Hier ist der Teaser zu Johannes 6 (2–3 Sätze):
Johannes 6: Der Herr Jesus speist die Fünftausend und offenbart sich danach als das wahre Brot des Lebens, das aus dem Himmel gekommen ist.
Wer sein Fleisch isst und sein Blut trinkt – d. h. sein Opfer im Glauben annimmt – hat ewiges Leben und wird am letzten Tag auferweckt.
Viele wenden sich ab, doch Petrus bekennt: „Herr, zu wem sollten wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens.“
Kapitel 6 verbindet
zwei große Zeichen mit einer langen Rede des Herrn: die Speisung der
Fünftausend,
das Gehen auf dem See und die Rede vom Brot des Lebens. Es offenbart
Christus als den, der vom Himmel gekommen ist, um der Welt Leben zu geben.
V. 1–2: Jesus geht an den See von Galiläa; viele folgen ihm wegen der Zeichen an Kranken.
V. 3–5: Jesus steigt auf den Berg, setzt sich mit den Jüngern. Er sieht die Menge und fragt Philippus: „Woher sollen wir Brote kaufen?“ – Er prüft ihn.
V. 6: Er wusste, was er tun wollte.
V. 7: Philippus rechnet: 200 Denare reichen nicht.
V. 8–9: Andreas bringt einen Knaben mit fünf Gerstenbroten und zwei Fischen.
V. 10–11: Jesus lässt sie sich setzen (ca. 5000 Männer) und dankt, verteilt das Brot – alle werden satt.
V. 12–13: Sie sammeln übriggebliebene Stücke: zwölf Körbe voll. – Überfluss.
V. 14–15: Die Leute sagen: „Das ist wahrhaftig der Prophet, der in die Welt kommen soll.“ Sie wollen ihn zum König machen; Jesus entzieht sich.
V. 16–17: Die Jünger fahren über den See nach Kapernaum.
V. 18: Ein starker Wind weht.
V. 19–20: Jesus kommt auf dem See wandelnd; sie fürchten sich. Er sagt: „Ich bin es; fürchtet euch nicht.“
V. 21: Sie nehmen ihn ins Boot; sofort gelangten sie ans Land. – Zeichen seiner göttlichen Macht.
V. 22–24: Die Menge sucht Jesus am See.
V. 25–26: Sie finden ihn und fragen: „Rabbi, wann bist du hierher gekommen?“ Jesus entlarvt: Ihr sucht mich nicht wegen der Zeichen, sondern weil ihr vom Brot gegessen habt.
V. 27: „Wirkt nicht für die Speise, die vergeht, sondern für die Speise, die ins ewige Leben bleibt, die der Sohn des Menschen euch geben wird.“
V. 28–29: Sie fragen: „Was sollen wir tun, um die Werke Gottes zu wirken?“ Jesus: „Dies ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.“
V. 30–31: Sie verlangen ein Zeichen wie das Manna in der Wüste.
V. 32–33: Jesus: „Nicht Mose hat euch das Brot aus dem Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot aus dem Himmel. Das Brot Gottes ist der, der aus dem Himmel herabkommt und der Welt Leben gibt.“
V. 34: Sie: „Herr, gib uns allezeit dieses Brot.“
V. 35: Jesus: „Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nie dürsten.“
V. 36–37: Sie glauben nicht, obwohl sie ihn gesehen haben. Aber: „Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“
V. 38–40: Wille des Vaters: dass der Sohn niemand verliert, sondern am letzten Tag auferweckt; dass jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben hat.
V. 41–42: Die Juden murren: „Ist das nicht Jesus, der Sohn Josephs?“ – Sie stoßen sich an seiner Herkunft.
V. 43–44: Jesus: „Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, der Vater zieht ihn.“
V. 45–46: „Sie werden alle von Gott gelehrt sein“ (Jes 54,13). Wer vom Vater hört, kommt zu Jesus.
V. 47: „Wer glaubt, hat ewiges Leben.“
V. 48: „Ich bin das Brot des Lebens.“
V. 49–50: Eure Väter aßen das Manna und starben; dieses Brot aus dem Himmel gibt ewiges Leben.
V. 51: „Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist; wenn jemand von diesem Brot isst, wird er leben in Ewigkeit; das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.“ – Hinweis auf sein Opfer am Kreuz.
V. 52: Die Juden streiten: „Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?“
V. 53–56: Jesus betont: „Wenn ihr nicht das Fleisch des Sohnes des Menschen esst und sein Blut trinkt, habt ihr kein Leben in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben … bleibt in mir und ich in ihm.“ – Bildsprache für die Aneignung seines Opfers durch Glauben.
V. 57–58: Wie er vom Vater lebt, so lebt, wer ihn isst, durch ihn.
V. 59: Diese Rede hielt er in der Synagoge zu Kapernaum.
V. 60: Viele Jünger sagen: „Diese Rede ist hart, wer kann sie hören?“
V. 61–62: Jesus weiß, dass sie murren: „Wenn ihr nun den Sohn des Menschen auffahren seht, wo er vorher war?“ – Hinweis auf Himmelfahrt.
V. 63: „Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und Leben.“
V. 64–65: Es sind einige, die nicht glauben; deshalb sagte er, dass niemand zu ihm kommen könne, es sei ihm vom Vater gegeben.
V. 66: Viele seiner Jünger gehen zurück und folgen ihm nicht mehr.
V. 67–69: Jesus fragt die Zwölf: „Wollt ihr etwa auch weggehen?“ Simon Petrus antwortet: „Herr, zu wem sollten wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Heilige Gottes bist.“
V. 70–71: Jesus: „Habe ich nicht euch, die Zwölf, erwählt? Und einer von euch ist ein Teufel.“ – Hinweis auf Judas Iskariot.
Johannes 6 offenbart Christus als das Brot des Lebens:
Er stillt die äußere Not (Speisung), zeigt aber, dass wahre Nahrung geistlich ist.
Er ist vom Himmel gekommen, um sein Fleisch (sein Leben im Tod) für das Leben der Welt zu geben.
Ewiges Leben wird durch Glauben an ihn empfangen, dargestellt als „Essen und Trinken“ seines Fleisches und Blutes.
Viele stoßen sich an dieser Rede, aber die Zwölf bekennen ihn als den Heiligen Gottes.