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Johannes Evangelium (2)

EVANGELIUM DES JOHANNES
Verfasser: Gott
Schreiber Johannes
Thema: Christus in Seiner Gottheit
Datum der Niederschrift: ca. 85-90 n. Chr.

JOHANNES, der Schreiber dieses Evangeliums, war der Sohn des Zebedäus und einer der Zwölf.
Mit seinem Bruder Jakobus und mit Petrus gehörte er zu dem inneren Kreis der Jünger, einer kleinen Schar, die bei besonderen Gelegenheiten, wie die Verklärung Jesu und der Todeskampf in Gethsemane, nahe bei Christus war.
 Dem Jünger Johannes hat unser Herr am Kreuz Seine Mutter anbefohlen. Johannes kommt zusammen mit Petrus in dem ersten Teil der Apostelgeschichte vor, er wird von Paulus als eine der drei «Säulen» der Gemeinde bezeichnet (Gal. 2, 9). Seine andern Schriften sind die Briefe, die seinen Namen tragen, und ebenso die Offenbarung.
Der Zweck des Johannes bei der Niederschrift des vierten Evangeliums war, wie er deutlich erklärt, «daß ihr glaubet. Jesus sei Christus, der Sohn Gottes, und daß ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen» (20, 31).

Darum zeigt er Christus als den Sohn Gottes Cl. 34. 49: usw.), der von Gott gesandt wurde (3. 2: 6, 46: usw.) und der immer die Botschaft redete, die Gott Ihm gab (3, 34: 7, 16-17: usw.).
 Im Einklang mit dem Zweck dieses Evangeliums werden die Worte «glauben» und «Leben» und die Titel «Sohn» und «Sohn Gottes» viel mehr gebraucht als in den synoptischen Evan gelien. Andere charakteristische Wörter des Johannes sind «wahr», «Wahrheit», «Liebe», «Zeugnis» und «Welt» (griechisch Kosmos).

Johannes allein berichtet die großen
«Ich bin »-Aussagen Christi (6. 35: 8, 12: 10, 7. 11: 11, 25: 14, 6), er gibt auch die Worte Christi wieder, die eingeleitet werden durch das feierliche «Wahrlich, wahrlich» (1,51:5, 19. 24. 25: usw.).

Auch berichtet nur Johannes die große Auseinandersetzung zwischen Christus und Seinen Feinden (Kap. 7-12).

Das Evangelium Johannes kann folgendermaßen eingeteilt werden;
 1. Der Prolog (Vorwort): Das ewige Wort wird Fleisch in dem Sohn Gottes, 1. 1-14.
II. Das Zeugnis Johannes des Täufers über den Sohn Gottes, 1, 15-34.
III. Der Sohn Gottes offenbart Seine Macht in dem öffentlichen Dienst. 1. 35- 12. 50.
IV. Der persönliche Dienst des Sohnes Gottes. 13-17.
V. Das Opfer des Sohnes Gottes, 18-19.
VI. Die Offenbarung des Sohnes Gottes in der Auferstehung, 20.
VII. Das Nachwort: Der auferstan dene Sohn Gottes, der Meister des Lebens und des Dienstes. 21.