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Matthäus 6.1

Hebräisch / Griechisch

Darby (englisch)

Menge-Bibel

Luther 1912

Schlachter 1951

Elberfelder CSV

Schlachter 2000

Elberfelder 1905

Matthäus

Gebt acht beim Almosengeben

Vom Almosengeben

Mt 6,1 Προσέχετε ⸀δὲ τὴν ⸀δικαιοσύνην ὑμῶν μὴ ποιεῖν ἔμπροσθεν τῶν ἀνθρώπων πρὸς τὸ θεαθῆναι αὐτοῖς· εἰ δὲ μή γε, μισθὸν οὐκ ἔχετε παρὰ τῷ πατρὶ ὑμῶν τῷ ἐν τοῖς οὐρανοῖς.<δὲ WH NA ]  Treg NIV RP • δικαιοσύνην WH Treg NIV ] ἐλεημοσύνην RP>

Mt 6,1 Take heed not to do your alms<Many read, probably rightly, 'your righteousness.'> before men to be seen of them, otherwise ye have no reward with your Father who is in the heavens.

Mt 6,1 »Gebt acht darauf, daß ihr eure Gerechtigkeit (= Wohltätigkeit, das Spenden von Almosen) nicht vor den Leuten ausübt, um von ihnen gesehen zu werden: sonst habt ihr keinen Lohn (zu erwarten) bei eurem Vater im Himmel!

Mt 6,1 Habt acht auf eure Almosen, daß ihr die nicht gebet vor den Leuten, daß ihr von ihnen gesehen werdet; ihr habt anders keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel.

Mt 6,1 Habet acht, daß ihr eure Gerechtigkeit nicht vor den Leuten übet, um von ihnen gesehen zu werden; sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel.

Mt 6,1 Habt aber Acht, dass ihr eure Gerechtigkeit nicht vor den Menschen übt, um euch vor ihnen sehen zu lassen, sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater, der in den Himmeln ist.

Mt 6,1 Habt acht, dass ihr eure Almosen<Almosen waren Gaben der Barmherzigkeit, wie sie das mosaische Gesetz gebot: Die Wohlhabenden sollten die Armen und Bedürftigen unterstützen (vgl. 5Mo 15,7-10).> nicht vor den Leuten gebt, um von ihnen gesehen zu werden; sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel.

Mt 6,1 Habet acht, daß ihr euer Almosen nicht gebet<Nach and. Les.: eure Gerechtigkeit nicht übet> vor den Menschen, um von ihnen gesehen zu werden; wenn aber nicht, so habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater, der in den Himmeln ist.

Mt 6,2; Mt 6,5; Mt 6,16; Lu 16,15; 1. Sam 16,7

 

 
 
 
Elberfelder Textkritische Ausgabe
Rechtes Almosengeben
6.1
Habt acht auf eure Gerechtigkeit’’, dass ihr (sie) nicht vor den Menschen übt, um von ih nen gesehen zu werden! Sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater, der in den Himmeln ist. «Wenn du nun Almosen gibst, sollst du nicht 2 vor dir her posaunen lassen, wie die Heuchler tun in den Synagogen und auf den Gassen, damit sie von den Menschen geehrt werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn weg.
6.2 «Wenn du aber Almosen gibst, so soll 3
deine Linke nicht wissen, was deine Rechte
tut; «damit dein Almosen im Verborgenen
4 ist, und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergeltend

[Byz TR ● ’’ Mt 6,1 Gerechtigkeit: K*' B D/' [NA | Wohltat/Almosen: L/’^ 33 SR [Byz TR
● Mt 6,4 ver gelten; K B D/’ ’3 33 [NA | öffentlich vergelten: L SR [Byz TR ist: 0. stammt
 ● ^ tägliches Brot: d.h. das für den heutigen oder folgenden Tag nötige Bro



"Almosen"[.....]

Erweitertes Strong-Lexikon

δικαιοσύνη (dikaiosyne) : Gerechtigkeit

Importantia
δικαιοσυνη, ης dikaiosýne
Übersetzung: Gerechtigkeit
Anzahl: 92
Grammatik: N f
Herkunft: Abstrakte Eigenschaft von G1342 δικαιος díkaios gerecht, (w. d. Charaktereigenschaft und d. Wesen dessen d. gerecht ist;)
Kautz
Gräz.: d. d. Gesetz entsprechende Gerechtigkeit; d. vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit als d. Erfüllung vorgeschriebener Pflichten.
Bedeutung
  1. d. Gerechtigkeit
    1. d. von Gott geschenkweise angerechnete Gerechtigkeit aus Glauben: der Gläubige wird aufgrund seines Glaubens von Gott in der Stellung eines "Gerechten" gesehen. 1Mo 15,6; 19,9; Ps 106,31; Röm 1,17; 3,21.26; uva.
    2. als Folge davon: d. praktische Gerechtigkeit d. Gläubigen als Qualität und Eigenschaft seines gerechten Lebenswandels (welchen Gott von ihm erwartet). Jos 24,14; Ps 112,9; Spr 3,9.11; Jes 32,16; 56,1; 59,17; Mt 3,15; 2Kor 6,14; Eph 4,24; Phil 1,11; 2Petr 2,5; uva.
    3. d. Gerechtigkeit als Eigenschaft d. Richters (vor allem von Gott). Ps 72,2; 96,13; Jes 60,17; Jer 9,23; Apg 17,31; Hebr 11,33; 2Petr 1,1; Offb 19,11;
Statistik
Vorkommen: 92; Stellen: 86; Übersetzungen: 2
  • Gerechtigkeit (91x in 85 Stellen)
  • Glaubensgerechtigkeit (1x in 1 Stelle)

moseb"

Erweitertes Strong-Lexikon

δικαιοσύνη (dikaiosyne) : Gerechtigkeit

Wikipedia
Importantia
δικαιοσυνη, ης dikaiosýne
Übersetzung: Gerechtigkeit
Anzahl: 92
Grammatik: N f
Herkunft: Abstrakte Eigenschaft von G1342 δικαιος díkaios gerecht, (w. d. Charaktereigenschaft und d. Wesen dessen d. gerecht ist;)
Ein Almosen (von altgriechisch ἐλεημοσύνη eleēmosýnē Mitleid, Mildtätigkeit, Erbarmen“; daher auch „milde Gabe“ genannt) ist eine materielle Gabe an einen bedürftigen Empfänger ohne Erwartung einer materiellen Gegenleistung dieses Empfängers. Es unterscheidet sich von einer Spende durch den Beweggrund des Mitleids mit dem Empfänger. Je nach Kultur oder Religion kann sich mit einem Almosen die Erwartung eines geistlichen Vorteils oder das Ableisten einer Buße verbinden, sodass in diesem Fall weniger das Verhältnis von Geber und Beschenktem im Vordergrund steht, sondern die Beziehung zwischen dem Almosengeber und einer höheren Macht.
Kautz
Gräz.: d. d. Gesetz entsprechende Gerechtigkeit; d. vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit als d. Erfüllung vorgeschriebener Pflichten.
Bedeutung
  1. d. Gerechtigkeit
    1. d. von Gott geschenkweise angerechnete Gerechtigkeit aus Glauben: der Gläubige wird aufgrund seines Glaubens von Gott in der Stellung eines "Gerechten" gesehen. 1Mo 15,6; 19,9; Ps 106,31; Röm 1,17; 3,21.26; uva.
    2. als Folge davon: d. praktische Gerechtigkeit d. Gläubigen als Qualität und Eigenschaft seines gerechten Lebenswandels (welchen Gott von ihm erwartet). Jos 24,14; Ps 112,9; Spr 3,9.11; Jes 32,16; 56,1; 59,17; Mt 3,15; 2Kor 6,14; Eph 4,24; Phil 1,11; 2Petr 2,5; uva.
    3. d. Gerechtigkeit als Eigenschaft d. Richters (vor allem von Gott). Ps 72,2; 96,13; Jes 60,17; Jer 9,23; Apg 17,31; Hebr 11,33; 2Petr 1,1; Offb 19,11;
Es geht in Matthäus  6.1 im Zusammenhang nicht um "Almosen" für Bettler sondern um eine
aStatistik
Vorkommen: 92; Stellen: 86; Übersetzungen: 2
  • Gerechtigkeit (91x in 85 Stellen)
  • Glaubensgerechtigkeit (1x in 1 Stelle)
AR

Praktische Gerechtigkeit
 In Matthäus 6,1–18 kommt der Herr Jesus auf die bereits in Kapitel 5,20 von Ihm erwähnte praktische Gerechtigkeit zurück. Dort heißt es:
 „Wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht bei weitem übersteigt, werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen.“

Die Pharisäer und Schriftgelehrten werden im Neuen Testament häug als Menschen geschildert, deren religiöses Tun nur zum Schein (Mk 12,40) und vor den Menschen geschah, und die die Ehre bei den Menschen mehr liebten als die Ehre bei Gott (Joh 5,44; 12,43).

Der Herr Jesus bezeichnet sie in Matthäus 23
mehrmals direkt als Heuchler.
Heuchelei ist das Bestreben, besser zu erscheinen, als man ist.

Sie war die große Sünde der Pharisäer. Deshalb spricht der Herr vom Sauerteig der Pharisäer als etwas durchaus Bösem.

Ihre Gerechtigkeit war nur eine scheinbare. Sie hatte vor Gott keinen Bestand.

Drei Beispiele
: Die Gerechtigkeit, die vorzüglicher ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, d. h. wahre praktische Gerechtigkeit,
erklärt der Herr Jesus im ersten Teil von Kapitel 6 an Hand
von drei Beispielen:
Wohltätigkeit,
Gebet und
Fasten.

Da im Wort Gottes jede Einzelheit vom Heiligen Geist inspiriert ist, ist es nicht unwesentlich, dass diese drei Abschnitte einen gleichartigen Aufbau aufweisen:

1.
 In jedem der Beispiele nennt der Herr Jesus zunächst, was seine Jünger nicht tun sollen.
Er warnt sie dadurch vor dem verabscheuungswürdigen Tun der Heuchler, denen nur das Lob der Menschen wichtig ist.
2.
 Dann folgt jedes Mal das gleiche Urteil: „Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn schon empfangen.“
3.
Danach gibt der Herr seine positive Belehrung, die jeweils mit der persönlichen Anrede „Du aber“ eingeleitet wird.

4.
Jedes der drei Beispiele endet dann mit den ermunternden Worten:
 „Und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten.“
Durch diese gleichartige Struktur erhalten die Belehrungen unseres Herrn in diesem Abschnitt ein ganz besonderes Gepräge und ein starkes Gewicht.
Der erste Vers bildet sozusagen die Überschrift über das Ganze:
 „Habt aber acht, dass ihr eure Gerechtigkeit nicht vor den Menschen übt, um euch vor ihnen sehen zu lassen; sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater, der in den Himmeln ist.

6 Der Herr ruft seine Jünger zunächst zur Wachsamkeit
6 So lautet der Text nach den besten Handschriften.
In der Elberf. Übersetzung weist eine Fußnote darauf hin.
über ihre Gesinnung und die Beweggründe ihres Tuns auf.
 Wenn sie ihre gerechten Taten vor den Augen der Menschen tun,
um von ihnen gesehen zu werden, dann suchen sie nur menschliche Anerkennung.
Sie ist dann ihr Lohn.

Aber das Urteil des Herrn lautet:
Wer auf das Lob der Menschen spekuliert,
 empfängt keinen Lohn von dem Vater, der in den Himmeln ist;
wer jedoch auf seine Belohnung schaut (vgl. Heb 11,26),
ist nicht auf menschliche Anerkennung angewiesen.

In Kapitel 5,16
 hatte der Herr nur scheinbar etwas anderes gesagt:
 „Ebenso lasst euer Licht leuchten vor den Menschen,
damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen.“
Dort spricht Er nämlich zu seinen Jüngern, die sich als das Salz der Erde und das Licht der Welt bewähren sollen.

Wenn ihre guten Werke gesehen werden, dann wird dadurch Gott verherrlicht, und nicht Menschen.
Im vorliegenden Abschnitt ist das Ergebnis jedoch umgekehrt.
Die Unterscheidung, ob wir etwas wirklich um des Herrn willen oder nur in der Hoffnung auf menschliche Anerkennung tun,
fällt uns oft nicht leicht, weil unsere Beweggründe häuig gemischt sind.
Wir möchten zwar etwas für den Herrn tun, aber andere dürfen uns ruhig dabei beobachten!
In der Welt sagt man:
Tue Gutes und rede davon!
Wie uns dieser Vers zeigt, ist solch eine Einstellung nicht die eines treuen Jüngers Jesu.
Daher ist auch in dieser Hinsicht die Selbstprüfung und, wenn nötig,
 das Selbstgericht eine ständige Notwendigkeit bei uns.


Am sinngemässesten übersetzt finde ich:

Mt 6,1 Habt aber Acht, dass ihr eure Gerechtigkeit nicht vor den Menschen übt, um euch vor ihnen sehen zu lassen, sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater, der in den Himmeln ist.