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David im 1000 Jährigen Reich

Davidim Tausendjährigen Reich
LautJeremia 30,9 wird Israel nicht mehr fremden Unterdrückern die nen,sondern nur noch ihrem Gott und auch David,
den der Herr in thronisieren wird. Gewöhnlich verstehen Ausleger den Bezug aufden auferstandenen David im Tausendjährigen Reich
(Hos3,5; Hes34,23; 37,24;Jes 55,3-4)als Bild für Davids bedeutendsten Sohn Jesus Chris tus (Lk 1,32; 69; Apg 2,29-30; 13,22-23; 34).
Allerdings kann man diese Auslegung mit Jeremia 30,9 nicht unterstützen.

Vielmehr wird damit auf unzulässige Weise das Neue Testament ins Alte Testament hinein gelesen.

Wenn Jeremia den David symbolisch gemeint hätte, dann hätte er das auch so geschrieben.
Fruchtenbaum erklärt, dass nichts im Text darauf hindeutet, dass David symbolisch verstanden werden muss.
Wenn die Propheten in Verbindung mit David aufden Messias hinweisen wollten, nutzten sie Begriffe wie „Wurzelspross Isais“,
„Spross Davids“,„Sohn Davids“ oder „Nachkomme Davids“. Aber keiner dieser Begriffe wird hier verwendet.
Der Text sagt schlicht und ergreifend David. Um bei der wörtlichen Auslegung zu bleiben, sollte man den Text so nehmen,
wie er dort steht. Also handelt es sich hier wirklich um David,der nach seiner Auferweckung durch Gott als König über Israel
und zugleich als Fürst unter dem König der Welt, Ghristus, herrschen wird.''^
Das bedeutet, dass David gleichzeitig mit allen anderen Heiligen des Alten Testamens auferweckt werden wird
(Dan 12,2;Joh 5,28-29; Apg 24,15; Offb 20,4) und unter Ghristus in einer Mitregentschaft herrschen wird.
„Während Jesus, der Messias, über die ganze Erde herrschen wird, wird David auferweckt, um mit Ghristus als Vizere
gent über das Volk Israel zu herrschen.““'^ Im Blick aufdie Vorhersagen über David im Tausendjährigen Reich
beobachtet auch Walvoord: „Auch wenn einige versuchen, diese Prophetie weniger als wörtlich zu verstehen,
so ist doch die Aussage deutlich, dass David, der jetzt tot ist und dessen Leib in seinem Grab in Jerusalem liegt(Apg 2,29),

auferweckt werden wird. ■47
An anderer Stelle schreibt Walvoord im
Blick aufz.B. Jer 30,9 und Hes 34,24: