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07.01.2023

Elberfelder 1905

Lukas

Lu 2,14 Herrlichkeit Gott in der Höhe<W. in den höchsten Örtern>, und Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen!

Herrlich.: Lu 19,38; Ps 148,1-2

Friede: Lu 1,79

Wohlgef.: Joh 3,16; Tit 3,4

 

„Herrlichkeit Gott in der Höhe und Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen!“ Lukas 2,14
.

Drei Teile
1. „Herrlichkeit  {δόξα (doxa) } Gott in der Höhe“,
2. „Friede  {εἰρήνη (eirene} auf Erden“ und
3. „An den Menschen ein Wohlgefallen  {εὐδοκία (eudokia) }“.

*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-„
1. ) Herrlichkeit, Gott in der Höhe.
Gottes Seite.
Durch das
Kommen des Herrn Jesus auf diese Erde, in seinem vollkommenen Leben und vor allen Dingen

durch sein Werk am Kreuz
auf Golgatha hat er Gott vollkommen verherrlicht.
Am Ende seines Lebens sagt der Herr Jesus von dieser Erde aus zu seinem Vater:
„Ich habe dich verherrlicht auf der Erde; das Werk habe ich vollbracht“ (Joh 17,4).
Das konnte nur der Herr Jesus sagen. Das war das grosse Ziel Seines Kommens:
Gott zu verherrlichen in seinem Leben und in seinem Sterben am Kreuz auf Golgatha.
Auch wenn das Werk in Johannes 17 dem zeitlichen Ablauf nach noch nicht geschehen war, (prophetisches Perfektum)
sieht er sich bereits hinter dem Werk stehen.
Nur der Gottes der Sohn, der Sohn des Menschen kann so sprechen.
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2)
„Friede auf Erden

Die volle Erfüllung ist och zukünftig.
 In Jesaja 9 ist die Geburt des Christi  angekündigt wird, ↓↓↓:
„Man nennt seinen Namen wunderbarer Berater, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Friedefürst.“
Der Fürst des Friedens, das wird er in Vollkommenheit hier auf dieser Erde im Tausendjährigen Reich sein.
 Aber als er auf diese Erde kam, hat er Frieden verkündigt und denen gebracht, die an ihn glauben.
 Auch das finden wir im Propheten Jesaja in Kapitel  9!

 „Die Frucht der Lippen schaffend, spricht der Herr:
Friede, Friede den Fernen und den Nahen“ (Jes 57,19).
Der Herr kam mit der Botschaft des Friedens nicht nur für sein irdisches Volk Israel, sondern für alle Menschen.
Er hat Frieden gemacht durch das Blut seines Kreuzes

Elberfelder CSV

Kolosser

Kol 1,20 und durch ihn alle Dinge mit sich<O. zu ihm hin.> zu versöhnen – indem<O. nachdem.> er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes –, durch ihn, es seien die Dinge auf der Erde oder die Dinge in den Himmeln.

versöhn.: 2. Kor 5,19; Eph 2,16

Frieden: Eph 2,14-18


Er ist unser Friede (Eph 2),
durch den Glauben an ihn haben wir Frieden mit Gott (Röm 5,1)
und dürfen auch den Frieden des Herzens haben (Phil 4,7).
Haben wir diesen Frieden im Herzen?
Haben wir Frieden mit unseren Mitmenschen?
Und wie ganz anders ist es in dieser Welt, wo viel von Frieden gesprochen wird, aber kein Friede ist.

 Und das kann auch nicht sein, denn Gott selbst sagt in seinem Wort: „Kein Friede den Gottlosen“.
 Aber wenn der
►► Herr in Macht und Herrlichkeit einmal in der Zukunft regieren wird, wird Frieden auf dieser Erde sein, im Tausendjährigen Friedensreich
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3
)  „An den Menschen ein Wohlgefallen“

In dem Kommen des Sohnes Gottes hat Gott sein Interesse an den Menschen gezeigt und zwar in vollkommener Weise.

Er musste, wie es in 

Elberfelder CSV

Hebräer

Hebr 2,17 Daher musste er in allem den Brüdern gleich werden, damit er in den Sachen mit Gott<O. die Gott betreffen.> ein barmherziger und treuer Hochheilger  werde, um die Sünden des Volkes zu sühnen;

ähnlich: Gal 4,1-4; Phil 2,7

Hochheilger.: Hebr 4,15-16

sühnen: Hebr 9,11-12; Röm 3,25

 

 heist, „in allem den Brüdern gleich werden.“ Er musste wahrhaftig Mensch werden,

um das Werk zu vollbringen und um uns jetzt als HochHeilger  vor Gott zu vertreten.

In dem Kommen des Herrn Jesus auf diese Erde und in seinem vollbrachten Werk finden wir den Triumph der Gnade Gottes.
 Denn in solchen Menschen, die durch den Glauben an den Herrn Jesus jetzt Kinder Gottes sind, sieht Gott etwas von der Schönheit seines Sohnes.
Wenn er auf uns blickt, sieht er uns in Christus.

Wir sind angenehm gemacht in ihm, dem Geliebten. Ist das nicht etwas Wunderbares, dass Gott mit Wohlgefallen auf uns herabblicken kann?
Er, der kostbar ist in den Augen Gottes, hat alles bereitet, dass wir in Gemeinschaft gekommen sind mit Gott und Gott jetzt Wohlgefallen an uns haben kann.
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Barabbas.

Pilatus fragt die jüdische Volksmenge:
 „Wen wollt ihr, daß ich euch losgeben soll, Barabbas oder Jesum, welcher Christus genannt wird?“ (Matth. 27,17)
Wie aus einem Munde antwortet die Menge: „Barabbas“. Jedes Wort der Erklärung und der Vernunft wird von dem rasenden Volke mit
„Er werde gekreuzigt!“ beantwortet. - Nach Pfingsten führt Petrus ihnen ihr Verbrechen mit den eindringlichen Worten vor Augen:
 „Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und gebeten, daß euch ein Mann, der ein Mörder war, geschenkt würde;
den Urheber des Lebens aber habt ihr getötet“, fügt dann aber hinzu: „Welchen Gott aus den Toten auferweckt hat.“ (Apg. 3,14.15)

Barabbas und Jesus - welch ein Gegensatz - weiter als die beiden Pole voneinander geschieden:
Der eine ein Räuber (Joh. 18,40) - der andere ein in Überfluß Gebender. (Joh. 10,10)

Der eine ein Aufrührer (Mark. 15,7) - der andere ein Friedensbringer. (Luk. 2,14; Kol. 1,20)

Der eine ein Mörder - der andere der Urheber des Lebens. (Apg. 3,14.15)

Barabbas heisst:
Sohn des Vaters. Wahrhaftig, er ist ein Sohn „aus dem Vater, dem Teufel“, der „ein Menschenmörder ist von Anfang“. (Joh. 8,44; 1. Joh. 3,10)


- Unser Herr Jesus ist der Sohn des Vaters - der Sohn Gottes.
 Der Mensch aber wählt den Herbeiführer des Todes und verwirft den Geber des Lebens - zieht den Sohn des Teufels dem Sohne Gottes vor.
Ist die Welt heute besser geworden? Keineswegs! Der Mensch ist in seiner Wahl derselbe geblieben, und wenn jemand den Herrn Jesus erwählt,
so ist es allein die Gnade Gottes, und jeder muß bekennen: „Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.“
(1. Kor. 15,10) Laßt uns, die wir Ihn kennen, „mit Herzensentschluß bei dem HErrn verharren“. (Apg. 11,23)

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 Die Grundlage der Erlösunug.

Unsere Erlösung beruht auf drei Faktoren, die sämtliche Ewigkeitsbestand haben:

1. auf der Person des Herrn Jesus Christus (Joh. 17,5; Hebr. 1,8; 13,8; 1. Joh. 1,1.2; 2,14),

2. auf Seinem Werk (Hebr. 5,9; 7,25; 9,12; 10,14) und

3. auf Seinem Wort. (Ps. 119,89; Jes. 40,8; Matth. 24,35; 1. Petr. 1,24)