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Johannes  19   Übersicht


Johannes   19  – Vers-für-Vers-Auslegung


Johannes 19 – Kreuzigung und Tod Jesu

Hier ist der Teaser zu Johannes 19 (2–3 Sätze):

Johannes 19: Der Herr Jesus wird verhöhnt, verurteilt und schließlich gekreuzigt – doch in allem erfüllt sich die Schrift. Mit dem Wort „Es ist vollbracht!“ vollendet er das Werk der Erlösung und übergibt den Geist. Blut und Wasser zeugen von Reinigung und Leben, bevor er in ein neues Grab gelegt wird.


Überblick

Johannes 19 berichtet von der Verurteilung, Kreuzigung, dem Tod und der Grablegung des Herrn. Das Kapitel zeigt die völlige Erniedrigung, aber zugleich auch die Herrlichkeit und Erfüllung der Schrift im Leiden Christi.


Vers 1–16 – Verurteilung durch Pilatus

V. 1–3: Pilatus lässt Jesus geißeln. Die Soldaten flechten eine Dornenkrone, setzen sie ihm aufs Haupt, hüllen ihn in einen Purpurmantel und verhöhnen ihn: „Sei gegrüßt, König der Juden!“

V. 4–5: Pilatus führt Jesus heraus: „Siehe, ich bringe ihn zu euch heraus …“ und spricht: „Siehe, der Mensch!“ – ein bewegender Ausspruch: der wahre Mensch, erniedrigt und verhöhnt.

V. 6–7: Die Juden schreien: „Kreuzige, kreuzige!“ Sie verweisen auf ihr Gesetz: „Er muss sterben, weil er sich selbst Gottes Sohn gemacht hat.“

V. 8–11: Pilatus wird furchtsam, fragt Jesus: „Woher bist du?“ Jesus antwortet nicht. Dann erklärt er: „Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht von oben gegeben wäre.“ – Offenbarung der göttlichen Souveränität.

V. 12–15: Pilatus sucht ihn freizulassen, doch die Juden drohen: „Wenn du diesen freilässt, bist du kein Freund des Kaisers.“ Schließlich schreien sie: „Wir haben keinen König als den Kaiser!“ – tragisches Bekenntnis der Verwerfung.

V. 16: Pilatus übergibt Jesus zur Kreuzigung.


Vers 17–24 – Kreuzigung

V. 17: Jesus trägt das Kreuz hinaus nach Golgatha (Schädelstätte).

V. 18: Dort wird er mit zwei anderen gekreuzigt.

V. 19–22: Pilatus schreibt die Aufschrift: „Jesus der Nazaräer, der König der Juden“ – in Hebräisch, Lateinisch und Griechisch. Die Hohenpriester protestieren, aber Pilatus bleibt dabei: „Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben.“

V. 23–24: Die Soldaten teilen seine Kleider, aber das ungenähte Oberkleid losen sie aus – Erfüllung von Ps 22,19.


Vers 25–30 – Tod Jesu

V. 25: Bei dem Kreuz stehen seine Mutter, die Schwester seiner Mutter, Maria des Klopas, und Maria Magdalena.

V. 26–27: Jesus sieht seine Mutter und den Jünger, den er liebte, und vertraut sie einander an: „Frau, siehe, dein Sohn!“ – „Siehe, deine Mutter!“ – Ausdruck seiner Liebe und Fürsorge im Sterben.

V. 28–29: Jesus, wissend, dass alles vollbracht ist, spricht: „Mich dürstet.“ – Erfüllung von Ps 69,22. Sie reichen ihm Essig.

V. 30: „Es ist vollbracht!“ – Er neigt das Haupt und übergibt den Geist. – Das vollendete Werk der Erlösung.


Vers 31–37 – Durchbohrung der Seite

V. 31–33: Da es Rüsttag war, baten die Juden, dass die Leiber abgenommen würden. Den beiden anderen werden die Beine gebrochen, Jesus aber ist schon tot.

V. 34: Einer der Soldaten stößt die Lanze in seine Seite; es kommt Blut und Wasser heraus. – Symbol für Sühnung und Reinigung.

V. 35: Johannes bezeugt dies ausdrücklich: sein Zeugnis ist wahr.

V. 36–37: Erfüllung der Schrift: „Kein Bein wird ihm zerbrochen“ (2. Mose 12,46; Ps 34,21) und: „Sie werden auf den blicken, den sie durchstochen haben“ (Sach 12,10).


Vers 38–42 – Grablegung

V. 38: Josef von Arimathia bittet um den Leib Jesu und nimmt ihn weg.

V. 39: Nikodemus bringt eine Mischung von Myrrhe und Aloe.

V. 40: Sie wickeln den Leib in Leinentücher mit Spezereien, nach jüdischer Sitte.

V. 41–42: Sie legen ihn in ein neues Grab im Garten nahe bei der Kreuzigungsstätte.


Zusammenfassung

Johannes 19 zeigt die Vollendung des Werkes Christi: