Home Forum neu Forum alt Begriffserklärungen Syngrammata Lehre auf Youtube Mal3.16 Website Neben der Schrift Fakten zur Bibel
Friede und Sicherheit
Lieber Martin →→→ Tage
und Begriffe
Vor der
Drangsalszeit (70.DJW) wird ja die Welt auf biblisches Niveau zurückgefahren und
für die Drangsalszeit vorbereitet.
Es wird es nichts Elektrizitätbetriebenes-, keine Autos-, keine Flugzeuge-, PC -
iPhone- Panzer- Atomraketen und dergl. mehr geben.
Wie die Erde zurückgefahren wird auf biblisches Niveau kenne ich dazu keine
Schriftstelle. (Baby-Putin?, Kosmische Aktivität? Hungersnot? Viren? Kriege?)
ich weiss es nicht.
Irgendwann vorher wird die Entrückung sein.-
Dann beginnt die Drangsalszeit (Drangsal
Jakob)
und die Menschen werden am Anfang meinen, dass jetzt Frieden
und Sicherheit ausgebrochen
sei,
aber das ist eine der weiteren Täuschung der die Gottlosen unterliegen.
n. wdbl
In
»wenn sie sagen: Friede und Sicherheit« steht: → »sagen« im Präsens, der
Zeitform fortgesetzt wiederholter oder andauernder Handlung.
Das Wort für »Sicherheit« (asphaleia) bedeutet »Festigkeit, zuverlässiger
Schutz, sichere Bewahrung«.
Es ist ein seltenes Wort, das im NT sonst nur noch in Lk 1,4; Apg 5,23 vorkommt.
Sie wiederholen die Irreführung der falschen Propheten in Hes 13,10: »Friede!
obwohl kein Friede da ist.«
Paulus beschreibt hier die Zustände unter den Erdbewohnern nach der Entrückung
der Gemeinde in den Himmel. Organisationen wie die Vereinten Nationen und
Bewegugen, die nach Einfrieren der Atomwaffen und nach »einer Welt« rufen,
werden wuchern. Die erste Hälfte der siebzigsten Jahrwoche Daniels wird eine
Zeit relativen Friedens sein (Dan 9,27).
Der Reiter des weißen Pferdes von Offb 6,2 wird ausziehen, siegend und um zu
siegen, und ein Vertrag wird geschlossen werden, der dem Nahen Osten Frieden zu
bringen scheint. Es wird so aussehen, als sei ein neuer Tag angebrochen und die
Versprechungen der Politiker stünden kurz vor der Erfüllung. Friede, Sicherheit
und Geborgenheit werden das Schlagwort der Völker sein.
Die Menschen werden sich mit einem Seufzer der Erleichterung zurücklehnen in der
Hoffnung, dass das utopische Paradies endlich Wirklichkeit werden wird.
Aber plötzlich, wie ein Dieb in der Nacht, werden das rote Pferd des Krieges,
das schwarze Pferd der Hungersnot und das fahle Pferd, dessen Reiter der Tod
ist, gefolgt vom Totenreich, erscheinen.
»Und ihm wurde Gewalt gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit dem
Schwert und mit Hunger und mit Tod und durch die wilden Tiere der Erde« (Offb
6,1-8). Dieser dramatische Wechsel wird plötzlich und katastrophal sein. Er
könnte verglichen werden mit dem Gericht, das plötzlich und unerwartet über
Belsazar und das große Weltreich Babylon kam, wie es Dan 5 berichtet.
Die Schrift steht heute ebenso an der Wand wie zu jener Zeit. Das Unheil wird so
unerwartet und furchteinflößend sein wie die Geburtswehen einer Schwangeren.
»Plötzliches Verderben« meint nicht Vernichtung im Sinn von 1. Thessalonicher
5,1-11 1114 Auslöschen. »Verderben« (olethros) bedeutet Ruin, den Verlust alles
dessen, was einer Existenz Sinn gibt, nicht die Vernichtung des Seins, sondern
des Wohlergehens, nicht die Auflösung der Existenz einer Person oder Sache,
sondern ihren Ruin, was den Zweck ihrer Existenz betrifft. Es schließt den Tod
ein, aber das ganze Gefüge der Gesellschaft ist davon betroffen. Das Wort
»plötzlich« ist betont. »In der lebendigen Abfolge von Paulus’ Griechisch, steht
dann plötzlich drohend das Verderben über ihnen.
Ohne die geringste Vorwarnung kommt das Unheil, nähert sich unsichtbar und wird
erst sichtbar, wenn es schon direkt über den dem Untergang geweihten Rebellen
hängt« (Findlay).
Die Gewissheit des Gerichts wird nochmals durch den letzten Satzteil dieses
Abschnitts betont: »...
und sie werden nicht entfliehen.«