Es ist besonders wichtig, dass man weiß, wie im (Neues Testament
die reine Anbetung für Christen beschrieben ist.
Das griechische Wort für „anbeten“ ist „proskunew“
und wird „proskyneo“ gesprochen.
Das Wort „proskyneo“ hat folgende Bedeutung: „Anbeten, Huldigen,
Niederbeugen, Niederfallen, fussfällig/hündchenhaft Bitten“.
Das Wort Anbetung (proskunew,
proskyneo) kommt im
Neuen Testament ausschließlich an
folgenden Stellen vor:
Zu CHRISTUS:
Mt 2.2, Mt 2.8, Mt 2.11, Mt 8.2, Mt 9.18, Mt 14.33, Mt 15.25, Mt 20.20,
Mt 28.9, Mt 28.17, Mk 5.6, Mk 15.19 (im Spott), Lk 24.52,
Joh 9.38, Heb
1.6
Zum VATER:
Mt 4.10, Lk 4.8, Joh 4.20, 4.21, 4.22, 4.23, 4.24, Mt 18.26 (im
Gleichnis), Joh 12.20, Apg 8.27, Apg 24.11, 1Kor 14.25,
Heb 11.21,
Off
3.9, Off 4.10, Off 11.1, Off 11.16, Off 14.7, Off 15.4, Off 19.4, Off
22.9
Zu VATER und SOHN:
Off 5.14, Off 7.11
Satan möchte es: Mt 4.9, Lk 4.7
Bilder in AT Zeit:
Apg 7.43 (Als abschreckendes Beispiel)
Zu Petrus:
Apg 10.25-26 (wird zurückgewiesen)
Zu Dämonen:
Off 9.20
Zu Satan:
Off 13.4
Zum Tier:
Off 13.4, 13.8, 13.12, 14.9, 14.11, 20.4
Zum Bild des Tieres: Off 13.15, 16.2, 19.20
Zum Engel:
Off 19.10, 22.8-9 (wird zurückgewiesen).
Diese Liste ist vollständig und
zeigt, dass im ZA der GdHdG das Wort Anbeten (proskunew, proskyneo)
nur für die göttliche Anbetung (Vater oder Sohn) verwendet wird, bzw. in
allen anderen Fällen als falsche Anbetung entlarvt wird!
Die reine Anbetung für Menschen der GdHdG = Gemeinde der
Heiilgen der Gnadenzeit
ist also nicht zur
Maria oder zum Heiligen Geist oder zu einem Menschen oder zu einem Bild
oder
zu einem Stellvertreter Jesu oder zum Blut Jesu oder zu einem Messopfer
oder zum Namen JHWH oder zu Irgendetwas gerichtet.
Sondern die reine Anbetung ist ausschließlich zum Vater und zum Sohn
(Jesus Christus) gerichtet.
Jede andere Anbetung (niederbeugen, hündchenhaftes Bitten) ist
Götzendienst und Gotteslästerung.
Im Alten Bund kam Israel durch die Anbetung der fremden Götter der
Heidenvölker zu Fall
(4M 25.3-5, 5M 11.16-17, Ri 8.33, 1Kö 11.29-33, 1Kö 16.29-33, 1Kö
18.17-21, 2Kö 1.2, 2Kö 23.13, 2Chr 7.19-22,
2Chr 25.19-24, 2Chr
34.23-25, Ps 106.32-36, Jer 13.9-11, Jer 16.10-13, Jer 44.15-19, Apg
7.43).
Christen dürfen sich an der falschen Anbetung nicht beteiligen
(2M 20.1-5, 3M 26.1, 5M 5.9, 5M8.19, 5M 17.2-7, 5M 17.14-20, Ps 81.8-11,
Mt 4.10).
Auffallend an den proskyneo Stellen ist, dass die falsche Anbetung in
der Endzeit
(Bibelstellen der Offenbarung!) als Verführungsmittel wieder
Menschen zum Verhängnis wird.
Die Anrufung des Namens „Jesu“ wird auch belegt in:
Apg 4.10-12, Apg
7.59-60, Apg 9.14, Apg 9.21, Apg 22.16, Rö 10.9-13, 1Kor 1.2, 1Kor 12.3,
Off 22.20.
Ergebnis:
Erlaubte Anbetung ist nur zulässig zum Vater (Gott) und zum Sohn Gottes,
Jesus Christus,
der ebenfalls Gott im absoluten Sinne ist. Jede andere
Anbetung ist verboten.
Martin Schneeberg
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Ist es verkehrt, dem Herrn Jesus Christus anzubeten oder ihm ein Akt der
Anbetung darzubringen?
Wenn wir der Bibel Glauben schenken, wird dem Herr Jesus Christus
ebenfalls ein Akt der Anbetung dargebracht.
Bei Berücksichtigung des
griechischen Grundtextes (NA) wird deutlich,
dass man Jesus Akte der Anbetung darbrachte.
Proskyneo wird im neuen Testament immer als ein Akt definiert, dem
niemanden außer Gott zusteht.
Was sagte Jesus als Satan Proskyneo von ihm forderte?
9 Alles dieses will ich dir geben, wenn du niederfallen und mich anbeten
(proskyneses) willst.
10 Da spricht Jesus zu ihm: Geh hinweg, Satan! Denn es steht
geschrieben:
Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten (proskyneses) und
ihm allein dienen. [Matthäus 4:9,10 ELB. 1905]
Jesus sagte, dass dieser Akt allein Gott zusteht.
Was sagte Petrus als Kornelius ihm Proskyneo erweisen wollte?
25 Als es aber geschah, daß Petrus hereinkam, ging Kornelius ihm
entgegen, fiel ihm zu Füßen und huldigte (proskyneses) ihm.
26 Petrus aber richtete ihn auf und sprach: Stehe auf! Auch ich selbst
bin ein Mensch. [Apg. 10:25,26 ELB. 1905]
Petrus wies diesen Akt ab und verwies darauf, dass er nur ein Mensch
sei.
Was sagte der Engel zu Johannes, als Johannes in Proskyneo erweisen
wollte?
10 Und ich fiel zu seinen Füßen nieder, ihn anzubeten (proskyneson). Und
er spricht zu mir:
Siehe zu, tue es nicht. Ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder,
die das Zeugnis Jesu haben; bete Gott an.
Denn der Geist der Weissagung ist das Zeugnis Jesu. [Offenbarung 19:10
ELB. 1905]
Der Engel weigerte Johannes ihm Proskyneo zu erweisen.
Wie verhält es sich nun mit Jesus, in Bezug auf Proskyneo?
33 Die aber in dem Schiffe waren, kamen und warfen sich vor ihm nieder
(proskynesan) und sprachen: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn! [Mat. 14:33
ELB. 1905]
17 Und als sie ihn sahen, warfen sie sich vor ihm nieder (proskynesan);
einige aber zweifelte. [Mat. 28:17 ELB. 1905]
52 Und sie warfen sich vor ihm nieder (proskynesantes) und kehrten nach
Jerusalem zurück mit großer Freude; [Lukas 24:52 ELB. 1905]
38 Er aber sprach: Ich glaube, Herr; und er warf sich vor ihm nieder
(proskynesan). [Johannes 9:38 ELB. 1905]
Wie wir aus den Berichten der Evangelisten entnehmen können, verwehrt er
den Menschen nicht ihm Proskyneo zu erweisen.
Wie verhält es sich mit der Anbetung des verherrlichten Herrn Jesus
Christus?
59 Und sie steinigten den Stephanus, welcher betete und sprach: Herr
Jesus, nimm meinen Geist auf! [Apg. 7:59 ELB. 1905]
2 der Versammlung Gottes, die in Korinth ist, den Geheiligten in Christo
Jesu, den berufenen Heiligen,
samt allen, die an jedem Orte den Namen unseres Herrn Jesus Christus
anrufen, sowohl ihres als unseres Herrn. [1.Korinther 1:2 ELB. 1905]
6 Wenn er aber den Erstgeborenen wiederum in den Erdkreis einführt,
spricht er: Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten. [Hebräer 1:6 ELB.
1905]
Hier lässt sich deutlich erkennen, dass der Herr Jesus Christus von den
ersten Versammlungen angebetet wurde.
Wer behauptet, dass der Herr Jesus Christus nicht anbetungswürdig sei,
widerspricht der Bibel.
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Fruchtenbaums
Irrlehre bezüglich der Anbetung des Herrn Jesus
Liebe Freunde,
ich war jetzt wieder 2 Wochen in den USA.
Dort endet jedes Gebet mit "bitten wir (ich) in Jesu Namen,
Amen!"
Ich erinnere mich noch gut an die erste Gebetsstunde an der ich
in den USA teilnahm.
Alle sagten gemeinsam mit dem Betenden Amen, nur ich kam ganz
allein als letzter zu dem Amen.
Beim zweiten Gebet war mir klar, es gibt hier ein "Signal",
dass muss ich identifizieren, sonst komm ich immer als Letzter zu dem
Amen.
Gegen Mitte der Gebetsstunde hatte ich es dann gecheckt.
Die Lehre, die AF bringt, wird in den USA quer durch viele
Benennungen gelehrt und praktiziert.
Ich glaube, dass das falsch ist. Ich praktiziere das auch nicht,
es ist aber für Geschwister irritierend,
wenn ich den Herrn Jesus im Gebet anspreche.
Nun hat deswegen noch niemand mit mir den Kontakt abgebrochen.
Ich glaube es ist bei den meisten einfach Tradition.
Sie haben wahrscheinlich kein lehrmäsiges Fundament, dass geht
auch nicht,
wie man aus dem Austausch mit Arnold Fruchtenbaum leicht feststellen
kann.
Man sollte allerdings berücksichtigen, dass Arnold Fruchtenbaum
drei Dinge unterscheidet.
""Ich denke Du bringst
die Unterschiede durcheinander zwischen Anbetung und
beten.
Anbetung hat damit zu tun jemanden Wert
zuzuschreiben, aber beten hat zu tun mit eine
konkrete Bitte an Gott,
den Du nicht siehst, zu richten.
Während gewiss Beispiele da sind für die Anbetung
des Sohnes, ist doch kein Beispiel welches ich sehe,
dass sie direkten Lob an den Sohn richten, und
lediglich von Angesicht zu Angesicht zu Ihm zu
sprechen würde
nicht das gleiche sein als beten
Im Original spricht er von worship,
praise and pray. Die
Übersetzung von Martin Schneeber ist nicht falsch,
bringt aber die von Arnold
Fruchtenbaum gemachte Unterscheidung nicht deutlich zum
Ausdruck.
Man muss deutlich sehen, dass Arnold Fruchtenbaum Anbetung
des Sohnes in der Schrift sieht,
dass er nicht sieht, dass man konkrete Bitten an den Sohn
gerichtet hat oder das direkt Lob (Preis) an den Sohn gerichtet
wurde.
Man kann tatsächlich in den Ausführungen von Arnold Fruchtenbaum
diese Unterscheidungen finden, denn er adressiert sofort auf der ersten
Seite die
Situation mit Stephanus (Apg. 7)
herzliche Grüße
Ulrich
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