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Gesetzlichkeit



Beispiele von Irrlehren:


Kindertäufer
 die lehren das man durch die Taufe Glied am Leibe Christi wird.  (Luther, Calvin, Zwingli.)
Allversöhner: Sie lehren dass es einen anderen Heilsweg als das Kreuz Christ gibt. Beispiel: Ströter, Geyer; Ivo Sasek,  Heller, Dalliard, Knoch, Schuhmacher  usw.
Pfingstler: Sie lehren dass man den Heiligen Geist durch das Händeauflegen von Menschen bekommt.
Mormonen: Sie lehren, dass durch das Taufen eines Lebenden auf dem Grab eines Toten, der Tote leben bekäme.
Calvinismus: Eine speziell satanische Irrlehre,  die Nichtwiedergeborene direkt davon abhält, sich zu bekehren. Die aus Gott den Erfinder der Sünde macht damit er Menschen in die Hölle werfen könne. Das sei dann die Verherrlichung  Gottes. Am Schluss werden viele Calvinismusirrlehrer zu   Allversöhnungsirrlehrer.  Von diesen wende Dich ab!



1. Unwissenheit oder Irrlehre

• Keine Heilsgewissheit: Das Ziel des christlichen Lebens ist nicht wiedergeboren zu werden, sondern ein erwachsener , reifer Christ zu werden

• Kein Verständnis der christlichen Stellung: Irrtümer wie z.B. „gerettet um zu retten" können zu solchen Fehlentwicklungen führen.

• Falsche Bescheidenheit: Ansichten wie „ich bin mit einem Stehplatz in der letzten Reihe im Himmel zufrieden" mögen vielleicht demütig klingen, zeigen aber etwas von der Unwissenheit über die Absichten Gottes (vgl Lk 15:18-21). Dies rührt daher, dass unsere christliche Stellung vor Gott in Christus nicht von unserem praktischen Zustand unterschieden wird. Es ist nicht so wichtig womit wir uns zufrieden geben, sondern vielmehr was die Gedanken Gottes über uns sind.

• Falsche Befürchtungen: Geht die geistliche Entwicklung einher mit einem Persönlichkeitsverlust? Nein, im Gegenteil. Mit dem fortschreittenden Wachstum entfalten sich die Anlagen erst richtig, die Gott in eine Person hineingelegt hat (Röm 6:19-23).

 Gesetzlichkeit: Aus Gal 3:24-4:3 wird deutlich, dass Israel unter Gesetz als unmündiges Kleinkind bezeichnet wird. Wenn Christen sich wieder auf einen gesetzlichen Boden (Mr 7:7; Tit 1:14; Mt 23:4) stellen und damit die christliche Freiheit verleugnen (Gal 5:1), verhalten sie sich kindlich oder sogar kindisch. Aus Mt 23 wird auch deutlich, dass dieses kindlich-gesetzliche Verhalten zu Prioritätsverschiebungen im Glaubensleben führt (siehe Mt 23:23ff.) und der Nachdruck stärker auf „Äusserlichkeiten" als auf die „innere Herzenshaltung" gelegt wird.

• Keine richtige Sicht des Herrn Jesus: Da Christus das Ziel unserer geistlichen Entwicklung ist, ist es von grösster Wichtigkeit, dass wir IHN so kennen, wie ER uns in der Bibel vorgestellt wird (1Joh 5:20-21).

Eph 4:20-21: Ihr aber habt den Christus nicht also gelernt, wenn ihr anders ihn gehört habt und in ihm gelehrt worden seid, wie die Wahrheit in dem Jesus ist.

Kol 2:8: Sehet zu, daß nicht jemand sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie und durch eitlen Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt, und nicht nach Christo.

2Kor 10:4-5: denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern göttlich mächtig zur Zerstörung von Festungen; indem wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich erhebt wider die Erkenntnis Gottes, und jeden Gedanken gefangen nehmen unter {Eig. in} den Gehorsam des Christus,

2Kor 11:3-4: Ich fürchte aber, daß etwa, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, [also] auch euer Sinn {Eig. eure Gedanken} verderbt und abgewandt werde von der Einfalt gegen den Christus. Denn wenn der, welcher kommt, einen anderen {O. andersartigen(s), ein anders Wort als vorher} Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen Geist empfanget, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes {O. andersartigen(s), ein anders Wort als vorher} Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertrüget ihr es gut.


Regeln können zwar jungen Christen zu einem gewissen Mass an Stabilität verhelfen, aber sie bringen nicht viel, wenn es darum geht, echte Reife zu fördern.
Auf lange Sicht funktionieren Grenzen und Bestimmungen nicht und wenn sie zum Hauptaugenmerk in unserem Leben werden, dann führen sie eher zu Gesetzlichkeit als zu echtem geistlichen Leben.
Wenn Regeln und Grenzen "funktionieren", dann können sie oberflächlich das Wirken des Heiligen Geistes nachahmen und ihn überflüssig machen.

Es hat etwas Bequemes, das Christsein auf eine Aufzählung dessen zu reduzieren, was man darf und was nicht, ob diese Liste nun auf gedankenlosem Fundamentalismus begründet ist oder auf gedankenlosem Liberalismus:
Man weiss immer, wo man steht, und das hilft dabei, Ängstlichkeit und Sorgen zu verringern. Wenn festgesetzt ist, was man darf und was nicht, hat das den Vorteil, dass man dazu selbst nicht weise zu sein braucht.
Man muss nicht scharfsinnig denken oder Entscheidungen treffen. Man braucht keine persönliche Beziehung zu einem anspruchsvollen und liebenden Gott zu haben.

Allgemeine Gedanken zu Regeln und Bestimmungen
1. Wir sollten den Wert von Regeln und Bestimmungen erkennen, besonders für junge und unreife Menschen.
2. Wir müssen lernen, zwischen menschlichen Regeln und Grenzen und den Geboten Gottes zu unterscheiden.
3. Wir müssen versuchen, in jedem der Gebote, die wir in der Schrift finden, zu erkennen, worauf es Gott in Wirklichkeit ankommt.
4. Wir müssen der starken Versuchung widerstehen, unsere persönlichen Regeln und Grenzen zu verallgemeinern.
5. Regeln und Grenzen bergen immer auch die Gefahr, dass wir unser Vertrauen auf Gott durch menschliche Methoden ersetzen.
6. Wir müssen versuchen, die Angst vor der Freiheit zu überwinden, während wir in Christus wachsen.

Regeln und Grenzen können jedoch auch schnell zu kosmetischem Ersatz für echte Heiligung werden.

Wir können kein System als Ersatz für echtes Leben in Gemeinschaft mit Gott benutzen. Wenn Gott Mittelpunkt unseres Lebens wird und nicht mehr Regeln und Grenzen diesen Platz einnehmen, gelangen wir zur Freiheit und finden den Weg, Christus immer ähnlicher und damit reifer und mündiger zu werden.

Vielleicht brauchen wir als Gemeinden weniger Gemeindeveranstaltungen und -programme und dafür mehr kreative Schulung, wie man ausserhalb der Gemeinde befreiende Beziehungen aufbauen kann.

Jesus betrachtete Menschen als wertvoll und nicht als Bekehrungs- "Skalps", die man am Gürtel tragen und zählen konnte.

Unser Problem bei der Evangelisation besteht nicht darin, dass wir nicht genügend Informationen haben - sondern dass wir nicht wissen, wie wir wir selbst sein können. Wir vergessen, dass wir berufen sind, das zu bezeugen, was wir gesehen und gehört haben, nicht das, was wir nicht wissen. Der Schlüssel ist Authentizität und Gehorsam und nicht ein Doktortitel in Theologie.

Wir dürfen nie so sehr damit beschäftigt sein, unseren eigenen Lebensstandard zu halten und unsere Aufgaben in der Gemeinde zu erfüllen, dass keine Zeit mehr für die Verlorenen bleibt.

Kinder zeigen die Rohfassung unseres sündigen Wesens, Erwachsene die überarbeitete Version.

Dienst, dem das geistliche Leben fehlt, ist Heuchelei.



In den vergangenen Jahren hat der Einfluss von Gesetzlichkeit in vielen Bereichen unserer Gemeinden nachgelassen. Aber stattdessen hat nicht immer eine Rückkehr zu authentischem (echtem) Christsein stattgefunden. Ich habe eher den Eindruck, dass sich ein Liberalismus breit macht und sich prächtig weiter entfaltet. Statistiken aller möglichen Quellen besagen, dass Christen mehr oder weniger Abziehbilder unserer säkularen Kultur sind, in manchen Fällen sogar noch schlimmer... Ich fürchte, dass die geringe Einsicht, die wir ins Pharisäertum bekommen haben, nur dazu genutzt wird, um in einen Antinomismus (nicht Anerkennung göttlicher Normen) abzugleiten... Denn um Christi willen darf uns der Weg aus dem Pharisäismus heraus nicht in die Gesetzlosigkeit führen. 

1. In 2. Korinther 3,7-11 wird ausdrücklich gesagt, daß die Zehn Gebote für die Christen in Christus »hinweggetan«  sind.

In Vers 7 wird das Gesetz als »Dienst des Todes, mit Buchstaben in Steine eingegraben« beschrieben.
Das kann nur das Sittengesetz,
nicht das Zeremonialgesetz sein.
Nur die Zehn Gebote sind von Gottes Finger auf Steinplatten geschrieben worden
(2. Mose 31,18).
 In Vers 11 lesen wir, daß der Dienst des Todes, obwohl er herrlich war, »hinweggetan« wurde.

Nichts kann endgültiger sein als das.

Der Sabbat hat für den Christen keine Ansprüche zu stellen.

 2. Keinem aus den Nationen wurde je befohlen, den Sabbat zu halten.

Das Gesetz war ausschließlich dem jüdischen Volk gegeben (2. Mose 31,13).

Obwohl Gott selbst am siebten Tag ruhte, befahl er niemand anderem es zu tun, bis er den Kindern Israel das Gesetz gab.

3. Die Christen sind nie auf Anweisung eines Papstes vom Sabbat auf den ersten Tag der Woche übergegangen.
Wir heiligen den Tag des Herrn auf besondere Art für den Gottesdienst, weil der Herr Jesus an diesem Tag von den Toten auferstanden ist, ein Zeichen dafür, daß das Erlösungswerk vollkommen und vollständig war (Joh 20,1).

Die ersten Christen trafen sich auch an diesem Tag, um das Brot zu brechen, um den Tod des Herrn zu verkündigen (Apg 20,7),
und es war der Tag, den Gott bestimmt hat, an dem sie ihre Gaben geben sollten, je nach dem der Herr ihnen Reichtum geschenkt hatte (1. Kor 16,1.2).

Außerdem wurde der Heilige Geist am ersten Tag der Woche auf die Erde gesandt. Christen »halten« den Tag des Herrn nicht als Mittel, um sich zu heiligen, noch aus Furcht vor Strafe.

Sie sondern ihn als liebevolle Hingabe an den einen aus, der sich selbst für sie hingab.

4. Paulus unterscheidet nicht zwischen einem Sitten- und einem Zeremonialgesetz. Er hält immer wieder fest, daß das Gesetz eine Einheit bildet, und daß der Fluch auf denen ruht, die versuchen, durch das Gesetz Gerechtigkeit zu erreichen und es letztendlich doch nicht halten können.

5. Neun der Zehn Gebote werden im NT als sittliche Unterweisung für die Kinder Gottes wiederholt. Sie befassen sich mit Handlungen, die an sich gut oder böse sind. Das Gebot, das ausgelassen wird, ist das Sabbatgebot.

Das Halten eines Tages ist nicht an sich gut oder böse. Es gibt keine Anweisung an die Christen, den Sabbat zu halten. Statt dessen sagt die Schrift ausdrücklich, daß der Christ nicht dafür verurteilt werden kann, wenn er ihn nicht hält (Kol 2,16)! 6. Die Strafe für das Brechen des Sabbats im AT war der Tod (2. Mose 35,2). Doch diejenigen, die heute darauf bestehen, daß die Gläubigen den Sabbat halten müssen, üben nicht die Todesstrafe an Übertretern des Gesetzes aus. Sie entehren so das Gesetz und zerstören seine Autorität, indem sie nicht darauf bestehen, daß seine Anweisungen gehalten werden. Sie sagen praktisch: »Das ist Gottes Gebot, und du mußt es halten, doch es wird nichts geschehen, wenn du es brichst.«

7. Christus, nicht das Gesetz, ist die Lebensregel des Christen. Wir sollen wandeln, wie er gewandelt ist. Das ist ein noch strengerer Maßstab als das Gesetz (Matth 5,17-48). Uns wird durch den Heiligen Geist die Kraft gegeben, ein geheiligtes Leben zu führen. Wir wollen ein geheiligtes Leben führen, weil wir Christus lieben. Die Gerechtigkeit, die vom Gesetz gefordert wird, wird von denen erfüllt, die nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist wandeln (Röm 8,4).


Deshalb ist die Lehre, daß die Gläubigen den Sabbat halten müssen, direkt der Schrift entgegengesetzt (Kol 2,26) und ist schlicht und ergreifend ein »anderes Evangelium«, auf dem der Fluch Gottes ruht (Gal 1,7.9). Galater 6 878 Möge jedem von Gott die Weisheit gegeben werden, die schlimme Lehre der Gesetzlichkeit in jeder Form aufzudecken, in der sie auftreten mag! Mögen wir niemals versuchen, Rechtfertigung oder Heiligung durch Zeremonien oder menschliche Bemühungen zu erlangen, sondern völlig und ausschließlich in allen Angelegenheiten vom Herrn Jesus Christus abhängig sein. Mögen wir uns immer daran erinnern, daß Gesetzlichkeit Gott beleidigt, weil sie einen Schatten für wichtiger hält als die Realität – indem sie nämlich Zeremonien über Christus stellt  wmcd

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Wer meint, er müsse den Sabbath halten ist verloren
Sabbath oder Sonntag
Das Gebot des Sabbats wurde schon dadurch eingeschränkt durch seine Verbindung mit dem
Aufsammeln des Mans. Am 6. Tag sollten sie das Doppelte auflesen. Das war der Gegenstand des Sabbat an dem siebten Tag, das nicht auflesen des Mans.
Siehe 2.Mose 16,22.23.
Das Sabbatgebot betraf nur das Volk Israel, denn niemand anders hätte es erfüllen können.
Wäre es ein allgemein gültiges Gebot gewesen, hätte es nicht extra im Gesetz Mose fixiert
werden müssen, sondern es hätte in der gleichen Formulierung anders schriftlich fixiert
werden können. Von einem anderen Sabbatgebot als im Zusammenhang mit dem
Aufsammeln des Mans ist an keiner anderen Stelle im AT. Spätestens beim Aufhören des
Man hörte das Sabbatgebot auf, denn es hat seinen Sinn verloren.
Es ist auch nicht relevant, dass Gott am 7.Tag ruhte und deshalb der Sabbat zu halten sei,
denn: Erst in 2.Mose 20,10.11 wird die Einführung des Sabbatgebotes eben mit dem Ruhen
Gottes begründet. Vorher bestand also keine Anweisung für das Volk Israel, geschweige denn
ein Gebot, das den Nationen gelten würde.
Paulus erklärt in Röm.2 ,14 , dass die Nationen das Gesetz nicht haben, sondern sie stehen
unter dem „Gesetz des Herzens“.
So ist die Forderung heute den Sabbat zu halten eine unberechtigte Forderung, weil sie
keinen biblischen Grund für die Nationen, also Nicht-Juden haben.
Solches zu fordern ist das Auflegen von Lasten.
P.S.: Genau so gesetzlich ist es, den Sonntag als „Ersatzsabbat“ zu sehen. Wir haben keinen
besonderen Tag zu halten, sondern wir sind in die Ruhe eingegangen und ruhen von eigenen
Werken ( = was der Sabbat oder Sonntag wäre).
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