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Johannes  05   Übersicht

Johannes 5 – Der Sohn gibt Leben und übt Gericht

Überblick

Johannes 5: Der Herr Jesus heilt einen Gelähmten am Sabbat und offenbart sich als der Sohn, der wie der Vater wirkt.
Er gibt Leben, wem er will, und hat Vollmacht, Gericht zu halten – geistlich jetzt schon, leiblich am Ende.
Vier Zeugnisse bestätigen ihn: Johannes der Täufer, seine Werke, der Vater und die Schriften, die alle auf ihn hinweisen.

Kapitel 5 zeigt zwei Hauptteile:

  1. Die Heilung des Gelähmten am Teich Bethesda (V. 1–16) und die Reaktion der Juden.

  2. Die große Rede Jesu über seine Stellung als Sohn Gottes (V. 17–47): Er gibt Leben und übt Gericht, und mehrere Zeugnisse bestätigen ihn.


Vers 1–16 – Die Heilung am Teich Bethesda

V. 1–3: Beim Fest der Juden geht Jesus nach Jerusalem. Am Teich Bethesda („Haus der Barmherzigkeit“) liegen viele Kranke.

V. 4: (Dieser Vers fehlt in den ältesten Handschriften; er erklärt den Volksglauben vom Engel, der das Wasser bewegte.)

V. 5: Ein Mann ist seit 38 Jahren krank. – Bild der Ohnmacht Israels unter dem Gesetz.

V. 6–7: Jesus fragt: „Willst du gesund werden?“ – Der Mann klagt seine Hilflosigkeit: Niemand hilft ihm.

V. 8–9: Jesus spricht: „Steh auf, nimm dein Bett auf und wandle!“ – Sofort wird er gesund.

V. 10–13: Die Juden beanstanden: „Es ist Sabbat, es ist nicht erlaubt, das Bett zu tragen.“ Der Geheilte weiß nicht, wer ihn gesund gemacht hat.

V. 14: Später findet ihn Jesus im Tempel und sagt: „Sündige nicht mehr, damit dir nichts Ärgeres widerfahre.“ – Hinweis auf die Verbindung von Sünde und Leiden.

V. 15–16: Der Mann berichtet den Juden, dass es Jesus war; sie verfolgen ihn, weil er am Sabbat heilte.


Vers 17–29 – Rede über die Macht des Sohnes

V. 17: Jesus: „Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke.“ – Gott ruht nicht in einer gefallenen Schöpfung, sondern wirkt im Sohn.

V. 18: Die Juden wollen ihn noch mehr töten, weil er Gott seinen Vater nennt und sich selbst Gott gleich macht.

V. 19–20: Der Sohn tut nichts von sich selbst, sondern was er den Vater tun sieht. Der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles.

V. 21: Wie der Vater Tote auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will.

V. 22–23: Der Vater richtet niemand, sondern hat alles Gericht dem Sohn gegeben, damit alle den Sohn ehren wie den Vater. – Göttliche Gleichstellung.

V. 24: „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.“

V. 25: „Es kommt die Stunde und ist jetzt, da die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden; und die sie gehört haben, werden leben.“ – geistliche Auferweckung.

V. 26–27: Der Sohn hat Leben in sich selbst wie der Vater, und er hat Vollmacht, Gericht zu halten, weil er der Sohn des Menschen ist.

V. 28–29: Auch die leibliche Auferstehung wird kommen: die zum Leben und die zum Gericht.


Vers 30–47 – Zeugnisse über den Sohn

V. 30: Jesus bezeugt: Er tut nichts aus sich selbst, sondern richtet gerecht, weil er den Willen des Vaters sucht.

V. 31–32: Ein Zeugnis über sich allein gilt nicht; ein anderer (der Vater) bezeugt ihn.

V. 33–35: Johannes der Täufer zeugte von ihm, aber sein Zeugnis ist größer.

V. 36: Die Werke, die er tut, zeugen, dass der Vater ihn gesandt hat.

V. 37–38: Der Vater selbst zeugt von ihm; doch die Juden haben sein Wort nicht bleibend in sich.

V. 39–40: „Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben; und sie sind es, die von mir zeugen, und ihr wollt nicht zu mir kommen, um Leben zu haben.“ – Schriftzeugnis weist auf Christus.

V. 41–44: Sie suchen Ehre voneinander, nicht von Gott. Daher nehmen sie den von Gott Gesandten nicht an, werden aber einen anderen (den Antichrist) annehmen.

V. 45–47: Mose, auf den sie sich berufen, wird sie anklagen; er hat von Jesus geschrieben (vgl. 5. Mose 18,15).


Zusammenfassung

Johannes 5 offenbart: