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Johannes 08

Johannes 8 – Das Licht der Welt inmitten der Finsternis

Überblick
Johannes 8: Der Herr Jesus offenbart sich als das Licht der Welt, das den Menschen wahre Freiheit schenkt. Wer in seinem Wort bleibt, wird frei von der Knechtschaft der Sünde; doch die Juden lehnen ihn ab und zeigen, dass sie dem Vater der Lüge verfallen sind. Im Höhepunkt bekennt er: „Ehe Abraham war, bin ich“ – Offenbarung seiner ewigen Gottheit.

Kapitel 8 zeigt den Herrn Jesus als das Licht der Welt im Widerstand der Juden. Es enthält die berühmte Begebenheit mit der Ehebrecherin, das große „Ich-bin“-Wort und die Auseinandersetzung, die mit dem Versuch endet, ihn zu steinigen.


Vers 1–11 – Die Ehebrecherin

(Hinweis: Dieser Abschnitt fehlt in manchen alten Handschriften, ist aber von alters her bezeugt.)

V. 1–2: Jesus geht zum Ölberg, am Morgen lehrt er wieder im Tempel.

V. 3–6: Die Schriftgelehrten und Pharisäer bringen eine im Ehebruch ertappte Frau. Sie fragen: „Mose hat geboten, solche zu steinigen; was sagst du?“ – Sie wollen ihn versuchen, um ihn anklagen zu können.

V. 6–8: Jesus schreibt mit dem Finger auf die Erde. Er sagt: „Wer unter euch ohne Sünde ist, werfe zuerst den Stein.“ – Danach schreibt er wieder.

V. 9: Überführt von ihrem Gewissen, gehen sie einer nach dem andern hinaus.

V. 10–11: Jesus fragt die Frau: „Hat niemand dich verurteilt? … Auch ich verurteile dich nicht; gehe hin und sündige nicht mehr.“ – Er vergibt, ohne die Sünde zu verharmlosen.


Vers 12–20 – Jesus, das Licht der Welt

V. 12: „Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern das Licht des Lebens haben.“ – Großes „Ich-bin“-Wort.

V. 13: Die Pharisäer sagen: „Dein Zeugnis ist nicht wahr.“

V. 14–18: Jesus erwidert: Sein Zeugnis ist wahr, weil er weiß, woher er kommt und wohin er geht. Zudem zeugt der Vater mit ihm. Nach dem Gesetz sind zwei Zeugen nötig – er und der Vater genügen.

V. 19–20: Sie fragen: „Wo ist dein Vater?“ Jesus antwortet: „Ihr kennt weder mich noch meinen Vater.“ Diese Worte spricht er im Tempel, und niemand ergreift ihn, weil seine Stunde noch nicht gekommen war.


Vers 21–30 – Seine Sendung vom Vater

V. 21–22: „Ich gehe hin, und ihr werdet mich suchen und in eurer Sünde sterben; wo ich hingehe, dahin könnt ihr nicht kommen.“ – Hinweis auf ihr Verlorensein.

V. 23–24: „Ihr seid von unten, ich bin von oben … wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben.“

V. 25–27: Auf die Frage „Wer bist du?“ verweist er auf das, was er von Anfang an gesagt hat. Sie verstehen ihn nicht.

V. 28–29: „Wenn ihr den Sohn des Menschen erhöht haben werdet, dann werdet ihr erkennen, dass ich es bin.“ – Kreuzigung als Offenbarung. Der Vater ist bei ihm, weil er immer tut, was dem Vater gefällt.

V. 30: Viele glauben an ihn.


Vers 31–47 – Wahre Freiheit und Sohnschaft

V. 31–32: „Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wahrhaft meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“

V. 33: Sie widersprechen: „Wir sind Abrahams Nachkommen und niemals jemandes Knecht gewesen.“ – Geschichtliche Blindheit.

V. 34–36: Jesus: „Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Knecht. Wenn der Sohn euch frei macht, werdet ihr wirklich frei sein.“ – Freiheit in Christus.

V. 37–40: Sie berufen sich auf Abraham, handeln aber wie seine Feinde. Abraham würde das nicht tun.

V. 41–44: Sie sagen: „Wir haben einen Vater, Gott.“ Jesus entlarvt: Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel. Dieser war ein Menschenmörder und Lügner von Anfang.

V. 45–47: Sie glauben nicht, weil er die Wahrheit sagt. Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes; darum hören sie nicht.


Vers 48–59 – „Ehe Abraham war, bin ich“

V. 48: Sie schmähen: „Du bist ein Samariter und hast einen Dämon.“

V. 49–50: Jesus verneint: Er ehrt den Vater, sie aber verunehren ihn.

V. 51: „Wenn jemand mein Wort bewahrt, wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit.“

V. 52–53: Die Juden widersprechen: „Abraham ist gestorben, und die Propheten auch; machst du dich größer als sie?“

V. 54–56: Jesus sagt: Sein Vater verherrlicht ihn. Abraham sah seinen Tag und freute sich.

V. 57: Sie spotten: „Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt und hast Abraham gesehen?“

V. 58: „Ehe Abraham war, bin ich.“ – Großes „Ich-bin“-Wort, Anspruch auf ewige Existenz.

V. 59: Sie heben Steine auf, um ihn zu töten; doch er entzieht sich.


Zusammenfassung

Johannes 8 zeigt: