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Geister die sieben  7 Geister Gottes

    “Johannes den sieben Versammlungen, die in Asien sind: Gnade euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt,
und von den sieben Geistern, die vor seinem Thron sind, und von Jesus Christus, welcher der treue Zeuge ist, der Erstgeborene der Toten und der Fürst der Könige der Erde!”
   

Der ewige Gott, ”die sieben Geister Gottes” und Jesus Christus, d. h. der dreieinige Gott, gewährt dem Glaubenden 
Gnade, und weil Er sie gewährt,
ist das Ergebnis 
Friede. Anders kann es keinen Frieden geben, aber so: Wie groß, wie gewiss der Friede.    
Nur im Buch der Offenbarung wird der Geist Gottes ”die sieben Geister Gottes” genannt. Die zahl sieben, die in diesem Buch so häufig vorkommt,
steht für Vollständigkeit und Vollkommenheit. Der Ausdruck umschreibt das Wirken des Heiligen Geistes in Seiner ganzen Fülle und Vollkommenheit.
Es heißt, dass diese sieben Geister Gottes ”vor seinem Thron” sind. Was bedeutet das? Alles Wirken des Heiligen Geistes in der Welt und in den
Herzen der Gläubigen hat diese eine hohe Ziel: Uns vor Gottes Thron zu führen und uns dem zu unterwerfen, der auf dem Thron sitzt.
 Kein Mensch will von Natur und kein Mensch kann von sich aus Gott gehorchen.
Die Kraft des Heiligen Geistes neigt unsere Herzen Gott zu und macht uns gehorsam.
    

Von Jesus Christus wird gesagt, dass Er der “treue Zeuge” ist: Zum Heil (Joh 5,24) wie zum Gericht (Joh 12,48)
wird Er alles erfüllen, was Sein Wort je gesagt hat. Für die Gewissheit Seiner Worte verbürgt Seine Auferstehung.
Als Er als “der Erstgeborene der Toten” auferstand, bewies Er, dass Er “den Tod zunichte gemacht und Leben und Unverweslichkeit
 ans Licht gebracht” (2Tim 1,10) hatte, bewies Er, dass keines Seiner Worte “auf die Erde gefallen” (1Sam 3,19) war.
Das ganze vorliegende Buch will gewiss dieses eine bewusst machen: Gottes Worte gehen in Erfüllung. Keine Verheißung,
keine Gerichtsandrohung ist je ein leeres Wort gewesen. Am Ende wird der “treue Zeuge” sagen können:
“Es ist geschehen” (21,6).
    “Dem, der uns liebt, und uns von unseren Sünden gewaschen hat in seinem Blut und uns gemacht hat zu einem Königtum,
zu Priestern seinem Gott und Vater: Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.”
    
Johannes unterbricht hier seine Gedanken und bricht in Anbetung aus, wie es auch ein Paulus in Römer 11,33-36 tut. Er konnte nicht anders.
Dass der Herr “der treue Zeuge” ist, bewies auch Sein Kreuzestod.
 Dort erfüllte Er Sein unumstößliches Wort: “Des Tages du davon issest, wirst du gewisslich sterben” (1Mo 2,17).
Den Lohn der Sünde, den Tod, nahm der Schöpfer des Menschen für Seine Geschöpfe selbst auf sich.
Er trug unsere Sünde, Er wusch uns in Seinem Blut rein, rein vor einem unbestechlichen Richter, der Sünde in Seiner Gegenwart nicht dulden kann.
 Und nicht genug damit, dass Er uns reinigte: Er, der als “Fürst der Könige der Erde” einst über die ganze Schöpfung herrschen wird,
lässt uns an Seiner Herrschaft teilhaben: Wir werden ein “Königtum” genannt. Und wir heißen ”Priester”.
Was ist ein Priester? Ein Priester ist jemand, der in Gottes Gegenwart treten darf und kann. Das ist ein herrliches Vorrecht.
Ein höheres gibt es nicht. Wir sind wir berufen, vor Gott zu treten und Ihn anzubeten.
Dazu hat Er uns ehemalige Empörer und Gotteslästerer erlöst (1Pet 2,3-5).
  Be Pe


Im Evangelium und im ersten Brief geht es vor allem
¤ um Gottes Liebe, die sich in der Erlösung offenbart,
¤ um Christus als den, der Leben schenkt,
¤ um den Geist als Tröster und Fürsprecher und
¤ um das gegenwärtige Zeitalter.

Dagegen geht es in der Offenbarung vor allem
¤ um Gottes Gerechtigkeit im Gericht,
¤ um Christus als Richter und Herrscher,
¤ um die sieben Geister Gottes und
¤ um das zukünftige Zeitalter.

*-*-
Erklärung der Symbolik
Natürlich ist es für die Erklärung des Buches ganz wesentlich, wie man
diese Symbolik versteht. Das erscheint schwieriger, als es ist, weil ein
großer Teil der verwendeten Symbole im Buch selber oder durch andere
Bücher der Bibel erklärt wird. Man kann grob gesprochen in der Offenbarung
vier Arten von Symbolen erkennen:

► Symbole, die direkt im Buch erklärt werden;
► Symbole, die aus dem Zusammenhang des Buches erklärt werden;
►Symbole, die vom AT her erklärt werden;
► Symbole, die durch außerbiblische Quellen erklärt werden.

Im Buch selbst erklärte Symbole

Zu dieser Kategorie gehören mindestens die folgende Symbole:
► sieben Sterne = Engel der sieben Gemeinden (1,16.20).
► sieben Leuchter = sieben Gemeinden (1,13.20).
► sieben Feuerfackeln = die sieben Geister Gottes (4,5).
► sieben Augen = die
Geister Gottes (5,6).
► goldene Schalen voll Räucherwerk = die Gebete der Heiligen(5,8; vgl. 8,3).
► der große Drache = der Teufel oder Satan (12,3.9; 20,2).
► viele Wasser = Völker und Völkerscharen, Nationen und Sprachen (17,1.15).
► sieben Köpfe = (a) sieben Berge, (b) sieben Könige (17,3.9f.).
► zehn Hörner = zehn Könige (17,3.12).
► feine Leinwand = die Gerechtigkeit der Heiligen (19,8
)


--
Das Lamm wird beschrieben mit „sieben Hörnern und sieben
Augen, welche die sieben Geister Gottes sind, die gesandt sind über die
ganze Erde“ (Offenbarung 5,6b). Die Hörner bedeuten in der Schrift immer Macht,
 und sieben Hörner vollkommene und absolute Macht.
Wer besitzt alle Macht außer Gott selbst? In Offb 1,4 und 4,5 befinden sich die Geister Gottes
vor dem Thron, aber in Offb 3,1 ist es der Herr Jesus, der die sieben Geister hat,
denn dort ist Er es, der durch den Geist Gottes und gemäß der Unterschiedlichkeit
 seiner Offenbarung („siebenfach“) die Gerichte ausführen wird.
Diese Geister werden hier als Augen dargestellt (vgl. 4,8), denn der Herr Jesus
sieht durch den Geist alle Dinge (vgl. 2Chr 16,9 und Sach 3,9; 4,10). Er ist nicht nur
allmächtig, sondern auch allwissend.
Diese sieben Geister sind ausgesandt über die ganze Erde.

Ja, der Geist Christi kann, während Er sich zugleich im Himmel befindet, über die ganze Erde ausgehen,
weil Er allgegenwärtig ist.
Das erniedrigte Lamm von Golgatha ist der allmächtige, allwissende und allgegenwärtige Gott.


****
Der Heilige Geist:
»Die sieben Geister Gottes, die vor seinem Thron sind.«
 Hat der erste Ausdruck die Ewigkeit Gottes ausgedrückt, so spricht dieser Ausdruck von Gottes Kraft.
 Das für »Geist« verwen dete Wort pneuma wird in der Bibel zweimal für Engel verwendet (Hebr 1,7.14);
hier ist das aber nicht der Fall. In der Offenbarung werden Engel ohne AusnahmeOffenbarung 1,4-5a
als angelos bezeichnet. Diese Deutung ist aber vor allem deshalb ausgeschlossen,
weil keine geschaffenes Wesen sich mit Gott im Segnen von Menschen verbinden könnten.
Das würde sie auf die gleiche Stufe stellen mit dem Vater und dem Sohn.

Es geht hier um den Heiligen Geist in der Vollkommen Seiner Person und der Fülle Seines Wirkens.

In Offenbarung 3,1; 4,5; 5,6 wird der Geist durch den Ausdruck »die sieben Geister Gottes« eindeutig identifiziert.
 Man verweist oft auf Jes 11,2, wo man den siebenfältigen Charakter der Wirksamkeit des Heiligen Geistes findet:
 »Und auf ihm wird ruhen der
Geist Jehovas,
der Geist der Weisheit
und des Verstandes,
der Geist des Rates
und der Kraft,
der Geist der Erkenntnis
und Furcht Jahwes.
« Allerdings kommt man nur auf sechs Eigenschaften, es sei denn, man zählt den Geist selbst.
Wir sollten (wie R. L. Thomas erklärt) den Ausdruck eher als eine Anspielung auf Sach 4,1-10 verstehen,
wo sieben Lampen (4,2) durch das Öl genährt werden, welches das Wirken des Heiligen Geistes symbolisiert (4,6).
Und in Sach 4,10 wird Sein Wirken umschrieben als
»jene sieben ... die Augen Jahwes, die die ganze Erde durchlaufen«.
Die Zahl sieben steht für die Vollkommenheit und Vollständigkeit des Wirkens des Heiligen Geistes in Gnade und Gericht,
keinesfalls für sieben einzelne Geister.

Der Heilige Geist hat in allen Zeitaltern den Menschen Gnade und Friede von Gott gebracht;
£nun verbindet Er sich mit dem Vater und mit dem Sohn, um den Menschen Gnaden und Frieden von jenem Thron zuzusagen,
von dem die Gerichte über die Erde fallen werden.