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Markus 13.13 Heil verlieren "ausharren"    >> UVDH = Unverlierbarkeit des Heils

Elberfelder 1905

Markus

Mk 13,11 Wenn sie euch aber hinführen, um euch zu überliefern, so sorget nicht zuvor, was ihr reden sollt, sondern was irgend euch in jener Stunde gegeben wird, das redet; denn nicht ihr seid die Redenden, sondern der Heilige Geist.

Lu 12,11-12; Apg 4,8; Apg 4,31

Mk 13,12 Es wird aber der Bruder den Bruder zum Tode überliefern, und der Vater das Kind; und Kinder werden sich erheben wider die Eltern und sie zum Tode bringen<d. i. ihre Hinrichtung bewirken>.

Mt 10,21

Mk 13,13 Und ihr werdet von allen gehaßt werden um meines Namens willen; wer aber ausharrt bis ans Ende, dieser wird errettet werden.

Mt 10,22; Hebr 10,36; Offb 2,10; Offb 13,1

Mk 13,14 Wenn ihr aber den Greuel der Verwüstung stehen sehet, wo er nicht sollte (wer es liest, der beacht es) daß alsdann, die in Judäa sind, auf die Berge fliehen,

Da 9,27; Da 11,31; Da 12,11

Mk 13,15 und wer auf dem Dache<O. Hause> ist, nicht in das Haus hinabsteige, noch hineingehe, um etwas aus seinem Hause zu holen;

Lu 17,31-32

 

Immer wieder wird das Ausharren als Bedingung zur Errettung und dem ewigen Heil herangezogen. Es geht so weit, dass damit einfach eine Werkgerechtigkeits-Lehre aufgestellt wird, also nicht die Rettung aus Glauben. Ein missbrauchtes Paradebeispiel dazu:
Mk 13:13

Wenn wir in den Briefen des Petrus lesen, sehen wir klar und deutlich, dass wir durch die Macht GOTTES bewahrt werden:

1 Petr 1:5-7

Auffällig ist, dass der Apostel dies explizit an Wiedergeborene schreibt.
1 Petr 1:3

Also nicht einfach an Mitläufer, Schein-Christen und Schein-Gläubige.

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aus dem Textzusammenhang von Markus 13 können wir doch entnehmen, dass es sich um die Verfolgungen in der Drangsalzeit, unmittelbar vor der Aufrichtung des 1000JR handelt.

Es geht dabei um die Besonderheit, dieses Drangsalzeit,
nämlich dass die Glaubenden tatsächlich bis zum Ende ausharren uns sie den gläubigen Überrest bilden, der bei der Erscheinung des Herr gerettet wird, alle anderen, nämlich die Ungläubigen sind vorher abgefallen.

Dagegen spricht 1. Petrus 1 von einem völlig anderen Sachverhalt.
Dabei sollten wir die Verse im Petrusbrief in der Reihenfolge betrachten, wie der Heilige Geist sie aufgeschrieben hat.

In 1. Petrus 1,3 geht es darum, dass der Vater uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung.
Gott ist reich an Barmherzigkeit, wegen seiner vielen Lieben.
(Eph. 2,4)

Wenn die Liebe Gottes an einem Menschen das Werk Zeugung zur Sohnschaft tut, dann gibt es dafür eine Glaubensvorbedingung.
Joh 16:27,

Die ersten Empfänger der Petrusbriefe sind gebürtige Juden, aber hier sind sie wiedergezeugt und wie wir später in Vers 23 wiedergeboren.

Wir wissen aus zurückliegenden Überlegungen über Geburt und Zeugung, dass es sich dabei um ein und dasselbe griechische Wort handelt.

Beides geht von Gott dem Vater aus und wir wissen aus Römer 8, dass das Kennzeichen der Wiedergeburt die Versiegelung mit dem Heiligen Geist ist, siehe auch

Eph. 1,13 und Eph. 4,30.

Wir sind im Sinne des Epheserbriefes nicht durch Glauben gerettet, sondern durch Gnade, aber mittels des Glaubens.
Diesen Punkt müssen wir festhalten.
 In den Versen 5-7 werden wir durch Gottes Macht durch Glauben bewahrt. Wir haben hier genau das Prinzip unserer Errettung vor uns.
Glauben, dann folgte Gnade.

Römer 5,2  zeigt,  dass wir durch den Glauben Zugang haben zu der Gnade, in welcher wir stehen und wir rühmen uns in der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes. Genau diese Hoffnung wird uns in 1. Petrus 1,3 als lebendige Hoffnung vorgestellt.

Petrus sieht die Gläubigen als Söhne Gottes.
Sie sind Gottes unverlierbares Eigentum und wir können die Unverlierbarkeit des Heils auch hier wieder erkennen, wenn wir den Gedanken der Sohnschaft, den wir im 1. Kapitel so deutlich vorfinden, weiter beachten.
Sohnschaft hat in Römer 8,23 einen zukünftigen Erlösungsaspekt.
Wir erwarten die Sohnschaft, die Erlösung unseres Leibes. Nichts anderes ist die Errettung, die in der letzten Zeit geoffenbart werden wird.

Petrus spricht von einer lebendigen Hoffnung, er zeigt uns alle Aspekte der Sohnschaft, richtet die Gläubigen auf dieses herrliche, ganz sicher erreicht werdende Ziel aus.
Und dann kommen da ein paar Irrlehrer und wollen daraus die Verlierbarkeit des Heils machen!

2 Petr 2:1

Diese "Experten" .... sind einfach falsche Propheten und sie verleugnen den Gebieter, der sie erkauft hat. Sie wären IHM Gehorsam schuldig, aber sie reden dummes Zeug und verunehren IHN.