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eine Art Übersicht-Abriss o.ä mit den
Unterschieden/Gemeinsamkeiten von der ekklesia,
Paulus (Leib, Wachstum) und
Petrus (Haus, Bauen).
Ich denke das wäre für manchen noch eine gute Stütze und
Beschäftigung mit den Unterschieden.
Wie ja z.Bsp. auch die Frage wer genau gehört denn
heute/jetzt zum Leib > alle, auch die verstorbenen Geschwister? seit wann genau
bis wann genau? wer gehört zum Bau, wer ist das Haus/Wohnung/Stadt?
Ist der (geistliche) Leib Christ "fertig" oder wird der
aufgebaut?
Da gibt es sicher viele kleine, lehrreiche und wichtige
Unterschiede zu beachten.
Vielleicht besser im Forum und im FB Hinweis-Links.
Ist mir auch klar, dass wir da Erkenntnisgrenzen haben
werden, aber ich finde es ein schönes und wichtiges Thema.
Heute und morgen aber kaum, da ich wenig Zeit
habe und es mir zu warm ist...
Das so als Anregung meinerseits. Wünsche dir und Elisabeth
noch einen erträglcihen Tag, nicht nur im kühlen Keller
Kirche Versammlung Gemeindre im
folgenden: GdHdG = Gemeinde der
Heiligen der Gnadenzeit
Gemeinde und Zusammenkunft
Q.: 1. Wo
liegt der Unterschied zwischen Gemeinde und Zusammenkunft von
Geschwistern zum Herrn Jesus Christus?
A.: 1.Unter
"Gemeinden" versteht man heute im allgemeinen "Gruppierungen" die sich
zu einer Lehre:
zB.
"Baptisten" zur Tauflehre die sie nicht einmal verstehen .
oder
Brüderversammlungen, die sich zu sich selbst versammeln
oder
"Berger Brüder", die sich um eine menschlichen Gründer scharen
das sind alles Häresien = Sekten weil sie Wiedergeborene ausschliessen.
-*-*-*-*-*-*-*-*/-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*--*-*-*-*-*-
Q.: 2 Dürfen
Schwestern auch in privaten Treffen wie z.b. Hauskreis bei anwesenden
Brüdern nicht laut beten, wie in der Versammlung, da wo das
Schweigegebot gilt?
A.: 2 Die
Christen sind in der Bibel in den Häusern zusammen gekommen nicht in
extra dafür errichteten Gebäuden.
Sobald das Zusammenkommen zum Herrn Jeus beginnt sind die Schwestern
stille.
Wenn die Schwestern Fragen haben, fragen sie zu Hause ihre eigenen
Männer.
-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*--*-*-*-*--*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*
Q.: 3 Wie
ist 1. Kor. 11 mit dem "beten und weissagen" zu handhaben? Dann nur
unter Schwestern?
A..: 3 Mit
Nachbarinnen reden. Selbstverständlich darf eine Schwester auch ein
Zeugnis vor Männern sein.
-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*
Q.: 4 Ich
lese auch, dass die Männer an allen Orten mit geheiligten Händen beten
sollen, aber nicht die Frauen.
A.: 4 https://www.bbkr.ch/charism/haendehoch.htm
-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-
Q.: 5. Mir
ist das Schweigegebot in der Versammlung klar, nur weiss ich nicht, wie
es im privaten anzuwenden ist.
A.: 4. Privatzusammenkünfte
sind nicht mit Zusammenkünften zum Herrn Jesu zu vergleichen.
*-*-*-*-
Die Gemeinde (die wahre),
Zusammenfassung:
Die Gemeinde, die sich aus der Gesamtzahl der
wiedergeborenen Personen von Pfingsten an bis zu der ersten
Auferstehung (1. Kor. 15, 52) zusam mensetzt.
also aus allen, die miteinander und mit Christus durch die
Taufe mit dem Heiligen Geist
(1. Kor. 12, 12-13) verbunden sind, ist der Leib Christi,
dessen Haupt Er ist
(Eph. 1, 22-23).
Als Leib ist die Gemeinde ein heiliger Tempel für die
Innewohnung Gottes durch den Heiligen Geist (Eph. 2,21- 22):
sie ist «ein Fleisch» mit Christus (Eph. 5, 30-31):
sie ist mit Ihm verlobt wie eine keusche Jungfrau mit einem
Mann verbunden ist
(2. Kor. 11, 2-4): und sie wird bei dem Wiederkommen des
Herrn in der Luft in den Himmel entrückt werden (1. Thess.
4, 13-17). |
*-*-*-*-*-
Die sechste Heilszeit: die
Gemeinde.
Ein neues Zeitalter sechtses Zeitalter,
Die Versammlung wurde erkauft durch das Vergiessen des Blutes Blutes auf
Golgatha (Röm. 3, 24-25; 1. Kor. 6. 20; 1. Petr. 1, 18-19),
und an Pfingsten nach Seiner Auferstehung und Himmel fahrt als Gemeinde
gegründet; in Übereinstimmung mit Seiner Verheißung (Ap. 1, 5)
wurden zum ersten Male einzelne Gläubige mit dem Heiligen Geist zu einem
einheitlichen geistlichen Organismus getauft, der einem Leibe gleicht, an dem
Christus das Haupt ist
(1. Kor. 12, 12-13; Kol. 2, 19).
Weil dem Heiligen Geist eine große Bedeutung zukommt, wurde dieses Zeitalter
auch genannt «Die Heilszeit des Heiligen
Geistes».
Das Kennzeichen dieser Heilszeit ist das Evangelium unseres Herrn Jesus
Christus, die Botschaft der guten Nachricht von Seinem Tod und Seiner
Auferstehung
(Joh. 19, 30: Ap. 4, 12; 1. Kor. 15, 3-5; 2. Kor. 5. 21; usw.).
Die fortgesetzte, immer klarer werdende Offenbarung der vorangegangenen
Heilszeiten verbindet sich mit dieser völligeren Offenbarung,
um die gänzliche Sündhaftigkeit und das Verlorensein des Menschen zu betonen und
das Genügen des historisch vollendeten Werkes Christi aufzuzeigen,
das durch Gnade auf Grund des Glaubens alle rettet, die durch Ihn zu Gott kom
men
(Joh. 14, 6; Ap. 10, 43; 13, 38-39; Röm. 3, 21-26; Epb. 2, 8-9; I.Tim. 4. 10;
Hebr. 10, 12-14; 11. 6).
Wenn die geretteten einzelnen Menschen, die die wahre Gemeinde Christi bilden,
verbreitet das Evangelium auf Erde zu verkündigen
(Mk. 16, 15; Lk. 24, 46- 48; Ap. 1, 8),
so wird Gott während dieses Zeitalters aus Juden und Heiden «ein Volk zu seinem
Namen» annehmen (Ap. 15, 14),
genannt «die Gemeinde», = ecclesia
sie wird hinfort als solche sorgfältig unterschieden von Juden und Heiden (1.
Kor. 10, 32; Gal. 3, 27-28; Eph. 2, 11-18; 3, 5-6).
Der Herr Jesus warnte und sagte, dass in diesem ganzen Zeitraum, während die
Gemeinde durch den Heiligen Geist gebildet wird,
viele Sein Evangelium verwerfen werden, und viele andere werden vor geben,
daß sie an Ihn glauben und werden doch in einer mit dem Munde bekennenden Kirche
zu einer Quelle geistlichen Verderbens und zu einem Hindernis für Sein Ziel in
diesem Zeitalter werden.
Sie werden besonders in den letzten Tagen den Abfall herbeiführen
(Mt. 13, 24—30. 36-40. 47-49; 2. Thess. 2. 5-8; 1. Tim. 4, 1-2; 2. Tim. 3, 1;
4. 3-4; 2. Petr. 2, 1-2: 1. Joh. 2, 18-20).
Das Zeitalter der Gemeinde wird durch eine Reihe von vorausgesagten Ereignissen
zu Ende geführt werden, von denen die wichtigsten sind:
(1) Die Entrückung der wahren Gemeinde von der Erde, um ihrem Herrn in der Luft
zu begegnen, und zwar zu einem Zeitpunkt, der nur Gott bekannt ist,
aber den Menschen nicht offenbart wurde, sondern dieses Ereignis steht den
Gläubigen stets vor Augen als eine gewisse,
selige Hoffnung, die sie in ihrem Dienst der Liebe und in einem Leben der
Heiligkeit ermutigt.
Dieses Ereignis wird oft «die Entrückung» genannt (siehe 1. Thess. 4, 17,
Fußnote).
(2) Die Gerichte der siebzigsten Woche Daniels, genannt «die Trübsal» (siehe
Offb. 7, 14, Fußnote), die über die ganze Menschheit kommen wird, und die auch
den ungeretteten Teil der nur mit dem Munde bekennenden Kirche einschließen
wird, die dem Abfall verfallen ist und also auf Erden zurückgelassen wird, wenn
die wahre Gemeinde in den Himmel entrückt wird.
Diese letzte Form der abgefallenen Kirche wird in Offb. 17 als «die Hure»
beschrieben, die zuerst «reiten»,
d. h. die politische Macht beherrschen wird («auf dem Tier»), um dann von dieser
Macht abgeworfen und vernichtet zu werden (vgl. Offb. 18. 2. Fttßnote). Und
(3) das Wiederkommen unseres Herrn Jesus Christus In Macht und Herrlichkeit vom
Him mel auf die Erde.
Er wird Seine Gemeinde mit sich führen, und Er wird Sein Tausendjähriges
Königreich der Gerechtigkeit und des Friedens aufrichten (siehe Offb. 19. 11 und
17.
*-*-*-
Gemeinde ein geistlicher Tempel
Wer sich in der Zeit zwischen Pfingsten und Entrückung zum Herrn Jesus bekehrt -
egal ob Jude oder Heide - gehört zum LEIB DES CHRISTUS
und kommt in die VORRECHTSSTELLUNG „AUSERWÄHLTER“ genannt zu werden, weil er
CHRIST geworden ist, denn ihnen, den Christen hat Gott in der jetzigen
Haushaltung dieses Vorrecht zugeteilt.
Diese Gruppe geretteter Menschen sind Himmelsbürger und wurden in den
vergangenen Zeitaltern nirgends erwähnt oder angekündigt,
jedoch Gott hatte sie in Seinem Plan, nämlich ihnen, d.h. den Christen, dieses
Vorrecht, diese geistlichen Segnungen zu geben, ja, Kinder Gottes genannt zu
werden!
Um Christ zu werden muss man sich bekehren, d.h. das Wort Gottes im Glauben
aufnehmen, den Herrn Jesus!
Epheserbrief 1:3-14
„Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der UNS
(Christen!) gesegnet hat mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen Regionen
IN CHRISTUS,
wie er UNS (Christen!) IN IHM (in Christus!) auserwählt hat vor Grundlegung der
Welt (es wurden keine Sünder auserwählt für den Himmel, sondern Christen!),
damit WIR (Christen!)
heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe. Er hat uns (Christen!)
vorherbestimmt zur Sohnschaft für sich selbst durch Jesus Christus, nach dem
Wohlgefallen seines Willens,
zum Lob der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er UNS (Christen!) begnadigt hat
IN DEM GELIEBTEN (in Christus!). IN IHM (in Christus!) haben WIR (Christen!) die
Erlösung durch sein Blut,
die Vergebung der Übertretungen nach dem Reichtum seiner Gnade, die er UNS
(Christen!) überströmend widerfahren ließ in aller Weisheit und Einsicht.
Er hat UNS (Christen!) das Geheimnis seines Willens bekannt gemacht,
entsprechend dem Ratschluss, den er nach seinem Wohlgefallen gefasst hat IN IHM
(in Christus!),
zur Ausführung IN DER FÜLLE DER ZEITEN (griechisch „kairos“, d.h. die von Gott
festgesetzten „Zeiten“): alles unter einem Haupt zusammenzufassen IN DEM
CHRISTUS,
sowohl was im Himmel als auch was auf Erden ist — IN IHM (in Christus!), in
welchem WIR (Christen!) auch ein Erbteil erlangt haben, die WIR (Christen!)
vorherbestimmt sind
nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens,
damit WIR (Christen!) zum Lob seiner Herrlichkeit dienten, die wir zuvor auf den
Christus gehofft haben.
IN IHM (in Christus!) seid auch IHR (jetzt Christen!), NACHDEM IHR DAS WORT DER
WAHRHEIT, das Evangelium eurer Errettung, GEHÖRT HABT (1. Wort HÖREN)
— IN IHM (in Christus!) seid auch ihr, ALS IHR GLÄUBIG WURDET (2. Wort GLAUBEN),
VERSIEGELT worden MIT DEM HEILIGEN GEIST (durch GLAUBEN an das Wort WIRD MAN
CHRIST,
d.h. man ist dann „in Christus“) der Verheißung, der das Unterpfand UNSERES
(Christen!) Erbes ist bis zur Erlösung des Eigentums, zum Lob seiner
Herrlichkeit.“
**Epheserbrief *3:1-7
„Deshalb bin ich, Paulus, der Gebundene Christi Jesu für euch, die Heiden. Ihr
(Christen!) habt ja gewiss von der Haushalterschaft (griechisch „oikonomia“) der
Gnade Gottes gehört,
die mir für euch gegeben worden ist, dass er mich das Geheimnis durch
Offenbarung wissen ließ, wie ich zuvor kurz geschrieben habe. Daran könnt ihr,
wenn ihr es lest,
meine Einsicht in das GEHEIMNIS DES CHRISTUS erkennen, DAS IN FRÜHEREN
GENERATIONEN DEN MENSCHENKINDERN NICHT BEKANNT GEMACHT WURDE,
wie es jetzt seinen heiligen Apo*steln und Propheten durch den Geist geoffenbart
worden ist, dass nämlich die Heiden Miterben und mit zum Leib Gehörige und
Mitteilhaber seiner
Verheißung sind in Christus durch das Evangelium, dessen Diener ich geworden bin
gemäß der Gabe der Gnade Gottes, die mir gegeben ist nach der Wirkung seiner
Kraft.“
**Kolosserbrief *1:24-27
„Jetzt freue ich mich in meinen Leiden, die ich um euretwillen erleide, und ich
erfülle meinerseits in meinem Fleisch, was noch an Bedrängnissen des Christus
aussteht, um SEINES LEIBES willen,
WELCHER DIE GEMEINDE IST. Deren Diener bin ich geworden gemäß der
Haushalterschaft (griechisch „oikonomia“), die mir von Gott für euch gegeben
ist, dass ich das Wort Gottes voll ausrichten soll,
nämlich das GEHEIMNIS, DAS VERBORGEN WAR, SEITDEM ES WELTZEITEN UND GESCHLECHTER
GIBT, das jetzt aber seinen Heiligen offenbar gemacht worden ist.
Ihnen wollte Gott bekannt machen, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses
Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich: CHRISTUS IN EUCH, die Hoffnung der
Herrlichkeit.“
"Haushaltungen" gemäss Epheser 3,2 und Kolosser 1,25: Das griechische Wort im
Grundtext ist "oikonomia" und es bedeutet "Haushaltung, Verwaltung eines Hauses
oder eines Besitzes";
es wird in den englischen Bibeln mit "dispensations" (King James Version) und
"administration" (Darby Bible) übersetzt.
-*-*-
Gemeinde örtliche
Gemeinden
(örtliche),
Zusammenfassung:
Eine lokale Gemeinde ist eine Versammlung von Gläubigen, die sich zu
dem Herrn Jesus Christus bekennen,
und die zum größten Teil an demselben Ort wohnen,
die in Seinem Namen zusammenkommen
zur Taufe, zum Brotbrechen,
zu Anbetung und Lobpreis,
zum Gebet,
zur Gemeinschaft,
zum Zeugnis,
zu dem Dienst des Wortes,
zu der Zucht und zur Förderung des Evangeliums
(Ap. 13, 1-4; 20, 7; 1. Kor. 5, 4-5: 14, 26: Phil. 4, 14-18;
l.Thess. 1, 8; Hebr. 10, 25).
Jede dieser lokalen Gemeinden hat Christus zum Mittelpunkt,
sie ist ein Tempel Gottes und in ihr wohnt der Heilige Geist (1.
Kor. 3. 16-17).
Über die Organisation einer lokalen Gemeinde wird hier gesagt (V. 1)
. daß sie aus «Heiligen, mit Bischöfen [Ältesten, siehe 1. Tim. 3,
1-13; Tit. 1, 5i Fußnote] und Dienern» besteht
Nach der Zeit der Apostel gibt es keine eingesetzten Personen mehr
Pfarrer Pastoren Älteste usw., (Epheser 4.11) sondern durch das
geschriebene Wort Gottes leitet uns Gott der Heilige Geist in jede
Wahrheit.
-*-*-*-
Gemeinde (sichtbar)
Zusammenfassung:
Die Stellen, die von der Gemeinde Gottes sprechen (hier und 1. Kor. 10.32)
beziehen sich auf die sichtbare Zusammenfassung von bekennenden
Gläubigen,
die gesamthaft genannt werden
«die Gemeinde», wenn sie auch unter vielen Namen und Teilungen be steht
auf Grund von Unterschieden in der Lehre oder in der Verwaltung.
In den meisten Fällen hat die wahre Gemeinde mitten in dieser historischen
Gemeinde (Kirche) existiert als
«sein Leib, die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt» (Eph. 1. 22-23;
siehe Hebr. 12. 23. Fußnote),
wie der gläubige Über rest in Israel (siehe Rom. 11. 5. Fußnote).
Die vorausgesagte Zukunft der wahren Gemeinde ist Entrückung und
Herrlichkeit (1. Thess. 4. 14-17; Rom. 8, 18-23);
die Zukunft der ungeretteten Elemente der sichtbaren Kirche, die bei der
Entrückung auf der Erde zurückgelassen wurden, ist Abfall und göttliches
Gericht (2. Tim. 3. 1-9: 2. Petr. 2. 1-3).
Unterschiede zwischen der
Versammlung und dem Reich Gottes
Kriterium
|
Reich Gottes
|
Versammlung
|
Erwähnung
|
In AT und NT
|
Nur im NT,
da Geheimnis
|
Ursprung
|
Von Grundlegung
der Welt an (Mt 13,55)
|
Vor der
Grundlegung der Welt (Eph 1,3)
|
Ziel
|
Für die Schöpfung,
Ende:
1.Kor 15,24
|
Für das Vaterhaus
– ewig (Offb 21,1-8)
|
Umfang der Gläubigen
|
Alle wiedergeborenen Gläubigen
zu allen Zeiten
+ „Scheinjünger“
(=“Unkraut“)
+ Menschen im
1000-j. Reich
|
Alle wiedergeborenen Gläubigen
in der Zeit von
der Ausgießung des Geistes bis
zur Entrückung
|
Zugehörigkeit
|
Durch Bekenntnis (Röm 10,9) und
durch neue Geburt (Joh
3,3.5)
„Scheinjünger“: nur durch Bekenntnis
(Taufe, Mitglied)
|
Durch neue Geburt und Innewohnen
des Geistes Gottes (1. Kor 6,19)
„Falsche Brüder“
(Gal 2,4): Durch „Schein“-Christsein
|
Annehmen
|
Man kann das Reich annehmen (Mk
10,15par)
|
In einem Geiste zu einem Leibe
getauft (1. Kor
12,13)
|
Erben
|
Es gibt Erben
des Reiches
(Mt 25,34; 1.Kor
6,9f.;15,50; Gal 5,21; Eph 5,5; Jak 2,5)
|
Es gibt keine
Erben der Versammlung
|
Kinder
|
Kinder des Reiches
(Mt 8,12; 13,38)
|
Es gibt keine
Kinder der Versammlung
|
Beziehung zu Christus
|
Er ist aller
Herr (Apg 10,36), und König
(u.a. Ps 2)
|
Er ist das
Haupt des Leibes (Kol 1,18)
|
Erwartung
|
Erscheinung des Herrn in Herrlichkeit
– 1000-jähriges
Reich
|
Kommen des Herrn zur Entrückung
ins Vaterhaus
(1.Thess 4,17)
|
Umgang mit Bösem
|
„Unkraut“ wächst
zusammen mit „Weizen“ (Mt 13,30), bis zur Ankunft des Herrn
Gefragt: Persönliche
Treue auf dem Acker der Welt
|
„Hinaustun“ des Bösen (1.Kor 5,13), schon
zur Abwesenheit des Herrn
Gefragt: Absonderung
vom Bösen im Hause Gottes
|
Ämter/Dienste
|
Keine Ämter oder
Dienste
|
Apostel, Älteste,
Diener, Lehrer, Propheten,
Evangelisten, Hirten
|
Evangelium
|
Evangelium des
Reiches (Mt 4,23; 9,35; 24,14; Apg 8,12)
|
Evangelium der
Gnade Gottes/von Christus
|
Gemeinschaft der Gläubigen
|
Nicht stark
ausgeprägt, allenfalls Mt 19,28
|
Eines der
Hauptkennzeichen der Versammlung
|
Derzeitige Form
|
Das Königreich ist nicht aufgerichtet, da
der König nicht auf der
Erde ist (Hebr
2,8)
|
Die Versammlung
existiert, obwohl Jesus nicht
auf der Erde ist => Himmlische
Berufung (Hebr 3,1)
|
Umfang der Macht
|
Irdische (Mt
19,28, Dan 7,27)
und himmlische Macht („Macht
und Herrlichkeit“)
|
Keine irdische
Macht, aber
zukünftige himmlische
Macht?
|
-*-*-*-*-
Die Lehre der GdHdG Matthaus 16/18 Ekklesologie Teil I
Die Lehre der GdHdG =
Gemeinde der Heiligen der Gnadenzeit
Die GdHdG gab es in der Zeit des Tanach nicht. Man
kann prophetische Hinwiese in Wegen und Personen
und Gegenstände ablesen ab er keine
Schrift-Prophezeiungen wenn auch viele sie dort zu
finden versuchen.
Es gibt also in 1. Mose keine Ekklesiologie; doch
lässt sich ein indirekter Beitrag in den
Verheissungen geistlichen
Segens finden,
die im Bund mit Abraham enthalten sind.
Diese Segnungen sollten in Zukunft durch den Samen
Abrahams auf die Heiden, die Nichtjuden ausgedehnt
werden (1. Mos 12,3).
Im Laufe der Erfüllung dieser Verheissung passt die GdHdG ins
Bild.
Achtung
↓↓↓↓↓↓↓
Die GdHdG: → Versammlung; Kirche; oder Gemeinde wird
als solche weder im 1.Buch Mose noch an irgendeiner
andern Stelle im Alten Testament offenbart.
--------------------------------------------------------------------------
Christus hat unmöglich von der
Versammlung Gottes gesprochen
Es gibt viele, die die Meinung
vertreten, der Herr Jesus habe hier auf
der Erde von der Versammlung
Gottes im
neutestamentlichen Sinn gesprochen. Ich
will nachfolgend aufzeigen, dass dies
unmöglich der Fall gewesen sein kann.
Versammlung Gottes kommt außer, bei dem
Apostel Paulus, nur im Alten Testament
vor und bezieht sich dort eindeutig auf
Israel. Dreimal, in 1. Kor. 11,16; 1.
Thes. 2,14 und in 2. Thes. 1,4 wird der
Begriff vom Geist Gottes im Plural
benutzt.
Die erste neutestamentliche Erwähnung
des Begriffes finden wir in Gal. 1,13
dort bringt Paulus deutlich zum Ausdruck
bringt, dass er die Versammlung Gottes
verfolgt hat, es handelt sich also genau
um die Gläubigen, durch die der Heilige
Geist seit Pfingsten die Versammlung
darstellt. Wenn wir die Aussagen des
Neuen Testamentes genau untersuchen,
dann stellen wir fest, dass die
„Versammlung Gottes“ so wie sie uns in
den Lehrbriefen geoffenbart wird, bis
dahin ein Geheimnis war. Wenn es kein
Geheimnis gewesen wäre, dann hätten wir
die Offenbarung nicht gebraucht.
Es ist auch ganz deutlich, dass es ein
Geheimnis sein musste, denn sonst wäre
der Herr Jesus von den Fürsten dieses
Zeitlaufs gar nicht gekreuzigt worden.
„[6] Wir reden aber Weisheit unter den
Vollkommenen, nicht aber Weisheit
dieses Zeitlaufs, noch der Fürsten
dieses Zeitlaufs, die zunichte werden,
[7] sondern wir reden Gottes Weisheit in
einem Geheimnis, die verborgene, die
Gott zuvorbestimmt hat, vor den
Zeitaltern, zu unserer Herrlichkeit; [8]
die keiner von den Fürsten dieses
Zeitlaufs erkannt hat, (denn
wenn sie dieselbe erkannt hätten, so
würden sie wohl den Herrn der
Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben)“
1. Kor. 2,6-8
Spätestens Eph. 3 macht deutlich, dass
es bei diesem Geheimnis der Weisheit
Gottes tatsächlich um die Versammlung
Gottes handelt. „[2] (wenn ihr nämlich
gehört habt von der Verwaltung der Gnade
Gottes, die mir in Bezug auf euch
gegeben ist, [3] dass mir durch
Offenbarung das Geheimnis mitgeteilt
worden ist, – wie ich es zuvor in kurzem
beschrieben habe, [4] woran ihr im Lesen
merken könnt mein
Verständnis in dem Geheimnis des
Christus –[5]
das in anderen Geschlechtern den Söhnen
der Menschen nicht mitgeteilt worden
ist, wie
es jetzt offenbart worden ist seinen
heiligen Aposteln und Propheten im
Geist: [6] dass die aus den Nationen
Miterben seien und Miteinverleibte und
Mitteilhaber [seiner] Verheißung in
Christus Jesus durch das Evangelium, [7]
dessen Diener ich geworden bin nach der
Gabe der Gnade Gottes, die mir gegeben
ist nach der Wirksamkeit seiner
Kraft.[8] Mir, dem Allergeringsten von
allen Heiligen, ist diese Gnade gegeben
worden, [unter] den Nationen den
unausforschlichen Reichtum des Christus
zu verkündigen, [9] und alle zu
erleuchten, was die Verwaltung
des Geheimnisses sei,
das von Ewigkeit her verborgen war in
Gott, der alle Dinge geschaffen hat;
[10] damit
jetzt den
Fürstentümern und den Gewalten in den
himmlischen Örtern durch
die Versammlung verkündet werde die
vielfältige Weisheit Gottes,
[11] nach dem ewigen Vorsatz den er
gefasst hat in Christus Jesus, unserem
Herrn;“ Eph. 3,2-11
Neben der Tatsache, dass die
Begrifflichkeit „Versammlung Gottes“ im
Neuen Testament einzig vom Apostel
Paulus verwandt wird (In Apg. 20 haben
wir eine wörtliche Rede von ihm), ist
von entscheidender Bedeutung, dass erst
nach der Auferstehung des Herrn Jesus
dieses Geheimnis geoffenbart wird. Hätte
der Herr Jesus in den Evangelien davon
gesprochen oder hätte man die
„Versammlung Gottes“ aus den Propheten
erkennen können, dann wäre der Herr
Jesus von den Fürsten dieses Zeitlaufs
nicht gekreuzigt worden.
Eine dispensationalistische
Bibelauslegung wird immer deutlich
machen, dass die Epoche der Gnadenzeit
in der Prophetie nicht vorkommt.
Bildlich haben viele von einem Tal
gesprochen, dass man aus prophetischer
Sicht wortwörtlich übersieht, weil es
nicht eingesehen werden kann. Man muss
weiter beachten, dass der Herr Jesus ein
Diener der Beschneidung geworden ist.
„Denn ich sage, dass [Jesus] Christus
ein Diener der Beschneidung geworden
ist um der Wahrheit Gottes willen, um
die Verheißungen der Väter zu
bestätigen“ Röm. 15,8. Dieser Umstand
war auch dem Satan bewusst, deswegen
haben auch die Fürsten dieses Zeitlaufs
den Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt,
weil sie eben der Meinung waren, dadurch
die Erfüllung der Verheißungen der Väter
verhindern zu können.
In den Evangelien kommt weder die
„Versammlung Gottes“, noch die
Gnadenzeit vor. Genau in der
Unterstellung, dass beides in den
Evangelien vorkommt, liegt der
Kardinalfehler reformierter Theologie.
Augustinus, Luther und Calvin liegen
genau in diesem Punkt völlig falsch. Die
reformierte Auslegung zu Matt. 13 wird
in dem Kapitel selbst schon wiederlegt.
JND [John Nelson Darby]hat dies gesehen
und für William Kelly war das eine der
Haupterkenntnisse, die er von JND
gelernt hat. Auf Grund der einleitenden
Ausführungen sollte deutlich sein, dass
die Erwähnung von „Versammlung“ in Matt.
16 und in Matt. 18 nicht die
„Versammlung Gottes“ im Sinne der
Lehrbriefe meinen kann. Ich denke, dass
nicht einmal Jakobus beim Verfassen von
Jak. 5,14 die Geheimnisse der
„Versammlung Gottes“ kannte.
Wovon hat der Herr Jesus dann im
Matthäusevangelium gesprochen? Ich denk,
wir haben einen wichtigen Hinweis in
Hebr. 12. „[21] Und so furchtbar war die
Erscheinung, dass Moses sagte: „Ich bin
voll Furcht und Zittern“,) [22] sondern
ihr seid gekommen zum Berg
Zion und
zur Stadt
des lebendigen Gottes, dem himmlischen
Jerusalem; und zu Myriaden von
Engeln, [23] der allgemeinen
Versammlung; und
zu der Versammlung
der Erstgeborenen, die in den
Himmeln angeschrieben sind; und zu Gott,
dem Richter aller; und zu den Geistern
der vollendeten Gerechten; [24] und zu
Jesus, dem Mittler eines neuen Bundes;
und zu dem Blut der Besprengung, das
besser redet als Abel. Hebr. 12,21-24
Gott hatte schon in Jesaja davon
gesprochen in Zion einen Eckstein zu
legen (Jes. 28,16), der Berg Zion ist
Gottes erwählte Wohnstätte, Abraham
erwartete die Stadt welche Grundlagen
hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott
ist (Hebr. 11,10), Gott war als der
lebendige Gott bekannt und die Stadt
Gottes finden wir in Ps. 46,5 und in Ps.
87,3. Die in Hebr. 12 aufgezählten Dinge
waren schon im Alten Testament bekannt.
Manches von dem, was die Alten wussten
wird uns auch erst im Neuen Testament
mitgeteilt.
Ich denke das der Herr Jesus in Matt. 16
tatsächlich von der „Versammlung der
Erstgebornen“ gesprochen hat. Natürlich
besteht auch die „Versammlung Gottes“
aus Erstgeborenen. „Denn welche er
zuvorerkannt hat, die hat er auch
zuvorbestimmt, dem Bild seines Sohnes
gleichförmig zu sein, damit er der
Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.“
Röm. 8,29.
Kennzeichnend für Erstgeborene ist, dass
sie aus Gott gezeugt und geboren sind.
Dies trifft für die Gläubigen aller
Haushaltungen zu. Sonst könnten sie
nicht an der Herrlichkeit teilnehmen.
Wir wissen aber, dass sie alle Gäste bei
der Hochzeit des Lammes sein werden. Die
Braut des Lammes, die „Versammlung
Gottes“ besteht nur aus Erstgeborenen,
aus Kindern Gottes, die aus der
Gnadenzeit, die in die Herrlichkeit
gehen und dort zu Hause sind. Die
Hochzeitsgäste sind aber dort ebenso zu
Hause, darum tragen sie auch die
Kennzeichen des Erstgeborenen aus den
Toten (Kol. 1,18).
Die Versammlung, von der der Herr Jesus
spricht, besteht ganz konkret aus
solchen, denen der Vater geoffenbart
hat, das Jesus, der verachtete und
verkannte Nazaräer, der Christus ist,
der Messias, der Sohn des lebendigen
Gottes. Solche sind Erstgeborene. Das
der Herr Jesus dies in der Drangsal aber
auch im 1.000-jährigen Königreich sein
wird sehen wir im Folgenden, denn Vers
27 zeigt die Herrschaft des Herrn Jesus
in Herrlichkeit und umfasst seine ganze
Regentschaft hier auf der Erde.
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Versammlung Israel >>><<<< Versammlung Der Gnadenzeit
Die Wahrheit der „Christliche Versammlung“ wurde ca. 20
Jahre nach der Himmelfahrt des Herrn dem Apostel Paulus durch den
Heiligen Geist als ein Geheimnis geoffenbart.
Es ist ja so, dass zu allezeit Gott zu jedem Mensch spricht.
→ Psalm 19
→ und das
Gesetz das in jedem Menschen ist
→ und das
Gewissen in jedem Menschen =
→ Römer Kp 2!
Auch wenn
jemand
- nie eine
Bibel bekam
- nie einen
Christen gesehen hat,
- nie vom,
Herrn Jesus etwas gehört hat,-
kann er an Gott
den Schöpfer und Richter glauben,
weil Gott sich
ihm in der Schöpfung und durch das Gesetz in seinem Innern den
Massstab geoffenbart hat.
und wenn Er
sich vor Gott als Sünder bekennt wird er errettet-
aber er gehört
dann nicht zum Leib des Christus (1 Kor 12.13)
→ Gott hat
diverse "Familien" (Epheser Kp 3)
Die Wahrheit der Christlichen
Versammlung wurde dem Apostel Paulus vom Himmel her gegeben.
Die Wahrheit der Versammlung Israels (Mt
18.20) hat der Christus auf Erden prophezeit.
Wenn dann Israel über Ihren Toten weint-
und Sie IHN aufnehmen (Sacharja
12/13) wird auch die Versammlung nach Mt 18.20 im 1000JR
installiert.
Dazu ist das Studium von 5. Mose
21.1-9 und natürlich auch folgende Verse sehr schön.
5. Mo 21,1: Wenn in dem Lande, das
Jehova, dein Gott, dir gibt, es zu besitzen, ein Erschlagener auf
dem Felde liegend gefunden wird, ohne daß es bekannt ist, wer ihn
erschlagen hat,
5. Mo 21,2: so sollen deine Ältesten und
deine Richter hinausgehen und nach den Städten hin messen, die rings
um den Erschlagenen sind.
5. Mo 21,3: Und es geschehe: Die Stadt,
welche dem Erschlagenen am nächsten ist – die Ältesten jener Stadt
sollen eine Färse nehmen, mit der noch nicht gearbeitet worden ist,
die noch nicht am Joche gezogen hat;
5. Mo 21,4: und die Ältesten jener Stadt
sollen die Färse zu einem immer fließenden Bache<Vergl. die Anm. zu
[4.Mose 13,23]> hinabführen, in welchem nicht gearbeitet und nicht
gesät wird, und sollen der Färse daselbst im Bache das Genick
brechen.
5. Mo 21,5: Und die Priester, die Söhne
Levis, sollen herzutreten; denn sie hat Jehova, dein Gott, erwählt,
ihm zu dienen und im Namen Jehovas zu segnen; und nach ihrem
Ausspruch soll bei jedem Rechtsstreit und bei jeder Verletzung<O.
Beschädigung> geschehen.
5. Mo 21,6: Und alle Ältesten jener
Stadt, die dem Erschlagenen am nächsten sind, sollen ihre Hände über
der Färse waschen, welcher das Genick im Bache gebrochen worden ist,
5. Mo 21,7: und sollen anheben und
sprechen: Unsere Hände haben dieses Blut nicht vergossen, und unsere
Augen haben es nicht gesehen;
5. Mo 21,8: vergib, Jehova, deinem Volke
Israel, das du erlöst hast, und lege nicht unschuldiges Blut in
deines Volkes Israel Mitte<d. h. ihm zur Last>. Und die Blutschuld
wird ihnen vergeben werden.
5. Mo 21,9: Und du, du sollst das
unschuldige Blut aus deiner Mitte hinwegschaffen; denn du sollst
tun, was recht ist in den Augen Jehovas.
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Versammlung
Mt 16.18 = Israel Ueberrest
Matthäus 16.18
Hebräisch /
Griechisch |
Elberfelder 1905 |
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Matthäus |
Mt 16,18 κἀγὼ
δέ σοι λέγω ὅτι σὺ εἶ Πέτρος, καὶ ἐπὶ
ταύτῃ τῇ πέτρᾳ οἰκοδομήσω μου τὴν
ἐκκλησίαν, καὶ πύλαι ᾅδου οὐ
κατισχύσουσιν αὐτῆς· |
Mt 16,18 Aber
auch ich sage dir, daß du bist Petrus<O.
ein Stein>;
und auf diesen Felsen will ich meine Versammlung<O.
Gemeinde: s. das Vorwort> bauen,
und des Hades Pforten werden sie nicht
überwältigen. |
Petrus: Joh 1,42
Gemeinde: Apg 2,41;
Eph 2,20
Totenr.: Jes 38,10
überwält.: Jes 54,17;
Da 2,44
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ekklesia
Definiert als "Israel", und der "Überrest"
(Röm. 9. 2. 1-27).
Nicht die ecclesia des Mysteriums (oder Geheimnisses), das im
Epheserbrief offenbart wird,
sondern die, auf die in Ps. 22. 22, 25, etc.
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Grundsätzliche Überlegungen Mit den nachfolgenden Zeilen
soll untersucht werden, was denn „Tisch des Herrn“ überhaupt ist? Wie steht es
in Bezug auf diesen Ausdruck mit Gemeinschaft? Gibt es eine Zulassung oder einen
Ausschluss vom „Tisch des Herrn“? Welchen Stellenwert haben Kettenverunreinigung
bzw. Identifikation? Wann sind Gläubige heute Versammlung Gottes? Kann es ein
Verzeichnis aller örtlichen Versammlungen Gottes geben? Haben calvinistische
Elemente eine biblische Grundlage? Was ist Irrlehre? Gibt es das? Bileam der
falsche Prophet, tritt am Ende der Bibel im Judasbrief, im 2. Petrusbrief und im
Sendschreiben an Pergamon auf, was lernen wir daraus? Kann es die Lehre einer
Sekte geben? Aktuell gibt es einige unerquickliche Vorkommnisse und
Behauptungen, die Erläuterung der oben gestellten Fragen, sinnvoll erscheinen
lassen. 1. Tisch des Herrn Wird jemand zum „Tisch des Herrn“ zugelassen oder von
diesem ausgeschlossen wird? Den Begriff, Tisch des Herrn, findet man in der
Bibel nur in Maleachi 1,12. Natürlich haben wir in, 1. Kor. 10,21 jemanden „des
Herrn Tisches teilhaftig“ sein soll. Dabei geht es um einen rein äußerlichen
Vorgang, durch den jemand ein Zeugnis abgibt. 1 Kor. 10,18 stellt uns
ausdrücklich „Israel nach dem Fleisch“ vor. Das essen der Schlachtopfer brachte
in Gemeinschaft mit dem Altar. Das „teilhaftig“ in 1. Kor. 10,21 ist eine zu
starke Übersetzung. Das dort vorkommende Wort wird in Bezug auf die Teilnahme
des Herrn Jesus an Fleisch und Blut, in Hebr. 2,14, mit „teilgenommen“
übersetzt. Dieser Ausdruck macht deutlich, dass der Herr Jesus eine bewusste
Entscheidung gefällt hat an Fleisch und Blut teilzunehmen. Auch wir haben sowohl
bei „des Herrn Tisches“ als auch „bei dem Tisch der Dämonen“ eine bewusste
Entscheidung zur Teilnahme an einem Mahl zu fällen. Auf das Opfer des Herrn
Jesus folgt das von IHM eingesetzte Mahl, auf das Opfer den Dämonen folgt das
Mahl. Bei Israel folgt auf das Schlachtopfer das Mahl. In allen Fällen drückt
die Teilnahme am Mahl die Teilnahme am Tisch/Altar aus. Nicht der Opfernde steht
hier im Vordergrund, sondern der Essende. Wir als Gläubige der christlichen
Haushaltung haben es mit dem ein für alle Mal geschehene Opfer des Leibes Jesu
Christi zu tun (Hebr. 10,10). Man braucht also heute nur dieses einmalige Opfer.
Durch das Mahl nimmt man an dem Tisch teil. Es wird sofort deutlich, dass es in
Bezug auf die Gemeinschaft innerhalb der Versammlung, überhaupt keinen Sinn
macht jemanden vom Tisch des Herrn auszuschließen oder zuzulassen, jemandem den
man meint ausgeschlossen zu haben aber weiter die Zusammenkünfte besuchen zu
lassen oder mit jemandem den man nicht zugelassen hat Umgang zu pflegen. Es hat
ändert nichts auf der Ebene der Gemeinschaft / des Umgangs. 1. Kor. 5,11 macht
deutlich, dass man „keinen Umgang“ haben soll. Folglich wurden die Korinther
auch nicht aufgefordert den Bösen vom Tisch des Herrn auszuschließen, sie
sollten ihn aus ihrer Mitte hinaustun. Sie sollten ihn von sich selbst hinaustun
(1. Kor. 5,13). Wenn man den so deutlich betonten Aspekt des Essens
berücksichtigt, dann kommt man fast zwangsläufig zu Hebr. 13,10 „Wir haben einen
Altar, von dem kein Recht haben zu essen, die der Hütte dienen.“ Sowohl des
„Herrn Tisches“, als auch der „Altar“ deuten auf Christus selbst hin. Darum auch
in 1. Kor. 11,27-29: „[27] Wer so irgend das Brot isst oder den Kelch des Herrn
trinkt unwürdiglich, wird des Leibes und Blutes des Herrn schuldig sein. [28]
Jeder aber prüfe sich selbst, und so esse er von dem Brot und trinke von dem
Kelch. [29] Denn wer unwürdiglich isst und trinkt, isst und trinkt sich selbst
Gericht, indem er den Leib nicht unterscheidet.“ Der „des Herrn Tisch“, der
Altar und auch das Abendmahl drücken immer Gemeinschaft aus. Die Korinther
mussten aber den Bösen von sich selbst hinaustun. Es ist offensichtlich, Böses
muss aus der eigenen Mitte hinausgetan werden. Die (Un)sitte jemanden zwar nicht
mehr am Abendmahl teilnehmen zu lassen, aber in der Mitte der „Heiligen“ zu
dulden, ist ein unbiblische Praxis. Gerade die bei den Thessalonichern
behandelte Bezeichnung zeigt einen umgekehrten Vorgang. Mit dem Bezeichneten
sollte kein Umgang mehr gepflegt werden, er wurde aber nicht von der Teilnahme
ausgeschlossen. Der Geist Gottes behandelt in der historischen Offenbarung nicht
nur Bezeichnung vor dem Hinaustun, es zeigt uns auch unterschiedliche Strenge
der Versammlungszucht. 1.1. Kettenverunreinigung Die oben erwähnte (Un)sitte
resultiert aber aus dem Umstand, dass das Mahl solchen verweigert wird, denen
man nichts Böses nachweisen kann, die, wie man sagt „auf einem anderen
kirchlichen Weg sind“ und/oder bei denen man aber unterstellt, dass sie mit
Bösem in Verbindung stehen, ohne aber selbst böse zu sein. 1.2. Identifikation
Wer jetzt behauptet, dass dies Kettenverunreinigungslehre sei, dem wird
erwidert, dass es sich keineswegs um Kettenverunreinigung, sondern
Identifikation handelt. Die Wirkungsunterschiede von Kettenverunreinigung und
Identifikation werden in der Praxis nicht sichtbar. Auf Grund der oben
gefundenen Sachverhalte kann niemand den Tisch des Herrn exklusiv für eine
Gruppe beanspruchen. Das würde die Anwesenheit des Herrn auf diese eine Gruppe
von Kindern Gottes reduzieren. Das dies nicht funktioniert macht spätestens Joh.
14,23 deutlich. „Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so
wird er mein Wort halten und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm
kommen und Wohnung bei ihm machen.“ Offensichtlich konnte man in Korinth
gleichzeitig am Tisch des Herrn und am Tisch der Dämonen teilnehmen. Das ist
heute für viele ein unvorstellbarer Gedanke. Daraus resultiert aber, dass sich
Teilnahme am Tisch des Herrn und Teilnahme am Tisch der Dämonen nicht
zwangsweise ausschließen. Die Konsequenz ist Kapitel 11. „Deshalb sind viele
unter euch schwach und krank, und ein gut Teil sind entschlafen.“ (Vers 30). Wir
sollten immer daran denken, Korinth ist, ob wir es wollen oder nicht,
Versammlung. „[1] Paulus, berufener Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen,
und Sosthenes, der Bruder [2] der Versammlung Gottes, die in Korinth ist, den
Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem
Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, sowohl ihres als unseres
Herrn.“ 1. Kor. 1,1+2 Wenn man realisiert, dass Korinth in diesem Zustand
Versammlung Gottes ist, dann muss man sich fragen, wie man gewissen Gruppen von
Gläubigen diesen Status aberkennen will. Ich möchte nicht in Korinth sein, aber
ich bewege mich unter Gläubigen, die zum Teil Wiederheirat nach Scheidung zu
Lebzeiten des ersten Partners gutheißen. Der HERR nennt dies Ehebruch (Matt.
5,32 und Matt. 19,9). 2. Kann man Versammlung Gottes auf eine bestimmte,
selektierte Gruppe von Gläubigen oder ein Adressverzeichnis begrenzen? Damit
sind wir schon beim zweiten Punkt, nämlich der Frage, ob man „Versammlung zu
sein“ auf eine bestimmte Gruppe von Gläubigen, die in einem bestimmten
Verzeichnis stehen, reduzieren kann. Wie oben schon ausgeführt, Korinth ist im
ersten Brief „Versammlung Gottes“. Der zweite Brief, vermutlich der emotionalste
der Paulusbriefe, macht deutlich, dass es in Korinth zu positiven Veränderungen
gekommen ist, auch wenn der Brief auf neue Gefahren hinweisen muss. Unabhängig
davon kann man nicht erkennen, dass Korinth Versammlung Gottes ist, weil es eine
Beziehung zu anderen Ortsversammlungen gibt. Versammlung sind offensichtlich
alle, „die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, sowohl
ihres als unseres Herrn“ (1. Kor. 1,2) Versammlung Gottes ist überall da, wo der
Name des Herrn Jesus angerufen wird. Es ist vermessen, wenn man meint von all
diesen Orten eine Liste aufstellen zu können. Auch der Gedanke, dass Versammlung
erst durch den Besuch und die Teilnahme solcher entsteht, die bereits
Versammlung sind ist sicher abzulehnen, genau wie die Behauptung, an einem
bestimmten Ort sei der „Tisch des Herrn“ aufgerichtet worden. Behauptungen, der
Tisch des Herrn sei exklusiv bei einer Gruppe bei einer Gruppe, habe ich bisher
nur aus einer Gruppe in Nordamerika gehört. Üblicherweise tragen „Listen“
Bemerkungen, ähnlich der Folgenden: „Diese Liste enthält Versammlungen, von
denen bekannt ist, dass sie allein zum Namen des Herrn Jesus zusammenkommen und
die Einheit des Geistes verwirklichen möchten. Dieses Verzeichnis ist als
Orientierungshilfe gedacht und soll keine bestimmte Gruppe definieren.“ Der Herr
Jesus ist an einem Ort, weil er in jedem einzelnen Heiligen ist und Versammlung
ist dadurch gekennzeichnet, dass man den Namen unseres Herrn Jesus Christus
anruft. Er ist Herr in der Mitte der Heiligen, dann wir sicher praktisch war,
was Matt. 18,20 sagt, aber Matt. 18,20 ist nicht die Ursache, sondern das
Ergebnis. 3. Calvinistische Elemente 3.1. Der Herr Jesus ist nicht für alle
gestorben Die Behauptungen, der Herr sei nicht für alle gestorben, widerspricht
der Aussage der Bibel, dass er für die Sünden der ganzen Welt die Sühnung ist
(1. Joh. 2,2) und dass er sein Leben als Lösegeld für alle (1. Tim. 2,6). 3.2.
Haus- oder Kindertaufe Die teilweise vertretene Haustaufe kann man nur mit dem
calvinistischen Westminster Bekenntnis begründen, biblisch ist es nicht haltbar,
auch nicht als „Beschneidungsersatz“, was manche in Kol. 2,11+12 hineingelesen
haben, was aber der Geist Gottes durch Petrus verneinen lässt (1. Petr. 3,21).
3.3. Unfreier Wille Das Dogma vom „unfreien Willen“ basiert auf einem
satanischen Gottesbild, denn schlagartig geht alles, immer und überall nach
Gottes Willen. 3.4. Wiederheirat schuldlos geschiedener Auch diese im
Widerspruch zur biblischen Lehr (Matt. 5; Matt 19; Röm. 7; 1. Kor. 7) stehende
Praxis geht auf das Westminsterbekenntnis zurück. Kein Wunder, war doch der
Wunsch nach Scheidung und Wiederheirat der Grund für das Entstehen der
Anglikanischen Kirche. Anglikanisch bedeutet katholisch + Wiederheirat nach
Scheidung. 3.5. TULIP Jeder einzelne der Punkte des Fünf-Punkte Calvinismus ist
unbiblisch. 4. Irrlehre, gibt es das überhaupt? Einige Gedanken will ich noch
auf den Punkt Irrlehre verwenden. Irrlehre ist kein biblischer Begriff. Trotzdem
wird Abwesenheit von Irrlehre, in Bezug auf die Person des Herrn Jesus, immer
wieder als Zulassungsvoraussetzung genannt. Das geht schon allein deswegen
nicht, weil man gar nicht sagen kann, was denn eine Irrlehre ist. Man
unterscheidet dann häufig zwischen Falschlehre, Sonderlehre und Irrlehre. Zum
Teil werden zu diesen Begriffen Definitionen geliefert, bei denen innerhalb der
Definition schon Abgrenzungsprobleme erwähnt werden. Biblisch gibt es die Lehre
„des Christus“ und im Gegensatz dazu ein „Weitergehen“ (2. Joh. 9). Der Gläubige
soll dem Bild der Lehre, dem er übergeben wurde von Herzen gehorsam sein (Röm.
6,17). Eph. 4,14 macht deutlich, dass wir nicht von jedem Wind der Lehre hin und
hergetrieben sein sollen. Die Stelle arbeitet auch genau die Quelle für diese
Falschlehren hervor, ohne einen verharmlosenden Unterschied zu machen. Falsche
Lehren kommen nach Kol. 2,22 von Menschen. Auch Timotheus sollte in Ephesus
gebieten keine anderen Lehren zu lehren, wieder wird kein gradueller Unterschied
gemacht (1. Tim. 1,3). Timotheus war der guten Lehre genau gefolgt und hatte sie
genau erkannt (1. Tim. 4,6). „[3] Wenn jemand anders lehrt und nicht beitritt
den gesunden Worten, die unseres Herrn Jesus Christus sind, und der Lehre, die
nach der Gottseligkeit ist, [4] so ist er aufgeblasen und weiß nichts, sondern
ist krank an Streitfragen und Wortgezänken, aus denen entsteht: Neid, Streit,
Lästerungen, böse Verdächtigungen, [5] beständige Zänkereien von Menschen, die
an der Gesinnung verdorben und von der Wahrheit entblößt sind, die meinen, die
Gottseligkeit sei ein Mittel zum Gewinn.“ 1. Tim. 6, 3-5 Die Schrift warnt uns
deutlich davor, dass eine Zeit kommen wird, da man die gesunde Lehre nicht mehr
erträgt. Da wird nicht davon gesprochen, dass man zwar falsche Lehre und
Sonderlehre tragen soll und Irrlehre ablehnen sollte. Hebr. 13,9 zeigt uns, dass
wir durch mancherlei und fremde Lehre weggerissen werden, eine feinere
Unterteilung fehlt auch da. 4.1. Falsche Lehrer – Bileam Am Ende der Zeit des
Neuen Testamentes tritt dreimal Bileam wieder auf, der ungöttliche Lehrer
überhaupt. Im Alten Testament kommt Bileam in einer Situation, in der es sich
das irdische Volk in den Ebenen Moabs gemütlich eingerichtet hat. Die Bedeutung
von Bileam und sein ganzes Tun erfahren wir aber erst im Neuen Testament, uns
zur Warnung. „[12] Diese aber, wie unvernünftige, natürliche Tiere, geschaffen
zum Fang und Verderben, lästernd über das, was sie nicht wissen, werden auch in
ihrem eigenen Verderben umkommen, [13] indem sie den Lohn der Ungerechtigkeit
empfangen; die Schwelgerei bei Tage für Vergnügen achten, Flecken und
Schandflecke, die in ihren eigenen Betrügereien schwelgen und Festessen mit euch
halten; [14] die Augen voll Ehebruch haben und von der Sünde nicht ablassen,
indem sie unbefestigte Seelen anlocken; die ein Herz haben, in Habsucht im
Verführen geübt, Kinder des Fluches, die, [15] da sie den geraden Weg verlassen
haben, abgeirrt sind, indem sie dem Weg des Balaam nachfolgten, des Sohnes
Bosors, der den Lohn der Ungerechtigkeit liebte,“. Petrus 2,12-15 „Wehe ihnen!
Denn sie sind den Weg Kains gegangen und haben sich für Lohn dem Irrtum, Balaams
überliefert, und in dem Widerspruch Korahs sind sie umgekommen“ Judas 11 „Aber
ich habe ein weniges gegen dich, dass du solche dort hast, die die Lehre Balaams
festhalten, der den Balak lehrte, ein Ärgernis vor die Söhne Israels zu legen,
Götzenopfer zu essen und Hurerei zu treiben“ Off. 2,14 Bileam bringt, bezogen
auf die örtlich Versammlung, genau die Situation, die uns im 1. Korintherbrief
vorgestellt wird. Bileam bringt Kinder Gottes in ein Umfeld, da können sie am
Tisch des Herrn und am Tisch der Dämonen teilnehmen. 4.2. Lehrt eine Sekte?
Diese Frage lässt sich biblisch nicht belegen. Die Bibel lehrt uns, dass falsche
Lehrer verderbliche Sekten neben einführen werden, diese Lehrer ziehen sich
selbst schnelles Verderben zu, da sie den Gebieter verleugnen, der sie erkauft
hat. (2. Petr. 2,1) „Irrlehre“ kennt die Bibel überhaupt nicht. Sicher basiert
jede falsche Lehre auf einer irrigen Annahme, eine Differenzierung zwischen
falscher Lehre und Irrlehre führt zu einem verharmlosenden Unterschied zwischen
beiden Begriffen, den man biblisch nicht belegen kann. In der Praxis wird
falsche Lehre, die die Bibel kennt und nennt toleriert und vermeintliche
Irrlehre bekämpft. Diese Unterscheidung führt dazu, dass Dinge und Themen nicht
behandelt werden, die von der Schrift her behandelt werden müssten. Es gibt
nichts Falsches, dass nicht in die Irre führt. Die Tolerierung von Falschem
verhindert Gewissensübungen, weil die Gewissen dadurch abstumpfen. Der Glaube,
dass von Gott geoffenbarte ganze Glaubensgut muss bewahrt werden, damit man ein
gutes Gewissen hat. Das Abstoßen eines guten Gewissens führt zu Schiffbruch im
Glauben. Die permanente Toleranz falscher Lehre führt zu einem abgestumpften
Gewissen (1. Tim. 1,19). Das Leben mit einem guten Gewissen führt in allen
Lebensbereichen zu einem ehrbaren Wandel (Hebr. 13,18). Ein gutes Gewissen steht
in Verbindung mit einem guten Wandel in Christus (1. Petr. 3,16). Unbiblisches
führt immer in die Irre. Satan hat sicher triumphiert, als Satan neben dem
biblischen Begriff der falschen Lehre noch den unbiblischen Begriff der Irrlehre
in das „theologische“ Denken gepflanzt hat. Heute besteht sicher das Problem,
dass es keine Gläubigen mehr gibt, die nicht über „Irrlehre“ besorgt sind und
gleichzeitig bereit sind falsche Lehre zu tolerieren. Nachdem oben bereits
dargelegt ist, dass die Unterscheidung zwischen Falschlehre und Irrlehre
teuflische Folgen hat, können wir hier diese überhöhende Unterscheidung
unterlassen. Alle Dinge die hier genannt werden fallen unter 2. Kor. 11 „[3] Ich
fürchte aber, dass etwa, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, [so]
auch euer Sinn verdorben und abgewandt werde von der Einfalt gegen den Christus.
[4] Denn wenn der, der kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht
gepredigt haben, oder ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfangen
habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertrügt ihr
es gut.“ Die oben aufgeführten Falschlehren basieren auf verdorbenen Gedanken,
die von der Einfalt gegen den Christus abgewandt sind. Es wird ein anderer
Jesus, ein anderes Wort, ein anderer Geist und ein anderes Evangelium gepredigt.
„[10] Einen sektiererischen Menschen weise ab nach einer ein- und zweimaligen
Zurechtweisung, [11] da du weißt, dass ein solcher verkehrt ist und sündigt,
indem er durch sich selbst verurteilt ist.“ (Titus 3,10+11) Wie verbohrt man
bestimmte Gedanken verfolgen kann, wurde heute durch einen Bericht deutlich. Ein
Bruder wollte klarmachen, dass der Herr Jesus sich in seinem Dienst hier auf der
Erde an Juden gewandt hat und dass der Herr „unter Gesetz“ gekommen ist (Gal.
4,4). Um das zu unterstreichen zitierte er „Denn ich sage, dass [Jesus] Christus
ein Diener der Beschneidung geworden ist um der Wahrheit Gottes willen, um die
Verheißungen der Väter zu bestätigen;“ Röm. 15,8. Ihm wurde dann unterstellt die
Person des Herrn Jesus anzugreifen und damit eskalierte das Gespräch. Wir müssen
jeden Gedanken unter den Gehorsam des Christus gefangen nehmen, dass bedeutet
wir müssen Schrift mit Schrift erklären und auslegen. Sobald wir uns außerhalb
der Schrift bedienen lassen wir Falsches stehen.