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Kahal qahal
FRAGEN chronologisch nummeriert: 1 Wen bezeichnet das Wort Gottes im Alten Testament mit Versammlung (qahal)? A. →Versammlung קהל (kahal) : Gemeinde, Versammlung, Gesellschaft Es ist auch so dass die e-1905/27 1 mal "kahal" mit "Gemeinde wiedergibt: → 3. Mose 16.33 Versammlung = kahal 1. Söhne Jakobs 2. Götzendiener 3. Ganz Israel 4. Teile Israel 4. die 10 Stämme 5. die 2 Stämme 6. Die Ungläubigen 7. Die Übeltäter 8. Der Sheol =============================================== 2 Wen bezeichnet das Wort Gottes im Alten Testament mit Gemeinde (edah)? A. →
======================================================== 3 Gibt es noch andere Bezeichnungen, zum Beispiel: Wen bezeichnet Paulus, Herold und Apostel und Lehrer der Nationen mit Überrest (katáleimma)? A. → Paulus verwendete das Deutsche Wort Überest 2 xRömer Röm 9,27 Jesaias aber ruft über Israel: "Wäre die Zahl der Söhne Israels wie der Sand des Meeres, nur der Überrest (kataleimma) : Rest wird errettet werden. Röm 11,5 Also ist nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest (leimma) : Rest nach Wahl der Gnade. ========================================= 4 Wen bezeichnet der Schreiber Matthäus und Lukas (APG), in seinem Bericht, mit Versammlung (ekklesia) und in APG auch im Plural? A: → Stellen in Matthäus und Apostelgeschichte ============================================================================================ 5 Wen bezeichnet Apostel Paulus in seinen Briefen mit Versammlung und VersammlungEN? A: → Versammlung in den Paulinischen Briefen =========================================== 6 Wen bezeichnet Jakobus, der Sklave Gottes, mit Versammlung? A: → Eine Versammlung von Judenchristen ============================================ 7 Wen bezeichnet Johannes und Apostel der Beschneidung, mit VersammlungEN? A: → Die Geschwister (3. Joh V 6) ===== Im Anfang kreierte ein Engländer und Bruder in Christus, mit Namen John Nelson Darby, eine intelligente, mit Philosophie vermengte Lehre, daß die Kirche (Ekklesia) nach der Zeit der Apostel irreparabel verfallen sei. Was dem "Botschafter des Heils" bekannt ist, ist dem Wort Gottes fremd. Freilich ist das irdische Ziel der Kirchen (Institutionen in aklimatisch gekühltem Mauerwerk, aus natürlichen Rohstoffen) eine(!) Einheit unter menschlicher Führerschaft zu bilden; welche alle Menschen einschließt, welchen alle Menschen in erster Instanz unterstütztend (€) Folge leisten und zweitens religiös Gehorsam sein sollen (Zweitens kann auch an erster Stelle stehn). Doch dieser praktische Wunsch ist zersplittert, diese Kirchengruppen Idee ist gespalten unter Gespaltenen, unter Gespaltenen, -ist gespalten! Durch den Wunsch nach irdischer Einheit, werden nicht nur einzelne Kinder Gottes ausgeschlossen, um diese Einheit zu beschützen verschlingt die Trennung im Ausschluss geographisch ganze Landstriche, aus welchem Gläubige (Herausgerufene) zusammenkommen, allein zum Herrn Jesus Christus hin. Wo gibt es sicher keinen Verfall? Jesus Christus Herr, ist das Haupt des Leibes, der Versammlung, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit Er in allem(!) den Vorrang habe. Christus lebt in uns; was wir jetzt in einem unerlösten Leib, inmitten einer unerlösten Schöpfung leben, leben wir durch Glauben, durch den an den Sohn Gottes, der uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat; -und leben jetzt in einer Kirche voller Trennungen und Spaltungen, -von Trennungen und Spaltungen? -das sei ferne! FRAGEN chronologisch nummeriert: 1 Wen bezeichnet das Wort Gottes im Alten Testament mit Versammlung (qahal)? 2 Wen bezeichnet das Wort Gottes im Alten Testament mit Gemeinde (edah)? 3 Gibt es noch andere Bezeichnungen, zum Beispiel: Wen bezeichnet Paulus, Herold und Apostel und Lehrer der Nationen mit Überrest (katáleimma)? 4 Wen bezeichnet der Schreiber Matthäus und Lukas (APG), in seinem Bericht, mit Versammlung (ekklesia) und in APG auch im Plural? 5 Wen bezeichnet Apostel Paulus in seinen Briefen mit Versammlung und VersammlungEN? 6 Wen bezeichnet Jakobus, der Sklave Gottes, mit Versammlung? 7 Wen bezeichnet Johannes und Apostel der Beschneidung, mit VersammlungEN? Das die Lehre der sogenannten "Ersatztheologie (das ist Substitutionstheologie)" hier Einzug gehalten hat, stellt man auch nicht weniger wie oben beschrieben fest (wenn auch beschnitten, trotzdem mit dieser durchsäuert), und findet diese selbst an kleinen Stellen als Erklärung zum Wort Gottes wieder (zum Beispiel: Galater 6,16). ================== AW: VersammlungEN Wir finden im TENACH und in den Evangelien den Ausdruck Versammlung auf ganz verschieden Weise gebraucht. Sogar in der Apostelgeschichte wird der Ausdruck zT. für ganz weltliche "Herausrufung" gebraucht. Auch der Ausdruck Gemeinde findet sich schon im AT . Darby hat die beiden Ausdrücke sehr gut differenziert. "" Die Versammlung "hebr : edah" ist die Gemeinde als ein Ganzes in sittlichem Sinne betrachtet, sie ist eine körperschaftliche Person vor Gott."" "" Die Gemeinde "kahal" umfasst die tatsächlich vorhandene Gemeinde in, mit allen Gliedern."" "Wie soll man aber dann die genannten Verse aus der Sicht des 2. Timotheus 3,16 umsetzen?" 2Tim 3,16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und {O. Alle von Gott eingegebene Schrift ist auch} nütze zur Lehre, {O. Belehrung} zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, NB. auch Schlachter schreibt "Belehrung" was wohl der Sinn ist. Nicht immer ist die Schrift "Lehre", in den aller seltensten Fällen sogar. Aber immer ist sie zur BElehrung. Das heisst ich kann alle Deine zitierten Verse anwenden aber nicht unbedingt auslegen. Ich selber lese sehr gerne WMC, aber Du findest beinahe auf jeder Seite bei MacDonald, dass er den Unterschied zwischen Auslegung und Anwendung verwischt, was aber selten schlimm ist, spornt mich immer nur an, genau nachzulesen was in der Schrift wirklich steht.... WMCD war nicht bei meinem Vater im Unterricht...) Ich würde nun zB.: 2. Tim 3,16 mit Mt 18,15-16 darin zu verbinden versuchen, dass ich die Sünde die im Spiel ist, wirklich biblisch begründe als Sünde und nicht einfach eine mimosiertheit meinerseits dem Gegenüber als Sünde unterschiebe. Nur als Anwendungsbeispiel erdacht.- (Kommt mir aber so richtig aus den Leben gegriffen vor.) === Heutige Bedeutung des Wortes Versammlung im allgemeinen Sprachgebrauch 1. Jede Art von Ansammlung von Menschen (Versammlungsfreiheit) 2. Kirche oder Gemeinde oder Versammlung (biblisch) 3. Symbolfigur für Gegensatz von Christentum (Evangelium) und Judentum (Synagoge) am Straßburger Münster 4. Eigenname einer christl. Gruppierung a) Es gibt deutschsprachige Bibeln wo das Wort Versammlung nie vorkommt. b) ich halte mich hier an die Elberfelder Bibel 1905/27 habe aber auf dem Rechner sws. alle deutschprachigen Bibeln die je int txt. veröffentlicht wurden. c) weitere Verwendungen des Wortes "Versammlung" 1. die Zusammenkunft der Söhne Jakobs Simeon + Levi 1M49.6 2. Beim Passah "die Versammlung der Gemeinde (edah+kahal!) 2. M12.6 auch V 16! 3. ab 3M4.13 gebräuchliche Bez für Israel 4. Die Abgefallenen mit der Rotte Korah..... 4. M16.2 ff (Ps. Das Wort "Versammlung" kann alles bedeuten bedeutet aber in sich selbst nichts...wie das ja bei jedem Wort so ist.) === AW: Ekklesia in der vergangenen Haushaltung ![]() ![]() es gibt viel mehr an Versammlung als die "christliche Versammlung"! Lieber Ulrich, dazu habe ich im alten Forum interessante Hinweise gefunden: Es gibt grob drei Worte im griechischen Text für "Versammlung": 1.) "ekklesia" ("ek" = "aus", "kaleo" = "rufen"): Die Herausgerufenen, herausgerufen aus: --- der Verdammnis (Röm 8,1; Joh 5,24) --- der Sünde (Röm 6,6-11; 1Joh 3,9) --- dem Gesetz (Röm 7,4; 1Tim 1,8) --- der Welt (2Kor 6,14ff) --- der Hure Babylon (Jer 51,6; Offb 18,4) --- dem Einfluss des Teufels (Kol 1,13; Joh 14,30) 2.) "synagoge" ("syn" = "zusammen", "agoge" = "Lebensführung, Art zu leben"): Die Zusammengebrachten, Zusammenlebenden --- in der Regel für die Zusammenkunft, wie wir am Sonntag zusammenkommen 3.) "episynagoge" ("epi" = "hinauf"): Das miteinander zu Ihm Hinaufversammeln --- geistliche Zusammenkunft vor dem Thron Jesu (nur in 2Thess 2,1 und Hebr 10,25) Unter "Gottesdienst" versteht die Bibel allerdings das dienende Leben für Gott, also unser gesamtes Glaubensleben, das unser ganzes Dasein (Leib, Seele, Geist) umfassen sollte: Römer 12,1-3. Christsein ist kein Hobby und kein zeitlich begrenztes Event mit Siebentageabstand, sondern eine Lebenseinstellung. Und das versteht die Bibel unter Gottesdienst (griech. "latreia" in Joh 16,2; Röm 9,4; Röm 12,1; Heb 9,1; Heb 9,6). Herzliche Grüße, Dieter Epheser 2, 10 denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christo Jesu zu guten Werken, welche Gott zuvor bereitet hat, auf daß wir in ihnen wandeln sollen. === Elberfelder 1905 Matthäus Mt 18,15 Wenn aber dein Bruder wider dich sündigt, so gehe hin, überführe ihn zwischen dir und ihm allein. Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen. Mt 18,16 Wenn er aber nicht hört, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit aus zweier oder dreier Zeugen Mund jede Sache bestätigt werde. Mt 18,17 Wenn er aber nicht auf sie hören wird, so sage es der Versammlung; wenn er aber auch auf die Versammlung nicht hören wird, so sei er dir wie der Heide und der Zöllner. Mt 18,18 Wahrlich, ich sage euch: Was irgend ihr auf der Erde binden werdet, wird im Himmel gebunden sein, und was irgend ihr auf der Erde lösen werdet, wird im Himmel gelöst sein. Mt 18,19 Wiederum sage ich euch: Wenn zwei von euch auf der Erde übereinkommen werden über irgend eine Sache, um welche sie auch bitten mögen, so wird sie ihnen werden von meinem Vater, der in den Himmeln ist. Mt 18,20 Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte. Mt 18,21 Dann trat Petrus zu ihm und sprach: Herr, wie oft soll ich meinem Bruder, der wider mich sündigt, vergeben? bis siebenmal? Mt 18,22 Jesus spricht zu ihm: Nicht sage ich dir, bis siebenmal, sondern bis siebzig mal sieben. Mt 18,23 Deswegen ist das Reich der Himmel einem Könige gleich geworden, der mit seinen Knechten abrechnen wollte. Vers 17 zeigt dass es wie überall in den 4 Evangelien bis Apg 2.3 nie zu Christen etwas geredet wurde. Mt 18.23 zeigt an, dass wir hier auf Reichs-Versammlung und nicht Christliche-Versammlungsboden sind. === AW: Versammlung Bedeutung zu: Heutige Bedeutung des Wortes Versammlung im allgemeinen Sprachgebrauch 1. Jede Art von Ansammlung von Menschen (Versammlungsfreiheit) 2. Kirche oder Gemeinde oder Versammlung (biblisch) 3. Symbolfigur für Gegensatz von Christentum (Evangelium) und Judentum (Synagoge) am Straßburger Münster 4. Eigenname einer christl. Gruppierung a) Es gibt deutschsprachige Bibeln wo das Wort Versammlung nie vorkommt. b) ich halte mich hier an die Elberfelder Bibel 1905/27 habe aber auf dem Rechner sws. alle deutschsprachigen Bibeln die je int txt. veröffentlicht wurden. c) weitere Verwendungen des Wortes "Versammlung" 1. die Zusammenkunft der Söhne Jakobs Simeon + Levi 1M49.6 2. Beim Passah "die Versammlung der Gemeinde (edah+kahal!) 2. M12.6 auch V 16! 3. ab 3M4.13 gebräuchliche Bez für Israel 4. Die Abgefallenen mit der Rotte Korah..... 4. M16.2 ff (Ps. Das Wort "Versammlung" kann alles bedeuten bedeutet aber in sich selbst nichts...wie das ja bei jedem Wort so ist.) im AT (Tenach) gibt es unterschiedliche Begriffe wie: "edah" oder "kahal". in den Deutschen Übersetzung wird das manchmal egalisiert. Nicht aber in der Elberfelder 1905, das ist die einzige mir bekannte deutsche Bibel mit der man wirklich Bibelstudium betreiben kann, alle andern sind halt: "Lesebibeln" . Wenn Du willst sende, ich Dir das Programm "Clever", dann kannst Du jeweils im Grundtext nachschauen, was gemeint ist: "Adonai" meint: "Herr" und ist ein: Titel "Jehova" ist Gottes Name, in der Elberfelder 1905 wird das nicht egalisiert.
ungfrau
Matthäus 25,1-13Um was geht es? Der Herr Jesus Christus "Der Messias" zeigte in der Endzeitrede- (Seine 5. Rede im Mt Evangelium)- denτὰ ἔσχαταta és-chata ‚ die äussern + Letze + Logos ( = Lehre) = Eschatologischen = "die Letzte Dinge" = prophetischen Abriss für das Volk Israel. In den Evangelien hat der Herr wenn es um Prophetie geht immer sein Volk vor Augen. Sein irdisches Volk ist das Volk Israel. Siehe den ersten Vers des Mt. Evangelium:
![]() A) In Matthäus 24,4-26 die sieben Jahre der →→ Drangsalszeit, = 70. DJW = 70. →→ Danielsche Jahrwoche = Zeit der "Bedrängnis für Jakob (Jer 30,7)". Dann: → Sein zweites Kommen auf die Erde (V. 27-30), Dann: Die letzte Sammlung des Volkes Israel ins Land. (Diese Sammlung hat auch verschiedene "Aspekte" und "Wellen", >>vorlaufende Welle, >>rücklaufende Wellen, (Ps 42, 5+6 & Mt 24,15-24) Dann: eine Paranthese (Einschub) der Reihenfolge der Ereignisse, Ermahnung in Gleichnisse zu: Wachsamkeit, Bereitschaft und Treue (V. 32-51). Dann: zwei Gleichnissen das nächste eschatologische Ereignis für Israel, das auf das zweite Kommen folgt: das Gericht über die dann lebende Generation, um die Erretteten von den Unerretteten zu trennen (25,1-30). »Dann« (Τότε = tote) (V. 1) muss mit Kapitel: >>>
Hintergrund Der unmittelbar vorausgehenden Abschnitt (Mt 24,50- 51) spricht von einem Gericht, das die unvorbereiteten Israeliten aus dem messianischen Reich ausschließen würde. Danach: →→auf welcher Grundlage ist das Gericht: Die zehn Jungfrauen Der Herr gibt die Antwort im Gleichnis von den zehn Jungfrauen
Kontext beachtet Es ist das Gericht über Israel. Es hat mit Christen prophetisch 0.000% etwas zu tun. Die Gemeinde / Christliche Versammlung kommt in den Evangelien nie und mit keine Wort vor. Es geht in den 4 Evangelien immer um "kahal" und "edah" also die Tenach- Gemeinde / Versammlung Israels. Die Christen kommen von Matthäus 24-25 nicht vor. Es ist die Eschatologie des Volkes Israel. Auch wenn Paulus von der Gemeinde als einer »reinen Jungfrau« sprach, beweist dieser Gebrauch des Bildes keineswegs, dass die Gemeinde in diesem Gleichnis im Blick ist, da die Gemeinde nicht der Dienst des Herrn war, solange ER auf Erden war. Bild der orientalischen Hochzeit. Eine zweite Einladung wurde denen zugesandt, die zuvor eingeladen waren. Ihnen wurde mitgeteilt, dass das Hochzeitsmahl vorbereitet war und ihre Teilnahme erwartet wurde. Der Bräutigam hatte das Haus seines Vaters verlassen, um zum Haus seiner Verlobten zu gehen und sie als Braut zu sich zu holen. Dem Brauch gemäß bereitete der Brautvater ein Festessen für seine Tochter und ihre Freundinnen vor, damit diese die bevorstehende Hochzeit mit ihnen feiern konnten. Es ist nicht bekannt, wie lange das Festessen im Haus der Braut dauerte. Als die eingeladenen Gäste sich zum Hochzeitsmahl im Haus des Bräutigams versammelten, wussten sie, dass sie eine unbestimmte Zeit warten mussten, bis der Bräutigam mit seiner Braut zum Festmahl kam. Die zehn Jungfrauen hatten sich an dem Ort versammelt, an dem das Hochzeitsmahl stattfinden sollte, und sie erwarteten ebenfalls das Erscheinen des Bräutigams mit seiner Braut. Die zehn Jungfrauen waren von zweierlei Charakter: die einen töricht, die anderen klug. Die törichten hatten keine Vorsorge für eine längere Verspätung des Bräutigams getroffen. Da die Lampen nur eine kleine Menge Öl fassen konnten, war es üblich, zusätzliches Öl in einem Krug mitzunehmen, um nachfüllen zu können. Die klugen hatten zusätzliches Öl in Krügen mitgebracht, da sie um die Möglichkeit einer Verspätung wussten. Als es dann wirklich später wurde, konnten sie das Öl ihrer Lampen auffüllen und so dafür sorgen, dass ihre Lampen weiter brannten. Als es Nacht wurde, merkten die Wartenden, dass es wohl Morgen würde, bis der Bräutigam kam. Doch entgegen dem Brauch hatte der Bräutigam das Haus der Braut verlassen und reiste nach Einbruch der Dunkelheit. Er kam gegen Mitternacht in seinem Heimatdorf an. Da die Gäste den Bräutigam nicht mehr erwartet hatten, waren sie alle schlafen gegangen. Als der Bräutigam sich dem Dorf näherte, sandte er die Nachricht von seiner Ankunft voraus, sodass die Festgäste ihm entgegengehen konnten, um ihn und seine Braut zum Hochzeitssaal zu geleiten. Es war bereits dunkel, daher brauchte man Lampen, um hinauszugehen und den Bräutigam zu empfangen. Dieser Umstand zeigte besonders den Unterschied zwischen den beiden Gruppen von Jungfrauen: die klugen konnten ihre Lampen auffüllen und dem Bräutigam entgegengehen; die törichten hatten kein Öl und konnten den Bräutigam nicht willkommen heissen. So waren einige auf die Verspätung vorbereitet, andere nicht. Auch die Unvorbereiteten wollten den Bräutigam und seine Braut treffen, und das Hochzeitsfest zu feiern. Sie versuchten, noch Öl zu bekommen. Da es unmöglich war, zu dieser späten Stunde auf dem Markt Öl zu kaufen, wollten sie etwas von den klugen Jungfrauen leihen. Doch diese weigerten sich, ihr Öl mit ihnen zu teilen. Die klugen Jungfrauen waren nicht selbstsüchtig, sondern vielmehr dem Bräutigam treu. Sie wollten gehen und ihn treffen, und sie brauchten ihr Öl, um sich dem Festzug zum Hochzeitssaal anschließen zu können. Das Gleichnis stellt heraus, dass diejenigen, »die bereit waren, ... mit ihm hinein[gingen] zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen« (Mt 25,10). Die törichten Jungfrauen hatten keine andere Wahl, als bis Tagesanbruch zu warten und dann Öl auf dem Markt zu kaufen. Nachdem sie sich Nachschub besorgt hatten, kamen sie zum Hochzeitssaal und baten darum, eingelassen zu werden. Doch der Gastgeber weigerte sich, die Tür zu öffnen. Obwohl Israel während der Drangsalszeit eindrückliche Zeichen bekommt (Mt 24,14), werden viele unvorbereitet sein, wenn der König kommt, um sein Tausendjähriges Reich aufzurichten. Die Vorbereiteten gehen in das Reich ein, um sich an seinen Gaben zu erfreuen, doch die Unvorbereiteten werden ausgeschlossen. Daher lehrt dieses Gleichnis, dass es ein Gericht der dann lebenden Israeliten geben wird, um zu beurteilen, wer vorbereitet ist und wer nicht. Das ist eine Ausdehnung der vorherigen Aussage des Herrn Jesus: »Deshalb seid auch ihr bereit« (Mt 24,44). Und darin finden wir Christen Die Anwendung aus den Gleichnissen für uns. --------------------------------
kahal Versammlung versammeln
06.01.2022, 05:33
qahal
Dies ist die Wurzel zu qähäl (s.u.).
Das Verb qähal kommt ungefähr 40-mal in derselben Breite an
Wort- und theologischen Bedeutungen vor.
Die Zusammenhänge, in denen es sich findet, sind praktisch
identisch.
qähäl
Dieses Wort bezeichnet eine Versammlung, sowohl im all täglichen
Sinne, als auch mit einer theologischen Bedeutung, die sowohl
für das AT, als auch für das NT typisch ist. qähäl bezieht sich
auf Zusammenkünfte von Menschen in ganz unterschiedlichen
Situationen, z. B. auf: →
↓↓
Beratungen der Stämme Simeon und Levi (1.Mo 49,6);
die Feinde Babels (Jer 50,9);
Israel (Hes 16,40; 23,24.46f);
Ägypten (Hes 32,3);
die Heere des Pharao (Hes 17,17);
Assyrien (Hes 32,22f);
Babel (Hes 27,27.34)
und sogar auf ein Zusammenkommen der Toten (Spr 21,16).
qähäl
beschreibt auch das Zusammensein von Gottes Volk, ohne dass
damit ein
bestimmter Zweck verbunden sein muss
(2.Mo 16,3; 4Mo 14,5; 16,33; 17,12; 20,6.10.13; 22,4; 1. Chr
13,2.4; 2Chr 28,14; Esr 2,64; Ps 26,5; Spr 5,14; Jer 26,17;
44,15). qähäl bezieht sich auch auf Menschenansammlungen, die
aufgrund der Bundesverheißungen an die Stammväter und Propheten
entstehen,
ln 1. Mo 28,3; 35,11 wird Jakob gegenüber die Verheißung
wiederholt, die Gott Abraham gegeben hatte,
nämlich, dass viele Völker von ihm abstammen werden.
Jakob gibt dieselbe Verheißung an Josef weiter (1.Mo 48,4).
Jeremia bekommt die Verheißung, dass eine große Volksmenge aus
dem Exil zurückkehren wird (Jer 31,8).
Etwa 70 Jahre später wurde diese Verheißungansatz weise erfüllt,
indem ein Teil der nach Babel Verschleppten zurück ins Land
Israel zogen.
Ps 89,6 bezieht sich auf eine Versammlung im Himmel.
Am häufigsten wird qähäl gebraucht, um das Zusammenkommen des
Gottesvolkes Israel zu gottesdienstlichen Versammlungen zu
beschreiben.
Das Volk kommt zusammen
zum Opfern
(3Mo 4,13f.21; 16,17.23; 4Mo 15,15; Ri 21,5.8; 2Chr 1,3.5; 7,8;
29,23.31f.);
um Feste
zu feiern und feierliche Handlungen zu begehen
(2Mo 12,6; 2Chr 20,5.14; 24,6; 30,2ff; Neh 8,17);
um anzubeten
(5Mo 23,2ff.9; 1. Kö 8,14.22.55.65;
1. Chr 28,8; 29,1.10.20; 2Chr 6,3ff; Neh 13,1; Ps 22,23.26;
35,18; 40,10f; 149,1; Joe 2,16)
oder einen Bund mit dem König zu schließen
(2Chr 23,3).
Unbestimmte Festversammlungen der Israeliten werden
in 4Mo 19,20; 2Chr 29,28; 31,18; Esr 10,1.8.12.14;
Neh 5,13; 8,2; Ps 107,32; Kla 1,10; Mi 2,5 erwähnt.
Außerhalb des kultischen Bereichs bezeichnet qähäl die Sammlung
der Israeliten zum Krieg (Ri 20,2; ISam 17,47). qähäl bezieht
sich auch auf die
Versammlung Israels als Empfänger göttlicher Offenbarung.
Bezeichnenderweise bezieht sich die Mehrheit dieser Vorkommen
auf das ver sammelte Gottesvolk, das das Bundesgesetz am Berg
Sinai erhält (5Mo 5,22; 9,10; 10,4; 18,16; 31,30).
In Jos 8,35 ist es nicht der Sinai, sondern der Berg Ebal in
Kanaan, wo Josua die Israeliten zu einer feierlichen
Bundeserneuerung versammelt.
Hier bestätigen sie ihr Treueversprechen Gott gegenüber, das sie
ursprünglich am Sinai abgegeben hatten. Kurz gesagt, wo qähäl in
theologisch bedeutsamer Weise vorkommt, gibt es immer einen
Bezug zum versammelten Gottesvolk in seiner Bundesbeziehung mit
Gott.
Die qähäl Israels empfängt Offenbarung von Gott oder handelt als
Antwort darauf in Anbetung, Feiern, Opfern oder sogar im Krieg.
Aus Exegetisches Handwörterbuch zur Bibel
Stephen D. Renn
SCM R. Brockhaus, Witten ● Christliche Verlagsgesellschaft,
Dillenburg
SCM R.Brockhaus, Witten ISBN 978-3-417-26622-1
Bestell-Nr. 226.622 Christliche Verlagsgesellschaft, Dillenburg
ISBN 978-3-86353-561-2 Bestell-Nr. 271.561
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