Heilszeiten Haushaltungen Administrationen (engl. Dispensations) beachten und die Stellung in Christus erkennen (Unverlierbarbkeit des Heils)

Gott bekleidet die Menschen – Satans zieht sie aus (Heilszeiten / engl. Dispensation beachten!)

1. Buch Mose 2,25 (vor dem Sündenfall keine Erkenntnis von Nacktheit!)
«Und sie waren beide (Adam und Eva) nackt, der Mensch und seine Frau, und sie schämten sich NICHT.»
1. Buch Mose 3,7 (nach dem Sündenfall!)
«Da wurden ihnen beiden die Augen geöffnet, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie banden sich Feigenblätter um und machten sich Schurze.»
Der Mensch versucht seine Nacktheit vor Gott durch eigene Werke zu bedecken:
Das ist der Grundsatz von ALLEN RELIGIONEN; das schlechte Gewissen durch Taten zu bedecken versuchen!
Wenn man sagen kann, dass eine «Religion» von Gott kommt, dann das Judentum, denn es ist der «Prototyp» von allem was sich Religion nennt;
der Feigenbaum ist ein Bild auf Israel, darum werden die «Werke» im «Binden von Feigenblättern» gezeigt im Bilde.
Wenn man durch das Judentum nicht zu Gott gelangen kann in der heutigen Zeit, dann noch viel weniger durch heidnische Religionen!

Wer die Heilszeiten* bei der Bibelauslegung nicht unterscheidet und beachtet und die Texte in deren Zusammenhang auslegt, geht irre!
* «Haushaltungen Gottes» (griechisch: oikonomia / englisch: Dispensations)
gemäss Epheser 3,2; Kolosser 1,25 (Haushaltung, Verwaltung eines Hauses oder Besitzes)
Gott schuf Adam und Eva nackt, das heisst aber nicht, dass Menschen heute nackt in der Welt rumspazieren sollen, denn wir leben nicht mehr im Paradies,
sondern es ist eine neue «Dispensation» (Haushaltung) angebrochen seit dem Sündenfall (1. Buch Mose 3)!
Gott ist immer derselbe, aber Er handelt nicht gleich – dieses Prinzip gilt für ALLE Heilszeiten (Zeitalter)!

1. Buch Mose 3,21 (nach dem Sündenfall)
«Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Kleider aus Fell und BEKLEIDETE SIE.»
Gott bekleidete sie mit Fell; aus dem Gesamtzusammenhang der Bibel gehe ich davon aus, dass es Lammfell war, denn der Herr Jesus ist das Lamm Gottes
(Johannesevangelium 1,29; Offenbarung 5,5). Gott bekleidet den Menschen mit Seiner Gerechtigkeit; das ist der Grundsatz des Evangelium Gottes (2. Korintherbrief 5,21),
welches uns hier in dem «Bekleiden von Fellen durch Gott» vor Augen geführt wird.
Aus dem Evangelium nach Lukas 8,26-37
«Und sie fuhren in das Gebiet der Gadarener, das Galiläa gegenüberliegt. Und als er ans Land gestiegen war, kam ihm ein Besessener aus der Stadt entgegen,
der seit langer Zeit Dämonen hatte und KEINE KLEIDER MEHR TRUG und sich auch in keinem Haus aufhielt, sondern in den Gräbern.
Als er aber Jesus sah, schrie er, warf sich vor ihm nieder und sprach mit lauter Stimme:
Was habe ich mit dir zu tun, Jesus, du Sohn Gottes, des Höchsten? Ich bitte dich, quäle mich nicht!
Denn Er hatte dem unreinen Geist geboten, von dem Menschen auszufahren; denn der hatte ihn schon lange Zeit in seiner Gewalt,
und man hatte ihn mit Ketten gebunden und mit Fußfesseln verwahrt, aber er zerriss die Fesseln und wurde von dem Dämon in die Einöde getrieben.
Jesus aber fragte ihn und sprach: Wie heisst du? Er sprach: Legion! Denn viele Dämonen waren in ihn gefahren.
Und er bat ihn, er möge ihnen nicht befehlen, in den Abgrund zu fahren.
Es war aber dort eine große Schweineherde an dem Berg zur Weide, und sie baten ihn, daß er ihnen erlaube, in jene zu fahren. Und er erlaubte es ihnen.
Da fuhren die Dämonen von dem Menschen aus und fuhren in die Schweine, und die Herde stürzte sich den Abhang hinunter in den See und ertrank.
Als aber die Hirten sahen, was geschehen war, flohen sie und gingen hin und verkündeten es in der Stadt und auf dem Land.
Da gingen sie hinaus, um zu sehen, was geschehen war, und kamen zu Jesus und fanden den Menschen, von dem die Dämonen ausgefahren waren,
BEKLEIDET und vernünftig zu den Füssen Jesu sitzen, und sie fürchteten sich.
Die aber, welche es gesehen hatten, erzählten ihnen auch, wie der Besessene gerettet worden war.
Da bat ihn die ganze Volksmenge aus der umliegenden Gegend der Gadarener, von ihnen wegzugehen;
denn es hatte sie eine grosse Furcht ergriffen. Er aber stieg in das Schiff und kehrte zurück.»
Man vergleiche folgende zwei Verse: Die Gerechtigkeit des Menschen und die Gerechtigkeit Gottes, beide werden mit «Kleidern» beschrieben:

Aus dem Buch des Propheten Jesaja 64,5
«Wir sind ja allesamt geworden wie Unreine, und alle UNSERE GERECHTIGKEIT wie ein BEFLECKTES KLEID.
Wir sind alle verwelkt wie die Blätter, und unsere Sünden trugen uns fort wie der Wind.»
Aus dem Buch des Propheten Jesaja 61,10
«Ich freue mich sehr in dem HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir Kleider des Heils ANGEZOGEN,
mit dem Mantel der Gerechtigkeit mich BEKLEIDET, wie ein Bräutigam sich den priesterlichen Kopfschmuck anlegt und wie eine Braut sich mit ihrem Geschmeide schmückt.»
..und in diesem Zusammenhang nun folgende Worte des Herrn Jesus auf sich wirken lassen:

Aus dem Evangelium nach Matthäus 22,1-14
«Da begann Jesus und redete wieder in Gleichnissen zu ihnen und sprach:
Das Reich der Himmel gleicht einem König (Gott der Vater), der für seinen Sohn (Gott der Sohn) das Hochzeitsfest veranstaltete.
Und er sandte seine Knechte aus (Jünger des Herrn Jesus), um die Geladenen (Israel; Matthäus 10,5-6) zur Hochzeit zu rufen;
aber sie wollten nicht kommen (Israel vor der Kreuzigung des Herrn Jesus, zur Zeit der Evangelien).
Da sandte er NOCHMALS andere Knechte und sprach:
Sagt den Geladenen: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet; meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit (Opfertod des Herrn Jesus:
Einladung Gottes an das gesamte Volk Israel wird verkündet bis Apostelgeschichte 7 - Stephanus - und erst wieder an das gesamte Volk Israel in der 70. Jahrwoche
durch die beiden Zeugen in Offenbarung 11, durch das «Zeichen des Propheten Jona», dem Auferstehungswunder); kommt zur Hochzeit!
Sie aber achteten nicht darauf, sondern gingen hin, der eine auf seinen Acker, der andere zu seinem Gewerbe;
die übrigen aber ergriffen seine Knechte, misshandelten und töteten sie (Christenverfolgung durch die Juden in Apostelgeschichte).
Als der König das hörte, wurde er zornig, sandte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an
(Zerstörung Jerusalems durch die Römer im Jahre 70, gemäss 3. Mose 26; 5. Mose 28; Daniel 9,26).
Dann sprach er zu seinen Knechten:
Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Geladenen waren nicht würdig.
DARUM (Römerbrief 11,11) geht hin an die Kreuzungen der Strassen und ladet zur Hochzeit ein, so viele ihr findet!
(Evangelium geht an die Heiden u.a. Römer 9 bis 11). Und jene Knechte gingen hinaus auf die Strassen und brachten alle zusammen,
so viele sie fanden, Böse und Gute, und der Hochzeitssaal wurde voll von Gästen.
Als aber der König hineinging, um sich die Gäste anzusehen, sah er dort einen Menschen, der kein hochzeitliches Gewand anhatte
(Hochzeitskleider wurden vom Bräutigam bereitgestellt); und er sprach zu ihm:
Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch KEIN hochzeitliches Gewand an?
Er aber verstummte (damit ist JEDER gemeint - Jude und Heide - der durch EIGENE WERKE versucht vor Gott gerecht zu werden; u.a. Römerbrief 3).

Da sprach der König zu den Dienern:
Bindet ihm Hände und Füsse, führt ihn weg und werft ihn hinaus in die äusserste Finsternis! Da wird das Heulen und Zähneknirschen sein.
Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt!»
Einige Stellen aus den Briefen (an Christen!)

Brief an die Galater 3,27
«..denn ihr alle, die ihr in Christus hinein getauft seid, ihr habt CHRISTUS ANGEZOGEN (Stellung «in Christus»).»
(bei der Wassertaufe drückt man äusserlich aus, was innerlich bereits geschehen ist:
Man taucht ganz unter (gestorben mit Christus) und kommt hoch (auferstanden mit Christus) und zieht NEUE trockene KLEIDER an (Christus angezogen)

Brief an die Epheser 4,24
«..und den neuen Menschen (Stellung «in Christus») ANGEZOGEN habt, der Gott entsprechend geschaffen ist in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit.»

Brief an die Kolosser 3,9-11
«Lügt einander nicht an, da ihr ja DEN ALTEN MENSCHEN AUSGEZOGEN HABT (Stellung im gefallenen Menschen «in Adam») mit seinen Handlungen und
DEN NEUEN ANGEZOGEN HABT (Stellung «in Christus»), der erneuert wird zur Erkenntnis, nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat;
wo nicht Grieche noch Jude ist, weder Beschneidung (Jude) noch Unbeschnittenheit (Heide), noch Barbar, Skythe, Knecht, Freier – sondern alles und in allen Christus.»

Das «Vorbild der Lehre» (Römerbrief 6,17) ist wie eine Gussform, welche den Gläubigen, der sich ihrem Einfluss aussetzt, Christus immer ähnlicher macht.
Es ist nicht so, dass die Gläubigen sich ihr «Hochzeitskleid» selbst machen müssen.
Der von Gott abgefallene Mensch kann NIEMALS durch eigene Anstrengung Gottes Gerechtigkeit erlangen – sondern alleine durch den Glauben.

Der Apostel Paulus schreibt über sein Volk Israel in Römer 10,1-4 (das gilt für alle Religionen!)
«Brüder, der Wunsch meines Herzens und mein Flehen zu Gott für Israel ist, dass sie gerettet werden.
Denn ich gebe ihnen das Zeugnis, dass sie Eifer für Gott haben, aber nicht nach der rechten Erkenntnis.
Denn weil sie die Gerechtigkeit Gottes nicht erkennen und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten trachten,
haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen. Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, DER GLAUBT.»

Der Tod der ersten Opfertiere kleidete die ersten Menschen (1. Mose 3,21).
Der verlorene Sohn wurde vom Vater in «das beste Kleid» gekleidet (Lukas 15,22).
Der Hohepriester Jeschua bekam die Zusage:
«Jeschua aber hatte UNREINE KLEIDER an und stand doch vor dem Engel. Und er (der Engel) begann und sprach zu denen, die vor ihm standen:
«Nehmt die unreinen Kleider von ihm weg!» Und zu ihm sprach er: «Siehe, ich habe deine Sünde von dir genommen und lasse dir FESTKLEIDER ANZIEHEN!
Und ich habe geboten: Man setze einen reinen Kopfbund auf sein Haupt!»
Da setzten sie den reinen Kopfbund auf sein Haupt und BEKLEIDETEN IHN MIT GEWÄNDERN, während der Engel des Herrn dabeistand.»
Lasst uns immer diesen Lob im Herzen tragen bei ALLEM was wir tun für unseren Herrn Jesus, denn ER HAT FÜR UNS DAS HEIL VOLLBRACHT:
Aus dem Psalm 52,11
«Ich preise dich ewiglich, DENN DU HAST ES VOLLBRACHT, und in der Gegenwart deiner Getreuen harre ich auf deinen Namen, weil er so gut ist.»
Aus dem Evangelium nach Lukas 17,10
«So sollt auch ihr, wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen war, sprechen: Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren!»
(Sela)