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Gerichte  5

 

​1. DAS URTEIL AM KREUZ

Gott ist heilig und Gott muss die Sünde bestrafen und die Sünde richten. Die Bibel sagt uns die gute Nachricht, dass: ↓↓↓
„1. Korinther  15,3: Denn ich habe euch zuerst überliefert, was ich auch empfangen habe: daß Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften;

Das bedeutet, dass Christus statt uns bestraft wurde! Als schuldiger Sünder bin ich derjenige, der Gottes Gericht verdient, aber Gottes Gericht fiel auf meinen Stellvertreter, den Herrn Jesus Christus. Ich bin derjenige, der die Todesstrafe verdient. Ich bin derjenige, der für meine Verbrechen hätte ans Kreuz hängen sollen, aber mein Retter starb an meiner Stelle. „Christus ist für die Gottlosen gestorben“ (Römer 5,6).
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1) Wer ist der Richter?
Der heilige Gott, der Richter der ganzen Erde (Psalm 22:1,3; Jesaja 53:6,10).
2) Wer ist das Subjekt? Wer wird beurteilt?
Der Herr Jesus Christus (1. Petrus 3,18).
3) Wo findet das Urteil statt?
Am Kreuz (1 Petrus 2:24).
4) Wann fand dieses Urteil statt?
Ungefähr 30 n. Chr., an dem Tag, an dem Christus starb.
5) Das Ergebnis:
Tod für Jesus Christus (Römer 5:6,8), aber ewiges Leben für den Gläubigen (Römer 6:23). Da das Gericht auf Christus fiel, wird der Gläubige niemals wegen seiner Sünde gerichtet oder verurteilt werden (Römer 8:1; Johannes 5:24).
6) Schlüsselstellen:
Jesaja 53; 2 Korinther 5:21; Galater 3:13; 1 Petrus 3:18 und viele andere.
 
2. Das Selbsturteil der Gläubigen.

Dieses Gericht wird in 1. Korinthern 11,31: Aber wenn wir uns selbst beurteilten <O. unterschieden; wie  [V. 29]>, so würden wir nicht gerichtet.
1. Kor 11,32: Wenn wir aber gerichtet werden, so werden wir vom Herrn gezüchtigt, auf daß wir nicht mit der Welt verurteilt werden.

" Gott möchte, dass die Gläubigen richtig mit der Sünde umgehen. Wenn es Sünde in meinem Leben gibt, sollte ich sie nicht ignorieren oder vorgeben, dass sie nicht sehr ernst ist, oder versuchen, sie zu vertuschen. Sünde ist etwas, das anerkannt und bekannt und Gott bekannt gemacht werden sollte. Ich sollte mich selbst URTEILEN: „Herr, ich bin schuldig! Ich habe gegen dich gesündigt und ich habe Unrecht getan. Danke, dass Jesus für mich gestorben ist, und danke, dass du mir vergeben hast!“
1) Wer ist der Richter?
Der Gläubige (1. Korinther 11:28,31; 1. Johannes 1:9).
2) Wer ist das Thema? Wer wird beurteilt?
Der Gläubige. Er richtet sich selbst (1. Korinther 11,31).
3) Wo findet das Urteil statt?
Irgendwo. Jeder Ort, wo der Gläubige ist.
4) Wann findet das Urteil statt?
Zu jeder Zeit während des gesamten Christenlebens (vergleiche Psalm 139:23-24).
5) Das Ergebnis:
Für den Gläubigen, der sich selbst nicht richtet: Züchtigung (1. Korinther 11,32). Für den Gläubigen, der sich selbst richtet: VERGEBUNG (1. Johannes 1,9).
6) Schlüsselstellen:
1 Korinther 11:28-32; 1 Johannes 1:5-10.

3. DER RICHTERSTUHL CHRISTI.

Dieses Gericht betrifft Gläubige. Dieses Gericht hat nichts mit der Errettung des Gläubigen zu tun, da dies bereits entschieden wurde, als der Gläubige gerettet wurde. Bei diesem Gericht geht es um die WERKE des GLÄUBIGEN:
„2. Korinther Kor 5,10: Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, auf daß ein jeder empfange, was er in dem<O. durch den> Leibe getan, nach dem er gehandelt hat, es sei Gutes oder Böses.

Dieses Urteil hat nichts damit zu tun, wie eine Person während ihrer ungeretteten Tage gelebt hat, sondern es hat alles damit zu tun, wie eine Person gelebt hat, seit sie gerettet wurde (während ihres gesamten christlichen Lebens).
1) Wer ist der Richter?
Der Herr Jesus Christus (2. Korinther 5:10; Römer 14:10).

2) Wer sind die Themen? Wer wird beurteilt?
Nur Gläubige – diejenigen, die Glieder des Leibes Christi sind, der die Gemeinde ist. Aus dem Kontext von 2. Korinther 5:10 und Römer 14:10 geht klar hervor, dass Paulus von Gläubigen spricht, nicht von Ungläubigen.

3) Wo findet das Urteil statt?
In der Gegenwart des Herrn (im Himmel). Siehe nächster Punkt.

4) Wann findet das Urteil statt?
Unmittelbar nach der Entrückung (1. Korinther 4:5; 2. Tim. 4:8; Offb. 22:12).

5) Das Ergebnis:
Treue Gläubige erhalten eine Belohnung (1. Korinther 3:14). Untreue Gläubige werden Schaden erleiden (wenn das Werk jemandes verbrennen wird, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer.
. Er wird den Verlust der Belohnung erleiden, aber nicht den Verlust der Errettung.

6) Schlüsselpassagen:
2 Korinther 5:10; Römer 14:10-12; 1 Kor.3:11-15; 4:4-5; 2 Timotheus 4:8.

4. DAS URTEIL DER NATIONEN.

Dieses wichtige Urteil wird oft mit dem Urteil des Großen Weißen Throns verwechselt (das wir im nächsten Punkt studieren werden). Diese beiden Urteile sind nicht dasselbe, wie wir gleich erfahren werden:
1) Wer ist der Richter?
Matthäus 25,31: Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Throne der Herrlichkeit<O. dem Throne seiner Herrlichkeit> sitzen; der große MESSIAS-KÖNIG!)

2) Wer sind die Themen? Wer wird beurteilt?
Matthäus 25,32: und vor ihm werden versammelt werden alle Nationen, und er wird sie voneinander scheiden, gleichwie der Hirt die Schafe von den Böcken<Eig. Ziegenböcken> scheidet.). Dies werden Heiden sein, die zur Zeit des zweiten Kommens Christi auf der Erde leben werden (diejenigen, die Christus bei seinem Kommen nicht zerstören wird).

3) Wo findet dieses Gericht statt?
Auf der Erde, weil Christus gerade auf die Erde zurückgekehrt ist (Matthäus 25:31), und diese Heiden sind diejenigen, die die große Trübsal überlebt haben und noch auf der Erde leben.

4) Wann findet das Urteil statt?
Matthäus: Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Throne der Herrlichkeit<O. dem Throne seiner Herrlichkeit> sitzen;). Dieses Kommen wird auch in Matthäus 24:30 beschrieben.

5) Das Ergebnis:
Die Schafe (gerettet) kommen ins Königreich (Matthäus 25:34) und die Ziegenböcke (nicht gerettet) werden ewig im Feuer bestraft (Matthäus 25:41,46).

6) Schlüsselpassagen:
Matthäus 25:31-46 und Joel 3:1,2,13-14.

5. DAS URTEIL DES GROSSEN WEISSEN THRONS.

Dies ist das große endgültige Gericht für alle nicht geretteten Menschen, die jemals gelebt haben. Es wird in Offenbarung 20:11-15 beschrieben.
2. Petrus 3,7: Die jetzigen Himmel aber und die Erde sind durch sein Wort aufbewahrt, für das Feuer behalten auf den <O. einen> Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen.

Wenn Sie die folgenden sechs Punkte studieren, werden Sie sehen, dass es anders ist als das Gericht, das in Matthäus 25:31-46 (das Gericht der Nationen) beschrieben wird:
1) Wer ist der Richter?
Gott (Offenbarung 20:12). Johannes 5:22,27 identifiziert diesen Richter weiter als Gott den Sohn (den Herrn Jesus Christus).

2) Wer sind die Themen? Wer wird beurteilt?
DIE TOTEN, klein und groß (Offenbarung 20:12). Das sind Menschen, die Christus nie als Erlöser angenommen haben. Sie sind leblos, weil sie Gottes kostbares Geschenk des ewigen Lebens nicht haben (1. Johannes 5,11-12).

3) Wo findet dieses Gericht statt?
Offenbarung  20,11: Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß<O. sitzt>, vor dessen Angesicht die Erde entfloh und der Himmel, und keine Stätte wurde für sie gefunden.
und vergleiche 2. Petrus 3:7-12). Es findet vor Gottes großem weißem Thron statt.

4) Wann findet dieses Gericht statt?
Lesen Sie Offenbarung 20:1-10. Dieses Gericht findet nach dem tausendjährigen Reich statt, nach der letzten Rebellion (Verse 7-9) und nachdem Satan in den Feuersee geworfen wurde. Hinweis: Das Völkergericht findet vor dem Tausendjährigen Reich statt.

5) Das Ergebnis:
Offenbarung  20,15: Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buche des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen.

6) Schlüsselpassage:
Offenbarung 20:11-15 (und vergleiche 2 Petrus Kapitel 3).
Andere Gerichte, die in der Bibel erwähnt werden, sind das Gericht Israels (Hesekiel 20:33-44; Psalm 50:1-21), das zu Beginn des Tausendjährigen Reiches stattfindet, und auch das Gericht der Engel, das in 1 Korinther 6:3.
Was ist mit dir? Glauben Sie, dass Jesus Christus für Ihre Sünden gerichtet und bestraft wurde ?

An welchem ​​Gericht wirst du eines Tages teilnehmen – dem Richterstuhl Christi oder dem Großen Weißen Throngericht?
In den Tagen Noahs gab es nur einen sicheren Ort: IN DER ARCHE !
Heute gibt es nur einen sicheren Ort: IN CHRISTUS JESUS ​​(Römer 8:1).

Diejenigen, die IN CHRISTUS JESUS ​​sind, brauchen niemals das Gericht und die Verurteilung Gottes zu fürchten (Römer 8:1; Johannes 5:24; Johannes 3:18).

Es gibt nur einen Weg, VOR DEM KOMMENDEN ZORN ZU FLIEHEN, und das ist, IN DIE OFFENEN ARME CHRISTUS, des einzigen Retters, ZU LAUFEN.
Johannes  6,37: Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen;

Hinweis: Siehe unsere Studie über den Unterschied zwischen Erlösung und Belohnung.
Das Urteil des Großen Weißen Throns - Persönliche Anwendung
Die Schrift scheint darauf hinzudeuten, dass Gläubige an Christus beim Großen Weißen Throngericht anwesend sein werden, das für uns in Offenbarung 20:11-15 beschrieben wird. Welche Bibelstellen deuten darauf hin, dass Gläubige bei diesem Jüngsten Gericht als Zeugen anwesend sein werden?

1) Beginnend mit der Entrückung und danach haben wir die Verheißung: „Und so werden wir allezeit bei dem Herrn sein“ (1 Thess. 4:17). Wir wissen, dass der Herr Jesus Christus beim Großen Weißen Throngericht anwesend sein wird, weil Er der Richter ist. Wird seine Braut nicht auch bei ihm sein?

2) In Offenbarung 3:9 wurde den Gläubigen in der Gemeinde von Philadelphia versprochen, dass bestimmte nicht gerettete Menschen eines Tages zu ihren Füßen anbeten würden (Offb.3:9). Zu dieser zukünftigen Zeit werden diese nicht geretteten Menschen wissen, dass Christus genau die Menschen geliebt hat, die sie einst verfolgten. Dies ist eine erstaunliche Verheißung für alle Menschen Gottes im Laufe der Jahrhunderte, die von nicht geretteten Menschen missbraucht, verfolgt, verletzt und angegriffen wurden. Prophetisch ist die einzige Zeit, in der die Unerretteten zu den Füßen der Heiligen anbeten, das Gericht des Großen Weißen Throns. [Das Gericht des Großen Weißen Throns wird unmittelbar nach der Auferstehung aller Unerretteten von den Toten stattfinden. Unmittelbar nach diesem Gericht werden die Unerretteten in den Feuersee geworfen.

3) In 1. Korinther 6:2 schreibt Paulus an die Gläubigen in Korinth und sagt: „Wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden?“ Während des tausendjährigen Königreichzeitalters wird der Herr Jesus der Hauptrichter sein (Jesaja 33:22), aber den Gläubigen im Gemeindezeitalter in ihren verherrlichten Körpern wird auch delegierte Autorität gegeben, um Urteil auszuüben.
Das Gericht wird ihnen zuteil werden (Offb. 20:4; vergleiche Matthäus 19:28). Der Herr Jesus Christus wird der letzte Richter aller Ungeretteten am Großen Weißen Thron sein (Johannes 5:22,27), aber anscheinend werden Heilige des Kirchenalters mit Ihm als Zeugen an diesem Gericht teilnehmen.

4) Offenbarung 20:15 scheint einen Kontrast zwischen denen aufzuzeigen, deren Namen nicht im Buch des Lebens geschrieben zu finden sind, und den Namen, die darin gefunden werden:
„ Und wer auch immer nicht im Buch des Lebens geschrieben gefunden wurde, wurde in den See von geworfen Feuer ."
Die Tatsache, dass es eine große Anzahl von Namen gibt, die nicht in diesem Buch geschrieben stehen, impliziert, dass es eine große Anzahl von Namen gibt, die darin zu finden sind. Die Heiligen, wenn sie als Zeugen bei diesem großen Ereignis anwesend sind, würden diejenigen vertreten, deren Namen im Lebensbuch des Lammes eingetragen sind. Die Subjekte dieses schrecklichen Gerichts werden „die Toten“ sein (Offb. 20:12), das heißt die Ungeretteten (deren Namen nicht alle im Lebensbuch des Lammes zu finden sein werden).

5) Wenn die Heiligen nicht als Zeugen am Großen Weißen Thron anwesend sind, wo sollten sie dann sein? In Offenbarung 20:11 erfahren wir, dass zur Zeit des Großen Weißen Throngerichts „die Erde und der Himmel flohen“. Unser Herr sagte auch voraus, dass der Himmel und die Erde vergehen würden (Mt. 24:35).

Die totale Zerstörung der Himmel und der Erde wird detailliert in 2. Petrus, Kapitel 3 beschrieben.
Der Zeitpunkt dieses Ereignisses soll der Tag sein, an dem Gott die Gottlosen richten und sie umkommen lassen wird (2. Petrus 3,7).
Dies kann nur das Gericht des Großen Weißen Throns sein. Die Heiligen können also nicht auf der Erde sein und sie können nicht in den Himmeln sein, weil die Himmel vergangen sind und in glühender Hitze zerstört wurden.
Die Heiligen können nicht im neuen Himmel oder auf der neuen Erde sein, weil diese unmittelbar nach dem Gericht des Großen Weißen Throns geschaffen werden (Offenbarung 21:1). Wenn sich die „Himmel“, die zerstört werden, auf den ersten und den zweiten Himmel beziehen (das Universum, wie wir es kennen), dann wäre der einzige andere Ort für die Heiligen der dritte Himmel.
Hinweis : Offenbarung 14:10 legt nahe, dass Gottes heilige Engel auch Zeugen des Untergangs der Gottlosen sein werden.

Anwendung :
Wir können uns vorstellen, beim Grossen Weissen Throngericht als Zeugen dieses gewaltigen Ereignisses anwesend zu sein:
Ich sehe, wie die Bücher geöffnet werden und die Unerretteten verurteilen, basierend auf den bösen Werken, die sie getan haben (Offb. 20:12).
Dann wird mir klar, dass auch ich mich einmal einiger dieser bösen Werke schuldig gemacht habe (siehe Kol. 1:21). Ich sehe, wie diese nicht geretteten Menschen in den Feuersee geworfen werden (Offb. 20:15), und ich zittere bei der Erkenntnis, dass ich diese Strafe genauso verdient habe wie sie, und der einzige Grund, warum ich nicht in denselben See geworfen werde Der Untergang ist wegen Jesus Christus und seiner Gnade.

Mir ist klar, dass ich die Hölle genauso verdiene wie alle Menschen.
Ich erkenne an, dass ich einst ein Kind des Zorns war (Eph. 2:2-3; Kol. 3:6-7),
vieler der gleichen Verbrechen schuldig war und die gleiche Strafe verdiente, die jetzt denen auferlegt wird, die jetzt geworfen werden in den Feuersee vor meinen Augen.

Ich weiß, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht erben werden, und dies schließt diejenigen ein, die Unzüchtige, Götzendiener, Ehebrecher, Homosexuelle, Diebe, Habgierige, Trunkenbolde und dergleichen waren (1. Korinther 6:9-10).
Und dann erinnern uns die Worte von Paulus:
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„und das waren einige von euch“ (1. Korinther 6:11), dass ich einst auch ungerecht war, schwerer Verbrechen gegen Gott schuldig, es verdiente, aus dem Königreich ausgeschlossen und der äußersten Finsternis und Ewigkeit übergeben zu werden quälen.
Heute haben wir eine sehr kleine Vorstellung davon, was es bedeutet, vom kommenden Zorn befreit zu werden. An jenem Tag werden wir vollständiger wissen:​