Home    Forum     Begriffserklärungen  Syngrammata  Lehre auf Youtube 
Neben der Schrift Fakten zur Bibel
Youtube komplett Übersicht

KAPITEL 19

Das Vorbild, unter dem Christus in diesem Kapitel
vor uns kommt,war nicht unter den Opfern erwähnt,
über die Jehova aus dem Zelte der Zusammenkunft zu
Mose redete, als der Dienst zuerst eingesetzt wurde. Es
wird erst gegen Ende der vierzig Jahre in der Wüste ge-
bracht, nach all dem schrecklichen Zusammenbruch der Ka-
pitel  11-16, und redet so im Bilde und prophetisch  von
einer Vorsorge der Gnade, die uns jetzt nach all dem
Offenbarwerden des Fehlens der Christenheit zugänglich ist.

Das "Entsündigungswasser" war von Anbeginn da (siehe
4. Mose  8,7), doch der Weisheit gemäss haben wir
die rote junge Kuh erst in diesem Teile des 4.`Buches
Mose, um dadurch anzudeuten, dass sie eine Vorkehrung
ist, die besonders Gottes Wege mit Seinem Volke am
Ende der Zeit des Zeugnisses in der Wüste vor sich hat.  


Elberfelder 1905

4. Mose

4. Mo 8,7 Und also sollst du mit ihnen tun, um sie zu reinigen: Sprenge Entsündigungswasser auf sie, und sie sollen das Schermesser über ihr ganzes Fleisch gehen lassen und ihre Kleider waschen und sich reinigen.

Wasser: 4. Mo 19,9; 4. Mo 19,17-19; Hebr 9,13-14

Schermesser: 3. Mo 14,8-9

 

  

   Wenn wir erwägen, wie sich das Fleisch offenbart hat,
wie es in den Kapiteln 11 bis 16 berichtet wird, werden wir verstehen,
dass es eine moralische Notwendigkeit ist,
dass das wahre Israel Gottes von seiner Unreinheit gereinigt wird.



 Es war das Fleisch, das sich nach menschlicher oder natürlicher Führung sehnte, wenn göttliche Führung klar gegeben wurde. 

Es war Fleisch, das murrte und lüstete, das die Speise Ägyptens dem Manna vom Himmel vorzog und seinen eigenen Geschmack befriedigen wollte. 
Es war das Fleisch, das gegen Mose sprach und annahm, Gottes Sinn zu haben, so sehr wie er selbst. 
Es war Fleisch, das dem Land der Verheißung nicht glaubte und einen Hauptmann dazu gebracht hätte, nach Ägypten zurückzukehren. 
Es war das Fleisch, das sich sowohl gegen die göttliche Autorität als auch gegen die göttliche Gnade auflehnte, während es vorgab,
eifrig für die Heiligkeit der Versammlung zu sein, und das das Priestertum zu seiner eigenen Erhöhung suchte. 


Und all dies ist typischerweise Fleisch, wie es sich unter denen manifestiert, die vorgeben, Gott zu kennen. 
Es waren die Leichen und Knochen solcher Personen, die, wenn sie berührt wurden, unrein wurden. 
Was für eine Menge solcher Körper und Knochen muss es gegeben haben. 
Die Heilige Schrift berichtet uns von denen, an denen Gott kein Wohlgefallen hatte, dass sie "in der Wüste verstreut wurden"

 

Elberfelder 1905

1. Korinther

1. Kor 10,5 An den meisten derselben aber hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie sind in der Wüste hingestreckt worden.

4. Mo 14,32; Hebr 3,17-19

 

. Wahrscheinlich starben sie tausend pro Woche. 
"Nun, all diese
die Dinge geschahen als Vorbilder und sind zu unserer Ermahnung geschrieben worden,
über die das Ende der Zeitalter gekommen ist"


Elberfelder 1905

1. Korinther

1. Kor 10,11 Alle diese Dinge aber widerfuhren jenen als Vorbilder und sind geschrieben worden zu unserer Ermahnung, auf welche das Ende<Eig. die Enden> der Zeitalter gekommen ist.

Warnung: Röm 15,4

Ende: 1. Kor 7,29; Hebr 10,25; 1. Petr 4,7

 


Wessen Ist es Fleisch, von dem Gott sagt:
 "Der Sinn des Fleisches ist der Tod"?
 Es ist mein Fleisch;
 ich bin es als ein Angehöriger von Adams Geschlecht. 
Niemand von uns kann sagen, dass er nie in moralische Berührung gekommen ist mit dem, was Paulus als "diesen Leib des Todes" bezeichnet

Elberfelder 1905

Römer

Röm 7,24 Ich elender Mensch! wer wird mich retten von<W. aus> diesem Leibe des Todes? –

Ps 25,16; Jes 1,5-6

Todesleib: Röm 8,11-13; Phil 3,21

 

. Die Dinge, die in Israel herausgekommen sind, sind in grösserem Maßstab im christlichen Bekenntnis zum Vorschein gekommen, und sie sind alle in unserem eigenen Fleisch zu finden,
 und sie machen die Reinigung absolut notwendig.
Gott muss sein Volk von der Unreinheit des sündigen Fleisches reinigen lassen, und seine Gnade stellt ein Mittel zur Reinigung zur Verfügung.

Wir dürfen nicht vergessen, daß wir in Beziehung zum Zelt Gottesl und zum Heiligtum Jehovas stehen, so dass Unreinheit eine sehr ernste Angelegenheit ist. 
Es ist nicht nur so, dass es uns persönlich verunreinigt, sondern wenn wir es versäumen, uns zu reinigen, verunreinigen wir die Stiftshütte und das Heiligtum (Verse 13,20). 
Es hat Gott gefallen, unter Seinem Volke die Wahrheit Seines Hauses und den damit verbundenen priesterlichen Dienst wiederzubeleben, und dies macht die Unreinheit in gewissem Sinne ernster, als sie es vorher war. 

Je näher wir Gott kommen, desto dringender ist es, dass wir an seiner Heiligkeit teilhaben. 
Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass Gott die Frage der Läuterung in diesen letzten Tagen unter Seinem Volk sehr deutlich aufgeworfen hat. 
Es ist sehr praktisch, dass die Mittel zur Reinigung zur Hand sind, dass wir wissen, was sie sind und wie wir sie anwenden können. In wunderbarer Gnade hat Gott wirksame Mittel zur Reinigung bereitgestellt.

"Und Jehova sprach zu Mose und zu Aaron und sprach: Dies ist die Satzung des Gesetzes, das Jehova geboten hat, und sprach: Sprich zu den Kindern Israels, dass sie dir eine rote Färse ohne Makel bringen, in der kein Fehler ist und auf die nie gekommen ist Joch« (Verse 1,2).
 Es ist oft bemerkt worden, dass sich das Weibliche in den Bildern auf den
Zustand bezieht, und es ist angemessen, dass ein solches Bild hier Platz hat, denn die Unreinheit, die eine Reinigung erfordert, ist diejenige, die durch die Berührung "einer toten Person oder des Knochens eines Mannes oder eines Grabes" zugezogen wird. 
Diese Dinge versinnbildlichen den Zustand des Menschen im Fleisch unter Sünde und Tod. 
Wenn ich einem fleischlichen Beweggrund oder Gefühl erlaube, in meinem Herzen zu wirken, habe ich einen toten Körper oder einen Knochen berührt;
Ich bin mit einem Zustand in Berührung gekommen, der moralisch ein Zustand des Todes ist. 
Denn wir lesen, dass "der Sinn des Fleisches der Tod ist ... der Sinn des Fleisches ist Feindschaft gegen Gott ... die im Fleisch sind, können Gott nicht gefallen"

Elberfelder 1905

Römer

Röm 8,6 Denn die Gesinnung des Fleisches ist der Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden;

Gal 6,8

Tod: Röm 6,21

Röm 8,7 weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft ist gegen Gott, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie vermag es auch nicht.

Eph 2,1-3; Kol 1,21

Röm 8,8 Die aber, welche im Fleische sind, vermögen Gott nicht zu gefallen.

Joh 3,3; Joh 3,5

 

Aber im Hinblick auf die Reinigung lenkt Gott unsere Aufmerksamkeit auf die Vollkommenheit Christi. 
Es gibt eine Besonderheit in der Beschreibung der roten jungen Kuh, die, soweit ich mich erinnere, nicht im Zusammenhang mit einem anderen Angebot zu finden ist. 
Gewöhnlich wurde in den Opfergaben verlangt, dass sie "ohne Makel" sein sollten, aber im Falle der roten Färse wird hinzugefügt,
 "worin kein Mangel ist und auf die nie das Joch kam". 

Gottes gesegneter gesalbter Mann war in der Tat "ohne Makel". 
Pilatus sagte:
"Ich finde keine Schuld an diesem Mann."
Der Dieb sagte:
"Dieser Mann hat nichts Unrechtes getan."
ER sprach selbst:
 "Wer von euch überzeugt mich von der Sünde?"
Und der Heilige Geist hat durch Petrus bezeugt,
dass er "nicht gesündigt hat, noch wurde Arglist in seinem Mund gefunden";
Er hat durch Johannes bezeugt,
dass in ihm "keine Sünde ist",
und durch Paulus, dass er "keine Sünde kannte".

Aber "worin kein Fehler ist" ist mehr, als makellos zu sein. Jeder Zug des positiven Guten, jede moralische Vortrefflichkeit war in der höchsten Entwicklung vorhanden. Wenn irgendetwas Gutes gefehlt hätte, wäre es ein "Mangel" gewesen, aber es gab alles in Christus, woran Gott Gefallen finden konnte. 

Je mehr wir uns mit Christus beschäftigen, desto mehr wundern wir uns über den Kontrast zwischen ihm und
der Mensch nach dem Fleisch. 

ER geriet nie unter ein Joch. 
Die Grundsätze oder Sitten der Welt haben Ihn nie im geringsten kontrolliert oder beeinflusst. 
ER tat nie einen Schritt, um den Menschen zu gefallen, oder weil er von der Furcht vor den Menschen beeinflusst war. 
ER liess sich weder von Schmeicheleien noch von Drohungen beeinflussen. 



ER wollte weder eine Krone von den Menschen annehmen noch alle Königreiche der Welt von Satan.
 Und in dem Kreise, der ihm am nächsten stand, hatten weder die Hoffnungen noch die Befürchtungen seiner Jünger noch die wohlgemeinten Einflüsterungen seiner Mutter irgendeinen Einfluß auf seinen Weg. Wie schnell werden
wir unter Einflüsse gebracht, die uns in die Knechtschaft bringen! Aber nie kam ein Joch auf ihn. 
Der Geist Gottes würde unsere Herzen in der Betrachtung Seiner Vollkommenheit zurückhalten,
und es wird hier als wesentlich für Seine Tauglichkeit angesehen, das Gericht, das dem Menschen unter dem Tode gebührt, in Gnade zu ertragen.

Während der Inhalt dieses Kapitels von Jehova "zu Moses und zu Aaron" gesprochen wird, ist zu beachten, daß Aaron nichts im Zusammenhang mit der roten Färse zu tun hat.
 Es ist "Eleasar, der Priester", der damit zu tun hat,
und seine Tatsache, dass er "unrein bis zum Morgen" (Vers 7) wird, deutet darauf hin,
dass er hier nicht als ein Typus Christi anzusehen ist,
sondern eher als Priester in den Heiligen als göttlich geholfen
(sein Name bedeutet: Gott ist ein Helfer), durch den sie verstehen,
was notwendig ist, um den Befleckungen zu begegnen, die in der Wüste wahrscheinlich auftreten werden. 

Nur dadurch, dass der Geist Christi in den Heiligen ist, können sie mit priesterlichem Verstand in diese heilige Angelegenheit eintreten. 
Eleasar schlachtet die Färse nicht und verbrennt sie auch nicht, sondern sie geschieht »vor ihm«, »vor seinen Augen« (Vers 3,5). 
Die priesterlichen Übungen bei den Heiligen führen zu einem bestimmten Verständnis der grossen Notwendigkeit des Todes
und des Gerichts Christi, die hier nicht im Hinblick auf Rechtfertigung oder Versöhnung, sondern auf Reinigung von Unreinheit betrachtet wird.

Wir können bemerken, dass uns in diesem Kapitel drei verschiedene Arten von Übungen vorgestellt werden. 
Priesterliche Uebungen werden in Eleazar dargelegt. 
Dann der Dienst und die Übungen der Reinen Männer in Verbindung mit dem Sammeln der Asche der Färse (1*) und dem Besprengen des Wassers der Trennung. 
Dann hat der Unreine seine eigenen Übungen. 

Wenn wir diese Dinge sorgfältig betrachten, werden sie uns helfen, ein grosses und wichtiges Thema zu verstehen. 

Der Priester ist in der Regel mit Christus, seinem Tod und seinem Gericht beschäftigt, und er ist zutiefst betroffen von dem, was er in Christus lernt, und von seinem Kreuz und seinem Tod. Die reinen Menschen, so scheint mir, haben es mit der Sache vom Standpunkt von Personen zu tun, die eines Tages der Reinigung bedürfen, und die so gefühlvoll in die getroffenen Vorkehrungen eintreten und ihrem unreinen Bruder dienen können, ohne zu weit von ihm entfernt zu sein, um ihm zu helfen. Und schließlich hat der Unreine seine eigenen Übungen in der Gottesfurcht. Aber wir werden uns diese Dinge etwas genauer ansehen.

"Und ihr sollt es dem Priester Eleasar geben, und er soll es aus dem Lager bringen, und man soll es vor ihm schlachten." Man wird sich daran erinnern, dass der Ochse des Sündopfers für den gesalbten Priester und für die ganze Gemeinde (3. Mose 4) "ausserhalb des Lagers" verbrannt wurde, ebenso der Stier und die Ziege am Versöhnungstag (3. Mose 16). 
Aber nur bei der roten Färse, glaube ich, soll das Bringen des Sündopfers außerhalb des Lagers durch den Priester erfolgen. 

Elberfelder 1905

3. Mose

3. Mo 4,12 den ganzen Farren soll er<O. man> hinausbringen außerhalb des Lagers an einen reinen Ort, nach dem Schutthaufen der Fettasche, und soll ihn auf Holzscheiten mit Feuer verbrennen; auf dem Schutthaufen der Fettasche soll er verbrannt werden.

Lager: 3. Mo 4,21; Hebr 13,11-13

verbrennen: 3. Mo 8,17; 3. Mo 16,27; 4. Mo 19,5

 

Elberfelder 1905

3. Mose

3. Mo 4,21 Und er<O. man> soll den Farren hinausbringen außerhalb des Lagers und ihn verbrennen, so wie er<O. man> den ersten Farren verbrannt hat: es ist ein Sündopfer der Versammlung.

wie: 3. Mo 4,12

Sündopfer: 3. Mo 16,15; Esr 8,35; Mt 20,28; 1. Tim 2,5-6

 


müsste wohl heissen: "Man soll hinaustragen". 
Ich verstehe dies so, dass der Priester, wie er hier zu sehen ist, sich in priesterlicher Weisheit mit Gott bewegt,
als ob er die tiefe Wesentlichkeit gemäß der göttlichen Heiligkeit begreift, dass Christus für uns zur Sünde gemacht wurde, und dass dies bedeutete, dass er stellvertretend der Verlassene am Kreuz war.
 Er "litt ausserhalb des Lagers" ist eine tiefsinnige  Anspielung auf
der äussere Ort, an dem er als Sündopfer gelitten hat,
aber gerade die Schrift, die davon spricht, deutet an, dass seine Heiligen von dem Gedanken daran so berührt werden sollen,
dass  sie sich  an den äusseren Ort begeben, als ob sie seine Schmach tragen. 
Gott hat Ihn für uns zur Sünde gemacht, und ein priesterlicher Stand in uns, wie von Gott unterstützt, würde uns dazu bringen,
zu sehen, wie es sich für Ihn geziemt, wie notwendig es ist,
dass Er für die Sünde an der äusseren Stelle leidet. Er musste aus all dem herausgehen, was es dem Menschen im Fleisch erlaubt,
einen Platz bei Gott zu haben, denn es war notwendig, dass Er unter das verzehrende Gericht kam, wie es dem Menschen nach dieser Ordnung gebührt. 
Jehova hat "seine Seele zum Opfer für die Sünde" gemacht

Elberfelder 1905

Jesaja

Jes 53,10 Doch Jehova gefiel es, ihn zu zerschlagen, er hat ihn leiden lassen. Wenn seine Seele das Schuldopfer gestellt haben wird, so wird er Samen sehen, er wird seine Tage verlängern; und das Wohlgefallen<O. der Wille> Jehovas wird in seiner Hand gedeihen.

leiden: Sach 13,7; Mt 26,42; Hebr 9,26

gegeben: Joh 10,11; Joh 10,17-18; Eph 5,2; 1. Joh 2,1-2

seine Tage: Röm 6,9; Offb 1,18

Vorhaben: Joh 6,38

 

 , und seine Priester sind in ihren Gedanken in Übereinstimmung mit dem, was Jehova getan hat. 
In diesem Sinne bringen sie die Färse (*1) aus dem Lager, weil sie erkennen, dass es aus keinem anderen Grund eine Reinigung von der Sünde geben kann.

Eleasar ist ein Zuschauer, wenn es darum geht, die Färse zu schlachten und zu verbrennen. 
Er verkörpert jemanden, der mit priesterlicher Vision den Tod und das Gericht Christi als die Art und Weise betrachtet,
wie Gott mit der Sünde im Fleisch umgeht. 
Er betrachtet sie mit liebevoller Ehrfurcht, und seine Handlungen zeigen, dass er ihre Bedeutung und ihren Wert verstanden hat. "Und Eleasar, der Priester, wird sein Blut mit dem Finger abnehmen und sein Blut direkt vor dem Zelt der siebenmaligen Zusammenkunft besprenkeln"

Elberfelder 1905
4. Mose
4. Mo 19,4 Und Eleasar, der Priester, nehme von ihrem Blute mit seinem Finger und sprenge von ihrem Blute siebenmal gegen die Vorderseite des Zeltes der Zusammenkunft hin.

3. Mo 4,17; 3. Mo 16,14; 3. Mo 16,19; Hebr 9,13-14; Hebr 12,24



Es ist sinnbildlich für die Befürchtung des Glaubens, dass der einzige Grund, auf dem Gottes Volk mit Ihm weitermachen kann, der Tod und das Blutvergießen Christi ist. Alle Heiligen, Gott sei Dank! etwas über den Wert und die Wirksamkeit des Blutes Jesu Christi, des Sohnes Gottes, wissen; ihnen wird versichert,
dass es "uns reinigt von aller Sünde"

Elberfelder 1905

1. Johannes

1. Joh 1,7 Wenn wir aber in dem Lichte wandeln, wie er in dem Lichte ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller<O. jeder> Sünde.

wandeln: Röm 13,13; Gal 5,25; Eph 5,8-9

Gemeinsch.: 1. Joh 1,3; 1. Joh 1,6; Apg 2,42; 2. Kor 6,14

Blut: Eph 1,7; Hebr 9,14; Offb 1,5; Offb 7,14

 

. Aber es ist sehr wichtig, dass wir verstehen, dass das Vergießen von Blut bedeutet, dass das Leben des Fleisches ausgegossen wurde
(siehe↓

Elberfelder 1905

3. Mose

3. Mo 17,11 Denn die Seele des Fleisches ist im Blute, und ich habe es euch auf den Altar gegeben, um Sühnung zu tun für eure Seelen; denn das Blut ist es, welches Sühnung tut durch<O. für> die Seele.

3. Mo 4,25-26; 5. Mo 12,23; Mt 26,28; Röm 3,25; Röm 5,9; Kol 1,14; Kol 1,20; Hebr 9,22; Hebr 13,12; Hebr 13,20; 1. Joh 1,7; Offb 5,9; Offb 7,14

 

Im Falle Christi war dies
stellvertretend und für uns, und es bedeutet deutlich, dass unser Leben wie im Fleisch mit Seinem Tod zu Ende gegangen ist und daher in Bezug auf unsere Annäherung an Gott überhaupt keinen Platz haben kann. Wenn wir uns nähern, dann auf ganz anderem Boden; es muss so sein wie im Wert Christi und seines Todes. 
Wenn der Priester das Blut der Färse mit dem Finger aufnimmt und es siebenmal vor dem Versammlungszelt besprengt, so deutet dies in der Regel auf eine sehr vollständige persönliche Auffassung an.

"Und man soll die Färse verbrennen vor seinen Augen; seine Haut und sein Fleisch und sein Blut mit seinem Mist wird er verbrennen" (Vers 5). Kein Teil dieses Opfers wird auf dem Altar verbrannt; Er ist einzigartig in dieser Hinsicht und auch in der Tatsache, dass sogar sein Blut verbrannt wurde. Es ist ein Opfer, das mehr als jedes andere den Gedanken an das ungemilderte Gericht hervorhebt, unter dem Christus kam, als er für uns zur Sünde gemacht wurde. Er identifizierte sich am Kreuz und wurde von Gott mit jenem Zustand sündigen Fleisches identifiziert, in dem wir uns von Natur aus befanden, und Er kam in voller Weise unter seine Verdammnis. Zorn ohne Erleichterung war sein Teil. Wie feierlich ist die Betrachtung dessen! Was kann ich vom Fleisch denken, wenn ich es in der Person und dem Opfer meines Erlösers und Erlösers so verdammt sehe? Die moralische Wirkung einer solchen Betrachtung zeigt sich in der Handlung des Priesters, die unmittelbar auf das Verbrennen der Färse "vor seinen Augen" folgt.

"Und der Priester wird Zedernholz und Ysop und Scharlach nehmen und sie mitten in die Färsenverbrennung werfen" (Vers 6). Er nimmt diese Dinge, die sinnbildlich sind für all das, worauf ein Mensch von Natur aus stolz sein würde, und wirft sie in die Verbrennung. Die Zedern sind "hoch und erhaben"; siehe

Elberfelder 1905
Jesaja
Jes 2,12 Denn Jehova der Heerscharen hat einen Tag über alles Hoffärtige und Hohe, und über alles Erhabene<O. Emporragende>, und es wird erniedrigt werden;

Tag: Jes 13,6; Jes 13,9; Jer 46,10; Zef 1,7; Zef 1,14

erniedrigt: Jes 2,11; Jes 13,11; Ps 18,28; Mt 23,12

Jes 2,13 und über alle Zedern des Libanon, die hohen und erhabenen, und über alle Eichen Basans;

Zedern: Jes 10,33-34; Jes 14,8

Eichen: Sach 11,2

Jes 2,14 und über alle hohen Berge und über alle erhabenen Hügel;

Jes 30,25; Jes 40,4

Jes 2,15 und über jeden hohen Turm und über jede feste Mauer;

Jes 30,25

Jes 2,16 und über alle Tarsis-Schiffe<Siehe zu »Tarsis« die Anm. zu [Hes 27,12]> und über alle kostbaren Schauwerke.

Jes 23,1; Jes 23,14; 1. Kö 10,22

Jes 2,17 Und der Hochmut des Menschen wird gebeugt und die Hoffart des Mannes erniedrigt werden; und Jehova wird hoch erhaben sein, er allein, an jenem Tage.

Da 4,34

 
Der Ysop erinnert uns daran, dass es so etwas wie den Menschen gibt, der "in Demut seinen eigenen Willen tut".

Das heißt, es kann einen äußeren Anschein von Demut geben, und die Sprache der Selbstabwertung kann verwendet werden, wenn man schließlich "vergeblich durch den Geist seines Fleisches aufgeblasen" ist (siehe

Elberfelder 1905

Kolosser

Kol 2,18 Laßt niemand euch um den Kampfpreis bringen, der seinen eigenen Willen tut<Und. üb.: der dies tun will> in Demut und Anbetung der Engel<O. Engelverehrung>, indem er auf Dinge eingeht, die er nicht gesehen hat<Da »nicht« in vielen Handschriften fehlt, so übers. and.: das was er geschaut hat [d. h. das Gebiet von Gesichten] betretend>, eitler Weise aufgeblasen von dem Sinne seines Fleisches,

bringt: 1. Kor 9,24; Gal 5,2-4

Demut: Kol 2,23

aufgeblasen: 1. Tim 1,6-7

 

. Dann repräsentiert der Scharlach alles, was im Menschen charakteristisch ist, um ihm zur Ehre zu gelangen. Ich zweifle nicht daran,
dass jeder Mensch etwas hat, das für ihn ein bisschen "scharlachrot" ist. 
Aber die Betrachtung der Verbrennung der Färse führt dazu, dass der Priester diese Dinge mitten in die Verbrennung wirft. 
Es ist nicht hier, dass Gott legt sie dorthin;
Er tat das am Kreuz;
Aber hier ist die Priester Legt sie dort ab. 
Der geistlich gesinnte Gläubige, der das Gericht Christi betrachtet, wirft alles Fleisch in die Verbrennung. 
Ob es nun hohes oder niedriges Fleisch ist, oder was es sonst hat, was es auszeichnet, im Licht des Kreuzes Christi muss es in die Verbrennung gehen. 
Gott hilft dem Priester, alles dort unterzubringen, nicht nur ohne Reue, sondern mit großer Erleichterung
Philipper 3:3- 11).

"Und der Priester soll seine Kleider waschen und sein Fleisch in Wasser baden, und hernach soll er ins Lager kommen; und der Priester wird unrein sein bis zum Tod" (Vers 7). Ein großer Teil der Übung folgt auf die priesterliche Betrachtung Christi als Träger der Verdammnis des sündigen Fleisches, auch wenn es keine Sünde seitens des Gläubigen gegeben haben mag, der Ihn auf diese Weise betrachtet. So dass eine gewisse Läuterung auch bei jemandem vor sich geht, der einen toten Körper nicht berührt hat. Das Waschen und Baden des Priesters deutet darauf hin, dass Gott auch geistlichen Menschen das Bewusstsein dessen gibt, was in ihrem eigenen Fleisch ist, was einen Reinigungsprozess erforderlich macht, auch wenn es keine äußere Befleckung gegeben hat. Wir können die Leiden Christi um der Sünde willen nicht betrachten, ohne in unserer Seele zu spüren, dass Er gelitten hat, um die Verdammnis der Sünde zu tragen, die wir haben

in unserem eigenen Fleisch. Wir fühlen das Bedürfnis, die moralische Trennung von dem, was von Natur aus in uns ist, zu wahren, und das Waschen und Baden bringt dies zum Ausdruck.

Dass der Priester "unrein bis zum Ende" ist, bezieht sich, glaube ich, auf eine gewisse Zeit der Übung, in der man die Unreinheit des eigenen Fleisches lernt, nicht durch tatsächliches Versagen, sondern im Lichte dessen, was Christus erlitten hat, als er seine Verdammnis ertrug. Die gleiche Übung macht der "Reine", der die Asche der Färse sammelt und sie außerhalb des Lagers an einem sauberen Ort ablegt (Vers 8). 

Die Bestimmung ist "für die Versammlung der Kinder Israels ein Wasser der Trennung: es ist eine Reinigung der Sünde" (Vers 9), aber der Mensch, der die Asche sammelt, damit sie für die Reinigung anderer zur Verfügung stehe, muss erkennen, dass es etwas in ihm gibt, das die Reinigung notwendig macht. Der bedeutendste Heilige, der größte und ergebenste Diener muss diese Übung durchmachen. Sie gehört zu jedem Tag in der Geschichte der Seele, an dem das Gericht Christi begriffen wird. Es ist vielleicht eine tiefere Übung, da sie in einer geistlicheren Person ist, als die von demjenigen, der durch eine gewisse Zugeständnis des Fleisches unrein ist. Der »Priester« und der »reine Mensch« stellen Personen dar, die das Fleisch nicht wirken ließen, die aber dennoch lernen müssen, durch was Christus die Unreinheit ihres eigenen Fleisches erlitten hat. Sie müssen den tiefsten Teil der Übungen durchlaufen, die mit der Reinigung verbunden sind, wenn auch nicht selbst unrein, indem sie einen toten Körper oder einen Knochen berühren. Sie berühren das, was Christus erlitten hat, als er das Gericht der Sünde ertrug, und indem sie dies tun, lernen sie mit Gott die eigentliche Wurzel der Unreinheit in ihrem eigenen Fleisch kennen. Eine solche Übung wie diese ist geeignet, den Dienst zu beginnen, von dem der Apostel spricht

Galater 6:1
"Brüder, wenn auch nur ein Mensch in irgendeiner Schuld ertappt wird, so stellt ihr, die ihr geistlich seid, einen solchen wieder her
im Geiste der Sanftmut und denk an dich selbst, damit du nicht auch versucht wirst.«

Wer "einen Leichnam eines Menschen berührt, wird sieben Tage unrein sein" (Vers 11). Dies ist typisch für einen Gläubigen, der gesündigt hat, indem er ein gewisses Wirken des Fleisches zugelassen hat, und die Frist von sieben Tagen weist darauf hin, dass in einem solchen Fall die Reinigung nur durch einen moralischen Prozess herbeigeführt werden kann, der Zeit braucht. Ich will damit nicht sagen, dass wir die "sieben Tage" wörtlich nehmen sollen, aber sie stellen offensichtlich eine abgeschlossene Übung dar, ob die tatsächliche Zeit lang oder kurz ist. Und es ist zu beachten, dass die Verantwortung für den Gebrauch der Reinigungsmittel in erster Linie bei der unreinen Person liegt. "Er wird sich läutern ... wer auch immer... reinigt sich nicht" (Verse 12,13). Dies stimmt mit den uns wohlbekannten Schriften des Neuen Testaments überein. "Mit diesen Verheißungen, Geliebte, laßt uns uns reinigen von jeder Verunreinigung des Fleisches und des Geistes und die Heiligkeit in der Furcht des Kabeljau vervollkommnen"

(
2. Korinther 7,1).
 "Und jeder, der diese Hoffnung auf sich hat, reinigt sich selbst, wie er rein ist"
(
1. Johannes 3,3). 
Manchmal scheinen diejenigen, die gesündigt haben, zu denken, dass es an anderen ist, sich in der Sache ihrer Wiederherstellung zu bewegen, aber es liegt eindeutig in ihrer Verantwortung, kundzutun, dass sie sich bewusst sind, unrein zu sein, und dass sie einer Reinigung bedürfen. Es gibt einen großen Mangel an moralischem Empfinden bei jedem Menschen, der nicht das Gefühl hat, dass er dies kundtun sollte. Der Täter von Korinth hatte offenbar Reue gezeigt, bevor der Apostel die Heiligen ermahnte, ihm Gnade zu erweisen und ihn ihrer Liebe zu versichern. Erst am "dritten Tag" dieser Art wird irgendetwas als von einem anderen getan angesehen, aber andere beobachten die Übungen des unreinen Menschen und sind bereit, ihm zu dienen, wenn "der dritte Tag" kommt. Was hier vorgeschlagen wird, ist, dass, wenn man sich bewusst wird, dass man das Fleisch zugelassen hat,

was sie betrifft, so beginnt sie sofort. Die Tage beginnen gezählt zu werden, aber je nach Art gibt es zwei Tage, an denen nichts getan werden kann, um sich zu reinigen. Es gibt nur die traurige Erfahrung, unrein und ungeeignet zu sein, die Vorrechte der Versammlung Gottes zu genießen. Aber am dritten Tag kann ihm ein reiner Mann helfen, indem er "das Wasser der Trennung" auf ihn sprengt. Er muss für seine Reinigung auf den Dienst eines "reinen Mannes" angewiesen sein, aber er selbst ist dafür verantwortlich, dass dies geschieht. Er muss sich "reinigen", so wahr es auch sein mag, dass es ohne die Brüder nicht möglich ist.

"Am dritten Tag" gibt es Erleichterung für das Gewissen, denn der Unreine hat ihm das feierliche und doch gesegnete Zeugnis gegeben, dass Christus das Gericht über eben jenes Fleisch gesprochen hat, das er zugelassen hat. Aber das führt keineswegs dazu, dass er leichtfertig über das Geschehene nachdenkt. Im Gegenteil, sie verstärkt den Selbstabscheu, den er empfindet, wenn er erkennt, was es Christus gekostet hat, das ihm gebührende Gericht zu ertragen. Und die Besorgnis darüber gibt seinen Übungen in der Zeit vom dritten bis zum siebenten Tage einen neuen Charakter. Er beurteilt sich jetzt nach der Gnade und nicht bloß nach dem Wirken des Gewissens, und er bekommt ein tieferes Gefühl für die Heiligkeit Gottes, die es erforderlich machte, dass Christus für ihn zur Sünde gemacht wurde. Die Vervollkommnung dieser Übung hat zur Folge, dass "er am siebten Tag rein sein wird". Er kann nun in geistiger Freiheit und mit gutem Gewissen seine Beziehungen zum Tabernakel und zum Heiligtum wieder aufnehmen.

"Das ist das Gesetz, wenn ein Mensch in einem Zelt stirbt: Jeder, der in das Zelt kommt, und alles, was im Zelt ist, wird sieben Tage unrein sein" (Vers 14). Diese Schriftstelle zeigt, dass die Sünde, die im Fleisch wirkt, den verunreinigenden Einfluss sogar durch den Ort ausdehnen kann, den man als Wohnung im Volk Gottes hat. 
In Anbetracht dessen sagt
Paulus: "

Elberfelder 1905

1. Korinther

1. Kor 15,33 Laßt euch nicht verführen: Böser Verkehr verdirbt gute Sitten.

Pr 10,1; 2. Kor 6,17; 2. Petr 3,17

1. Kor 15,34 Werdet rechtschaffen<O. in rechter Weise> nüchtern<O. Wachet … auf> und sündiget nicht, denn etliche sind in Unwissenheit über Gott; zur Beschämung sage ich's euch.

nüchtern: Röm 13,11; Eph 5,14; 1. Petr 1,13

Erkenntn.: Hos 4,1; 1. Thes 4,5; 1. Joh 4,8

 

 Er wollte, dass die Heiligen vorsichtig sein sollten, wenn es darum ging, mit denen zu kommunizieren, die vom Sinn des Fleisches gezeichnet waren, auch untereinander. Und in diesem Fall ist zu beachten, dass man ohne persönlichen Kontakt mit dem toten Körper unrein werden kann. Das »Zelt«, in dem sich ein solcher Leib befindet oder befunden hat, lehrt uns, daß die Befleckung, wie sie nach der Heiligkeit Gottes geschätzt wird, ihren Einfluß oft auf das ausdehnt, was sich in ihrer Nähe befindet. Es zeigt, wie subtil und heimtückisch böse Einflüsse wirken, und das stimmt mit dem wiederholten Wort überein: "Ein wenig Sauerteig säuert den ganzen Tag" (Galater 5:9;1. Korinther 5:6).

Normalerweise ist die Stimme des Triumphes und der Erlösung in den Zelten der Gerechten (Psalm 118,15), und solche Zelte sind "gut"

Elberfelder 1905

4. Mose

4. Mo 24,4 Es spricht, der da hört die Worte Gottes<El>, der ein Gesicht des Allmächtigen sieht, der hinfällt und enthüllter Augen ist:

1. Sam 9,9; 1. Kö 22,17; Jes 50,4; 1. Kor 2,9-11; 1. Kor 2,15-16

niederfüllt: Hes 1,28; Da 2,18-19; Apg 26,14-16

 

 Aber wenn der Geist des Fleisches dort sichtbar ist, dann ist es der Tod, und das Zelt ist, anstatt "gut" zu sein, für den Augenblick eine Sphäre der Befleckung. Das eigene Haus oder der eigene Platz unter den Brüdern kann, wenn man nicht im Geist gehalten wird, dem Volk Gottes schaden. Aber Gott geht davon aus, dass solche Zustände nicht länger als "sieben Tage" andauern werden, Er geht davon aus, dass in Seiner Gemeinde die Vorkehrung zur Reinigung ohne Verzögerung bekannt sein und angewendet wird. Wird es nicht angewendet, hat dies schwerwiegende Folgen. "Und der Mensch, der unrein ist und sich nicht reinigt, diese Seele wird aus der Mitte der Versammlung ausgerottet werden, denn er hat das Heiligtum Jehovas verunreinigt; das Wasser der Trennung ist nicht über ihn gesprengt worden; er ist unrein" (Vers 20).

Der Grundsatz aus Vers 15 ist sehr weit verbreitet: "Und jedes offene Gefäß, das keine Hülle hat, wird unrein sein." Wir befinden uns ständig in der Nähe von Quellen der Unreinheit, so dass es von

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir nicht offen für eine Kontamination sind.
 Ein Mann mit einem drahtlosen Gerät konnte kaum als ein überdachtes Gefäß angesehen werden, noch als einer, der süchtig danach war, die Literatur der Welt zu lesen. Wir können keine offenen Gefäße sein, wenn die Befleckung bevorsteht, ohne Verlust in unserer Seele zu erleiden und für den Gebrauch des Meisters untauglich zu werden. Aber die ganze Tendenz dieses Kapitels besteht darin, uns mit der Tatsache zu beeindrucken, dass göttliche Vorkehrungen zur Reinigung getroffen werden und dass Gott darauf rechnet, dass sein Volk bereit ist, diese Vorkehrung anzuwenden. Aber Unreinheit ist eine sehr ernste Angelegenheit, denn wenn jemand nicht gereinigt wird, "wird diese Seele von Israel ausgerottet werden". Damit die Reinigung nicht optional ist; es ist eine göttliche Notwendigkeit für alle, die in Beziehung zum Tabernakel und Heiligtum Gottes stehen. Ich vertraue darauf, dass wir ein tieferes Gefühl dafür in unserem Geist haben.

"Und sie werden die Asche des Läuterungsopfers, das verbrannt worden ist, für unrein halten und fließendes Wasser darauf in ein Gefäß gießen" (Vers 17). 
Die Erinnerung an das, was Christus für die Sünde erlitten hat, kann der Seele eines Unreinen nur durch die Kraft des Heiligen Geistes wirksam vor Augen geführt werden. Es ist tröstlich zu wissen, dass der Heilige Geist für diesen Dienst der Gnade zur Verfügung steht. Er ist betrübt über jede Zuwendung des Fleisches, aber Er steht den Heiligen für den Dienst der Reinigung zur Verfügung. Aus der Heiligen Schrift geht hervor, dass die erste Bewegung, wenn ein Gläubiger gesündigt hat, von Seiten Christi ist. Denn es steht geschrieben: "Wenn jemand sündigt, so haben wir einen Patron (oder Fürsprecher) beim Vater, Jesus Christus, den Gerechten" (
1. Johannes 2,1). 

Er setzt sich auch für einen ein, der unrein geworden ist, und seine Fürsprache hat zur Folge, dass derjenige, der gesündigt hat, sich selbst übt. Es ist wahrscheinlich, dass die Zucht Gottes oft als Folge des Eintretens für Christus als Hilfe zur Selbstverurteilung ins Spiel kommt. Dann haben die Brüder, als Beobachter der Göttliche Bewegungen, sind bereit, ihren Teil im Dienst der Wiederherstellung zu übernehmen, aber nicht in irgendeiner natürlichen oder menschlichen Kraft. 
Sie stellen fest, dass der Heilige Geist in der Nähe ist, um in der Weise gebraucht zu werden, wie es in diesem Typus beschrieben ist. Aus dieser Schriftstelle lernen wir, dass es ein fester Bestandteil des Dienstes des Geistes ist, den Heiligen für die wirksame Reinigung eines Unreinen zur Verfügung zu stehen. So hat die Lehre dieser Art einen sehr wichtigen Platz in Bezug auf alle Bewegungen der Brüder, die die Wiederherstellung im Auge haben. Sie müssen ganz bestimmt vor Augen haben, was Christus für die Sünde gelitten hat, was ihrem Geist eine feierliche und doch gnädige Aussicht geben würde. Und dann müssen sie erkennen, dass alles, was getan wird, um dies zur Reinigung anzuwenden, in der Kraft des Heiligen Geistes geschehen muss. 
Wir müssen das in solche Schriften hineinlesen wie ↓↓↓

2. Korinther 2:6- 8:Galater 6:1;Jakobus 5:19,20;1. Johannes 5:16.

"Und ein reiner Mann soll Ysop nehmen und ihn in das Wasser tauchen und ihn auf das Zelt streuen und auf alle Gerätschaften und auf die Personen, die dort waren, und auf den, der den Knochen berührt hat, oder den Erschlagenen, oder den Toten, oder das Grab; und die Reinen werden es am dritten Tag und am siebenten Tag auf die Unreinen streuen; und er wird ihn reinigen am siebten Tag" (Vers 18,19). Das lehrt uns, dass der Dienst an den Brüdern einen wichtigen und wesentlichen Platz in Bezug auf die Reinigung einnimmt. 
Der Dienst eines "reinen Menschen" ist notwendig, um das Wasser auf den Unreinen zu besprengen, Gott liebt es, so viel wie möglich von Seinem Gnadenwerk mittelbar durch Sein Volk zu tun. Es deutet deutlich darauf hin, dass der "reine Mann" den Zustand und die Übungen seines unreinen Bruders beobachtet hat. 

Er kennt die Unreinheit und weiß, wie die Übung in Bezug auf sie fortschreitet;
Er weiß, wann der dritte oder der siebente Tag gekommen ist, und in einem Geist der Demut (der durch den Ysop verkörpert wird) kann er
Das Wasser besprenkeln. 

Er kann das Zeugnis der Leiden Christi in der Kraft des Geistes rechtzeitig vernehmen, so dass geeignete Übungen zur Vollendung gebracht werden und der unreine Mensch am siebten Tag gereinigt wird. 
All dies stellt einen heiligen Dienst der Gnade unter dem Volk Gottes dar, der durch dasjenige unter ihnen, das den Charakter der Sünde hat, in Tätigkeit gebracht wird. 
Es ist eine wunderbare Lektion in der Gnade, die sich in vollkommener Übereinstimmung mit der göttlichen Heiligkeit bewegt, um das zu sichern,
was der »Reinigung des Heiligtums« entspricht. 
Es ist ein Dienst, der in den tatsächlichen Verhältnissen des Volkes Gottes immer wieder gefordert wird, und er stellt unsere Spiritualität wahrscheinlich ebenso auf die Probe wie alles, was wir zu unternehmen haben. Aber es ist ein großer Verlust, wenn wir davor zurückschrecken, sie aufzugreifen, wenn sie gebraucht wird. Schmerzhafte und schmerzliche Übungen und Gottesdienste können nicht vermieden werden, wenn das Volk Gottes in einem Zustand erhalten werden soll, der die Stiftshütte und das Heiligtum nicht verunreinigt.

"Und er wird seine Kleider waschen und sich in Wasser baden und wird rein sein" (Vers 10).
 Der geläuterte Mensch wird in seinen eigenen moralischen Übungen aktiv. Seine Gewohnheiten, Sitten und Assoziationen, die durch seine Gewänder verkörpert werden, werden alle einem Reinigungsprozess unterzogen, und er selbst nimmt den Tod Christi zur moralischen Reinigung auf eine neue Weise.

"Und wer das Wasser der Trennung besprengt, der wird seine Kleider waschen, und wer das Wasser der Trennung berührt, wird unrein sein bis zum Ende" (Vers 21). Gott gibt uns Zeile um Zeile, um uns zu zeigen, dass das Böse eine sehr ernste Sache ist, dass die Reinigung von ihm nur durch die unergründlichen Leiden Christi möglich ist. Und selbst der geistliche Gläubige - sei es durch den Priester oder den reinen Mann verkörpert - wird sich bewusst, wenn er mit den Sünden anderer zu tun hat, dass sein eigenes Fleisch dasselbe ist wie ihres. Er kann nicht einem dienen, der auf dem Weg der Gnade unrein geworden ist, ohne durch eine ernsthafte Übung in dieser Hinsicht; Das kann er nicht sagenernicht ohne (1. Johannes 1:8).
 Ich darf nicht denken, dass ich an der Wiederherstellung eines anderen teilnehmen kann, ohne eine demütigende Übung in Bezug auf mich selbst zu machen. Und die Waschung zeigt, dass auch in demjenigen, der seinem Bruder, der gesündigt hat, in Liebe dient, etwas Heiligendes und Reinigendes vor sich geht. Die Selbstverurteilung vertieft sich sowohl im Priester als auch im Reinen, so dass sie durch die Läuterung des anderen noch mehr an der »Reinigung des Heiligtums« teilhaben. Die Übungen, die typischerweise dem Priester und dem Sauberen vorgeschlagen werden, sind ebenso wichtig und lehrreich wie die Übungen desjenigen, der durch das Berühren eines toten Körpers oder eines Knochens unrein geworden ist.



--- *1
Färse (Deutsch)Substantiv, weiblichBedeutung

↓↓

Kuh, Junge Kuh, Färse, Rennen

1) Deutschland; Österreich nur fachsprachlich: geschlechtsreifes weibliches Hausrind, das noch kein Kalb geboren hat
Silbentrennung
Fär|se, Mehrzahl: Fär|sen
Aussprache/Betonung
IPA: [ˈfɛʁzə]
Begriffsursprung
seit dem 15. Jahrhundert bezeugt; im Spätmittelhochdeutschen und Mittelniederländischen verse nachweisbar; trotz der späten Bezeugung wohl schon alt und von der (nicht belegbaren, aber rekonstruierten) germanischen Wurzel *farsī/jō ausgehend
Synonyme
1) Jungkuh, Kalbe, Starke, Sterke; norddeutsch: Queene, süddeutsch, österreichisch: Kalbin, schweizerisch: Gusti
Gegensatzwörter
1) Bulle, Farre, Kalb, Kuh, Ochse, Stier
Übergeordnete Begriffe
1) Hausrind
Beispielsätze
1) „Ungefähr 8 bis 6 Wochen vor dem Kalbetermin endet die Aufzuchtphase und die Färse muß in die Milchkuhherde eingeführt werden.“
1) „Dabei war eine Färse vor lauter Munterkeit glatt in einen Sumpf geraten.“


4. Mose 19 CAC Fotos Komplett