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Königreich der Him
die 10 Gleichnisse von  Königreich der Himmel in der Guten Botschaft von Matthäus.

Königreich der Himmel,
die 10 Gleichnisse von Königreich der Himmel in der Guten Botschaft von Matthäus.
Der Ausdruck «Königreich der Himmels», einer der besonderen Ausdrücke in Matthäus,
bezieht sich auf die Herrschaft der Himmel, d. h. die Herrschaft des Gottes des Himmels über die Erde (vgl. Dan. 2, 44: 4, 25. 32)..

Das Königreich des Himmels ist in vielen Beziehungen gleichbedeutend mit dem Königreich Gottes und wird oft als sinnverwandt mit letzterem Ausdruck gebraucht, aber es ist zu beachten,
dass der Ausdruck Königreich Gottes manche Kennzeichen der göttlichen Herrschaft in besonderer Weise betont.
Wenn das Königreich der Himmels dem allgemeinen Königreich Gottes gegenübergestellt wird, so ist nur die Rede von den Menschen auf Erden, unter Ausschluss der Engel und anderer Kreaturen.

Das Königreich der Himmels umfasst das irdische Gebiet des Zeugnisses für Gott, es ist von
 Menschen die Rede, die als Weizen und als Unkraut bezeichnet werden,
das letztere wird endlich aus dem Königreich hinausgeworfen werden (Mt. 13, 41), oder das Königreich des Himmels wird mit einem Netz verglichen, das beides, gute und böse Fische, enthält, die später getrennt werden (Mt. 13, 47).

Das Königreich der Himmels wird in Matthäus
in dreifacher Weise geoffenbart:

(1) als «nahe herbei gekommen» (siehe 4,17, Fussnote), das Königreich wird in der Person des Königs angeboten, dessen Vorläufer Johannes der Täufer ist (Mt. 3, 1).
(2) Als erfüllt in dem gegenwärtigen Zeitalter wird das König reich in sieben «Geheimnissen» dargestellt (Mt. 13), die uns den Charakter der Herrschaft des Himmels über die Erde zwischen dem ersten und zweiten Kommen des Herrn offenbaren. Und
(3) die Erfüllung nach dem zweiten Kommen Christi, wenn das Königreich der Himmel verwirklicht werden wird in dem zukünftigen Tausendjährigen Königreich wie es Daniel voraussagt (Dan. 2, 34-36. 44-45) und wie es in dem Bund mit David zugesagt wird (2. Sam. 7, 12-16: siehe Sach. 12, 8, .
Diese tausendjährige Form des Königreichs der Himmel ist völlig zukünftig und wird nach der Rückkehr des Königs in Herrlichkeit auf Erden aufgerichtet werden (Mt. 24, 29-25, 46; Ap. 15, 14-17; siehe Mt. 6, 33, ).

4 Verkündigungszeiten des Evangeliums:

1. Die Verkündigung des Evangeliums des Reiches (Lk 16,16). Sie stand unter der direkten Regie des Sohnes Gottes als Sohn des Menschen auf Erden.
Das Eindringen in das Reich stand unter dem Zeichen von Macht: „jeder dringt mit Gewalt (Macht) hinein" (Luk, 16,16).
Deshalb stand auch die Verkündigung unter den begleitenden Machtzeichen und der Gewalt dieses Reiches.
Sowohl die Macht, die Jesus seinen Jüngern über trug, als Er sie je zwei und zwei aussandte, als die Offenbarung der Gewalt durch den Herrn selbst
geschah unter diesen Zeichen:
Kranke wurden geheilt.
Tote auferweckt und Dämonen ausgetrieben.
Das waren Zeichen von Gewalt und Macht, die an Menschen im Fleisch sichtbar wurden.
Wer nun mit dieser Macht in das Reich eindrang, riss es als Gewalttuender an sich (Matth. 11,12).
Unter diesen Zeichen der Reichsherrschaft begann die Verkündigung gemäss Markus 1. 15 durch den Herrn mit seinen Jüngern imd wurde unterbrochen infolge
der Verwerfung des Herrn.

Der Auftrag Jesu: dieses Evangelium des Reiches, galt Israel (siehe Matth. 15, 24 und 10, 6).

2. Weil Israel seinen Messias und König verworfen hat
, kam die Gnade zu den Heiden.
Das Evangelium der Gnade Gottes nach Apostelgeschichte 20, 24 wird nun allen Menschen zuteil.
Gleichzeitig beginnt die Verheissung Gottes an Abraham sich zu erfüllen: „sollen doch in ihm gesegnet werden alle Nationen" (1. Mose 18, 18).
Dieses Evangelium ist bestimmt für die Zeit von der Verwerfung des Herrn bis vor Beginn des Gerichts.


3. Unmittelbar nach der Entrückung (= Wegreissung) der Gemeinde von der Erde wird das Evangelium des Reiches, das durch die Verwerfung des Herrn unterbrochen war,
in der Trübsals- und Gerichtszeit fortgesetzt. Ziel Ist die Aufrichtung der Königsherrschaft Jesu auf Erden gemäss Matthäus 24,14.

4. Auch im 1000Jahre Herrschaft Jesu als König) wird das Evangelium des Reiches verkündigt werden.
In Offenbarung 14, 6 ruft ein Engel das Ewige Evangelium aus. Es heisst ewig, weil es eben auch im Tausendjahrreich verkündigt werden soll.
Leitwort und Inhalt dieser Botschaft: „Fürchtet Gott und gebet ihm Ehre" (Offb. 14, 7).
Dieses Evangelium des Reiches wird verkündigt, bis der Herr „das Reich dem Gott und Vater übergibt" (1. Kor. 15, 24).

Zwei Unterbrechungen der Verkündigung in den vier Verkündigungszeitaltern:
1. Die erste Unterbrechung, die Verwerfung des Messias durch Israel, beendete den ersten Zeitabschnitt und leitete den zweiten ein, nämlich das Evangelium der Gnade für alle Menschen.
2. Die zweite Unterbrechung geschieht in der Mitte der 70. Jahrwoche (nach Dan. 9, 27), die den dritten Zeitabschnitt bildet.
Während dieser Unterbrechung, die mit der Ermordung der beiden Zeugen, d
er „Söhne des Öls", beginnt
(siehe Offb. 11, 1—1.3 Sach. 4),
 erfolgt das Gericht über die Menschheit.
Die Zeichen:
Nur ganz kurz soll hier auf die „Zeichen" eingegangen werden.
Die „Zeichen" erfolgen in der Zeit der Verkündigung des Evangeliums des Reiches,
aber während der Gnadenzeit finden wir sie nicht.
Die Schlüssel
Nach Matthäus 16, 19 will der Herr dem Petrus die Schlüssel des Reiches der Himmel geben.
Mit einem Schlüssel können verschlossene Dinge „aufgeschlossen" werden.

Bezeichnend ist noch die
 Mehrzahl „ehe Schlüssel", also mehr als ein Schlüssel.
Mit dem ersten Schlüssel schloß Petrus in der grossen Pfingstrede dem Volk Israel das KRDH auf (Apg. 2, 38).
„Ändert euren Sinn" war der Anfang des Schlüssel . Israel sollte durch Umkehr Sinnesänderung wieder zum echten Glauben gebracht werden.
Der Glaube war Israel bekannt, das Herz aber von Gott weit entfernt.
Deshalb wurde Johannes dem Täufer der
 Umkehrruf gegeben.

Mit dem zweiten Schlüssel schloss Petrus den Heiden das Reich der Himmel auf (Apg. 10, 43).
Die Nationen sollten durch den ihnen unbekannten Glauben zur Umkehr gebracht werden.
Israel sollte also durch Umkehr zum echten Glauben (Apg. 2, 38; Rom. 1, 16. 17) und die Nationen durch Glauben zur echten Umkehr
(Apg. 11,18) kommen.
(Vergleiche hierzu:
Die Schlüssel Davids in Jes. 22, 22 imd Offb. 3, 7, die sich auch in den „gewissen Gnaden Davids" — Jesaja 55, 3 und Apg. 13, 34 - finden.
David kannte die Vergebung, und Christus brachte die Vergebung worin die prophetischen Aussagen Erfüllung fanden.)
Mt 13 ist das Kapitel in der gesamten Bibel das am häufigsten falsch ausgelegt wird.
ZB.:
→ In der Brüderbewegung kann man schön nachverfolgen, wer was von wem abgeschrieben (Plagiate....) hat ohne überhaupt eine Spur von Einsicht in das Wort Gottes zu haben.
Wer in den 4 Guten Botschaften Mt Mk Lk Joh die Christliche Herrausrufung hineinliesst,
ist ein Eisegestiker übelster Sorte,

Man hat das, was der Herr Jesus nie gelehrt, in das Wort Gottes hineingelogen.
(Meist aus geoffenbartem protestantischem Israel Hass)

Der König hat erklärt, dass seine Beziehung zu seinem Volk abgebrochen ist. (Mt 12)
Nun verläßt er das Haus, Mt 13.1)
↓↓↓↓↓
(ein Symbol der abgebrochenen Beziehung) →→→ und setzt sich ans Ufer des Sees.

Dann fängt er an, in Gleichnissen ( Parabeln) zu lehren. Diese Gleichnisse, die nur im Matthäusevangelium vollständig wiedergegeben sind, lehren die Geheimnisse des König Reiches der Himmel.
Hier siehet man schon dass in den Luther 1545
βασιλεία τῶν οὐρανῶν

(Himmelreich....? = weil er gar nicht recht griechisch konnte!!) und die Elberfelder Bibeln ähnlich falsch:
→ "Reich der Himmel" falsche übersetzung.

Jesus offenbart hier Wahrheiten, die von Grundlegung der Welt an verhüllt waren (Verse 11.34-35).
Das König Reich der Himmel ist nun nicht mehr das Reich, das Israel im Alten Testament verheissen wurde,
denn dieses Reich war kein verborgenes Geheimnis.

Die Gleichnisse über die Geheimnisse des Himmelreiches geben uns eine Beschreibung der religiösen Geschehnisse auf der Erde nach der Ablehnung des Reiches durch Israel.

Die Gleichnisse enthalten die Aussagen über das gegenwärtige Zeitalter,
angefangen bei dem vom Sohne des Menschen ausgesäten guten Samen bis hin zur Ernte,
wenn er am Ende der Zeiten wiederkommen wird.
Zu behaupten, unser Herr spräche in diesen Gleichnissen von der Christlichen Herausrufung ist Häretiker Geschwurbel.

ER spricht von Israel im verderbten Zustand und vom verborgenen gläubigen Überrest Israel,
und was wir heute "Christenheit nennen", von dem Bereich des Namenschristentum,


Die zehn Königreich der Himmel

Reihenfolge im Matthäus-Evangelium

1. Gleichnis vom Königreich der Himmel
(Matth. 13, 24—30):
Aussaat des Samens und Behinderung durch Satan

2. Gleichnis vom Königreich der Himmel (Matth. 13, 31. 32):
Aussaat des Senfkorns und Behinderung durch Dämonen

3. Gleichnis vom Königreich der Himmel (Matth 13,33):
Gemeinschaft im Weib und Behinderung durch Sünde
Im Wort Gottes ist Sauerteig immer ein Bild für das Böse, die Sünde (Mt 16,11.12; Mk 8,15; 1Kor 5,6; Gal 5,9)
Die Frau »Isebel« in Offenbarung 2,20 ist dieselbe wie die »Mutter der Huren« in Offenbarung 17, nämlich die römischkatholische Kirche. Rom nennt sich »Mutterkirche« ==>der verderbten Chritenheit
(Achtung: > nicht der Christen!)
4. Gleichnis vom Königreich der Himmel (Matth. 13, 44):
Das verborgene Leben in der Welt

5. Gleichnis vom Königreich der Himmel (Matth. 13, 45. 46):

In einem fünften Gleichnis verglich Jesus das Königreich der Himmel mit einem Schatz, verborgen im Acker .
Ein Mensch, der diesen Schatz gefunden hatte, kaufte den Acker, um den Schatz für sich zu behalten.

Da der Herr auch dieses Gleichnis nicht deutete, finden sich hier ebenfalls mehrere verschiedene Auslegungsvarianten.
Von der Abfolge der Gleichnisse her scheint es Eindeutig, da hier von Israel,
Gottes "Eigentum" ( 2Mo 19,5; Ps 135,4 ), die Rede ist.
Ein Grund dafür, dass Jesus in die Welt kam,
 war Israels Erlösung.
Man könnte ihn also mit dem Mann gleichsetzen, der alles verkaufte,
was er besass (die Herrlichkeit des Himmels; vgl. Joh 17,5; 2.Kor 8,9; Phil 2,5-8
um den Schatz zu erwerben.
--
Bisher haben alle Gleichnisse gelehrt, dass es im Königreich der Himmel
gute und böse, gerechte und ungerechte Untertanen gibt.
Die nächsten beiden Gleichnisse zeigen, dass es zwei Arten von gerechten Untertanen geben wird:
  1. Die gläubigen Juden in der Zeit vor und nach dem Zeitalter der Gemeinde, und
  2. die gläubigen Juden und Heiden des gegenwärtigen Zeitalters.
Im Gleichnis vom Schatz vergleicht der Herr Jesus das Königreich der Himmel Reich mit einem Schatz, der in einem Acker verborgen liegt.
Ein Mensch findet ihn, verbirgt ihn, und verkauft dann freudig alles, was er besitzt, um den Acker zu kaufen.
Der Mensch = der Herr Jesus (ER war auch der Mensch, der im Gleichnis vom Weizen V. 37).
Der Schatz ist der gottesfürchtige Überrest gläubiger Juden, wie er zur Zeit des Dienstes Jesu auf Erden zu finden
war und auch wieder nach der Entrückung der Gemeinde existieren wird →
(s. Ps 135,4 [wo Israel der kostbare Schatz ist]

Denn Jehova hat sich Jakob erwählt, Israel zu seinem wertvollem Eigentum (Schatze)
als Gottes wertvoller Schatz bezeichnet wird]).
Sie sind in einem Acker = Welt verborgen, indem sie über die Welt verstreut leben und niemandem ausser Gott bekannt sind.
Jesus wird dargestellt, wie er diesen Schatz entdeckt, dann ans Kreuz geht und alles hingibt, was er besitzt, um die Welt zu erkaufen
(2. Kor 5,19; 1. Joh 2,2), in der dieser Schatz verborgen liegt. Das erlöste Israel wird aus seinem Versteck geholt werden,
wenn der Erlöser aus Zion kommt und das lang erwartete messianische Reich aufrichtet. wmcd
Diese beiden Gleichnisse, die so eng verwandt sind - das Gleichnis vom Schatz im Acker
und der kostbaren Perle - lehren, dass Israel in der Zeit, in der der König abwesend ist, weiterexistieren
6. Gleichnis vom Königreich der Himmel (Matth. 13, 47—50):
Der Mensch in der Welt
Jesu siebtes Gleichnis vergleicht das Himmelreich mit einem Netz, das ins Meer geworfen ist und Fische aller Art fängt.
Wenn es voll ist, ziehen (die Fischer) es heraus an das Ufer und lesen die guten (Fische) in Gefäße zusammen, aber die schlechten werfen sie weg.
Jesus sagte:
"
So wird es am Ende der Welt gehen: die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten scheiden" (V. 49 ; vgl. V. 37-43)
 
Diese Scheidung wird vorgenommen werden, wenn Jesus zurückkehrt, um sein Königreich auf Erden zu errichten (vgl. Mt 25,31-46 ).

47-50_Das hier für »Netz« gebrauchte Wort sagênê komm nur einmal im Neuen Testament vor. Es ist ein langes Schleppnetz, das an den beiden Enden hufeisenförmig an Land gezogen wird. Von der Zeit des Herrn auf Erden bis zu Seiner Wiederkunft in Herrlichkeit wird das Reich sowohl für Gute wie für Böse sehr anziehend sein. Falsche Christusse, falsche Apostel, falsche Lehrer, falsche Propheten ziehen allerlei Menschen an sich und unterstellen sie irgendeiner Art christlichen Bekenntnisses. Das ist die Christenheit, welche in der Endzeit zur Hure Babylon ausgereift sein wird. Am Ende wird es zu einem Prozess des Ausscheidens kommen, der ganz demjenigen des Gleichnisses vom Unkraut im Weizen entspricht. In diesem letzten von sieben Gleichnissen wird nur das Schicksal der schlechten Fische erwähnt, während im zweiten Gleichnis auch das Schicksal des Weizens erläutert wird

51 Nachdem der Herr lediglich zwei der sieben Gleichnisse ausgelegt hatte, prüft Er das Verständnis der Jünger. Sie waren davon überzeugt, alles verstanden zu haben und antworteten auf die Frage, ob sie alles verstanden hätten:
»Ja, Herr.«

Ganz anders äußerte sich der Kämmerer:
 »Wie könnte ich denn (verstehen), wenn nicht jemand mich anleitet?« (Apg 8,31). Sowohl die Jünger als auch der Kämmerer gaben aufrichtige Auskunft über ihr Verständnis; es ist indes leicht, sich verstehend zu wähnen, wo man noch nicht verstanden hat.

Meist merkt man erst, wie wenig man verstanden hat, wenn man das vermeintlich Verstandene anderen erklären oder in die Tat umsetzen sollte.

Die Verse
10 und 36 zeigen deutlich, dass die Jünger kein Gleichnis verstanden, ehe es ihnen erläutert wurde. In Mt 16,6-12 stellen wir zudem fest, dass sie noch immer nicht wussten, was das Symbol des Sauerteigs bedeutet.

Wir bleiben in der Tat so lange ohne Verständnis göttlicher Wahrheiten, bis uns der Geist Gottes die Wahrheit lehrt.

Vers 52
Einige
sehen in diesen Versen ein achtes Gleichnis, obwohl es nicht formal als Gleichnis bezeichnet wird.
Es ist ein Wortbild, und der Herr wollte nicht, dass dessen Bedeutung den Jüngern verborgen bleibe.

Die Arbeit des Schriftgelehrten war:
1._Das Gesetz zu bewahren, besonders in Zeiten des Verfalls des Priestertums;
2._Jünger im Gesetz zu unterweisen;
3._als Gesetzesgelehrte sich auch mit den juristischen Aspekte des Gesetzes zu befassen.

Die Jünger sollten mit den Lehren des Herrn ähnlich umgehen.

Sie sollten sie bewahren; sie sollten sie unverfälscht anderen vermitteln, und sie sollten darauf achten, dass deren Forderungen in ihrem Leben und in ihrem Dienst sowie im Leben derer, denen sie geistliche vorstanden, erfüllt blieben.

Der oberste »Hausherr« ist natürliche der Herr selbst; denn wir finden die gleiche Bezeichnung im Gleichnis vom Unkraut im Weizen (13,27).

Er war das vollkommene Vorbild im Erfüllen der an einen wahren Schriftgelehrten gestellten Forderungen, wie sie eben genannt wurden.

Er hat jedoch zahlreiche untergeordnete »Hausherren« auf Erden, und diese tragen entsprechende Verantwortung.
Ein jeder von ihnen muss den Schatz bewahren. Er darf dessen Inhalt anderen zeigen,
außer es seien Schweine, vor die er die Perlen nicht werfen darf
(wie es Hiskia gegenüber den Besuchern aus Babylon tat; 2.Kö 20,12-15).

Er muss auch unterscheiden können zwischen dem wahren Schatz und dem Tand und Unrat der Welt.
Das »Altes«  bezieht sich auf die bekanten Erkenntnise  und
»Neues« aud das Neue was Christus ihnen geoffenbart hat.

Wir sollten nicht sagen, »der alte ist besser« (Lk 5,39); denn es bereitet lediglich auf das Neue vor, das die Linie vom Gesetz weiterführt bis auf den Opfertod des Herrn am Kreuz und zur Entfaltung des Geheimnisses der Israelischen Ekklesia die der Herr bauen würde (Mt 16,18.21).

 Der Herr baute Seine Lehren schrittweise aus, um bald zu jenen höheren Wahrheiten zu gelangen.



53_Der Herr verließ das Haus der Gleichnisse, um von allen verworfen zu werden außer den wenigen, die glaubten.
Die Botschaft lautete jetzt nicht mehr, dass das Königreich Reich der Himmel nahe gekommen sei. Vielmehr würde er Er von einem König sprechen, der in ein fernes Land reiste (Mt 21,33).

Er bereitete auf Seinen Tod vor, auf Seine Gemeinde und auf das Reich in der zukünftigen Herrlichkeit.

Man beachte, dass hier zum dritten Mal gesagt wird, dass der Herr
Seine Reden vollendet hatte (siehe Mt 7,28; 11,1; 19,1; 26,1).


54-56_
Um die Reaktion auf Seine neue Art des Dienstes zu erproben, kam der Herr »in seine Vaterstadt«, das ist Nazareth.

Trotz der Ereignisse in der dortigen Synagoge,[
zusammenführen] von denen Lk 4,28-29 berichtet, ließ man Ihn wiederum lehren.
In Lk 4,28 lesen wir, dass die Leute »von Wut erfüllt« wurden, hier aber »dass sie sehr erstaunten«.

Ihre Frage:
»Woher diesem diese Weisheit und die Wunderwerke« beweist ihren Unglauben an die Herkunft Seiner göttlichen Macht.
Wie anders hatte der Blindgeborene geurteilt: »Wenn dieser nicht von Gott wäre, so könnte er nichts tun« (Joh 9,33).
Die Leute in der Synagoge von Nazareth konnten hingegen an Ihm nichts weiteres sehen, als dass Er der »Sohn Josephs« (Lk 4,22) und der »Sohn des Zimmermanns« war und dass Seine Mutter und Seine Brüder und Schwestern noch immer dort lebten.

Warum war Er anders als die übrigen der Familie?
In iher Unwissenheit ahnten sie nichts von der Offenbarung, die der Erzengel Gabriel Jahre zuvor Seiner Mutter gebracht hatte (Lk 1,31-33),
und Maria hatte das in ihrem Herzen verwahrt und nicht bekannt gemacht (Lk 2,19.51).
In Mt 12,47-50 hatten wir schon gesehen, dass natürliche Bande durch geistliche ersetzt werden sollten.
Hier sehen wir, wie die Leute noch immer an den natürlichen Beziehungen klebten.
Ähnlich ist es noch heute in der Römischen Kirche

Vers

 57
 
7
57_

Die ungläubigen Bewohner von Nazareth »ärgerten sich an ihm« (skandalizô), das heißt, Er erschien ihnen als ein Stein des Anstoßes. In diesem Fall waren sie neidisch auf Seine Fähigkeit zu lehren und Wunder zu wirken.

Später schrieb Petrus:
»ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses,
die sich, da sie nicht gehorsam sind, an dem Worte stoßen,
wozu sie auch gesetzt worden sind« (1Petr 2,8);

den Glaubenden hingegen ist Er ein Eckstein,
auserwählt und kostbar (V. 6). Matthäus 14,1-14 176

Der Herr wusste, dass Er einsam und verworfen war. Das war für Seine Vaterstadt charakteristisch:

»Ein Prophet ist nicht ohne Ehre, außer in seiner Vaterstadt und in seinem Hause.«

Das hatte Er bereits bei Seinem früheren Besuch in der gleichen Synagoge gesagt:
 »Kein Prophet (ist) in seiner Vaterstadt angenehm« (Lk 4,24).
Man beachte, dass Paulus von den Juden nicht akzeptiert wurde,
wohl aber von den Heiden. Das gleiche kann in einer Gemeinde geschehen,
wenn sie wie die Welt urteilt.
Ein fähiger und geistlich gesinnter Bruder wird oft von solchen kritisiert,
deren Gewissen er durch seinen Dienst gestochen hat, während er in anderen Gemeinden von allen,
die die Wahrheit lieben, gerne gesehen und gehört wird.

Vers 58 Ihres 58_Ihres Unglaubens wegen »tat der Herr daselbst nicht viele Wunderwerke«.

Das bildet einen Gegensatz zu den übrigen galiläischen Städten, in denen Er gemäß Mt 11,20 viele Wunderwerke getan hatte.
Fehlende Buße und fehlender Glaube ließ auch die Wunderwerke fehlen.

In Mk 6,5 heißt es
»Und er konnte daselbst kein Wunderwerk tun ...«
in dem Sinne, dass es nicht Gottes Willen entsprach, dass Wunder geschähen um die bloße Schaulust Ungläubiger zu befriedigen.

Der Unglaube war das Hindernis, das Sein Erbarmen und Seine Segnungen zurückhielt. Das ist der Grund, warum nicht alle und jedermann gerettet werden, denn Errettung und Unglaube können nicht zusammengehen.

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II._Mord, Fürsorge und Bewahrung
(14,1-36)

1. Der Tod Johannes des Täufers (14,1-14) In diesem Kapitel sehen wir, wie die Grundsätze des Reiches sich verwirklichten.
Die Enthauptung des Johannes zeigt:
Der von Johannes gesäte Same (Gleichnis 1) hatte in Herodes und Philippus keine Frucht gewirkt;
die weltlichen Sorgen hatten das Wort erstickt, so dass es unfruchtbar blieb.

 
Johannes und Herodes glichen dem Weizen und dem Unkraut (Gleichnis 2).

 In der Familie des Herodes war es durch illegitimen Eheschluss und Ehebruch immer schlimmer geworden,
wie Sauerteig hatte sich das Böse immer mehr ausgebreitet (Gleichnis 4).

Die Speisung der 5000 (Verse 15-21) lässt uns abermals an das erste Gleichnis denken.
In Joh 6,26- 27 finden wir,
 dass der Same gesät wurde, nachdem dieses Wunder geschehen war.
Frucht war in Petrus gewachsen, der dort das Bekenntnis ablegte:

 »Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes«,
während wir in denen, die sich abwandten und nicht mehr mit dem Herrn wandelten ( Joh 6,66.69)
ein Beispiel für Fruchtlosigkeit haben.
Der Herr, der auf dem Meer wandelt, ist ein Hinweis auf den Herrn, der einen Schatz (
Gleichnis 5) im Wasser (die Jünger im Schiff »mitten auf dem See«, V. 24) und eine Perle (Gleichnis 6) auf dem Wasser (V. 29) suchte.



1_Herodes der König hatte die Herrschaft inne, als der Herr geboren wurde.

 Einer Seiner Söhne,
Archelaus (Mt 2,22) regierte kurze Zeit während der ersten Kindheitsjahre des Herrn,
wonach ein weiterer Sohn, »
Herodes, der Vierfürst« (Lk 3,1), während der Jahre des öffentlichen Dienstes des Herrn in Galiläa regierte.
Er entließ seine Frau, um Herodias, die Frau seines Halbbruders Philippus, zu ehelichen.

Obwohl es einige Zeit dauerte, bis die Kunde (akoê, das Gehörte) vom Herrn den Herodes erreichte,
hatte sie doch schon Galiläa und Syrien erreicht (Mt 4,24; Mk1,28).
Sobald nun auch Herodes  davon hörte, »wünschte (er), ihn zu sehen, weil er vieles über ihn gehört hatte, und er hoffte, irgendein Zeichen durch ihn geschehen zu sehen« (Lk 23,8).






7. Gleichnis vom Königreich der Himmel (Matth, 18, 23—35):
Die Vergebung Gottes in der Welt vor dem 1000JR
Dann  die Vergebung zwischen den 2 Büdern Israels: Juda und Ephraim


8. Gleichnis vom Königreich der Himmel
(Matth. 20,1—16):
Der Lohn Gottes im Himmel und auf Erden

9.. Gleichnis vom Königreich der Himmel (Matth. 22, 2—14): Die Fruchtbarkeit im Himmel und auf Erden

10. Gleichnis vom Königreich der Himmel (Matth. 25, 1—13):
Hochzeit des Lammes im Himmel und auf Erden

Besondere Kennzeichen


Gleichnis 1—3 Die Behinderung im König-Reich der Himmel
Gleichnis 4—7 Gottes Wirken im „KönigR-eich der Himmel" in der Welt
Gleichnis 8—10 Die Dinge Gottes in Zeit und Ewigkeit

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Merkmale und Symbolik der 10 Königreich der Himmel Gleichnisse

01. Königreich der Himmel Gleichnis Matthäus 13.24-30
 Feind  = Satan
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02.Gleichnis vom Königreich der Himmel Matth 13,33
Feind = Sünde
a) Senf  Baum als dargestellte
Weltgrösse
b) Vögel als satanische
Gäste
Feind Dämonen
--------------------------------------------------------------------------------------------
03.Gleichnis vom  Königreich der Himmel Matthäus 13.33
Feind = Sünde
3
a) Sauerteig
b) Weib
c) Mehl
Gemeinschaft im Weib und Behinderung durch 
Zur Verstärkung werden
drei Maß Mehl genannt
-----------------------------------------------------------------------------------------
{{Im 4. bis 9. Königreich der Himmel wechselt das
jeweilige Merkmal auf die Bedeutung der Zahlensymbolik
über, wobei jede Zahl der Reihenfolge der Königreich-
Gleichnisse eine tiefere Bedeutung hat.}}

---------------------------------------------------------------------------------------
04. Königreich der Himmel Gleichnis Matthäus 13.44.
= 4 bedeutet Welt
Verborgener Schatz im Acker = Welt  = Verborgenes Leben für das DER Mensch,
Christus Sein Leben gegeben hat.  
Auch während der Abwesenheit des Königs gibt es
Errettete in der Welt,

--------------------------------------------------------------------------------------

05. Königreich der Himmel Gleichnis Matthäus 13.45
Der König findet im Meer = Welt die Erlösten die ER am Kreuz erkauft hatte, sie gehören IHM
05. Königreich der Himmel = 5 bedeutet Gnade
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06. Königreich der Himmel Gleichnis Matthäus 13.47-50
Fischfang zum Eingang des 1000 JR wo gerichtet wird zwischen solchen
die in  das Reich und solchen  die in die Hölle kommen.
06. Königreich der Himmel = 6 bedeutet Mensch
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07. Königreich der Himmel Gleichnis Matthäus 18.21-35
Unter dem Neuen Bund: →  Hebräere 8,8 / Jeremia 31.31,
werden sie beiden verfeindeten Lager Israels sich gegenseitig vergeben.
Wer nicht vergibt, kommt in die Hölle, →  Mt 18.35
07. Königreich der Himmel = 7 bedeutet göttliche Vollkommenheit
---------------------------------------------------------------------------------------


08. Königreich der Himmel Gleichnis Matthäus 18.01-16
In das Königreich der Himmel kommt man, wenn man die Gnade annimmt
und nIcht auf Grund
einer Stellung oder Verdienst.
8 bedeutet Erneuerung, Neuanfang Ewigkeit
------------------------------------------------------------------------------------

09. Königreich der Himmel Gleichnis Matthäus  22 2-14
= 9 bedeutet Frucht

Als unser Herr starb, war es ja die 9.. Stunde, in der die Bosheit zur Ausreife kam.
Aus der Frucht seines Todes wurde neues Leben (Joh. 12, 24).
Seine Auferstehung aber ist das Werk des „Erstlings".
Im Erstling erkennen wir Jesus, den Sohn Gottes, der aus seinem Opfer kostbare
Frucht hervorbrachte.
Darauf deutet auch das Opfer der „Erstlinge" im Tanach (2. Mose 23,16 -19
 sowie 3. Mose 2,12).
Durch den Erstling Jesus, der in edlem den Vorrang hat, sieht Gott diie Erretteten als eine 
gewisse Erstlingsfrudit (Jak. 1, 18).
Damit haben wir die Erstlinge des Geistes (Rom. 8, 23).
Denn sobald der Erstling heilig ist, so auch die Masse (Rom. 11,16).
 Die Letzten, zu der die Gemeinde zählt, werden dann die Ersten (oder Erstlinge) sein.
Hierin unterscheidet sich der Herr Jesus als der „Erste", auf daß er in allem den Vorrang habe (Kol. 1,18).
Das Gleichnis führt uns auch zur Frucht Israels.
Es sind die  2 x 144 000.
Diese sind aus den Menschen erkauft worden als Erstlinge Gott und dem Lamme" (Offb. 14, 4 h). Siehe Gleichnis 4 & 5
-------------------------------------------------------------------------------
10. Königreich der Himmel Gleichnis Matthäus 25.1- 13-
10 Jungfrauen
Verantwortung zu wachen Vers 13
Im Herrn Jesus Christus
Hans Peter Wepf
1. Mose 15.6