Elberfelder 1905
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Elberfelder CSV
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Hebräisch / Griechisch
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Darby (englisch)
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1. Mose
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1. Mo 15,16 Und im vierten Geschlecht
werden sie hierher zurückkehren; denn die Ungerechtigkeit
der Amoriter<Die Amoriter stehen hier und anderswo, als
Hauptvolk des Landes, für alle Kanaaniter> ist bis hierher
noch nicht voll.
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1. Mo 15,16 Und in der vierten
Generation werden sie hierher zurückkehren; denn die
Ungerechtigkeit der Amoriter<Die Amoriter stehen häufig für
alle Kanaaniter.> ist bis hierher noch nicht voll.
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1. Mo 15,16 וְדֹור
רְבִיעִי יָשׁוּבוּ הֵנָּה
כִּי לֹא־שָׁלֵם עֲוֹן
הָאֱמֹרִי עַד־הֵנָּה׃
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1. Mo 15,16 And [in the] fourth
generation they shall come hither again; for the iniquity of
the Amorites is not yet full.
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https://www.youtube.com/watch?v=oAxFpCGTloA

Erweitertes Strong-Lexikon |
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דּור
(dor) : Geslecht, Lebenszeit
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Importantia
דור
dowr dore
oder (verkürzt)
דר
dor dore
Übersetzung:
Geslecht, Lebenszeit
Grammatik:
nom. masc.
Herkunft:
von H1752 |
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Statistik
Vorkommen:
161; Stellen:
126;
Übersetzungen: 6 |
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- Geschlecht (151x in 119 Stellen)
- Generation (6x in 5 Stellen)
- Wohnung (1x in 1 Stelle)
- Zeitgenossen (1x in 1 Stelle)
- anderen (1x in 1 Stelle)
- einzeln (1x in 1 Stelle)
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>>>>>Geschlecht,
Lebenszeit
MacDonald-Kommentar |
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Die Verse 13 und 14 stellen uns vor ein chronologisches
Problem. Sie sagen voraus, dass Abrams Volk 400 Jahre lang
in einem fremden Land versklavt werden sollte und dass es
gegen Ende dieser Zeit wegziehen und großen Reichtum mit
sich nehmen würde. In Apg 7,6 wird diese Zahl von 400 Jahren
wiederholt. In 2. Mose 12,40-41 lesen wir, dass die Kinder
Israels auf den Tag genau
430 Jahre lang als Fremdlinge in Ägypten waren. Dann
sagt Paulus in Gal 3,17, dass die Zeit von der Bestätigung
des abrahamitischen Bundes bis zur Gesetzgebung
430 Jahre betrug.
Wie kann man nun diese Zahlen miteinander in Einklang
bringen? |
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Die 400 Jahre, die in 1. Mose 15,13-14 und in Apg 7,6
erwähnt werden, beziehen sich auf die Zeit der
harten Unterdrückung
in Ägypten. Jakob und seine Familie waren keine Knechte, als
sie nach Ägypten kamen. Im Gegenteil: Sie wurden wie Könige
behandelt. |
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Die 430 Jahre in 2. Mose 12,40-41 beziehen sich auf die
Gesamtzeit, die Israel in Ägypten verbracht hat – auf den
Tag genau. Das ist eine genaue Zahlenangabe. Die 430 Jahre
in Gal 3,17 bezeichnen in
etwa denselben Zeitraum wie 2. Mose 12,40-41. Sie
werden von der Zeit an gerechnet, als Gott dem Jakob den
abrahamitischen Bund bestätigte, gerade als Jakob sich
vorbereitete, nach Ägypten zu ziehen (1. Mose 46,1-4), und
reichen bis zur Gesetzgebung, etwa 3 Monate nach dem Auszug. |
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Die vier Generationen von 1. Mose 15,16 können wir in 2.
Mose 6,16-20 sehen: Levi, Kehat, Amram, Mose. Israel hat bis
heute noch nicht das Land eingenommen, das ihm in den Versen
18-21 verheißen wurde. Salomo regierte über dieses Gebiet
(1Kö 5,1.4), jedoch bestand ein Teil dieses Gebiets nur aus
Vasallenstaaten, die von seinem Volk nicht bewohnt wurden.
Der Bund wird erfüllt werden, wenn Christus wiederkommt, um
die Herrschaft anzutreten. Nichts kann seine Erfüllung
verhindern. Was Gott verheißen hat, das ist so sicher, als
ob es schon erobert wäre! |
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Der »Strom Ägyptens« ist nach allgemeiner Auffassung nicht
der Nil, sondern ein kleines Flüsschen südlich von Gaza, das
heute als Wadi el Arish bekannt ist.
In 1. Mose 15:16 steht: "Und im vierten Geschlecht werden
sie wieder hierherkommen; denn das Maß der Missetat der
Amoriter ist noch nicht voll." Diese Passage bezieht sich
auf die Verheißung Gottes an Abram, dass seine Nachkommen
nach einer Zeit der Fremdlingschaft und Bedrückung in einem
fremden Land (Ägypten) ins verheißene Land zurückkehren
werden.
Hier sind einige wichtige Punkte zur Auslegung dieser
Stelle:
1.
Das vierte Geschlecht: Dies bedeutet, dass die Nachkommen
Abrahams nach vier Generationen ins verheißene Land
zurückkehren werden. Eine Generation wird oft als etwa 100
Jahre betrachtet, was die 400 Jahre der Knechtschaft in
Ägypten erklärt (siehe 1. Mose 15:13).
2.
Die Missetat der Amoriter: Die Amoriter waren ein
kanaanitisches Volk, das im Land lebte, das Gott den
Nachkommen Abrahams versprach. Die "Missetat" bezieht sich
auf ihre Sünden und Gott wartet, bis diese Sünden ein Maß
erreicht haben, das sein Gericht rechtfertigt.
3.
Gottes Geduld und Gerechtigkeit: Diese Passage zeigt Gottes
Geduld, da er den Amoriten Zeit gibt, sich zu ändern.
Gleichzeitig zeigt es seine Gerechtigkeit, da er das Land
erst dann den Nachkommen Abrahams gibt, wenn die Amoriter
das Maß ihrer Sünden voll gemacht haben.
Bevor das Volk das herrliche Land erreichen wird, wird es
zunächst bedrückt werden. Davon spricht auch der „rauchende
Ofen“ (Vers 17, 4Mo 4,20). Das Volk wird in Ägypten
unterdrückt werden (2Mo 1,13).
Diese Situation wird 400
Jahre dauern. Aber direkt damit verbunden ist die
„Feuerflamme“, die von der Hoffnung der Erlösung spricht
(Jes 62,1; Sach 12,6). Das ist immer der Weg, den Kinder
Gottes gehen müssen, und den auch der Herr Jesus
gegangen ist: zuerst Leiden in dieser Welt – dann die
Herrlichkeit bei Ihm (Lk 24,26).
-*-
«Deine Nachkommen werden als Fremdlinge in einem Land wei
len, das ihnen nicht gehört» (15,13): Gott teilt Abram nun
eine harte
Wahrheit mit: Seine Nachkommen würden zwar definitiv dieses
Land
besitzen; davor jedoch würden sie etwa 400 Jahre als
Fremdlinge in
Ägypten wohnen.
Dort «werden sie als Knechte dienen müssen,
und
man wird sie bedrücken». Das heisst, sie würden versklavt
werden.
Beachten Sie, dass die Zahl 400 laut Bibelauslegern nur als
unge
fähre Zeitangabe und runde Zahl gedacht ist. 2. Mose 12,40
nennt die
genaue Zahl: 430 Jahre.
«Ich werde richten... sie sollen mit grosser Habe ausziehen»
(15,14):
Gott würde Ägypten durch Sein Gericht in die Knie zwingen;
Sein
Volk würde Ägypten mit einem Grossteil deren Reichtums
verlassen.
«Du aber sollst in Frieden zu deinen Vätern eingehen»
(15,15): Gott
sichert Abram nun zu, dass er in hohem Alter und in Frieden
sterben
werde.
Er werde zu seinen Vätern eingehen, d. h. im Jenseits
zu denen
kommen, die schon vor ihm gestorben waren. Beachten Sie,
dass
Abram in einem der Gleichnisse Jesu als jemand dargestellt
wird, der
im Jenseits lebendig und wohlauf ist (Lk 16,19-31). Darüber
hinaus sagt
Jesus, als Er über die alttestamentlichen Heiligen Abraham,
Isaak und
*-*
15,13 400 Jahre. Das ist eine ungefähre Zeitangabe, die sich
genau auf 430 Jahre beläuft (vgl. 2Mo 12,40). JMCA
https://www.bibelbetrachtungen.ch/documents/bsz/bsz_so/2023-02-12%20Sonntag,%20Genesis%2015,15-16,3.pdf
2023-02-12 Sonntag, Genesis 15,15-16,3
• Für die Amoriter
war die Zeit, bis das Volk Israel zurückgeführt wird, eine
Gnadenzeit. Für das Volk Israel hingegen war diese Zeit eine
in der Fremdlingschaft, eine Zeit der Läuterung.
• Die
zusätzliche Zeit, die die Amoriter erhielten, war rund 400
Jahre. Werden die verschiedenen Altersangaben in den
Stammbäumen verglichen, so sind das, wie von Gott
vorausgesagt, vier Geschlechter.
• Das Wort „Bund“ geht auf
das akkadischen biritu (Fessel) zurück (vgl. Hes 20,37), es
gibt aber auch noch die Variante der Schneidung heb. תי ִ
רְּב (berit), so wie die Tiere zerschnitten wurden. Ein
Testament ist auch ein Bund, jedoch nimmt dieser seine
Anfang mit dem Tod.
• Abram wurde von Gott in einen tiefen
Schlaf versetzt, in diesem Schlaf hatte er Visionen. Zwar
träumen wir alle im Schlaf und manchmal erinnern wir uns
auch an das Geträumte, doch spricht Gott nicht mehr so zu
uns, wie er es mit Abram tat, denn wir haben das
vollständige Wort.
• Weil Abram schlief, schloss Gott mit
sich selbst den Bund mit Israel. Der Mensch, der diesen Bund
hätte brechen können, ist damit ausgeschlossen, darum ist
dieser Bund unauflösbar. Vgl. Micha 7,20.
• In der Bibel
gibt es ganz viele Bündnisse und so wird Israel im
1000-jährigen Reich in einen neuen Bund eingehen, der unter
dem Aspekt der Gnade geschlossen wurde, denn der Herr Jesus
hat das ganze Gesetz erfüllt. Wir sind davon bereits jetzt
Nutznießer.
• Saraj war nicht die einzige Frau, die zunächst
kinderlos blieb. So war es bei Rahel, Tamar, Ruth, Hanna,
Elisabeth u. v. m.
• Gott hat den Fehler Abrams akzeptiert,
dass er auf Saraj hörte und zur Hagar einging. Doch die
Konsequenz blieb bis heute. Doch auch aus Ismael wird sich
Gott einen Überrest lassen, der ins 1000-jährige Reich
eingeht.
• Im Galaterbrief wird uns anhand der Hagar auch
aufgezeigt und erklärt, was der Berg Sinai und Jerusalem auf
Erden mit der Sohnschaft unter Knechtschaft bedeutet. Vgl.
Gal 4,22.25.
• Die Hagar war eine Magd aus Ägypten, die der
Saraj gegeben wurde, dann gibt sie Saraj dem Abram und Abram
gibt sie Saraj wieder zurück. Aber Gott sieht auch diese
Sache, die Hagar geschah.
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