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Habakuk (2)

DER PROPHET HABAKUK
Verfasser: Gott
Schreiber Habakuk
Thema: Vom Zweifel zum Glauben
Datum der Niederschrift: 7. Jahrb. v. Chr.

HABAKUK, dessen Name bedeutet umarmen,
prophezeite in Juda die bevorstehende Invasion durch die Chaldäer (1,6).
Die Zustände in 1, 2-4 werden bestätigt durch den Bericht in 2. Kön. 21-22; der moralische und geistliche Niedergang kennzeichnete das Leben der Nation.

Habakuk hatte eine besonders zarte Natur und einen geistlichen Charakter.
Er zeigte eine große Liebe für sein Volk und nahm die Stellung eines Wächters über sein Volk ein. Seine Fragen und Zweifel ent sprangen seinem Eifern für die Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes.
Der Prophet war bestürzt darüber, daß Gott das Böse in Juda erlaubte und mehr noch darüber, daß Gott Babylon als Zuchtrute für Sein Volk gebrauchte.
Die Antwort auf seine Fragen findet sich in 2. 4: das ist der Schlüsselvers des Buches und er wird in Rom. 1, 17: Gal. 3,11: Hebr. 10, 38 zitiert.
In diesem Wort wird die Ursache von Leben und Tod angegeben.
Die Sünde muß zum Verderben führen: der Glaube aber Whrt unbedingt sicher zum geistlichen Leben.

Die Gotteserscheinung in Kap. 3 erinnert an diejenige auf dem Sinai und ist eine der herrlichsten in der Bibel. (Vgl. Hes. 40, 3-4: siehe I. M. 12, 7, Fußnote.) Die Bemerkung in 3, 19 «mein Saitenspiel» sagt uns, daß der Prophet ein Levit und ein Musiker war.

 Das Buch kann wie folgt eingeteilt werden;

I. Die Bestürzung des Propheten, 1,1-2, I.
II. Die Antwort Gottes, 2, 2-20.
III. Der triumphierende Glaube Habakuks, 3.