Ken Ham, B.App.Sc., Dipl.Ed.
©1993
Haben Dinosaurier wirklich etwas Geheimnisvolles an sich?
Ein Hauch des Mystischen umgibt die Dinosaurier. Woher kamen sie? Wie
haben sie sich entwickelt? Lebten sie tatsächlich vor Millionen von
Jahren? Was geschah mit ihnen? Gibt es sie noch heute, und hat je ein
menschliches Wesen einen lebenden Dinosaurier gesehen?
Kinder sowie Erwachsene sind gleichermaßen von diesen geheimnisvollen
Monstern fasziniert. Zahlreiche Bücher und Filme wurden herausgebracht,
um einen scheinbar nicht zu sättigenden Hunger nach Information über
diese fragwürdigen Geschöpfe zu stillen. Die Wahrheit jedoch ist, daß es
eigentlich keiner wesentlichen Frage bedarf, ist man erst einmal im
Besitz von Schlüsselinformation, die im allgemeinen nicht bekannt ist
und vor der Öffentlichkeit zurückgehalten wird.
Laßt uns nun gemeinsam einen Spaziergang durch das Zeitgeschehen
unternehmen und einige erstaunliche Tatsachen aufdecken, die viele eurer
Fragen über diese «schrecklichen Eidechsen» beantworten werden.
Haben Dinosaurier wirklich existiert?
Dinosaurier zogen mit Sicherheit in alter Vergangenheit auf der Erde
umher. Fossilien von Dinosauriern wurden überall auf der Erde gefunden,
und ihre Knochen sind in Museen zur Schau gestellt. Wissenschaftler
konnten viele ihrer Skelette rekonstruieren, so daß wir heute ziemlich
viel über ihr mögliches Aussehen wissen.
Wann wurden die ersten Knochen von Dinosauriern gefunden?
Ihre Entdeckung setzte ein, als Gideon Mantell, ein englischer Arzt,
1820 in einem Steinbruch einige ungewöhnliche Zähne und Knochen fand.
Dr. Mantell erkannte, daß an diesen Tierüberresten etwas ganz
Eigentümliches war, und glaubte, eine völlig neue Gruppe von Reptilien
entdeckt zu haben. Bis zum Jahre 1841 waren neun Arten dieser besonderen
Reptilien gefunden worden (Megalosaurus und Iguanodon mit
eingeschlossen). Zu diesem Zeitpunkt gab ihnen ein berühmter britischer
Wissenschaftler, Dr. Richard Owen (Anhänger der Schöpfungslehre), den
Namen «Dinosauria», was «schreckliche Eidechse» bedeutet. Diese
Namens-prägung erhielten sie aufgrund ihrer riesigen Knochen.
Was unterscheidet Dinosaurier von anderen Reptilien?
Abgesehen von der Riesengröße einiger Dinosaurier ist die Position ihrer
Gliedmaßen das Hauptmerkmal, das Dinosaurier von anderen Reptilien (wie
z.B. Krokodile) wirklich unterscheidet. Dinosaurier hatten ähnlich wie
Säugetiere eine durchaus aufrechte Körperhaltung. Die meisten anderen
Reptilien haben Gliedmaßen in gespreizter Stellung. Vergleiche
beispielsweise die Art, wie ein Krokodil «geht», mit der Gangart einer
Kuh. Dinosaurier hatten sich wie eine Kuh fortbewegt, wobei die
Gliedmaßen den Körper von unten unterstützten. Krokodile dagegen
«watscheln», da ihre Gliedmaßen von ihrem Körper seitlich vorspringen.
Wie groß waren Dinosaurier?
Einige waren so klein wie Hühner, andere sogar noch kleiner. Manche
Dinosaurier waren natürlich sehr groß – ca. 80 Tonnen schwer und 13
Meter groß! Wahrscheinlich betrug die durchschnittliche Größe eines
Dinosauriers jedoch die eines kleinen Pferdes.
Wann haben Dinosaurier gelebt?
In Filmen, Fernsehsendungen, Zeitungen und in den meisten Zeitschriften
und Schulbüchern wird uns mitgeteilt, daß Dinosaurier vor Millionen von
Jahren gelebt haben. Anhänger der Evolutionslehre behaupten, daß
Dinosaurier 140 Millionen Jahre lang die Erde «regierten» und vor
ungefähr 65 Millionen Jahren ausstarben. Die Wissenschaftler graben
jedoch nur tote Dinosaurier aus (d.h. ihre Knochen), die keine
Aufschrift Aufschrift ihres Alters tragen. Diese Story ist nur eine
Theorie der Anhänger der Entwicklungslehre. Kein Wissen-schaftler sah
jemals Dinosaurier in dieser angeblichen Dinosaurier – Ära leben. In der
Tat, es gibt überhaupt keinen Beweis dafür, daß die Erde mit ihren
verschiedenen Schichten Millionen von Jahren alt ist. Kein
Wissenschaftler sah Dinosaurier sterben. Sie finden hier und heute nur
die Knochen, und da viele von ihnen Anhänger der Evolutionstheorie sind,
versuchen sie, das Dasein der Dinosaurier in ihre Art Weltanschauung
hineinzuzwängen.
Andere Wissenschaftler, Anhänger der Schöpfungslehre, haben eine andere
Ansicht hinsichtlich des Zeitpunktes, wann Dinosaurier gelebt haben. Sie
glauben, alle angeblichen Geheimnisse über die Dinosaurier lösen und
aufzeigen zu können. Die Beweise passen wunderbar mit ihrer Vorstellung
über die Vergangenheit zusammen – Überzeugungen, die von der Bibel
herrühren.
Die Bibel, Gottes besonderes Buch (oder Kollektion von Büchern),
bestätigt, daß jeder Schreiber übernatürlich inspiriert wurde, genau das
zu schreiben, was der Schöpfer aller Dinge für uns niederschreiben
lassen wollte, so daß wir wissen können, woher wir (und die Dinosaurier)
stammen, warum wir hier sind und wie sich unsere Zukunft gestalten wird.
Das erste Buch der Bibel lehrt uns viele Dinge über das Universum und
sein Leben und wie alles ins Leben gerufen wurde. Es erklärt, daß Gott
alles geschaffen hat – die Erde, Sterne, Sonne, den Mond, die Pflanzen
und Tiere, sowie die ersten beiden Menschen.
Obwohl uns die Bibel nicht den genauen Zeitpunkt mitteilt, wann Gott die
Welt mit ihren Geschöpfen geschaffen hat, können wir doch ziemlich genau
das Datum der Schöpfung schätzen, indem wir die Bibel lesen und einigen
interessanten Abschnitten unsere Aufmerksamkeit schenken:
- Gott schuf alles in 6 Tagen. Er tat dies, um der Menschheit ein
Modell für unsere 7-Tage Woche zu setzen (beschrieben in 2. Mose 20,
11). Gott arbeitete 6 Tage und ruhte am siebten Tag. Außerdem werden
uns Schriftgelehrte sagen, daß das hebräische Wort für Tag, wie in
1.Mose 1 angewandt, in diesem Zusammenhang nur einen gewöhnlichen
Tag bedeuten kann.
- Uns wird gesagt, daß Gott den ersten Mann und die erste Frau –
Adam und Eva - am 6. Tag schuf. Im 1. Buch der Bibel werden uns
viele Tatsachen hinsichtlich des Zeitpunktes der Geburt ihrer Kinder
und Kindeskinder angegeben. Diese Ahnentafeln sind im ganzen Alten
Testament wiedergegeben – bis hin zur Zeit Christi. Dies waren
sicherlich keine Zeitrechnungen von Millionen von Jahren.
Rechnet man all diese Daten zusammen und akzeptiert, daß Jesus
Christus, der Sohn Gottes, vor fast 2000 Jahren auf die Erde kam,
kommen wir zu der Schlußfolgerung, daß die Schöpfung der Erde und
Tiere (Dinosaurier inbegriffen) vor nur Tausenden von Jahren
stattgefunden hat (vielleicht nur 6000 Jahren!), und nicht vor
Millionen von Jahren. Wenn die Bibel somit recht hat (und das hat
sie!), müssen Dinosaurier innerhalb der vergangenen Tausenden von
Jahren gelebt haben.
Woher kamen die Dinosaurier?
Anhänger der Evolutionslehre behaupten, daß sich Dinosaurier über
Millionen von Jahren entwickelt haben. Sie stellen sich vor, daß sich
eine Art Tier über lange Zeitperioden hinweg langsam veränderte, um dann
eine andere Art Tier zu werden. Sie glauben beispielsweise, daß sich
durch diesen schrittweisen Prozeß Amphibien in Reptilien (Dinosaurier
eingeschlossen) verwandelten. Dies würde natürlich bedeuten, daß es
während jener Zeit Millionen von Lebewesen gegeben haben muß, die
sogenannte «Übergangsformen» zwischen Amphibien und Reptilien gewesen
wären. Überbleibsel dieser «Zwischen-formen» sollten somit reichlich
vorhanden sein. Viele Fossilienexperten geben jedoch zu, daß nicht eine
unbestrittene Zwischenform zwischen einer Gruppe Geschöpfen und einer
anderen jemals gefunden wurde. Wenn sich Dinosaurier aus Amphibien
entwickelt hätten, sollten Fossilien beweisen, daß es Tiere gab, die
teilweise Dinosaurier und teilweise etwas anderes waren. Es gibt dafür
jedoch nirgendswo einen Beweis. In der Tat, geht man in irgendein
Museum, findet man Fossilien von Dinosauriern dargestellt, die 100%
Dinosaurier sind und nicht irgend etwas dazwischen. Es gibt keine 25
%ige, 50 %ige, 75 %ige oder sogar 99 %ige Dinosaurier – sie sind alle
100 %ige Dinosaurier.
Die Bibel sagt uns, daß Gott alle Landtiere am sechsten Tag der
Schöpfung geschaffen hat. Da Dinosaurier Landtiere waren, müssen sie an
diesem Tag geschaffen worden sein, zusammen mit Adam und Eva (1. Mose 1,
24-31). Die Dinosaurier, die Gott entworfen und geschaffen hatte, waren
als solche 100 % funktionsfähig gewesen, was auch genau mit den Beweisen
aus dem Fossilienbericht übereinstimmt.
Anhänger der Evolutionslehre behaupten, daß kein Mensch jemals Seite an
Seite mit Dinosauriern lebte. Die Bibel macht jedoch sehr deutlich, daß
Dinosaurier und Menschen zusammen gelebt haben müssen. In der Tat, wir
werden bald sehen, daß es dafür jede Menge Beweise gibt.
Was aßen die Dinosaurier?
Die Bibel belehrt uns in 1.Mose 1, 29-30, daß den ersten Tieren (und den
ersten Menschen) befohlen worden war, Vegetarier zu sein. In der
ursprünglichen Schöpfung gab es keine Fleischesser. Außerdem gab es
keinen Tod. Es war eine makellose Welt, in der Adam und Eva mit den
Tieren (Dinosaurier inbegriffen) in vollkommener Harmonie lebten und nur
Pflanzennahrung zu sich nahmen.
Leider hielt dieser Zustand nicht sehr lange an. Adam rebellierte gegen
seinen Schöpfer und brachte somit Sünde in die Welt (1.Mose 3, 1-7;
Römer 5, 12). Aufgrund dieser Rebellion verlor Adam, und somit alle
seine Nachkommen (du und ich), das Recht, mit einem heiligen (sündlosen)
und gerechten Gott zusammenzuleben. Deshalb richtete Gott die Sünde mit
dem Tod.
Die Bibel lehrt von 1. Mose bis hin zur Offenbarung eindeutig, daß es
keinen Tod der Tiere und Menschen gab, bevor Adam sündigte. (Studiere
nur einige Verse, wie z.B. Röm. 5, 12; 1.Mose 2, 17; 1.Mose 1, 29-30;
Röm. 8, 20-22; Apg. 3, 21; Hebr. 9, 22; 1.Kor. 15; Offbg. 21, 1-4, 22,
3). Das bedeutet, daß es vor Eintritt der Sünde keine Tierfossilien
gegeben haben kann (und keine Dinosaurier-Knochen).
Nach Adams Sünde begannen Tier und Mensch zu sterben. Es bestand jetzt
eine andere Welt, eine des Todes und Kampfes. Eine Welt, die zuvor
wunderschön gewesen war, litt nun unter dem Fluch, der ihr von dem
Schöpfer auferlegt wurde (1.Mose 3, 14-19). Aber gleichzeitig war die
Verheißung gegeben worden (1.Mose 3, 15), daß Gott einen Weg bereiten
würde, damit die Schuld der Sünde bezahlt werden könne. Dies würde für
den Menschen das Mittel sein, um zu Gott zurückzufinden.
Warum finden wir Fossilien von Dinosauriern?
In 1. Mose 6 lesen wir, daß alles Fleisch (Mensch und Tier) «seinen Weg
auf Erden [verderbt hatte]» (Vers 12). Vielleicht brachten sich die
Menschen und Tiere jetzt gegenseitig um; vielleicht hatten Dinosaurier
begonnen, andere Tiere und Menschen zu töten. Auf jeden Fall beschreibt
die Bibel die Welt als «böse».
Wegen dieser Bosheit warnte Gott einen frommen Mann namens Noah, daß er
die Welt mit einer Flut vernichten werde (1.Mose 6, 13). Deshalb befahl
ihm Gott, ein großes Schiff zu bauen (die Arche), so daß alle Arten von
Landtieren (auch Dinosaurier) sowie Noah’s Familie an Bord überleben
konnten, während die Flut die ganze Erde vernichtete (1.Mose 6, 14-20).
Einige sind der Ansicht, daß die Dinosaurier zu groß gewesen seien, oder
daß es zu viele von ihnen gegeben haben soll, um in die Arche zu passen.
Aber es gab gar nicht so viele verschiedene Arten von Dinosauriern. Es
mögen vielleicht Hunderte von Dinosaurier-Namen existieren, aber viele
dieser Namen wurden ihnen nur für einen Knochen oder ein Skelett ein und
desselben Dinosauriers gegeben, den man auch in anderen Ländern gefunden
hatte. Man kann ohne weiteres annehmen, daß verschiedene Größen, Sorten
und Geschlechter derselben Art von Dinosauriern mit unterschiedlichen
Namen endeten. Denke zum Beispiel an die vielen verschiedenen Sorten und
Größen von Hunden, die aber alle gleicher Art sind – nämlich der
Hundeart! In Wirklichkeit mag es weniger als 50 Arten von Dinosauriern
gegeben haben.
Gott sandte jedes Landtier zu zweit (manche zu seibt) in die Arche
(1.Mose 7, 2-3; 7, 8-9) – ohne Ausnahme. Deshalb müssen auch Dinosaurier
in der Arche gewesen sein. Obwohl für große Tiere ausreichend Platz in
dem riesigen Boot vorhanden war, sandte Gott vielleicht noch nicht
ausgewachsene in die Arche, damit noch immer viel Platz zum Wachstum der
Tiere zur Verfügung stand.
Was geschah nun mit all den Landtieren, die nicht in die Arche gegangen
waren? Sehr einfach, sie ertranken. Viele wurden mit Tonnen von Schlamm
bedeckt, als das tobende Wasser die Erde bedeckte (1.Mose 7, 11-12.19).
Aufgrund dieser schnellen Beerdigung müßten viele der Tiere als
Fossilien erhalten bleiben, und als Beweis müßte man dann auf der ganzen
Erde Millionen toter Objekte in den von diesem Schlamm geformten
Felsschichten vorfinden. Und genau das ist der Fall!
Übrigens, die Sintflut in Noahs Tagen fand wahrscheinlich vor etwas mehr
als 4500 Jahren statt. Anhänger der Schöpfungslehre glauben, daß dieses
Ereignis viele der Fossilschichten überall auf der Erde bildeten.
(Zusätzliche Fossilienschichten wurden durch andere Fluten gebildet, als
sich die Erde nach der Sintflut festigte). Folglich bildeten sich die
Dino-saurierfossilien wahrscheinlich vor ungefähr 4500 Jahren und nicht
vor Millionen von Jahren.
Haben Dinosaurier noch vor kurzer Zeit gelebt?
Wenn die verschiedenen Arten von Dinosauriern die Sintflut überlebt
haben, müssen sie auch aus der Arche gekommen und in der
nachsintflutlichen Welt gelebt haben.
Im Buch Hiob, Kapitel 40, Verse 15-24, führt Gott Hiob (der nach der
Sintflut lebte) ein großes, ihm bekanntes Tier vor Augen. Dieses riesige
Tier, «Behemoth» genannt, wird als «der Anfang der Wege Gottes»
beschrieben. Vielleicht war es das größte Landtier, das Gott geschaffen
hatte. Auf jeden Fall bewegte es seinen Schwanz eindrucksvoll wie eine
Zeder. Obwohl einige Bibelkommentatoren sagen, daß dies ein Elefant oder
Nilpferd gewesen sein könnte, paßt die Beschreibung genau auf einen
Dinosaurier, wie z.B. den Brachiosaurus. Elefanten und Nilpferde haben
keine Schwänze wie Zedern!
Werden Dinosaurier in alter Literatur erwähnt?
Interessant ist, daß das Wort «Drache» im Alten Testament sehr oft
gebraucht wird. In den meisten Fällen könnte das Wort «Dinosaurier» für
Drache eingesetzt werden, und es würde wunderbar passen. Wissenschaftler
der Schöpfungslehre glauben, daß Dinosaurier Drachen genannt wurden,
bevor das Wort «Dinosaurier» im 19. Jahrhundert erfunden wurde. Wir
würden nicht erwarten, das Wort «Dinosaurier» in Bibeln zu finden, die
vor diesem Zeitpunkt übersetzt wurden.
Es gibt auch viele sehr alte Geschichtsbücher in den verschiedenen
Büchereien der ganzen Welt, die eine detaillierte Beschreibung von
Drachen und ihrer Begegnung mit Menschen wiedergeben. Es ist
überraschend zu sehen (nicht so überraschend für Anhänger der
Schöpfungslehre), daß viele dieser Drachenbeschreibungen auf die von
modernen Wissenschaftlern geschilderten Dinosaurier passen, sogar den
Tyrannosaurus. Leider hat dieser Beweis bei den Anhängern der
Evolutionslehre keine Gültigkeit. Warum? Nur weil sie nicht glauben, daß
Mensch und Dinosaurier zur gleichen Zeit lebten. Je mehr wir jedoch
Geschichtsliteratur studieren, desto mehr erkennen wir, daß es
überwältigende Beweise dafür gibt, daß Drachen echte Tiere waren und
unseren heute rekonstruierten Dinosauriern sehr nahekommen. Ihr Dasein
wurde von vielen unterschiedlichen Personen, sogar noch vor nur
Hunderten von Jahren, dokumentiert.
Was geschah mit den Dinosauriern?
Um diese Frage zu beantworten, brauchen Anhänger der Entwicklungslehre
ihre ganze Vorstellungskraft. Aufgrund ihrer Annahme, daß Dinosaurier
die Welt Millionen von Jahren «regierten» und dann Millionen von Jahren,
bevor sich der Mensch angeblich entwickelte, verschwanden, müssen sie
mit jeglicher Art von Mutmaßungen daherkommen, um dieses «mysteriöse»
Verschwinden zu erklären.
Liest man Literatur über die Evolution, ist man über die Reihe von Ideen
hinsichtlich ihres angeblichen Aussterbens erstaunt. Ich gebe hier nur
eine kleine Liste von Theorien wieder:
Dinosaurier sind verhungert – oder haben sich überfressen; sie wurden
vergiftet; sie erblindeten am grauen Star und konnten sich nicht
fortpflanzen; Die Muttertiere aßen ihre Eier. Andere Ursachen werden
gesucht in vulkanischem Staub, giftigen Gasen, Kometen, Sonnenflecken,
Meteoriten, Massenselbstmord, Ver-stopfung, Parasiten, schrumpfendem
Gehirn (und somit größerer Dummheit), verschobenen Gelenkscheiben,
Luftver-änderungen, usw.
Es ist offensichtlich, daß die Anhänger dieser Theorie nicht wissen, was
geschehen ist, und zu Strohhalmen greifen. In einem kürzlich
veröffentlichten Buch über Dinosaurier («A New Look At the Dinosaurs»)
macht der Autor (Anhänger der Evolutionslehre) folgende Aussage:
«Jetzt kommt die wichtige Frage. Was verursachte das Aussterben zu einem
ganz bestimmten Zeitpunkt vor ungefähr 65 Millionen von Jahren? Viele
Gründe wurden schon vorgebracht, einige sind seriös und vernünftig,
andere ziemlich verrückt. Andere wiederum sind ein reiner Witz! Jedes
Jahr kommen Leute mit neuen Theorien hinsichtlich dieses schwierigen
Problems hinzu. Die Zwickmühle ist, falls wir einen plausiblen Grund,
der alles erklären kann, finden müßten, müßte dieser den gleichzeitigen
Tod von Land – und Meerestieren erklären; allerdings trifft dies in
beiden Fällen nur auf einige zu, denn viele der Land – und
Meeresbewohner haben bis in die nachfolgende Ära weitergelebt. Das heißt
also, daß es eine solche Erklärung nicht gibt.» (Alan Charig, S. 150)
Aber es gibt eine solche Erklärung! Setzt man das Evolutionsgestell und
die Millionen von Jahren zur Seite und nimmt dann die Bibel ernst, wird
man eine Erklärung finden, die den Fakten entspricht und einen absoluten
Sinn ergibt:
Zur Zeit der Sintflut starben viele Meerestiere, aber einige überlebten.
Zusätzlich starben alle sich außerhalb der Arche befindlichen Landtiere.
Die Vertreter aller Arten von Tieren aber (auch die Dinosaurier), die in
der Arche überlebten, erlebten die nach der Sintflut neue, ganz andere
Welt. (1) Aufgrund des Wettkampfes um Nahrung, die nicht mehr in Fülle
vorhanden war, (2) aufgrund anderer Katastrophen sowie (3) des Menschen,
der für Nahrung tötete (vielleicht auch aus Spaß), und (4) aufgrund der
Vernichtung einheimischer Gebiete usw. starben viele Tierarten
irgendwann aus. Es ergab sich, daß die Tiergruppe, die wir heute
Dinosaurier nennen, ebenfalls ausstarb. Jedes Jahr starb eine ziemliche
Anzahl von Tieren. Das Aussterben verschiedener Tierarten (und nicht die
Bildung neuer Arten, wie man es von der Evolution erwarten würde)
scheint für unsere Erdgeschichte typisch zu sein.
Werden wir jemals einen lebenden Dinosaurier sehen?
Wahrscheinlich nicht … aber wer weiß? Es gibt Wissenschaftler, die
glauben, daß wenige Dinosaurier in entfernten Dschungelwäldern überlebt
haben könnten. Wir entdecken noch heute Spezies von Tieren und Pflanzen
in Gebieten, die zu erforschen bis jetzt zu schwierig gewesen waren.
Eingeborene so mancher Länder beschreiben Tiere, die mit der
Beschreibung eines Dinosauriers übereinstimmen.
Anhänger der Schöpfungslehre würden natürlich nicht überrascht sein,
wenn jemand einen lebenden Dinosaurier finden würde. Anhänger der
Entwicklungslehre müßten dann jedoch ihre dogmatischen Aussagen
erklären, daß Mensch und Dinosaurier niemals zur gleichen Zeit gelebt
haben. Ich kann mir ihre Erklärung gut vorstellen: Dieser Dinosaurier
überlebte irgendwie, da er sich in einer abgelegenen Gegend befand, die
sich seit Millionen von Jahren nicht verändert hat. Egal was entdeckt
werden würde oder wie peinlich es für die Evolutionslehre wäre, die
Anhänger dieser Theorie würden sich immer eine «Antwort» ausdenken
können, denn die Evolution ist nur ein Glaube. Sie ist nicht
Wissenschaft – sie ist keine Tatsache!
Welche Lektion können wir von dem Dinosaurier lernen?
Wenn wir die Knochen von Dinosauriern betrachten, werden wir daran
erinnert, daß der Tod kein Teil in der ursprünglichen Schöpfung hatte.
Der Tod ist eigentlich ein Eindringling, der auf der Bildfläche
erschien, als der erste Mensch Gott ungehorsam wurde. Die Bibel sagt
uns, daß wir, da wir alle Nachkommen Adams sind, ebenfalls gesündigt
haben: «Derhalben, wie durch einen Menschen die Sünde ist gekommen in
die Welt und der Tod durch die Sünde, und ist also der Tod zu allen
Menschen durchgedrungen, dieweil sie alle gesündigt haben.» (Röm. 5, 12)
«…Sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott
haben sollten.» (Röm. 3, 23) Wir müssen erkennen, daß die Boshaftigkeit
in der Welt aufgrund der Sünde existiert – weil der Mensch gegen Gott
rebelliert hat.
Wir werden auch daran erinnert, daß Gott, der alle Dinge gemacht hat
(die Dinosaurier eingeschlossen), ebenfalls ein Richter seiner Schöpfung
ist. Er richtete Adams Rebellion, indem er die Welt mit dem Tod
verfluchte. Adam war darüber aufgeklärt worden, was geschehen würde,
wenn er Gottes Anweisung, nicht die Frucht des einen Baumes zu essen,
mißachten würde. «Aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen
sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon issest, wirst du des
Todes sterben.» (1.Mose 2, 17)
Dinosaurier können uns auch ins Gedächtnis rufen, daß Gott die Rebellion
in Noah’s Tagen richtete, indem er die böse Welt mit Wasser vernichtete,
was zum Tod von Millionen von Geschöpfen führte. Die Bibel lehrt uns,
daß er die Welt wieder richten wird, aber das nächste Mal mit Feuer: «Es
wird aber des Herrn Tag kommen wie ein Dieb in der Nacht, an welchem die
Himmel zergehen werden mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor
Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden
verbrennen.» (2.Petrus 3, 10)
Wir können auch daran erinnert werden, daß Gott nach diesem Feuergericht
einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen wird: «Wir warten aber
eines neuen Himmels und einer neuen Erde nach seiner Verheißung, in
welchen Gerechtigkeit wohnt.» (2. Petr. 3, 13) Und wie wird es auf
dieser neuen Erde sein? «Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren
Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch
Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.» (Offbg. 21, 4)
Wir werden immerhin gewarnt, daß viele zu dieser neuen Erde keinen
Zutritt haben und daher ewig leiden werden: «Der Verzagten aber und
Ungläubigen und Greulichen und Totschläger und Hurer und Zauberer und
Abgöttischen und aller Lügner, deren Teil wird sein in dem Pfuhl, der
mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der andere Tod.» (Offbg. 21, 8)
Menschen, die seit ihrer Empfängnis sündig sind (Psalm 51, 7), können
mit einem heiligen Gott nicht zusammenleben, sondern sind zur Trennung
von Gott verdammt. Aber Gott hat ein wunderbares Mittel zur Befreiung
von Sünde bereitet. Die Bibel lehrt uns, daß Gott das vollkommene Opfer
darbrachte, das zur Schuldabtragung für des Menschen Sünde notwendig
war. Gottes eigener Sohn, der eigentlich die Welt geschaffen hatte (Kol.
1, 16), kam als Mensch, als ein Nachkomme Adams, auf die Erde, um die
Todesstrafe für Sünde zu erleiden. «Nun aber ist Christus auferstanden
von den Toten und der Erstling geworden unter denen, die da schlafen.
Sintemal durch einen Menschen der Tod und durch einen Menschen die
Auferstehung der Toten kommt. Denn gleichwie sie in Adam alle sterben,
also werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden.» (1.Kor. 15,
20-22)
Der Herr Jesus Christus starb am Kreuz, aber stand am dritten Tag wieder
auf – den Tod erobernd –, damit jeder, der an ihn glaubt, glaubt, ewig
mit dem Schöpfer zusammenleben kann. «Also hat Gott die Welt geliebt,
daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben,
nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.» (Joh. 3, 16). «So
wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns
die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend.» (1.Joh. 1, 9)
Diejenigen, die nicht durch Glauben erkennen, was Christus für sie getan
hat, werden, wie die Bibel warnt, für immer leben - aber von Gott
getrennt an einem Ort der Qual, den die Bibel Hölle nennt. Was für eine
wunderbare Botschaft für diejenigen, die ihr Leben dem Herrn übergeben!
Was für ein wunderbarer Heiland! Was für eine wunderbare Erlösung in
Christus, dem Schöpfer!
Answers in Genesis trachtet danach, Gott als
Schöpfer Lob und Ehre zu geben, und der Welt die Bibelwahrheit
hinsichtlich des wirklichen Ursprungs und der Geschichte der Menschheit
zu bestätigen.
Teil dieser wahren Geschichte ist die schlechte Nachricht, daß Adams
Rebellion Tod, Leid und Trennung von Gott in diese Welt brachte. Wir
sehen die Folgen überall. Aber die gute Nachricht ist, daß Gott dagegen
etwas getan hat.
«Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab,
auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das
ewige Leben haben.» (Joh. 3, 16).
Jesus Christus, der Schöpfer, obwohl gänzlich sündlos, erlitt die
Todesstrafe und Trennung von Gott, um den gerechten Anforderungen der
Heiligkeit und Gerechtigkeit seines Vaters nachzukommen. «Wer an ihn
glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon
gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes
Gottes.» (Joh. 3, 18)
(Wenn du daran interessiert bist zu erfahren, was die Bibel hinsichtlich
des ewigen Lebens zu sagen hat, dann schreibe bitte an das
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