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Israel Die dich segnen, sind gesegnet
Elberfelder 1905 |
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4. Mose |
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4. Mo 24,4 Es spricht, der da
hört die Worte Gottes<El>, der ein Gesicht des
Allmächtigen sieht, der hinfällt und enthüllter Augen
ist: |
1. Sam 9,9; 1. Kö 22,17;
Jes 50,4; 1. Kor 2,9-11; 1. Kor 2,15-16 niederfüllt:
Hes 1,28; Da 2,18-19; Apg 26,14-16 |
4. Mo 24,5 Wie schön sind
deine Zelte, Jakob, deine Wohnungen, Israel! |
Jer 30,18-19 |
4. Mo 24,6 Gleich Tälern
breiten sie sich aus, gleich Gärten am Strome, gleich
Aloebäumen, die Jehova gepflanzt hat, gleich Zedern am
Gewässer! |
Ps 1,3; Jer 17,8; Ps 104,16 |
4. Mo 24,7 Wasser wird
fließen aus seinen Eimern, und sein Same wird in großen
Wassern sein; und sein König wird höher sein als Agag,
und sein Königreich wird erhaben sein. |
Wasser:
Hes 47,1-12; Joe 4,18; Sach 14,8; Joh 7,38 Agag:
1. Sam 15,8 erhöht:
2. Sam 5,12; 1. Kö 5,1; Ps 72,8-11 |
4. Mo 24,8 Gott<El> hat ihn
aus Ägypten herausgeführt; sein ist die Stärke des
Wildochsen. Er wird die Nationen, seine Feinde, fressen
und ihre Gebeine zermalmen und mit seinen Pfeilen sie
zerschmettern. |
Gott:
Lu 1,54 Büffels:
4. Mo 23,22 fressen:
Ps 45,4-6; Mi 5,8 |
4. Mo 24,9 Er duckt sich, er
legt sich nieder wie ein Löwe und wie eine Löwin; wer
will ihn aufreizen<Vergl. [1.Mose 49,9]>? Die dich
segnen, sind<O. seien. Vergl. [1.Mose 27,29]> gesegnet,
und die dich verfluchen, sind<O. seien. Vergl. [1.Mose
27,29]> verflucht! |
Löwe:
4. Mo 23,24 Gesegnet:
1. Mo 12,3 |
Elberfelder 1905 | |
Markus | |
Mk 15,12 Pilatus aber antwortete und sprach wiederum zu ihnen: Was wollt ihr denn, daß ich mit dem tue, welchen ihr König der Juden nennet? |
König: Joh 19,21; Apg 5,31; Ps 2,6 |
Mk 15,13 Sie aber schrieen wiederum: Kreuzige ihn! | |
Mk 15,14 Pilatus aber sprach zu ihnen: Was hat er denn Böses getan? Sie aber schrieen übermäßig: Kreuzige ihn! |
Jes 53,9; Apg 3,13; Apg 13,28 |
Elberfelder 1905 |
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Lukas |
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Lu 23,18 Die ganze Menge
schrie aber zugleich und sagte: Hinweg mit diesem, gib
uns aber den Barabbas los! |
Apg 3,14 |
Lu 23,19 Derselbe war wegen
eines gewissen Aufruhrs, der in der Stadt geschehen war,
und wegen eines Mordes ins Gefängnis geworfen. |
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Lu 23,20 Pilatus rief ihnen
nun wiederum zu, indem er Jesum losgeben wollte. |
Mt 27,19; Joh 19,12 |
Lu 23,21 Sie aber schrieen
dagegen<O. riefen ihm zu> und sagten: Kreuzige, kreuzige
ihn! |
Ps 22,13-18 |
Lu 23,22 Er aber sprach zum
dritten Mal zu ihnen: Was hat dieser denn Böses getan?
Ich habe keine Ursache des Todes an ihm gefunden; ich
will ihn nun züchtigen und losgeben. |
Was?:
Lu 23,14; Lu 23,20 |
Lu 23,23 Sie aber lagen ihm
an mit großem Geschrei und forderten, daß er gekreuzigt
würde. Und ihr [und der Hohenpriester] Geschrei nahm
überhand. |
Mt 27,23-25 |
Lu 23,24 Pilatus aber
urteilte, daß ihre Forderung geschehe. |
2. Mo 23,2; Spr 1,10-16 |
Wer war Bileam? Ein Wahrsager aus Pethor in Mesopotamien, der von
Balak, dem König von Moab, angeworben wurde, das Volk Israel zu
verfluchen (4.
Mo 22,5ff.; 5.
Mo 23,5).
Sein Name bedeutet „Verschlinger des Volkes“. Als es ihm nicht
gelang, das Volk Gottes zu verfluchen, gab er Balak den Rat, Israel
durch geweihte Prostitution zu verderben
- eine List, die beinahe Erfolg hatte (4.
Mo 31,16). Wenn wir nur das Neue Testament hätten, das
dreimal im negativen Sinn auf Bileam verweist, hätten wir kaum
Grund,
ihm Aufmerksamkeit zuzuwenden.
Der Apostel Petrus
warnt uns nämlich vor „dem Weg
Bileams“ (2.
Pet 2,15),
Judas
vor der Verführung oder „dem Irrtum Bileams“ (Jud
11)
und Johannes
vor der „Lehre Bileams“ (Off 2,14).
Es ist eigentlich erstaunlich, dass der Geist Gottes diesen
geldgierigen Propheten hat gebrauchen wollen, um einige der
schönsten Sprüche anzustimmen,
die in der Bibel aufgezeichnet sind.
Das ist ein Beweis der Souveränität unseres Gottes, der über den
Mächten des Bösen steht und sogar einen Fluch in einen Segen
verwandeln kann.
Diese Sprüche zeigen uns das Gesicht, die Vision des Allmächtigen
(vgl. 4.
Mo 24,4).
Es geht um die Weise, wie Gott auf sein Volk schaut, es geht um seine auserwählende Gnade,
seinen ewigen Vorsatz - wohingegen wir dazu neigen, das zu sehen, was vor Augen ist. So illustrieren die Segenssprüche Bileams,
dass niemand in der Lage ist, die Auserwählten Gottes zu beschuldigen, sie anzuklagen und zu verurteilen.
Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein?
Dieser Grundsatz gilt für uns als neutestamentliche Gläubige in einem noch tieferen Sinn als für Israel (vgl. Rö 8,31-39).
Der erste Segensspruch behandelt Gottes souveränen
Rat im Blick auf sein Volk (4.
Mo 23,7-10). Es ist ein Volk, das abgesondert wohnt,
ein erlöstes und geheiligtes Volk, das von Gott selbst gesegnet
wird.
Der zweite Segensspruch legt den Nachdruck auf die Unveränderlichkeit des Rates Gottes, der die Seinen aus freier Gnade rechtfertigt und sie zum Sieg führt (4. Mo 23,18-24).
„Er erblickt keine Ungerechtigkeit in Jakob und sieht kein Unrecht in Israel“ (V. 21).
Wie ist das möglich? Dadurch, dass Gott immer auf das Erlösungswerk Christi sieht, sowohl unter dem alten Bund als auch unter dem neuen Bund.
Die Herrschaft der Gnade tut jedoch der gerechten Regierung keinen Abbruch - wie Israel das nach der Sünde mit Baal-Peor erfahren hat (4. Mo 25).
Der dritte Segensspruch beschreibt in Einzelheiten
das Gesicht, die Vision des Allmächtigen:
die Lieblichkeit des Volkes Gottes als eine Pflanzung seiner Hand.
Wie gut sind die Zelte Jakobs, die Wohnungen Israels! Gott wird sein
Volk zum Sieg über alle Feinde und Israels Königreich zu einer
erhabenen Stellung führen.
In den letzten Tagen wird das erst richtig Wirklichkeit werden
Elberfelder 1905 |
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4. Mose |
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4. Mo 24,3 Und er hob seinen
Spruch an und sprach: Es spricht Bileam<Eig. Spruch Bileams
… und Spruch des Mannes>, der Sohn Beors, und es spricht der
Mann<Eig. Spruch Bileams … und Spruch des Mannes> geöffneten
Auges. |
Spruch:
4. Mo 23,18 Augen:
Ps 13,4; Eph 1,18 |
4. Mo 24,4 Es spricht, der da
hört die Worte Gottes<El>, der ein Gesicht des Allmächtigen
sieht, der hinfällt und enthüllter Augen ist: |
1. Sam 9,9; 1. Kö 22,17;
Jes 50,4; 1. Kor 2,9-11; 1. Kor 2,15-16 niederfüllt:
Hes 1,28; Da 2,18-19; Apg 26,14-16 |
4. Mo 24,5 Wie schön sind deine
Zelte, Jakob, deine Wohnungen, Israel! |
Jer 30,18-19 |
4. Mo 24,6 Gleich Tälern breiten
sie sich aus, gleich Gärten am Strome, gleich Aloebäumen,
die Jehova gepflanzt hat, gleich Zedern am Gewässer! |
Ps 1,3; Jer 17,8; Ps 104,16 |
4. Mo 24,7 Wasser wird fließen
aus seinen Eimern, und sein Same wird in großen Wassern
sein; und sein König wird höher sein als Agag, und sein
Königreich wird erhaben sein. |
Wasser:
Hes 47,1-12; Joe 4,18; Sach 14,8; Joh 7,38 Agag:
1. Sam 15,8 erhöht:
2. Sam 5,12; 1. Kö 5,1; Ps 72,8-11 |
4. Mo 24,8 Gott<El> hat ihn aus
Ägypten herausgeführt; sein ist die Stärke des Wildochsen.
Er wird die Nationen, seine Feinde, fressen und ihre Gebeine
zermalmen und mit seinen Pfeilen sie zerschmettern. |
Gott: Lu 1,54 Büffels:
4. Mo 23,22 fressen:
Ps 45,4-6; Mi 5,8 |
4. Mo 24,9 Er duckt sich, er legt
sich nieder wie ein Löwe und wie eine Löwin; wer will ihn
aufreizen<Vergl. [1.Mose 49,9]>? Die dich segnen, sind<O.
seien. Vergl. [1.Mose 27,29]> gesegnet, und die dich
verfluchen, sind<O. seien. Vergl. [1.Mose 27,29]> verflucht! |
Löwe:
4. Mo 23,24 Gesegnet:
1. Mo 12,3 |
Der vierte Spruch führt uns auch zur Endzeit, zum
Wiederkommen Christi
Elberfelder 1905 |
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4. Mose |
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4. Mo 24,15 Und er hob seinen
Spruch an und sprach: Es spricht Bileam, der Sohn Beors, und
es spricht der Mann geöffneten Auges. |
4. Mo 24,3; 4. Mo 23,7;
4. Mo 23,18; Mt 13,35 |
4. Mo 24,16 Es spricht, der da
hört die Worte Gottes<El>, und der die Erkenntnis des
Höchsten besitzt, der ein Gesicht des Allmächtigen sieht,
der hinfällt und enthüllter Augen ist: |
4. Mo 24,3-4; 2. Sam 23,1-2;
1. Kor 8,1; 1. Kor 13,2 |
4. Mo 24,17 Ich sehe ihn, aber
nicht jetzt<d. h. nicht als bereits erschienen>, ich schaue
ihn, aber nicht nahe; es tritt hervor ein Stern aus Jakob,
und ein Zepter erhebt sich aus Israel und zerschlägt die
Seiten Moabs und zerschmettert alle Söhne des Getümmels. |
nicht:
Da 12,4; Da 12,9; 2. Petr 3,8 Stern:
Mt 2,2; Offb 22,16 Zepter:
1. Mo 49,10; Ps 110,2; Jes 9,5; Mi 5,1 Moabs:
2. Sam 8,2 |
4. Mo 24,18 Und Edom wird ein
Besitz sein und Seir ein Besitz, sie, seine Feinde; und
Israel wird Mächtiges tun. |
2. Sam 8,14; 1. Kö 11,15-16;
Ps 60,10 |
4. Mo 24,19 Und einer aus Jakob
wird herrschen, und er wird aus der Stadt den Überrest<O.
den Überrest der Stadt> vertilgen. – |
1. Mo 49,10; Ps 2; Jes 11,10;
Mi 5,1-3; Mt 28,18; Phil 2,9-11 |
4. Mo 24,20 Und er sah Amalek und
hob seinen Spruch an und sprach: Die erste der Nationen war
Amalek, aber sein Letztes wird dem Untergang verfallen. – |
Amalek:
2. Mo 17,14; 1. Sam 15,3; 1. Chr 4,42-43 |
4. Mo 24,21 Und er sah die
Keniter und hob seinen Spruch an und sprach: Fest ist dein
Wohnsitz, und auf den Felsen gesetzt dein Nest; |
Keniter:
1. Mo 15,19; 1. Sam 15,6 |
4. Mo 24,22 doch der Keniter<W.
Kain> soll vertilgt werden, bis<O. wenn> Assur dich gefangen
wegführt. – |
Assur:
2. Kö 17,6; Ps 83,9; Hos 14,4 |
4. Mo 24,23 Und er hob seinen
Spruch an und sprach: Wehe! Wer wird am Leben bleiben,
sobald Gott dieses herbeiführt? |
Jes 5,29-30; Jes 8,7-8;
Jes 36,18-20; Jes 37,11-13 |
Dieses Büchlein geht auf einige Vorträge von George Bell, einem
englischen Bibellehrer, zurück.
Ich habe dieses Material gründlich bearbeitet und wo es erforderlich
war, ergänzt. Es ist also eine Koproduktion geworden. Möge der Herr
seinen Segen damit verbinden.
Gouda, im Frühjahr 2006