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Ekkelsia Übersicht     Deine Versammlung

 

 

eine Art Übersicht-Abriss o.ä mit den Unterschieden/Gemeinsamkeiten von der ekklesia,

Paulus (Leib, Wachstum) und

Petrus (Haus, Bauen).

Ich denke das wäre für manchen noch eine gute Stütze und Beschäftigung mit den Unterschieden.

Wie ja z.Bsp. auch die Frage wer genau gehört denn heute/jetzt zum Leib > alle, auch die verstorbenen Geschwister? seit wann genau bis wann genau? wer gehört zum Bau, wer ist das Haus/Wohnung/Stadt?

Ist der (geistliche) Leib Christ "fertig" oder wird der aufgebaut?

Da gibt es sicher viele kleine, lehrreiche und wichtige Unterschiede zu beachten.

Vielleicht besser im Forum und im FB Hinweis-Links.

Ist mir auch klar, dass wir da Erkenntnisgrenzen haben werden, aber ich finde es ein schönes und wichtiges Thema.

 Heute und morgen aber kaum, da ich wenig Zeit habe und es mir zu warm ist...

Das so als Anregung meinerseits. Wünsche dir und Elisabeth noch einen erträglcihen Tag, nicht nur im kühlen Keller 

 

 

Kirche Versammlung Gemeindre   im folgenden:   GdHdG =  Gemeinde der Heiligen der Gnadenzeit

 

Gemeinde und Zusammenkunft


Q.: 1. Wo liegt der Unterschied zwischen Gemeinde und Zusammenkunft von Geschwistern zum Herrn Jesus Christus?
A.: 1.Unter "Gemeinden" versteht man heute im allgemeinen "Gruppierungen" die sich zu einer Lehre:
zB.
"Baptisten" zur Tauflehre die sie nicht einmal verstehen .
oder
Brüderversammlungen, die sich zu sich selbst versammeln
oder
"Berger Brüder", die sich um eine menschlichen Gründer scharen
das sind alles Häresien = Sekten weil sie Wiedergeborene ausschliessen.
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Q.: 2 Dürfen Schwestern auch in privaten Treffen wie z.b. Hauskreis bei anwesenden Brüdern nicht laut beten, wie in der Versammlung, da wo das Schweigegebot gilt?
A.: 2 Die Christen sind in der Bibel in den Häusern zusammen gekommen nicht in extra dafür errichteten Gebäuden.
Sobald das Zusammenkommen zum Herrn Jeus beginnt sind die Schwestern stille.
Wenn die Schwestern Fragen haben, fragen sie zu Hause ihre eigenen Männer.
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Q.: 3 Wie ist 1. Kor. 11 mit dem "beten und weissagen" zu handhaben? Dann nur unter Schwestern?
A..: 3 Mit Nachbarinnen reden. Selbstverständlich darf eine Schwester auch ein Zeugnis vor Männern sein.
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Q.: 4 Ich lese auch, dass die Männer an allen Orten mit geheiligten Händen beten sollen, aber nicht die Frauen.
A.: 4 https://www.bbkr.ch/charism/haendehoch.htm
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Q.: 5. Mir ist das Schweigegebot in der Versammlung klar, nur weiss ich nicht, wie es im privaten anzuwenden ist.
A.: 4. Privatzusammenkünfte sind nicht mit Zusammenkünften zum Herrn Jesu zu vergleichen.


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Die Gemeinde (die wahre),
 Zusammenfassung:
 Die Gemeinde, die sich aus der Gesamtzahl der wiedergeborenen Personen von Pfingsten an bis zu der ersten Auferstehung (1. Kor. 15, 52) zusam mensetzt.
also aus allen, die miteinander und mit Christus durch die Taufe mit dem Heiligen Geist
 (1. Kor. 12, 12-13) verbunden sind, ist der Leib Christi, dessen Haupt Er ist
(Eph. 1, 22-23).
 
Als Leib ist die Gemeinde ein heiliger Tempel für die Innewohnung Gottes durch den Heiligen Geist (Eph. 2,21- 22):
sie ist «ein Fleisch» mit Christus (Eph. 5, 30-31):
 sie ist mit Ihm verlobt wie eine keusche Jungfrau mit einem Mann verbunden ist
(2. Kor. 11, 2-4): und sie wird bei dem Wiederkommen des Herrn in der Luft in den Himmel entrückt werden (1. Thess. 4, 13-17).


 *-*-*-*-*-
Die sechste Heilszeit: die Gemeinde.

Ein neues Zeitalter sechtses Zeitalter,
 Die Versammlung wurde erkauft durch das Vergiessen des Blutes  Blutes auf Golgatha (Röm. 3, 24-25; 1. Kor. 6. 20; 1. Petr. 1, 18-19),
und an Pfingsten nach Seiner Auferstehung und Himmel fahrt als Gemeinde gegründet; in Übereinstimmung mit Seiner Verheißung (Ap. 1, 5)
wurden zum ersten Male einzelne Gläubige mit dem Heiligen Geist zu einem einheitlichen geistlichen Organismus getauft, der einem Leibe gleicht, an dem Christus das Haupt ist
 (1. Kor. 12, 12-13; Kol. 2, 19).

Weil dem Heiligen Geist eine große Bedeutung zukommt, wurde dieses Zeitalter auch genannt «Die Heilszeit des Heiligen Geistes».
 Das Kennzeichen dieser Heilszeit ist das Evangelium unseres Herrn Jesus Christus, die Botschaft der guten Nachricht von Seinem Tod und Seiner Auferstehung
(Joh. 19, 30: Ap. 4, 12; 1. Kor. 15, 3-5; 2. Kor. 5. 21; usw.).

 Die fortgesetzte, immer klarer werdende Offenbarung der vorangegangenen Heilszeiten verbindet sich mit dieser völligeren Offenbarung,
um die gänzliche Sündhaftigkeit und das Verlorensein des Menschen zu betonen und das Genügen des historisch vollendeten Werkes Christi aufzuzeigen,
das durch Gnade auf Grund des Glaubens alle rettet, die durch Ihn zu Gott kom men
 (Joh. 14, 6; Ap. 10, 43; 13, 38-39; Röm. 3, 21-26; Epb. 2, 8-9; I.Tim. 4. 10; Hebr. 10, 12-14; 11. 6).

 Wenn die geretteten einzelnen Menschen, die die wahre Gemeinde Christi bilden,
verbreitet das Evangelium auf  Erde zu verkündigen
(Mk. 16, 15; Lk. 24, 46- 48; Ap. 1, 8),

so wird Gott während dieses Zeitalters aus Juden und Heiden «ein Volk zu seinem Namen» annehmen (Ap. 15, 14),
 genannt  «die Gemeinde», = ecclesia
 sie wird hinfort als solche sorgfältig unterschieden von Juden und Heiden (1. Kor. 10, 32; Gal. 3, 27-28; Eph. 2, 11-18; 3, 5-6).

Der Herr Jesus warnte und sagte, dass in diesem ganzen Zeitraum, während die Gemeinde durch den Heiligen Geist gebildet wird,
viele Sein Evangelium verwerfen werden, und viele andere werden vor geben,
daß sie an Ihn glauben und werden doch in einer mit dem Munde bekennenden Kirche zu einer Quelle geistlichen Verderbens und zu einem Hindernis für Sein Ziel in diesem Zeitalter werden.

Sie werden besonders in den letzten Tagen den Abfall herbeiführen
 (Mt. 13, 24—30. 36-40. 47-49; 2. Thess. 2. 5-8; 1. Tim. 4, 1-2; 2. Tim. 3, 1; 4. 3-4; 2. Petr. 2, 1-2: 1. Joh. 2, 18-20).

 Das Zeitalter der Gemeinde wird durch eine Reihe von vorausgesagten Ereignissen zu Ende geführt werden, von denen die wichtigsten sind:

(1) Die Entrückung der wahren Gemeinde von der Erde, um ihrem Herrn in der Luft zu begegnen, und zwar zu einem Zeitpunkt, der nur Gott bekannt ist,
aber den Menschen nicht offenbart wurde, sondern dieses Ereignis steht den Gläubigen stets vor Augen als eine gewisse,
 selige Hoffnung, die sie in ihrem Dienst der Liebe und in einem Leben der Heiligkeit ermutigt.
 Dieses Ereignis wird oft «die Entrückung» genannt (siehe 1. Thess. 4, 17, Fußnote).

(2) Die Gerichte der siebzigsten Woche Daniels, genannt «die Trübsal» (siehe Offb. 7, 14, Fußnote), die über die ganze Menschheit kommen wird, und die auch den ungeretteten Teil der nur mit dem Munde bekennenden Kirche einschließen wird, die dem Abfall verfallen ist und also auf Erden zurückgelassen wird, wenn die wahre Gemeinde in den Himmel entrückt wird.
Diese letzte Form der abgefallenen Kirche wird in Offb. 17 als «die Hure» beschrieben, die zuerst «reiten»,
d. h. die politische Macht beherrschen wird («auf dem Tier»), um dann von dieser Macht abgeworfen und vernichtet zu werden (vgl. Offb. 18. 2. Fttßnote). Und

(3) das Wiederkommen unseres Herrn Jesus Christus In Macht und Herrlichkeit vom Him mel auf die Erde.
Er wird Seine Gemeinde mit sich führen, und Er wird Sein Tausendjähriges Königreich der Gerechtigkeit und des Friedens aufrichten (siehe Offb. 19. 11 und 17. 


*-*-*-


Gemeinde ein geistlicher Tempel



Wer sich in der Zeit zwischen Pfingsten und Entrückung zum Herrn Jesus bekehrt - egal ob Jude oder Heide - gehört zum LEIB DES CHRISTUS
und kommt in die VORRECHTSSTELLUNG „AUSERWÄHLTER“ genannt zu werden, weil er CHRIST geworden ist, denn ihnen, den Christen hat Gott in der jetzigen Haushaltung dieses Vorrecht zugeteilt.
Diese Gruppe geretteter Menschen sind Himmelsbürger und wurden in den vergangenen Zeitaltern nirgends erwähnt oder angekündigt,
jedoch Gott hatte sie in Seinem Plan, nämlich ihnen, d.h. den Christen, dieses Vorrecht, diese geistlichen Segnungen zu geben, ja, Kinder Gottes genannt zu werden!
Um Christ zu werden muss man sich bekehren, d.h. das Wort Gottes im Glauben aufnehmen, den Herrn Jesus!

Epheserbrief 1:3-14
„Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der UNS (Christen!) gesegnet hat mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen Regionen IN CHRISTUS,
wie er UNS (Christen!) IN IHM (in Christus!) auserwählt hat vor Grundlegung der Welt (es wurden keine Sünder auserwählt für den Himmel, sondern Christen!), damit WIR (Christen!)
heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe. Er hat uns (Christen!) vorherbestimmt zur Sohnschaft für sich selbst durch Jesus Christus, nach dem Wohlgefallen seines Willens,
zum Lob der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er UNS (Christen!) begnadigt hat IN DEM GELIEBTEN (in Christus!). IN IHM (in Christus!) haben WIR (Christen!) die Erlösung durch sein Blut,
die Vergebung der Übertretungen nach dem Reichtum seiner Gnade, die er UNS (Christen!) überströmend widerfahren ließ in aller Weisheit und Einsicht.
Er hat UNS (Christen!) das Geheimnis seines Willens bekannt gemacht, entsprechend dem Ratschluss, den er nach seinem Wohlgefallen gefasst hat IN IHM (in Christus!),
zur Ausführung IN DER FÜLLE DER ZEITEN (griechisch „kairos“, d.h. die von Gott festgesetzten „Zeiten“): alles unter einem Haupt zusammenzufassen IN DEM CHRISTUS,
sowohl was im Himmel als auch was auf Erden ist — IN IHM (in Christus!), in welchem WIR (Christen!) auch ein Erbteil erlangt haben, die WIR (Christen!) vorherbestimmt sind
nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens, damit WIR (Christen!) zum Lob seiner Herrlichkeit dienten, die wir zuvor auf den Christus gehofft haben.
IN IHM (in Christus!) seid auch IHR (jetzt Christen!), NACHDEM IHR DAS WORT DER WAHRHEIT, das Evangelium eurer Errettung, GEHÖRT HABT (1. Wort HÖREN)

— IN IHM (in Christus!) seid auch ihr, ALS IHR GLÄUBIG WURDET (2. Wort GLAUBEN), VERSIEGELT worden MIT DEM HEILIGEN GEIST (durch GLAUBEN an das Wort WIRD MAN CHRIST,
d.h. man ist dann „in Christus“) der Verheißung, der das Unterpfand UNSERES (Christen!) Erbes ist bis zur Erlösung des Eigentums, zum Lob seiner Herrlichkeit.“

**Epheserbrief‬ *3:1-7‬
„Deshalb bin ich, Paulus, der Gebundene Christi Jesu für euch, die Heiden. Ihr (Christen!) habt ja gewiss von der Haushalterschaft (griechisch „oikonomia“) der Gnade Gottes gehört,
die mir für euch gegeben worden ist, dass er mich das Geheimnis durch Offenbarung wissen ließ, wie ich zuvor kurz geschrieben habe. Daran könnt ihr, wenn ihr es lest,
meine Einsicht in das GEHEIMNIS DES CHRISTUS erkennen, DAS IN FRÜHEREN GENERATIONEN DEN MENSCHENKINDERN NICHT BEKANNT GEMACHT WURDE,
wie es jetzt seinen heiligen Apo*steln und Propheten durch den Geist geoffenbart worden ist, dass nämlich die Heiden Miterben und mit zum Leib Gehörige und Mitteilhaber seiner
Verheißung sind in Christus durch das Evangelium, dessen Diener ich geworden bin gemäß der Gabe der Gnade Gottes, die mir gegeben ist nach der Wirkung seiner Kraft.“

**Kolosserbrief‬ *1:24-27
„Jetzt freue ich mich in meinen Leiden, die ich um euretwillen erleide, und ich erfülle meinerseits in meinem Fleisch, was noch an Bedrängnissen des Christus aussteht, um SEINES LEIBES willen,
WELCHER DIE GEMEINDE IST. Deren Diener bin ich geworden gemäß der Haushalterschaft (griechisch „oikonomia“), die mir von Gott für euch gegeben ist, dass ich das Wort Gottes voll ausrichten soll,
nämlich das GEHEIMNIS, DAS VERBORGEN WAR, SEITDEM ES WELTZEITEN UND GESCHLECHTER GIBT, das jetzt aber seinen Heiligen offenbar gemacht worden ist.
Ihnen wollte Gott bekannt machen, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich: CHRISTUS IN EUCH, die Hoffnung der Herrlichkeit.“‬

"Haushaltungen" gemäss Epheser 3,2 und Kolosser 1,25: Das griechische Wort im Grundtext ist "oikonomia" und es bedeutet "Haushaltung, Verwaltung eines Hauses oder eines Besitzes";
es wird in den englischen Bibeln mit "dispensations" (King James Version) und "administration" (Darby Bible) übersetzt.


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Gemeinde örtliche

Gemeinden (örtliche),
 Zusammenfassung:
Eine lokale Gemeinde ist eine Versammlung von Gläubigen, die sich zu dem Herrn Jesus Christus bekennen,
 und die zum größten Teil an demselben Ort wohnen,
die in Seinem Namen zusammenkommen
zur Taufe, zum Brotbrechen,
 zu Anbetung und Lobpreis,
 zum Gebet,
zur Gemeinschaft,
 zum Zeugnis,
zu dem Dienst des Wortes,
 zu der Zucht und zur Förderung des Evangeliums
(Ap. 13, 1-4; 20, 7; 1. Kor. 5, 4-5: 14, 26: Phil. 4, 14-18; l.Thess. 1, 8; Hebr. 10, 25).
Jede dieser lokalen Gemeinden hat Christus zum Mittelpunkt,
sie ist ein Tempel Gottes und in ihr wohnt der Heilige Geist (1. Kor. 3. 16-17).
Über die Organisation einer lokalen Gemeinde wird hier gesagt (V. 1)
. daß sie aus «Heiligen, mit Bischöfen [Ältesten, siehe 1. Tim. 3, 1-13; Tit. 1, 5i Fußnote] und Dienern» besteht
Nach der Zeit  der Apostel gibt es keine eingesetzten Personen mehr Pfarrer Pastoren Älteste  usw., (Epheser 4.11) sondern durch das geschriebene Wort Gottes leitet uns Gott der Heilige Geist in jede Wahrheit.


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Gemeinde (sichtbar)
 Zusammenfassung:
 Die Stellen, die von der Gemeinde Gottes sprechen (hier und 1. Kor. 10.32) beziehen sich auf die sichtbare Zusammenfassung von bekennenden Gläubigen,
die gesamthaft genannt werden
«die Gemeinde», wenn sie auch unter vielen Namen und Teilungen be steht auf Grund von Unterschieden in der Lehre oder in der Verwaltung.

 In den meisten Fällen hat die wahre Gemeinde mitten in dieser historischen Gemeinde (Kirche) existiert als
 «sein Leib, die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt» (Eph. 1. 22-23;
siehe Hebr. 12. 23. Fußnote),
 wie der gläubige Über rest in Israel (siehe Rom. 11. 5. Fußnote).
Die vorausgesagte Zukunft der wahren Gemeinde ist Entrückung und Herrlichkeit (1. Thess. 4. 14-17; Rom. 8, 18-23);
die Zukunft der ungeretteten Elemente der sichtbaren Kirche, die bei der Entrückung auf der Erde zurückgelassen wurden, ist Abfall und göttliches Gericht (2. Tim. 3. 1-9: 2. Petr. 2. 1-3).

Unterschiede zwischen der Versammlung und dem Reich Gottes

 

 

Kriterium

Reich Gottes

Versammlung

Erwähnung

In AT und NT

Nur im NT, da Geheimnis

Ursprung

Von Grundlegung der Welt an (Mt 13,55)

Vor der Grundlegung der Welt (Eph 1,3)

Ziel

Für die Schöpfung, Ende:

1.Kor 15,24

Für das Vaterhaus ewig (Offb 21,1-8)

Umfang der Gläubigen

Alle wiedergeborenen Gläubigen zu allen Zeiten

+ „Scheinjünger“ (=“Unkraut“)

+ Menschen im 1000-j. Reich

Alle wiedergeborenen Gläubigen in der Zeit von der Ausgießung des Geistes bis

zur Entrückung

Zugehörigkeit

Durch Bekenntnis (Röm 10,9) und durch neue Geburt (Joh 3,3.5)

„Scheinjünger“: nur durch Bekenntnis (Taufe, Mitglied)

Durch neue Geburt und Innewohnen des Geistes Gottes (1. Kor 6,19)

„Falsche Brüder“ (Gal 2,4): Durch „Schein“-Christsein

Annehmen

Man kann das Reich annehmen (Mk 10,15par)

In einem Geiste zu einem Leibe getauft (1. Kor 12,13)

Erben

Es gibt Erben des Reiches

(Mt 25,34; 1.Kor 6,9f.;15,50; Gal 5,21; Eph 5,5; Jak 2,5)

Es gibt keine Erben der Versammlung

Kinder

Kinder des Reiches (Mt 8,12; 13,38)

Es gibt keine Kinder der Versammlung

Beziehung zu Christus

Er ist aller Herr (Apg 10,36), und König (u.a. Ps 2)

Er ist das Haupt des Leibes (Kol 1,18)

Erwartung

Erscheinung des Herrn in Herrlichkeit 1000-jähriges

Reich

Kommen des Herrn zur Entrückung ins Vaterhaus

(1.Thess 4,17)

Umgang mit Bösem

„Unkraut“ wächst zusammen mit „Weizen“ (Mt 13,30), bis zur Ankunft des Herrn

Gefragt: Persönliche Treue auf dem Acker der Welt

„Hinaustun“ des Bösen (1.Kor 5,13), schon zur Abwesenheit des Herrn

Gefragt: Absonderung vom Bösen im Hause Gottes

Ämter/Dienste

Keine Ämter oder Dienste

Apostel, Älteste, Diener, Lehrer, Propheten,

Evangelisten, Hirten

Evangelium

Evangelium des Reiches (Mt 4,23; 9,35; 24,14; Apg 8,12)

Evangelium der Gnade Gottes/von Christus

Gemeinschaft der Gläubigen

Nicht stark ausgeprägt, allenfalls Mt 19,28

Eines der Hauptkennzeichen der Versammlung

Derzeitige Form

Das Königreich ist nicht aufgerichtet, da der König nicht auf der Erde ist (Hebr

2,8)

Die Versammlung existiert, obwohl Jesus nicht auf der Erde ist => Himmlische

Berufung (Hebr 3,1)

Umfang der Macht

Irdische (Mt 19,28, Dan 7,27)

und himmlische Macht („Macht und Herrlichkeit“)

Keine irdische Macht, aber

zukünftige himmlische Macht?

 
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Die Lehre der GdHdG Matthaus 16/18 Ekklesologie Teil I
Die Lehre der GdHdG = Gemeinde der Heiligen der Gnadenzeit


Die GdHdG gab es in der Zeit des Tanach nicht. Man kann prophetische Hinwiese in Wegen und Personen
und Gegenstände ablesen ab er keine Schrift-Prophezeiungen wenn auch viele sie dort zu finden versuchen.

Es gibt also in 1. Mose keine Ekklesiologie; doch lässt sich ein indirekter Beitrag in den
Verheissungen 
geistlichen Segens finden, die im Bund mit Abraham enthalten sind.
Diese Segnungen sollten in Zukunft durch den Samen Abrahams auf die Heiden, die Nichtjuden ausgedehnt werden (1. Mos 12,3).
Im Laufe der Erfüllung dieser Verheissung passt die
 GdHdG ins Bild.
Achtung
↓↓↓↓↓↓↓
Die GdHdG: → Versammlung; Kirche; oder Gemeinde wird als solche weder im 1.Buch Mose noch an irgendeiner
andern Stelle im Alten Testament offenbart.


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Christus hat unmöglich von der Versammlung Gottes gesprochen
Es gibt viele, die die Meinung vertreten, der Herr Jesus habe hier auf der Erde von der Versammlung Gottes im neutestamentlichen Sinn gesprochen. Ich will nachfolgend aufzeigen, dass dies unmöglich der Fall gewesen sein kann.
Versammlung Gottes kommt außer, bei dem Apostel Paulus, nur im Alten Testament vor und bezieht sich dort eindeutig auf Israel. Dreimal, in 1. Kor. 11,16; 1. Thes. 2,14 und in 2. Thes. 1,4 wird der Begriff vom Geist Gottes im Plural benutzt.
Die erste neutestamentliche Erwähnung des Begriffes finden wir in Gal. 1,13 dort bringt Paulus deutlich zum Ausdruck bringt, dass er die Versammlung Gottes verfolgt hat, es handelt sich also genau um die Gläubigen, durch die der Heilige Geist seit Pfingsten die Versammlung darstellt. Wenn wir die Aussagen des Neuen Testamentes genau untersuchen, dann stellen wir fest, dass die „Versammlung Gottes“ so wie sie uns in den Lehrbriefen geoffenbart wird, bis dahin ein Geheimnis war. Wenn es kein Geheimnis gewesen wäre, dann hätten wir die Offenbarung nicht gebraucht.
Es ist auch ganz deutlich, dass es ein Geheimnis sein musste, denn sonst wäre der Herr Jesus von den Fürsten dieses Zeitlaufs gar nicht gekreuzigt worden. „[6] Wir reden aber Weisheit unter den Voll­kom­menen, nicht aber Weisheit dieses Zeitlaufs, noch der Fürsten dieses Zeitlaufs, die zunichte werden, [7] sondern wir reden Gottes Weisheit in einem Geheimnis, die verborgene, die Gott zuvorbestimmt hat, vor den Zeitaltern, zu unserer Herrlichkeit; [8] die keiner von den Fürsten dieses Zeitlaufs erkannt hat, (denn wenn sie dieselbe erkannt hätten, so würden sie wohl den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben)“ 1. Kor. 2,6-8
Spätestens Eph. 3 macht deutlich, dass es bei diesem Geheimnis der Weisheit Gottes tatsächlich um die Versammlung Gottes handelt. „[2] (wenn ihr nämlich gehört habt von der Verwaltung der Gnade Gottes, die mir in Bezug auf euch gegeben ist, [3] dass mir durch Offenbarung das Geheimnis mitgeteilt worden ist, – wie ich es zuvor in kurzem beschrieben habe, [4] woran ihr im Lesen merken könnt mein Verständnis in dem Geheimnis des Christus –[5] das in anderen Geschlechtern den Söhnen der Menschen nicht mitgeteilt worden ist, wie es jetzt offenbart worden ist seinen heiligen Aposteln und Propheten im Geist: [6] dass die aus den Nationen Miterben seien und Miteinverleibte und Mitteilhaber [seiner] Verheißung in Christus Jesus durch das Evangelium, [7] dessen Diener ich geworden bin nach der Gabe der Gnade Gottes, die mir gegeben ist nach der Wirksamkeit seiner Kraft.[8] Mir, dem Allergeringsten von allen Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, [unter] den Nationen den unausforschlichen Reichtum des Christus zu verkündigen, [9] und alle zu erleuchten, was die Verwaltung des Geheimnisses sei, das von Ewigkeit her verborgen war in Gott, der alle Dinge geschaffen hat; [10] damit jetzt den Fürstentümern und den Gewalten in den himmlischen Örtern durch die Versammlung verkündet werde die vielfältige Weisheit Gottes, [11] nach dem ewigen Vorsatz den er gefasst hat in Christus Jesus, unserem Herrn;“ Eph. 3,2-11
Neben der Tatsache, dass die Begrifflichkeit „Versammlung Gottes“ im Neuen Testament einzig vom Apostel Paulus verwandt wird (In Apg. 20 haben wir eine wörtliche Rede von ihm), ist von entscheidender Bedeutung, dass erst nach der Auferstehung des Herrn Jesus dieses Geheimnis geoffenbart wird. Hätte der Herr Jesus in den Evangelien davon gesprochen oder hätte man die „Versammlung Gottes“ aus den Propheten erkennen können, dann wäre der Herr Jesus von den Fürsten dieses Zeitlaufs nicht gekreuzigt worden.
Eine dispensationalistische Bibelauslegung wird immer deutlich machen, dass die Epoche der Gnadenzeit in der Prophetie nicht vorkommt. Bildlich haben viele von einem Tal gesprochen, dass man aus prophetischer Sicht wortwörtlich übersieht, weil es nicht eingesehen werden kann. Man muss weiter beachten, dass der Herr Jesus ein Diener der Beschneidung geworden ist. „Denn ich sage, dass [Jesus] Christus ein Diener der Beschneidung geworden ist um der Wahrheit Gottes willen, um die Verheißungen der Väter zu bestätigen“ Röm. 15,8. Dieser Umstand war auch dem Satan bewusst, deswegen haben auch die Fürsten dieses Zeitlaufs den Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt, weil sie eben der Meinung waren, dadurch die Erfüllung der Verheißungen der Väter verhindern zu können.
In den Evangelien kommt weder die „Versammlung Gottes“, noch die Gnadenzeit vor. Genau in der Unterstellung, dass beides in den Evangelien vorkommt, liegt der Kardinalfehler reformierter Theologie. Augustinus, Luther und Calvin liegen genau in diesem Punkt völlig falsch. Die reformierte Auslegung zu Matt. 13 wird in dem Kapitel selbst schon wiederlegt.
JND [John Nelson Darby]hat dies gesehen und für William Kelly war das eine der Haupterkenntnisse, die er von JND gelernt hat. Auf Grund der einleitenden Ausführungen sollte deutlich sein, dass die Erwähnung von „Versammlung“ in Matt. 16 und in Matt. 18 nicht die „Versammlung Gottes“ im Sinne der Lehrbriefe meinen kann. Ich denke, dass nicht einmal Jakobus beim Verfassen von Jak. 5,14 die Geheimnisse der „Versammlung Gottes“ kannte.

Wovon hat der Herr Jesus dann im Matthäusevangelium gesprochen? Ich denk, wir haben einen wichtigen Hinweis in Hebr. 12. „[21] Und so furchtbar war die Erscheinung, dass Moses sagte: „Ich bin voll Furcht und Zittern“,) [22] sondern ihr seid gekommen zum Berg Zion und zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem; und zu Myriaden von Engeln, [23] der allgemeinen Versammlung; und zu der Versammlung der Erstgeborenen, die in den Himmeln angeschrieben sind; und zu Gott, dem Richter aller; und zu den Geistern der vollendeten Gerechten; [24] und zu Jesus, dem Mittler eines neuen Bundes; und zu dem Blut der Besprengung, das besser redet als Abel. Hebr. 12,21-24
Gott hatte schon in Jesaja davon gesprochen in Zion einen Eckstein zu legen (Jes. 28,16), der Berg Zion ist Gottes erwählte Wohnstätte, Abraham erwartete die Stadt welche Grundlagen hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist (Hebr. 11,10), Gott war als der lebendige Gott bekannt und die Stadt Gottes finden wir in Ps. 46,5 und in Ps. 87,3. Die in Hebr. 12 aufgezählten Dinge waren schon im Alten Testament bekannt. Manches von dem, was die Alten wussten wird uns auch erst im Neuen Testament mitgeteilt.
Ich denke das der Herr Jesus in Matt. 16 tatsächlich von der „Versammlung der Erstgebornen“ gesprochen hat. Natürlich besteht auch die „Versammlung Gottes“ aus Erstgeborenen. „Denn welche er zuvorerkannt hat, die hat er auch zuvorbestimmt, dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.“ Röm. 8,29.
Kennzeichnend für Erstgeborene ist, dass sie aus Gott gezeugt und geboren sind. Dies trifft für die Gläubigen aller Haushaltungen zu. Sonst könnten sie nicht an der Herrlichkeit teilnehmen. Wir wissen aber, dass sie alle Gäste bei der Hochzeit des Lammes sein werden. Die Braut des Lammes, die „Versammlung Gottes“ besteht nur aus Erstgeborenen, aus Kindern Gottes, die aus der Gnadenzeit, die in die Herrlichkeit gehen und dort zu Hause sind. Die Hochzeitsgäste sind aber dort ebenso zu Hause, darum tragen sie auch die Kennzeichen des Erstgeborenen aus den Toten (Kol. 1,18).
Die Versammlung, von der der Herr Jesus spricht, besteht ganz konkret aus solchen, denen der Vater geoffenbart hat, das Jesus, der verachtete und verkannte Nazaräer, der Christus ist, der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes. Solche sind Erstgeborene. Das der Herr Jesus dies in der Drangsal aber auch im 1.000-jährigen Königreich sein wird sehen wir im Folgenden, denn Vers 27 zeigt die Herrschaft des Herrn Jesus in Herrlichkeit und umfasst seine ganze Regentschaft hier auf der Erde.



Versammlung Israel >>><<<< Versammlung Der Gnadenzeit

Die Wahrheit der „Christliche Versammlung“ wurde ca. 20 Jahre nach der Himmelfahrt des Herrn dem Apostel Paulus durch den Heiligen Geist als ein Geheimnis geoffenbart.


Es ist ja so, dass zu allezeit Gott zu jedem Mensch spricht.

→ Psalm 19
→ und das Gesetz das in jedem Menschen ist
→ und das Gewissen in jedem Menschen =
→ Römer Kp 2!
Auch wenn jemand
- nie eine Bibel bekam
- nie einen Christen gesehen hat,
- nie vom, Herrn Jesus etwas gehört hat,-
kann er an Gott den Schöpfer und Richter glauben,
weil Gott sich ihm in der Schöpfung und durch das Gesetz in seinem Innern den Massstab geoffenbart hat.
und wenn Er sich vor Gott als Sünder bekennt wird er errettet-
aber er gehört dann nicht zum Leib des Christus (1 Kor 12.13)
→ Gott hat diverse "Familien" (Epheser Kp 3)





Die Wahrheit der Christlichen Versammlung wurde dem Apostel Paulus vom Himmel her gegeben.
Die Wahrheit der Versammlung Israels (Mt 18.20) hat der Christus auf Erden prophezeit.

Wenn dann Israel über Ihren Toten weint-
und Sie IHN aufnehmen
 (Sacharja 12/13) wird auch die Versammlung nach Mt 18.20 im 1000JR installiert.

Dazu ist das Studium von 5. Mose 21.1-9 und natürlich auch folgende Verse sehr schön.

5. Mo 21,1: Wenn in dem Lande, das Jehova, dein Gott, dir gibt, es zu besitzen, ein Erschlagener auf dem Felde liegend gefunden wird, ohne daß es bekannt ist, wer ihn erschlagen hat,
5. Mo 21,2: so sollen deine Ältesten und deine Richter hinausgehen und nach den Städten hin messen, die rings um den Erschlagenen sind.
5. Mo 21,3: Und es geschehe: Die Stadt, welche dem Erschlagenen am nächsten ist – die Ältesten jener Stadt sollen eine Färse nehmen, mit der noch nicht gearbeitet worden ist, die noch nicht am Joche gezogen hat;
5. Mo 21,4: und die Ältesten jener Stadt sollen die Färse zu einem immer fließenden Bache<Vergl. die Anm. zu [4.Mose 13,23]> hinabführen, in welchem nicht gearbeitet und nicht gesät wird, und sollen der Färse daselbst im Bache das Genick brechen.
5. Mo 21,5: Und die Priester, die Söhne Levis, sollen herzutreten; denn sie hat Jehova, dein Gott, erwählt, ihm zu dienen und im Namen Jehovas zu segnen; und nach ihrem Ausspruch soll bei jedem Rechtsstreit und bei jeder Verletzung<O. Beschädigung> geschehen.
5. Mo 21,6: Und alle Ältesten jener Stadt, die dem Erschlagenen am nächsten sind, sollen ihre Hände über der Färse waschen, welcher das Genick im Bache gebrochen worden ist,
5. Mo 21,7: und sollen anheben und sprechen: Unsere Hände haben dieses Blut nicht vergossen, und unsere Augen haben es nicht gesehen;
5. Mo 21,8: vergib, Jehova, deinem Volke Israel, das du erlöst hast, und lege nicht unschuldiges Blut in deines Volkes Israel Mitte<d. h. ihm zur Last>. Und die Blutschuld wird ihnen vergeben werden.
5. Mo 21,9: Und du, du sollst das unschuldige Blut aus deiner Mitte hinwegschaffen; denn du sollst tun, was recht ist in den Augen Jehovas.




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Versammlung Mt 16.18 = Israel Ueberrest

Matthäus 16.18

Hebräisch / Griechisch Elberfelder 1905
Matthäus
Mt 16,18 κἀγὼ δέ σοι λέγω ὅτι σὺ εἶ Πέτρος, καὶ ἐπὶ ταύτῃ τῇ πέτρᾳ οἰκοδομήσω μου τὴν ἐκκλησίαν, καὶ πύλαι ᾅδου οὐ κατισχύσουσιν αὐτῆς· Mt 16,18 Aber auch ich sage dir, daß du bist Petrus<O. ein Stein>; und auf diesen Felsen will ich meine Versammlung<O. Gemeinde: s. das Vorwort> bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen.

Petrus: Joh 1,42

Gemeinde: Apg 2,41; Eph 2,20

Totenr.: Jes 38,10

überwält.: Jes 54,17; Da 2,44


ekklesia
Definiert als "Israel", und der "Überrest"
(Röm. 9. 2. 1-27).
Nicht die ecclesia des Mysteriums (oder Geheimnisses), das im Epheserbrief offenbart wird,
sondern die, auf die in Ps. 22. 22, 25, etc.





Grundsätzliche Überlegungen Mit den nachfolgenden Zeilen soll untersucht werden, was denn „Tisch des Herrn“ überhaupt ist? Wie steht es in Bezug auf diesen Ausdruck mit Gemeinschaft? Gibt es eine Zulassung oder einen Ausschluss vom „Tisch des Herrn“? Welchen Stellenwert haben Kettenverunreinigung bzw. Identifikation? Wann sind Gläubige heute Versammlung Gottes? Kann es ein Verzeichnis aller örtlichen Versammlungen Gottes geben? Haben calvinistische Elemente eine biblische Grundlage? Was ist Irrlehre? Gibt es das? Bileam der falsche Prophet, tritt am Ende der Bibel im Judasbrief, im 2. Petrusbrief und im Sendschreiben an Pergamon auf, was lernen wir daraus? Kann es die Lehre einer Sekte geben? Aktuell gibt es einige unerquickliche Vorkommnisse und Behauptungen, die Erläuterung der oben gestellten Fragen, sinnvoll erscheinen lassen. 1. Tisch des Herrn Wird jemand zum „Tisch des Herrn“ zugelassen oder von diesem ausgeschlossen wird? Den Begriff, Tisch des Herrn, findet man in der Bibel nur in Maleachi 1,12. Natürlich haben wir in, 1. Kor. 10,21 jemanden „des Herrn Tisches teilhaftig“ sein soll. Dabei geht es um einen rein äußerlichen Vorgang, durch den jemand ein Zeugnis abgibt. 1 Kor. 10,18 stellt uns ausdrücklich „Israel nach dem Fleisch“ vor. Das essen der Schlachtopfer brachte in Gemeinschaft mit dem Altar. Das „teilhaftig“ in 1. Kor. 10,21 ist eine zu starke Übersetzung. Das dort vorkommende Wort wird in Bezug auf die Teilnahme des Herrn Jesus an Fleisch und Blut, in Hebr. 2,14, mit „teilgenommen“ übersetzt. Dieser Ausdruck macht deutlich, dass der Herr Jesus eine bewusste Entscheidung gefällt hat an Fleisch und Blut teilzunehmen. Auch wir haben sowohl bei „des Herrn Tisches“ als auch „bei dem Tisch der Dämonen“ eine bewusste Entscheidung zur Teilnahme an einem Mahl zu fällen. Auf das Opfer des Herrn Jesus folgt das von IHM eingesetzte Mahl, auf das Opfer den Dämonen folgt das Mahl. Bei Israel folgt auf das Schlachtopfer das Mahl. In allen Fällen drückt die Teilnahme am Mahl die Teilnahme am Tisch/Altar aus. Nicht der Opfernde steht hier im Vordergrund, sondern der Essende. Wir als Gläubige der christlichen Haushaltung haben es mit dem ein für alle Mal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi zu tun (Hebr. 10,10). Man braucht also heute nur dieses einmalige Opfer. Durch das Mahl nimmt man an dem Tisch teil. Es wird sofort deutlich, dass es in Bezug auf die Gemeinschaft innerhalb der Versammlung, überhaupt keinen Sinn macht jemanden vom Tisch des Herrn auszuschließen oder zuzulassen, jemandem den man meint ausgeschlossen zu haben aber weiter die Zusammenkünfte besuchen zu lassen oder mit jemandem den man nicht zugelassen hat Umgang zu pflegen. Es hat ändert nichts auf der Ebene der Gemeinschaft / des Umgangs. 1. Kor. 5,11 macht deutlich, dass man „keinen Umgang“ haben soll. Folglich wurden die Korinther auch nicht aufgefordert den Bösen vom Tisch des Herrn auszuschließen, sie sollten ihn aus ihrer Mitte hinaustun. Sie sollten ihn von sich selbst hinaustun (1. Kor. 5,13). Wenn man den so deutlich betonten Aspekt des Essens berücksichtigt, dann kommt man fast zwangsläufig zu Hebr. 13,10 „Wir haben einen Altar, von dem kein Recht haben zu essen, die der Hütte dienen.“ Sowohl des „Herrn Tisches“, als auch der „Altar“ deuten auf Christus selbst hin. Darum auch in 1. Kor. 11,27-29: „[27] Wer so irgend das Brot isst oder den Kelch des Herrn trinkt unwürdiglich, wird des Leibes und Blutes des Herrn schuldig sein. [28] Jeder aber prüfe sich selbst, und so esse er von dem Brot und trinke von dem Kelch. [29] Denn wer unwürdiglich isst und trinkt, isst und trinkt sich selbst Gericht, indem er den Leib nicht unterscheidet.“ Der „des Herrn Tisch“, der Altar und auch das Abendmahl drücken immer Gemeinschaft aus. Die Korinther mussten aber den Bösen von sich selbst hinaustun. Es ist offensichtlich, Böses muss aus der eigenen Mitte hinausgetan werden. Die (Un)sitte jemanden zwar nicht mehr am Abendmahl teilnehmen zu lassen, aber in der Mitte der „Heiligen“ zu dulden, ist ein unbiblische Praxis. Gerade die bei den Thessalonichern behandelte Bezeichnung zeigt einen umgekehrten Vorgang. Mit dem Bezeichneten sollte kein Umgang mehr gepflegt werden, er wurde aber nicht von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Geist Gottes behandelt in der historischen Offenbarung nicht nur Bezeichnung vor dem Hinaustun, es zeigt uns auch unterschiedliche Strenge der Versammlungszucht. 1.1. Kettenverunreinigung Die oben erwähnte (Un)sitte resultiert aber aus dem Umstand, dass das Mahl solchen verweigert wird, denen man nichts Böses nachweisen kann, die, wie man sagt „auf einem anderen kirchlichen Weg sind“ und/oder bei denen man aber unterstellt, dass sie mit Bösem in Verbindung stehen, ohne aber selbst böse zu sein. 1.2. Identifikation Wer jetzt behauptet, dass dies Kettenverunreinigungslehre sei, dem wird erwidert, dass es sich keineswegs um Kettenverunreinigung, sondern Identifikation handelt. Die Wirkungsunterschiede von Kettenverunreinigung und Identifikation werden in der Praxis nicht sichtbar. Auf Grund der oben gefundenen Sachverhalte kann niemand den Tisch des Herrn exklusiv für eine Gruppe beanspruchen. Das würde die Anwesenheit des Herrn auf diese eine Gruppe von Kindern Gottes reduzieren. Das dies nicht funktioniert macht spätestens Joh. 14,23 deutlich. „Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.“ Offensichtlich konnte man in Korinth gleichzeitig am Tisch des Herrn und am Tisch der Dämonen teilnehmen. Das ist heute für viele ein unvorstellbarer Gedanke. Daraus resultiert aber, dass sich Teilnahme am Tisch des Herrn und Teilnahme am Tisch der Dämonen nicht zwangsweise ausschließen. Die Konsequenz ist Kapitel 11. „Deshalb sind viele unter euch schwach und krank, und ein gut Teil sind entschlafen.“ (Vers 30). Wir sollten immer daran denken, Korinth ist, ob wir es wollen oder nicht, Versammlung. „[1] Paulus, berufener Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, und Sosthenes, der Bruder [2] der Versammlung Gottes, die in Korinth ist, den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, sowohl ihres als unseres Herrn.“ 1. Kor. 1,1+2 Wenn man realisiert, dass Korinth in diesem Zustand Versammlung Gottes ist, dann muss man sich fragen, wie man gewissen Gruppen von Gläubigen diesen Status aberkennen will. Ich möchte nicht in Korinth sein, aber ich bewege mich unter Gläubigen, die zum Teil Wiederheirat nach Scheidung zu Lebzeiten des ersten Partners gutheißen. Der HERR nennt dies Ehebruch (Matt. 5,32 und Matt. 19,9). 2. Kann man Versammlung Gottes auf eine bestimmte, selektierte Gruppe von Gläubigen oder ein Adressverzeichnis begrenzen? Damit sind wir schon beim zweiten Punkt, nämlich der Frage, ob man „Versammlung zu sein“ auf eine bestimmte Gruppe von Gläubigen, die in einem bestimmten Verzeichnis stehen, reduzieren kann. Wie oben schon ausgeführt, Korinth ist im ersten Brief „Versammlung Gottes“. Der zweite Brief, vermutlich der emotionalste der Paulusbriefe, macht deutlich, dass es in Korinth zu positiven Veränderungen gekommen ist, auch wenn der Brief auf neue Gefahren hinweisen muss. Unabhängig davon kann man nicht erkennen, dass Korinth Versammlung Gottes ist, weil es eine Beziehung zu anderen Ortsversammlungen gibt. Versammlung sind offensichtlich alle, „die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, sowohl ihres als unseres Herrn“ (1. Kor. 1,2) Versammlung Gottes ist überall da, wo der Name des Herrn Jesus angerufen wird. Es ist vermessen, wenn man meint von all diesen Orten eine Liste aufstellen zu können. Auch der Gedanke, dass Versammlung erst durch den Besuch und die Teilnahme solcher entsteht, die bereits Versammlung sind ist sicher abzulehnen, genau wie die Behauptung, an einem bestimmten Ort sei der „Tisch des Herrn“ aufgerichtet worden. Behauptungen, der Tisch des Herrn sei exklusiv bei einer Gruppe bei einer Gruppe, habe ich bisher nur aus einer Gruppe in Nordamerika gehört. Üblicherweise tragen „Listen“ Bemerkungen, ähnlich der Folgenden: „Diese Liste enthält Versammlungen, von denen bekannt ist, dass sie allein zum Namen des Herrn Jesus zusammenkommen und die Einheit des Geistes verwirklichen möchten. Dieses Verzeichnis ist als Orientierungshilfe gedacht und soll keine bestimmte Gruppe definieren.“ Der Herr Jesus ist an einem Ort, weil er in jedem einzelnen Heiligen ist und Versammlung ist dadurch gekennzeichnet, dass man den Namen unseres Herrn Jesus Christus anruft. Er ist Herr in der Mitte der Heiligen, dann wir sicher praktisch war, was Matt. 18,20 sagt, aber Matt. 18,20 ist nicht die Ursache, sondern das Ergebnis. 3. Calvinistische Elemente 3.1. Der Herr Jesus ist nicht für alle gestorben Die Behauptungen, der Herr sei nicht für alle gestorben, widerspricht der Aussage der Bibel, dass er für die Sünden der ganzen Welt die Sühnung ist (1. Joh. 2,2) und dass er sein Leben als Lösegeld für alle (1. Tim. 2,6). 3.2. Haus- oder Kindertaufe Die teilweise vertretene Haustaufe kann man nur mit dem calvinistischen Westminster Bekenntnis begründen, biblisch ist es nicht haltbar, auch nicht als „Beschneidungsersatz“, was manche in Kol. 2,11+12 hineingelesen haben, was aber der Geist Gottes durch Petrus verneinen lässt (1. Petr. 3,21). 3.3. Unfreier Wille Das Dogma vom „unfreien Willen“ basiert auf einem satanischen Gottesbild, denn schlagartig geht alles, immer und überall nach Gottes Willen. 3.4. Wiederheirat schuldlos geschiedener Auch diese im Widerspruch zur biblischen Lehr (Matt. 5; Matt 19; Röm. 7; 1. Kor. 7) stehende Praxis geht auf das Westminsterbekenntnis zurück. Kein Wunder, war doch der Wunsch nach Scheidung und Wiederheirat der Grund für das Entstehen der Anglikanischen Kirche. Anglikanisch bedeutet katholisch + Wiederheirat nach Scheidung. 3.5. TULIP Jeder einzelne der Punkte des Fünf-Punkte Calvinismus ist unbiblisch. 4. Irrlehre, gibt es das überhaupt? Einige Gedanken will ich noch auf den Punkt Irrlehre verwenden. Irrlehre ist kein biblischer Begriff. Trotzdem wird Abwesenheit von Irrlehre, in Bezug auf die Person des Herrn Jesus, immer wieder als Zulassungsvoraussetzung genannt. Das geht schon allein deswegen nicht, weil man gar nicht sagen kann, was denn eine Irrlehre ist. Man unterscheidet dann häufig zwischen Falschlehre, Sonderlehre und Irrlehre. Zum Teil werden zu diesen Begriffen Definitionen geliefert, bei denen innerhalb der Definition schon Abgrenzungsprobleme erwähnt werden. Biblisch gibt es die Lehre „des Christus“ und im Gegensatz dazu ein „Weitergehen“ (2. Joh. 9). Der Gläubige soll dem Bild der Lehre, dem er übergeben wurde von Herzen gehorsam sein (Röm. 6,17). Eph. 4,14 macht deutlich, dass wir nicht von jedem Wind der Lehre hin und hergetrieben sein sollen. Die Stelle arbeitet auch genau die Quelle für diese Falschlehren hervor, ohne einen verharmlosenden Unterschied zu machen. Falsche Lehren kommen nach Kol. 2,22 von Menschen. Auch Timotheus sollte in Ephesus gebieten keine anderen Lehren zu lehren, wieder wird kein gradueller Unterschied gemacht (1. Tim. 1,3). Timotheus war der guten Lehre genau gefolgt und hatte sie genau erkannt (1. Tim. 4,6). „[3] Wenn jemand anders lehrt und nicht beitritt den gesunden Worten, die unseres Herrn Jesus Christus sind, und der Lehre, die nach der Gottseligkeit ist, [4] so ist er aufgeblasen und weiß nichts, sondern ist krank an Streitfragen und Wortgezänken, aus denen entsteht: Neid, Streit, Lästerungen, böse Verdächtigungen, [5] beständige Zänkereien von Menschen, die an der Gesinnung verdorben und von der Wahrheit entblößt sind, die meinen, die Gottseligkeit sei ein Mittel zum Gewinn.“ 1. Tim. 6, 3-5 Die Schrift warnt uns deutlich davor, dass eine Zeit kommen wird, da man die gesunde Lehre nicht mehr erträgt. Da wird nicht davon gesprochen, dass man zwar falsche Lehre und Sonderlehre tragen soll und Irrlehre ablehnen sollte. Hebr. 13,9 zeigt uns, dass wir durch mancherlei und fremde Lehre weggerissen werden, eine feinere Unterteilung fehlt auch da. 4.1. Falsche Lehrer – Bileam Am Ende der Zeit des Neuen Testamentes tritt dreimal Bileam wieder auf, der ungöttliche Lehrer überhaupt. Im Alten Testament kommt Bileam in einer Situation, in der es sich das irdische Volk in den Ebenen Moabs gemütlich eingerichtet hat. Die Bedeutung von Bileam und sein ganzes Tun erfahren wir aber erst im Neuen Testament, uns zur Warnung. „[12] Diese aber, wie unvernünftige, natürliche Tiere, geschaffen zum Fang und Verderben, lästernd über das, was sie nicht wissen, werden auch in ihrem eigenen Verderben umkommen, [13] indem sie den Lohn der Ungerechtigkeit empfangen; die Schwelgerei bei Tage für Vergnügen achten, Flecken und Schandflecke, die in ihren eigenen Betrügereien schwelgen und Festessen mit euch halten; [14] die Augen voll Ehebruch haben und von der Sünde nicht ablassen, indem sie unbefestigte Seelen anlocken; die ein Herz haben, in Habsucht im Verführen geübt, Kinder des Fluches, die, [15] da sie den geraden Weg verlassen haben, abgeirrt sind, indem sie dem Weg des Balaam nachfolgten, des Sohnes Bosors, der den Lohn der Ungerechtigkeit liebte,“. Petrus 2,12-15 „Wehe ihnen! Denn sie sind den Weg Kains gegangen und haben sich für Lohn dem Irrtum, Balaams überliefert, und in dem Widerspruch Korahs sind sie umgekommen“ Judas 11 „Aber ich habe ein weniges gegen dich, dass du solche dort hast, die die Lehre Balaams festhalten, der den Balak lehrte, ein Ärgernis vor die Söhne Israels zu legen, Götzenopfer zu essen und Hurerei zu treiben“ Off. 2,14 Bileam bringt, bezogen auf die örtlich Versammlung, genau die Situation, die uns im 1. Korintherbrief vorgestellt wird. Bileam bringt Kinder Gottes in ein Umfeld, da können sie am Tisch des Herrn und am Tisch der Dämonen teilnehmen. 4.2. Lehrt eine Sekte? Diese Frage lässt sich biblisch nicht belegen. Die Bibel lehrt uns, dass falsche Lehrer verderbliche Sekten neben einführen werden, diese Lehrer ziehen sich selbst schnelles Verderben zu, da sie den Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat. (2. Petr. 2,1) „Irrlehre“ kennt die Bibel überhaupt nicht. Sicher basiert jede falsche Lehre auf einer irrigen Annahme, eine Differenzierung zwischen falscher Lehre und Irrlehre führt zu einem verharmlosenden Unterschied zwischen beiden Begriffen, den man biblisch nicht belegen kann. In der Praxis wird falsche Lehre, die die Bibel kennt und nennt toleriert und vermeintliche Irrlehre bekämpft. Diese Unterscheidung führt dazu, dass Dinge und Themen nicht behandelt werden, die von der Schrift her behandelt werden müssten. Es gibt nichts Falsches, dass nicht in die Irre führt. Die Tolerierung von Falschem verhindert Gewissensübungen, weil die Gewissen dadurch abstumpfen. Der Glaube, dass von Gott geoffenbarte ganze Glaubensgut muss bewahrt werden, damit man ein gutes Gewissen hat. Das Abstoßen eines guten Gewissens führt zu Schiffbruch im Glauben. Die permanente Toleranz falscher Lehre führt zu einem abgestumpften Gewissen (1. Tim. 1,19). Das Leben mit einem guten Gewissen führt in allen Lebensbereichen zu einem ehrbaren Wandel (Hebr. 13,18). Ein gutes Gewissen steht in Verbindung mit einem guten Wandel in Christus (1. Petr. 3,16). Unbiblisches führt immer in die Irre. Satan hat sicher triumphiert, als Satan neben dem biblischen Begriff der falschen Lehre noch den unbiblischen Begriff der Irrlehre in das „theologische“ Denken gepflanzt hat. Heute besteht sicher das Problem, dass es keine Gläubigen mehr gibt, die nicht über „Irrlehre“ besorgt sind und gleichzeitig bereit sind falsche Lehre zu tolerieren. Nachdem oben bereits dargelegt ist, dass die Unterscheidung zwischen Falschlehre und Irrlehre teuflische Folgen hat, können wir hier diese überhöhende Unterscheidung unterlassen. Alle Dinge die hier genannt werden fallen unter 2. Kor. 11 „[3] Ich fürchte aber, dass etwa, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, [so] auch euer Sinn verdorben und abgewandt werde von der Einfalt gegen den Christus. [4] Denn wenn der, der kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertrügt ihr es gut.“ Die oben aufgeführten Falschlehren basieren auf verdorbenen Gedanken, die von der Einfalt gegen den Christus abgewandt sind. Es wird ein anderer Jesus, ein anderes Wort, ein anderer Geist und ein anderes Evangelium gepredigt. „[10] Einen sektiererischen Menschen weise ab nach einer ein- und zweimaligen Zurechtweisung, [11] da du weißt, dass ein solcher verkehrt ist und sündigt, indem er durch sich selbst verurteilt ist.“ (Titus 3,10+11) Wie verbohrt man bestimmte Gedanken verfolgen kann, wurde heute durch einen Bericht deutlich. Ein Bruder wollte klarmachen, dass der Herr Jesus sich in seinem Dienst hier auf der Erde an Juden gewandt hat und dass der Herr „unter Gesetz“ gekommen ist (Gal. 4,4). Um das zu unterstreichen zitierte er „Denn ich sage, dass [Jesus] Christus ein Diener der Beschneidung geworden ist um der Wahrheit Gottes willen, um die Verheißungen der Väter zu bestätigen;“ Röm. 15,8. Ihm wurde dann unterstellt die Person des Herrn Jesus anzugreifen und damit eskalierte das Gespräch. Wir müssen jeden Gedanken unter den Gehorsam des Christus gefangen nehmen, dass bedeutet wir müssen Schrift mit Schrift erklären und auslegen. Sobald wir uns außerhalb der Schrift bedienen lassen wir Falsches stehen.