Unser „alter Mensch“ (der verdorbene Charakter
des gefallenen Menschen) wurde nicht nur am Kreuz gerichtet;
Epheser 4,22 und Kolosser 3,9 sagen uns ausserdem,
dass der Gläubige ihn (gemäß seiner Stellung)
ausgezogen hat, als er errettet wurde.
Der „alte Mensch“ ist nicht das gleiche wie „das Fleisch“
Der „alte Mensch“ ist nichts, das in dem Gläubigen gestorben wäre
Wir werden nicht dazu aufgefordert, den alten Menschen für tot zu halten
Der „alte Mensch“ ist nicht Adam persönlich
Der „alte Mensch“ ist nicht unsere alte Stellung vor Gott
Noch sollten wir den „alten Menschen“ als unser alte Adam-Stellung, die wir vor
unsere Bekehrung vor
Gott innehatten, ansehen. Unsere alte Stellung wird durch die Formulierung „in
Adam“ (1. Kor 15,22)
ausgedrückt und unsere neue Stellung nach der Bekehrung durch die Formulierung
„in Christus“
(Röm 8,1). „In Christus“ bedeutet an der Position von Christus vor Gott zu
stehen. Christus ist für uns
angenommen worden und das Maß seiner Annahme ist nun auch unser Teil geworden.
Wir sind
so angenommen, wie Er es ist! Die Schrift bestätigt diesen Gedanken, indem sie
sagt: Wie Er ist, sind
auch wir in dieser Welt (vgl.: 1. Joh 4,17).
In den Briefen des Paulus ist unserem alten Zustand der Ausdruck „im Fleisch“
gewidmet (Röm 7,5;
8,8–9). Und unser neuer Zustand wird immer durch die Formulierung „im Geist“
(Röm 8,9; Gal 5,16.25)
ausgedrückt. Allerdings ist das Fleisch noch in uns, auch wenn wir nicht
mehr „im Fleisch“ sind, und
es wird sich regen, wenn wir nicht im Geist wandeln. Und wenn es zu wirken
beginnt, werden sich
die hässlichen Merkmale des „alten Menschen“ offenbaren
DBY Romans 6:6 knowing this, that our old man has been crucified with him, that
the body of sin might be annulled, that we should no longer
serve sin.
KJV Romans 6:6 Knowing this, that our old man is crucified with him, that the
body of sin might be destroyed, that henceforth
we should not serve sin.
NAS Romans 6:6 knowing this, that our old self was crucified with Him, that our
body of sin might be done away with, that we should no longer be slaves to sin;
EIN Romans 6:6 Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit
der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde und wir nicht Sklaven der
Sünde bleiben.
ELB Romans 6:6 da wir dies erkennen, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden
ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen.
ELO Romans 6:6 indem wir dieses wissen, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt
worden ist, auf daß der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr
dienen.
HRD Romans 6:6 Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist,
damit der Sündenleib vernichtet werde und wir nicht mehr der Sünde dienen.
L45 Romans 6:6 Die weil wir wissen, Das vnser alter Mensch sampt jm gecreutziget
ist, Auff das der sündliche Leib auffhöre, das wir hinfurt der sunde nicht
dienen.
LUO Romans 6:6 dieweil wir wissen, daß unser alter Mensch samt ihm gekreuzigt
ist, auf daß der sündliche Leib aufhöre, daß wir hinfort der Sünde nicht mehr
dienen.
MNT Romans 6:6 dies erkennend, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt wurde, damit
aufgehoben wird der Leib der Sünde, damit wir nicht mehr versklavt sind der
Sünde;
SCH Romans 6:6 wissen wir doch, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist,
damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der Sünde
nicht mehr dienen;
SCL Romans 6:6 wir wissen ja dieses, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden
ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der
Sünde nicht mehr dienen;
ZUR Romans 6:6 Rx Das gilt es zu erkennen:N* Unser alter Mensch wurde mit ihm
gekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde und wir
nicht mehr Sklaven der Sünde seien.
BYZ Romans 6:6 τοῦτο γινώσκοντες, ὅτι ὁ παλαιὸς ἡμῶν ἄνθρωπος συνεσταυρώθη, ἵνα
καταργηθῇ τὸ σῶμα τῆς ἁμαρτίας, τοῦ μηκέτι δουλεύειν ἡμᾶς τῇ ἁμαρτίᾳ·
BYM Romans 6:6 οὗτος@rdans γινώσκω@vppanmp ὅτι@c ὁ@dnms παλαιός@anmsn ἐγώ@rpg-p
ἄνθρωπος@nnms συσταυρόω@viap3s ἵνα@c καταργέω@vsap3s ὁ@dnns σῶμα@nnns ὁ@dgfs
ἁμαρτία@ngfs ὁ@dgns μηκέτι@bo δουλεύω@vnpa ἐγώ@rpa-p ὁ@ddfs ἁμαρτία@ndfs
NLB Romans 6:6 weil wir wissen, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist,
damit der Leib der Sünde abgelegt sei, sodass wir hinfort der Sünde nicht mehr
dienen.
ESS Romans 6:6 indem wir wohl bedenken, daß unser alter Mensch mit ihm
gekreuzigt sei,[e] damit der Sündenkörper zerstört werde, und wir nicht mehr der
Sünde dienen;
JAN Romans 6:6 von diesem in Kenntnis, dass unser alter Mensch zusammen mit ihm
gekreuzigt wurde, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei,
‹damit› wir der Sünde nicht länger Leibeigenendienst zu leisten hätten;
TKW Romans 6:6 in der Erkenntnis, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt ward,
damit der Leib der Sünde vernichtet werde, auf daß wir nicht mehr der Sünde
Sklaven seien.
ELB6 Romans 6:6 da wir dies erkennen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt
worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sein soll, dass wir der Sünde nicht
mehr dienen.
L17 Romans 6:6 Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist,
damit der Leib der Sünde vernichtet werde, sodass wir hinfort der Sünde nicht
dienen.
L45A Romans 6:6 dieweil wir wissen, daß unser alter Mensch samt ihm gekreuziget
ist, auf daß der sündliche Leib aufhöre, daß wir hinfort der Sünde nicht dienen.
E71 Romans 6:6 indem wir dieses wissen, (Eig. erkennen) daß unser alter Mensch
mitgekreuzigt worden ist, auf daß der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der
Sünde nicht mehr dienen. (O. nicht mehr der Sünde Sklaven seien)
Der alte Mensch ist geprägt von der Sünde. ex
Bibelkommentare.deEs gibt viele verschiedene Wörter
im Alten und Neuen Testament, die u.a. „Sünde", „Ungerechtigkeit" oder „Bosheit"
bedeuten und leicht unterschiedliche Bedeutungen andeuten.
1. Es ist wichtig, die Definition der Schrift von Sünde zu beachten. Das Wort,
das in 1. Johannes 3,4 verwendet wird, heißt „Gesetzlosigkeit".
Es gibt also einen Unterschied zwischen „Sünde" und „Übertretung", das letztere
ist der Verstoß gegen eine bekannte Anordnung.
Von Adam bis auf Mose hatte der Mensch „nicht gesündigt [...] in der Gleichheit
der Übertretung Adams", trotzdem sündigten die Menschen und starben (Rö 5,14).
Adam wurde ein bestimmtes Gebot gegeben, dem er nicht gehorchte (1. Mo 2,16.17);
aber von Adam bis auf Mose wurde kein bestimmtes Gesetz ausgerufen,
also gab es auch keine Übertretung. Trotzdem gab es Sünde im Sinn
von Gesetzlosigkeit, und diese führte zur Sintflut.
Diese Unterscheidung geht auch aus Römer 4,15 und Römer 2,12 hervor: „Denn das
Gesetz bewirkt Zorn; wo aber kein Gesetz ist, da ist auch keine Übertretung".
Trotzdem kann Sünde vorhanden sein, und diese Annahme wird durch
„Denn so viele ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren
gehen" bekräftigt.
Die Wörter, die hauptsächlich für „Sünde" im Neuen Testament verwendet werden,
sind αμαρτια, αμαρτημα, αμαρτανω, und bedeuten „vom rechten Kurs abkommen".
Die Wörter παραβασις, παραβατης, παραβαινω, „eine Grenze überschreiten", werden
mit „Übertretung", „Übertreter" übersetzt.
2. Sünde ist nicht durch den Menschen entstanden, sondern durch den Teufel (1.
Joh 3,8).
Sie kam durch den Menschen in die Welt und brachte den Tod als Folge.
3. Ein weiterer wichtiger Punkt ist zwischen „Sünde" (in der Einzahl) und
„Sünden" (in der Mehrzahl) zu unterscheiden.
Diese Unterscheidung bleibt nach dem ersten Auftreten des Prinzips
bestehen.
Die „Sünden" eines Menschen sind seine tatsächlichen Vergehungen und sind der
Grund des Gerichtes, was auch beweist,
dass der Mensch der Diener der Sünde ist. Das Gewissen eines Christen ist durch
das eine Opfer für immer beruhigt worden;
der Geist Gottes hat ihn in den Wert gebracht, den das Opfer hat. Also werden
seine Sünden, für die Christus am Kreuz gelitten hat,
niemals als Schuld bei Gott gerechnet werden, aber wenn er sündigt, erfährt er
ein heiliges, gnädiges Verfahren mit ihm aufgrund der Sühnung Christi,
sodass er dazu geführt wird, seine Sünde oder seine Sünden zu bekennen und
die Freude der Vergebung zu erfahren.
Was „Sünde" als Prinzip angeht, so bezieht sie die seit dem Sündenfall
eingetretene Entfremdung aller Dinge von Gott mit ein,
die man besonders in der bösen Natur des Menschen sehen kann und ist durch das
Kreuz von Christus gesühnt worden.
Gott hat „die Sünde im Fleisch" im Opfer Christi verurteilt (Rö 8,3), und als
Folge davon ist der Geist dem Gläubigen gegeben.
Der Herr Jesus wird als „das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt"
(nicht „Sünden", wie es oft angeführt wird) verkündet (Joh 1,29).
Er wird Himmel und Erde von der Sünde reinigen und das Ergebnis werden die neuen
Himmel und die neue Erde sein, auf der Gerechtigkeit wohnen wird.
Christus erfuhr den Tod für jeden, oder alles. Er wird nicht so dargestellt, als
ob er die Sünden (nicht Sünde) aller getragen hätte:
Sein Tod hinsichtlich der Sünden (nicht Sünde) wird durch Ausdrücke wie
„vieler", „unsere Sünden" o.ä. näher bestimmt.
4. In dem wichtigen Absatz in Römer 5,15-20, tritt das Wort Übertretung auf.
Das griechische Wort ist παραπτωμα, von „hinabfallen", „einstürzen". Es wird als
Bezeichnung für den Fall oder die Sünde Adams verwendet.
„Das Gesetz aber kam daneben ein, damit die Übertretung überströmend würde.",
d.h., dass die Anstößigkeit oder Grässlichkeit der Sünde offenbar gemacht werden
konnte.
Das gleiche Wort wird mit „Fall", „Fehltritt", „Übertretung" und „Sünde"
übersetzt.