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Joh 14,12 Wahrlich,
wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die
ich tue,
und wird größere als
diese tun, weil ich
zum Vater gehe.
Ich bin überzeugt, dass der Herr Jesus nicht an die Wunder, Zeichen und mächtige
Taten dachte in Johannes 14.12.
Es gab davon solche, die den Herrn als Messias bestätigten und später solche,
nach seiner Himmelfahrt, die Seine Jünger bestätigten.
Als dann das Wort vollkommen niedergeschrieben war, brauchte und gab es diese
Dinge nicht mehr.
(Ich schreibe hier von den Biblischen Wunder, Zeichen und mächtigen Taten,
nicht Wundern, Dingen der Lüge der Pfingstreligion)
Die aber an IHN glauben, haben dann tatsächlich grössere Werke des Glaubens
getan. Er hat dies vom Himmel her unterstützt und der Heilige Geist in uns
leitet uns daran an. Die grösseren Werke sind Werke des Geistes,
nicht für den Leib. Es geht nicht um Errettung des Leibes von Not, sondern
Errettung des Menschen vor dem ewigen Tod. Tatsächlich haben sich nach der
Himmelfahrt und der Ausgiessung des Heiligen Geistes Millionen bekehrt,
während dem durch den direkten Dienst des Herrn einige 100 oder Tausend
für die Ewigkeit errettet wurden. Kranke hat der Herr ohne Zweifel sehr viele
geheilt, aber das hat keine einzigen automatisch für die Ewigkeit errettet.
Das Wort "grössere"
wird hier im Sinne vom "anderer, eben grösserer, weil "geistliche Art"
gebraucht.
H.P.W.
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Wen hat der Herr Jesus hier hier angesprochen? Die Jünger? / Apostel allein? Nein! Er sagt: Wer an mich glaubt!
Das zeigt, dass wir hier nicht in erster Linie
an die Zeichen der Apostel alleine denken sollen, ( zB.: Apg 5,12), die
wie die Werke des
Herrn Jesus ja kein Ewiges Leben hervorbrachten, sondern Tote lebend, Kranke
gesund machten und nicht mehr.
Der erste Satzteil von Vers 14,
(der
wird auch die Werke tun, die ich tue)
spricht diese Werke an, die haben die Apostel auch getan,
aber der zweite Satzteil:
und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe."
spricht von "grösseren",
im Sinne von anderen Werken,
und dies meint die Verkündigung des Evangeliums zum
Ewigen Leben.
Die grösseren
Werke sind geistliche Werke, die durch den vom aufgefahrenen Herrn
Jesus vom Himmel gesandten Heiligen Geiste bewirkt werden.
Dieses Evangelium gilt ausschliesslich den Menschen der Gnadenzeit,
die an den Herrn Jesus glauben werden und dadurch zur Braut des Lammes
zugefügt werden. .
Warum musste der Herr Jesus zum Vater gehen?
Zunächst ein Einschub.
In Johannes 14 ist Judas Iskariot, (der ihn überlieferte) schon
weggegangen, Er hat den Passahbissen gegessen, - das Abendmahl wird
logischerweise im Johannes Evangelium gar nicht erwähnt -, da dies eine
rein irdische Sache ist, - .
So wie die Bundeslade im 4. Mose Buch dem Volk Israel vorauszog, um für
das Volk eine Ruhestädte zu finden, ist der Herr Jesus uns vorausgegangen,
um im Vaterhaus für uns eine Wohnstädte zu bereiten.
Von all diesen herrlichen Dingen hatten von Thomas bis Philippus an alle
noch keiner ein rechtes Verständnis- , sie hatten den Heiligen Geist noch
nicht innewohnend.
Dass aber dann, nachdem der Heilige Geist in der Versammlung ( Leib Christi,
Braut des Lammes ) durch die Taufe des Leibes Christi (Apg 2 und 1.Kor 12,13),
Christus in uns sein würde, ist ein vollkommen neuer Aspekt. Siehe auch
Joh. 14.20.
Der Herr Jesus musste nun um nach dem Erlösungswerk den Heiligen Geist aussenden
zu können, in den Himmel gehen. Von Pfingsten an begann dann dieser
herrliche Einschub der Gemeindebildung.
Die Gemeinde ist eine himmlische Sache, sie hat mit der Erde nur für eine Zeit
etwas zu tun. Um uns nun in die göttlichen Gedanken hinzuführen,
sandte Er den Geist auf Erden, (Apg 2)
und so finden wir in Kp 15+16 4 herausragende Dienste des Heiligen
Geistes angekündigt. Ohne diese 4 Dienste, hätten wir das Neue Testament bis
heute nicht in den Händen. Joh 15,27 ff
Freuen wir uns nun an der Tatsache, dass
Gott der Sohn alle die an Ihn glaubenden erwählt hat, grössere Werk als Er
zu tun.
Wir können dies alles nur, weil wir Werkzeuge sind und er uns durch
den Heiligen Geist führt. Hoffentlich ist in uns kein Hinderungsgrund!
In IHM
Hans Peter
===
Zunächst zum Wort Wunder. Das kommt im Johannes Evangelium 1 x vor aber es
richtet sich hier an den ungläubigen "Teil" des Menschen:
Joh 4:48
Dass das "glauben" an Ihn, auf Grund von Zeichen nicht unbedingt der Glaube zur
Errettung ist, sehen wir aus: Joh
2:23-25
Wunder teras (14
Vorkommen in 14 Bibelstellen)
Mt 24,24 Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und
werden große Zeichen und Wunder tun, um so, wenn möglich, auch die Auserwählten
zu verführen.
Mk 13,22 Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und
werden Zeichen und Wunder tun, um wenn möglich auch die Auserwählten zu
verführen.
Joh 4,48 Jesus sprach nun zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder sehet, so
werdet ihr nicht glauben.
Apg 2,19 Und ich werde Wunder geben in dem Himmel oben und Zeichen auf der Erde
unten: Blut und Feuer und Rauchdampf;
Apg 2,22 Männer von Israel, höret diese Worte: Jesum, den Nazaräer, einen Mann,
von Gott an euch erwiesen durch mächtige Taten und Wunder und Zeichen, die Gott
durch ihn in eurer Mitte tat, wie ihr selbst wisset -
Mt 24,24 Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und
werden große Zeichen und Wunder tun, um so, wenn möglich, auch die Auserwählten
zu verführen.
Mk 13,22 Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und
werden Zeichen und Wunder tun, um wenn möglich auch die Auserwählten zu
verführen.
Joh 4,48 Jesus sprach nun zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder sehet, so
werdet ihr nicht glauben.
Apg 2,19 Und ich werde Wunder geben in dem Himmel oben und Zeichen auf der Erde
unten: Blut und Feuer und Rauchdampf;
Apg 2,22 Männer von Israel, höret diese Worte: Jesum, den Nazaräer, einen Mann,
von Gott an euch erwiesen durch mächtige Taten und Wunder und Zeichen, die Gott
durch ihn in eurer Mitte tat, wie ihr selbst wisset -
Apg 2,43 Es kam aber jede Seele Furcht an, und es geschahen viele Wunder und
Zeichen durch die Apostel.
Apg 4,30 indem du deine Hand ausstreckst zur Heilung, und daß Zeichen und Wunder
geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus.
Apg 5,12 Aber durch die Hände der Apostel geschahen viele Zeichen und Wunder
unter dem Volke; ( und sie waren alle einmütig in der Säulenhalle Salomons.
Apg 6,8 Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter
dem Volke.
Apg 7,36 Dieser führte sie heraus, indem er Wunder und Zeichen tat im Lande
Ägypten und im Roten Meere und in der Wüste, vierzig Jahre.
Apg 14,3 Sie verweilten nun lange Zeit und sprachen freimütig in dem Herrn, der
dem Worte seiner Gnade Zeugnis gab, indem er Zeichen und Wunder geschehen ließ
durch ihre Hände.
Apg 15,12 Die ganze Menge aber schwieg und hörte Barnabas und Paulus zu, welche
erzählten, wie viele Zeichen und Wunder Gott unter den Nationen durch sie getan
habe.
Röm 15,19 in der Kraft der Zeichen und Wunder, in der Kraft des Geistes
[Gottes], so daß ich von Jerusalem an und ringsumher bis nach Illyrikum das
Evangelium des Christus völlig verkündigt habe,
Heb 2,4 indem Gott außerdem mitzeugte, sowohl durch Zeichen als durch Wunder und
mancherlei Wunderwerke und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.
Wundern (2 Vorkommen in 2 Bibelstellen)
2. Kor 12,12 Die Zeichen des Apostels sind ja unter euch vollbracht worden in
allem Ausharren, in Zeichen und Wundern und mächtigen Taten.
2. Thes 2,9 ihn, dessen Ankunft nach der Wirksamkeit des Satans ist, in aller
Macht und allen Zeichen und Wundern der Lüge
==
Aus dem Buch "Zeichen
und Wunder" von Benedikt Peters
1. Eine begriffliche Klarstellung
Wir und unsere Zuhörer müssen wissen, was wir meinen, wenn wir von "Wundern"
reden.
a) Es gibt "Wunder" und "Wunder". Wir verwenden im Deutschen dieses Wort
weitgehend so wie die hebräische und griechische Bibel.
Diese und wir sagen "Wunder", und meinen dann Gottes Werke in der Schöpfung, in
der Vorsehung und in der Erlösung.
Im Zusammenhang von Zeugung und Geburt reden wir vom "Wunder des Lebens". So
nennen wir auch schicksalshafte Fügungen,
die manchmal sogar in die Geschichtsbücher eingehen wie "das Wunder von
Dünkirchen" vom Mai/Juni 1940.
Der Glaube sieht in solchen Werken und Fügungen die Hand Gottes und nennt sie
daher mit den biblischen Autoren "Wunder", wie etwa Ps 139:15 (14).
Diese Art von Wundern stehen bei den Christen nicht zur Debatte, hingegen das,
was wir insonderheit "Wunder" nennen,
nämlich außergewöhnliche Manifestationen der göttlichen Macht, direkte Eingriffe
des Jenseits ins Diesseits, Werke,
bei denen Gott den Gebrauch gewöhnlicher Mittel umgeht und geschehen
lässt, was auf natürlichem Weg nicht erklärbar ist und nie beobachtet worden
ist:
"Noch nie haben wir derlei in Israel gesehen!" rufen die Menschen, nach
dem der Herr den Gichtbrüchigen geheilt hat (Mk 2:12).
Wenn jemand auf dem Wasser wandelt, dann ist das ein "Wunder", ein Mirakel, ein
Zeichen.
Gott trägt uns jeden Tag, nur nicht unmittelbar, sondern mittelbar, nämlich
durch den Erdboden.
Weil das aber mit solcher Zuverlässigkeit und Beständigkeit geschieht, nehmen
wir das Wunder kaum noch zur Kenntnis,
und der Ungläubige sieht es schon gar nicht. Wir erinnern uns erst an das
Wunder, dass Gott alles und alle trägt,
wenn Er einmal auf die gewöhnlichen Mittel verzichtet und jemand scheinbar
schwerelos über den Elementen schwebt.
Wenn wir im Folgenden von "Wundern" reden, dann meinen wir Geschehnisse von eben
dieser auffälligen, ja, spektakulären Art.
Dann eine zweite Klarstellung:
b) Wem trauen wir die Wunder zu?
Alle sind der Überzeugung, dass Gott Wunder wirken kann und auch heute noch
Wunder wirkt.
Einige, oder genauer: immer mehr Christen sind der Überzeugung, dass Gott auch
heute Menschen die Fähigkeit gibt, Wunder zu wirken.
Das ist ein Streitpunkt, über den wir Klarheit bekommen müssen.
Wir glauben alle, dass Gott zu Zeiten gewissen Menschen die Fähigkeit gab,
Wunder zu wirken, nämlich Mose, Elija und Elisa und den Aposteln.
Immer mehr Christen glauben, dass Gott diese Fähigkeit zu allen Zeiten und
damit auch heute noch den Gläubigen oder gewissen Gläubigen
unter gewissen Umständen oder gemäß bestimmter Voraussetzungen (z. B. genügend
Glauben) gibt.
c) Vier hebräische Wörter
Im Alten Testament werden vier Wörter für Gottes wunderbares und wunderhaftes
Wirken verwendet: mofêt, niflâ', 'ôt und gebûrâh.
Die beiden erstgenannten werden immer mit "Wunder" übersetzt und stehen sowohl
für Gottes Werke der Schöpfung und der Vorsehung (Hi 37:14)
als auch für Wunderwerke (5Mo 6:22). 'ôt wird immer mit "Zeichen" übersetzt (1Mo
1:14; 2Mo 4:8), und gebûrâh mit "Machttat" (5Mo 3:24; Ps 106:2).
d) Drei griechische Wörter
Im Neuen Testament werden die Ausdrücke "Zeichen" (sêmeion), "Wunder" (teras)
und "Machttaten" (dynamis) verwendet;
manchmal stehen sie alle drei nebeneinander (Apg 2:22; Heb 2:4). Das Wort
"Zeichen" will besagen, dass man über das Geschehen hinaus blicken sollte,
um etwas Höheres als das sichtbare Ereignis zu sehen. Das Wort "Wunder" besagt,
dass etwas Außergewöhnliches und Staunenerregendes geschieht,
und "Machttat" bedeutet, dass sich im Geschehen Gottes Macht in besonderer Weise
entfaltet.
*-*-*-*-*-*-
Joh. 14,12
Die Jünger taten nach Pfingsten Werke, die der Herr Jesus auch getan hatte: Sie
heilten Kranke (Apg. 3) und weckten Tote auf (Apg. 10). Größere physische
Wunder als Heilungen, Speisungen und Totenauferweckungen, die der Herr tat,
kann man nicht tun, sie lassen sich in ihrer Vollkommenheit und Deutlichkeit
nicht überbieten. Was meinte der Herr Jesus aber mit größeren Werken?
Die Toten, die auferweckt wurden, mußten wieder sterben. Die Heilungen waren
nicht für die Ewigkeit bestimmt, es waren rein zeitliche Bedürfnisse, die
befriedigt
wurden. Werke, welche die Bedürfnisse in Ewigkeit befriedigen, sind größer als
Werke, die zeitliche Bedürfnisse befriedigen. Sie geschehen jedesmal, wenn ein
Christ einen Menschen zum Herrn Jesus führt und dieser Mensch dadurch ewiges
Leben erhält. Das sind Werke, die in Ewigkeit Bestand haben.