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Frage: 344 
Calvin   Interessanter Link zu Berean Call v. 08.01  Siehe auch kontroverses in:
Calvinmistmus   

Vortragsreihe über die Gefahren des Calvinismus
Bestellen   
Calvinismus    Aufklärung über Martin Luther:   Arminianismus   Lehre Arminius?

 

Lieber Hans Peter

Zum Thema "Auserwählung, Vorbestimmung und Calvin" habe ich in einem 
seiner Bücher folgendes gefunden:

"Unter Vorbestimmung verstehen wir Gottes ewige Anordnung, vermöge 
deren er bei sich beschloss, was nach seinem Willen aus jedem 
einzelnen Menschen werden sollte! Denn die Menschen werden nicht 
alle mit der gleichen Bestimmung erschaffen, sondern den einen 
wird das ewige Leben, den anderen die ewige Verdammnis vorher 
zugeordnet. 
Wer es nicht hat, kann bei mir die Kopie der Seite 619 aus der "Institutio" anfordern
Wie also nun der einzelne zu dem einen oder anderen 
Zweck geschaffen ist, so - sagen wir - ist er zum Leben oder zum 
Tode "vorbestimmt".
...
Die Aussonderung ist vor aller Augen: In der Person des Abraham 
wird wie in einem dürren Stumpf ein einziges Volk besonders erwählt, 
während die anderen verworfen werden; ..." 

aus: Johannes Calvin; Unterricht in der christlichen Religion;
Institutio Christianae religionis;
Neukirchener Verlag 1955/1988
Seite 619

In Gnade des Herrn Jesus verbunden
Dein
M.

Material zu Oben: (Teilweise nur für starke Nerven...)

Zugestellt durch Matthias R.


Aus der "Institutio"

Die besondere Erwählung

Tulip

Glauben ohne Gründe? A.A.

Von der ewigen Erwählung, kraft deren Gott die einen zum Heil, die anderen zum Verderben vorbestimmt hat .

Erwählung und Heiligkeit


Hallo Hanspeter


Folgende Links wollte ich Dir senden:

http://users.bigpond.net.au/joeflorence/arminianism.html

http://www.storm.ca/~sabigail/pink.htm

http://www.storm.ca/~sabigail/articles/excalvin.htm

http://www.storm.ca/~sabigail/articles/freewill.htm

http://comelordjesus.net/calv_vs_armin.asp

http://www.fbc-sl.org/calvinism.htm

http://calvarychapel.com/library/taylor-larry/text/cva.htm

Gruss....Bruno


Lieber Bruno

ich versuche eine kurze  Zusammenstellung des Denkfehlers bei Augustin respektive Calvin zu erarbeiten, der übrigens die doppele Prädestination selber  absolut schrecklich fand diese aber lehrte!!!.  Ich habe auch gefunden das Calvin selber nicht wusste ob  er selbst  errettet war. Ja bei so einem menschlichen Denkmuster kann Gott auch kein Segen geben.

In IHM
Hans Peter


Lieber Bruder,
den Artikel aus 1/97 habe ich leider nicht mehr als Datei; sie müssten ihn einscannen. Ich bitte sie aber zu bedenken, dass Jean Gibson hier im Grunde gegen Hyper - Calvinismus argumentiert.
Im Anhang findest du einen Artikel von Dave Hunt, den ich für besser und geeigneter halte; vielleicht ist dir damit mehr gedient.
 
Der HERR segne euer Streben, IHM zu gefallen!
Wilfried
 
Wilfried ...., H.-Heine-Str. 2, D-36088 Hünfeld
Tel: (06652) 99 25 32  h.p.wepf@bibelkreis.ch: 99 25 34
Besuchen Sie unsere Homepage unter www.kfg.org
 
 

 

CALVINISMUS – Dave Hunt

Übersetzt von Joachim Deubler, Mannheim  

"Calvinismus"  von Dave Hunt 

 

Frage: Es hat den Anschein, dass der Calvinismus immer mehr an Einfluß gewinnt und als Konsequenz Kontroversen und sogar Spaltungen in manchen Gemeinden hervorruft. Dies ist meiner Meinung nach ein wichtiges Thema; auch haben Sie meines Wissens hierzu noch nie ein Statement abgegeben. Könnten Sie dies bitte jetzt in diesem Frage-und-Antwort-Teil nachholen?

 

Antwort: Dieses Thema habe ich in mindestens zwei Büchern aufgegriffen, zum einen in Whatever Happened to Heaven? (S. 235-237) und auch in How Close Are We? (S. 132/134); kurz ging ich darauf auch im TBC[1] vom März bzw. Juli 1993 und auch im Juli 1995 ein. Wir versuchten uns auf die Themen zu fokusieren, die das Evangelium selber betreffen. Ich betrachte den 5-Punkte-Calvinismus[2] nicht als „Falsches Evangelium“, wiewohl er doch unbiblische Lehren enthält. Ich habe gute Freunde, die Calvinisten sind. Wir diskutierten miteinander, ohne dass jemand seine Meinung änderte; dabei beließen wir es dann.

Es ist jedoch wichtig, ob der Mensch total verdorben ist oder ob er durch das Werben des Heiligen Geistes gültige moralische und geistige Entscheidungen treffen kann; ob Gott nur einige wenige ausgewählte Menschen, die sogenannten Erwählten, erretten möchte, oder ob er alle Menschen erretten möchte (1. Tim. 2,4; 2. Petr. 3,9); ob Christus nur für die Sünden der Erwählten oder für die Sünden der ganzen Welt starb (Joh. 1,29; 1. Joh. 2,2). Um diese Unterschiede herauszustellen, müssen wir zunächst einige weitverbreitete Missverständnisse ausräumen.

Erstens: Nicht jeder, der den Calvinismus ablehnt, ist zwangsläufig ein Arminianer[3]. Viele Nicht-Calvinisten halten an der Ewigen Sicherheit fest, lehnen den Calvinismus aber aus anderen Gründen ab. Weiterhin ist es keine Anfrage an Gottes Souveränität. Er ist der Töpfer, wir sind der Ton, und der Ton kann sich nicht darüber beschweren, wie Gott ihn benutzt. Die Frage ist: Hat Gott in seiner Souveränität dem Menschen die Fähigkeit gegeben, genuine moralische und geistliche Entscheidungen zu treffen – oder ist der Mensch absolut verderbt und kann daher weder Gott noch das Gute erwählen. Es ist biblisch, dass wir nicht zu Gott oder Christus kommen können, wenn er uns nicht durch seinen Geist zu sich zieht. Aber wenn er uns zieht, antworten wir dann wirklich, oder ist unsere Antwort, Christus anzunehmen, nicht impliziert durch die Unwiderstehliche Gnade? Lieben wir Gott wirklich aus ganzem Herzen (die Liebe erfordert die Möglichkeit zur Wahl) – oder werden wir getäuscht, wenn wir so denken?

Zur Disposition steht auch nicht, ob der Mensch die Hölle verdient. Wir alle verdienen, in die Hölle geworfen zu werden; Gott wäre vollkommen gerecht, wenn er jeden Menschen für ewig dort hin schicken würde. Die Frage ist: Möchte Gott, dass jeder in die Hölle kommt? Die Bibel sagt uns, dass es Gottes Wille sei, „dass alle Menschen errettet werden“ und dass er das „ewige Feuer“ nicht für den Menschen, sondern „dem Teufel und seinen Engeln“ bereitet hat (Matth. 25,41). Im Gegensatz hierzu möchte Gott, so wie er von Calvinisten gesehen wird, dass viele in der Hölle enden. Wenn er nicht so handeln würde, dann würde seine unwiderstehliche Gnade über alle Menschen ausgebreitet werden und alle würden in den Himmel eingehen. Wie sieht und beschreibt die Bibel nun Gott?

Adam und Eva waren mit Sicherheit nicht verdorben, geschweige denn total verdorben, so wie der Mensch heute von Calvinisten gesehen wird. Es war also nicht die Verderbtheit, die Adam und Eva veranlaßte, sich wider Gott aufzulehnen. Man fragt sich, wieso Gott nicht die calvinistische unwiderstehliche Gnade über ihnen ausgebreitet hat, da es hierdurch doch nie zu Sünde, Krankheit, Leiden etc. gekommen wäre. Ebenso fragt man sich, wieso Christen, die durch unwiderstehliche Gnade an Christus glauben, kein perfektes Leben führen? Sind manche Christen, Paulus zum Beispiel, solche Heroen (Helden) des Glaubens, weil Gott sie dazu bestimmt hat – und versagen andere, da Gott ihnen aus unerforschlichen Gründen nicht genug Gnade zukommen läßt? Welchen Sinn hat dann der Richterstuhl Christi – und was ist mit dem Lohn, den Gott den Gläubigen gibt, wenn er derjenige ist, der einige Menschen ein hingegebenes und fruchtbares Leben führen läßt, während er von anderen seine Gnade zurückhält, so dass sie in ihrem Leben weniger Frucht bringen können? Gibt es auf seitens des Menschen keine Verantwortlichkeit? Sind wir Roboter?

Gott ist souverän, war immer souverän und wird es immer sein. Seine Souveränität verhinderte jedoch weder Satans Rebellion im Himmel noch Adams und Evas Rebellion im Garten Eden. Es wurden Entscheidungen getroffen, die nicht dem Willen Gottes entsprachen. Es ist nicht Gottes Willen, dass diese Welt voll ist von Korruption, Abtreibung, Mord, Begierde, Krieg etc. Er läßt es zu, aber es entspricht nicht seinem vollkommenen Willen. Gottes Sourveränität wird jedoch im Calvinismus derart übersteigert, dass letztendlich Gott all die Schuld für das Böse gegeben werden muß. Wieso? Der total verdorbene Mensch kann nichts als sündigen – es sei denn, Gott hält ihn davon ab, was er (Gott) mit seiner unwiderstehlichen Gnade bei alle Menschen tun könnte, wenn er wollte.

Ja, Gott kann tun, was er sich vornimmt. Er könnte uns alle in die Hölle schicken, denn genau dies verdienen wir alle. Ein unvoreingenommener Leser, der die Bibel für bare Münze nimmt, der ihren Worten ihre gewöhnliche Bedeutung beimisst, wird jedoch sicher dahin geführt zu glauben, dass Gott ursprünglich die ganze Welt retten wollte und dass Christus kam, um für die Sünden der ganzen Welt zu sterben, um damit allen Menschen Erlösung zu offerieren. Dies kommt in vielen Versen zum Tragen, die Wendungen enthalten wie „das die Sünden der Welt wegnimmt“, „denn so hat Gott die Welt geliebt“, „dass die Welt durch ihn errettet werde“, „ich bin nicht gekommen, dass ich die Welt richte, sondern dass ich die Welt rette“, „den Sohn gesandt hat als Heiland der Welt“ etc. (Joh. 1,29; 3,16f; 4,42; 12,47; 1. Joh. 4,14). Und lesen wir andere Verse, die Passagen enthalten wie „jeder nun, der diese meine Worte hört“, „jeder, der zu mir kommt“, „damit jeder, der an ihn glaubt“, „jeder, der Sünde tut“, „jeder, der an mich glaubt“, „jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird“, „jeder, der an ihn glaubt“, „wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst“ etc. (Matth. 7,24; Luk. 6,47; Joh. 3,15f; 8,34; 12,46; Apg. 2,21; Röm. 10,11; Off. 22,17) – dann glaubt der gewöhnliche Leser mit Sicherheit, dass „jeder“ jedermann ohne Ausnahme bedeutet – und nicht eine besondere Klasse von auserwählten Menschen. Nimmt derselbe Leser Aussagen wie „kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen“, „welcher will, dass alle Menschen errettet werden“, „der sich selbst als Lösegeld für alle gab“, „da er nicht will, dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen“ (Matth. 11,28; 1. Tim. 2,4-6; 2. Petr. 3,9) wörtlich, dann kommt er wiederum zu dem Schluß, dass mit „alle“ tatsächlich alle gemeint sind, dass Gott liebevoll und frei die Errettung jedem Menschen anbietet.

Aufgrund seines Glaubens an die totale Verderbtheit und an die unwiderstehliche Gnade fordert der Calvinist jedoch, dass Gott nicht nur den Sünder zu sich ziehen muß, sondern ihn auch noch dazu bringen muß, Christus als seinen Retter anzunehmen. So kommt der Calvinist zu einem esoterischen statt zu einem gewöhnlichen Verständnis. Obwohl diese Worte fast überall in ihrer gewöhnlichen Bedeutung verwendet werden, werden mit „alle“, „jeder“, „Welt“ etc. manchmal nur die Erwählten bezeichnet, meint der Calvinist. Wann? Wann immer der Calvinismus dies nötig erscheinen läßt.

Ist dies nicht eine künstliche Sichtweise, die der Schrift aufgezwungen wird, statt von ihr abgeleitet zu sein? dass diese Sicht der Schrift fremd ist, wird daran deutlich, dass der Calvinismus eine Uminterpretation der gesamten Bibel in einer Weise verlangt, die der gewöhnlichen Bedeutung von Worten zuwiderläuft. Wiederholt fordert Gott den Menschen auf, zu wählen, „wem ihr dienen wollt“ - aber niemand kann eine Wahl treffen, außer Gott befähigt ihn zur Wahl durch seine unwiderstehliche Gnade. Immer und immer wieder fleht Gott sein Volk Israel durch die Propheten an, Buße zu tun und von ihren Sünden umzukehren, damit er sie nicht richten muß. Er weint über Israel, zögert sein Gericht hinaus, sendet zur Warnung noch mehr Propheten – und gießt schließlich seinen Zorn über ihnen aus. Aber all die Zeit über ruft er ein Volk zur Umkehr, das total verdorben ist und daher nie umkehren kann, wenn er nicht seine unwiderstehliche Gnade über es ausbreitet. Er zögert sein Gericht hinaus, während er sie gleichzeitig dafür verurteilt, das einzige zu tun, das sie tun können, das, wovor er sie bewahren könnte, wenn er seine Gnade über ihnen ausbreiten würde –  aber es mysteriöserweise nicht tut.

Jesus weint über Jerusalem. „Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen wie eine Henne ihre Brut unter die Flügel, und ihr habt nicht gewollt.“ Christus konnte es nicht deutlicher ausdrücken, dass er sie wirklich segnen wollte – und sie ihn abgelehnt haben. Aber der Calvinismus verändert die gesamte Sicht. Wenn sie total verderbt sind, dann können sie nicht an ihn glauben, es sei denn, er gibt ihnen durch seine unwiderstehliche Gnade die Fähigkeit hierzu. Aus „habe ...ich wollen“ und „ihr habt nicht gewollt“ wird für den Calvinist „ich wollte nicht“ und „ihr konntet nicht“. Wenn sie aufgrund ihrer totalen Verderbtheit nur ablehnen konnten, wieso weinte er dann und flehte sie an, während er doch seine unwiderstehliche Gnade vor ihnen zurückhielt, die Gnade, die sie doch brauchten, um ihm antworten zu können? Das ist nicht das Verständnis, das eine denkende Person aus den Versen der Bibel gewinnt. Es ist ein unnatürliches Aufzwingen, das dazu dient, ein Dogma zu stützen.

Befände sich ein Mann auf dem Grund eines Quellschachts und ich wäre am oberen Ende des Schachts, hätte ein Seil, das aber 10 m über ihm endete, und ich würde ihn ernstlich bitten, sich daran festzuhalten, damit ich ihn herausziehen könnte – würde er nicht denken, ich würde mich über ihn lustig machen? Und wenn ich ihn zusätzlich noch dafür tadeln würde, dass er das Seil nicht ergreift – er würde sich wünschen, dass er mich an der Gurgel packen könnte. Und wie könnte ich jemanden begreiflich machen, diesen Mann wirklich aus dem Brunnen retten zu wollen, er aber derjenige ist, der nicht gerettet werden will? Analog hierzu: Wie kann Gott wirklich die Menschen retten wollen, über die er nicht seine unwiderstehliche Gnade ausbreitet, wo dies doch das einzige Mittel ist, durch das sie ans Evangelium glauben können?

Beleidigt die Lehre des Calvinismus nicht vielmehr Gottes Charakter? Präsentiert sie uns nicht vielmehr einen Gott, der den Menschen nicht so viel Liebe entgegebringt, dass sie alle in den Himmel kommen können; einen Gott, der Christus nur für die Erwählten sandte, und nicht für alle Menschen? Es läßt sich kein Grund finden, wieso Gott, der unparteiisch ist, den einen erwählen sollte und den anderen nicht ( – wie es auch gar nichts in jedem von uns gibt, das Gott dazu bringen könnte, uns überhaupt zu erwählen).

Ein Calvinist, der von Versen, die deutlich davon sprechen, dass Gott die ganze Welt liebt, dass er nicht möchte, dass irgend jemand verloren gehe, dass es seinem Willen entspricht, wenn alle zur Wahrheit kommen etc., behauptet, hier wären mit den Worten „Welt“, „jeder“ und „alle“ nur die Auserwählten gemeint – zwingt er diesen Versen nicht eine Sicht auf, welche die Bedeutung dessen pervertiert, was tatsächlich gesagt wird und sich darüber hinaus mit dem Rest der Bibel in Konflikt befindet? Wir besitzen mindestens einen Vers, an dem diese künstlich aufgezwungene Bedeutung scheitert: „Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt“ (1. Joh. 2,2). gewiss sind mit „unsere“ bzw. „unseren“ die Erwählten gemeint und mit „die ganze Welt“ müssen alle anderen gemeint sein.

Es kann nicht deutlicher auf den Punkt gebracht werden: Christi Blut wurde nicht nur für die Auserwählten vergossen, sondern für die Sünden der ganzen Welt. Damit bricht die Behauptung der begrenzten Sühne zusammen und damit auch das meiste von dem, was den Calvinismus als solchen ausmacht. Gott ist wieder rehabilitiert als ein Gott, der Liebe ist, der alle Menschen so sehr liebt, dass er wirklich alles unternommen hat, dass die ganze Welt gerettet werden könnte. Christus zahlte die Schuld für alle Menschen, der Heilige Geist sucht, überführt und zieht alle Menschen. Daher: Jeder, der die Ewigkeit in der Hölle verbringt, ist nicht dort, weil Gott ihn durch seine unwiderstehliche Gnade hätte ziehen können, es aber nicht tat; er ist dort, weil er die Rettung, die Gott ihm vorbereitet und frei zur Verfügung gestellt hat, abgelehnt hat.

 



[1] The Berean Call, ein monatlicher Rundbrief, herausgegeben von D. Hunt und T. A. McMahon

[2] Hiermit sind die 5 Hauptaussagen des Calvinismus über den Menschen und seine Beziehung zu Gott gemeint. Im englisch-sprachigen Raum werden diese oft durch das Akronym TULIP wiedergegeben, das für Total Depravity, Unconditional Election, Limited Atonement, Irresistible Grace, Preseveration of the Saints steht, im Deutschen etwa wiederzugeben mit: Totale Verderbtheit, Bedingungslose Erwählung, Begrenzte Sühne, Unwiderstehliche Gnade, Bewahrung der Heiligen

[3] Benannt nach Jakob Arminius, 1560-1609, niederländischer Theologe, führender Vertreter einer gegen die Calvinisten gerichteten Lehre, welche die Heilssicherheit verwarf.


Einige Gedanken aus "Berean Call" von Dave Hunt

Danke für Ihre kürzlich erschienene Kritik von Martin Luthers "Die Bindung  des Willens". Dies ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, die

wahren Lehren von Martin Luther und von John Calvin offenzulegen. Die  schriftlichen Unterlagen der beiden zeigen klar, daß sie glaubten, daß die

Sakramente der Taufe und des Abendmahls die "Mittel zur Gnade" wären, durch  die eine Person wiedergeboren wird und ihre Vergebung der Sünden und das

ewige Leben erhält.  Beigefügt sind mein "Taufschein" und der "Schein der Heiligen Taufe" für  meine Tochter, beide durchgeführt in der Lutheranischen Kirche, als wir

Babys waren. Wie Sie sehen können, wurde mein Schein durch das "Missouri  Synode Concordia Publishing House" gedruckt und enthält "In der Taufe

erhieltest Du die volle Rettung, Gott ist Dein Vater geworden und Du  wurdest Sein Kind". Der meiner Tochter besagt "Du bist ein Kind Gottes weil

Gott dich zu Seinem Kind durch diese Handlung gemacht hat. Alle Versprechen  Gottes gelten für dich, da du unter Ihm in Seinem Königreich lebst".

Sie müssen wissen, daß Luthers Katechismus, der in jeder Lutheraner Synode  benutzt wird, hinsichtlich des "Sakraments der Taufe" erklärt, daß "es

Vergebung von Sünde bewirkt, vom Tod und vom Teufel befreit und ewige  Rettung für alle schenkt, die das glauben, wie die Worte und Versprechen

Gottes erklären". Es sagt auch hinsichtlich des "Sakraments des Altars"  (das Abendmahl), "nämlich daß in dem Sakrament Vergebung der Sünden, Leben

und Rettung uns durch diese Worte uns zuteil werden".  Dies falsche sakramentale Evangelium hielt meine Eltern davon ab mir einmal

zu erzählen, daß ich ein Sünder war und einen Erlöser brauchte. Sie glaubten, daß ich ewiges Leben in der Taufe erhalten hatte. Ich bin sicher,

es gibt Millionen Lutheraner, die dasselbe wie meine Eltern glauben. Auch  mir wurde dies gelehrt und ich glaubte es für viele Jahre. Ich wurde im

Alte von 45 Jahren gerettet als ich endlich das wahre Evangelium hörte und es glaubte. Martin Luther protestierte gegen einige offensichtliche

Irrtümer und Verderben in der katholischen Kirche, aber behielt die  Sakramente als Mittel der Gnade bei, durch die eine Person gerettet werden muß. Dies wird in jeder lutherischen

 Kirche heute aus seinem Katechismus
gelehrt. Außerdem, wie die römischen Katholiken verfolgten zu dieser Zeit

sowohl Luther als auch Calvin sowie ihre Anhänger unsere wahren geistigen Vorväter, die Anabaptisten, die sich weigerten, Babys zu taufen oder die

physische Gegenwart Christus im Brot und Wein beim Abendmahl anzuerkennen.

Wir glauben, daß Millionen Seelen in Gefahr sind aufgrund dieser falschen  Lehre und fragten uns seit einiger Zeit, warum Sie nie die Irrtümer Luthers

in ihren Publikationen oder Nachrichtensendungen angesprochen haben. Würden  Sie bitte diesen Punkt in der Frage und Antwort Sektion des Berean Call

ansprechen?

Antwort:

Danke für diese notwendige Herausforderung. Mangel an Zeit hat mich davon  abgehalten, den Lutheranismus früher anzusprechen, aber wir müssen uns die

Zeit nehmen, weil wir mit Ihnen übereinstimmen, daß das ewige Schicksal der  Seelen in der Tat in Frage gestellt ist. Die meisten Evangelikalen wissen

nicht von der Menge an katholischen Inhalten, die bei der Reformation in  die lutherischen und calvinistischen Kirchen übernommen wurden. Ich bin

gerade dabei ein Buch über Kalvinismus fertigzustellen (es behandelt auch  kurz Luther), in der ein Kapitel heißt, "Die überraschenden Verbindungen

des Kalvinismus mit der katholischen Kirche".  Luther war ein Augustinermönch und Calvin ein ergebener Katholik tief

verbunden mit den Lehren des Augustinus. Unglaublich, beide dieser  führenden Reformatoren bewunderten und folgten weiterhin Augustinus bis zu

ihrem Tod. Es ist sogar noch unglaublicher, daß evangelikale Leiter heute  Luther und Calvin (und Augustinus) so hoch achten. Augustinus wird als der

"größte Heilige" der Römisch Katholischen Kirche gefeiert, verantwortlich für das Meiste, was Rom heute noch praktiziert. In seinen Einrichtungen

(institutiones) der christlichen Religion zitiert Calvin Augustinus mehr als 400 mal, oft mit dem Ausdruck "durch Autorität des Augustinus".

Sowohl Luther wie Calvin lehrten, daß Kindertaufe (sogar wenn sie durch einen nichtgläubigen Katholischen Priester durchgeführt wurde) Vergebung

von den Sünden bringen würde und einen zu einem Kind Gottes machen würde.  

Das ist der Grund, warum Lutheraner und Calvinisten die Anabaptisten verachteten, verfolgten und sogar töteten, die, wie Sie auch, wahrhaft

wiedergeboren waren durch den Glauben an das Evangelium Christi und als  Gläubige getauft wurden.. Während Lutheraner und Calvinisten, wie die

Katholiken, diejenigen nicht mehr auf dem Scheiterhaufen verbrennen, die gerettet und als Gläubige getauft sind, verachten und verfolgen sie diese

weiterhin, wie Sie bestätigen können. Gerade letzte Woche zeigte mir ein Mann in New York den Exkommunikations - Brief, den er von seiner "Missouri Synod Lutheran Church" dafür erhielt, daß er der Bibel geglaubt und sich als Gläubiger hatte taufen lassen. Er  berichtete mir von der Verfolgung, die er durch Kirchenführer, Familie und

ehemalige Freunde erfahren hatte. Die Bibel ist eindeutig "was hindert mich  getauft zu werden?" Die Antwort war "wenn du mit deinem ganzen Herzen

glaubst, ist es erlaubt" (Apg 8:36-39). Der Glaube an Christus ist eindeutig die Voraussetzung für die Taufe (dies ist unmöglich und daher  

unnötig für ein Baby)..Sogar der Vers, der immer wieder zitiert wird um die falsche Lehre von der "Errettung durch Taufe" zu rechtfertigen, ("Wer gläubig geworden und

getauft worden ist, wird errettet werden, wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden" ? Mk 16:16) erfordert, daß man das Evangelium glaubt,

bevor man getauft wird. Die Tatsache, daß Babys an das Evangelium nicht  glauben können enthüllt den Irrtum der Kindertaufe, von der es kein

einziges Beispiel in der ganzen Bibel gibt. Babys, die sterben, kommen in  den Himmel, diejenigen, die alt genug werden das Evangelium zu verstehen,

müssen Christus entweder annehmen oder ablehnen.  Die beiden wichtigsten Passagen, die durch die Protagonisten angeführt

werden, um die Kindertaufe zu unterstützen, betreffen die Rettung und Taufe  von Cornelius Haushalt (Apg 10) und die des Kerkermeisters von Philippi

(Apg 16). Es wurde angenommen, daß in jedem dieser Fälle auch Kinder und  sogar Babys zugegen waren und getauft wurden. In beiden Fällen ist diese

Annahme nicht gerechtfertigt und entspricht nicht den Fakten. In Apg 10:44-47 war es das Zeichen des Zungenredens, das Petrus und die bei

ihm waren veranlaßte zu erkennen, daß alle "die das Wort hörten" geglaubt  hatten und gerettet wären. Diese Passage lehrt klar, daß keine Kinder

anwesend waren (oder wenn sie dagewesen wären, wären sie nicht getauft  worden), weil Kinder das Evangelium nicht verstanden und geglaubt haben

könnten, wie es bei denen der Fall war, die Petrus getauft hat. Nochmals,  die Errettung durch Taufe ist nochmals ausgeschlossen durch die Tatsache,

daß diese neu Bekehrten zuerst "den Heiligen Geist" empfangen hatten bevor  sie getauft wurden (Apg 10:47)

In Apg 16:30-33 (30 und er führte sie heraus und sprach: Ihr Herren, was  muß ich tun um gerettet zu werden?

31 Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus und Du wirst errettet  werden, du und dein Haus. 32 Und sie redeten das Wort des Herrn zu ihm samt

allen, die in seinem Haus waren. 33 Und er nahm sie in jener Stunde der  Nacht zu sich und wusch ihnen die Striemen ab; und er ließ sich sogleich

taufen und alle die seinen sogleich) wird gleichfalls klargemacht,, daß  keine Kinder gegenwärtig waren und um so weniger getauft wurden. Paulus

Aussage zu dem Kerkermeister (V 31) drückt aus, daß Errettung für alle in  seinem Haus wäre, die wie er an den Herrn Jesus Christus glaubten. Die

Aussage im nächsten Vers von Paulus und Silas V 32 beweist, daß keine Kinder anwesend waren. Man predigt Babys kein Evangelium. Alle in dem Haus

mußten alt genug sein zu hören, zu verstehen und auf die Frohen Botschaft mit Glauben antworten. Und dafür wurden sie als Gläubige getauft-Calvin

lehrte sogar, daß die Kindertaufe, wenn man daran glaubte, der eine  sichere Weg wäre zu wissen, daß man auserwählt sei. Und daß Kinder von

Auserwählten nicht einmal getauft werden müßten, um schon Kinder Gottes zu sein. Ihre Taufe sei nicht zur Errettung sondern diene lediglich dazu

anzuerkennen, daß sie bereits in der Kirche wären. Calvin lehrte nicht nur  die echte physische Gegenwart Gottes in der Eucharistie sondern daß die

Elemente geistliche Nahrung seien um das geistliche Leben der Gläubigen zu fördern. Ich zweifle, daß viele Calvinisten heute (zumindest nicht die, die

ich kenne) Calvin in diesen Punkten zustimmen würden. Die meisten würden sicherlich schockiert sein z erfahren, daß Calvin solche Häresien glaubte.

Das ist eine ernste Sache. Warum sollte der junge Calvinist, wenn er alt genug ist, es zu verstehen, dazu kommen, das Evangelium zu glauben, obwohl er bereits seit seiner Geburt als einer der Auserwählten betrachtet wird?

Die Konfirmation bestätigt nur was die Kindertaufe ? oder die Tatsache, in  eine Calvinistische Familie hineingeboren zu sein ? bereits erreicht hat.

In der Tat, welche Notwendigkeit besteht hier das Evangelium zu predigen, da die Auserwählten bereits seit ihrer Geburt gerettet sind. Und die nicht

Auserwählten, total Unmoralischen können es nicht verstehen oder glauben? So war es mit Ihnen, erwiderte ein Lutheraner. Sie hörten nicht das

Evangelium in der Lutherischen Kirche ? und wenn Sie es hörten, warum sollten Sie denken, daß Sie es benötigten, da Sie bereits ein Kind Gottes

wurden und Ihre Sünden vergeben wurden durch Ihre Taufe als Baby? Die obigen Lehren des Lutheranismus und Calvinismus sind eine tödliche

Häresie, die Millionen vom Weg abgebracht hat (und weiterhin abbringt) weil  sie dachten, daß sie auf dem Weg in den Himmel seien, während sie in der

Tat auf die Hölle zugingen. Das muß genau wie das falsche Evangelium der  römisch katholischen Kirche, dem es sehr nahe verwandt ist, offengelegt und

ihm muß entgegengewirkt werden


Frage:

Danke für Ihre kürzlich erschienene Kritik von Martin Luthers "Die Bindung  des Willens". Dies ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, die

wahren Lehren von Martin Luther und von John Calvin offenzulegen. Die  schriftlichen Unterlagen der beiden zeigen klar, daß sie glaubten, daß die

Sakramente der Taufe und des Abendmahls die "Mittel zur Gnade" wären, durch  die eine Person wiedergeboren wird und ihre Vergebung der Sünden und das

ewige Leben erhält.  Beigefügt sind mein "Taufschein" und der "Schein der Heiligen Taufe" für  meine Tochter, beide durchgeführt in der Lutheranischen Kirche, als wir

Babys waren. Wie Sie sehen können, wurde mein Schein durch das "Missouri  Synode Concordia Publishing House" gedruckt und enthält "In der Taufe

erhieltest Du die volle Rettung, Gott ist Dein Vater geworden und Du  wurdest Sein Kind". Der meiner Tochter besagt "Du bist ein Kind Gottes weil

Gott dich zu Seinem Kind durch diese Handlung gemacht hat. Alle Versprechen  Gottes gelten für dich, da du unter Ihm in Seinem Königreich lebst".

Sie müssen wissen, daß Luthers Katechismus, der in jeder Lutheraner Synode  benutzt wird, hinsichtlich des "Sakraments der Taufe" erklärt, daß "es

Vergebung von Sünde bewirkt, vom Tod und vom Teufel befreit und ewige  Rettung für alle schenkt, die das glauben, wie die Worte und Versprechen

Gottes erklären". Es sagt auch hinsichtlich des "Sakraments des Altars"  (das Abendmahl), "nämlich daß in dem Sakrament Vergebung der Sünden, Leben

und Rettung uns durch diese Worte uns zuteil werden".  Dies falsche sakramentale Evangelium hielt meine Eltern davon ab mir einmal

zu erzählen, daß ich ein Sünder war und einen Erlöser brauchte. Sie  glaubten, daß ich ewiges Leben in der Taufe erhalten hatte. Ich bin sicher,

es gibt Millionen Lutheraner, die dasselbe wie meine Eltern glauben. Auch  mir wurde dies gelehrt und ich glaubte es für viele Jahre. Ich wurde im

Alte von 45 Jahren gerettet als ich endlich das wahre Evangelium hörte und es glaubte. Martin Luther protestierte gegen einige offensichtliche

Irrtümer und Verderben in der katholischen Kirche, aber behielt die  Sakramente als Mittel der Gnade bei, durch die eine Person gerettet werden. muß. Dies wird in jeder lutherischen Kirche heute aus seinem Katechismus  gelehrt. Außerdem, wie die römischen Katholiken verfolgten zu dieser Zeit  sowohl Luther als auch Calvin sowie ihre Anhänger unsere wahren geistigen Vorväter, die Anabaptisten, die sich weigerten, Babys zu taufen oder die  physische Gegenwart Christus im Brot und Wein beim Abendmahl anzuerkennen.

Wir glauben, daß Millionen Seelen in Gefahr sind aufgrund dieser falschen   Lehre und fragten uns seit einiger Zeit, warum Sie nie die Irrtümer Luthers

in ihren Publikationen oder Nachrichtensendungen angesprochen haben. Würden  Sie bitte diesen Punkt in der Frage und Antwort Sektion des Berean Call  ansprechen?

Antwort:

Danke für diese notwendige Herausforderung. Mangel an Zeit hat mich davon  abgehalten, den Lutheranismus früher anzusprechen, aber wir müssen uns die

Zeit nehmen, weil wir mit Ihnen übereinstimmen, daß das ewige Schicksal der  Seelen in der Tat in Frage gestellt ist. Die meisten Evangelikalen wissen

nicht von der Menge an katholischen Inhalten, die bei der Reformation in  die lutherischen und calvinistischen Kirchen übernommen wurden. Ich bin

gerade dabei ein Buch über Kalvinismus fertigzustellen (es behandelt auch  kurz Luther), in der ein Kapitel heißt, "Die überraschenden Verbindungen

des Kalvinismus mit der katholischen Kirche".  Luther war ein Augustinermönch und Calvin ein ergebener Katholik tief

verbunden mit den Lehren des Augustinus. Unglaublich, beide dieser  führenden Reformatoren bewunderten und folgten weiterhin Augustinus bis zu

ihrem Tod. Es ist sogar noch unglaublicher, daß evangelikale Leiter heute  Luther und Calvin (und Augustinus) so hoch achten. Augustinus wird als der

"größte Heilige" der Römisch Katholischen Kirche gefeiert, verantwortlich  für das Meiste, was Rom heute noch praktiziert. In seinen Einrichtungen

(institutiones) der christlichen Religion zitiert Calvin Augustinus mehr  als 400 mal, oft mit dem Ausdruck "durch Autorität des Augustinus".

Sowohl Luther wie Calvin lehrten, daß Kindertaufe (sogar wenn sie durch  einen nichtgläubigen Katholischen Priester durchgeführt wurde) Vergebung

von den Sünden bringen würde und einen zu einem Kind Gottes machen würde.  Das ist der Grund, warum Lutheraner und Calvinisten die Anabaptisten

verachteten, verfolgten und sogar töteten, die, wie Sie auch, wahrhaft  wiedergeboren waren durch den Glauben an das Evangelium Christi und als

Gläubige getauft wurden.. Während Lutheraner und Calvinisten, wie die  Katholiken, diejenigen nicht mehr auf dem Scheiterhaufen verbrennen, die

gerettet und als Gläubige getauft sind, verachten und verfolgen sie diese  weiterhin, wie Sie bestätigen können.

Gerade letzte Woche zeigte mir ein Mann in New York den Exkommunikations  Brief, den er von seiner "Missouri Synod Lutheran Church" dafür erhielt,

daß er der Bibel geglaubt und sich als Gläubiger hatte taufen lassen. Er  berichtete mir von der Verfolgung, die er durch Kirchenführer, Familie und

ehemalige Freunde erfahren hatte. Die Bibel ist eindeutig "was hindert mich  getauft zu werden?" Die Antwort war "wenn du mit deinem ganzen Herzen

glaubst, ist es erlaubt" (Apg 8:36-39). Der Glaube an Christus ist  eindeutig die Voraussetzung für die Taufe (dies ist unmöglich und daher

unnötig für ein Baby)..Sogar der Vers, der immer wieder zitiert wird um die falsche Lehre von der  "Errettung durch Taufe" zu rechtfertigen, ("Wer gläubig geworden und

getauft worden ist, wird errettet werden, wer aber ungläubig ist, wird  verdammt werden" ? Mk 16:16) erfordert, daß man das Evangelium glaubt,

bevor man getauft wird. Die Tatsache, daß Babys an das Evangelium nicht  glauben können enthüllt den Irrtum der Kindertaufe, von der es kein

einziges Beispiel in der ganzen Bibel gibt. Babys, die sterben, kommen in den Himmel, diejenigen, die alt genug werden das Evangelium zu verstehen,

müssen Christus entweder annehmen oder ablehnen.  Die beiden wichtigsten Passagen, die durch die Protagonisten angeführt

werden, um die Kindertaufe zu unterstützen, betreffen die Rettung und Taufe  von Cornelius Haushalt (Apg 10) und die des Kerkermeisters von Philippi

(Apg 16). Es wurde angenommen, daß in jedem dieser Fälle auch Kinder und  sogar Babys zugegen waren und getauft wurden. In beiden Fällen ist diese

Annahme nicht gerechtfertigt und entspricht nicht den Fakten.

In Apg 10:44-47 war es das Zeichen des Zungenredens, das Petrus und die bei ihm waren veranlaßte zu erkennen, daß alle "die das Wort hörten" geglaubt

hatten und gerettet wären. Diese Passage lehrt klar, daß keine Kinder anwesend waren (oder wenn sie dagewesen wären, wären sie nicht getauft

worden), weil Kinder das Evangelium nicht verstanden und geglaubt haben könnten, wie es bei denen der Fall war, die Petrus getauft hat. Nochmals,

die Errettung durch Taufe ist nochmals ausgeschlossen durch die Tatsache, daß diese neu Bekehrten zuerst "den Heiligen Geist" empfangen hatten bevor

sie getauft wurden (Apg 10:47) In Apg 16:30-33 (30 und er führte sie heraus und sprach: Ihr Herren, was muß ich tun um gerettet zu werden?

31 Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus und Du wirst errettet  werden, du und dein Haus. 32 Und sie redeten das Wort des Herrn zu ihm samt

allen, die in seinem Haus waren. 33 Und er nahm sie in jener Stunde der Nacht zu sich und wusch ihnen die Striemen ab; und er ließ sich sogleich

taufen und alle die seinen sogleich) wird gleichfalls klargemacht,, daß keine Kinder gegenwärtig waren und um so weniger getauft wurden. Paulus

Aussage zu dem Kerkermeister (V 31) drückt aus, daß Errettung für alle in seinem Haus wäre, die wie er an den Herrn Jesus Christus glaubten. Die

Aussage im nächsten Vers von Paulus und Silas V 32 beweist, daß keine Kinder anwesend waren. Man predigt Babys kein Evangelium. Alle in dem Haus

mußten alt genug sein zu hören, zu verstehen und auf die Frohen Botschaft mit Glauben antworten. Und dafür wurden sie als Gläubige getauft-Calvin

lehrte sogar, daß die Kindertaufe, wenn man daran glaubte, der eine sichere Weg wäre zu wissen, daß man auserwählt sei. Und daß Kinder von

Auserwählten nicht einmal getauft werden müßten, um schon Kinder Gottes zu sein. Ihre Taufe sei nicht zur Errettung sondern diene lediglich dazu anzuerkennen, daß sie bereits in der Kirche wären. Calvin lehrte nicht nur die echte physische Gegenwart Gottes in der Eucharistie sondern daß die

Elemente geistliche Nahrung seien um das geistliche Leben der Gläubigen zu fördern. Ich zweifle, daß viele Calvinisten heute (zumindest nicht die, die

ich kenne) Calvin in diesen Punkten zustimmen würden. Die meisten würden sicherlich schockiert sein zu erfahren, daß Calvin solche Häresien glaubte.

Das ist eine ernste Sache. Warum sollte der junge Calvinist, wenn er alt genug ist, es zu verstehen, dazu kommen, das Evangelium zu glauben, obwohl .er bereits seit seiner Geburt als einer der Auserwählten betrachtet wird? Die Konfirmation bestätigt nur was die Kindertaufe ? oder die Tatsache, in eine Calvinistische Familie hineingeboren zu sein ? bereits erreicht hat. In der Tat, welche Notwendigkeit besteht hier das Evangelium zu predigen, da die Auserwählten bereits seit ihrer Geburt gerettet sind. Und die nicht  Auserwählten, total Unmoralischen können es nicht verstehen oder glauben?

So war es mit Ihnen, erwiderte ein Lutheraner. Sie hörten nicht das Evangelium in der Lutherischen Kirche ? und wenn Sie es hörten, warum

sollten Sie denken, daß Sie es benötigten, da Sie bereits ein Kind Gottes wurden und Ihre Sünden vergeben wurden durch Ihre Taufe als Baby?

Die obigen Lehren des Lutheranismus und Calvinismus sind eine tödliche Häresie, die Millionen vom Weg abgebracht hat (und weiterhin abbringt) weil

sie dachten, daß sie auf dem Weg in den Himmel seien, während sie in der  Tat auf die Hölle zugingen. Das muß genau wie das falsche Evangelium der

römisch katholischen Kirche, dem es sehr nahe verwandt ist, offengelegt und ihm muß entgegengewirkt werden