Höhen und Tiefen
Bibelstellen: Lk 1,78.79; Ps 42,8; 88,7; Eph
4,8-10; Heb 1,3
Der Herr Jesus kam aus der höchsten Höhe, stieg am
Kreuz hinab in die tiefste Tiefe und stieg nach vollbrachtem
Erlösungswerk wieder hinauf in die höchste Höhe.
Er kam aus der Höhe des Himmels auf die Erde:
- „… durch die
herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes, in der uns besucht hat der
Aufgang aus der Höhe, um denen zu leuchten,
die in Finsternis und Todesschatten sitzen, um unsere Füße auf den Weg
des Friedens zu richten“ (Lk 1,78–79).
- „Und dies sei euch
das Zeichen: Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt und in
einer Krippe liegend. Und plötzlich war
bei dem Engel eine Menge des himmlischen Heeres, das Gott lobte und
sprach: Herrlichkeit Gott in der Höhe und
Friede auf der
Erde, an den Menschen ein Wohlgefallen!“ (Lk 2,12–13).
Er war in den drei Stunden der Finsternis in
unergründlichen Tiefen:
- „Tiefe ruft
der Tiefe beim Brausen deiner
Wassergüsse; alle deine Wogen und deine Wellen sind über mich
hingegangen“
(Ps 42,8).
-
„Du hast mich in die tiefste Grube
gelegt, in Finsternisse, in Tiefen“ (Ps 88,7).
Er nahm danach als Mensch den höchsten Platz zur
Rechten Gottes ein:
- „Darum hat Gott ihn
auch hoch erhoben …“ (Phil 2,9).
- „… nachdem er durch
sich selbst die Reinigung von den Sünden bewirkt, sich gesetzt hat zur
Rechten der Majestät in der Höhe“ (Heb 1,3).
- „Denn ein solcher
Hoherpriester geziemte uns auch: heilig, unschuldig, unbefleckt,
abgesondert von den Sündern und höher als
die Himmel geworden, …“ (Heb 7,26).
- „Darum sagt er:
‚Hinaufgestiegen in die Höhe, hat er die
Gefangenschaft gefangen geführt und den Menschen Gaben
gegeben.‘ Das aber: Er ist hinaufgestiegen, was ist es anderes, als dass
er auch hinabgestiegen ist in die unteren Teile der Erde?
Der hinabgestiegen ist, ist derselbe, der auch hinaufgestiegen ist über
alle Himmel, damit er alles erfüllte“ (Eph 4,8–10).
Daniel Melui