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Neben der Schrift
Fundamentalismus
Zunehmend wird der “Fundamentalismus” zur Ursache
alles Bösen schlechthin erklärt, zumal er bisweilen der angestrebten
Welteinheit (“One World”), die den Weltfrieden garantieren soll, im Wege
steht. Damit mehren sich die Stimmen derjenigen, welche gegen den
“Fundamentalismus” zu Felde ziehen. Bevor es jedoch zu ernsten
Auseinandersetzungen kommt, tut man gut daran, sich sorgfältig zu
überlegen, auf welcher Seite man stehen will. Hierbei muss man aber
zunächst klären, was “Fundamentalismus” überhaupt bedeutet. “Fundamentalismus” wird zunehmend von den
Vertretern des Pluralismus als Kampfbegriff gegen nicht-pluralistische
Glaubens- und Weltanschauungsrichtungen verwendet. Da lautet z.B. der
Titel einer 1995 von den Staatskirchen veranstalteten Tagung:
“Fundamentalismus - Kreuzzug gegen die Menschlichkeit”. Hierbei ist vom
“Fundamentalismus” als der “Tyrannei des einzig Richtigen” ebenso wie
von den “Möglichkeiten der Überwindung des Fundamentalismus” die Rede. “Fundamentalismus” ist also gemäß der Wertung der
Staatskirchen etwas Negatives, wobei man offensichtlich bemüht ist, zum
“Kampf” dagegen aufzurufen. Das Erstaunliche dabei ist, dass es ja im
Abendland der religiös motivierte, politische Extremismus gerade dieser
nunmehr gegen den “Fundamentalismus” auftretenden Staatskirchen war,
welcher zur Verfolgung und Ermordung von vielen Tausend Menschen führte.
Die mittelalterlich-inquisitorischen Verbrechen betrafen nämlich nicht
nur den Papst und dessen “Synagoge Satans”, sondern auch Luther und
dessen Sekte. Denn auch der fälschlicherweise als ein “Mann Gottes”
gerühmte “Reformator” hat nicht allein Ehebrecher, Huren und Wucherer
rädern, ädern oder köpfen lassen, sondern auch für die brutalste
Abschlachtung von ...zigtausend Bauern gepredigt, Soldaten in den
“gottseligen” Religionskrieg gegen die Türken geschickt und weitere
...zigtausend ernsthaft gläubiger Christen verfolgen und hinrichten
lassen. Davon abgesehen, ließ er sämtliche röm.-kath. Klöster und Messen
in seinem Einflussbereich gewaltsam abschaffen. 1539 rief er zum Aufruhr
gegen Papst und Kaiser auf und ab 1543 bis zu seinem Tod forderte er in
seinen Predigten und Schriften ungeschminkt die Verfolgung und Ermordung
der Juden. Bezeichnete man nun die fälschlicherweise als wahr
angesehenen Irrlehren der römischen und lutherischen Staatskirchen als
“Fundamentalismus”, so tut man gut daran, dieselben zu verwerfen und das
Volk durch Aufklärung von allem was “päpstlich”, “lutherisch” oder
“Sakrament” heißt, zu reinigen. Ob die staatskircichen
Antifundamentalisten dann plötzlich keine sakralen Päpstler oder
Lutheraner mehr sein wollen? Folgt nun gar der Ent-Nazifizierung die
Ent-Papstifizierung und Ent-Lutherifizierung? Es ist wohl nicht zu
erwarten, dass die Kinder des Papstes und die geistlichen Erben Luthers
ihre heute noch als “heilig” verehrten Glaubensväter vom Podest stoßen -
im Gegenteil, sie werden sich vielmehr als deren würdige Kinder
erweisen. So wird z.B. auch heute noch von manchen Pfarrern gegen
Andersgläubige polizeiliche Anzeige erstattet, nur weil diese z.B. auf
öffentlichem Grund und Boden ein Blättchen verteilen, das ihnen nicht
gefällt, wobei mancher Verteiler auch schon tätlich von Kirchenbesuchern
angegriffen wurde, bevor man sich mit der Information desselben
überhaupt vertraut gemacht hatte. Und wer z.B. Martin Luthers Jahrzehnte
dauerndes bluttriefendes Menschenschlachten wahrheitsgemäß Massenmord
nennt (1), wird kurzerhand für geisteskrank erklärt. Dazu betreibt auch
der demokratische Staat gemäß dem “obersten Bildungsziel”, welches z.B.
im Freistaat Bayern “Ehrfurcht vor Gott” lautet (Art. 131 Abs. 2 Bayer.
Verfassung), eine staats-religiöse Erziehung, welche allen Bürgern von
klein auf per gesetzlicher Pflichtbeschulung aufgezwungen wird. Nur
heißt der demokratische Verfassungs-Gott naturgemäß nicht JESUS
CHRISTUS, sondern “der Geist der Demokratie” (Art. 131 Abs. 3 BV). Jener
ist wiederum heidnischen, damit letztlich dämonischen Ursprungs, welcher
allen Bürgern den Glauben an die “Menschenrechte” als das wahre
Fundament menschlichen Zusammenlebens in Herz und Gewissen pflanzen will
(vgl. Art. 1 Abs. 2 GG). Worum geht es also in Wahrheit beim Kampf gegen
den “Fundamentalismus”? In einem älteren, allgemeinen Lexikon ist unter
“Fundamentalismus” zu lesen: “Eine nach dem 1. Weltkrieg entstandene
protestantische Bewegung in den USA, die eine strenge Kirchenlehre
anstrebte und die naturwissenschaftliche Entwicklungslehre im
Schulunterricht ausschalten wollte, weil sie mit dem biblischen
Schöpfungsbericht unvereinbar sei” (dtv-Lexikon, 1978). Etwas ausführlicher heißt es im Brockhaus u.a.: “[Fundamentalismus =] allg. kompromissloses
Festhalten an (polit., religiösen) Grundsätzen. - Das Wort F. trat
erstmals im Zusammenhang mit einer von prot. Christen (1910-15) in den
USA herausgegebenen Schriftenreihe auf. Es waren v.a. vier unverrückbare
'Grundwahrheiten' ('fundamentals'), die diese Bewegung
charakterisierten: 1) die buchstäbl. Unfehlbarkeit der Hl. Schrift und
die unbeirrbare Gewissheit, dass die Hl. Schrift keinen Irrtum enthalten
könne; 2) die Nichtigkeit aller modernen Theologie und Wiss., soweit sie
dem Bibelglauben widersprechen; 3) die Überzeugung, dass niemand, der
vom fundamentalist. Standpunkt abweicht, ein wahrer Christ sein könne,
und 4) die Überzeugung, dass die moderne Trennung von Kirche und Staat
immer dann zugunsten einer religiösen Bestimmung des Politischen
aufgehoben werden muss, wenn polit. Regelungen mit fundamentalen
religiösen Überzeugungen kollidieren..." (Brockhaus-Lexikon in 15
Bänden, 1998). Diejenigen zu attackieren, welche nicht vom
geschriebenen Wort GOTTES abrücken wollen, kommt dem Anliegen der
Staatskirchen wohl schon näher. Da die Staatskirchen nämlich allezeit
dem Zeitgeist huldigten (z.B. dem kaiserlichen Patriotismus ebenso wie
dem Nationalsozialismus, dem DDR-Staats-Sozialismus, sowie der
bürgerlichen Demokratie), haben sich die heutigen Staatskirchen der BRD
als “Körperschaften des öffentlichen Rechts” dem demokratischen
Pluralismus verpflichtet. Dementsprechend sind sie bekanntlich schon
lange dabei, den göttlichen Maßstab, welchen uns die Bibel vorlegt,
systematisch zu demontieren. Der pluralistische Relativismus duldet
außer der “verfassungsmäßigen Ordnung” nichts Absolutes. Der im
Evangelium verkündigte Glaube an den Schöpfer JESUS CHRISTUS wurde ersetzt
durch den Glauben an eine Evolution, die Herrschaft des CHRISTUS durch die Herrschaft
des Volkes ersetzt (GG Art. 20), die evangeliumsgemäße Nächstenliebe durch den
Sozialismus (GG Art. 20), die Rechte GOTTES durch die Menschenrechte (GG Art.
1), das eigene Kreuzaufnehmen und die Nachfolge CHRISTI
durch die Selbstverwirklichung (GG Art. 2), die schöpfungsgemäße Zuordnung von Mann und Frau
durch die Emanzipation, Duldung von Pornografie, Homosexualität und
andere Greuel (GG Art. 3), die biblische Lehre und das Gebot von dem einen
GOTT durch den Pluralismus bzw. durch Synkretismus und Polytheismus (GG
Art. 4), die Freiheit und Unabhängigkeit der Lehre und
Verkündigung des Evangeliums durch die Treue zur Verfassung bzw. durch
die Absolutsetzung der deutschen Verfassung (GG Art. 5 Abs. 3 und Art.
79 Abs. 3), die familienautonome, väterliche Kindererziehung
für CHRISTUS (Eph. 6:4) in hohem Maße durch die verstaatlichte
demokratisch-pluralistisch ausgerichtete Schulerziehung (GG Art. 7),
usw. Kurzum: JESUS von Nazareth wird praktisch nicht als
der CHRISTUS GOTTES (= MESSIAS) anerkannt (vgl. dagegen Matth. 16:16;
Joh. 20:31), das heißt: nicht als der SOHN GOTTES respektiert, der als
KÖNIG und HOHEPRIESTER allein rechtmäßig die Herrschaft GOTTES über alle
Nationen auszuüben bestimmt ist. Vielmehr fordern die deutschen
Regierungen - gleich den mittelalterlichen - auch heute noch, dass man
ihnen bzw. ihren Gesetzen mehr zu gehorchen habe als GOTT (vgl. dagegen
Apg. 5:29). Somit ist auch der in den Werken sichtbare Glaubensgehorsam
an das geschriebene Wort GOTTES grundgesetzlich nicht geschützt. Ein
ernsthafter Christ, der naturgemäß keine demokratisch-pluralistische
Staatskirche hinter sich hat, wird derzeitig von deutschen Gerichten
bedenkenlos z.B. wegen seines Glaubensgehorsams gegen die 10 Gebote
verurteilt oder einfach gerichtspsychologisch für “schizophren” erklärt
und z.B. als Vater entmündigt. Der Glaube an das demokratisch-pluralistische
Grundgesetz als letztem Maßstab, hat auch in den staatlichen Kirchen
schon lange den Glauben an das biblische Evangelium ersetzt. Beim
Abbruch alles Biblischen ist man jetzt offensichtlich am Fundament
angelangt, welches nunmehr ebenfalls und endgültig - eben durch den
Antifundamentalismus - abgebrochen werden soll. Will man also erkennen, was die Staatskirchen mit
ihrem Kampf gegen den “Fundamentalismus” in Wahrheit angreifen, so
braucht man nur in der Bibel zu lesen, was dort als das “Fundament”
bezeichnet wird: “Einen anderen Grund (= Fundament) kann niemand
legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist JESUS CHRISTUS” (1.Kor.
3:11; vgl. Matth. 16:16-18: Der “Fels” ist gemäß Matth. 7:24-26 und
1.Kor 10:4 der CHRISTUS persönlich, bzw. DESSEN Lehre). Von denen, welche dieses Fundament verleugnen, ist
in 2.Joh. 9 gesagt: “Jeder, der weitergeht und nicht bleibt in der Lehre
des CHRISTUS, hat GOTT nicht”, und woanders: “Wer ist der Lügner, wenn
nicht der, der da leugnet, dass JESUS der CHRISTUS ist? Dieser ist der
Antichrist, der den VATER und den SOHN leugnet” (1.Joh. 2:22). Der Pluralismus steht also im Widerspruch zu dem
HERRN, welcher CHRISTUS JESUS heißt, ebenso wie der demokratische
Relativismus der absoluten Verbindlichkeit des Evangeliums widerspricht.
Will man wirklich die Lehre des CHRISTUS als “Tyrannei des einzig
Richtigen” verwerfen? Das hieße JESUS CHRISTUS und alle Apostel, ja alle
Schreiber der Bibel, ja GOTT selbst, als Lügner zu bezeichnen und statt
dessen eine andere Weltanschauung als absolute Wahrheit zu vertreten.
Denn wer den Absolutheitsanspruch des SOHNES GOTTES ersetzen will, muss
selbst etwas anderes absolut setzen. Soll also der pluralistische Glaube
an die Menschenrechte den Glauben an den HERRN JESUS CHRISTUS ersetzen,
so muss der Pluralismus letztlich die Absolutheit des CHRISTUS für sich
in Anspruch nehmen. Spätestens damit werden sich die Pluralisten als
ebenso antichristlich und fanatisch “fundamentalistisch” erweisen, wie
die römischen, lutherischen oder islamischen Religionskrieger. “Keine
Toleranz den Intoleranten!” heißt dann ihre demokratisch-pluralistische
Inquisitionsdevise, und der CHRISTUS, welcher zur Abschaffung der Sünde
gestorben ist, wird aufs neue verurteilt - die Sünde und der Tod
herrschen weiter. Immerhin heißt es in der Einleitung der eingangs
erwähnten staatskirchlichen Tagung über “fundamentalistische Tendenzen”: “In Zeiten tiefgreifender ökonomischer,
ökologischer oder politischer Umwälzungen haben immer die politischen
oder religiösen Strömungen Konjunktur, die klare Weltbilder und einfache
Lösungen - und dies mit Alleinvertretungsanspruch - anbieten.” JESUS CHRISTUS lehrt zweifellos ein einfaches,
“klares Weltbild”. Bei IHM heißt es immer: entweder - oder, z.B. GOTT
oder Teufel; CHRISTUS oder Götzen, Licht oder Finsternis, Gerechtigkeit
oder Gesetzlosigkeit, gut oder böse, errettet oder verloren, Himmel oder
Hölle, usw. Deshalb sagt ER z.B.: “Es sei denn, dass jemand aus
Wasser und GEIST geboren werde, so kann er nicht in das Reich GOTTES
eingehen” (Joh. 3:5) und: “Wahrlich, ICH sage euch, wenn ihr nicht
umkehrt und werdet wie die Kindlein, so werdet ihr nicht in das Reich
der Himmel eingehen” (Matth. 18:3). Demnach haben es z.B. Professoren
und Machthaber schwer, errettet zu werden (vgl. Matth. 11:25; 1.Kor.
1:19-29; 3:18-20). JESUS CHRISTUS bietet zweifellos eine “einfache
Lösung” an: “ICH bin das Licht der Welt; wer MIR nachfolgt, der wird
nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens
haben” (Joh. 8:12). “Glaube an den HERRN JESUS, und du wirst errettet,…”
(Apg. 16:31; vgl. Röm. 10:13). “Denn also hat GOTT die Welt geliebt,
dass ER SEINEN eingeborenen SOHN gab, auf dass jeder, der an IHN glaubt
nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe” (Joh. 3:16) - eine
Lösung, die allerdings schon immer den meisten Leuten zu einfach war:
“Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns
aber, die wir errettet werden, ist es GOTTES Kraft” (1.Kor. 1:18). JESUS CHRISTUS erhebt zweifellos einen
“Alleinvertretungsanspruch”, wenn ER z.B. sagt: “ICH bin d e r Weg und d
i e Wahrheit und d a s Leben. Niemand kommt zum VATER als nur durch
MICH” (Joh. 14:6), und: “Wer nicht mit MIR ist, ist wider MICH; und wer
nicht mit MIR sammelt, zerstreut” (Lukas 11:23). Nicht nur SEINE Person
setzt ER absolut, sondern auch SEIN Wort: “Der Himmel und die Erde
werden vergehen, MEINE Worte aber sollen nicht vergehen” (Matth. 24:35).
Schließlich hat ER sich selbst als den absoluten Richter aller Menschen
angekündigt, indem ER alle, die nicht tun, was ER gebietet,
unwiederbringlich in die Hölle werfen wird (Matth. 7:13.21 mit 25:41.46;
Luk. 19:27). Was meinen Sie also, geehrter Leser: Ist JESUS
CHRISTUS ein “Fundamentalist” (vgl. Matth. 4:4.7.10; 5:18.19; Joh.
5:46.47)? Wer diese Frage in der negativen Sinngebung des
Begriffs “Fundamentalismus” bejaht, der sagt damit dem biblischen
Evangelium den Kampf an und nennt letztlich auch die Kreuzigung CHRISTI
eine gerechte Verurteilung. Denn gerade wegen SEINES
Absolutheitsanspruches wurde ER gekreuzigt (Joh. 10:33; 19:7). Wer JESUS
CHRISTUS als einen “Fundamentalisten” verwirft, der wird auch heute noch
in die Verurteilung all derer einstimmen, die dem HERRN JESUS wahrhaftig
und demütig folgen, indem sie IHN als ihren “alleinigen Gebieter” (Judas
4) bekennen. Wer wahrhaftige Christen verurteilt, wird sich - gleich
Prof. Dr. M. Luther und den anderen “Reformatoren” - letztlich als ein
Kind der römischen Inquisitoren erweisen. In diesem Fall entpuppt sich
der Kampf gegen den “Fundamentalismus” letztlich als ein Glaubenskampf
für den Pluralismus, indem man gleichsam zum “Kreuzzug” gegen JESUS
CHRISTUS aufruft, welcher von SICH behauptet, dass ER GOTTES SOHN und
als solcher der HERR und RICHTER aller Menschen sei (Phil. 2:11). Gilt aber der HERR JESUS als ein verwerflicher
“Fundamentalist”, so wollen auch wir gerne mit IHM als solche gelten.
Denn eine gerechtere Gerechtigkeit als ER uns gezeigt und vorgelebt hat,
kann uns niemand zeigen, geschweige denn vorleben. Und einen
ehrenwerteren Platz als zu SEINER Rechten vermag uns niemand zu geben
(Matth. 10:32.33). Wer aber die Frage, ob JESUS CHRISTUS ein
“Fundamentalist” sei, im negativen Sinn dieses Wortes verneint, der muss
zwischen den unberechtigten Absolutheitsansprüchen der “Päpste”,
“Reformatoren” und falschen Propheten wie z.B. Mohammed und dem
Absolutheitsanspruch des CHRISTUS unterscheiden. Ob nämlich der alles
umfassende Herrschaftsanspruch des CHRISTUS (nicht die staatskirchlichen
Missbräuche desselben) berechtigt ist oder nicht, entscheidet sich
letztlich an der Frage, ob ER wirklich GOTT ist oder nicht. Ist ER
tatsächlich GOTT (1.Joh. 5:20), so darf SEIN Absolutheitsanspruch nicht
(pluralistisch) relativiert, d.h. abgewiesen werden, wie es auch in
Deutschland zunehmend - “im Namen des Volkes” - geschieht. Wer also gegen den “Fundamentalismus” zu Felde
zieht, muss zusehen, dass er wegen der antichristlichen Ansprüche der
“Päpste” und “Reformatoren” oder eines falschen Propheten wie Mohammed
nicht gegen den wahrhaften GOTT streitet und den CHRISTUS GOTTES aufs
neue kreuzigt. Denn was man einem der geringsten SEINER Brüder tut, das
gilt als IHM angetan (Matth. 25:40.45; Apg. 9:4.5). Indem aber weder die
“Päpste” noch die “Reformatoren” dem HERRN JESUS wirklich nachgefolgt
sind - wie ja ihre Werke zur Genüge beweisen - , sondern diese sich
vielmehr in antichristlicher Weise an DESSEN Stelle gesetzt haben (vgl.
Matth. 23:2), haben diese schon damals all jene verfolgen und ermorden
lassen, die - vorbehaltlos wie ein Kindlein glaubend - alles befolgen
wollten, was der HERR JESUS lehrt (vgl. Matth. 5-7). Indem nämlich die
wahrhaftigen Jünger des HERRN nicht vom geschriebenen Wort GOTTES
abrückten, so dass ihre Werke gleich Abels Werken gerecht waren (1.Joh.
3:12), machte die Lehre des CHRISTUS die bösen Werke der Kirchenführer
von damals offenbar. Und weil das Wort GOTTES auch heute noch gegen die
bösen Werke der Menschen zeugt, ist es zumindest leicht nachvollziehbar,
warum die Menschen mehrheitlich allezeit das geschriebene Wort GOTTES
hassen, wie der HERR JESUS sagt: “Jeder, der Böses tut, hasst das Licht
und kommt nicht zu dem Licht, auf dass seine Werke nicht bloßgestellt
werden; wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Licht, auf dass seine
Werke offenbar werden, dass sie in GOTT gewirkt sind” (Joh. 3:20.21).
Man vergleiche hierzu beispielsweise die verkehrte “Glaube
allein”-Rechtfertigung Martin Luthers, durch welche eine biblische
Bewertung seiner eigenen bösen Werke vereitelt werden sollte - eine
Rechtfertigungslehre, die auch heute noch sehr beliebt ist und
vielerorts gelehrt und geglaubt wird. Weil der CHRISTUS selbst das Licht
ist, sagt ER auch von sich (Joh. 7:7): “… MICH aber hasst sie (= die
Welt), weil ICH von ihr zeuge, dass ihre Werke böse sind”. Der HERR JESUS CHRISTUS segne Sie, damit Sie -
anstatt IHN gemeinsam mit der Welt zu hassen und an der Verurteilung
SEINER Nachfolger teilzunehmen - IHN kennen- und lieben lernen, wie ER
gesagt hat: “Wer MEINE Gebote hat und sie hält, der ist es, der
MICH liebt” (Joh. 14:21). |