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Berg der Verklärung  →2. Petr 1,15- 21)Mt 17 Lukas 9.28-36    Mt

Matthäus sagt »nach sechs Tagen«,
 Lukas aber »bei acht Tagen nach diesen Worten« (9,28).
Da er sagt »bei« acht Tagen, widerspricht er nicht der Zeitangabe des Matthäus.
Sechs ist die Zahl des Menschen,
und das Reich wird aufgerichtet werden,
nachdem die Zeit der Herrschaft des Menschen über die Erde abgelaufen ist.
Acht ist die Zahl der Auferstehung; und Auferstehung zur Teilhabe an der Regierung
in diesem Reich wird das Teil der Märtyrer der großen Drangsal sein.

7,1 nach sechs Tagen.
Die genaue Angabe der Zeitspanne ist für Matthäus ungewöhnlich.
Er will wohl die Verbindung herstellen zwischen Jesu Verheissung in 16,28
 und dem jetzt folgenden Ereignis.
Auch Markus
gibt sechs Tage an (Mk 9,2);
Lukas jedoch zählt wahrscheinlich den Tag des Bekenntnisses
des Petrus am Anfang und den Tag der Verklärung Christi
am Ende dieser Zeitspanne mit und schreibt daher
»etwa acht Tage« (Lk 9,28).
Petrus, den Jakobus und … Johannes.
Diese 3 bilden den inneren Kreis der Jünger,
die Christus am nächsten standen (s. Anm. zu 10,2).
Sie werden häufig allein zusammen mit Christus gesehen (26,37; Mk 5,37; 13,3)


_Mose ist ein Typus derer, die aus den Gräbern zur Herrlichkeit auferstehen werden,
während Elia (2Kö 2,11) ein Typus all der übrigen ist, die lebendig zum Herrn entrückt
und verwandelt werden.
Beide waren zu ihren Lebzeiten mit Feuer und Herrlichkeit verbunden,
wie folgende Stellen zeigen:
2Mo 19,18; 34,29-35; 40,34- 35; 3Mo 9,24; 1Kö 18,38; 2Kö 1,10.12; 2,11.
»Diese erschienen in Herrlichkeit« (Lk 9,31)


Verwirrung in geistlichen Dingen kann katastrophal sein.
Mose, der »unbedacht redete mit seinen Lippen«
(Ps 106,33) und Elia
(1Kö 19,10.14) mussten das erfahren.
Die drei Hütten lassen uns an das Laubhüttenfest denken
(3. Mo 23,40), welches das letzte der Feste des Herrn ist und vom
Sammeln Seines Volkes bei Seiner Rückkehr in Herrlichkeit spricht.
Petrus verknüpfte die Hütten richtigerweise mit dem kommenden
Zeitalter des messianischen Reiches,
aber sein Vorschlag entsprach nicht dem Vorrang der Herrlichkeit Christi.


Nur in Lukas wird der Grund erwähnt, weshalb der Herr auf den Berg stieg und diese drei Jünger mit sich nahm:
Es geschah, „um zu beten" Sein Gewand wurde „weiß, strahlend".
Das Gewand ist ein Bild vom äusseren Zeugnis
Christus ist sündlos

Petrus
bezeugt: „Er tat keine Sünde" (1. Petr 2,22). Während seines ganzen Lebens auf der Erde tat Er keine Sünde.
Das konnte sonst von keinem Menschen gesagt werden, auch nicht von den treuesten Gläubigen.

Johannes
sagt: „Sünde ist nicht in ihm" (1. Joh 3,5). Das ist ein Zeugnis über das innere Leben des Herrn,
während Petrus davon redet, wie es sich nach außen zeigte.

Paulus
schließlich bezeugt: „der Sünde nicht kannte" (2. Kor 5,21). Für die heilige Natur Jesu war die Sünde etwas Fremdes.
Davon also redet sein weißes, strahlendes Gewand.

Moses fastete zweimal je vierzig Tage (2. Mo 24,18 + 34,28).
Auch Elia hat vierzig Tage gefastet (
1. Kö 19,8) Die beiden letzten Namen am Schluss des Alten Testamentes sind die des Mose und Elia (Mal 4,4.5).
 
‚Dieser ist mein geliebter Sohn, an welchem ich Wohlgefallen gefunden habe‘" (2. Petrus  1,16-19)
Mose, der Mittler des Gesetzes und Elija, der Prophet, dessen Kommen vor dem Erscheinen des Messias erwartet wird,
treten auf und reden mit Jesus


Da fragten ihn die Jünger: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen?
 Er gab zur Antwort: Ja, Elija kommt und er wird alles wiederherstellen. Ich sage euch aber:
Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten.
Ebenso wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen.
Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer sprach. (Mt 17,10-13)

Vier unterschiedene Herrlichkeiten des Herrn

Als erstes, seine moralische Herrlichkeit:

 „Wir alle aber, mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauend,
werden verwandelt nach demselben Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit,
als durch den Herrn, den Geist“ (2. Kor 3,18).
Wenn wir diese Herrlichkeit im Glauben anschauen, werden wir fähig gemacht,
einige Strahlen davon zu reflektieren, wie es auch Mose tat:
Ohne, dass er es merkte, „
strahlte die Haut seines An-gesichts,
weil er mit Jehova geredet hatte“ (2. Mo 34,29).
Dann, seine persönliche Herrlichkeit
als ewiger Sohn des Vaters:
„Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit,
die ich bei dir hatte, ehe die Welt war …
Vater, ich will, dass die, die du mir gegeben hast, auch bei mir seien,
wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast,
denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt“ (Joh 17,5.24).
Diese Herrlichkeit des Sohnes Gottes entfaltete sich angesichts
der Krankheit und Auferstehung von Lazarus (Joh 11,4).
 Wir werden sie nicht teilen,
 aber wir werden sie in alle Ewigkeit in Anbetung bewundernd anschauen.
Seine Herrlichkeit als Sohn des Menschen.
 Christus hat sich diese Herrlichkeit erworben, indem Er in diese Welt kam, um das Sühnungswerk zu vollbringen.
Der Herr spricht von ihr zu den Griechen, die zum Passahfest nach Jerusalem gekommen waren:
„Die Stunde ist gekommen, dass der Sohn des Menschen verherrlicht werde“ (Joh 12,23).
Zwar wird diese Herrlichkeit erst während des 1000-jährigen Reiches voll entfaltet.
Aber sie erstrahlt schon am Kreuz inmitten des Hohnes, der von dem auf sich genommen wurde,
der „in Schwachheit gekreuzigt worden“ ist (2. Kor 13,4).
„Jetzt ist der Sohn des Menschen ver-herrlicht, und Gott ist verherrlicht in ihm.
Wenn Gott verherrlicht ist in ihm, wird auch Gott ihn verherrlichen in sich selbst,
und sogleich wird er ihn verherrlichen“ (Joh 13,31.32). Diese erworbene Herrlichkeit ist dem Herrn Jesus allein zu Eigen.
Sie ist Ihm gegeben worden von dem Vater, aber Er will sie mit seinen Erlösten teilen.
Das ist ein reines Geschenk, das Er uns macht: „Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast,
habe ich ihnen gegeben, damit sie eins seien, wie wir eins sind“ (Joh 17,22).

• Schließlich seine Herrlichkeit als König Israels und Sohn David
s.
 Sie war kurzzeitig anerkannt worden,
als Er nach Jerusalem einzog, in Übereinstimmung mit der Weissagung des
Propheten Sacharjas (Sach 9,9; Joh 12,13).
Sie wird vollständig im 1000-jährigen Reich erfüllt werden.