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Matthäus Evangelium Vers für Vers

Das Evangelium des Matthäus Umrisse einer Predigt

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Die Skizzen wurden im Laufe meines Dienstes als Prediger des Evangeliums entwickelt.
Sie können sie so verwenden, wie sie sind, oder sie an Ihren persönlichen Stil anpassen.
Gott sei die Herrlichkeit!
Ausführbare Gliederungen, Copyright © Mark A. Copeland, 2007
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 2
Das Evangelium nach Matthäus
Inhaltsverzeichnis
Einführung in Matthäus 4
Die Genealogie Jesu Christi (1,1-17) 8
Jesus und Immanuel (1,18-25) 11
Der Besuch der Weisen (2,1-12) 14
Die frühen Jahre Jesu (2,13-23) 17
Den Weg des Herrn vorbereiten (3,1-12) 20
Die Taufe Jesu (3,13-17) 23
Die Versuchung Jesu (4,1-11) 26
Der Predigtdienst Jesu (4,12-17) 29
Der Jüngerschaftsdienst Jesu (4,18-22) 33
Der Wanderdienst Jesu (4,23-25) 36
Einführung in die Bergpredigt (5,1-2) 39
Die Seligpreisungen - I (5,3-12) 42
Die Seligpreisungen - II (5,3-12) 46
Der Einfluss des Reiches Gottes (5,13-16) 49
Jesus und das Gesetz (5,17-19) 52
Die Rechtschaffenheit der Schriftgelehrten und Pharisäer (5:20) 55
Der Zorn, der tötet (5,21-26) 57
Ehebruch im Keim ersticken (5:27-30) 59
Der Verrat der Scheidung (5:31-32) 62
Das Schwören von Eiden (5:33-37) 65
Auf das Böse reagieren (5:38-42) 68
Handeln wie unser Vater (5:43-48) 71
Wohltätigkeit, die Gott gefällt (6,1-4) 74
Gebet, das Gott gefällt (6,5-15) 77
Fasten, das Gott gefällt (6,16-18) 80
Herrschaft über den Mammon erlangen (6,19-24) 84
Den Krieg gegen die Sorgen gewinnen (6,25-34) 87
Urteilen oder nicht urteilen (7,1-6) 90
Die Tugend der Beharrlichkeit (7,7-11) 93
Die goldene Regel (7:12) 95
Bist du auf dem richtigen Weg? (7:13-14) 98
Der schwierige Weg zum Leben (7:14) 102
Nehmt euch vor den Wölfen in Acht! (7:15-20) 104
Wer wird das Himmelreich betreten? (7:21-23) 106
Bauen, um den Stürmen zu widerstehen (7:24-27) 109
Er lehrte wie einer, der Autorität hat (7:28-29) 112
Ein Mann unter Autorität (8,5-13) 115
Die Herausforderung der Nachfolge Jesu (8,18-22) 118
Der Ruf des Matthäus (9,9-13) 121
Vom Mitleid bewegt (9,35-38) 124
Die Zwölf Apostel (10,1-4) 127
Grundsätze der Evangelisation - I (10:5-10) 132
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 3
Grundsätze der Evangelisation - II (10:11-42) 137
Größer als Johannes der Täufer? (11:11) 141
Die zärtliche Einladung des Erlösers (11:28-30) 144
Jedes untätige Wort (12:36-37) 147
Verurteilt von anderen (12:41-42) 149
Die Gefahr eines leeren Hauses (12,43-45) 152
Die Familie von Jesus (12:46-50) 155
Das Königreich von großem Wert (13,44-46) 158
Der Tod von Johannes dem Täufer (14,1-12) 162
Die Gefahr der Traditionen (15,1-9) 165
Die Blindenführer der Blinden (15,12-14) 168
Hütet euch vor dem Sauerteig (16,5-12) 171
Ich werde meine Kirche bauen (16,13-20) 175
Der Wert einer Seele (16,26) 179
Sie sahen seine Majestät (17,1-9) 183
Jesus und die Kinder (18,1-14) 186
Jesus über Ehescheidung, Wiederheirat und Zölibat (19,1-12) 189
Die Schwierigkeit mit dem Reichtum (19,16-26) 195
Diene der Größe, diene, um groß zu sein (20,20-28) 198
Muss Ihr Tempel gereinigt werden? (21:12-14) 200
Ist es vom Himmel oder von Menschen? (21:23-27) 203
Unsere Pflicht gegenüber Gott und unserem Land (22:15-22) 207
Zwei große Gebote (22,34-40) 210
Von Heuchlern lernen (23:1-39) 213
Die Ölbergrede - I (24:1-28) 217
Die Ölbergrede - II (24:29-51) 221
Das Gericht über die Völker (25,31-46) 225
Das Abendmahl des Herrn (26,26-30) 228
Der Garten von Gethsemane (26:36-46) 232
Der Verrat Jesu (26,47-50) 235
Die Verleugnung Jesu durch Petrus (26,69-75) 238
Sie führten ihn weg (27,1-2) 241
Was soll ich dann mit Jesus tun? (27:22) 245
Die Kreuzigung Jesu (27,32-50) 247
Die Bedeutung der Auferstehung (28,1-10) 250
Die Zeugen der Auferstehung (28,1-10) 253
Alternativen zur Auferstehung (28,11-15) 257
Der große Auftrag (28:16-20) 262
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 4
Das Matthäusevangelium
Einleitung
EINFÜHRUNG

1. Das Buch Matthäus hat im Glauben und im Leben der Kirche immer einen hohen Stellenwert eingenommen
Kirche:
"Wenn wir uns Matthäus zuwenden, wenden wir uns dem Buch zu, das man wohl als das wichtigste
das wichtigste Einzeldokument des christlichen Glaubens genannt werden kann, denn es enthält die umfassendste und systematischste
systematischsten Bericht über das Leben und die Lehren Jesu." (William Barclay)
2. Aus den Schriften der frühen Kirchenväter geht hervor, dass es...
a. die am häufigsten zitierte
b. vielleicht das am meisten gelesene Evangelium
... während der ersten beiden Jahrhunderte der Kirchengeschichte
[Warum war dieses Buch so beliebt? Vielleicht können wir das verstehen, wenn wir uns einige Hintergrundinformationen
Hintergrundinformationen zu diesem Buch betrachten...]

I. AUTOR UND DATUM DES EVANGELIUMS
A. MATTHÄUS (LEVI)...
1. Der apostolische Ursprung und der kanonische Rang des Matthäusevangeliums wurden von der
ohne Zweifel von der frühen Kirche akzeptiert (ISBE)
2. Matthäus, mit Nachnamen Levi, war ein Steuereintreiber gewesen...
a. Er wurde einer der frühesten Jünger Jesu - Mt 9,9; Mk 2,14
b. Er wurde als einer der zwölf Apostel ausgewählt - Mt 10,2-3
3. Da er während seines irdischen Wirkens ein so enger Mitarbeiter Jesu war...
a. Das Matthäusevangelium ist ein Bericht aus erster Hand
b. Im Gegensatz zu Lukas, der sich auf andere Augenzeugen stützte - Lk 1:1-4
B. VOR 70 N. CHR.....
1. Irenäus sagt, dass es geschrieben wurde, als Petrus und Paulus in Rom predigten
2. Eusebius sagt, dass dies geschah, als Matthäus Palästina verließ und ging, um anderen zu predigen
anderen zu predigen (Historia Ecclesiastica, III, 24)
3. Clemens von Alexandria sagte, dass die Presbyter, die von Anfang an aufeinander folgten
erklärten, dass "die Evangelien mit den Genealogien (Matthäus und Lukas) zuerst
zuerst geschrieben wurden" (Eusebius, Historia Ecclesiastica, VI, 14)
4. Ein Datum vor 70 n. Chr. wird von vielen als am ehesten möglich angesehen.


II. THEMA UND UMRISS DES EVANGELIUMS


A. SEIN THEMA ODER ZIEL...
1. An Juden geschrieben, um zu beweisen, dass Jesus der Messias der alttestamentlichen Prophezeiung ist
2. Belegt durch seine häufige Berufung auf messianische Prophezeiungen des AT
a. Er zitiert aus fast jedem Buch des AT
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 5
b. Zwölfmal identifiziert er Prophezeiungen des Alten Testaments, die sich im Leben Jesu erfüllt haben - Mt
1:22; 2:15,23; 4:14; 5:17; 8:17; 12:17; 13:14,35; 21:4; 27:9)
-- Man könnte also sagen, dass das Thema lautet: "Jesus, König der Juden"
B. EIN AUSFÜHRLICHER ABRISS...
(angepasst an den Wycliffe Bible Commentary)
1. Die Geburt und Kindheit von Jesus Christus -1:1-2:23
a. Die Genealogie Christi - 1:1-17
b. Geburt Christi - 1,18-25
c. Der Besuch der Heiligen Drei Könige - 2,1-12
d. Flucht nach Ägypten und Massaker an den Säuglingen - 2,13-18
e. Aufenthalt in Nazareth - 2:19-23
2. Die Vorbereitung auf den Dienst von Jesus Christus - 3:1-4:11
a. Der Vorläufer von Christus - 3:1-12
b. Die Taufe Christi - 3:12-17
c. Die Versuchung Christi - 4:1-11
3. Der Dienst von Jesus Christus - 4:12-25:46
a. Sein Wirken in Galiläa - 4,12-18,35
1) Aufenthalt in Kapernaum - 4,12-17
2) Berufung von vier Jüngern - 4:18-22
3) Allgemeiner Überblick über den Dienst in Galiläa - 4:23-25
4) Bergpredigt - 5:1-7:29
5) Zehn Wunder und damit zusammenhängende Ereignisse - 8,1-9,38
6) Der Auftrag der Zwölf - 10,1-42
7) Die Antwort Christi an Johannes und die damit verbundene Rede - 11:1-30
8) Der Widerstand der Pharisäer - 12:1-50
9) Eine Reihe von Gleichnissen über das Reich Gottes - 13:1-58
10) Der Rückzug Jesu nach der Enthauptung des Johannes - 14:1-36
11) Konflikt mit den Pharisäern über die Tradition - 15:1-20
12) Rückzug nach Phönizien und Heilung der Tochter einer kanaanitischen Frau
- 15:21-28
13) Rückkehr an den See Genezareth und vollbringen weiterer Wunder - 15:29-38
14) Erneuter Konflikt mit den Pharisäern und Sadduzäern - 15:39-16:4
15) Rückzug in die Gegend von Cäsarea Philippi - 16:5-17:23
16) Unterweisung der Zwölf in Kapernaum - 17,24-18,35
b. Sein Wirken in Peräa - 19,1-20,16
1) Lehre über die Ehescheidung - 19,1-12
2) Die Segnung der Kinder - 19:13-15
3) Gespräch mit dem reichen jungen Mann - 19:16-30
4) Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg - 20:1-16
c. Sein Wirken in Judäa - 20:17-34
1) Eine weitere Vorhersage über den Tod und die Auferstehung Christi - 20:17-19
2) Die ehrgeizige Bitte der Söhne des Zebedäus - 20:20-28
3) Heilung von zwei Blinden - 20:29-34
d. Sein Wirken in Jerusalem - 21:1-25:46
1) Triumphaler Einzug - 21:1-11
2) Reinigung des Tempels - 21:12-17
3) Die Verfluchung des unfruchtbaren Feigenbaums - 21:18-22
4) Die Infragestellung der Autorität Jesu und seine parabolische Antwort - 21:23-22:14
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 6
5) Die Befragung Jesu durch verschiedene Gruppen - 22:15-46
6) Jesu öffentliche Anprangerung der Pharisäer - 23:1-39
7) Ölberg-Rede - 24:1-25:46
4. Das Leiden Jesu Christi - 26:1-27:66
a. Verschwörung gegen Jesus 26:1-16
b. Das letzte Mahl - 26:17-30
c. Vorhersage der Verleugnung durch Petrus - 26:31-35
d. Die Ereignisse in Gethsemane - 26:36-56
e. Die Ereignisse bei den jüdischen Gerichtsverhandlungen - 26:57-27:2
f. Die Reue des Judas - 27:3-10
g. Die Ereignisse bei den römischen Prozessen - 27:11-31.
h. Die Kreuzigung - 27:32-56
i. Begräbnis - 27:32-56
5. Die Auferstehung von Jesus Christus - 28:1-20
a. Die Entdeckung des leeren Grabes - 28,1-8
b. Erscheinung von Jesus Christus - 28:9,10
c. Bericht der Soldaten - 28:11-15
d. Der große Auftrag - 28,16-20


III. BESONDERE MERKMALE DES EVANGELIUMS

A. EIN JÜDISCHES EVANGELIUM...
1. Wir haben festgestellt, dass es sich häufig auf alttestamentliche Prophezeiungen beruft
2. Die Gliederung ist meist thematisch und nicht streng chronologisch (ein üblicher Stil in der
jüdischer Literatur)
-- Es scheint mit einem jüdischen Publikum im Sinn geschrieben worden zu sein.
B. EIN KIRCHLICHES EVANGELIUM...
1. Es ist das einzige Evangelium, in dem das Wort "Kirche" vorkommt
a. Es sagt ihren Anfang voraus - Mt 16:18
b. Es beschreibt einen Teil des Lebens in der Kirche - Mt 18,15-17
2. Er enthält lange Reden, die besonders für die Mitglieder der Kirche nützlich sind
a. Zum Beispiel die Bergpredigt - Mt 5-7
b. Zum Beispiel die vielen Gleichnisse - Mt 13
c. z.B. die Ölbergrede - Mt 24-25
3. Sie enthält wichtige Ermahnungen für die Jünger Christi
a. Zum Beispiel die Wichtigkeit, den Willen des Vaters zu tun - Mt 7,21-23
b. Wie z.B. alles zu befolgen, was Jesus geboten hat - Mt 28,20
-- Mit anderen Worten, dies war ein Evangelium, das für den Gebrauch durch die Menschen in der frühen Kirche bestimmt war.
C. EIN EVANGELISTISCHES EVANGELIUM...
1. Es ist ein predigendes Evangelium
a. Besonders im Vergleich mit der Verkündigung der Apostel in der Apostelgeschichte
b. Denn es erweitert die grundlegenden Elemente und Punkte, die in ihren Predigten gemacht wurden
2. Betrachten Sie diese Themen in der apostolischen Predigt:
a. Gottes Verheißungen im Alten Testament sind erfüllt worden - Apg 3,18.24
b. Der lang erwartete Messias, geboren aus dem Geschlecht Davids, ist gekommen - Apg 13,23
c. Er ist Jesus von Nazareth - Apg 13,23
d. Er ging umher und predigte und tat Gutes durch mächtige Werke - Apg. 10:38
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 7
e. Er wurde nach der Verheißung und dem Willen Gottes gekreuzigt - Apg. 2:22,23
f. Er wurde von den Toten auferweckt und zur Rechten Gottes erhöht - Apg. 2:24,32-33
h. Er wird in Herrlichkeit wiederkommen, um die Lebenden und die Toten zu richten - Apg 3,20-21; 17,30-31
i. Deshalb sollen alle auf seine Botschaft hören, Buße tun und sich taufen lassen - Apg 2,36-38
-- Alle diese Punkte werden im Matthäus-Evangelium weiter ausgeführt.
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Der Zweck, dem das Matthäusevangelium im ersten Jahrhundert diente, war einfach...
a. Den Glauben an Jesus als den Gesalbten Gottes (den Messias) zu bestätigen
b. Die Jünger über das christliche Leben zu belehren
2. Es kann für uns heute einen ähnlichen Zweck erfüllen...
a. Unseren Glauben an Jesus als den Christus zu stärken
b. uns in der Gerechtigkeit zu unterweisen, die von denen erwartet wird, die in seinem Reich sind
Die letzten drei Verse stellen den Höhepunkt dieses erstaunlichen Evangeliums dar:
Und Jesus kam und redete zu ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.
Himmel und auf Erden.
"Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker und taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
"und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe; und siehe, ich bin bei euch
Ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters." Amen. (Mt 28,18-20)
Haben Sie sich der Autorität und den Geboten Jesu unterworfen, wenn es darum geht, sein Jünger zu werden und
zu befolgen, was er lehrte? Wenn ja, dann haben Sie die kostbare Verheißung seiner ständigen Gegenwart in Ihrem
Leben!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 8
Die Genealogie Jesu Christi
Matthäus 1:1-17
EINLEITUNG
1. Wir beginnen unser Studium, indem wir die ersten siebzehn Verse des Matthäusbriefes lesen (Mt 1,1-17)
2. In 2. Tim. 3,16-17 wird uns gesagt, dass alle Schrift nützlich ist
a. Das schließt solche Abschnitte wie den ein, den wir gerade gelesen haben
b. Auch wenn manche es für eine trockene, mühsame Namensliste halten mögen...
1) Sie ist nützlich für die Belehrung
2) Sie ist nützlich für die Unterweisung in der Gerechtigkeit
3. Mein Ziel ist es, einige geistliche Gedanken mitzuteilen, die sich aus dieser Schriftstelle ableiten lassen
[Da Matthäus der einzige der vier Evangelienschreiber ist, der sein Evangelium mit einem genealogischen Bericht über Jesus beginnt
von Jesus beginnt, möchte ich zunächst einen Grund dafür nennen...]
I. WARUM MATTHÄUS MIT DIESER GENEALOGIE BEGINNT
A. WEIL ES MIT DEM WESEN UND DEM ZWECK SEINES EVANGELIUMS ÜBEREINSTIMMT...
1. Es ist beobachtet worden, dass:
a. Matthäus hat für die Juden geschrieben
b. Markus hat für die Römer geschrieben
c. Lukas schrieb für die Griechen
d. Johannes schrieb für die Kirche
2. Das Matthäusevangelium sollte die Juden davon überzeugen, dass Jesus der Messias ist
a. Die Erfüllung jüdischer Prophezeiungen ist ein wiederkehrendes Thema - z. B. Mt 1,22-23; 2,4-6.14-15,
17-18,23
b. Die Genealogie war für das Volk Israel sicherlich wichtig - Gen 5, 10, 1 Chr 1-9
B. UM ZU ZEIGEN, DASS JESUS ZWEI MESSIANISCHE VORAUSSETZUNGEN ERFÜLLT...
1. Der Messias musste ein Nachkomme Abrahams sein - vgl. Gen 22,18
2. Der Messias musste ein Nachkomme Davids sein - vgl. Jes 11:1-2, 10
-- Mt 1,1 verkündet, dass dies für Jesus gilt, und Mt 1,2-17 beweist es
[Was auch immer Jesus sonst getan haben mag, wenn er nicht von Abraham und David abstammte, konnte er nicht
der Messias sein. Ein Evangelium, das sich speziell an die Juden richtet, würde diese Frage natürlich klären, bevor
fortfährt. Notieren wir nun einige...]
II. WICHTIGE MERKMALE DIESER GENEALOGIE
A. DIE ART DER AUFTEILUNG...
1. In drei Abschnitte mit jeweils vierzehn Namen - Mt 1:17
a. Abraham bis David
b. David bis zur babylonischen Gefangenschaft
c. Die babylonische Gefangenschaft bis zu Jesus
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 9
-- Dies könnte dazu gedient haben, das Einprägen zu erleichtern.
2. Das könnte erklären, warum einige Namen weggelassen wurden
a. Zwischen Joram und Usija gab es drei Könige (Ahasja, Joas und Amazja)
- vgl. Mt 1,8
b. Aber eine solche Auslassung war in jüdischen Genealogien nicht ungewöhnlich; kleinere Figuren wurden oft
gestrichen
-- Der Hauptzweck war es, wesentliche Verbindungen herzustellen, nicht kleine Details
B. JESUS' "RECHTLICHER" ANSPRUCH AUF DAVIDS THRON WIRD FESTGESTELLT...
1. Nicht sein "fleischliches" Recht, denn Matthäus beschreibt Jesus als den Adoptivsohn Josephs
2. Lukas berichtet über die "fleischliche" Abstammung Jesu in Lk 3:23-38
a. Eine Aufzeichnung seiner Abstammung von der Seite seiner Mutter
b. Hier wird gezeigt, dass er von David durch Nathan und nicht von Salomo abstammt
-- Ein sorgfältiges Studium von Lk 3 bestätigt dies.
3. Dies hilft, ein rätselhaftes Dilemma zu lösen, das im Alten Testament zu finden ist
a. Gott versprach, dass der Messias aus den Lenden Davids kommen würde
b. Aber ein Nachkomme Salomos, Jekonja (Mt 1,11), war so böse, dass Gott
Gott versprach, dass keiner seiner Nachkommen auf dem Thron Davids regieren würde - Jer 22,24-30
c. Wie würde Gott dann sein Versprechen an David erfüllen?
1) Durch einen Nachkommen von einem anderen Sohn als Salomo
2) Durch Jesus, der ein leiblicher Nachkomme Nathans war
4. Jesus ist also sowohl "rechtmäßiger" als auch "fleischlicher" Erbe des Throns von David...
a. "Gesetzlicher" Erbe aufgrund seiner Adoption durch Joseph, Nachkomme Salomos
b. "Fleischlicher" Erbe aufgrund seiner Geburt durch Maria, Nachkomme Nathans
C. DIE EINFÜGUNG VON VIER NAMEN DER MÜTTER...
1. Sie sind einzigartig, nicht nur, weil sie in einer solchen Liste enthalten sind, sondern auch, weil:
a. Drei von ihnen waren in Bezug auf die moralische Reinheit verdorben
1) Tamar spielte eine Hure
2) Rahab war eine Hure
3) Bathseba war eine Ehebrecherin
b. Rut, obwohl moralisch lieb und edel, vermischte die königliche Blutlinie mit heidnischem Blut!
2. Warum werden diese vier Frauen erwähnt? Vielleicht um anzudeuten...
a. Das Verhältnis von Christus zu den Befleckten und Sündern?
b. Jesus würde ein König sein, der den Huren Gnade und Mitleid erweist und sein Reich öffnet, um
Heiden einschließt?
[Unabhängig davon, ob dies die Absicht von Matthäus war, zeigt er später, dass Christus sich der moralisch Verwerflichen erbarmt
moralisch verwerflich ist und sein Reich auf alle Völker ausdehnen wird. Abschließend wollen wir noch folgendes bedenken...]


III. LEKTIONEN, DIE WIR AUS DIESER GENEALOGIE LERNEN KÖNNEN

A. GOTT HÄLT IMMER SEIN WORT...
1. Er gab Versprechen...
a. an Abraham
b. David
c. Durch Jesaja
...und das Kommen Jesu, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams, hat diese Verheißung erfüllt!
2. Wir können also darauf vertrauen, dass Gott sein Wort hält!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 10
a. Z.B. die Verheißung der endgültigen Ankunft seines Sohnes - vgl. Apg. 1,9
b. Es gibt keinen Grund, den Mut zu verlieren!
1) Die Zeitspanne zwischen dieser Verheißung und ihrer Erfüllung hat kaum die Zeitspanne
zwischen der Verheißung an Abraham und ihrer Erfüllung!
2) D.h. es sind 2000 Jahre vergangen, aber Gott hat sein Versprechen an Abraham trotzdem gehalten
3) Genauso wird er seine Verheißung an uns halten!
B. GOTTESFURCHT IST NICHT VERERBBAR...
1. Viele gottesfürchtige Väter haben gottlose Söhne gehabt!
a. Salomo hatte Rehabeam
b. Hiskia hatte Manasse
c. Josia hatte Jeconja
2. Wie es heißt: "Gott hat keine Enkelkinder"
a. Ein Kind Gottes zu sein, bedeutet nicht, dass deine Kinder Gottes Kinder sein werden!
b. Als Eltern sollten wir...
1) uns bemühen, unsere Kinder in der "Pflege und Ermahnung des Herrn" zu erziehen
2) Nicht den Mut verlieren, wenn unsere Kinder abtrünnig werden (sogar Manasse tat schließlich Buße)
C. DIE GRÖSSE DER BARMHERZIGKEIT UND DES MITGEFÜHLS UNSERES HERRN...
1. Jesus erniedrigte sich selbst, als er in Menschengestalt auf diese Erde kam - vgl. Phil 2,5-8
2. Er tat dies um unseretwillen!
a. Um den Tod für alle zu kosten - He 2,9
b. Um uns zur Herrlichkeit zu verhelfen - He 2:10
c. Um uns von der Angst und der Macht des Todes zu befreien - He 2,14-15
d. Um unser barmherziger und treuer Hohepriester zu werden - He 2,16-18

SCHLUSSFOLGERUNG

1. All dies und noch viel mehr hat Jesus getan, indem er das wurde, was die ersten siebzehn Verse des Matthäusevangeliums
verkündet: "...der Sohn Davids, der Sohn Abrahams"
2. Diese Genealogie von Jesus Christus...
a. begründet das Recht von Jesus, der Messias zu sein
b. Erinnert uns an Gottes Barmherzigkeit
1) Im Leben von Rahab, Ruth und Bathseba
2) In unserem eigenen Leben, indem er sein Versprechen erfüllte, seinen Sohn zu senden, damit er für unsere Sünden stirbt
Haben Sie die Barmherzigkeit empfangen, die Gott durch Jesus Christus anbietet, "... den Sohn Davids, den Sohn
Abrahams"?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 11
Jesus und Immanuel
Matthäus 1:18-25
EINLEITUNG
1. In Mt 1,18-25 haben wir den Bericht des Matthäus über die Geburt Jesu...
a. Matthäus erzählt die Geschichte mit einem Schwerpunkt auf Josef
b. Lukas hingegen konzentriert sich auf Maria
2. Die edlen Eigenschaften Josefs werden in diesem Abschnitt deutlich...
a. Seine zärtliche Rücksichtnahme auf Maria
b. Seine Bereitschaft, Spott zu ertragen
-- Wenig sonst ist von ihm bekannt, denn im Matthäus-Evangelium steht sein Adoptivsohn im Mittelpunkt des Interesses
Evangelium
3. Das Wort "Evangelium" bedeutet "gute Nachricht", und in diesem Abschnitt wird angedeutet, wie gut diese Nachricht ist
Abschnitt...
a. Vor allem, wenn man sich die Namen ansieht, mit denen der Sohn Marias genannt werden sollte
b. Solche Namen wie Jesus und Immanuel
4. In dieser Lektion werden wir diese beiden Namen genauer betrachten...
a. Der eine beschreibt sein Amt (was sollte er tun?)
b. Einer, der sein Wesen beschreibt (wer war er?)
[Zuerst stellen wir fest, dass der Engel des Herrn Josef in seinem Traum von dem Kind erzählt, das von Maria geboren werden sollte.
Maria ...]
I. "DU SOLLST SEINEN NAMEN JESUS NENNEN"
A. GESCHICHTLICHE ASSOZIATIONEN ZU DIESEM NAMEN...
1. Ein sehr verbreiteter jüdischer Name, der oft in Erinnerung an Josua vergeben wurde (die hebräische Form des Namens
Namen, Jesus)
2. Es ist interessant, diese beiden Figuren der Geschichte zu vergleichen
a. Josua führte das Volk Israel in das verheißene Land (Kanaan)
b. Jesus führt das Volk Gottes in das verheißene Land (den Himmel)
B. BEDEUTUNG DIESES NAMENS...
1. Jesus (Josua) bedeutet "Gott ist der Retter".
2. Der Sohn Marias wurde zu Recht so genannt, denn "er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen"
- Mt 1:21
3. Dies würde Jesus tun, indem er sie rettet...
a. Von der Schuld der Sünde
1) Indem er sein Blut als Sühne für ihre Sünden opfert - vgl. Röm 5,8-9a
2) Wenn jemand durch das Blut Jesu gewaschen wird, ist er wirklich ihr Retter
b. Von der Macht der Sünde
1) Er sendet seinen heiligenden Geist, um seinem Volk zu helfen, die Herrschaft der Sünde zu brechen.
2) Paulus schreibt darüber in Röm 8:1-2,12-14
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 12
c. Von der Folge der Sünde
1) D.h., dem kommenden Zorn Gottes
2) Vgl. Röm 5,9; 1 Thess 1,9-10
d. Letztlich vor der Gegenwart der Sünde
1) D.h., wenn wir weggehen, um "bei dem Herrn zu sein"
2) Vgl. Re 7,13-17
4. Und so soll der Name Jesu sein...
a. Ein sehr ermutigender Name für schwer beladene Sünder
1) Seelen, die sich nach Erlösung sehnen, können sich dem Vater mit Vertrauen nähern durch
Christus
2) Denn es ist sein Amt (Funktion, Werk), Barmherzigkeit zu erweisen - Joh 3,17
b. Ein sehr süßer und kostbarer Name für die Gläubigen
1) Denn er tritt weiterhin für uns ein, um uns von unseren Sünden zu retten
2) Vgl. He 4,14-16; 7,24-25
[Wie es in einem bekannten Kirchenlied heißt: "Es gibt einen Namen, den ich gerne höre..." und dieser Name ist Jesus! Er mag
in den Tagen Jesu üblich gewesen sein, sollte aber jetzt für alle, die von ihren Sünden gerettet werden wollen, etwas ganz Besonderes sein!
ihren Sünden! Während Matthäus berichtet, was der Engel Maria sagte, fügt er hinzu, dass die Geburt Jesu auch die
die Prophezeiung des Jesaja erfüllt, in der es heißt: [...]
II. "SIE WERDEN SEINEN NAMEN IMMANUEL NENNEN"
A. GESCHICHTLICHE ASSOZIATIONEN ZU DIESEM NAMEN...
1. Jesajas Prophezeiung über diesen Namen findet sich in Jes 7,14
2. Darin wird eine Jungfrau ein Kind gebären, das "Immanuel" genannt werden wird.
B. BEDEUTUNG DIESES NAMENS...
1. Immanuel bedeutet wörtlich "Gott ist mit uns" - vgl. Mt 1,23
2. Dieser Name beschreibt das Wesen des Messias, d. h., dass er Gottheit ist!
a.. Andere Passagen erläutern diesen Aspekt des Wesens von Christus
1) Er ist "Mächtiger Gott, ewiger Vater" - Jes 9,6
2) Er ist "Gott", der die "Herrlichkeit Gottes" besitzt; der große "ICH BIN", der an der Herrlichkeit
der vor seiner Menschwerdung an der Herrlichkeit des Vaters teilhatte - vgl. Joh 1,1-3.14; 8,56-59; 17,5 (vgl.
Jes 42,8)
3) Er wurde aufgrund seiner Auferstehung zum "Sohn Gottes mit Macht" erklärt - Röm 1:
3-4
4) Er war "Gott gleich" und erniedrigte sich bereitwillig - vgl. Ph 2,5-11
5) In ihm "wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig" - Ko 2,9
b. Der menschliche Verstand, endlich und schwach, ringt mit diesem großen Geheimnis, aber Jesus war "Gott
manifestiert im Fleisch"! - 1 Ti 3:16
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Hättest du ein starkes Fundament für deinen Glauben und deine Hoffnung...?
a. Dann behalte den Namen deines Erlösers "Immanuel" ("Gott mit uns") ständig im Blick
b. Da Gott Fleisch geworden ist, versteht er unsere menschliche Notlage - vgl. He 2,17-18
2. Würden Sie in Leiden und Prüfungen süßen Trost finden...?
a. Dann behalten Sie den Namen Ihres Erlösers "Jesus" ("Gott ist der Erlöser") ständig im Blick.
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 13
b. Denn indem Gott seinen Sohn in den Tod gesandt hat, hat er ein Sühnopfer für unsere Sünden dargebracht - 1. Joh. 4,9-10
So nannten sie das Kind, das von einer Jungfrau geboren und von einem Zimmermann aufgezogen wurde. Durch seine Auferstehung von den Toten,
hat er seinem Namen alle Ehre gemacht. Sind Sie bereit, Jesus als dem zu gehorchen, der "Gott mit uns" war und
durch den "Gott der Retter" ist? - Mt. 7:21-23; 28:19-20
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 14
Der Besuch der Weisen
Matthäus 2:1-12
EINLEITUNG
1. In vielen Krippenspielen, die an die Geburt Jesu erinnern, ist die Anwesenheit der "drei Weisen
Männer"...
a. Es wird angedeutet, dass diese drei Männer Jesus besuchten, während er noch in der Krippe lag.
b. Ist das wirklich das, was die Bibel lehrt?
2. Matthäus ist der Verfasser des Evangeliums, der über diesen Besuch berichtet...
a. Der Bericht findet sich in Mt 2,1-12
b. Er dient als Text für unser heutiges Studium
[Diese Geschichte vom "Besuch der Weisen" ist sowohl interessant als auch von praktischem Wert. Nach der Lektüre des
Text gelesen haben, sollten wir zunächst einige Dinge beachten...]
I. INTERESSANTE MERKMALE DIESER GESCHICHTE
A. DENN WAS MATTHÄUS UNS NICHT ERZÄHLT...
1. Wer genau waren diese "Weisen aus dem Morgenland"?
a. Manche glauben, dass sie eine Gruppe von Priestern aus Persien waren.
b. Andere glauben, es waren Sterndeuter aus Babylon
2. Wie viele waren es?
a. Es wird keine konkrete Zahl genannt
b. Es werden drei Arten von Gaben erwähnt (Mt 2,11), aber die Qualität der Gaben bedeutet nicht unbedingt
mit der Anzahl der Geber zusammen!
3. Was war die Natur des "Sterns"?
a. War es ein echter "Stern"?
b. War es der Planet Jupiter, der oft mit der Geburt von Königen in Verbindung gebracht wird?
c. War es eine Konjunktion von Jupiter und Saturn im Zeichen der Fische?
d. War es ein Komet, der sich unberechenbar verhielt?
4. Wie brachten die Weisen den Stern mit der Geburt des Königs der Juden in Verbindung?
a. Waren sie von den Juden der Zerstreuung gelehrt worden, den Messias zu erwarten?
b. Hatten sie eine besondere Offenbarung von Gott erhalten, die nicht in der Heiligen Schrift verzeichnet ist?
B. FÜR WELCHE LEGENDEN SIND SIE AUFGESTANDEN?
1. Dass diese Weisen "drei Könige aus dem Morgenland" waren
2. Dass ihre Namen Melchior, Balthasar und Caspar waren
3. Dass sie das Jesuskind zusammen mit den Hirten in der Nacht seiner Geburt besuchten
a. Aber es war einige Zeit später (bis zu zwei Jahre!) - vgl. Mt 2,1.16
b. Sie besuchten Maria und das Kind in einem Haus, nicht in einem Stall! - Mt 2,11
4. Dass sie später von Thomas getauft wurden
[Die Tatsachen sind, dass die biblischen Berichte wenig darüber aussagen, wer diese Männer waren. Vielleicht weil die Betonung auf dem liegt
auf dem liegt, was sie taten: "Wir sind gekommen, um ihn anzubeten." (Mt 2:2,11) Wichtig ist, dass Jesus
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 15
der Anbetung würdig ist, was nur bedeuten kann, dass er wirklich Gottheit ist (vgl. "Immanuel", "Gott mit uns"). Aber
es gibt noch andere Lektionen, die man aus "Der Besuch der Weisen" lernen kann...]
II. LEKTIONEN, DIE MAN LERNEN KANN
A. ES IST LEICHT MÖGLICH, DASS FIKTION ALS TATSACHE ANGESEHEN WIRD...
1. Wir haben gesehen, was die Menschen mit der Geschichte von Jesu Geburt gemacht haben
a. Man hat die Zahl der Weisen auf drei erhöht
b. Sie sollen Jesus im Stall besuchen
2. Es gibt weitere Beispiele
a. Die "verbotene Frucht" im Garten in einen "Apfel" verwandeln
b. Die Darstellung der Taufe in der Bibel als Gießen oder Besprengen
-- Wir müssen wie die Beröer sein (Apg 17,11) und sicherstellen, dass wir die Fakten richtig verstehen!
B. ES KANN WAHRE DIENER GOTTES AN ORTEN GEBEN, WO WIR SIE VIELLEICHT
NICHT ERWARTEN WÜRDEN, SIE ZU FINDEN...
1. Der Herr mag viele "Verborgene" haben (d.h. verborgen für unser Wissen) wie die Weisen
2. Ihre Geschichte auf der Erde mag so wenig bekannt sein wie die von Melchisedek, Hiob, Jethro
3. Wir dürfen nicht annehmen, dass Gottes Volk nur aus denen besteht, die wir kennen und die in
"unseren" Verzeichnissen
a. Es kann viele treue Christen in anderen Ländern geben
b. Wir wissen vielleicht nichts von ihnen, aber Gott schon! - 2 Tim 2,19
-- Auch wenn sie uns unbekannt sind, können wir für sie beten!
C. ES SIND NICHT IMMER DIE, DIE DIE MEISTEN RELIGIÖSEN PRIVILEGIEN HABEN,
DIE CHRISTUS DIE MEISTE EHRE ERWEISEN...
1. Man sollte meinen, die Hohenpriester und Schriftgelehrten wären die ersten gewesen, die nach Bethlehem gingen,
weil sie das Gerücht hörten, dass der Heiland geboren sei
a. Aber nein, es waren ein paar unbekannte Fremde aus einem fernen Land
b. Wie Johannes in seinem Evangelium schreibt: "Er kam zu den Seinen, und die Seinen nahmen ihn nicht auf".
- Joh 1,11
2. Traurigerweise ist das auch heute noch oft der Fall
a. Diejenigen in der Kirche des Herrn zeigen oft weniger Liebe und Anbetung als diejenigen in den
Konfessionen der Menschen
b. Kinder von christlichen Eltern zeigen oft weniger Interesse als viele Kinder von
Nicht-Christen
D. ES MAG WISSEN IM KOPF VORHANDEN SEIN, ABER KEINE GNADE
IM HERZEN IST...
1. Die Hohenpriester und Schriftgelehrten waren schnell dabei, Herodes die Antwort auf seine Frage zu geben
a. Aber soweit wir wissen, handelten sie nicht nach diesem Wissen
b. Sie gingen nicht nach Bethlehem, und einige kamen nie zum Glauben an ihn.
2. Was ist mit uns heute?
a. Wir mögen im Kopf Wissen haben (wir kennen die Wahrheit), aber haben wir Gnade in unseren
Herzen (handeln wir nach ihr)?
b. Wir müssen immer mehr in der Gnade und in der Erkenntnis wachsen - 2 Pe 3,18
E. DIE WEISEN MÄNNER SIND EIN HERVORRAGENDES BEISPIEL FÜR GEISTLICHEN FLEISS...
1. Bedenken Sie, was es sie gekostet haben muss, zu reisen
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 16
a. In Geld
b. In Zeit
c. In Gefahren
2. Was ist mit unserem Fleiß? Sind wir bereit, den Preis zu zahlen...
a. Um Christus zu finden?
b. Um ihm zu dienen?
c. Um ihn anzubeten?
-- Sie sind unter großen Kosten und Risiken gereist, um Jesus anzubeten; viele Christen nehmen sich nicht einmal die
Zeit, um ein Evangeliumstreffen oder einen zweiten Gottesdienst am Sonntag zu besuchen!
F. DIE WEISEN MÄNNER SIND EIN EINDRUCKSVOLLES BEISPIEL FÜR DEN GLAUBEN...
1. Sie glaubten an Christus...
a. obwohl sie ihn vor ihrer Reise noch nie gesehen hatten
b. Als die Schriftgelehrten und Hohenpriester ungläubig waren
c. Als sie nur ein kleines Kind auf dem Schoß einer Mutter sahen!
1) Ohne Wunder, um sie zu überzeugen (außer dem Stern)
2) Ohne viel Lehre, um sie zu überzeugen
-- Dennoch "fielen sie nieder und beteten ihn an"
2. Das ist die Art von Glauben, die Gott gerne ehrt!
a. Denn Gott hielt es für angebracht, ihr Beispiel des Glaubens für uns aufzuzeichnen
b. Und jedes Mal, wenn dieser Abschnitt gelesen wird, wird ihr Beispiel des Glaubens gewürdigt!
-- Wie Jesus später sagte: "Thomas, weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Gesegnet
sind, die nicht gesehen und doch geglaubt haben." - Joh 20,29
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Möge der Glaube und der Fleiß der Weisen uns zu einem größeren Dienst an unserem Herrn anspornen!
2. Auch wenn die Welt um uns herum nachlässig und ungläubig bleibt, sollten wir uns nicht schämen, an Jesus zu glauben
Jesus zu glauben und ihn zu bekennen
3. Wir haben viel mehr Grund, ihm zu glauben und ihn anzubeten...
a. Seine Wunder, seine Auferstehung von den Toten
b. Seine Lehren, sein Tod am Kreuz für unsere Sünden
Sind wir bereit, uns die Mühe zu machen, diesen großen König zu finden, anzubeten und ihm zu dienen? Wie es auf einem populären
Aufkleber: "Die Weisen suchen ihn immer noch"
Anmerkung: Einige der Hauptpunkte dieser Lektion wurden aus "Expository Thoughts On The
Evangelium" von J. C. Ryle entnommen.
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 17
Die frühen Jahre von Jesus
Matthäus 2,13-23
EINLEITUNG
1. Ein bemerkenswertes Merkmal der Evangelienberichte ist ihre Kürze...
a. Sie beziehen sich vor allem auf das frühe Leben Jesu, nach seiner Geburt
b. Markus und Johannes berichten nichts über diese Periode im Leben Jesu
c. Nur Matthäus und Lukas berichten etwas über die ersten dreißig Jahre
2. Abgesehen von dem Besuch der Weisen berichtet Matthäus nur...
a. Die Flucht nach Ägypten - Mt 2:13-15
b. Das Massaker durch Herodes - Mt. 2,16-18
c. Die Rückkehr nach Nazareth - Mt 2,19-23
3. Warum hat Matthäus nur diese drei Ereignisse aufgezeichnet? Können wir aus dem, was wir über die ersten Jahre
was wir über die frühen Jahre Jesu wissen?
[Um solche Fragen zu beantworten, wollen wir zunächst den Text von Mt 2,13-23 untersuchen...]
I. MATTHÄUS' BERICHT ÜBER DIE ERSTEN JAHRE JESU
A. DIE FLUCHT NACH ÄGYPTEN...
1. Ausgelöst durch die Warnung des Engels - Mt 2:13-14
a. Josef wurde angewiesen, Maria und das Kind nach Ägypten zu bringen
b. Denn Herodes versuchte, Jesus zu töten
2. Sie bleiben dort bis zum Tod des Herodes - Mt 2:15
a. Der Aufenthalt und schließlich der Auszug aus Ägypten erfüllte die Prophezeiung - Hos 11:1
b. Denn der Auszug Israels, auf den Hosea anspielt, war offensichtlich ein Typus oder Schatten des
Messias, der aus Ägypten herausgerufen wurde
B. DAS MASSAKER AN DEN SÄUGLINGEN...
1. Der zornige Erlass des Herodes - Mt 2:16
a. Nachdem seine ursprünglichen Pläne durchkreuzt worden waren - vgl. Mt 2,7-8.12
b. Er ordnete den Tod aller männlichen Kinder unter zwei Jahren in Bethlehem und den umliegenden
Bezirken
2. Die Prophezeiung des Jeremia - Mt 2,17-18
a. Dieses schreckliche Unglück war vorhergesehen worden - Jer 31:15
b. Denn das Exil Israels, auf das Jeremia anspielt, war ebenfalls ein Typ oder ein Schatten des
Leid, das in der Region, in der Rahel begraben war, wieder geschehen würde
C. DIE RÜCKKEHR NACH NAZARETH...
1. Joseph wurde durch Träume geleitet - Mt 2:19-22
a. Zuerst sollte er nach Israel zurückkehren, denn Herodes war tot.
b. Dann soll er nach Galiläa statt nach Judäa gehen, denn in Judäa regiert Herodes' Sohn Archelaus
2. Aufenthalt in Nazareth, eine weitere Erfüllung der Prophezeiung - Mt 2:23
a. Die Prophezeiung "Er wird ein Nazarener genannt werden" war ein Konglomerat, das auf den Worten
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 18
mehrerer Propheten ("was durch die Propheten gesagt wurde")
b. Es gibt mindestens zwei Möglichkeiten, was hier gemeint ist...
1) "Es kann sein, dass dieser Begriff der Verachtung (Joh 1,46; 7,52) gemeint ist, und dass
mehrere Prophezeiungen kombiniert werden sollen wie Ps 22:6,8; 69:11,19; Jes 53:2-4."
- Robertson's Wortbilder
2) "Vers 23 spielt auf Jes. 11:1 an, wo es heißt, dass ein 'Zweig' (netser, hebr.)
aus den Wurzeln Isais wachsen wird (vgl. Jer 23,5). Nach dieser Auffassung haben "Zweig" und
Nazarener' dieselbe Wurzel (nzr, hebr.), und 'Zweig' bezieht sich auf den kommenden Herrscher
von davidischer Abstammung. Obwohl sie ein anderes Wort verwendeten, sprachen auch andere Propheten
auch andere Propheten vom Messias als "Zweig" (Jer. 23:5; Sach 3:8; 6:12), und Matthäus
konnte mit Recht sagen, dass diese Vorhersage 'von den Propheten gesprochen' wurde (V. 6, 15)."
- Believer's Study Bible
[Es sollte offensichtlich sein, dass Matthäus jene Ereignisse im frühen Leben Jesu ausgewählt hat, die von den
Propheten vorausgesagt wurden. Das half ihm bei seinem Vorhaben, seinen jüdischen Lesern zu zeigen, dass Jesus wirklich der Messias war
nach dem sie suchten! Nun zu ein paar...]
II. LEKTIONEN, DIE MAN AUS DEN ERSTEN JAHREN VON JESUS LERNEN KANN
A. WELTLICHE HERRSCHER SIND OFT GEGEN DIE HERRSCHAFT GOTTES...
1. Das zeigt sich in Jesu Leben und in der Zeit danach
a. Herodes der Große, verärgert über seine Geburt - Mt. 2:1-3,16
b. Herodes Antipas, der Johannes einkerkern und enthaupten ließ - Mt 4,12; 14,1-12
c. Die Führer Israels
1) die sich gegen Jesus verschworen - Mt 26,3-4; 27,1-2
2) die versuchten, seine Auferstehung zu vertuschen - Mt 28,11-15
3) die versuchten, die Apostel daran zu hindern, ihre Geschichte zu erzählen - Apg 4,1-3.18; 5,40;
24:1-5
2. Wir sollten nicht überrascht sein, wenn uns heute das Gleiche widerfährt
a. Jesus hat davor gewarnt, dass so etwas passieren könnte - Joh 15,18-20
b. Satan wird sicherlich alles tun, was er kann, um uns aufzuhalten
1) Er steckte hinter den Bemühungen, Christus und seine Gemeinde zu verfolgen - Re 12:3-5,17; 1 Pe
5:8-9
2) Er bediente sich der Könige, um gegen das Lamm und seine Nachfolger zu kämpfen - Re 17:12-14
3) und wird es wieder tun - vgl. Re 20,7-9
-- Doch wie prophezeit, sind alle diese Bemühungen vergeblich! - vgl. Psalm 2,1-12
B. BESCHEIDENE ANFÄNGE KÖNNEN DAS VORANKOMMEN VON GOTTES WILLEN NICHT BEHINDERN...
1. Jesu Anfänge hinderten ihn nicht daran, große Dinge zu tun
a. Auch wenn er anfangs im Exil und in relativer Dunkelheit lebte (in Ägypten)
b. Obwohl er in einer Stadt aufwuchs, die von anderen verachtet wurde (Nazareth)
2. Das Beispiel der Demut Jesu sollte uns inspirieren
a. Die Gesinnung Christi anzunehmen, besonders in Bezug auf unsere Brüder - Phil 2,5-8
b. Zu akzeptieren, welchen Bereich des Dienstes wir im Leben auch immer haben mögen - vgl. Ps 84,10
-- Denn die, die sich selbst demütigen, werden zur rechten Zeit erhöht werden - vgl. 1 Pe 5,5-7
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Was wir über die frühen Jahre Jesu wissen, ist sehr wenig
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 19
2. Aber es reicht aus, um zu bestätigen, dass er wirklich der Messias war...
a. Der "verachtet und von den Menschen verworfen" sein würde - Jes 53:3
b. Gegen den sich "die Könige der Erde auflehnen" - Psalm 2:2-3
3. Und es sollte genügen, seine Jünger daran zu erinnern...
a. dass wir die gleiche Behandlung erwarten können - 2 Ti 3:12
b. Dass wir versuchen, demselben Beispiel der Demut und der Bereitschaft, für den Willen Gottes zu leiden, nachzueifern
Gott zu leiden - 1 Pe 2:21
Sind Sie bereit, demütig zu dienen und sogar Verfolgung für Jesus "den Nazarener" zu erleiden?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 20
Den Weg des Herrn vorbereiten
Matthäus 3,1-12
EINLEITUNG
1. Vor dem Beginn des öffentlichen Wirkens Jesu lesen wir von dem Wirken Johannes des Täufers...
a. der in der Wüste von Judäa predigte - Mt 3:1
b. Der zunächst einen sehr erfolgreichen Start zu haben scheint - Mt 3,5-6
c. Dessen Dienst später durch seine Gefangenschaft unterbrochen wurde - Mt 4,12
2. Obwohl Johannes' Arbeit nur von kurzer Dauer war, war sie eindeutig wichtig...
a. Jedes der vier Evangelien stellt dem Wirken Jesu das Wirken des Johannes voran
b. Sein Wirken bereitete die Menschen auf das vor, was kommen sollte
[Wenn wir die Botschaft und das Wirken Jesu Christi verstehen wollen, müssen wir mit demjenigen beginnen, der gesandt wurde
der gesandt wurde, um "den Weg des Herrn zu bereiten". In dieser Studie werden wir damit beginnen, zu beobachten, was wir können
in Bezug auf ...]
I. DER DIENST VON JOHANNES DEM TÄUFER
A. SEINE MESSAGE...
1. Ein Aufruf zur Umkehr - Mt 3,1-2
a. Wörtlich: "eine Änderung des Geistes"
b. Welche Veränderung veranlasst den Menschen, sich von der Sünde abzuwenden und sich Gott zuzuwenden?
c. Ausgelöst durch Reue über die eigenen Sünden, die sich in dem eifrigen Wunsch äußert, das Richtige zu tun
- vgl. 2. Kor 7,10-11
2. Eine Verkündigung des kommenden "Himmelreichs" - Mt 3,2
a. Der Begriff "Reich" bedeutete im jüdischen Denken "herrschen, regieren".
b. Der Ausdruck "des Himmels" impliziert die Quelle einer solchen Herrschaft; andere Evangelien verwenden "von Gott".
Gottes" - vgl. Mk 1,14-15
c. Die Herrschaft oder das Reich Gottes sollte auf besondere Weise manifestiert werden; sie war "nahe"
(nahe)
B. SEIN ZWECK...
1. Die Prophezeiung von Jesaja zu erfüllen - Mt 3:3
a. Er sollte "den Weg des Herrn bereiten und seine Pfade gerade machen" - Jes 40:3
b. D.h., die Menschen auf das Kommen des Messias vorzubereiten
2. Die Erfüllung der Prophezeiung von Maleachi - Mt 3:4
a. In Bezug auf die Aussendung des Elia - vgl. Mal 4,5-6
b. Johannes kam "im Geist und in der Kraft des Elias", nicht dass er tatsächlich Elias war - vgl. Joh 1:
19-23; (vgl. Mt 3,4 mit 2 Kön 1,8)
-- Wie der Engel zu Zacharias sagte, sollte sein Sohn Johannes "ein Volk zubereiten, das für den
Herrn" - Lk 1,16-17
C. SEIN ERFOLG...
1. Menschen aus Jerusalem, ganz Judäa usw. kamen zu ihm - Mt 3:5
2. Sie ließen sich von ihm im Jordan taufen und bekannten ihre Sünden - Mt. 3:6
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 21
a. Denn er predigte eine Taufe der Buße - Mk 1:4a
b. Eine Taufe zur Vergebung der Sünden - Mk 1,4b
D. SEINE HERAUSFORDERUNG...
1. Wenn Menschen kamen, um sich taufen zu lassen, erwartete er Früchte, die der wahren Reue entsprachen
- Mt 3:7-8
a. Er erwartete Mitleid mit den Armen - Lk 3,10-11
b. Er erwartete ehrliche Geschäftspraktiken - Lk 3:12-13
c. Er erwartete eine faire Behandlung, Zufriedenheit mit dem Lohn - Lk 3:14
2. Er sagte ihnen, sie sollten nicht auf ihr Erbe oder ihre Abstammung vertrauen - Mt 3,9
a. Es reichte nicht aus, dass sie Juden waren, Nachkommen Abrahams
b. Gott könnte genauso gut Abrahams Kinder aus Steinen erwecken
3. Er warnte sie, dass die Zeit des Gerichts nahe sei - Mt 3:10
a. Die "Axt" (Gottes Gericht) lag an der Wurzel der Bäume
b. Was keine gute Frucht brachte, würde abgehackt werden - vgl. Röm 11,11-23; Joh 15,1-6
E. SEINE VERHEISSUNG...
1. Einer, der mächtiger ist als er, wird kommen - Mt 3,11
a. Ja, Johannes hat in der Tat mit Wasser getauft und Buße getan
b. Aber einer (Jesus) kam, um mit dem Heiligen Geist und Feuer zu taufen!
2. Dessen Aufgabe wird es sein, die Spreu vom Weizen zu trennen - Mt 3,12
a. Mit einem "Winzer" (dem Heiligen Geist? vgl. Joh 16,7-8.12-13)
b. und verbrennt die Spreu mit "unauslöschlichem Feuer" (das Gericht? vgl. Mt 13,30)
[Wir können mehr über den Dienst von Johannes dem Täufer erfahren, wenn wir die anderen Evangelien studieren, aber was Matthäus
Matthäus berichtet, reicht aus, um einige Beobachtungen darüber zu machen, wie er "den Weg des
Herrn"...]
II. BEOBACHTUNGEN ÜBER DEN DIENST DES JOHANNES
A. JOHANNES BEREITETE DIE MENSCHEN AUF DIE BOTSCHAFT JESUS' VOR...
1. Johannes predigte einen Aufruf zur Umkehr - Mt 3:2,8
a. Jesus tat dasselbe während seines irdischen Dienstes - Mt 4:17; 9:13; 11:20; 12:41
b. Jesus erwartete, dass der Ruf zur Umkehr in seinem Namen allen Völkern verkündet würde - Lk
24:46-47
c. Und so verkündeten seine Apostel die Notwendigkeit zur Umkehr - Apg 2,38; 3,19; 17,30; 20,20-21;
26:19-20
-- Wenn wir den Ruf zur Umkehr nicht beherzigen, haben wir weder angefangen zu verstehen noch danach zu handeln
was es bedeutet, wirklich ein Jünger Jesu Christi zu sein!
2. Johannes verkündete die gute Nachricht vom Reich Gottes, dass es nahe ist - Mt 3,2
a. Dies war dieselbe Botschaft, die Jesus verkündete - Mt 4,17; vgl. Mk 1,14-15
b. von seinen Jüngern im Rahmen des begrenzten Auftrags - Mt 10,7
c. Das Thema des Reiches Gottes war ein wichtiger Teil des Evangeliums nach dem Großen
Auftrag - Apg 8,12; 14,22; 19,8; 20,25; 28,23
-- Was über das Königreich gelehrt werden sollte, werden wir in einer anderen Lektion betrachten;
aber es war während des irdischen Dienstes Jesu "nahe" und existierte nach seiner
Himmelfahrt - vgl. Ko 1,13; 1 Thess 2,12; Re 1,9
B. JOHANNES BEREITETE DIE MENSCHEN AUF DAS WERK JESU VOR...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 22
1. Er sprach von Jesus als einem, der mit dem Heiligen Geist taufen würde - Mt 3:11
a. Das schloss nicht aus, dass Jesus mit Wasser taufen würde, oder dass seine Jünger das tun würden
1) In der Tat hat Jesus durch seine Jünger mit Wasser getauft - Joh 4,1-2
2) Später befahl er die Wassertaufe im Missionsbefehl, den seine Jünger
ausführten - Mt 28,19-20; Apg 2,38; 8,35-38; 10,47-48
b. Aber Jesus würde auch, wie verheißen, mit dem Heiligen Geist taufen - vgl. Apg 1,4-5
1) Das geschah an Pfingsten - vgl. Apg 2,1-21
2) Die Folge davon betrifft alle, die gerettet werden - vgl. Ti 3,5-7
-- Ja, Johannes taufte "tatsächlich" mit Wasser (wie auch Jesus), aber Johannes bereitete die Menschen auf ein Werk vor
auf ein Werk vor, das Jesus tun würde und das weit über das hinausging, was er tat!
2. Er sprach von Jesus als demjenigen, der die "Spreu" vom "Weizen" trennen würde - Mt 3,12
a. Das Werk Jesu würde die Guten von den Schlechten trennen - vgl. Mt 13,47-50
b. Sein Werk würde sogar zu einer Spaltung innerhalb der eigenen Familie führen - vgl. Mt 10,34-39
-- Nach dem, was Johannes sagte, können wir erwarten, dass die Wirkung von Jesu Werk manchmal
Spaltung verursacht, nicht Frieden!
3. Er sprach von Jesus als Richter - Mt 3,12
a Jesus stellte sich später selbst als Richter dar - Mt 26,31-46
b. Er sprach davon, wie seine Worte uns am letzten Tag richten werden - Joh 12,48
-- Es stimmt, dass Jesus das erste Mal kam, um die Welt zu retten, aber er kommt wieder, diesmal
dieses Mal, um die Welt zu richten! - 2 Thess 1,7-10
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Der Dienst von Johannes dem Täufer war ein wichtiger Dienst...
a. "Den Weg des Herrn zu bereiten, seine Pfade zu ebnen"
b. Dies tat er, indem er die gleichen Themen predigte und die Menschen wissen ließ, was sie zu erwarten hatten
-- Natürlich gab es noch mehr, denn Johannes sollte Israel tatsächlich den Messias zeigen
2. Aber als Jesus zu predigen begann, waren die Menschen eher bereit:
a. ihre Sünden zu bereuen
b. dem Ruf zur Taufe zu folgen
c. die frohe Botschaft vom Reich Gottes annehmen
... denn Johannes hatte solche Themen in der Wüste von Judäa gepredigt!
3. In gewisser Weise wird die Botschaft des Johannes auch heute noch gebraucht...
a. Es gibt einige, die die Botschaft von Jesus Christus in eine Art "Leichtgläubigkeit" verwandeln
b. Aber Johannes erinnert uns an die Notwendigkeit, Früchte zu tragen, die der wahren Reue entsprechen
Wie Jesus später sagen wird: "Aber warum nennt ihr mich 'Herr, Herr' und tut nicht, was ich euch sage?"
(Lk 6,46). Zeigen Sie, dass Sie Jesus wirklich als Herrn anerkennen, indem Sie das tun, was er sagt?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 23
Die Taufe von Jesus
Matthäus 3:13-17
EINLEITUNG
1. Die Taufe Jesu durch Johannes spielte eine wichtige Rolle in ihrem beider Wirken...
a. Sie fand auf dem Höhepunkt des Dienstes von Johannes statt, danach begann sein Dienst abzunehmen
b. Sie diente als Beginn des Dienstes von Jesus, der den Dienst von Johannes bald überholte
2. Die Taufe von Jesus wirft natürlich einige Fragen auf...
a. Warum wurde er getauft?
b. Ergibt sich daraus eine Erklärung für den Zweck der christlichen Taufe?
[In dieser Studie werden wir uns bemühen, diese Fragen zu beantworten, indem wir zunächst die historischen Aufzeichnungen
über die Taufe Jesu...]
I. DIE TAUFE VON JESUS
A. JESUS KOMMT ZU JOHANNES...
1. Von Galiläa zum Jordan - Mt 3:13a
a. Jesus hatte in Nazareth, einer Stadt in Galiläa, gelebt - Mt 2,23
b. Johannes hatte im Jordan getauft, wo es viel Wasser gab - Mt 3,5-6;
Joh 3,23
2. Sich von Johannes taufen lassen - Mt 3,13b
B. JOHANNES VERSUCHT, JESUS ZU VERHINDERN...
1. Johannes versuchte, Jesus an der Taufe zu hindern - Mt 3:14a
2. Er erklärt, warum: "Ich muss von dir getauft werden, und du kommst zu mir?" - Mt 3:14b
a. In den Worten des Johannes liegt ein Gefühl des Schocks
b. Johannes verstand zwar erst später, wer Jesus war (vgl. Joh 1,29-33), aber er wusste
wusste er offensichtlich genug, um verwirrt zu sein
C. JESUS ÜBERREDET JOHANNES...
1. Jesus überredet Johannes, seine Taufe zuzulassen - Mt 3,15a
2. Wie Jesus erklärt, warum: "Es ziemt sich für uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen."
3. Und so lässt sich Jesus von Johannes taufen - Mt 3,15b
D. DER GEIST UND DER VATER FÜGEN IHR ZEUGNIS HINZU...
1. Der Himmel öffnet sich, und der Geist Gottes kommt wie eine Taube herab (in leiblicher Gestalt, Lk 3,22)
und leuchtet auf Jesus - Mt 3:16
2. Eine Stimme vom Himmel verkündet:
a. "Dies ist mein geliebter Sohn".
b. "An dem ich Wohlgefallen habe"
[Ohne Frage war die Taufe Jesu ein bedeutendes Ereignis! Es wirft natürlich mehrere Fragen auf
die ich versuchen werde zu beantworten...]
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 24
II. FRAGEN IM ZUSAMMENHANG MIT DER TAUFE VON JESUS
A. WARUM WURDE JESUS GETAUFT...?
1. Offensichtlich nicht aus demselben Grund wie andere Menschen, die von Johannes getauft wurden
a. Ihre Taufe war eine Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden - vgl. Mk 1,4
b. Sie haben ihre Sünden bekannt - vgl. Mk 1,5; Mt 3,6
-- Jesus war ohne Sünde - He 4,15
2. Jesus sagte, es sei "um alle Gerechtigkeit zu erfüllen" - Mt 3,15
a. Es war Gottes Ratschluss, dass die Menschen von Johannes getauft werden sollten - vgl. Lk 7,29-30
b. Jesus war bereit, mit gutem Beispiel voranzugehen und den Willen des Vaters zu tun, was er
gerne tat - vgl. Psalm 40,7-8; Joh 4,34; 8,29
3. Es diente auch dazu, ihn bei Johannes und Israel bekannt zu machen
a. Johannes hatte verkündet, dass er kommen würde - Mt 3,11
b. Johannes war gesagt worden, dass der Geist, der auf Jesus kommen würde, ein Zeichen sein würde - Joh 1,29-34
B. ERKLÄRT DIE TAUFE JESU DEN ZWECK DER CHRISTLICHEN TAUFE...?
1. Viele beziehen sich auf die Taufe Jesu, um den Zweck der christlichen Taufe zu erklären
a. Dass unsere Taufe nichts mit der Vergebung der Sünden zu tun hat
b. Dass unsere Taufe nur ein öffentliches Bekenntnis des Glaubens ist
c. Dass unsere Taufe dazu dient, unsere Beziehung zu Christus öffentlich zu kennzeichnen, so wie seine Taufe ihn öffentlich
ihn in Israel eingeführt hat
2. Es gibt jedoch keine biblische Verbindung zwischen der Taufe Jesu und unserer eigenen Taufe
a. Die christliche Taufe dient der Vergebung der Sünden - Apg 2,38; 22,16
b. Die christliche Taufe ist eine Vereinigung mit Christus in seinem Tod - Röm 6,3-7
c. Die christliche Taufe wurde oft in relativer Abgeschiedenheit vollzogen - Apg 8,35-38; 16,25-34
3. Kein biblischer Autor deutet darauf hin, dass wir aus demselben Grund getauft werden, aus dem Jesus getauft wurde
C. WELCHE BEDEUTUNG HABEN DER HERABSTEIGENDE GEIST UND DIE
STIMME DES VATERS ...?
1. Sie bezeugen sicherlich, wer Jesus ist
a. Wie es der Geist später tun würde, durch die Werke, die Jesus tat - Mt 12:28
b. Wie es der Vater später bei einer anderen Gelegenheit tun würde - Mt 17,5
2. Sie geben auch Zeugnis von der Natur der Gottheit
a. D.h., drei verschiedene Personen in einem Gott
b. Obwohl sie in ihrer Substanz eins sind, muss zwischen dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist unterschieden werden,
und dem Heiligen Geist - vgl. auch Mt 28,19
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Mit der Taufe Jesu...
a. wurde er Johannes offiziell vorgestellt, und durch ihn Israel - vgl. Joh 1,29-34
b. Der Vater und der Geist bestätigten ihn hörbar und sichtbar als seinen Sohn
c. Jesus zeigte seinen Wunsch, "alle Gerechtigkeit zu erfüllen".
2. Die Taufe Jesu ist für Christen sicherlich von Bedeutung...
a. Nicht wir wurden aus demselben Grund wie er getauft
b. Aber sicherlich als Bestätigung dafür, dass er der Messias war
c. Und um die Haltung zu zeigen, die für alle seine Jünger gelten sollte ("Ich bin gekommen, den Willen meines
Willen des Vaters zu tun...")
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 25
Jesus "brauchte" die Taufe nicht, weil er ohne Sünde war, sondern wurde so oder so getauft, weil es der
Vaters für den Menschen zu jener Zeit war; sollten wir, die wir Sünder sind, es wagen, zu zögern, den Willen des Vaters zu tun
in Bezug auf die Taufe heute zu tun? - Mt 28,18-20; Mk 16,15-16; Apg 2,38
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 26
Die Versuchung Jesu
Matthäus 4,1-11
EINLEITUNG
1. Einer der Segnungen, Jesus als unseren Retter zu haben, ist seine Fähigkeit, diejenigen zu trösten und zu unterstützen, die
versucht werden...
a. Das liegt daran, dass auch er versucht wurde - He 2:18
b. Er ist mitfühlend und kann Barmherzigkeit und Gnade schenken, um in Zeiten der Not zu helfen - He 4:14-16
2. Eine seiner größten Versuchungen war zu Beginn seines öffentlichen Wirkens...
a. Unmittelbar nach seiner Taufe durch Johannes - Mt 3:13-17
b. Unmittelbar vor dem Beginn seines Predigtdienstes - Mt 4,12-17
3. Das Studium von "Die Versuchung Jesu" kann aus mehreren Gründen fruchtbar sein...
a. Es erinnert uns daran, dass Jesus unsere eigenen Versuchungen verstehen kann
b. Es zeigt uns, wie wir erfolgreicher sein können, um Versuchungen zu überwinden.
[Mit diesem Gedanken im Hinterkopf und unter Verwendung von Mt 4,1-11 als Basistext, lassen Sie uns beginnen mit...]
I. DIE VERSUCHUNG VON JESUS IM ÜBERBLICK
A. DER SCHAUPLATZ DER VERSUCHUNGEN...
1. Jesus wurde vom Geist in die Wüste geführt - Mt 4:1
a. Derselbe Geist, der in leiblicher Gestalt als Taube auf ihn herabkam - Mt 3,16; Lk 3,22
b. Es war wahrscheinlich die Wüste von Judäa, ein sehr einsamer Ort
2. Die Versuchung durch den Teufel - Mt 4:1
a. Es scheint, dass diese Anfechtung durch den Geist eingeleitet wurde
b. Denn es war der Geist, der Jesus zu diesem Zweck in die Wüste führte
3. Dort fastete Jesus und wurde vierzig Tage lang versucht - Mt 4,2
a. Sein Fasten erinnert an Mose und Elia - vgl. Exo 34,28; 1 Kön 19,8
b. Lukas berichtet, dass die Versuchungen während der vierzig Tage stattfanden - Lk 4,2
c. Markus erwähnt wilde Tiere - Mk 1,13
-- Nach vierzig Tagen der Versuchung trat Satan an Jesus heran, um einen
"Höhepunkt" mit drei besonderen Versuchungen
B. DER HÖHEPUNKT DER VERSUCHUNGEN...
1. Die erste Versuchung - Mt 4:3-4
a. Satans Appell an die Begierde des Fleisches
1) Nachdem Jesus vierzig Tage lang gefastet hatte, war er natürlich hungrig
2) Indem er die Identität Jesu in Frage stellt, appelliert Satan an seinen fleischlichen Hunger: "Befiehl, dass
dass diese Steine zu Brot werden"
b. Jesus antwortet mit der Heiligen Schrift
1) Er zitiert 2. Mose 8,3: "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein..."
2) Es gibt mehr im Leben als nur die Erfüllung körperlicher Wünsche; der Mensch ist abhängig vom
Wort Gottes abhängig, um wirklich zu leben!
2. Die zweite Versuchung - Mt. 4,5-7
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 27
a. Satan appelliert an den Stolz des Lebens
1) Wiederum stellt er Jesu Identität in Frage, indem er ihn auf die Zinne des Tempels stellt und ihm sagt
er solle sich "hinunterwerfen"
2) Er zitiert selbst aus der Bibel, indem er Psalm 91:11,12 verwendet.
b. Jesus antwortet mit der Heiligen Schrift
1) Er zitiert 2. Mose 6,16: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen".
2) Die von Satan zitierte Stelle ist zwar wahr, aber es wäre ein Missbrauch, sie absichtlich zu versuchen.
Gott
2. Die dritte Versuchung - Mt. 4,8-10
a. Satan appelliert an die Begierde der Augen
1) Er nimmt Jesus mit auf einen hohen Berg und zeigt ihm die Reiche der Welt
2) Er bietet Jesus an, ihm alle Reiche zu geben, wenn er den Satan anbetet
b. Jesus antwortet mit der Heiligen Schrift
1) Er zitiert Deu 6:13: "Du sollst den HERRN, deinen Gott, anbeten, und ihm allein sollst du dienen.
sollst du dienen"
2) Obwohl Jesus eine Abkürzung angeboten wird, um Macht über die Nationen zu erhalten, nimmt er nicht den
den einfachen Weg - vgl. Re 2,26-27; 3,21
C. AM ENDE DER VERSUCHUNGEN...
1. Engel kamen und dienten Jesus - Mt 3:11
a. Was sie genau taten, wird nicht erwähnt
b. Vielleicht sorgten sie für leibliche Nahrung (Hendricksen)
2. Dies sollte nicht das letzte Mal sein, dass Satan Jesus in Versuchung führte - vgl. Lk 4,13; Mt 16,21-23
[Vierzig Tage der Überwindung der Versuchung liegen hinter ihm, vor allem die Versuchung, eine Abkürzung zu nehmen
zu seiner Herrschaft als Messias, war Jesus nun bereit, sein öffentliches Wirken zu beginnen. Welche Beobachtungen
könnte man über "Die Versuchung Jesu" machen? Hier sind ein paar...]
II. BEOBACHTUNGEN ÜBER DIE VERSUCHUNG JESU
A. WIR HABEN DENSELBEN WIDERSACHER...
1. Jesus wurde vom Teufel versucht, und wir sind es auch - 1 Pe 5:8-9
2. Der Teufel richtet nun seine Aufmerksamkeit auf die Jünger Christi - Re 12:17
-- Wir sollten ihn nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn der Konflikt ist real! - Eph 6:12
B. WIR HABEN ÄHNLICHE VERSUCHUNGEN...
1. Die Lust des Fleisches - z.B. Unzucht, besonders in der Jugend
2. Die Begierde der Augen - z.B. Materialismus, besonders im mittleren Alter
3. Der Hochmut des Lebens - z.B. Stolz und Arroganz, vor allem im Alter
-- Diese müssen wir überwinden, wenn wir die Liebe des Vaters haben wollen - 1. Joh. 2,15-16
C. WIR HABEN DIE GLEICHEN WERKZEUGE, UM ZU ÜBERWINDEN...
1. Jesus hat sich auf das Wort Gottes berufen, und das können wir auch - vgl. Eph 6,17
2. Jesus hatte Vertrauen in den Plan Gottes (Sieg durch Leiden), wir brauchen einen ähnlichen Schild des Glaubens
Glauben - Eph 6,16; vgl. He 10,35-39
3. Jesus hat zweifellos gebetet, er lehrte den Gebrauch des Gebets zur Überwindung von Versuchungen - Mt 26,41
-- Das Wort Gottes, der Glaube und das Gebet... gegen sie hat der Teufel keine Chance!
D. WIR HABEN ÄHNLICHE SEGNUNGEN, WENN WIR ÜBERWINDEN...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 28
1. Jesus wurde von Engeln verwaltet, Engel werden uns nach Hause tragen - vgl. Lk 16:22
2. Jesus erhielt wunderbare Segnungen, als er schließlich überwunden wurde und in den Himmel auffuhr;
Er hat ähnliche Segnungen für uns verheißen - vgl. Re 2,10.26-27; 3,21
E. WIR KÖNNEN EINIGE WICHTIGE LEKTIONEN LERNEN...
1. Materielle Nahrung allein kann nicht wirklich befriedigen, wir brauchen die geistliche Nahrung aus Gottes
Wort
2. Während wir auf den Herrn vertrauen sollen, sollten wir ihn nicht törichterweise in Versuchung führen
3. Die Heilige Schrift kann leicht missbraucht, aber auch benutzt werden - vgl. 2 Pe 3,16
4. Der Weg zur Herrlichkeit ist nicht schnell und einfach, sondern lang und hart - vgl. Apg 14,22; Röm 2,7
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Aber die vielleicht wichtigste Lehre aus "Die Versuchung Jesu" ist, dass wir einen
Erlöser haben, der in allen Dingen wie wir gemacht wurde...
a. Damit er unser barmherziger und treuer Hohepriester sei - He 2:17
b. Da er gelitten hat und versucht wurde, kann er uns, die wir versucht werden, helfen - He 2:18
c. Dass er mitfühlend ist und Barmherzigkeit und Gnade schenkt, um in Zeiten der Not zu helfen - He 4,15-16
2. Sind Sie mit Versuchungen belastet?
a. Schauen Sie auf Jesus als Ihr Beispiel, um zu lernen, wie Sie die Versuchung in Ihrem Leben überwinden können!
b. Schauen Sie auf Jesus als Ihren Hohepriester, wenn Sie sich im Gebet an Gott wenden müssen und
Barmherzigkeit und Gnade für die Zeiten, in denen Sie der Versuchung erlegen sind!
Schauen Sie in allen Dingen auf Jesus, wie der Schreiber des Hebräerbriefes uns ermahnt...
"Schaut auf Jesus, den Urheber und Vollender unseres Glaubens, der um der Freude willen, die ihm bereitet ist
der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldet und die Schande verachtet hat und sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat.
des Thrones Gottes."
"Denn seht den an, der solche Anfeindungen von Sündern gegen sich selbst erduldet hat, damit ihr nicht
damit ihr nicht müde und entmutigt werdet in euren Seelen."
- He 12:2-3
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 29
Das Predigtamt von Jesus
Matthäus 4:12-17
EINLEITUNG
1. In Mt 4,12-17 lesen wir von Jesu öffentlichem Wirken in Galiläa...
a. Er folgte auf die Gefangennahme von Johannes dem Täufer - Mt 4,12
b. Er begann in Kapernaum, am Ufer des Sees Genezareth - Mt 4,13
c. die die Prophezeiung von Jesaja erfüllte - Mt 4,14-16; Jes 9,1.2
2. Sein öffentliches Wirken beinhaltete "Predigen"...
a. "Von dieser Zeit an begann Jesus zu predigen..." - Mt. 4:17
b. Vergleiche auch Mt 4:23, "Jesus zog durch ganz Galiläa, lehrte in den Synagogen und predigte
das Evangelium vom Reich Gottes..."
3. Das Wort "predigen" (gr., kerux) bedeutet "ankündigen, verkünden"...
a. Aber was war die Botschaft, die Jesus verkündete?
b. Ist es eine Botschaft, die auch heute verkündet werden sollte?
[In dieser Studie werden wir uns auf Mt. 4,17 konzentrieren und versuchen, die Botschaft zu verstehen, die Jesus
während seines öffentlichen Wirkens verkündet hat. Aus diesem Vers lernen wir zunächst, dass...]
I. JESUS PREDIGTE UMKEHR
A. ER DIE MENSCHEN ZUR UMKEHR AUFRIEF...
1. So wie Johannes der Täufer es tat - Mt 3:2
2. Wie Jesus später sagen würde: "Denn ich bin nicht gekommen, um die Gerechten zu rufen, sondern die Sünder zur
zur Buße zu rufen." - Mt 9:13
B. WAS BEDEUTET "BUSSE TUN" ...?
1. Viele Menschen haben falsche Vorstellungen von der Umkehr
a. Z.B., dass Reue "Traurigkeit" ist
1) Aber Reue ist eine Folge von Trauer - vgl. 2. Kor 7,9-10
2) Traurigkeit führt zur Umkehr; Traurigkeit selbst ist keine Umkehr!
b. Z.B., dass Umkehr "ein verändertes Leben" ist
1) Der Gedanke, dass Umkehr ein bekehrtes Leben ist
2) Aber Buße und Bekehrung sind zwei verschiedene Dinge - vgl. Apg. 3,19
a) Petrus sagt: "So tut nun Buße und bekehrt euch".
b) Wenn Buße dasselbe bedeutet wie Bekehrung, dann war Petrus überflüssig
2. W. E. Vine definiert "Reue" als:
a. Ein "Sinneswandel"
b. Das, was "sowohl eine Abkehr von der Sünde als auch eine Hinwendung zu Gott beinhaltet"
3. Reue ist also "ein Sinneswandel", bei dem wir uns entscheiden, "uns von der Sünde abzuwenden und uns Gott zuzuwenden
Gott"
a. Dem geht Reue voraus
b. Und gefolgt von einem veränderten Leben
-- Jesus rief die Menschen also dazu auf, ihre Einstellung zur Sünde zu ändern, weil
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 30
was er über das Reich Gottes lehrte (mehr dazu in Kürze)
C. MUSS BUSSE HEUTE NOCH VERKÜNDET WERDEN...?
1. Ganz gewiss!
a. Die Umkehr soll in Jesu Namen allen Völkern gepredigt werden - Lk 24:46-47
b. Gott ruft die Menschen jetzt überall zur Umkehr auf - Apg 17,30
c. So predigte Paulus sowohl den Juden als auch den Heiden, dass sie Buße tun sollten - Apg 26,20
2. Wo immer es Sünde gibt, muss die Botschaft der Umkehr verkündet werden!
a. Die Menschen müssen aufgefordert werden, "ihre Meinung zu ändern" (Buße zu tun)
b. Sie müssen sich "zu Gott bekehren und Werke tun, die der Umkehr entsprechen" - vgl. Apg 26,20; Mt 3,8
-- Jede Verkündigung des Evangeliums, die nicht einen klaren Aufruf zur Umkehr enthält, ist nicht das wahre Evangelium!
[Indem er die Menschen zur Umkehr aufrief, verkündete Jesus, warum sie ihre Meinung ändern und sich von der Sünde abwenden sollten
zu Gott: "Denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen." Das führt zu unserem nächsten Punkt...]
II. JESUS PREDIGTE DAS HIMMELREICH
A. DIES WAR EIN HAUPTTHEMA SEINER PREDIGT...
1. Genau wie bei Johannes dem Täufer - Mt 3:2
2. Es war der Schwerpunkt seines Wanderdienstes - Mt 4:23
a. Das Thema seiner Bergpredigt - Mt 5:3,10,19-20; 6:33; 7:21
b. Das Thema vieler seiner Gleichnisse - z.B. Mt 13:24,31,33,44,45,47
3. Es war das Thema des begrenzten Auftrags - Mt 10,7
-- Während dieser Zeit war das Reich der Himmel "nahe" (nah)
B. WAS IST DAS HIMMELREICH...?
1. Es ist dasselbe wie "das Reich Gottes".
a. Manche versuchen, einen Unterschied zu machen (z. B. Scofield Reference Bible)
b. Aber ein schneller Vergleich der Evangelien zeigt, dass sich die Begriffe auf dieselbe Sache beziehen
1) Vgl. Mt 4,17 mit Mk 1,14-15
2) Vgl. Mt 5,3 mit Lk 6,20
3) Vgl. Mt 13,31 mit Mk 4,30-31
c. Matthäus verwendet fast ausschließlich den Ausdruck "Himmelreich", während die anderen
Evangelienschreiber die Formulierung "Reich Gottes" verwendeten
d. Es könnte sein, dass Matthäus, da er sein Evangelium an die Juden schrieb, den Ausdruck
"Himmelreich"...
1) wegen der Abneigung der Juden, den Namen Gottes zu verwenden (aus Ehrfurcht)
2) Wegen der falschen Vorstellung der Juden vom kommenden Königreich
a) Viele erwarteten ein physisches Königreich
b) Der Ausdruck "Himmel" (wörtlich: "Himmel") würde ein geistliches Reich betonen
Reich
2. Das Himmelreich umfasst vier miteinander verknüpfte Konzepte
a. Gottes Königtum, Herrschaft oder anerkannte Souveränität
1) Der Begriff "Königreich", wie er von den Juden verwendet wurde, betonte oft die abstrakte Idee von Herrschaft oder
Herrschaft, nicht auf ein geografisches Gebiet mit physischen Grenzen
2) Er wird von Jesus in Mt. 6,10 so verwendet: "Dein Reich komme, dein Wille geschehe
geschehe ..." (beachte die Verbindung zwischen Reich und Wille)
-- Das "Reich der Himmel" würde also die Herrschaft des Himmels in den Herzen der Menschen bedeuten.
b. Diese Herrschaft des Himmels ist geistlicher Natur
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 31
1) Es handelt sich nicht um ein physisches Reich - vgl. Joh 18,36
2) sondern eines, das geistlich ist - vgl. Röm 14,17
c. Seine sichtbare Manifestation ist heute die Form der Gemeinde des Herrn
1) Denn die Kirche ist die Gemeinschaft der Seelen, in deren Herzen Gott anerkannt wird als
Souverän
2) Dass die Kirche das Reich Gottes auf Erden darstellt, ist zu bedenken:
a) Wie die Begriffe "Kirche" und "Reich" austauschbar verwendet wurden - Mt 16,18
b) Bemerkungen zu denen, die in der Gemeinde waren - 1. Kor 1,13; 1. Thess 2,12
c) Die Beschreibung derer in den Gemeinden Asiens - Re 1:4,6,9
d. Sie hat sowohl ein zukünftiges als auch ein gegenwärtiges Element
1) Ihr zukünftiger Aspekt wird von Jesus, Paulus und Petrus erwähnt - Mt 25:34; 1 Co 15:50; 2 Ti
4:18; 2 Pe 1:10-11
2) Petrus beschreibt das Kommen des zukünftigen Zustandes in 2 Pe 3:10-13
3. Somit ist das Himmelreich heute sowohl gegenwärtig als auch zukünftig
a. Im gegenwärtigen Sinn...
1) Es ist überall dort zu finden, wo die Souveränität Gottes in den Herzen der Menschen angenommen wird
2) Es ist ein geistliches Reich, denn Gott regiert in den Herzen der Menschen
3) Seine äußere Manifestation ist heute die Kirche des Herrn
4) Diese Herrschaft oder das Reich Gottes wurde am Pfingsttag "eingeweiht" (Apg. 2)
b. Im zukünftigen Sinn...
1) Die Herrschaft oder das Reich Gottes wird mit dem Kommen des Herrn "vollendet" werden
2) Es wird den "neuen Himmel und die neue Erde, in denen die Gerechtigkeit wohnt" beinhalten,
beschrieben von Petrus und Johannes - 2 Pe 3; Re 21-22
3) Sie wird nur von denen in der Kirche erlebt werden, die sich dem Willen Gottes unterordnen
heute! - vgl. Mt 7,21-23; 2 Pe 3,13-14
C. MUSS DAS HIMMELREICH HEUTE VERKÜNDIGT WERDEN...?
1. Ganz gewiss!
a. Philippus "predigte die Dinge, die das Reich Gottes betreffen" - Apg 8,12
b. Der Apostel Paulus in seiner Predigt und Lehre:
1) sprach über die Herausforderungen beim Eintritt in das Reich Gottes im zukünftigen Sinne - Apg 14,22
2) Er redete und überzeugte die Menschen vom Reich Gottes - Apg. 19,8
3) Er ging zu den Ephesern und "predigte das Reich Gottes" - Apg. 20,25
4) Er bezeugte den Juden in Rom feierlich das Reich Gottes - Apg 28,23
c. In seinen Briefen schrieb Paulus über:
1) Das Wesen des Reiches Gottes - Röm 14,17
2) Diejenigen, die das Reich nicht erben werden - 1. Kor 6,9-10; Ga 5,21; Eph 5,5
3) Jesus übergibt das Reich Gottes, wenn er wiederkommt - 1. Kor 15,24-26
4) Dass Fleisch und Blut das Reich nicht erben können - 1 Kor 15,50
5) Wie wir jetzt im Reich Gottes sind - 1. Kor. 1,13
6) Seine Gefährten als Mitstreiter für das Reich - Co 4:11
7) Wie wir des Reiches würdig werden können - 2 Thess 1,5
8) Gott ruft uns in sein Reich und seine Herrlichkeit - 2 Thess 2,12
9) Jesus richtet uns bei seiner Erscheinung und in seinem Reich - 2 Ti 4:1
10) Der Herr bewahrt ihn für sein himmlisches Reich - 2 Ti 4:18
d. Der Hebräerbrief spricht davon, dass wir ein Reich empfangen, das nicht erschüttert werden kann - He 12,28
e. Jakobus beschreibt die treuen Armen als "Erben des Reiches" - Ja 2:5
f. Petrus schrieb, wie wir einen reichen Eingang in das ewige Reich unseres Herrn haben können
unseres Herrn haben können - 2 Pe 1:10-11
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 32
g. Johannes beschrieb sich selbst als einen Bruder und Gefährten im Reich Jesu Christi - Re
1:9
2. Es gibt jedoch einen kleinen Unterschied in unserer Botschaft...
a. Johannes der Täufer, Jesus, seine Jünger im begrenzten Auftrag... alle verkündeten das
Reich "nahe" (nah)
1) Denn die Herrschaft Gottes, wie sie von den Propheten vorausgesagt wurde, war im Begriff, offenbar zu werden - vgl.
Mk 1,14-15
2) Während des irdischen Wirkens Jesu war dieses Reich (die Herrschaft) noch Zukunft
-- Aber das war damals die "gute Nachricht" (das Evangelium) vom Reich Gottes: es war nahe!
b. Nach der Himmelfahrt Christi jedoch verkündete die Verkündigung des Reiches sowohl die
Gegenwart und Zukunft
1) Die Herrschaft Gottes wird jetzt in der Person Jesu Christi vollständig manifestiert - vgl. Mt.
28,18; Eph 1,20-22; 1 Pe 3,22
2) Diejenigen, die die Botschaft "freudig aufgenommen" haben, können vom Herrn selbst zu seiner
Kirche oder seinem Reich hinzugefügt werden (d. h. der Gemeinschaft der Gläubigen, die sich seiner Autorität unterordnen)
- vgl. Apg 2,36-41.47; Ko 1,13; Re 1,9
3) Diejenigen, die bis zum Ende ausharrten, konnten das himmlische und ewige
Reich unseres Herrn erben - Apg 14,22; 2 Pe 1,10-11
-- Dies ist die "gute Nachricht" (Evangelium) vom Reich Gottes: Es ist jetzt und wird kommen!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Im "Predigtdienst Jesu" durchdrangen zwei Themen seine Botschaft...
a. Die Notwendigkeit zur Umkehr
b. Denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen
2. Wenn wir heute den Missionsbefehl erfüllen (Mt 28,18-20), sollten unsere Themen ähnlich sein...
a. Das Himmelreich ist gekommen und kommt (wie in "Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.
im Himmel und auf Erden.")
b. Die Notwendigkeit zur Umkehr (impliziert in "Macht alle Völker zu Jüngern")
Wenn Sie die Glückseligkeit des ewigen Reiches unseres Herrn und Erlösers erleben wollen, müssen Sie den
Willen des Vaters tun (vgl. Mt 7,21-23) und heute im Reich seines geliebten Sohnes sein (vgl. Ko 1,13).
Haben Sie sich dem Evangelium des Reiches Gottes unterworfen, wie es von den Aposteln unseres Herrn verkündet wurde?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 33
Das Jüngerschaftsamt von Jesus
Matthäus 4:18-22
EINFÜHRUNG
1. Wir haben gesehen, dass das öffentliche Wirken Jesu das Predigen beinhaltete...
a. Er verkündete die Notwendigkeit zur Umkehr, denn das Himmelreich war nahe - Mt 4:17
b. Er trug diese Botschaft in die Synagogen im ganzen Land - vgl. Mt. 4,23
2. Sein Dienst beschränkte sich nicht nur auf das Predigen, sondern umfasste auch die Jüngerschaft...
a. Er rief ausgewählte Personen auf, ihm zu folgen
b. Er schuf seine eigene Gruppe von Jüngern
1) So wie Johannes seine Jünger hatte - Mt 9:14
2) Auch die Pharisäer hatten ihre Jünger - Mt 22,15-16
3. In unserem Text lesen wir, wie Jesus seine ersten Jünger beruft...
a. Die Berufung von Petrus und Andreas - Mt 4:18-20
b. Die Berufung von Jakobus und Johannes - Mt 4,21-22
4. Während seines gesamten öffentlichen Wirkens...
a. Jesus rief andere dazu auf, seine Jünger zu werden - vgl. Mt. 9,9
b. Jesus verbrachte viel Zeit mit seinen Jüngern
c. Jesus würde seine Zeit auf der Erde mit dem Befehl beenden, mehr Jünger zu machen - Mt 28:
19-20
[Ein so wichtiges Thema für unseren Herrn wirft natürlich einige Fragen auf. Zum Beispiel...]
I. WAS BEDEUTET ES, JESUS' JÜNGER ZU WERDEN?
A. DAS WORT "JÜNGER"...
1. Das Wort "Jünger" bedeutet wörtlich "Lernender".
2. Nach Vine's Expository Dictionary Of New Testament Words bezeichnet es "jemanden
der der Lehre eines anderen folgt".
3. Aber ein Jünger war nicht nur ein Lernender, er war auch ein Anhänger
4. Aus diesem Grund wurden die Jünger als Nachahmer ihrer Lehrer bezeichnet
-- Als Jesus Petrus, Andreas, Jakobus und Johannes aufforderte: "Folgt mir nach" (Mt 4,19), bedeutete das
mehr als ihm nur physisch zu folgen!
B. DAS ZIEL, SEIN JÜNGER ZU WERDEN...
1. Von Jesus bei dieser Gelegenheit erklärt: "Ich will euch zu Menschenfischern machen"
a. So wie sie sich um die Fische bemüht hatten, sollten sie sich nun um die Menschen bemühen!
b. Wie im Missionsbefehl angegeben, sollten sie Jünger machen - Mt 28,19
2. Bei einer anderen Gelegenheit sagte Jesus: Sie sollten wie ihr Lehrer sein
a. Wer perfekt ausgebildet ist, wird wie sein Lehrer sein - Lk 6:40
b. So wie Christus danach strebte, die Menschen zu retten und sie zu seinen Jüngern zu machen, sollten auch seine Jünger
die Verlorenen suchen und retten
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 34
[Ein Jünger Jesu ist also jemand, der danach strebt, Jesus nachzuahmen. Da er um die Verlorenen besorgt war, sollten seine
Jünger es auch sein! Eine andere Frage...]
II. WIE WIRD MAN JESUS' JÜNGER?
A. JESUS SAGTE "FOLGE MIR NACH"...
1. Diesen Befehl gab er seinen zukünftigen Jüngern - Mt 4:19; 9:9
a. Sie würden Jesus drei Jahre lang in Palästina folgen
b. Während dieser Zeit sollten sie auf das hören, was er sagte, und beobachten, was er tat
c. Schließlich würde ihnen aufgetragen, sein Werk fortzusetzen - vgl. Mt 28,19-20
d. Ihr Erfolg hing mit dieser Zeit zusammen, die sie mit Jesus verbrachten - vgl. Apg 4,13
2. Ein Jünger Jesu zu sein, erfordert also, dass man:
a. Ihm nachfolgen
b. Zeit mit ihm zu verbringen
c. Sein Werk fortsetzen
-- Aber wie können wir das tun, wenn er nicht mehr bei uns auf der Erde ist?
B. JESUS SAGTE: "BLEIBE IN MEINEM WORT"...
1. Das sagte er zu denen, die an ihn glaubten - Joh 8:31
a. Indem sie lernten und befolgten, was er lehrte, würden sie wirklich seine Jünger sein
b. Wie Jesus später sagen würde, würden zukünftige Jünger gemacht werden, wenn sie gelehrt würden, "alles zu halten, was ich euch geboten habe".
alles zu beobachten, was ich euch geboten habe" - Mt 28:20
c. Es würde mit der Taufe beginnen, denn er hatte seinen Jüngern gerade befohlen, sie zu
Jünger zu machen, indem er sie tauft - Mt 28,19; vgl. Mk 16,16; Apg 2,38
2. Ein Jünger Jesu zu sein, erfordert also, dass man:
a. Getauft werden (nachdem man Buße getan und seinen Glauben an Jesus bekannt hat)
b. Jesus nachfolgen, indem man tut, was er seine ersten Jünger (die Apostel) gelehrt hat
-- Indem wir standhaft an der Lehre der Apostel festhalten (d.h. an ihren Evangelien und Briefen), können wir
heute die Jünger Jesu sein! - vgl. Apg. 2,41-42
[Jesus nachzufolgen, indem man an seinem Wort festhält, bedeutet ein gewisses Maß an Aufwand und Kosten. Dies führt zu unserer nächsten
Frage...]
III. WAS KOSTET ES, JESUS' JÜNGER ZU WERDEN?
A. SEINE ERSTEN JÜNGER VERLIESSEN "ALLES", UM JESUS ZU FOLGEN...
1. Sie verließen ihr Geschäft und ihre Familie - Mt 4:20-22
2. Wie Petrus später sagen würde: "Wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt" - Mt 19,27
B. JESUS ERWARTETE DAS GLEICHE VON ANDEREN JÜNGERN...
1. Dass er vor der Familie kommen muss - Mt 10:37; Lk 9:59-62; 14:25-26
2. Dass man bereit sein muss, Mühsal zu ertragen - Mt 10,38; Lk 9,57-58; 14,27
3. Einfach gesagt, alles zu verlassen, um ihm zu folgen - Lk 14:33
C. JESUS ERWARTET DAS GLEICHE VON SEINEN JÜNGERN HEUTE...
1. Zuerst das Reich Gottes zu suchen - Mt 6,33
2. Wie im Gleichnis vom großen Abendmahl dargestellt, können Familie und Geschäft nicht
bevor man den Ruf des Evangeliums annimmt! - Lk 14:15-24
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 35
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Indem Jesus die Menschen zur Umkehr aufrief, rief er sie auch auf, seine Jünger zu werden...
a. Aber wie Johannes der Täufer vor ihm erwartete Jesus, dass die Menschen "Früchte bringen, die der
Umkehr würdig sind" - vgl. Mt 3,8
b. Wie er später sagen würde: "Daran wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt; so werdet ihr meine Jünger sein.
meine Jünger sein". - Joh 15,8
2. Für diejenigen, die bereit sind, seinen Ruf anzunehmen, sind neben dem Preis auch große Segnungen verheißen...
a. Wie Jesus zu Petrus sagte - vgl. Mk 10,28-30
b. Wie Paulus die Christen in Korinth ermutigte - vgl. 1 Kor 15,58
3. Haben wir den Ruf und die Verantwortung der Jüngerschaft angenommen, oder gehen wir nur "zur Kirche"?
a. Was kommt zuerst, unsere Familien, unsere Geschäfte oder Jesus Christus und sein Reich?
b. Sind wir damit beschäftigt, unser Leben aufzubauen, unseren Ruhestand zu genießen, während die Gemeinde des Herrn leidet?
c. Verbringen wir mehr Zeit mit Angeln und anderen Formen der Freizeitgestaltung als mit dem Fischen für Menschen?
-- Wie wir solche Fragen beantworten, verrät viel darüber, ob wir wirklich Jünger Jesu sind!
Mögen wir alle offen sein für den Ruf Jesu:
"Folgt mir nach, und ich werde euch zu Menschenfischern machen."
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 36
Der Wanderpredigtdienst von Jesus
Matthäus 4:23-25
EINLEITUNG
1. Jesus begann sein öffentliches Wirken, indem er nach Kapernaum zog - Mt 4:12-17
a. Eine Stadt am nordwestlichen Ufer des Sees von Galiläa
b. Eine Erfüllung der Prophezeiung in Jes 9,1-2
c. Von dort aus begann er, seine Botschaft vom Reich Gottes zu verkünden
2. Aber das Werk Jesu war nicht das, was man einen "ortsgebundenen Dienst" nennen könnte...
a. Er blieb nicht an einem Ort
b. wo die Menschen leicht kommen konnten, um ihn zu sehen und zu hören
3. Sein Dienst war ein "wandernder Dienst"...
a. Er reiste von Ort zu Ort
b. Wenn die Menschen ihn mehr als einmal hören wollten, mussten sie ihm folgen
[In unserem Text, Mt. 4,23-25, finden wir eine Zusammenfassung des "Wanderdienstes Jesu". In dieser Studie wollen wir
beginnen, indem wir einen Blick darauf werfen...]
I. DAS WANDERNDE DIENSTES VON JESUS
A. ER BLIEB NICHT LANGE AN EINEM ORT...
1. Er "zog durch ganz Galiläa" - Mt 4:23
2. Er ging umher und "lehrte in ihren Synagogen" - Mt 4:23
3. Lukas berichtet ein Beispiel: in der Synagoge von Nazareth - Lk 4:14-30
4. Aber wie sowohl Markus als auch Lukas erwähnen, sah sich Jesus gezwungen, weiterzuziehen - Mk 1:
35-39; Lk 4:42-44
B. ER VERKÜNDETE DAS EVANGELIUM DES REICHES...
1. Seine Verkündigung beinhaltete die "gute Nachricht" vom Reich Gottes - Mt 4,23; vgl. Mk 1,14
2. Nach den Aufzeichnungen von Markus beinhaltete diese "gute Nachricht" Folgendes:
a. "Die Zeit ist erfüllt" - die von den Propheten vorausgesagte Zeit, vgl. Dan 2,44
b. "Das Reich Gottes ist nahe" - das Reich, das die Propheten vorausgesagt haben, vgl. Dan 2:
44; Lk 1,32-33
C. ER HEILTE ALLE ARTEN VON KRANKHEITEN UND KRANKHEITEN...
1. Er heilte Menschen, die von verschiedenen Krankheiten und Qualen geplagt waren - Mt 4,23-24
2. Einschließlich der von Dämonen Besessenen, Epileptiker und Gelähmten - Mt. 4:24
3. Sowohl Markus als auch Lukas geben an dieser Stelle in ihren Evangelien mehr Details an
a. Austreibung eines unreinen Geistes - Mk 1,21-28; Lk 4,31-37
b. Heilung der Schwiegermutter des Petrus - Mk 1,29-30; Lk 4,38-39
c. Heilung vieler Menschen nach Sonnenuntergang am Sabbat - Mk 1,32-34; Lk 4,40-41
-- Matthäus berichtet diese Ereignisse nach der Bergpredigt in seinem Evangelium
D. SEIN RUHM VERBREITETE SICH...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 37
1. In ganz Syrien, in der Gegend nördlich von Galiläa - Mt 4:24
2. Auch die Dekapolis, Judäa und die Gebiete jenseits des Jordans, im Süden und Osten - Mt 4:25
3. Die Heilung eines Aussätzigen zwang ihn, sich an verlassenen Orten aufzuhalten - Mk 1,45
E. GROSSE MENSCHENMENGEN FOLGTEN IHM...
1. Aus Galiläa und den umliegenden Gebieten - Mt 4,25
2. Markus sagt, dass sie aus allen Richtungen zu ihm kamen - Mk 1,45
3. Sie kamen, um ihn zu hören und um von ihm geheilt zu werden - Lk 5:15
II. BEOBACHTUNGEN ZUM WANDERNDEN DIENST JESU
A. JEDER MUSS DAS EVANGELIUM HÖREN...
1. Das Anliegen Jesu galt nicht nur den Menschen in seiner Stadt Kapernaum
a. Er war gezwungen, das Evangelium in anderen Städten zu predigen und zog durch "ganz Galiläa".
b. Später sandte er seine Jünger aus, um in allen Städten Israels zu predigen
c. Schließlich beauftragte er sie, "jeder Kreatur" zu predigen und "alle Völker" zu Jüngern zu machen
Nationen" - Mk 16,16; Mt 28,19
2. Es ist gesagt worden: "Niemand hat das Recht, das Evangelium zweimal zu hören, bevor es nicht jeder einmal gehört hat.
es einmal gehört hat", was einen Gedanken widerspiegelt, den man sich merken sollte
a. Wenn das Evangelium einmal weitergegeben wurde, sind wir nicht verpflichtet, es immer wieder zu wiederholen
wiederholen, wenn es niemanden interessiert
b. Wenn diejenigen, die es hören, nicht interessiert sind, haben sie sich selbst für unwürdig befunden, das ewige
Leben - z. B. Apg. 13,44-47
c. Solange es Seelen gibt, die noch nicht gehört haben, können wir uns nicht immer den Luxus leisten
"die geistlich Gleichgültigen mit dem Löffel zu füttern", um sie zu erreichen!
3. Auch die Gemeinden können sich nicht immer den Luxus leisten, an ihren Evangelisten festzuhalten
a. Einige sind wie die Leute, die versuchten, Jesus davon abzuhalten, sie zu verlassen - Lk 4:42
b. Nachdem sie das Wort empfangen haben, sollten sie die Notwendigkeit erkennen, dass andere es hören - Lk 4,43
c. Besonders heute, wo wir Bibeln haben, die uns lehren, können wir liberaler damit umgehen, dass wir
Evangelisten ihre Arbeit des Evangelisierens tun lassen! - vgl. Röm 10,14-15
B. DER ZWECK DER HEILUNGSWUNDER...
1. Sicherlich waren sie Ausdruck des Mitgefühls Jesu - vgl. Mt 14,14; 20,29-34
2. Solche Wunder waren auch eine Bestätigung der Prophezeiung - Mt 8,16-17
a. Sie wurden aufgezeichnet, damit wir glauben können - Joh 20,30-31
b. Sie sollten bestätigen, wer Jesus war - vgl. Joh 5,36
3. In ähnlicher Weise dienten die von seinen Nachfolgern vollbrachten Wunder dazu, ihre
Botschaft als von Gott kommend zu bestätigen - vgl. Mk 16,19-20; He 2,3-4
a. Ihr Ziel war nicht, die Christen "gesund und reich" zu machen
b. Ihr Ziel war nicht zum persönlichen Vorteil; z.B. heilte Paulus Timotheus nicht von seinen
Magenbeschwerden und häufigen Gebrechen, sondern verordnete stattdessen medizinische Behandlung
-- Der Hauptzweck solcher Wunder war, wie immer, die Bestätigung von Gottes Boten; in diesem
Fall die Bestätigung, dass Jesus der Sohn Gottes ist! - vgl. Apg. 2,22
C. ECHTE WUNDER KÖNNEN NICHT GEHEIM GEHALTEN WERDEN...
1. Der Ruf von Jesus verbreitete sich schnell in der ganzen Region
2. Selbst seine Feinde mussten zugeben, dass seine Wunder echt waren - Joh 11:47
3. So war es auch mit den Wundern der Apostel - Apg 4:14-16
4. Wenn man heute wirklich heilen könnte, wie Jesus und seine Apostel es taten...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 38
a. Es wäre auf jedem Fernsehsender zu sehen
b. Niemand würde es leugnen, besonders nicht Christen, die die Gültigkeit dessen in Frage stellen, was heute oft
heute als Wunder bezeichnet werden!
-- Je mehr man sich mit den Wundern der Bibel beschäftigt, desto klarer wird, dass diejenigen, die heute Wunder zu tun behaupten
Wunder zu tun behaupten, sich entweder aufrichtig irren oder vorsätzlich betrügen!
D. JESUS NACHZUFOLGEN ERFORDERT ANSTRENGUNG VON UNS...
1. Die vielen Menschen, die Jesus hören und sehen wollten, mussten ihm folgen, wohin er ging
a. Sie mussten ihre Häuser verlassen, wahrscheinlich unter großen Kosten
b. Es war wahrscheinlich sehr unbequem, besonders wenn sie krank oder behindert waren!
2. Jesus nachzufolgen erfordert auch heute einige Anstrengungen!
a. Man muss Zeit und Energie aufwenden, um zu lernen und in den Lehren Christi zu wachsen
b. Es mag nicht immer bequem sein, Gelegenheiten zu nutzen, um mehr über Jesus zu lernen
-- Wenn Sie das nächste Mal wegen einer körperlichen Unannehmlichkeit zu Hause bleiben, denken Sie an die Seelen
die Jesus auf seinen Wanderungen gefolgt sind!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Viele Christen haben oft gedacht, wie wunderbar es gewesen sein muss, Jesus während seines öffentlichen Wirkens auf der Erde zu sehen
Seinem öffentlichen Wirken...
a. Die Wunder zu sehen, Zeuge der Heilungen zu sein
b. Seine Predigten zu hören, in denen er das Evangelium des Reiches Gottes verkündete
c. Zu seinen Füßen zu sitzen und seinen gnädigen Worten der Unterweisung zuzuhören
2. In Wirklichkeit war es vielleicht nicht so einfach, wie man denken könnte...
a. Du hättest für eine längere Zeit dein Zuhause verlassen müssen
b. Angesichts der Menschenmassen wäre es vielleicht schwierig gewesen, überhaupt in die Nähe von Jesus zu kommen
-- Ich frage mich, ob viele Christen heute diese Mühe auf sich genommen hätten!
3. Wenn wir über den "Wanderdienst Jesu" nachdenken, hoffe ich, dass wir uns erinnern...
a. Wie wichtig es ist, das Evangelium des Reiches Gottes heute zu verbreiten
b. Das Mitleid, das unser Herr mit den Kranken und Unterdrückten hatte
c. Die Anstrengung, die wir bereit sein sollten, um dem Herrn zu folgen
4. Vielleicht am wichtigsten ist es, zu erkennen, dass...
a. Wenn Sie das Evangelium einmal gehört haben, ist niemand verpflichtet, es Ihnen immer wieder zu sagen
b. Wenn Sie es einmal gehört haben, haben Sie vielleicht nie wieder die Gelegenheit, es zu hören!
Es liegt in Ihrer Verantwortung, den Ruf zur Umkehr zu beherzigen und die gute Nachricht über den Herrn Jesus
Christus. Haben Sie das getan?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 39
Einführung in die Bergpredigt
Matthäus 5:1-2
EINLEITUNG
1. In Matthäus 5-7 haben wir die berühmteste Predigt aufgezeichnet, die je gepredigt wurde...
a. Gemeinhin wird sie als Bergpredigt bezeichnet
b. Sie hat mehr Herzen berührt und wiederum mehr Predigten ausgelöst als jede andere
2. In Mt 5,1-2 wird der Rahmen für die Predigt angegeben...
a. Er sah die vielen Menschen, die ihm folgten - Mt 4,25
b. Deshalb stieg er auf einen Berg
1) Viele glauben, dass es sich dabei um ein natürliches Amphitheater zwischen den "Hörnern von Hattin" handelt, an einem Hang
der sich über Kapernaum erhebt (Believers' Study Bible)
2) Dies könnte derselbe Anlass sein wie die "Predigt auf der Ebene" - vgl. Lk 6,17-49
c. Als seine Jünger zu ihm kamen, setzte er sich hin und begann zu sprechen
1) Es war üblich, im Sitzen zu sprechen, und nicht im Stehen, wie wir es heute tun
2) Vgl. Mt 13,1-2; Joh 8,2
3. Worum geht es Jesus in dieser Predigt?
a. Was ist das Hauptthema?
b. Was ist der Inhalt dieser Predigt?
[In dieser Studie werden wir die Bergpredigt vorstellen, indem wir versuchen, diese beiden Fragen zu beantworten.
Zu Beginn wollen wir feststellen...]
I. DAS THEMA DER BERGPREDIGT
A. BEACHTE DEN RAHMEN, DER DER PREDIGT VORAUSGEHT...
1. In Mt 3,1-3 lesen wir von der Predigt von Johannes dem Täufer
a. der gesandt wurde, um den Weg des Herrn zu bereiten
b. Das Thema seiner Verkündigung war "das Himmelreich".
2. In Mt 4 lesen wir über den Beginn des Dienstes Jesu
a. Nach seiner Versuchung predigt Jesus eine Botschaft, die der des Johannes ähnelt - Mt 4,17
b. Seine Predigten in Galiläa betrafen das "Evangelium vom Reich" - Mt 4,23
-- Könnte das Thema Jesu "das Himmelreich" sein?
B. BEACHTEN SIE EINE FORMULIERUNG, DIE IN DER GESAMTEN PREDIGT VERWENDET WIRD...
1. "denn ihrer ist das Reich der Himmel" - Mt 5:3
2. "denn ihrer ist das Himmelreich" - Mt 5,10
3. "...werden die Geringsten im Himmelreich genannt werden" - Mt 5:19
4. "...werden groß heißen im Himmelreich" - Mt 5,19
5. "...werden auf keinen Fall in das Reich der Himmel eingehen" - Mt 5:20
6. "Dein Reich komme" - Mt 6:10
7. "Trachtet aber zuerst nach dem Reiche Gottes" - Mt 6,33
8. "...werden in das Himmelreich eingehen" - Mt 7,21
-- Redet Jesus nicht vom "Himmelreich"?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 40
[Sowohl der Schauplatz als auch die wiederholte Verwendung eines bestimmten Satzes sollten uns zu dem Schluss führen, dass das Thema der
Jesus' Bergpredigt ist: "Das Evangelium vom Himmelreich". Mit diesem Gedanken im Hinterkopf, lassen Sie uns
kurz den Inhalt der Predigt betrachten, indem ich den folgenden Überblick gebe...]
II. DER INHALT DER PREDIGT
A. DIE BÜRGER DES REICHES...
1. Ihr Charakter und ihre Glückseligkeit - Mt 5,3-12
a. Eigenschaften, die diejenigen aufweisen, die Bürger dieses Reiches sein werden
b. Die Segnungen, die diese Bürger genießen
2. Ihre Beziehung zur Welt - Mt 5,13-16
a. Sie sind das Salz der Erde
b. Sie sind das Licht der Welt
B. DIE GERECHTIGKEIT DES REICHES...
1. Im Gegensatz zu den "traditionellen Auslegungen und Anwendungen" des Gesetzes - Mt 5,17-48
a. Jesus ist nicht gekommen, um das Gesetz zu zerstören oder es zu missachten
1) Es wird nicht vergehen, bis es erfüllt ist
2) Diejenigen, die es verletzen und ihm zuwider lehren (solange es existiert), werden die Letzten im Reich Gottes sein
b. Jesus verlangt, dass die Gerechtigkeit derer, die im Reich Gottes sind, größer ist als die
Gerechtigkeit der Schriftgelehrten und Pharisäer
c. Er veranschaulicht dies durch eine Reihe von Gegensätzen in Bezug auf:
1) Mord und Zorn
2) Ehebruch
3) Ehescheidung
4) Das Schwören von Eiden
5) Rachegelüste
6) Die Behandlung von Feinden
-- In jedem Fall ist seine Lehre mit dem Gesetz vereinbar, aber nicht mit den traditionellen
Auslegungen und Anwendungen des Gesetzes
2. In Bezug auf die Beziehung des Menschen zu Gott - Mt 6,1-33
a. Wohltätige Taten
b. Gebet
c. Fasten
d. Materialismus
e. Ängste
3. In Bezug auf die Beziehung des Menschen zum Menschen - Mt 7,1-12
a. Das Richten anderer
b. Bitten, suchen, anklopfen
c. Die goldene Regel
C. DIE AUFFORDERUNG, IN DAS REICH GOTTES EINZUGEHEN...
1. Der Anfang des Weges - Mt 7,13-14
a. Er wird schmal und schwierig sein
b. Nicht viele werden ihn finden
2. Die Fortschritte auf dem Weg - Mt 7:15-20
a. Hütet euch vor falschen Propheten, die Wölfe im Schafspelz sind
b. Ihr werdet sie an ihren Früchten erkennen
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 41
3. Das Ende des Weges - Mt 7:21-27
a. In dem die "Redenden" den "Handelnden" gegenübergestellt werden
b. In dem die "Hörer" den "Tätern" gegenübergestellt werden
SCHLUSSFOLGERUNG
1. In Anbetracht des Inhalts können wir verstehen, warum diese Predigt so genannt wurde...
a. Die Magna Carta seines Reiches
b. Das Manifest des Königs
2. In unserer nächsten Studie werden wir uns die Predigt genauer ansehen...
a. Mit der ersten von zwei Lektionen über die Seligpreisungen - Mt 5,3-12
b. Darin untersuchen wir den Charakter und die Seligkeit derer, die Bürger des Reiches Gottes sind
von
Himmelreichs sind
Haben Sie auf die Aufforderung, in das Reich Gottes einzugehen, geantwortet? Erinnern Sie sich an die Worte unseres Herrn an
Nikodemus...
"Jesus antwortete und sprach zu ihm: 'Wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird
wiedergeboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.'
Nikodemus sagte zu ihm: 'Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er ein zweites Mal in den
ein zweites Mal in den Schoß seiner Mutter gehen und geboren werden?'
Jesus antwortete: 'Wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das
Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen.'"
(Joh 3,3-5)
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 42
Die Seligpreisungen - I
Matthäus 5:3-12
EINLEITUNG
1. Wenn wir beginnen, die Bergpredigt näher zu betrachten, fällt uns zuerst der Abschnitt
der als "Die Seligpreisungen" bezeichnet wird - Mt 5,3-12
a. Das Wort "Seligpreisung" bedeutet "höchste Seligkeit oder Glück".
b. Jesus spricht über die Glückseligkeit derer, die bestimmte Eigenschaften besitzen
2. Es ist, als ob Jesus auf zwei Fragen antwortet, die sich die Menschen gestellt haben könnten...
a. Wer werden die Bürger des "Himmelreichs" sein?
b. Welche Vorteile werden sie erhalten?
3. Ich werde diesen Abschnitt etwas anders behandeln als sonst...
a. Die meisten untersuchen jede Seligpreisung im Detail, bevor sie zur nächsten weitergehen
b. Aber wir werden den gesamten Abschnitt zweimal in einer Gesamtbetrachtung betrachten
1) Wir betrachten ihn aus zwei verschiedenen Perspektiven
2) Wir nehmen uns dafür zwei Lektionen Zeit
4. In dieser Lektion wollen wir die Seligpreisungen unter dem Gesichtspunkt der Frage betrachten:
"Wer werden die Bürger des Reiches Gottes sein?"
[Mit anderen Worten: Welchen Charakter müssen die Bürger des Reiches Gottes haben?
I. IHR CHARAKTER BEINHALTET MITEINANDER VERBUNDENE EIGENSCHAFTEN
A. SIE WERDEN ALLE DIESE GNADEN BESITZEN...
1. Nur diejenigen, die alle beschriebenen Eigenschaften besitzen, werden wirklich Bürger des Reiches Gottes sein
2. Denn es sollte klar sein, dass einige...
a. "arm im Geiste" sind, aber nicht "nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten"
b. "Trauernde", aber nicht "reinen Herzens" sind
c. "Sanftmütig", aber nicht "friedensstiftend" sind
d. "Verfolgte", aber nicht "um der Gerechtigkeit willen"
B. DIESE GNADEN SIND MITEINANDER VERBUNDEN...
1. Es braucht alle diese Eigenschaften, die miteinander zusammenwirken
2. Darin ähnelt der Abschnitt 2 Pe 1,5-11
a. Wo ebenfalls verschiedene Eigenschaften aufgezählt werden
b. Wo jede in Verbindung mit der anderen gebraucht wird ("Füge zu deinem Glauben Tugend hinzu, zur
der Tugend die Erkenntnis...")
3. Nur dann kann man "reichlich Eingang in das ewige
Reich"
[Wie die Qualitäten zusammenhängen, wird deutlich, wenn wir die Seligpreisungen untersuchen und feststellen, dass...]
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 43
II. IHR CHARAKTER UMFASST ACHT EIGENSCHAFTEN
A. SIE SIND "ARM IM GEIST"...
1. "Arm im Geiste zu sein bedeutet, eine demütige Meinung von uns selbst zu haben; uns bewusst zu sein, dass wir Sünder sind
dass wir Sünder sind und keine eigene Gerechtigkeit haben; dass wir bereit sind, nur durch die reiche
Gnade und Barmherzigkeit Gottes" (Barnes)
2. D.h., von der eigenen geistlichen Armut überzeugt sein
a. Beispielhaftes Beispiel ist der Zöllner in Lk 18,13
b. Solche Menschen wird Gott in sein Wohlwollen aufnehmen - Jes 57,15; 66,1-2
3. Das Gegenteil von "arm im Geiste" wäre "hochmütig", wie z. B:
a. Der Pharisäer in Lk 18:9-14
b. Die Laodicener in Re 3,17-19
B. SIE "TRAUERN"...
1. Aber sie tun es in einem bestimmten Sinn: über die eigene geistliche Armut, die eigene Sündhaftigkeit
2. Wie David es nach seinem Ehebruch mit Bathseba tat - Ps 51,3-4
3. Beachten Sie die Beziehung zwischen diesen ersten beiden Merkmalen
a. Wenn man nicht zuerst "arm im Geist" ist
b. Sie werden nicht über ihre geistliche Armut "trauern".
C. SIE SIND "SANFTMÜTIG"...
1. Das bedeutet sanftmütig, leicht zu umgarnen
a. Sie würden eher eine Verletzung erleiden, als sie zuzufügen
b. Nicht aus Schwäche, sondern aus Demut, aus der Erkenntnis der eigenen geistigen Armut, der eigenen
eigene Sündhaftigkeit
2. Ein gutes Beispiel für Sanftmut ist Mose
a. Er war sicherlich kein schwacher oder ängstlicher Mann - Exo 32:19-20; 30-34
b. Aber als er persönlich angegriffen wurde, war er sehr demütig - Num 12,1-3
D. SIE "HUNGERTEN UND DÜRSTETEN NACH GERECHTIGKEIT"...
1. Sie suchen nach der Gerechtigkeit, die ihnen begegnen wird:
a. Ihre geistliche Armut
b. Ihre Trauer über dieselbe
2. "Hungern und dürsten" deutet nicht auf eine halbherzige Suche hin, sondern auf eine Suche, die beispielhaft ist durch:
a. David in Psalm 42,1-2; 19,12-14
b. Paulus in Ph 3,7-15a
E. SIE SIND "BARMHERZIG"...
1. Liebevoll gegenüber denen, die im Elend sind (z. B. der "barmherzige Samariter")
2. Sie besitzen einen vergebenden Geist gegenüber denen, die gegen sie sündigen (Hendricksen)
a. Wie Jesus gegenüber denen, die ihn kreuzigten - Lk 23:34
b. Wie Stephanus gegenüber denen, die ihn steinigten - Apg 7,60
3. Jesus betonte diese Eigenschaft bei mehreren Gelegenheiten...
a. Später in dieser Predigt, in der Lehre über das Gebet - Mt 6:14-15
b. In seinem Gleichnis vom "Unverzeihlichen Knecht" - Mt 18,21-35
4. Diese Tugend wächst "aus unserer persönlichen Erfahrung der Barmherzigkeit Gottes". (Lenski)
F. SIE SIND "REINEN HERZENS"...
1. Definiert als "Einzigartigkeit des Herzens, die Ehrlichkeit, die keine verborgenen Motive, keine selbstsüchtigen Interessen hat",
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 44
und in allen Dingen wahrhaftig und offen ist." (Lenski)
2. Bezieht sich auf jemanden, der aufrichtig, ehrlich, ohne Heuchelei ist
3. Dass eine solche Eigenschaft notwendig ist, um Gott zu sehen, siehe Ps 24,3-4
G. SIE SIND "FRIEDENSSTIFTER"...
1. Sie widmen ihr Leben der Schaffung von Frieden, indem sie dem Friedensfürsten folgen
a. Sie bemühen sich, mit allen Menschen Frieden zu haben - Röm 12,18-21
b. Sie helfen anderen, Frieden mit Gott zu haben, indem sie das Evangelium des Friedens verkünden
- vgl. Röm 5,1; Eph 6,15
2. "Im Frieden mit Gott und somit selbst von süßem Frieden erfüllt, leben sie in Frieden, wenn möglich, mit allen Menschen
mit allen Menschen in Frieden und arbeiten daran, den Frieden zu erhalten und zu schaffen, wo er bedroht ist oder
verloren geht. Das ist das Werk wahrer Christen, die in die Fußstapfen des Friedensfürsten treten.
Friedens." (Lenski)
H. SIE WERDEN "UM DER GERECHTIGKEIT WILLEN VERFOLGT"...
1. "Die Zeitform und die Stimme des Verbs (passives Perfekt) können als permissiv betrachtet werden:
a. "die sich haben verfolgen lassen oder die Verfolgung ertragen haben"
b. "Der Gedanke ist, dass sie nicht davor geflohen sind, sondern sich bereitwillig unterworfen haben, als es zu ihnen kam.
sie." (Lenski)
2. Auf welche Weise, wird in Vers 11 erklärt, und beinhaltet das Sein:
a. Geschmäht oder geschmäht zu werden
b. Verfolgt wird
c. Zu Unrecht verleumdet
-- alles um Jesu willen
3. Dass eine solche Verfolgung oft diejenigen trifft, die Bürger des Reiches Gottes sind, siehe Apg 14:
21-22; Phil 1,29-30; 2 Ti 3,12
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Das sind die Merkmale derer, die Bürger des Himmelreichs sein werden...
a. Sie sind arm im Geist (sie erkennen ihre Sündhaftigkeit)
b. So trauern sie (über ihre Sünden)
c. So sind sie sanftmütig (sanftmütig gegenüber Gott und anderen)
d. So hungern und dürsten sie nach Gerechtigkeit (die sie dringend brauchen)
e. So sind sie barmherzig (denn sie wissen, dass sie Barmherzigkeit brauchen)
f. So sind sie reinen Herzens (sie wollen Gott mit reinem Herzen gefallen)
g. So sind sie Friedensstifter (sie schließen Frieden mit anderen, weil sie Frieden mit Gott gefunden haben)
h. So werden sie um des Himmelreiches willen verfolgt (missverstanden von den Stolzen und Hochmütigen
die noch in ihren Sünden stecken)
-- Acht Gnaden, die alle miteinander verbunden sind und zusammenwirken, um den richtigen Charakter hervorzubringen
2. Das ist der Charakter der Bürger des Himmelreichs...
a. Acht Gnaden, die alle miteinander in Beziehung stehen
b. Sie wirken zusammen, um den richtigen Charakter hervorzubringen
3. Ist das Himmelreich die Mühe wert, die mit der Entwicklung eines solchen Charakters verbunden sein könnte?
Charakter...?
a. Wir werden die Antwort auf diese Frage in unserer nächsten Studie sehen.
b. Wenn wir die Seligpreisungen unter dem Gesichtspunkt einer anderen Frage betrachten:
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 45
"Welche Wohltaten erhalten die Bürger des Reiches Gottes?"
Wenn ihr aber arm im Geiste seid, über eure Sünden trauert und nach der Gerechtigkeit hungert, die Gott nur in Christus schenkt
nur in Christus gibt, worauf warten Sie dann? Wie Ananias zu Saulus von Tarsus sagte:
"Und worauf wartest du nun? Steh auf und lass dich taufen und wasche deine Sünden ab,
und rufe den Namen des Herrn an." (Apg. 22:16)
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 46
Die Seligpreisungen - II
Matthäus 5:3-12
EINLEITUNG
1. Am Anfang der Bergpredigt finden wir den Abschnitt der Schrift, der gemeinhin als
als die Seligpreisungen bezeichnet wird - Mt 5,3-12
a. Das Wort Seligpreisung bedeutet "höchste Seligkeit oder Glück".
b. Jesus spricht über die Glückseligkeit derer, die bestimmte Eigenschaften besitzen
2. Wie in der vorangegangenen Lektion angedeutet, ist es so, als ob Jesus auf zwei Fragen antwortet, die Menschen
Fragen, die sich die Menschen gestellt haben könnten...
a. Wer werden die Bürger des "Himmelreichs" sein?
b. Welche Vorteile werden sie erhalten?
3. In unserer vorherigen Studie haben wir die Seligpreisungen unter dem Gesichtspunkt der Frage betrachtet: "Wer
werden die Bürger des Reiches Gottes sein?"
a. Wir haben gesehen, dass ihr Charakter aus acht miteinander verbundenen Eigenschaften bestehen wird
b. Wir haben gesehen, dass sie arm im Geist sein werden, über ihre Sünden trauern, sanftmütig, hungrig nach
Gerechtigkeit hungern, barmherzig sind, ein reines Herz haben, Frieden stiften und bereit sind, Verfolgung zu erleiden
4. In dieser Studie werden wir die Seligpreisungen unter dem Gesichtspunkt der Frage betrachten: "Welche Vorteile
erhalten sie?"
a. Ist das Himmelreich die Mühe wert, solche Charaktereigenschaften zu entwickeln?
b. Ist das Himmelreich die Verfolgung wert, die wir vielleicht ertragen müssen?
[Ich glaube, die Antwort ist ein schallendes "Ja!" Das wird deutlich, wenn wir uns die Zeit nehmen, über die
Glückseligkeit der Bürger des Himmelreichs betrachten...]
I. IHRE VORTEILE IN EINEM WORT ZUSAMMENGEFASST
A. DIESES WORT IST "GESEGNET"...
1. Es ist das erste Wort der Predigt
a. Genauso wie es das erste Wort der Psalmen ist - Psalm 1,1
b. So wie es in den Anfangsworten der Offenbarung steht - Re 1,3
2. Es wird neunmal in neun Versen verwendet (deshalb heißt dieser Abschnitt auch "Die Seligpreisungen")
B. DIESES WORT BEINHALTET GROSSE FREUDE UND FROHSINN...
1. Es kann wörtlich bedeuten: "Wie glücklich ist derjenige, der beschrieben wird!
2. Wir können dies auch aus Mt 5,12 ableiten
a. "Freut euch und seid über alle Maßen froh..."
b. Oder wie bei Lukas zu finden: "Freut euch an jenem Tag und hüpft vor Freude!" - Lk 6,23
[Der Vorteil, im Himmelreich zu sein, ist der Zustand der Glückseligkeit, ein Zustand des wahren Glücks!
Um zu verstehen, warum das so ist, sehen wir uns jetzt an...]
II. IHRE VORTEILE SIND SOWOHL GEGENWÄRTIG ALS AUCH ZUKÜNFTIG
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 47
A. "IHNEN GEHÖRT DAS HIMMELREICH..."
1. Wie in einer früheren Lektion definiert (vgl. Mt 4,17), werden diejenigen, die das Reich Gottes empfangen,...
a. Stehen unter der königlichen Herrschaft Gottes
b. Sie befinden sich in einem geistlichen Reich
1) Dazu gehört heute die Zugehörigkeit zur "Kirche", der gegenwärtigen Erscheinungsform des
"Königreichs der Himmel" - Mt 16,18; Ko 1,13; Re 1,9
2) die den "neuen Himmel und die neue Erde" in der zukünftigen und ewigen Manifestation des Reiches
ewigen Manifestation - Mt 25:34; 2 Pe 1:10,11; 3:13; Re 21-22
2. Beachten Sie, dass die erste (5,3) und die letzte (5,10) Seligpreisung diesen Ausdruck enthalten...
a. Was ich so verstehe, dass die dazwischen liegenden Segnungen auch für die Menschen im Reich gelten
b. So wie das Königreich sowohl gegenwärtig als auch zukünftig ist, werden wir feststellen, dass die beschriebenen Segnungen
sowohl die Gegenwart als auch die Zukunft betreffen
B. "SIE WERDEN GETRÖSTET WERDEN..."
1. Dies bezieht sich auf diejenigen, die über ihre Sünden und ihre geistliche Armut trauern
2. Sie werden schon jetzt getröstet - 2. Kor 1,3-5
3. Sie werden in der Zukunft getröstet werden - Re 21:1-4
C. "SIE WERDEN DIE ERDE ERBEN..."
1. In gewissem Sinne erben sie sie schon jetzt
a. Weil sie das Reich Gottes an die erste Stelle setzen - Mk 6,33; Mk 10,29-30
b. Auch wenn sie weniger haben als andere, die böse sind, ermöglicht Gott ihnen, es zu genießen
mehr! - Prediger 5,19-6,2
c. Diese Erklärung scheint mit dem Kontext von Psalm 37 übereinzustimmen, aus dem der
Satz entnommen wurde - Ps 37:1-11, 16-29
2. Aber in einem anderen Sinn bleibt die Verheißung einer "neuen Erde" für die, die jetzt im
die jetzt im Reich sind - 2 Pe 3:10-13
D. "SIE WERDEN SATT WERDEN..."
1. Das heißt, mit der Gerechtigkeit, die wir so dringend brauchen und die wir nur in Christus finden - Ph 3:8-9
2. Empfangen in der Gegenwart, durch das kostbare Blut Christi - Röm 5,9
3. Empfangen in Fülle, wenn wir in der Vorbereitung auf die Hochzeit des Lammes mit dem weißen Leinen der Gerechtigkeit geschmückt werden
Hochzeit des Lammes - Re 19:5-9
E. "SIE WERDEN BARMHERZIGKEIT ERLANGEN..."
1. Diejenigen, die im Reich Gottes sind, genießen jetzt Vergebung der Sünden durch das Blut Jesu - Re 1:5-6
2. Auch in der Zukunft wird ihnen Barmherzigkeit zuteil werden, indem sie dem gerechten Zorn Gottes am
Tag des Gerichts - Röm 5:9
F. "SIE WERDEN GOTT SEHEN..."
1. Gegenwärtig können die Bürger des Königreichs Gott durch ihren Herrn Jesus sehen - Joh 14:6-7
2. Aber in der Zukunft werden wir ihn von Angesicht zu Angesicht sehen - Re 21:3; 22:3-4
G. "SIE WERDEN SÖHNE GOTTES GENANNT WERDEN..."
1. Schon jetzt werden wir Söhne Gottes genannt - 1 Joh 3,1-2
2. Wie viel mehr gilt das für die Zukunft! - Re 21:5-7
SCHLUSSFOLGERUNG
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 48
1. Vielleicht verstehen wir besser, warum diejenigen im "Himmelreich" wirklich gesegnet sind, denn...
a. Arm im Geiste, ihnen gehört das Himmelreich!
b. über ihre Sünden trauern, werden sie getröstet werden!
c. Sanftmütig in ihrem Verhältnis zu Gott und den Menschen, sie werden die Erde erben!
d. Hungernd und dürstend nach der Gerechtigkeit, werden sie satt werden!
e. Barmherzig gegen andere, sie werden Barmherzigkeit erlangen!
f. Rein im Herzen, werden sie Gott schauen!
g. Die Frieden stiften, sie werden Söhne Gottes genannt werden!
h. Verfolgte um der Gerechtigkeit willen, ihrer ist das Himmelreich!
2. Sicherlich überwiegen die Vorteile des Reiches Gottes alles, was diese Welt zu bieten hat, oder jede Verfolgung, die sie
Verfolgung, die sie auferlegen könnte...!
a. Denn es gibt Segnungen jetzt "in diesem Leben".
b. Und es gibt Segnungen "in der kommenden Zeit" - Mk 10:28-30
2. Aber die Glückseligkeit der Bürger ist nur für diejenigen, die die Eigenschaften der Bürger in
in immer größerem Maße besitzen...
a. Besitzen wir die in den Seligpreisungen beschriebenen Eigenschaften?
b. Ermutigen uns die in den Seligpreisungen beschriebenen Segnungen nicht dazu, solche Eigenschaften zu entwickeln?
Möge diese Predigt Jesu uns motivieren, unsere Einstellungen zu überprüfen, um zu sehen, ob es nicht Raum für Verbesserungen gibt
unsere Beziehungen zu Gott und unseren Mitmenschen zu verbessern!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 49
Der Einfluss des Reiches Gottes
Matthäus 5,13-16
EINLEITUNG
1. In den Seligpreisungen (Mt 5,3-12) haben wir gesehen...
a. Den Charakter derer, die Bürger des Reiches Gottes sein werden
b. Die Glückseligkeit der beschriebenen Bürger
2. In der letzten Seligpreisung deutet Jesus die Haltung an, die die Welt oft gegenüber den Bürgern des Reiches an den Tag legen wird
des Reiches zeigen würde - Mt 5:10-12
a. Die Welt würde die Bürger des Reiches schmähen und verfolgen
b. Die Welt würde ihnen um seinetwillen alles Mögliche Böse nachsagen
c. Die Welt würde sie verfolgen, so wie sie die Propheten vor ihnen verfolgt hat
-- Der Einfluß der Welt auf das Reich Gottes würde also oft von Verfolgung geprägt sein.
3. Jesus fuhr dann fort, das Gegenteil zu beschreiben...
a. Der Einfluss des Reiches auf die Welt
b. Den Einfluss, den das Reich Gottes auf die Menschen in der Welt haben sollte
[Er verwendet dabei zwei Metaphern. Die erste, in Mt 5,13, beinhaltet das Bild des Salzes...]
I. "IHR SEID DAS SALZ DER ERDE"
A. SALZ HAT MEHRERE EIGENSCHAFTEN...
1. Es ist weiß, verstärkt den Geschmack, konserviert, etc.
2. Nach dem Kontext zu urteilen, ist es wahrscheinlich die Fähigkeit des Salzes, den Geschmack zu verbessern, auf die sich Jesus in
seiner Illustration
a. Beachte: "...wenn aber das Salz seinen Geschmack verliert..."
b. Salz hat die Fähigkeit, dem, was sonst fade ist, Geschmack zu verleihen
c. Hiob erwähnte diese Fähigkeit in Hiob 6:6
B. DURCH DIE METAPHER DES SALZES...
1. Jesus beschreibt die Beziehung der Bürger des Reiches Gottes zur Welt als eine der folgenden:
a. die Welt für Gott und möglicherweise auch für andere schmackhaft (erträglich) zu machen
b. Gott vielleicht die Möglichkeit zu geben, diese Welt und ihre
"geschmacklosen" Schlechtigkeit
2. Der Gedanke, dass die "wenigen Gerechten" es Gott leichter machen können, die vielen Bösen zu ertragen
wird veranschaulicht:
a. In Abrahams Gespräch mit Gott über Sodom - Gen 18,20-32
b. In Gottes Umgang mit Jerusalem - Jer 5,1
-- Aus Gottes Sicht geben also die Bürger des Reiches Gottes der Welt den guten "Geschmack".
sie hat!
C. JESUS WARNT DAVOR, UNSERE FÄHIGKEIT ZUM WÜRZEN ZU VERLIEREN...!
1. Mit reinem Salz...
a. Es verliert eigentlich nie seinen Geschmack
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 50
b. Aber wenn es mit Verunreinigungen vermischt wird, kann Salz seine Fähigkeit verlieren, den Geschmack zu verstärken
2. Auch wir könnten unsere Fähigkeit verlieren, ein "Würzmittel" für die Welt zu sein...
a. Indem wir "Unreinheiten" in unser Leben lassen - 1 Kor 15:33
b. Deshalb müssen wir uns von der Sünde fernhalten - Eph 5,3-7
D. WENN WIR UNSEREN GESCHMACK VERLIEREN...
1. Wie sollen wir "gewürzt" werden? (Unreinheiten hindern uns daran, nützlich zu sein)
2. Wir werden hinausgeworfen!
a. Lehrt Jesus die Möglichkeit, unsere Erlösung zu verlieren?
b. An anderer Stelle tut er das sicherlich! - Mt 13:40-43; Re 3:15-16
[Zuallererst wird uns also die Beziehung des Reiches Gottes zur Welt erklärt:
"Ihr seid das Salz der Erde." In Mt 5,14-16 lehrt uns Jesus über die Menschen im Reich Gottes
über ihre Hauptaufgabe in der Welt...]
II. "IHR SEID DAS LICHT DER WELT"
A. VON GOTT BENUTZT, UM SEINE HERRLICHKEIT IN DIE WELT ZU TRAGEN...
1. Sie sind "Lichter" in einer dunklen Welt - Ph 2:14-15
2. Ihr Zweck: den Lobpreis Gottes zu verkünden! - 1 Pe 2,9; Eph 5,8b-9
B. SIE SIND NICHT AUS SICH SELBST HERAUS EIN LICHT...
1. Nur im Herrn - Eph 5,8a
2. Christus ist das "wahre" oder "ursprüngliche" Licht - Joh 8,12
3. Die Bürger des Königreichs sind einfach "Leuchten", die das eine wahre Licht reflektieren, so wie der
Mond die Sonne reflektiert - 2. Kor. 4:6
C. DIE BÜRGER DES REICHES HABEN EINE DOPPELTE VERANTWORTUNG ALS DAS
LICHT DER WELT...
1. Sie müssen sichtbar sein
a. Jesus deutet dies an, indem er eine "Stadt" und einen "Leuchter" als Metaphern verwendet
b. Jesus erwartet daher, dass seine Nachfolger von der Welt gesehen werden - z. B. Joh 13,35; 17,21
2. Sie müssen strahlen (Licht geben)
a. Dieses Prinzip wird durch die Idee der Lampe vermittelt
1) Sie ist dazu bestimmt, auf einem Lampenständer zu leuchten
2) Nicht unter einen Korb gestellt
b. Dieser Grundsatz wird ausdrücklich in "Lasst euer Licht leuchten vor den Menschen" genannt
-- Der Zweck einer solchen sichtbaren Ausstrahlung: damit die Menschen den Vater im Himmel verherrlichen - z.B.,
1 Pe 2,11-12; 2. Kor 9,12-13
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Der Einfluss und die Wirkung, die die Bürger des Reiches Gottes auf die Welt haben sollen, lässt sich einfach ausdrücken
erklärt werden...
a. "Ihr seid das Salz der Erde".
b. "Ihr seid das Licht der Welt".
2. Warum sollte man sich bemühen, Salz und Licht zu sein? Wegen dem, der als "euer Vater im Himmel" bezeichnet wird
im Himmel"...!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 51
a. Ein Ausdruck, der uns daran erinnern soll, dass Gott beides ist:
1) Zärtlich (Er ist unser "Vater"; ein Begriff für Zärtlichkeit)
2) Majestätisch (Er ist "im Himmel")
b. Ein solch majestätisches Wesen, das bereit ist, unser Vater zu sein, macht ihn:
1) Würdig, erfreut zu werden!
2) Würdig, gepriesen zu werden!
3. Wir, die wir behaupten, Kinder Gottes zu sein, Bürger des Reiches Gottes, sind wir...
a. Unserem Vater wohlgefällig (indem wir "das Salz der Erde" sind)?
b. Ihn preisen (indem wir "das Licht der Welt" sind)?
Wenn nicht, dann möge das Gebet Davids in Psalm 51,10-15 zu unserem eigenen werden:
"Schaffe in mir ein reines Herz, o Gott, und erneuere in mir einen festen Geist.
Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir.
Gib mir die Freude deines Heils zurück und stärke mich durch deinen großzügigen Geist.
Dann will ich die Übertreter Deine Wege lehren, und die Sünder sollen zu Dir bekehrt werden.
Erlöse mich von der Schuld des Blutvergießens, o Gott, der Gott meines Heils, und meine
meine Zunge soll laut von Deiner Gerechtigkeit singen.
Herr, öffne meine Lippen, und mein Mund soll Dein Lob verkünden. "
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 52
Jesus und das Gesetz
Matthäus 5:17-19
EINLEITUNG
1. Bis zu diesem Punkt hat Jesus die Bürger des Reiches Gottes beschrieben...
a. Ihren Charakter und ihre Glückseligkeit - Mt 5,3-12
b. Ihr Einfluss auf die Welt - Mt. 5,13-16
2. Der nächste Abschnitt beschreibt die Gerechtigkeit des Königreichs...
a. Das rechtschaffene Verhalten, das Jesus von seinen Jüngern erwarten würde
b. Besonders im Gegensatz zu der Gerechtigkeit der Schriftgelehrten und Pharisäer
3. Er beginnt damit, dass er den falschen Eindruck korrigiert, den einige über seine Beziehung zum
Gesetz des Mose und den Propheten...
a. War er gekommen, um das Gesetz und die Propheten zu zerstören?
b. Stehen seine Lehren im Widerspruch zum Gesetz und zu den Propheten?
[In Mt 5,17-19 finden wir seine Antwort auf solche Fragen. Unsere erste Beobachtung ist, dass...]
I. ER IST NICHT GEKOMMEN, UM ZU ZERSTÖREN, SONDERN UM ZU ERFÜLLEN
A. EINIGE MÖGEN GEDACHT HABEN, DASS JESUS BEABSICHTIGTE, DAS
DAS GESETZ...
1. Dass sein Kommen und seine Lehre das alte Gesetz in einem negativen Licht betrachten würde
2. Denn der Ausdruck "vernichten" bedeutet wörtlich: "völlig vernichten, umstürzen
vollständig" (Vine)
B. IM GEGENTEIL, SEIN ZIEL WAR DIE ERFÜLLUNG DES GESETZES UND DER
PROPHETEN...
1. Denn sie haben das Kommen des Messias (Christus) vorausgesagt
a. Im Gesetz und in den Propheten finden sich etwa 330 Prophezeiungen über Christus
den Propheten
b. Zum Beispiel: Deu 18:15,18-19; Jes 53:1-12
2. Denn sie haben das Kommen des Reiches Gottes vorausgesagt
a. Ein Beispiel ist Dan 2,44
b. Jesus verkündete, die Erfüllung dieser Prophezeiung sei jetzt nahe - Mk 1,14-15
3. Denn sie haben auch die Errichtung eines neuen und anderen Bundes für das Volk Gottes vorausgesagt
a. Siehe Jer 31,31-34
b. Dass Jesus diesen neuen Bund einführte, wird in He 8,6-13 bestätigt
C. ALSO BIS DAS GESETZ UND DIE PROPHETEN ERFÜLLT SIND,
LEHRTE JESUS, DASS...
1. Das Gesetz wird so beständig sein wie der Himmel und die Erde - Mt 5,18
a. Wie er in Lk 16,17 sagte: "Es ist leichter, dass Himmel und Erde vergehen, als dass ein
Pünktchen des Gesetzes vergeht."
b. Es würde sich überhaupt nichts ändern, bis es erfüllt ist.
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 53
c. Nicht einmal ein Jota oder ein Tittle (hebräische grammatikalische Markierungen, ähnlich dem Punktieren eines "i"
oder das Kreuzen eines "t")
2. Der Umgang einer Person mit dem Gesetz (während es noch in Kraft war) würde sich auf ihre Stellung im
Königreich auswirken - Mt 5:19 Wie also...?
a. Denken Sie daran, dass das Reich Gottes einen zukünftigen Aspekt hat - Mt. 7:21-23
b. Diejenigen, die vor dem Kommen des Reiches in seinem gegenwärtigen Sinn (der Kirche) lebten
können immer noch am Reich im zukünftigen Sinn teilhaben
1) Beachten Sie, was über Abraham, Isaak und Jakob gesagt wird - Mt 8,11
2) Aber beachten Sie auch, was über die "Söhne des Reiches" gesagt wird, jene Juden, die durch das
Gesetz das Recht hatten, das Reich zu erben, aber seine Erfüllung im Kommen Jesu Christi nicht
dem Kommen von Jesus Christus! - Mt 8:12
-- Die Stellung eines Menschen im Reich Gottes (in seinem zukünftigen Sinn) würde also davon abhängen, wie er mit dem
Umgang mit dem Gesetz Gottes, das zu ihren Lebzeiten in Kraft war!
D. EINE WICHTIGE FRAGE: "HAT JESUS DAS GESETZ ERFÜLLT...?"
1. Wenn er es nicht tat...
a. Er hat seinen Zweck, auf diese Erde zu kommen, verfehlt! - Mt. 5:17
b. Wir sollten besser das Gesetz in seinem strengsten Sinne befolgen! - Mt 5:18-19 (einschließlich
Beschneidung und kein unreines Fleisch essen!)
2. Wenn er es getan hat...
a. Er hat sein Ziel erreicht! (siehe Joh 17,4)
b. Wir sollten nicht überrascht sein, wenn wir ein neues Gesetz oder einen neuen Bund für Gottes Volk finden
heute regelt
3. In der Tat muss Jesus das alte Gesetz erfüllt haben...
a. Denn es hat Veränderungen gegeben:
1) In der Priesterschaft - He 7:11-14
2) Im Gesetz selbst - He 7:18-19,22
b. Wie das Gesetz selbst vorausgesagt hat, ist es durch ein neues Gesetz ersetzt worden - He 8:6-13
[Obwohl Jesus letztlich das Gesetz erfüllte, war es zur Zeit dieser Predigt noch nicht erfüllt. Also,
lehrte er, getreu seiner Aussage in Vers neunzehn, seine Jünger, dem Gesetz Gottes in seiner damaligen Form treu zu sein.
stand. Aber was ist mit den Gegensätzen in Mt 5,21-48? Sind diese nicht als Vergleiche
zwischen dem alten Gesetz und dem neuen Gesetz zu verstehen? Hier sind einige Gedanken dazu...]
II. DER VON JESUS GEMACHTE KONTRAST
A. VIELE VERSTEHEN, DASS JESUS DAS ALTE GESETZ MIT
DEM NEUEN...
1. D.h., er vergleicht das Gesetz des Mose mit dem Gesetz Christi, das sein Reich regieren wird
2. Dies ist im Wesentlichen die Lehre Jesu:
a. Dass das "alte Gesetz" nur die äußeren Handlungen verurteilte
b. Aber dass das von Jesus eingeführte "Neue Gesetz" die inneren Zustände verurteilt, die
zu den äußeren Handlungen führten
B. ICH VERSTEHE DEN GEGENSATZ JEDOCH ANDERS...
1. Ein Gegensatz zwischen:
a. Die "traditionelle Auslegung und Anwendung" des Gesetzes
b. Die "Gerechtigkeit des Reiches", die Jesus von seinen Jüngern verlangen würde
2. In der Tat hat Jesus gezeigt, dass die Gerechtigkeit des Reiches...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 54
a. nicht nur im Gegensatz zu der Art und Weise stand, wie viele das Gesetz interpretiert und angewandt hatten
b. sondern im Einklang mit dem ursprünglichen Geist des Gesetzes, wie es Mose und Israel gegeben wurde
C. GRÜNDE FÜR EINE SOLCHE SICHTWEISE...
1. Die andere Sichtweise würde im Licht von Vers 19 seltsam erscheinen
a. Jesus hatte soeben vor jeder Abänderung der Gebote des Gesetzes gewarnt!
b. Nach der ersten Ansicht tut Jesus genau das, wovor er gerade gewarnt hat!
2. Wenn Jesus sich auf das bezog, was Mose im Gesetz selbst befohlen hatte, ist es wahrscheinlicher, dass
eine andere Formulierung verwendet worden wäre
a. Zu anderen Zeiten, wenn Jesus sich definitiv auf das bezog, was das Gesetz tatsächlich sagte, stellte er
er Dinge wie vorangestellt:
1) "Mose hat geboten" - Mt 8:4
2) "Es steht geschrieben" - Mt 4:4,7,10
b. Stattdessen finden wir bei Jesus wiederholt Formulierungen, die sich eher auf mündliche Lehren und Auslegungen beziehen
und Auslegungen und nicht auf das geschriebene Wort Gottes:
1) "Ihr habt gehört, dass es zu den Alten gesagt worden ist" - Mt 5:21,27
2) "Außerdem ist es gesagt worden" - Mt 5:31
3) "Wiederum habt ihr gehört, dass es zu den Alten gesagt worden ist" - Mt 5:33
4) "Ihr habt gehört, dass es gesagt worden ist" - Mt 5:38,43
3. In zwei Fällen bezieht sich Jesus auf Aussagen, die nicht einmal im Gesetz des Mose stehen!
a. "...und wer mordet, dem droht das Gericht" - Mt 5,21
b. "...und hasse deinen Feind" - Mt 5,43
-- Hier reagierte Jesus nicht auf das Gesetz selbst, sondern auf die Art und Weise, wie es oft angewendet wurde!
4. Wir sollten uns auch daran erinnern, dass das "Gesetz und die Propheten" sich ebenso mit den
inneren Gedanken des Herzens befasst haben, wie es das Gesetz Christi tut - vgl. Deu 6,4-7; Jes 29,13-14
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Also kam Jesus...
a. Nicht um das Gesetz zu zerstören, sondern um das Gesetz zu erfüllen
b. Was er tat, indem er seine vielen Prophezeiungen erfüllte
-- Das Gesetz ist nun durch den Neuen Bund unseres Herrn ersetzt worden.
2. Zur Veranschaulichung der Gerechtigkeit, die von den Menschen unter dem Neuen Bund erwartet wird, wird Jesus...
a. Sie mit den traditionellen, mündlich überlieferten Auslegungen und Anwendungen kontrastieren
b. aufzeigen, dass unsere Gerechtigkeit tatsächlich die der Schriftgelehrten und Pharisäer übertreffen muss!
In unserer nächsten Lektion werden wir uns mit der Gerechtigkeit befassen, die Jesus fordert...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 55
Die Rechtschaffenheit der
der Schriftgelehrten und Pharisäer
Matthäus 5:20
EINLEITUNG
1. Als Jesus sich anschickt, die Gerechtigkeit des Reiches Gottes der traditionellen Auslegung und Anwendung des Gesetzes
und Anwendung des Gesetzes gegenüberzustellen, tut er dies mit einer deutlichen Warnung an diejenigen, die in das
Königreich des Himmels
2. In Mt 5,20 warnt Jesus, dass...
"Wenn eure Gerechtigkeit nicht größer ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, werdet ihr
werdet ihr auf keinen Fall in das Reich der Himmel eingehen."
[Um zu verstehen und anzuwenden, was Jesus sagte, könnte es hilfreich sein, wenn wir zuerst untersuchen...]
I. DIE GERECHTIGKEIT DER SCHRIFTGELEHRTEN UND PHARISÄER
A. SIE WUSSTEN, dass sie "SAGEN UND NICHT TUN"... - Mt 23:1-4
1. Obwohl sie oft die Wahrheit lehrten, taten sie nicht oft, was sie predigten!
2. Von ihnen haben viele Eltern den Spruch "Tu, was ich sage, nicht was ich tue".
B. Sie waren dafür bekannt, dass sie Dinge taten, um von den Menschen gesehen zu werden... - Mt 23:5-7
1. Sie trugen gerne religiöse Gewänder, die sie von anderen unterschieden, und freuten sich über
Plätze und Ehrentitel zu haben
2. Klingt das nach irgendwelchen religiösen Führern von heute?
C. SIE WUSSTEN, dass sie Teile von Gottes Gesetz vernachlässigten... - Mt 23:23-24
1. In ihrem Fall betonten sie die leichteren Dinge des Gesetzes und vernachlässigten dabei die
gewichtigen Gebote
2. Oder, wie wir heute sagen würden, sie "hatten ihr Hauptfach in den Nebenfächern und ihr Nebenfach in den Hauptfächern"
D. SIE WAREN ALS GELDLIEBHABER BEKANNT... - Lk 16:13-15
1. Der Mammon war ihr Gott, auch wenn sie es schnell leugneten und versuchten, sich zu rechtfertigen
vor den Menschen
2. Klingt das nach den Wohlstandspredigern, die wir heute sehen und hören?
[Das war das Niveau der "Rechtschaffenheit" der Schriftgelehrten und Pharisäer als Gruppe. Nicht alle Schriftgelehrten und
Pharisäer waren solcher Dinge schuldig (z. B. Nikodemus, Joh 3,1; 7,45-52; 19,38-42). Warum muss unsere
Gerechtigkeit diejenige der Schriftgelehrten und Pharisäer übertreffen? Die Gerechtigkeit des Reiches Gottes verlangt
mehr...!]
II. DIE GERECHTIGKEIT DES KÖNIGREICHES
A. WIR LERNEN IN DER BERGPREDIGT, DASS...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 56
1. Wir können nicht "sagen und nicht tun" - vgl. Mt 7,21
2. Wir können nicht "Dinge tun, um von Menschen gesehen zu werden" - vgl. Mt 6,1
3. Wir dürfen keine Gebote des Gesetzes Gottes "vernachlässigen" - vgl. Mt 5,19
4. Wir dürfen nicht "geldgierig" sein - Mt 6,24
B. DIES SOLLTE ALS WARNUNG FÜR ALLE DIENEN, DIE MEINEN, SIE KÖNNTEN
TREUE CHRISTINNEN UND CHRISTEN SEIN KÖNNEN, ES ABER NICHT TUN...
1. Ihr Glaubensbekenntnis mit geeigneten Taten verbinden - vgl. auch Ja 2,14-17; 1 Joh 2,4-6;
1 Joh 3,18
2. ihr persönliches, privates Leben im Einklang mit ihrem öffentlichen Auftreten und ihrem Bekenntnis halten
- vgl. Mk 4,22
3. Bemühen Sie sich sorgfältig, alles zu befolgen, was Jesus geboten hat - vgl. Mt 28,20; Joh 8,31-32;
2 Joh 9
4. Bleibt frei von den Verlockungen des Materialismus - vgl. auch 1 Ti 6,9-10; 1 Joh 2,15-17
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Ohne Frage muss unsere Gerechtigkeit als Bürger des Reiches Gottes diejenige der Schriftgelehrten und Pharisäer übertreffen.
Pharisäer übertreffen
2. Aber wie kann unsere Gerechtigkeit mit der von unserem König geforderten übereinstimmen? Das ist nur möglich
durch die Gnade Gottes...
a. Seine Barmherzigkeit schenkt denen, die in Christus sind, Vergebung - 1 Joh 1,9
b. Durch seine Kraft ist es möglich, nach der "Gerechtigkeit des Himmelreiches" zu leben
Himmelreichs" zu leben! - Phil 4,13
In unserer nächsten Lektüre werden wir uns mit den verschiedenen Beispielen befassen, die Jesus dafür gegeben hat, wie unsere Gerechtigkeit
die der Schriftgelehrten und Pharisäer übertreffen muss...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 57
Der Zorn, der tötet
Matthäus 5:21-26
EINLEITUNG
1. In seiner Bergpredigt fordert Jesus uns auf, ein hohes Maß an Gerechtigkeit zu erreichen...
a. Die "Gerechtigkeit der Schriftgelehrten und Pharisäer" zu übertreffen - Mt 5,20
b. Er veranschaulicht, was damit gemeint ist, durch eine Reihe von Gegensätzen
1) Zwischen dem, was sie von den Alten gehört hatten
2) und dem, was er ihnen jetzt verkündete
2. Der erste Gegensatz (Mt 5,21-26) bezieht sich auf das richtige Verstehen und Anwenden...
a. Das sechste Gebot
b. D.h. "Du sollst nicht morden" - vgl. Exo 20,13
[Wie sollte das sechste Gebot verstanden und angewandt werden? Ist die eigentliche Tat des Mordes das Einzige, was
worüber wir uns Sorgen machen müssen? Bevor wir darüber nachdenken, was Jesus gelehrt hat, sollten wir uns ansehen...]
I. DIE TRADITIONELLE AUSLEGUNG UND ANWENDUNG
A. BEACHTE, DASS ICH "TRADITIONELL" SAGE...
1. Jesus antwortet auf die traditionellen Auslegungen des Gesetzes, nicht auf das Gesetz selbst
a. D.h., was durch die "Traditionen der Ältesten" gelehrt wurde - vgl. Mt 15,2
b. Man beachte seine vorbereitenden Bemerkungen: "Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist..."
c. Er bezieht sich eher auf mündliche Überlieferungen als auf das geschriebene Gesetz (vgl. frühere Lektion über "Jesus
und das Gesetz")
2. Welche Traditionen wahrscheinlich von den Schriftgelehrten und Pharisäern angenommen worden waren
B. DIE TRADITIONELLE AUSLEGUNG UND ANWENDUNG...
1. Wird in der Formulierung "Wer mordet, dem droht das Gericht" gesehen
2. Der Begriff "Gericht" bezieht sich wahrscheinlich auf die örtlichen Gerichte ihrer Zeit (siehe unten)
3. Diese Auslegung mag gut klingen, ging aber offensichtlich nicht weit genug, wie das Gesetz
interpretiert und angewendet werden sollte
a. Ging es dem Gesetz nur um die eigentliche Tat des Mordes?
b. Sollten sich auch die Jünger Jesu auf die tatsächliche Mordtat beschränken?
[Um diese beiden Fragen zu beantworten, wollen wir nun einen genaueren Blick darauf werfen...]
II. DIE LEHRE VON JESUS
A. JESUS SPRACH DAS GERICHT ÜBER DEN ZORN AUS...
1. Wie in Mt 5,22 zu finden...
a. Wer ohne Grund zornig ist, dem droht das "Gericht"
1) d.h. den örtlichen Gerichten in Palästina
2) die normalerweise für gewöhnliche Verbrecher reserviert waren
b. Jemand, der seinen Bruder "Raca!" (dumm) nennt, sollte in Gefahr sein, dem "Rat" ausgeliefert zu werden
1) D.h., dem Sanhedrin-Rat
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 58
2) Das war das hohe Gericht, das normalerweise für besondere Verbrecher reserviert war
c. Wer "Du Narr!" sagt, dem droht das "Höllenfeuer" (Gehenna)
1) Der Ort der ewigen Qualen - Mk 9:43-48
2) Das Urteil, das normalerweise Mördern zuteil wird, hielt Jesus für würdig für diejenigen
deren Zorn nur zu Beschimpfungen führte!
2. Die Lehre Jesu stand im Einklang mit dem Gesetz über den Zorn - vgl. Spr 6,16-19
a. "Hände, die unschuldiges Blut vergießen" (Mord), sind dem Herrn ein Gräuel
b. So auch ein "Herz, das böse Pläne schmiedet" und "einer, der Zwietracht sät unter
unter den Brüdern" (aus Zorn)
-- Da dies wahr ist, hätte das Gesetz entsprechend ausgelegt und angewendet werden müssen.
3. Die traditionelle Auslegung und Anwendung des Gesetzes war also bei weitem nicht ausreichend
a. Die Gerechtigkeit der Schriftgelehrten und Pharisäer verurteilte nur Mörder, wenn
diejenigen mit hasserfüllten Gefühlen genauso schuldig waren!
b. Während die Gerechtigkeit des Königreichs mit der Absicht des Gesetzes in Einklang stand
1) Das Gesetz lehrte, Zorn und Wut zu unterlassen - Ps 37:8
2) Das gilt auch für die Gerechtigkeit des Reiches - vgl. Ga 5,19-21; Eph 4,31
B. JESUS VERANSCHAULICHT DIE ERNSTHAFTIGKEIT DES ZORNS...
1. Wir sollten nicht versuchen, Gott anzubeten, wenn wir mit einem Bruder "zerstritten" sind - Mt 5,23-24
a. Repariere belastete Beziehungen zu einem Bruder, bevor du Gott anbetest
b. Ein Ehemann muss seine Frau mit Verständnis behandeln, damit seine Gebete erhört werden - 1 Pe 3,7
-- Falsche Gefühle gegenüber anderen können unsere Beziehung zu Gott "töten"!
2. Wir sollten schnell Wiedergutmachung leisten, damit wir nicht wegen unkontrolliertem Ärger vor Gericht landen,
möglicherweise im Gefängnis! - Mt 5:25-26
a. Viele "Hitzköpfe" lassen sich von ihrem Zorn zu Taten hinreißen, die sie ins Gefängnis bringen
b. Aber beachten Sie, wie die Menschen im Reich Gottes handeln sollen - Röm 12,18-21
-- Die falschen Emotionen können auch unsere Beziehungen zu den Menschen "ermorden"!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. In seinem ersten Gegensatz zwischen der Gerechtigkeit des Reiches Gottes und der traditionellen Behandlung des Gesetzes
des Gesetzes, veranschaulichte Jesus, wie...
a. Die Alten sind bei der Anwendung des Gesetzes nicht weit genug gegangen
b. Es sollte von denen angewandt werden, die die Gerechtigkeit der Schriftgelehrten und Pharisäer übertrafen
c. Die Gerechtigkeit des Reiches Gottes steht tatsächlich im Einklang mit dem Gesetz!
2. Jesus erinnert uns auch daran, dass es den "Zorn gibt, der tötet"...
a. Unangemessener Zorn gegenüber unseren Mitmenschen kann unsere Beziehung zu Gott "töten".
b. Er kann unsere Beziehungen zu unseren Mitmenschen "töten" und dabei unser Leben ruinieren
-- Man muss sich nicht des tatsächlichen Mordes schuldig machen, um dies zu tun!
Deshalb fordert Jesus uns auf, mit dem Zorn, der oft zu Mord führt, umzugehen, wenn wir wirklich seine Jünger sein wollen!
Jünger sein wollen! Dies erfordert, dass wir "wiedergeboren" werden... - vgl. Joh 3,5; 1 Pe 1,22-23
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 59
Ehebruch im Keim ersticken
Matthäus 5:27-30
EINLEITUNG
1. Obwohl unsere Gesellschaft den Ehebruch auf die leichte Schulter nimmt, ist er in den Augen Gottes ein schweres Vergehen...
a. Er hat ihn gleich nach dem Mord in den Zehn Geboten aufgeführt - Exo 20:13-14
b. Er machte ihn im Alten Testament zu einem Kapitalverbrechen, das mit der Todesstrafe geahndet wurde - Lev 20,10
c. Gott hat versprochen, diejenigen zu richten, die ehebrechen - He 13,4; 1. Kor 6,9-10
-- Er zerstört Freundschaften, Ehen und Familien und das Leben vieler Kinder!
2. Wie kann man die Sünde des Ehebruchs vermeiden...?
a. Besteht die Lösung darin, einfach dafür zu sorgen, dass man die eigentliche Tat nicht begeht?
b. Oder gibt es eine Möglichkeit, die Sünde "im Keim zu ersticken"?
3. In seiner Bergpredigt forderte Jesus seine Jünger auf...
a. "die Gerechtigkeit der Schriftgelehrten und Pharisäer" zu übertreffen - Mt 5,20
b. Er veranschaulichte, was er meinte, indem er eine Reihe von Gegensätzen aufzeigte
1) Zwischen dem, was sie von den Alten gehört hatten
2) und dem, was er ihnen jetzt verkündete
4. Im zweiten Kontrast (Mt 5,27-30) sprach Jesus das Problem des Ehebruchs an...
a. Hier lernen wir, wo Ehebruch wirklich beginnt
b. Und welche Schritte man unternehmen kann, um sich vor einem solch schweren Vergehen zu schützen
was Jesus von uns verlangt!
[Zum Thema Ehebruch: Beachten wir zunächst den Gegensatz zwischen...]
I. JESUS UND DER TRADITIONELLEN AUSLEGUNG
A. DIE TRADITIONELLE AUSLEGUNG...
1. Die mündlichen Überlieferungen der Schriftgelehrten und Pharisäer wiederholten sicherlich das schriftliche
Gebot aus dem Gesetz - Mt 5:27
2. Aber sie betonten offensichtlich, dass man sich nicht schuldig machte, solange man die eigentliche Tat nicht beging
schuldig
3. Dabei betonten sie den "Buchstaben" des Gesetzes, ohne den "Geist" hinter dem Gesetz zu würdigen
Gesetz
B. JESUS LEHRTE ANDERS...
1. Man muss nicht die "Tat" begehen, um sich des Ehebruchs schuldig zu machen
2. Man ist genauso schuldig, wenn man "eine Frau ansieht, um sie zu begehren".
3. Hinweis: Nicht das "Anschauen" an sich, sondern das Anschauen "um sie zu begehren" ist das Unrecht
a. Begehren" bedeutet, ein starkes Verlangen danach zu haben, sie zu besitzen und vollständig zu beherrschen
b. Eine Person kann eine andere mit Bewunderung für ihre Schönheit ansehen und sich nicht der "Lust" schuldig machen
C. DIE AUSLEGUNG VON JESUS STAND IM EINKLANG MIT DEM GESETZ...
1. Beachten Sie, dass das zehnte Gebot das Begehren nach der Frau des Nachbarn verurteilt - Exo 20:17
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 60
2. Sogar zu Hiobs Zeiten galt es als falsch, "eine Frau anzuschauen, um sie zu begehren" - Hiob 31:1
[Das Problem beginnt also im Herzen (vgl. Mk 7,21-23). Wenn wir die Begierde im Herzen (oder das
"lüsternen Auge"), wird das Problem des Ehebruchs "im Keim erstickt"! Jesus fährt fort zu sagen, was wir tun sollen
in Bezug auf das lüsterne Auge oder jeden anderen Stolperstein].
II. JESUS' PROGNOSE FÜR LÜSTERNE AUGEN UND ANDERE STOLPERSTEINE
A. "REISST ES AUS UND WERFT ES VON EUCH..."
1. Es ist klar, dass Jesus das nicht wörtlich nimmt, denn man könnte auch mit dem linken Auge oder der linken Hand stolpern
2. Der Schlüssel zum Verständnis dieses Abschnitts findet sich in Mt 18,7-9
a. Das Auge und die Hand stehen für "Vergehen".
b. Übertretungen sind "Stolpersteine", die einen Menschen zur Sünde verleiten
c. Das sind Verlockungen, die zur Sünde verleiten, betörende Verlockungen
B. DIE BEDEUTUNG DER LEHRE JESU...
1. "Ergreift drastische Maßnahmen, um alles loszuwerden, was euch im natürlichen Lauf der Dinge in Versuchung führt
zu sündigen" (Hendriksen)
2. Das sollte bei jeder Sünde der Fall sein, auch bei der Sünde des Ehebruchs
[Wenn wir über die Worte Jesu nachdenken, gibt es mehrere...]
III. WICHTIGE LEKTIONEN, DIE WIR LERNEN KÖNNEN
A. DIE GEGENWART IST NICHT UNSER EINZIGES LEBEN; WIR SIND FÜR DIE EWIGKEIT BESTIMMT!
1. Die Zukunft birgt die Möglichkeit der "Hölle" (Grk., Gehenna, der Ort der ewigen Qualen)
2. Was wir in der Gegenwart tun oder nicht tun, wird unseren Platz in der Zukunft bestimmen
B. NICHTS, EGAL WIE WERTVOLL, DARF UNSER HERRLICHES SCHICKSAL
UNSER GLORREICHES SCHICKSAL!
1. Gottes Ziel für uns ist das Himmelreich in all seiner ewigen Herrlichkeit!
2. Was auf Erden (z. B. eine ehebrecherische Beziehung) kann es wert sein, das zu verlieren?
C. DIE SÜNDE, DIE EINE SEHR ZERSTÖRERISCHE KRAFT IST, DARF NICHT VERHÄTSCHELT WERDEN!
1. Müssen wir davon überzeugt werden, dass Sünde (wie Ehebruch) zerstörerisch für die Menschen um uns herum ist?
2. Die Sünde ist für die Seele das, was der Krebs für den Körper ist
a. Zögern kann tödlich sein!
b. Halbherzige Maßnahmen, halbherzige Bemühungen geben der Sünde nur Zeit, Verwüstung anzurichten!
2. Eine radikale Operation ist notwendig, um den "Krebs" der Sünde zu behandeln!
a. Schneide die Dinge ab, die dich dazu verleiten könnten, andere zu betrachten und ihnen nachzulaufen
b. Wie viel besser ist es, bei den Dingen zu verweilen, die in Ph 4,8 erwähnt werden!
c. Entferne alle Stolpersteine, die dich zur Sünde verleiten!
1) Wie z.B. bestimmte Bücher, Filme, Bilder
2) Oder mögliche Gefährten, Partner - vgl. 1 Kor 15,33
-- Wie Paulus die Korinther ermahnte und Josef mit seinem Beispiel veranschaulichte, "fliehe die sexuelle
Unmoral"! - 1. Kor. 6,18; 1. Mose 39,7-12
SCHLUSSFOLGERUNG
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 61
1. Unsere Familien, unsere Freunde, unser Leben und vor allem unsere Seelen sind zu wertvoll, um sie durch die Sünde des
Ehebruchs zu erlauben, sie zu zerstören!
2. Aber wenn wir es "im Keim ersticken" wollen, können wir uns nicht mit der Gerechtigkeit der Schriftgelehrten
und Pharisäer...
a. Die vielleicht anderen das Gesetz treu zitiert haben
b. Aber sie waren nicht bereit, sich mit dem wirklichen Problem zu befassen, das eines des Herzens ist!
3. In Anbetracht der Realität der Hölle, dem ewigen Aufenthaltsort der unbußfertigen Ehebrecher...
a. Lasst uns bereit sein, das Krebsgeschwür der Sünde ernsthaft zu bekämpfen
b. Führen wir die radikale Operation durch, die notwendig sein könnte!
Auch wenn man das durch die Sünde des Ehebruchs zerstörte Leben nicht wieder aufbauen kann, besteht für den reuigen Ehebrecher
gibt es immer noch die Hoffnung auf Erlösung in Christus Jesus, wie für alle... - vgl. 1 Kor 6,9-11
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 62
Der Verrat der Ehescheidung
Matthäus 5,31-32
EINLEITUNG
1. Wir leben in einem Zeitalter der leichten Scheidung...
a. Viele, wenn nicht alle Staaten, haben Gesetze zur "verschuldensunabhängigen" Scheidung
b. In manchen Fällen reicht es aus, wenn sich eine Person für die Scheidung entscheidet, und der Ehepartner kann
nichts tun, um sie zu verhindern
2. Was denkt Gott über Scheidung?
a. Wie sah er die Scheidung im Alten Testament?
b. Wie denkt er heute darüber?
3. In seiner Bergpredigt sprach Jesus das Thema Ehescheidung an...
a. Als er seine Jünger über die Gerechtigkeit des Reiches Gottes lehrte
b. Er beschrieb die Auswirkungen der Scheidung von seinem Ehepartner
[In dieser Lektion, "Der Verrat der Ehescheidung", werden wir Mt. 5,31-32 als Text verwenden. Um zu verstehen
um Jesu Bemerkungen in ihrem Kontext zu verstehen, müssen wir zunächst feststellen, was...]
I. DIE TRADITIONELLE AUSLEGUNG
A. "WER SICH VON SEINER FRAU SCHEIDEN LÄSST, DER SOLL IHR EINE BESCHEINIGUNG
SCHEIDUNGSBESCHEINIGUNG..." - Mt 5:31
1. Dies war die "traditionelle" Auslegung von Deu 24:1-4; mündlich überliefert
2. Bei der Anwendung des Gesetzes hatten sie sich auf die Idee konzentriert, Scheidungsurkunden auszustellen
3. Sie kamen zu dem Schluss, dass eine Ehescheidung zulässig war, solange eine Scheidungsurkunde ausgestellt wurde
B. IST ES DAS, WAS DAS GESETZ TATSÄCHLICH SAGT?
1. Bitte lesen Sie Deu 24:1-4 sorgfältig...
a. Die Verse 1-3 beschreiben einfach eine bestimmte Situation
1) Wenn ein Mann mit seiner Frau unzufrieden ist und ihr eine Scheidungsurkunde ausstellt und
sie aus dem Haus schickt...
2) Wenn sie das Haus verlassen hat und die Frau eines anderen Mannes wird...
3) Wenn ihr zweiter Mann sie verabscheut und ihr eine Scheidungsurkunde ausstellt und sie aus seinem Haus schickt
oder wenn der zweite Ehemann stirbt...
b. In Vers 4 befiehlt Mose tatsächlich, was nicht getan werden darf
1) Nämlich: "Ihr früherer Mann, der sich von ihr geschieden hat, darf sie nicht wieder zu seiner Frau nehmen
nachdem sie verunreinigt worden ist; denn das ist dem Herrn ein Gräuel".
2) Diese Passage verbietet einfach, dass ein Mann seine Frau wieder heiratet, nachdem sie
nachdem sie mit einem anderen verheiratet war - vgl. Jer 3,1
2. Beachten Sie auch Paulus' Verständnis des Gesetzes - vgl. Röm 7,1-3
a. Eine Frau war durch das Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er lebte
b. Wenn sie einen anderen heiratete, während ihr erster Mann noch lebte (was eine Bescheinigung über die
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 63
Scheidungsurkunde ausgestellt wurde), wurde sie eine Ehebrecherin (d.h. verunreinigt)!
[Die Schriftgelehrten und Pharisäer legten das Gesetz so aus, dass sie die Ehescheidung erlaubten, solange der Frau eine Bescheinigung über die Ehescheidung
für die Frau ausgestellt wurde. Wir haben versucht, darauf hinzuweisen, dass das nicht der Fall war. Was sagt Jesus dazu?]
II. JESUS' AUSLEGUNG UND ANWENDUNG
A. "WER SICH VON SEINER FRAU AUS EINEM ANDEREN GRUND ALS DER UNZUCHT SCHEIDET
UNZUCHT ENTLÄSST, BEGEHT MIT IHR EHEBRUCH..." - Mt 5:32
1. Der einzige akzeptable Grund für die Scheidung von einer Frau ist sexuelle Unmoral
2. Andernfalls führt eine Scheidung dazu, dass die Frau "die Ehe bricht".
3. Wie das? Indem man sie in eine Lage versetzt, in der sie wahrscheinlich wieder heiraten wird, wodurch sie zu einer
Ehebrecherin
4. Das ist es, was das Gesetz in Deu 24:4 und Jer 3:1 andeutet
a. Deshalb konnte der erste Ehemann sie nicht zurücknehmen
b. Selbst wenn ihr zweiter Mann gestorben wäre!
c. Weil die Frau verunreinigt worden war!
5. Beachten Sie diese Kommentare von Keil & Delitzsch...
a. "Die zweite Ehe einer Frau, die geschieden war, wird von Moses als eine
Verunreinigung der Frau ... eine moralische Verunreinigung, d.h. eine Verunreinigung, Entweihung der sexuellen
Gemeinschaft, die durch die Ehe geheiligt wurde, in demselben Sinne, in dem Ehebruch
Lev 18:20 und Num 5:13,14 als Verunreinigung bezeichnet wird..."
b. "So wurde die zweite Ehe einer geschiedenen Frau implizit dem Ehebruch gleichgestellt
mit dem Ehebruch gleichgesetzt, und es wurde eine gewisse Annäherung an die Lehre Christi
über die Ehe (Mt 5,32)..."
c. "Wenn die zweite Ehe einer geschiedenen Frau eine moralische Verunreinigung darstellte, konnte natürlich die
Frau natürlich auch nach dem Tod ihres zweiten Mannes nicht noch einmal den ersten heiraten...
denn die Verunreinigung der Frau würde dadurch wiederholt und sogar vergrößert werden, da
die moralische Verunreinigung, die die geschiedene Frau durch die zweite Ehe erworben hat
weder durch die Scheidung vom zweiten Ehemann noch durch dessen Tod beseitigt wurde."
6. Jesus stellte einfach klar, was das Gesetz selbst implizierte: Die Scheidung einer Frau aus irgendeinem
Grund als aus sexueller Unmoral zu scheiden, würde dazu führen, dass sie verunreinigt wird (wenn sie
wieder heiratet)
7. Daher glaube ich, dass ein sorgfältiges Studium des Gesetzes über die Ehescheidung Folgendes offenbart...
a. dass die Lehre Jesu wirklich mit dem Gesetz selbst in Einklang steht
b. Aber die "traditionelle Auslegung und Anwendung" des Gesetzes hatte das Ziel verfehlt, indem sie
die Betonung auf die Erwähnung der Ausstellung einer Scheidungsurkunde legte
B. "WER EINE GESCHIEDENE FRAU HEIRATET, BEGEHT EHEBRUCH..."
1. Jesus sagt weiter, dass jeder, der eine geschiedene Person heiratet (wörtl.,
"verstoßen") heiratet, ebenfalls Ehebruch begeht!
2. Jesus verwendet den bestimmten Artikel nicht in Bezug auf eine verstoßene Person, daher scheint er sich
sich auf jede "verstoßene" Person zu beziehen! Mit anderen Worten...
a. Eine Person, die aus anderen Gründen als Ehebruch verstoßen wurde, kann nicht wieder heiraten
1) Weil dies "sie dazu bringen würde, Ehebruch zu begehen".
2) Oder um es mit den Worten des Alten Testaments zu sagen: "verunreinigt werden"
b. Auch kann eine Person, die wegen Ehebruchs verstoßen wurde, nicht wieder heiraten
1) Denn eine solche Person ist eine "Ehebrecherin" oder ein "Ehebrecher".
2) Als solche ist sie "verunreinigt" und würde dadurch jeden, der diese Person heiratet, dazu bringen
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 64
Ehebruch zu begehen!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Jesus lehrte später mehr über das Thema Scheidung und Wiederheirat...
a. Definieren, wer das Recht hat, sich von seinem Ehepartner zu scheiden und wieder zu heiraten - Mt 19:3-9
b. Hinweis darauf, dass sich einige um des Himmelreichs willen "zu Eunuchen machen" müssen
Himmelreichs - Mt 19,10-12
2. Aber in unserem Text (Mt 5,31-32) offenbart Jesus "den Verrat der Scheidung"...
a. Ein Mann, der sich von seiner Frau aus einem anderen Grund als sexueller Unmoral scheiden lässt, bringt sie dazu, Ehebruch zu begehen
Ehebruch (indem er sie in eine Situation bringt, in der sie wahrscheinlich wieder heiraten und sich verunreinigen wird, d.h. eine
Ehebrecherin)
b. Wer eine geschiedene Frau heiratet, begeht Ehebruch
-- Die schädliche Wirkung der Scheidung zeigt sich darin, dass sie Situationen schafft, in denen Ehebruch begangen wird
begangen wird!
3. Vielleicht können wir besser verstehen, warum Gott die Scheidung hasst... - vgl. Mal 2,13-16
a. Wenn wir uns von unseren Ehepartnern trennen, behandeln wir sie verräterisch! - Mal 2,14
b. Wenn wir uns von unseren Ehepartnern scheiden lassen, bedecken wir unser Gewand mit Gewalt! - Mal 2:16
4. Die Scheidung "legal" zu machen, ändert nichts an den Tatsachen...
a. Derjenige, der sich scheiden lässt, wird immer noch verunreinigt (begeht Ehebruch), wenn er wieder heiratet
b. Wer die Verlassene heiratet, begeht immer noch Ehebruch
-- Es ist immer noch eine "verräterische" Handlung!
So schwierig die Lehre Jesu zum Thema Scheidung in der heutigen freizügigen und unmoralischen Gesellschaft auch erscheinen mag
Gesellschaft erscheinen mag, werden diejenigen, die die Autorität Jesu Christi respektieren, sich an seine Lehre halten.
Haben Sie sich in einer ehebrecherischen Beziehung wiedergefunden? Es gibt Hoffnung in Jesus Christus (vgl. 1 Kor 6,9-11)!
Doch wahre Reue erfordert, dass Sie aufhören, Ehebruch zu begehen, auch wenn das bedeutet, ein "Eunuch" zu werden
um des Himmelreichs willen (vgl. Mt 19,11-12).
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 65
Das Schwören von Eiden
Matthäus 5,33-37
EINLEITUNG
1. Bist du ein Mann oder eine Frau, die ihr Wort hält...?
a. Wenn Sie "ja" oder "nein" sagen, nehmen die Leute das als "Evangelium" (d.h. als Wahrheit)?
b. Sind Sie jemand, dessen Wort angezweifelt wird, wenn es nicht mit einem Eid bestätigt wird?
2. In seiner Bergpredigt hat Jesus das Thema Schwören angesprochen...
a. Er hat seinen Jüngern einen hohen Maßstab gesetzt, dem sie folgen sollten
b. Einen Standard, der über den der Schriftgelehrten und Pharisäer hinausging und über den Standard hinausgeht, den
von vielen Menschen heute
3. In dieser Lektion, "Das Schwören von Eiden", werden wir das, was Jesus lehrte, unter dem Gesichtspunkt
von vier Fragen aus betrachten...
a. Was lehrte das Gesetz des Mose tatsächlich über das Schwören von Eiden?
b. Wie haben die Juden, insbesondere die Schriftgelehrten und Pharisäer, das Gesetz traditionell ausgelegt und angewendet?
das Gesetz ausgelegt und angewendet?
c. Was lehrte Jesus als Antwort auf diesen Missbrauch des Gesetzes bezüglich des Eides?
d. Hat Jesus sogar die Eide verboten, die vor Gericht geleistet werden?
[Um die erste Frage zu beantworten: "Was lehrte das Gesetz des Mose eigentlich über das Schwören?
Was lehrte das Gesetz des Mose eigentlich über das Schwören von Eiden?", wollen wir uns einen Moment Zeit nehmen, um zu überlegen...]
I. DAS GESETZ DES MOSES UND DAS SCHWÖREN VON EIDEN
A. DREI PASSAGEN MACHEN DIE LEHRE DES GESETZES SEHR DEUTLICH...
1. "Und du sollst nicht falsch bei meinem Namen schwören, und du sollst den Namen deines Gottes nicht entweihen;
Ich bin der HERR." - Lev 19:12
2. "Wenn jemand dem HERRN ein Gelübde ablegt oder einen Eid schwört, um sich durch einen Vertrag zu binden,
so soll er sein Wort nicht brechen; er soll alles tun, was aus seinem Munde geht."
- Num 30:2
3. "Wenn du dem HERRN, deinem Gott, ein Gelübde ablegst, sollst du nicht zögern, es zu bezahlen; denn der
Denn der Herr, dein Gott, wird es sicher von dir verlangen, und es wäre eine Sünde für dich." - Deu 23:21
B. DIE BETONUNG LAG AUF WAHRHAFTIGKEIT UND TREUE...
1. Ein Mensch muss wahrhaftig sein, wenn er einen Eid schwört; er muss es wirklich so meinen
2. Er muss auch treu sein, wenn er den Eid hält; er muss sein Wort halten
C. DIESE BETONUNG DER WAHRHAFTIGKEIT "IM HERZEN" WURDE BETONT VON
AUCH DIE PSALMEN UND PROPHETEN...
1. In den Psalmen - Ps 15,1-2; 24,3-4
2. Die Propheten beklagten oft den Mangel an Wahrheit im Herzen - Jer 5,1-2; Hos 4,1-2
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 66
[Die Lehre des Gesetzes war also klar: Gelübde gegenüber dem Herrn sollten gehalten werden, und in allen Dingen wurde Wahrhaftigkeit erwartet.
wurde erwartet. Dies führt zu unserer zweiten Frage: "Wie hatten die Juden, und insbesondere die Schriftgelehrten
und Pharisäer, das Gesetz traditionell interpretiert und angewandt?"]
II. DIE TRADITIONELLE AUSLEGUNG UND ANWENDUNG
A. ES SCHEINT, DASS SICH DER SCHWERPUNKT VERSCHOBEN HAT...
1. Von der Wahrhaftigkeit in allen Dingen
2. Nur die Gelübde zu ehren, die "dem Herrn" geschworen wurden
-- Wie in den Kommentaren Jesu in Mt. 5:34-36 angedeutet
B. IN DER ANWENDUNG WAREN NUR GELÜBDE "DEM HERRN" VERBINDLICH...
1. Dass einige so willkürlich zwischen ihren Gelübden unterschieden, wird in Mt 23,16-19 deutlich
2. Wegen dieser Unterscheidung wurden die täglichen Gespräche oft mit sinnlosen Schwüren gewürzt, um
Eindruck zu machen; zum Beispiel:
a. "Ich schwöre beim Himmel"
b. "Ich schwöre beim Thron Gottes".
c. "Ich schwöre ... bei der Erde ... bei Jerusalem ... beim Altar ... beim Tempel ... bei meinem Haupt ..."
[Durch die Verlagerung des Schwerpunkts von der Wahrhaftigkeit auf die Einhaltung von Gelübden, die dem Herrn geleistet wurden, haben die
rechtfertigten die Pharisäer in ihrer Anwendung des Gesetzes den Gebrauch von sinnlosen Gelübden. Nun zu unserer dritten
Frage: "Was lehrte Jesus als Antwort auf diesen Missbrauch des Gesetzes in Bezug auf Schwüre?"]
III. DIE LEHRE VON JESUS
A. ER ENTLARVTE DIE HEUCHELEI IN SOLCHEN WILLKÜRLICHEN UNTERSCHEIDUNGEN...
1. Mt 23,20-22 zeigt deutlich, dass, wenn man schwört bei...
a. "dem Tempel"
b. "dem Thron Gottes"
...schwört er auch beim HERRN!
2. Mt 5,34-36 lehrt ebenfalls, dass man bei diesen Dingen nicht schwören kann, ohne Gott mit einzubeziehen
a. Der Himmel ist der Thron Gottes
b. Die Erde ist sein Fußschemel
c. Nur Gott kann unsere Haarfarbe ändern (ohne Färbemittel)
-- Deshalb ist jeder Schwur ein Schwur "auf den Herrn"!
B. ER GEBOT DIE WAHRHAFTIGKEIT IM HERZEN...
1. Lass dein "Ja" ein "Ja" bedeuten
2. Lass dein "Nein" ein "Nein" bedeuten
-- Alles, was darüber hinausgeht, ist böse und widerspricht der "Wahrheit in seinem Herzen" (Ps 15,1-2).
[Indem er die heuchlerischen Unterscheidungen der Schriftgelehrten und Pharisäer bei ihren Eiden aufzeigt und
die Worte Jesu, die uns auffordern, einfach und wahrheitsgemäß zu sprechen, haben viele dazu gebracht, unsere vierte und letzte Frage zu stellen
letzte Frage zu stellen: "Hat Jesus auch die Eide verboten, die vor Gericht geleistet werden?"]
IV. EIDE IN GERICHTSANGELEGENHEITEN
A. ARGUMENTE ZUR UNTERSTÜTZUNG DER EIDESLEISTUNG VOR GERICHT...
1. Sowohl Jesus als auch Jakobus schränken ihre Aussagen über Eide ein
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 67
a. Mt 5,34ff - "schwört nicht" wird von Jesus sofort eingeschränkt, um sich auf leichtfertige und
heuchlerische Schwüre, die das Volk gewöhnlich ablegte
b. Ja 5:12 - das Gebot "schwöre nicht" wird von Jakobus ebenfalls auf die gleiche Art von
Art von sinnlosen Schwüren
2. Beachten Sie auch die folgenden Punkte:
a. Gott hat uns einen Eid geschworen - He 6,16-18
b. Jesus war bereit, vor dem Sanhedrin-Gericht unter Eid zu antworten - Mt 26,63-64
c. Paulus leistete in seinen Briefen feierliche Eide - 2. Kor 1,23; Ga 1,20
d. Ein Engel Gottes schwor einen Eid - Re 10:5-7
B. IM LICHTE DIESER ARGUMENTE...
1. Einige nehmen an, dass Jesus und Jakobus nur leichtfertige, profane und heuchlerische Schwüre verurteilen...
a. Sie werden benutzt, um Eindruck zu schinden
b. Zur Auflockerung von Alltagsgesprächen
... waren aber nie dazu gedacht, eingehalten zu werden
2. Daher kann die Ausnahme vom Schwören von Eiden...
a. Eide, die unter gerichtlichen Umständen geleistet werden
b. Eide bei feierlichen religiösen Anlässen (wie im Fall von Paulus)
C. ICH ZIEHE ES VOR, DEN "SICHEREN" WEG ZU GEHEN...
1. Mit anderen Worten, "überhaupt nicht zu schwören".
2. Glücklicherweise wird uns in diesem Land die Möglichkeit eingeräumt, "zuversichtlich zu schwören"
-- Aber ich würde Brüder nicht verurteilen, die selbst feierlich und ehrlich "Eide schwören" in
gerichtlichen Umständen
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Die Gerechtigkeit des Reiches Gottes soll die der Schriftgelehrten und Pharisäer übertreffen...
a. Sie würzten ihre Aussagen oft mit Gelübden und Eiden, um geglaubt zu werden...
b. Christen sollen so wahrhaftig sein, dass ihr "Ja" ein "Ja" und ihr "Nein" ein "Nein" bedeutet
-- Die Jünger Christi sollen so wahrhaftig und vertrauenswürdig sein, dass es für sie nicht nötig wäre
Eide schwören oder "Ich verspreche" sagen müssen, um Vertrauen zu haben
2. Kann dies auch von uns gesagt werden, wenn die Menschen wissen, dass wir Christen sind?
a. Können sich andere auf unsere Worte "verlassen"?
b. Wenn wir sagen, dass wir etwas tun werden, ist es dann so gut wie getan?
Mögen die Worte unseres Herrn uns daran erinnern, dass auch unser Reden den Gott, dem wir dienen, entweder ehrt oder entehrt!
Gott, dem wir dienen!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 68
Auf das Böse reagieren
Matthäus 5:38-42
EINLEITUNG
1. Wie reagieren Sie, wenn jemand Sie schlecht behandelt?
a. Reagieren Sie mit gleicher Münze, indem Sie Böses mit Bösem vergelten?
b. Stehst du einfach nur da und lässt dir alles gefallen, was dir angetan wird?
-- Was ist die richtige Art, auf Böses zu reagieren?
2. In seiner Bergpredigt lehrte Jesus über die Gerechtigkeit des Reiches Gottes...
a. Er tat dies, indem er sie mit der Gerechtigkeit der Schriftgelehrten und Pharisäer verglich
1) Er stellte fest, wie das Gesetz oft ausgelegt und angewandt worden war
2) Er erklärte, was er von seinen Jüngern erwartete
b. Wir haben gesehen, wie Jesus diese "Gerechtigkeit" in solchen Dingen kontrastiert hat wie:
1) Mord und Zorn - Mt 5,21-26
2) Ehebruch - Mt. 5,27-30
3) Ehescheidung - Mt. 5,31-32
4) Schwören von Eiden - Mt 5:33-37
[In dieser Lektion werden wir uns ansehen, was Jesus über "Rache" gelehrt hat (Mt. 5:38-42), während wir folgendes besprechen
"Auf das Böse reagieren". Lassen Sie uns zunächst vergleichen...]
I. DAS GESETZ DES MOSES UND DIE TRADITIONELLE AUSLEGUNG
A. ÜBER "AUGE UM AUGE UND ZAHN UM ZAHN"...
1. Die Aussage findet sich in Exo 21:24-25
2. Eine Parallelstelle ist Deu 19,21
B. DIESE AUSSAGEN WAREN GESETZE FÜR ZIVILGERICHTE, DIE ANZUWENDEN WAREN...
1. Beachte sorgfältig Deu 19:15-21; Exo 21:22-23
2. Sie wurden gegeben, um die Priester bei der Verhängung der richtigen Strafe anzuleiten
C. WAS DIE SCHRIFTGELEHRTEN UND PHARISÄER GETAN HATTEN...
1. Sie legten diese Aussagen so aus, dass sie persönliche Vergeltung rechtfertigten!
2. Sie wendeten sie an, indem sie ihre Rache selbst in die Hand nahmen (wie es heute viele tun!)
D. DAS GESETZ VERBOT WIEDERHOLT PERSÖNLICHE RACHE...
1. Siehe Lev 19:18; Pro 20:22; 24:29
2. Sowohl im Alten Testament als auch im Neuen Testament sollte die Frage der Rache
Gott und seinem ordnungsgemäß ernannten Vertreter: der zivilen Regierung! - vgl. Röm 12,19; 13,1-4
[In dieser Hinsicht gibt es keinen Unterschied zwischen dem Gesetz und dem Neuen Testament:
Persönliche Rache hat keinen Platz im Leben derer, die Kinder Gottes sind! Lassen Sie uns nun
genauer untersuchen...]
II. DIE RICHTIGE ANTWORT AUF DAS BÖSE
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 69
A. JESUS VERKÜNDETE ZWEI GRUNDSÄTZE...
1. Widersetze dich nicht einem bösen Menschen (39a)
a. Du sollst nicht nur keine Rache in deine eigenen Hände nehmen...
b. Sondern du sollst dich dem Bösen auch nicht widersetzen, wenn er das Böse tut!
2. Reagiere auf das Böse, indem du Gutes tust! (39b-42)
a. Jesus veranschaulicht dieses Prinzip mit mehreren Beispielen...
1) Auf körperliche Misshandlung reagieren (39b)
a) "Halte die andere Wange hin"
b) Dies kann sich darauf beziehen, die andere Wange als Ausdruck der Liebe hinzuhalten
2) Reagiere auf eine Zivilklage, indem du mehr gibst, als die Person, die dich verklagt! (40)
3) Reagiere auf staatliche Unterdrückung, indem du anbietest, mehr zu tun als das, was
von dir verlangt wird! (41)
4) Reagiere auf diejenigen, die um Hilfe bitten, indem du ihnen gibst, worum sie bitten! (42)
b. Das Prinzip ist in jedem Fall das gleiche
1) Wir sollen der Person nicht widerstehen...
a) die uns misshandeln würde
b) die versuchen würde, uns unseren Besitz wegzunehmen
2) Stattdessen sollen wir auf positive Weise reagieren...
a) Zeigen Sie ihm gegenüber Liebe
b) Gib ihnen freiwillig mehr, als sie mit Gewalt zu erlangen hofften,
Unterdrückung oder Manipulation zu erlangen!
B. IST DAS WÖRTLICH ZU NEHMEN...?
1. Warum nicht?
a. Wir haben mehrere Beispiele aus dem Alten Testament...
1) Josef, der seinen Brüdern vergab - Gen 45,4-15
2) David, als er das Leben Sauls verschonte - 1 Sam 24,8-15
3) Elisa, der das Heer der Aramäer mit Nahrung versorgte - 2 Kön 6:8-23
b. Wir haben auch mehrere Beispiele aus dem Neuen Testament...
1) Jesus, unser Hauptbeispiel - 1 Pe 2,20-23
2) Stephanus, als er gesteinigt wurde - Apg 7,59-60
3) Die hebräischen Christen, die die Plünderung ihrer Güter "freudig hinnehmen".
- He 10:32-34
c. Wir haben die klare Lehre des Paulus in Röm 12,19-21...
1) Wir sollen uns nicht selbst rächen
2) Wir müssen versuchen, das Böse mit Gutem zu überwinden
2. Wenn nicht, wie sollen wir dann diese Worte Jesu anwenden?
a. Was meint Jesus damit?
b. Nenne einige Beispiele dafür, wie man diese Lehren anwenden kann...?
C. SOLLEN WIR SIE BEDINGUNGSLOS ANWENDEN...?
1. D.h., müssen wir entscheiden, wer "würdig" ist, diese Art von Behandlung zu erhalten?
a. Jesus gibt uns keinen Hinweis darauf, dass wir einen "Ermessensspielraum" haben sollen.
b. Paulus gibt einige qualifizierende Anweisungen (z.B. 2 Thess 3,10)...
1) Aber es gilt für diejenigen, die Christen sind
2) Und wir haben die Verantwortung, die in der Gemeinde zu "richten" und die außerhalb zu überlassen
Gott - 1. Kor 5,9-13
2. Ich finde die Haltung der Christen des zweiten Jahrhunderts (1900 n. Chr.) bemerkenswert.
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 70
a. "Tut Gutes und gebt reichlich von dem Lohn, den Gott euch gibt, allen, die in Not sind. Tut
zögert nicht, wem ihr nicht geben sollt. Gebt allen. Denn Gott will, dass alle beschenkt werden
allen von seinen Gaben zu geben." (Hermas, 135 n. Chr.)
b. "Und er sagte, wir sollen nicht nur unsere Nächsten lieben, sondern auch unsere Feinde, und wir sollen geben und teilen
und nicht nur mit den Guten teilen, sondern auch denen gegenüber großzügig sein, die
die uns den Besitz nehmen." (Irenäus, 185 n. Chr.)
c. "Richtet nicht, wer würdig und wer unwürdig ist, denn es ist möglich, dass ihr euch in eurer
in eurer Meinung irren. In der Ungewissheit der Unwissenheit ist es besser, dem Unwürdigen Gutes zu tun
Unwürdigen um der Würdigen willen Gutes zu tun, als sich vor denen zu hüten, die weniger gut sind
dem Guten nicht zu begegnen. Denn indem man sparsam ist und versucht, die zu prüfen, die
zu prüfen, ob sie es verdienen oder nicht, könnt ihr einige vernachlässigen, die von Gott geliebt werden.
Strafe dafür ist die ewige Strafe des Feuers. Indem ihr aber allen Bedürftigen helft
wiederum
wirst du gewiss einige finden, die dich vor Gott retten können." (Clemens von
Alexandria, 190 n. Chr.)
-- Diese Aussagen wurden zu einer Zeit geschrieben, als Christen ständig misshandelt,
missbraucht und von anderen manipuliert wurden!
3. Die Lehren Jesu in diesem Abschnitt sind zugegebenermaßen eine Herausforderung...
a. Sie steht im Gegensatz zu dem, was wir als "menschliche Natur" bezeichnen könnten
b. Aber wir sind dazu aufgerufen, "der göttlichen Natur teilhaftig" zu werden (2. Petr. 1,4); mit anderen Worten
mit anderen Worten, Gott ähnlicher zu sein als den Menschen
4. Wie wir in der nächsten Lektion sehen werden, geht es darum, wirklich "Söhne eures Vaters im Himmel" zu sein
lehrt Jesus einen Maßstab der Gerechtigkeit, der weit über...
a. Den der Schriftgelehrten und Pharisäer
b. Den der meisten Menschen heute!
5. Zumindest sollten wir so viel Energie aufwenden...
a. um zu sehen, wie wir diese Passage auf unser Leben anwenden können...
b. ... wie viele versuchen zu erklären, dass es nicht wirklich das bedeutet, was es zu sagen scheint!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Zusammenfassung der Lehre Jesu über das "Reagieren auf das Böse"...
a. Wir sollen dem Bösen nicht widerstehen
b. Wir sollen darauf reagieren, indem wir im Gegenzug Gutes tun
2. Vielleicht werden wir nie mit genau den Situationen konfrontiert, die Jesus benutzt hat, um seinen Standpunkt zu verdeutlichen...
a. Aber die Prinzipien können auf so viele Dinge angewandt werden, die uns begegnen
b. Z.B. wie Menschen uns am Arbeitsplatz, in unseren Gemeinschaften, in unseren eigenen Familien, in der Kirche behandeln
Wann immer du schlecht behandelt wirst, nimm die Herausforderung an und überlege, wie du das Böse mit Gutem überwinden kannst. Dann wird deine
Ihre Gerechtigkeit wird die der Schriftgelehrten und Pharisäer übertreffen!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 71
Handeln wie unser Vater
Matthäus 5:43-48
EINLEITUNG
1. Als Jesus über die "Antwort auf das Böse" sprach, legte er zwei Grundsätze fest:
a. Widersetze dich nicht einem bösen Menschen - Mt 5:39a
b. Reagiere auf das Böse, indem du Gutes tust - Mt 5,39b-42
2. Dies ist sicherlich eine herausfordernde Aufgabe, die Jesus seinen Jüngern gestellt hat...
a. Es ist verlockend, auf das Böse mit Gutem zu antworten
b. Besonders wenn die Misshandlung von einem Feind kommt!
3. Aber im Text für diese Lektion (Mt 5,43-48)...
a. Wir finden Jesus, der uns lehrt, wie wir unsere Feinde behandeln sollen
b. Wir erfahren, warum wir so handeln sollen, wie in Mt 5,38-42 beschrieben
[Behalten wir den Kontext der Bergpredigt im Auge und vergleichen wir zunächst...]
I. DAS GESETZ DES MOSES UND DIE TRADITIONELLE AUSLEGUNG
A. DAS GESETZ SAGTE NICHT "HASSE DEINEN FEIND"...
1. Es lehrte: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" - Lev 19:18
2. Aber es lehrte auch, dass man seinem Feind Freundlichkeit entgegenbringen sollte - Exo 23:4-5; Pro 25:21-22
B. DIE TRADITIONELLE AUSLEGUNG HAT DAS GESETZ FALSCH ANGEWANDT...
1. Obwohl es das Gebot "Liebe deinen Nächsten" enthielt...
2. Sie leitete aus diesem Gebot das Recht ab, "deinen Feind zu hassen" - Mt 5:43
a. "Diese Formulierung steht nicht in Lev 19,18, sondern ist eine rabbinische Schlussfolgerung, die Jesus
unverblümt zurückweist. Der Talmud sagt nichts von Feindesliebe." (Word Pictures In The New
Testament, Bd. I, Robertson)
b. "Die Rabbiner verfälschten Lev 19,18, der das Gesetz Israels zusammenfasst, indem sie hinzufügten 'und hasse
deinen Feind.' Indem sie auf diese Weise die Heilige Schrift verfälschten, wollten sie ihre Nachbarn so definieren
nur Juden einschließen und Samariter und Heiden ausschließen." (Studienbibel der Gläubigen
Bibel)
[Nachdem wir den Unterschied zwischen dem, was das Gesetz tatsächlich lehrte, und der falschen Auslegung
und der falschen Auslegung durch die Schriftgelehrten und Pharisäer, wollen wir nun betrachten, was Jesus lehrte...]
II. WIE WIR UNSERE FEINDE BEHANDELN SOLLEN
A. JESUS VERLANGT, DASS WIR...
1. Unsere Feinde "lieben"
a. Sie nicht hassen
b. Sondern ihnen gegenüber "aktiven guten Willen" zeigen
2. "Segne" diejenigen, die uns verfluchen
a. Sie mögen schlecht über uns reden
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 72
b. Aber als Antwort sollen wir freundlich über sie reden
3. "Tut denen Gutes", die uns hassen
a. Sie können uns entweder ignorieren oder uns Böses antun
b. Aber wir sollen sie in jedem Fall freundlich behandeln
4. "Betet" für die, die uns boshaft behandeln und verfolgen
a. Beachte, wir sollen FÜR sie beten, nicht nur über sie
b. D.h., wir sollen für ihr Wohlergehen, ihre Errettung usw. beten.
B. DIES IST EINE ERWEITERUNG DER GRUNDSÄTZE AUS DEN VERSEN 39-42...
1. Sucht nicht nach Rache!
2. Widersetze dich nicht einem bösen Menschen!
3. Reagiere stattdessen mit aggressiver Liebe!
[Warum sollten wir auf diese Weise auf unsere Feinde reagieren? Jesus fährt fort und liefert...]
III. GRÜNDE FÜR EINE SOLCHE REAKTION
A. "DAMIT IHR SÖHNE EURES VATERS IM HIMMEL SEID"...
1. Das heißt, dass wir uns als seine wahren Kinder erweisen müssen! - Mt 5:45a
2. Wie ist unser Vater?
a. Er segnet sowohl die Bösen als auch die Guten, sowohl die Gerechten als auch die
Ungerechten - Mt 5,45b
b. Er ist freundlich zu den Undankbaren und Bösen - Lk 6,35-36
c. Er hat seinen Sohn geopfert, als wir noch Sünder und Feinde waren! - Röm 5:8,10
d. Er hat uns geliebt, bevor wir ihn geliebt haben - 1 Joh 4,10
3. Wie an anderer Stelle gelehrt, sollen wir unseren himmlischen Vater nachahmen - 1 Joh 4,11; Eph 4,31-5,2
B. ODER WIR SIND NICHT ANDERS ALS DIE "STEUEREINTREIBER"...
1. Zur Zeit Jesu wurden sie von den Juden verachtet, weil sie sich reich machten, indem sie
indem sie von ihren Mitmenschen Steuern für die römische Regierung eintrieben
2. Und doch würden diese Steuereintreiber...
a. die lieben, die sie lieben
b. Diejenigen herzlich grüßen, die sie grüßten
3. Wir sind nicht anders, wenn sich unsere Liebe auf unsere "Brüder" oder "Freunde" beschränkt! - Mt 5,46-47
C. NUR DANN WERDEN WIR "VOLLKOMMEN" SEIN...
1. Das Wort "vollkommen" bedeutet "zur Vollendung gebracht, ausgewachsen, nichts fehlend".
2. In diesem Zusammenhang bezieht es sich auf das Erweisen von Liebe und Barmherzigkeit; vergleiche:
a. "Darum seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist." - Lk 6,36
b. "Darum sollt ihr vollkommen sein, wie auch euer Vater im Himmel vollkommen ist." - Mt 5,48
3. Wenn wir unseren Feinden Liebe und Barmherzigkeit entgegenbringen...
a. sind wir "vollkommen", "ausgewachsen" in der Demonstration von Liebe
b. Genau wie unser Vater, wenn er bösen und undankbaren Menschen gegenüber freundlich ist!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Wenn wir wirklich sein wollen...
a. "Söhne eures Vaters im Himmel"
b. "Vollkommen, so wie euer Vater im Himmel vollkommen ist"
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 73
2. Es ist zwingend notwendig, dass wir beeinflusst werden...
a. Mehr von den Lehren und dem Beispiel des Sohnes Gottes
b. als von der Haltung und dem Beispiel der "Steuereintreiber"!
Handelt ihr "wie unser Vater", der im Himmel ist? Oder ahmen Sie die fleischlichsten Menschen
um uns herum? Mögen uns die "Sprüche" (vgl. Mt 7,28) unseres Herrn dazu anregen, über die richtige Art und Weise nachzudenken, wie wir
auf unsere Feinde und auf alle, die uns beleidigen könnten, zu reagieren!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 74
Nächstenliebe, die Gott gefällt
Matthäus 6,1-4
EINLEITUNG
1. Sind Sie ein barmherziger Mensch...?
a. Wenn ja, sind Sie sicher, dass Ihre Nächstenliebe Gott wohlgefällig ist?
b. Wussten Sie, dass manche Formen der Nächstenliebe Gott missfallen?
2. Zur Zeit Jesu gab es religiöse Menschen, die sehr wohltätig waren...
a. Die Pharisäer zum Beispiel gaben zehn Prozent an Gott - z. B. Lk 18,11-12
b. Sie gaben sogar den Zehnten für die kleinste Saat - Lk 11:42
-- Aber wie diese beiden Fälle zeigen, gefiel Gott nicht jede Wohltätigkeit oder jedes Geben
3. In seiner Bergpredigt lehrte Jesus seine Jünger, eine Gerechtigkeit zu haben, die die der Pharisäer übertraf
der Pharisäer übertraf - Mt 5:20
a. Jesus stellte zunächst die "Gerechtigkeit des Reiches" dem gegenüber, was die Schriftgelehrten und Pharisäer
lehrten
b. Dann stellte er das, was er von seinen Jüngern erwartete, dem gegenüber, was die Schriftgelehrten und Pharisäer praktizierten
praktizierten
[In Mt 6,1-4 finden wir das erste von mehreren Beispielen für die Praxis der Gerechtigkeit. Darin lernen wir
lernen wir etwas über "Wohltätigkeit, die Gott gefällt". Beachten Sie zunächst, worüber Jesus lehrte...]
I. DAS GRUNDPRINZIP FÜR RECHTSCHAFFENES HANDELN (1)
A. ZU DIESEM VERS ...
1. Einige Handschriften, auf denen der KJV und der NKJV beruhen, haben das griechische Wort
eleemosunen
a. Übersetzt "Almosen" oder "wohltätige Taten"
b. Damit würde sich dieser Vers speziell auf das Almosengeben oder wohltätige Taten beziehen
2. Ältere Handschriften, auf denen die ASV und die NASV beruhen, haben das griechische Wort
dikaiosunen
a. Übersetzt "Rechtschaffenheit"
b. Das würde bedeuten, dass Vers eins allgemein gesprochen wird und den Grundsatz aufstellt, der
auf alle Taten der Gerechtigkeit anzuwenden
-- Die textliche Unterstützung scheint am stärksten für dikaiosunen zu sein, wodurch Vers eins eine einleitende
Aussage über alle gerechten Taten
B. DAS GRUNDPRINZIP...
1. Einfach ausgedrückt: Wir sollen keine gerechten Taten vollbringen, um von den Menschen gesehen zu werden - Mt 6:1a
a. Es geht nicht darum, jegliche Praxis der Gerechtigkeit vor den Menschen völlig zu vermeiden - Mt 5,16
b. Es geht vielmehr darum, sie nicht zu tun, nur um von den Menschen gesehen zu werden.
2. Deshalb ist es richtig, gute Werke vor den Menschen zu tun...
a. Wenn wir versuchen, Lob für Gott zu erlangen
b. Aber nicht, wenn wir versuchen, Lob für uns selbst zu erlangen!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 75
C. FOLGEN DER MISSACHTUNG DIESES GRUNDPRINZIPS...
1. Wenn Sie im Innersten Ihres Herzens nicht die Absicht haben, Gott zu gefallen und ihn zu verherrlichen, wird er
dich nicht belohnen!
2. Der Lohn, den Sie vielleicht bekommen (vgl. Mt 6,2.5.16), wird sich auf das Lob der Menschen beschränken.
[Betrachten wir nun, wie Jesus dies auf die Frage der Wohltätigkeit anwendet...]
II. ÜBER DIE WOHLTÄTIGEN TATEN (2-4)
A. WAS MAN NICHT TUN SOLLTE...
1. Seid nicht wie die "Heuchler" (wörtlich: "Schauspieler") - Mt 6:2a
a. die in den Synagogen und auf den Straßen Trompeten blasen
b. Die darauf aus sind, von den Menschen geehrt zu werden
2. "Sie haben ihren Lohn" - Mt 6:2b
a. Sie erhalten genau (und nur) das, was sie wollten: das Lob der Menschen
b. Aber denken Sie an Vers eins...
1) Sie haben keinen Lohn vom Vater im Himmel
2) Weder in der Gegenwart noch in der Zukunft!
B. WOHLTÄTIGKEIT, DIE GOTT GEFÄLLT...
1. "Lass deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut" - Mt 6:3
a. Das bedeutet, nicht nur das Lob anderer zu vermeiden, sondern auch das Eigenlob
b. Einige Gedanken anderer über die Bedeutung dieser Metapher:
1) "Die rechte [Hand], [repräsentiert] mich mit meiner guten Tat; die linke, mich mit meiner guten
Meinung über meine Tat." (Lenski)
2) "Der Ausdruck bezieht sich wahrscheinlich darauf, dass ein Mensch seinen freiwilligen Beitrag so weit wie möglich
seinen freiwilligen Beitrag nicht nur vor anderen, sondern auch vor sich selbst geheim halten muss; das heißt
Das heißt, er soll es vergessen, anstatt in seinem Herzen zu sagen: 'Was für ein guter Mann,
Frau, Junge, Mädchen, bin ich!'" (Hendricksen)
c. Wie kann man die Fähigkeit, auf diese Weise zu geben, entwickeln?
1) Vielleicht, indem man so oft gibt, dass es zur "zweiten Natur" wird
2) So, dass man es ohne viel nachzudenken tut (wie bei allem, was man oft tut)
2. Hinweis: Jesus verurteilt das öffentliche Geben nicht per se - vgl. Apg 2,44-45; 4,34-37
a. Er verurteilt den Geist, der nach Publicity strebt
b. Er lehrt "heimliches Geben" im Sinne von "heimlich für sich selbst".
c. "Der wahre Christ kümmert sich nicht darum, wie viel die Menschen von seinen öffentlichen Wohltätigkeiten hören, noch wie wenig sie von seinen
sie von seinen privaten hören." (Toplady)
C. DER LOHN FÜR GOTTGEFÄLLIGE WOHLTÄTIGKEIT...
1. "Euer Vater, der im Verborgenen sieht, wird es euch auch offen vergelten." - Mt 6:4
2. Der Lohn kann bis zu einem gewissen Grad in diesem Leben erfahren werden - Ps 41,1-3
3. Zweifellos wird er am Tag des Gerichts erfahren werden
a. Denn alles Verborgene wird bekannt werden - Prediger 12:14
b. Wir werden den Nutzen des Guten, das wir getan haben, erfahren - 2 Kor 5,10
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Christen, die materiell gesegnet sind, haben den Auftrag erhalten, "reich an guten Werken zu sein,
bereit zu geben und zu teilen" - 1 Ti 6:17-19
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 76
2. Wenn wir aber wünschen, dass unsere Nächstenliebe tatsächlich "eine gute Grundlage für die kommende Zeit" schafft...
a. Wir müssen sicher sein, dass wir "Nächstenliebe, die Gott gefällt" praktizieren
b. Wir müssen lernen zu geben, nicht um von den Menschen gesehen zu werden, sondern um Gott zu verherrlichen
c. Wir müssen lernen, ohne Eigenlob zu geben, was wir tun
Übertreffen unsere wohltätigen Taten die der Schriftgelehrten und Pharisäer zur Zeit Jesu, nicht nur in der Quantität, sondern
sondern auch in der Qualität unseres Gebens? Möge der Herr uns vor den Spenden der Heuchler bewahren!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 77
Gebet, das Gott gefällt
Matthäus 6,5-15
EINLEITUNG
1. Ein wunderbares Vorrecht der Kinder Gottes ist das Gebet...
a. Durch das Gebet können wir Barmherzigkeit und Gnade empfangen, um in Zeiten der Not zu helfen - He 4:14-16
b. Durch das Gebet können wir Frieden finden, der unser Herz und unseren Geist bewahrt - Phil 4,6-7
2. Aber das Privileg des Gebets setzt voraus, dass Gott unsere Gebete erhört...
a. Nicht alle Gebete sind für Gott annehmbar - vgl. Spr 28,9
b. In der Tat erhört Gott nicht die Gebete aller Menschen - vgl. Jes 59,1-2; 1 Pe 3,12
c. Jesus beschrieb das Gebet eines Mannes, das Gott nicht gefiel - Lk 18,9-14
3. Wissen wir, was als "Gebet, das Gott gefällt" gilt?
a. In seiner Bergpredigt hatte Jesus viel über das Gebet zu sagen
b. Insbesondere über die Art des Gebets, die vor Gott Wohlgefallen findet
[In dieser Studie wollen wir einen Blick auf Mt 6,5-15 werfen, wo Jesus seine Jünger über das Gebet belehrt. Erstens,
sagt uns Jesus, dass...]
I. WAS WIR IM HINBLICK AUF DAS GEBET NICHT TUN SOLLEN
A. SEID NICHT WIE DIE HEUCHLER...
1. Die es lieben zu beten...
a. die in den Synagogen stehen
b. An den Ecken der Straßen
2. Das tun sie, "damit sie von den Menschen gesehen werden" - Mt 6:5
B. "SIE HABEN IHREN LOHN..."
1. Das heißt, sie werden tatsächlich von den Menschen gesehen
2. Aber das ist das Ausmaß ihres Lohns (das Lob der Menschen)
3. Sie haben keine Belohnung oder Segen von Gott!
C. JESUS VERURTEILT NICHT JEDES ÖFFENTLICHE BETEN...
1. Das geht aus der Tatsache hervor, dass er selbst in der Öffentlichkeit gebetet hat - Mt 11,25; Joh 11,41
2. Wie auch Paulus - Apg 27,35
[Die Betonung ist dieselbe wie in Mt 6:1: "Ihr sollt eure [Werke der Gerechtigkeit] nicht vor den Menschen tun, um von ihnen gesehen zu werden.
um von ihnen gesehen zu werden." Wie sollen wir also beten, um von Gott erhört zu werden...?]
II. ELEMENTE DES RICHTIGEN GEBETS
A. ANGEBOTEN, UM VON GOTT GESEHEN ZU WERDEN, NICHT VON MENSCHEN...
1. Dies ist der Hauptgedanke des "Gebets im Verborgenen" - Mt 6:6
2. "Der aufrichtige und demütige Anbeter, der nicht daran interessiert ist, sich öffentlich zu zeigen, um sein Ansehen zu steigern, wird die
um sein Ansehen zu steigern, wird die abgelegene Ecke oder Höhle als am besten geeignet empfinden.
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 78
am geeignetsten für seine Andacht." (unbekannt)
3. Wer viel im Verborgenen betet, betet, um von Gott gesehen zu werden, nicht von Menschen!
B. ANGEBOTEN, UM VON GOTT GEHÖRT ZU WERDEN, NICHT VON MENSCHEN...
1. Vermeiden von "eitlen Wiederholungen" - Mt 6:7
a. Wie es in den heidnischen Religionen oft praktiziert wurde
b. "Die Heiden versuchten, ihre Götter mit solchen endlosen Gebeten zu ermüden. Bloße Formeln wurden
Die Juden hatten solche Gebetsformeln, die Katholiken haben sie auch in Form ihres Rosenkranzes.
sie in der Form ihres Rosenkranzes." (Lenski)
2. Hier wird nicht jede Wiederholung verurteilt, sondern die "eitle" (unaufrichtige, sinnlose) Wiederholung
a. Jesus wiederholte sich selbst im Gebet in Gethsemane - Mt 26:36-44
b. Paulus wiederholte seine Bitten bezüglich seines "Dorns im Fleisch" - 2. Kor 12,7-8
3. Da "euer Vater weiß, was ihr braucht, bevor ihr ihn bittet", müssen Gebete, die von Gott erhört werden sollen
von Gott erhört zu werden, müssen nicht mit überflüssigen Worten gefüllt werden
a. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie kurz die Gebete in der Heiligen Schrift sind?
b. Gott lässt sich nicht von der Quantität der Worte beeinflussen, sondern von der Qualität des Herzens!
C. ANGEBOTEN NACH DEM MUSTER...
1. Die Formulierung "auf diese Weise" legt nahe, dass dieses Gebet...
a. ein Muster für das Beten ist
b. Nicht eine liturgische Übung, wie sie manchmal praktiziert wird
2. Das Muster des richtigen Gebets:
a. Erstens: Einfachheit
1) Beachte das Wort "deshalb"
a) Es verbindet das, was folgt, mit dem, was vorher gesagt wurde
b) Jesu Muster für das Gebet ist eine "Illustration" im Gegensatz zu den "vielen Worten", die
von den Heiden
2) Beachten Sie im Gebet selbst die Kürze der Worte
b. Der Inhalt des richtigen Gebets umfasst dann...
1) Ehrfurcht vor Gott und seinem "Namen" (d. h. seinem Wesen und Charakter) - Mt 6,9
2) Gebet für den Fortschritt des Reiches Gottes und seinen Willen auf der Erde - Mt 6,10
3) Bitten um körperliche Bedürfnisse - Mt 6,11
4) Auch unsere geistlichen Bedürfnisse
a) Vergebung der Sünden - Mt. 6,12
b) Schutz und Befreiung vom Bösen - Mt 6:13
5) Gott zu loben - Mt 6,13
D. MIT BARMHERZIGEM GEIST ANGEBOTEN...
1. Wie im Mustergebet selbst angegeben - Mt 6:12,14-15
2. Ansonsten können wir keine Barmherzigkeit für uns selbst erwarten - vgl. Mt 18,21-23; Ja 2,13
3. Das muss Jesus sehr wichtig sein, denn dies ist der einzige Teil des Mustergebets, auf den er
er ausführt!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Dies ist nicht die einzige Gelegenheit, bei der Jesus über das Gebet lehrte...
a. Später baten ihn seine Jünger, sie das Beten zu lehren - Lk 11,1-4
b. Er lehrte sie, wie wichtig Ausdauer, Glaube und Demut im Gebet sind - Lk 11,5-13;
18:1-14
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 79
2. Aber in dieser Predigt versuchte Jesus, das Gebet zu betonen, das darauf ausgerichtet ist...
a. Von Gott gesehen zu werden, nicht von Menschen
b. Um von Gott erhört zu werden, nicht von Menschen
-- Wer weiß besser, welche Art von Gebet das ist, als der, der jetzt zur Rechten Gottes sitzt!
Wenn wir glauben, dass Gott das Gebet hört (Ps 65,2) und dass er die belohnt, die ihn fleißig suchen
(He 11,6), dann lasst uns sicher sein, dass wir die Art von "Gebet, die Gott gefällt" anbieten!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 80
Fasten, das Gott gefällt
Matthäus 6:16-18
EINLEITUNG
1. Heutzutage hört man nicht viel über das Fasten
a. In einer Kultur, in der die Landschaft übersät ist mit Schreinen für "Goldene Bögen" und einer
Pizza-Tempeln" (Richard Foster, Celebration of Discipline, S.47) übersät ist...
b. ...scheint das Fasten fehl am Platz, nicht mehr zeitgemäß zu sein
2. Aber die Heilige Schrift hat viel über das Fasten zu sagen...
a. Im Neuen Testament wird mehr über das Fasten gelehrt als über Buße und Beichte!
b. Jesus lehrte mehr über das Fasten als über die Taufe und das Abendmahl!
-- Manche stellen jedoch in Frage, ob Fasten etwas für Christen heute ist.
3. In seiner Bergpredigt lehrte Jesus über "Fasten, das Gott gefällt"...
a. In Verbindung mit anderen Taten der Gerechtigkeit wie Nächstenliebe und Gebet
b. Indem er seine Jünger aufrief, die Gerechtigkeit der Schriftgelehrten und Pharisäer zu übertreffen
[In dieser Studie werden wir Mt. 6,16-18 untersuchen und überlegen, was Jesus über "Fasten, das Gott gefällt" zu sagen hatte.
Pleases God". Dabei wollen wir zunächst ein paar Fragen beantworten...]
I. SOLLTEN CHRISTEN HEUTE FASTEN?
A. DAS BEISPIEL UND DIE LEHRE JESU...
1. Er fastete während seiner vierzigtägigen Versuchung in der Wüste - Lk 4,1-2
2. In seiner Lehre über das Thema Fasten:
a. Er ging davon aus, dass seine Jünger fasten würden - er sagte "wenn", nicht "falls" - Mt 6:16-17
b. Er sagte, sie würden fasten, wenn er weg war - Mt 9,14-15
c. Er lehrte:
1) Wie man fastet, um Gottes Wohlgefallen zu erregen - Mt. 6,16-18
2) Wenn man richtig fastet, erlangt man Gottes Wohlgefallen - Mt 6,18b
3) Fasten sollte man nur, wenn es angebracht ist - Mt 9,16-17
4) Es gab Gelegenheiten, bei denen das Gebet mit dem Fasten verbunden werden musste - Mt 17,20-21
B. DIE BEISPIELE FÜR DAS FASTEN IN DER FRÜHEN KIRCHE...
1. Die Brüder in Antiochia - Apg 13:1-3
a. Sie fasteten in ihrem Dienst für den Herrn
b. Fasten und Beten, als sie Paulus und Barnabas aussenden
2. Die Gemeinden in Galatien - Apg 14,21-23
a. Geschehen in jeder Gemeinde
b. Bei der Ernennung von Ältesten
C. DAS BEISPIEL DES PAULUS, DER ALS MINISTER FASTETE...
1. Er zählte das Fasten zu den Dingen, die ihn als Diener Christi auswiesen - vgl. 2 Kor 11,23-28
2. Sind wir nicht aufgefordert, ihn nachzuahmen, so wie er Christus nachgeahmt hat? - 1. Kor 11,1 (und beide
fasteten in ihrem Dienst für Gott!)
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 81
[Zumindest können wir sagen, dass es für Christen heute nicht unangemessen ist, zu fasten. Es sei denn, wir haben
Wenn wir keine medizinischen Gründe haben, nicht zu fasten, haben wir sehr gute Beispiele, die uns zum Fasten motivieren! Aber um sicher zu sein, dass wir
aus dem richtigen Grund fasten, sollten wir eine andere Frage beantworten...]
II. WARUM SOLLEN CHRISTEN FASTEN?
A. DIE MENSCHEN FASTEN HEUTE OFT AUS VERSCHIEDENEN GRÜNDEN...
1. Manche tun es ausschließlich aus gesundheitlichen Gründen
2. Andere tun es nur in Zeiten der Trauer und des Kummers
3. Wieder andere tun es, um Selbstbeherrschung zu erlangen
-- Aber das sind keine Gründe, warum Christen in ihrem Dienst für Gott fasten sollten - Co 2:20-23
B. CHRISTEN SOLLTEN FASTEN, WENN SIE GÖTTLICHE HILFE SUCHEN...
1. Im Alten Testament fastete das Volk Gottes...
a. In Zeiten des Krieges, oder wenn er drohte (Israel)
b. Wenn geliebte Menschen krank waren (David)
c. Wenn sie Gott um Vergebung bitten (Ahab, Daniel)
d. Wenn man Gottes Schutz sucht (Esra)
2. Im Neuen Testament kam das Fasten vor...
a. Wenn man mit Versuchungen zu tun hatte (Jesus)
b. Wenn man dem Herrn dient (die Gemeinde in Antiochia)
c. Wenn man ein Werk für den Herrn beginnt (wieder in Antiochia)
d. Bei der Auswahl und Einsetzung von Ältesten (in Galatien)
3. Solches Fasten sollte in Verbindung mit Gebet geschehen
a. Denn Fasten, wenn es richtig gemacht wird...
1) demütigt die Seele - Psalm 35:13
2) züchtigt die Seele - Psalm 69,10
b. Die Gebete der Demütigen werden mit größerer Wahrscheinlichkeit erhört! - vgl. Esr 8,21-23
[Dies sollte uns helfen, die nächste Frage konkret zu beantworten...]
III. WANN SOLLTEN CHRISTEN FASTEN?
A. WANN IMMER WIR GOTTES HILFE WÜNSCHEN...
1. Das können Anlässe auf individueller Ebene sein
a. Wenn wir mit schwierigen Versuchungen konfrontiert sind
b. Wenn man mit der schweren Krankheit eines geliebten Menschen konfrontiert ist
2. Diese Anlässe können auf Gemeindeebene sein
a. Wie bei der Ernennung von Ältesten
b. Wie bei der Aussendung von Missionaren
B. WENN SITUATIONEN ANHALTENDES GEBET ERFORDERN...
1. Das wäre ein Anlass zum Fasten, verbunden mit Gebet
2. Werden wir nicht gelehrt, dass Gott unsere Gebete eher erhört, wenn wir...
a. wenn wir beharrlich sind? - vgl. Lk 18,1-8
b. Wenn wir auf die richtige Weise fasten? - vgl. Mt 6,17-18
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 82
[Wann immer es also eine Angelegenheit gibt, die viel Gebet erfordert, ist Fasten in Verbindung mit diesem Gebet
angemessen. Schauen wir uns zum Schluss noch an...]
IV. FASTEN, DAS GOTT GEFÄLLT
A. NICHT UM VON MENSCHEN GESEHEN ZU WERDEN...
1. Wie es die Heuchler zur Zeit Jesu praktizierten, beinhaltete es:
a. mit "trauriger Miene" zu tun
b. mit "entstelltem Gesicht" (vielleicht durch Auftragen von Asche?)
-- Der einzige Nutzen, den sie aus dem Fasten ziehen können, ist das Lob der Menschen, aber sicher nicht das Lob
Gott! - Mt. 6:16
2. Vielmehr soll unser Fasten von Gott gesehen werden
a. Es soll ohne jedes äußere Zeichen des Fastens geschehen - Mt 6,17
1) Deshalb sollte es "das Salben des Hauptes" beinhalten
2) Auch "dein Gesicht waschen"
-- d.h. das, was die Menschen normalerweise als Teil ihrer täglichen Waschungen tun würden
b. Wenn Sie dies tun, wird nur Gott Ihr Fasten sehen und er wird Sie offen belohnen (vielleicht durch
durch die Erhörung von Gebeten, die während des Fastens gesprochen wurden) - Mt 6:18
B. NICHT ALS EIN REGELMÄSSIGES RITUAL...
1. Diesen Punkt hat Jesus in Mt 9:14-17 erwähnt.
2. Es sollte nur dann getan werden, wenn es die Gelegenheit erfordert (z.B. in Situationen, in denen man
bereits viel Zeit im Gebet verbringen)
C. NICHT OHNE WAHRE REUE...
1. Vgl. Jes 58,3-9
2. Alles Beten, alles Fasten nützt nichts, wenn es nicht von reuigem Gehorsam begleitet wird
unsererseits
D. EINIGE PRAKTISCHE ANREGUNGEN...
1. Fasten Sie nicht, nur weil es sich nach einer "netten Sache" anhört
a. Nimm das Thema ernst und bete dafür
b. Faste nur, wenn der Anlass ein ernster ist
c. Ein Anlass, bei dem Sie sich dringend Gottes Hilfe wünschen
2. Wenn Sie noch nie gefastet haben...
a. Fangen Sie langsam an, fasten Sie nur für kurze Zeiträume
b. Beenden Sie das Fasten langsam und brechen Sie es schrittweise mit frischem Obst und Gemüse in kleinen Mengen.
3. Fasten Sie, wenn Sie Zeit haben, um zu beten und zu meditieren
a. Erinnern Sie sich an den Zweck des Fastens
b. Sich vor Gott zu demütigen; eine günstige Gebetserhörung für ein wichtiges Anliegen zu suchen
wichtige Bitte
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Es gäbe noch viel mehr über das Thema Fasten zu sagen
2. Aber ich hoffe, dass dies ausreicht, um unser Denken über ein Thema anzuregen, das sowohl in der Lehre als auch in der Praxis oft vernachlässigt wurde
Studium und Praxis
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 83
3. Die Lehren Jesu beinhalten jedoch, dass seine Jünger fasten sollten, und deshalb ist es wichtig, dass wir wissen
was zum "Fasten, das Gott gefällt" gehört
So nützlich das Fasten auch sein mag, Beten und Fasten allein können einen Menschen, der verloren ist, nicht retten. Paulus
fand das heraus, als er drei Tage fastete, nachdem er zum Glauben an Jesus als den Herrn gekommen war (Apg. 9,3-9; 22,6-
16). Haben Sie beherzigt, was Paulus aufgetragen wurde?
"Und was wartet ihr nun? Steh auf und lass dich taufen und wasche deine Sünden ab,
und ruft den Namen des Herrn an." (Apg. 22:16)
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 84
Herrschaft über den Mammon erlangen
Matthäus 6:19-24
EINLEITUNG
1. In seinem Brief an Timotheus beschrieb Paulus die Gefahr, reich sein zu wollen...
a. Der Wunsch, reich zu sein, ist voller Versuchungen, die schon viele zerstört haben - 1 Ti 6:9
b. Die Liebe zum Geld ist eine Wurzel aller Arten von Übel, die viele in die Irre geführt hat - 1 Ti 6:10
2. Jesus beschrieb auch die Schwierigkeiten der Reichen, in das Himmelreich zu gelangen...
a. Als der reiche junge Herrscher nach dem ewigen Leben fragte - Mt 19:16-22
b. Jesus sagte, es sei schwierig, aber nicht unmöglich - Mt 19,23-26
3. In Mt 6,19-24 lehrte Jesus, wie es möglich war...
a. Für die reiche Person, einen "Schatz im Himmel" zu haben
b. Dass wir den "Mammon" überwinden, der uns leicht versklaven kann
4. Laut Easton's Bible Dictionary ist "Mammon"...
a. Ein chaldäisches oder syrisches Wort, das "Reichtum" oder "Reichtümer" bedeutet - Lk 16:9-11
b. In personifizierter Form der Gott des Reichtums - Mt 6:24
5. Wenn wir also nicht aufpassen, können Wohlstand und Reichtum zu unserem "Gott" werden...
a. Paulus nannte eine begehrliche Person einen Götzendiener - Eph 5,5
b. Er forderte die Kolosser auf, "das Begehren, das Götzendienst ist", zu töten - Ko 3,5
[Um zu verhindern, dass der Mammon unser "Gott" wird, sollten wir die Lehren unseres Herrn aus der
Bergpredigt. Beginnend mit Mt 6:19 finden wir den ersten von drei Schlüsseln, um "Herrschaft über den Mammon zu erlangen
über den Mammon"...]
I. EINEN SCHATZ IM HIMMEL ANLEGEN (19-21)
A. WARUM IM HIMMEL UND NICHT AUF DER ERDE...
1. Auf der Erde:
a. Motte und Rost zerstören (d.h. materielle Dinge sind vergänglich)
b. Diebe brechen ein und stehlen (materielle Dinge sind diebstahlgefährdet)
2. Im Himmel:
a. Weder Motte noch Rost zerstören (unsere Schätze sind unvergänglich - 1 Pe 1,3-4)
b. Diebe brechen nicht ein und stehlen nicht (unsere Schätze sind sicher bewacht - 1 Pe 3,4-5)
B. WO DEIN SCHATZ IST, DA IST AUCH DEIN "HERZ" (ZUNEIGUNG, HOFFNUNG,
TRÄUME) WIRD AUCH SEIN...
1. Wenn dein Schatz auf der Erde ist, wird dein Herz viel Enttäuschung erleben
a. Wenn die Dinge, an denen du hängst, verfallen oder eines Tages vom Feuer zerstört werden
b. Wenn Dinge, an denen du deine primäre Freude hast, plötzlich verschwinden, z.B. durch Diebstahl
2. Aber wenn dein Schatz im Himmel ist, wird dein Herz keine großen Enttäuschungen erleiden
a. Denn dein Schatz ist "unvergänglich, unbefleckt und verwelkt nicht".
b. Nichts kann dir deinen Schatz wegnehmen, denn er ist:
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 85
1) "im Himmel für euch aufbewahrt"
2) "bewahrt in der Kraft Gottes durch den Glauben"
3. Mit Schätzen, die im Himmel aufbewahrt sind, wird dich das, was auf der Erde geschieht, nicht zerstören! - vgl. die
hebräischen Christen in He 10,32-34
4. Wenn man sich diese Worte Jesu zu Herzen nimmt und sie anwendet, werden seine Worte in Mt 7:
24-27 sein werden!
a. Die "Stürme" des Lebens werden uns nicht überwältigen
b. Weil wir unser Fundament auf die Worte Jesu in unserem Text gebaut haben!
C. WIE KÖNNEN WIR SCHÄTZE IM HIMMEL ANLEGEN...?
1. Erstens, indem wir Kinder Gottes werden...
a. Dadurch werden wir "Miterben mit Christus" - Röm 8:16-17
b. und die Empfänger "jeder geistlichen Segnung" in den himmlischen Örtern - Eph 1,3
2. Indem wir den materiellen Reichtum, den wir vielleicht haben, zum Segen für unsere Mitmenschen einsetzen...
a. Wie Jesus den reichen jungen Herrscher belehrte - Mt 19:21
b. Wie er seine Jünger anwies, um "einen Schatz in den Himmeln zu haben, der nicht versiegt
nicht versagt" - Lk 12:33-34
c. Wie Paulus an Timotheus schrieb, um die Reichen in dieser Zeit zu ermahnen, damit sie
"eine gute Grundlage für die kommende Zeit zu schaffen, damit sie das ewige Leben ergreifen
dass sie das ewige Leben ergreifen" - 1 Ti 6:17-19
[Durch solche Großzügigkeit und Freigebigkeit sind wir also auf dem besten Weg, die "Herrschaft über den Mammon" zu erlangen.
Mammon". Gleichzeitig müssen wir darauf achten, dass wir den zweiten Schlüssel beachten...]
II. BEHALTE DEIN AUGE GUT (22-23)
A. IN DER VON JESUS VERWENDETEN METAPHER...
1. Der "Körper" steht wahrscheinlich für die "Seele" oder den "inneren Menschen".
2. Das "Auge" steht wahrscheinlich für den "Blick der Seele" oder das "Herz des Menschen".
3. Das Wort "gut" bedeutet im Griechischen "einfach, allein, unkompliziert".
4. Das Wort "böse" bedeutet im Griechischen "verrucht, böse".
5. Und in der Heiligen Schrift wird der Ausdruck "böser Blick" verwendet, um "neidisch, begehrlich" zu bedeuten - vgl.
Pro 23,6; Mt 20,15; Mk 7,22
B. EINE ERKLÄRUNG AUF DER GRUNDLAGE DIESER DEFINITIONEN...
1. Wenn das Herz oder der Blick der Seele gut ist ("einfältig" in seiner Liebe zu Gott und den Dingen Gottes)...
a. Dann ist man vom Licht erfüllt
b. Mit anderen Worten: Güte, Rechtschaffenheit und Wahrheit - vgl. Eph 5,8-10
2. Wenn aber das Herz oder der Blick der Seele böse ist (voll Neid, Begehrlichkeit)...
a. Dann ist die Seele mit Finsternis erfüllt
b. Das Gegenteil von Licht: Selbstsucht, Schlechtigkeit und Falschheit!
C. DAHER DIE NOTWENDIGKEIT DER WARNUNG...
1. Hüte dich vor dem, was in dein Auge kommt
a. D.h., was du deinen Augen erlaubst zu betrachten
b. Denkt daran, dass es so etwas wie "die Begierden der Augen" gibt (d.h. Materialismus)
2. Reich gegenüber Gott sein, frei von Begehrlichkeiten - vgl. Lk 12,13-21
a. Beachten Sie die Warnung Jesu - Lk 12,15
b. Auch seine Schlussfolgerung - Lk 12,21
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 86
[Der dritte und letzte Schlüssel zur "Beherrschung des Mammons" ist sehr wichtig und wird es unmöglich machen
unmöglich machen, dem Mammon zu dienen...]
III. MACH GOTT ZU DEINEM MEISTER (24)
A. NIEMAND KANN ZWEI MEISTERN DIENEN...
1. Ein "Meister" verlangt per definitionem "totale Loyalität", und wir können nicht zwei Meistern gefallen
zur gleichen Zeit
2. Das gilt sicherlich auch für Gott - vgl. Exo 34,14
3. Beim Mammon ist es offensichtlich nicht anders
B. WIR MÜSSEN ZWISCHEN GOTT UND MAMMON WÄHLEN...
1. Wenn Reichtum begehrt wird und zur Priorität in unserem Leben wird, wird er zu einem "Gott" - vgl. Eph.
5:5; Ko 3:5
2. Wir haben also die Wahl, ob wir den einen wahren Gott anbeten oder "Götzendiener" sein wollen, die
einem falschen Gott nachlaufen!
C. DIE WAHL, GOTT ZU DIENEN...
1. Wie Jesus später sagen würde: "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit" - Mt 6:33
2. Tut dies, und Gott wird unser Meister
3. Da wir nicht zwei Herren dienen können, ist damit der Mammon nicht mehr unser Gott!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Dies sind die drei Schlüssel, um "Herrschaft über den Mammon zu erlangen"...
a. Lege einen Schatz im Himmel an (indem du anderen hilfst)
b. Halte dein Auge gut (hüte dich vor dem, was du zulässt, deinen inneren Menschen zu beeinflussen)
c. Mache Gott zu deinem Meister (und du wirst keinem anderen Meister dienen können)
2. Warum sollte man versuchen, den Mammon zu beherrschen und stattdessen Gott zu dienen?
a. Weil der Mammon...
1) anfällig für Verfall und Diebstahl ist
2) uns zu blinden, selbstsüchtigen Geschöpfen machen wird
b. Während bei Gott...
1) sind unsere Schätze sicher
2) Wir werden freundliche, gerechte Menschen sein
3. Indem wir die Herrschaft über den Mammon erlangen, werden wir auch vermeiden...
a. In eine Versuchung und eine Schlinge zu fallen
b. In viele törichte und schädliche Begierden zu verfallen
c. Abweichen vom Glauben aus Habgier
d. Uns mit vielen Sorgen durchbohren - vgl. 1 Ti 6,9-10
Das Wichtigste aber ist, dass die Christen "sich ein gutes Fundament für die kommende Zeit schaffen
und "das ewige Leben ergreifen" (1 Ti 6,17-19). Ist das nicht das, was wir wirklich wollen?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 87
Den Krieg gegen die Sorgen gewinnen
Matthäus 6,25-34
EINLEITUNG
1. In seiner Bergpredigt ermahnte Jesus seine Jünger,...
a. einen Schatz im Himmel anzulegen (indem sie anderen helfen)
b. Achtet auf das Gute (hütet euch vor dem, was ihr zulasst, dass euer Inneres beeinflusst wird)
c. Mache Gott zu deinem Meister (und du wirst keinem anderen Meister dienen können)
-- Was wir in der Lektion "Herrschaft über den Mammon erlangen" (Mt 6,19-24) untersucht haben
2. Aber wenn wir tun, was Jesus sagt, wie sieht es dann mit der Zukunft hier auf der Erde aus?
a. Wenn wir einen Schatz im Himmel statt auf der Erde anlegen, wie werden wir dann für unsere Zukunft vorsorgen?
b. Woher werden unsere materiellen Bedürfnisse wie Nahrung und Kleidung kommen?
c. Wie können wir verhindern, dass wir uns über solche Dinge Sorgen machen?
3. Jesu Diskussion über materiellen Reichtum (d. h. "Mammon") endete nicht mit Vers 24...
a. Sie geht wirklich bis zum Ende des Kapitels weiter
b. In diesem Kapitel spricht Jesus solche Bedenken bezüglich der Zukunft an
[Ab Vers 25 nennt Jesus mehrere Gründe, warum wir uns um solche Dinge nicht sorgen sollten. Dabei
Dabei stellt er zwei wichtige Grundsätze auf, die entscheidend sind, um den "Krieg gegen die Sorgen zu gewinnen".
Das erste Prinzip könnte wie folgt lauten...]
I. HABT VERTRAUEN IN GOTTES VORSEHUNG
A. JESUS SAGT UNS, DASS WIR UNS NICHT SORGEN SOLLEN...
1. Das Wort im Original bedeutet "abgelenkt".
2. D.h., lass dich nicht von der Sorge um Essen und Kleidung von wichtigeren Dingen im Leben ablenken
(wie Martha es tat - Lk 10:38-42)
B. JESUS NENNT VIER ARGUMENTE, WARUM WIR UNS KEINE SORGEN MACHEN SOLLTEN...
1. Sind Leben und Körper nicht wichtiger als Essen und Kleidung? - Mt 6:25
a. Dies ist ein Argument vom Größeren zum Kleineren (ähnlich wie in Röm 8,32)
b. Das Leben und der Körper sind sicherlich wichtiger als Nahrung und Kleidung
c. Wer sorgt für unser Leben und unseren Körper? Gott!
a. Wenn er mächtig genug ist, Leben zu schaffen...
b. Ist er dann nicht auch in der Lage, für Nahrung und Kleidung zu sorgen, um dieses Leben zu erhalten?
d. "Derjenige, der so große Güte gezeigt hat, dass er den Körper geformt und ihm den Lebensatem eingehaucht hat
Leben eingehaucht hat, wird sicherlich dem Segen folgen und die kleinere Gunst gewähren, dass
dafür zu sorgen, dass der Körper bekleidet wird und das Leben erhalten bleibt." (Barnes)
2. Seht euch die Vögel des Himmels an, seid ihr nicht wertvoller als sie? - Mt 6:26
a. Die Vögel sind ein Beispiel für Gottes Fähigkeit zu sorgen
1) Durch seine Vorsehung in der Natur sorgt Gott für ihre Bedürfnisse.
2) Das bedeutet nicht, dass sie nicht für ihre Bedürfnisse arbeiten (tatsächlich sind sie oft sehr
(tatsächlich sind sie oft sehr beschäftigt, sammeln Nahrung, bereiten Nester vor, kümmern sich um ihre Jungen)
3) Aber sie sind nicht schuldig, eine gute Sache zu übertreiben (wie der reiche Narr in dem Gleichnis
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 88
aus Lk 12,16-21)
b. Wir sind für Gott sicherlich wertvoller als Vögel!
1) Dies ist ein Argument vom Geringeren zum Größeren (vgl. Vers 25)
a) Wenn Gott durch seine Vorsehung für ihre Bedürfnisse sorgt, wird er dann nicht auch für dich sorgen?
b) Ein ähnliches Argument findet sich in Mt 10,29-31
2) Inwiefern sind Sie wertvoller als die Vögel?
a) Ihr wurdet nach dem Bild Gottes geschaffen!
b) Ihr wurdet durch das Blut seines Sohnes erlöst!
c. Warum lasst ihr euch dann von der Sorge um eure körperlichen Bedürfnisse von dem ablenken, was wirklich wichtig ist im
Leben?
3. Kann man wachsen, indem man sich einfach Sorgen macht? - Mt 6:27
a. Dieses Argument verdeutlicht die Hilflosigkeit des Menschen
1) Es gibt viele Dinge in diesem Leben, die wir durch "Sorgen" nicht beeinflussen können
2) Zum Beispiel wird unser Körper nicht größer, wenn wir uns sorgen.
b. Die Folgerung aus diesem Argument scheint zu sein:
1) Wenn man sich um Nahrung und Kleidung sorgt, kann man nicht garantieren, dass man sie auch morgen noch hat.
2) Wie die Opfer des Hurrikans Hugo, des großen Bebens von '89 und des Hurrikans Andrew
zu der Erkenntnis gelangt sind
4. Betrachte die Lilien, wird Gott nicht auch für dich sorgen? - Mt 6:28-30
a. Ein weiteres Beispiel für Gottes Fähigkeit und Bereitschaft, zu sorgen
1) Wie das Argument in Vers 26 (die "Vögel des Himmels")
2) Es ist ein weiteres Argument vom Geringeren zum Größeren
b. Seht euch an, wie sie wachsen...
1) Ohne irgendeine "Arbeit" ihrerseits, noch irgendeine "Pflege", die ihnen von irgendeiner
menschliches Wirken
2) Dennoch übertrifft ihre Herrlichkeit Salomo in all seiner Pracht! Wie das?
a) Durch die Vorsehung Gottes!
b) Indem er die Angelegenheiten dieses Lebens so ordnet, dass sie das vollbringen, was sie
was sie bewirken sollten!
c. Wird Gott dich nicht viel mehr bekleiden?
1) Wenn Gott in der Lage ist, das Gras auf dem Feld so zu bekleiden...
2) Ist er dann nicht fähig und willens, dies auch für euch zu tun?
a) Ihr, die ihr nach dem Bilde Gottes geschaffen seid?
b) Ihr, die ihr dazu bestimmt seid, die Ewigkeit mit Gott zu verbringen?
C. WENN WIR UNS SORGEN, SIND WIR KLEINGLÄUBIG...
1. Wenn wir uns um Nahrung und Kleidung sorgen, dann sind wir "kleingläubig" - Mt 6:30
2. Wir haben "Kleinglauben" an Gottes...
a. Versprechen, für uns zu sorgen!
b. Macht, dieses Versprechen einzulösen!
D. JESUS' ZUSAMMENFASSUNG ÜBER GOTTES VORSEHUNG...
1. Macht euch keine Sorgen um Nahrung und Kleidung - Mt 6:31
2. Menschen ohne Gott (z.B. die Heiden) sorgen sich natürlich um diese Dinge - Mt 6:32
3. Aber wir haben Gott als unseren himmlischen Vater, und er weiß, dass wir diese Dinge brauchen!
[Wir müssen also Vertrauen in Gottes Vorsehung entwickeln, sowohl in seine Fähigkeit als auch in seine Bereitschaft, für seine Kinder zu sorgen.
Kinder zu sorgen. Aber die Verheißung seiner Vorsehung hängt von unserer Bereitschaft dazu ab...]
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 89
II. MACH GOTTES WILLEN ZU DEINER OBERSTEN PRIORITÄT
A. SUCHE ZUERST DAS REICH GOTTES...
1. Dies ist der zweite Schlüssel, um den "Krieg gegen die Sorgen zu gewinnen".
2. Wir müssen den Willen Gottes zur obersten Priorität in unserem Leben machen - Mt 6:33
3. Wir tun dies, indem wir:
a. Gott statt dem "Mammon" dienen
b. Die "Lampe" unseres Körpers ein "gutes Auge" sein lassen (d.h. klar auf das gerichtet, was
was gut, wahr und rechtschaffen ist)
c. Einen Schatz im Himmel anlegen (indem wir irdische Schätze verwenden, um anderen zu helfen - Mt 19,21; Lk
12:33-34; 1 Ti 6:17-19
4. Tut dies, und Gott wird für eure körperlichen Bedürfnisse sorgen
a. Denn er ist gewiss "fähig".
b. Und er ist gewiss "willig"
B. MACH DIR KEINE SORGEN UM MORGEN...
1. Heute gibt es genug Probleme, mit denen man sich beschäftigen muss - Mt 6:34
a. Wir sind nicht in der Lage, uns um die Sorgen von morgen zu kümmern
1) Wir haben keine Kontrolle über die Zukunft
2) Und sich um die Zukunft zu sorgen, lenkt uns nur von den Pflichten der Gegenwart ab
b. Die Probleme von heute sind alles, was wir bewältigen können, ohne uns ablenken zu lassen
2. Lass das Morgen für sich selbst sorgen
a. Indem wir auf Gott vertrauen!
b. Indem du heute Gottes Willen tust!
3. Richte deine ungeteilte Aufmerksamkeit darauf, Gottes Herrschaft in deinem Leben zu suchen...
a. Mach sein Reich zur obersten Priorität in deinem Leben
b. Kümmere dich um seine Gerechtigkeit, nicht um deinen Reichtum
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Das Motto vieler ist: "Mach dir keine Sorgen, sei glücklich!"; aber Jesus schränkt dieses Motto ein, indem er sagt: "Mach dir keine
Sorge dich nicht, suche zuerst Gottes Willen, und du wirst glücklich sein!"
2. Wenn wir uns Jesus zu Herzen nehmen, dann wird unser Leben wie ein Haus sein, das auf einen Felsen gebaut ist (vgl. Mt 7,24-25)...
a. Egal, welche "Stürme" des Lebens auf uns zukommen mögen...
b. ...unser Schatz ist im Himmel und unser Vater wird uns während unseres irdischen Aufenthalts versorgen!
3. Wenn wir die Lehren Jesu nicht beherzigen, wenn wir uns erlauben, dem vergänglichen "Mammon" zu dienen...
a. Dann müssen wir ohne Gottes Hilfe durch das Leben auf der Erde gehen!
b. Und wir haben keine Hoffnung auf die Ewigkeit bei Gott, wenn wir sterben!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 90
Richten oder nicht richten
Matthäus 7,1-6
EINLEITUNG
1. Ein Lieblingsspruch vieler Menschen ist "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet"...
a. Er wird häufig zitiert, wenn jemand auf die Sünden oder Fehler eines anderen hinweist
b. Der Eindruck ist, dass wir niemals moralische Urteile darüber fällen sollten, was wir in anderen sehen
2. Ist das wahr? Ist es das, was Jesus meinte, als er dies sagte?
a. Sollen wir niemals moralische Urteile über das Richtige oder Falsche in anderen fällen?
b. Wenn wir Unrecht in anderen sehen, dürfen wir es dann nicht aufzeigen?
3. Ich bin überzeugt, dass die Aussage Jesu oft missbraucht wird, dass Jesus lehrte...
a. Es gibt Zeiten, in denen wir urteilen müssen
b. Es gibt Zeiten, in denen es angemessen ist, andere auf ihre Fehler hinzuweisen
[Richten oder nicht richten", das ist die Frage, die sich uns stellt. Die richtige Antwort ergibt sich aus einem genaueren
Blick auf die Worte Jesu in Mt 7,1-6. Beachten Sie zunächst, wie seine Worte häufig missbraucht werden...]
I. SEINE WORTE WERDEN OFT BENUTZT, UM JEDE ART VON GERICHT ZU VERBIETEN
A. WIE Z.B. NEGATIVE ODER UNVORTEILHAFTE KRITIK...
1. wie das Aufzeigen eines Fehlers bei einem anderen
2. Selbst wenn es wirklich "konstruktive" Kritik ist
B. WIE DIE AUSÜBUNG DER KIRCHENZUCHT...
1. Die Ausübung von Disziplin jeglicher Art erfordert, dass man andere hinsichtlich ihres moralischen oder geistlichen Zustands "beurteilt".
Zustand
2. Da ein solches "Urteil" erforderlich ist, sind einige der Meinung, dass die Verse 1-2 jede Art von Gemeindezucht ausschließen.
C. WIE DIE ENTLARVUNG DERER, DIE IRRTUM LEHREN...
1. Zugegebenermaßen ist ein Urteil erforderlich, um zu entscheiden, ob jemand Irrtum lehrt
2. Deshalb glauben manche Menschen im Lichte von Vers 1-2, dass wir nicht gegen diejenigen sprechen können, die
Irrtum lehren
[Ist es das, was Jesus meint? Müssen wir schweigen, wenn wir sehen, dass Menschen in einen Fehler verfallen und
Schande über den Namen Christi bringen oder unverhohlen Irrtum lehren? Lassen Sie mich das vorschlagen...]
II. JESUS SCHLOSS NICHT ALLE FORMEN DES RICHTENS AUS
A. BEACHTEN SIE DEN UNMITTELBAREN KONTEXT...
1. Der offenbart, dass in manchen Fällen ein angemessenes Urteil gefällt werden muss
2. Mt 7:6 impliziert, dass ein Urteil darüber gefällt werden muss, wer "Hunde" und wer "Schweine" sind
a. Wie können wir sonst wissen, wann wir das, was heilig ist, nicht den "Hunden" geben sollen?
b. Oder wie können wir wissen, wann wir unsere Perlen nicht vor die "Säue" werfen sollen?
3. Mt 7,15-20 impliziert, dass wir uns ein Urteil darüber bilden müssen, wer ein falscher Lehrer ist ("von
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 91
ihren Früchten werdet ihr sie erkennen")
B. BETRACHTEN SIE DEN ENTFERNTEN KONTEXT...
1. Die von Zeiten sprechen, in denen ein Urteil gefällt werden muss!
2. An anderer Stelle lehrte Jesus die Menschen, "mit gerechtem Urteil zu richten" - Joh 7,24
2. Christen haben die Verantwortung, "die zu richten, die in der Ortsgemeinde sind" - 1 Co 5:
9-13
3. Der Apostel der Liebe (Johannes) lehrt uns, "die Geister zu prüfen" (die Urteile fällen)
- 1 Joh 4,1
[Hier gibt es keinen Widerspruch, denn wenn wir mit unserem Text fortfahren, stellen wir fest, dass...]
III. JESUS DEFINIERT, WELCHE ART VON URTEILEN ER VERURTEILT
A. RICHTEN, WENN MAN BLIND FÜR DIE EIGENEN FEHLER IST...
1. Lies sorgfältig Mt 7,3-5
2. Jesus sagt, "dass es falsch ist, wenn jemand seine Aufmerksamkeit auf den Fleck im Auge seines Bruders richtet
und dabei den Balken in seinem eigenen Auge übersieht" (Hendriksen)
3. Gerade Paulus lehrte die Notwendigkeit der richtigen "Selbstbeobachtung", wenn man anderen hilft - Ga 6:1
B. RICHTEN OHNE GNADE UND LIEBE...
1. "Der Herr verurteilt hier den Geist der Tadelsucht, der hart und selbstgerecht urteilt,
ohne Barmherzigkeit, ohne Liebe, wie auch die Parallelstelle (Lk 6,36-37) deutlich zeigt."
(Hendriksen)
2. Jakobus warnte davor, ohne Barmherzigkeit zu urteilen - Ja 2:13
a. Wenn wir Urteile fällen, ohne Barmherzigkeit zu zeigen, dann wird uns auch keine Barmherzigkeit zuteil, wenn wir
verurteilt werden!
b. Genau wie Jesus in Vers 2 sagte...
1) "Denn mit welchem Urteil ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden"
2) "Mit demselben Maß, mit dem ihr messt, wird euch zurückgemessen werden"
[Die Implikation ist nicht, dass wir niemals urteilen sollten, aber wenn wir urteilen, sollten wir daran denken, dass wir gerichtet werden
nach denselben Maßstäben beurteilt werden, die wir anwenden! Lassen Sie Barmherzigkeit und Liebe unsere Urteile mäßigen. Schließlich...]
IV. JESUS DEUTET AN, DASS ES ZEITEN GIBT, IN DENEN WIR URTEILEN MÜSSEN!
A. NACHDEM WIR UNSERE EIGENEN FEHLER KORRIGIERT HABEN...
1. Zuerst müssen wir den "Balken" aus unserem eigenen Auge entfernen - Mt 7:5
2. Wenn wir das getan haben, sind wir in der Lage, andere zu sehen, zu unterscheiden (zu beurteilen) und ihnen zu helfen, die
die von ihren Fehlern überwältigt sind
3. Das "Gesetz Christi" verlangt dies sogar von uns! - vgl. Ga 6,1-2
B. ZWISCHEN DEN "WÜRDIGEN" UND DEN "SCHWEINEN UND HUNDEN"...
1. Beachten Sie sorgfältig die Worte Jesu in Mt 7,6
a. Einige sind dessen nicht würdig, was "heilig" ist
b. Einige sind wie "Hunde" und "Säue"
-- Um zu bestimmen, wer was ist, müssen wir selbst urteilen!
2. Bei denen, die empfänglich sind, sollen wir mit Langmut versuchen, ihnen zu helfen, aus ihrem Irrtum herauszukommen
von ihrem Irrtum abzubringen - vgl. 2 Ti 2,24-26
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 92
3. Aber bei denen, die nicht empfänglich sind, sollen wir das, was gut und heilig ist, nicht an sie verschwenden!
a. Vgl. die Anweisungen Jesu an seine Jünger - Mt 10,12-15
b. Vgl. das Beispiel von Paulus und Barnabas in Antiochia von Pisidien - Apg 13,42-46
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Die von Jesus verbotene Art des Richtens ist die, die Lenski als "selbstgerechtes, heuchlerisches
Richten, das falsch ist und Gottes Gericht auf sich zieht".
2. Dies ist die Art des Richtens, die auch von Jakobus verurteilt wurde, als er schrieb:
"Ihr sollt nicht schlecht übereinander reden, Brüder. Wer über einen Bruder schlecht redet und
der redet schlecht über einen Bruder und richtet seinen Bruder, der redet schlecht über das Gesetz und richtet das Gesetz. Wenn du aber das Gesetz richtest,
bist du nicht ein Täter des Gesetzes, sondern ein Richter. Es gibt nur einen Gesetzgeber, der zu retten
und zu vernichten. Wer bist du, dass du einen anderen richtest?"
(Ja 4:11-12)
3. Möge Gott uns helfen, von solchem Richten Abstand zu nehmen...
a. Dass wir die "Balken" in unseren eigenen Augen besser entfernen können
b. Damit wir dann anderen bei ihren Problemen besser helfen können
Aber zu sagen, wir sollten niemals urteilen, ist ein Missbrauch dessen, was Jesus lehrt, nicht nur in diesem Abschnitt, sondern auch anderswo
sondern auch anderswo!
Apropos Richten: Bereitest du dich auf den Tag vor, an dem du vom Herrn gerichtet werden wirst?
- vgl. Joh 12,48; 2. Kor 5,10
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 93
Die Tugend der Beharrlichkeit
Matthäus 7,7-11
EINLEITUNG
1. Warum tun manche Menschen...
a. Erfolg, wenn ihre Gebete erhört werden?
b. Haben sie ein besseres Verständnis der Bibel?
c. Mehr Seelen für Christus zu erreichen?
-- Ist es Können, Genialität oder Glück?
2. Die Antwort wird von Calvin Coolidge vorgeschlagen: "Press on! Nichts auf der Welt kann den Platz
der Beharrlichkeit ersetzen. Talent nicht; nichts ist häufiger als erfolglose Männer mit Talent. Genialität
wird nicht; unbelohntes Genie ist fast ein Sprichwort. Bildung wird es nicht; die Welt ist voll von gebildeten
Verwahrlosten."
3. In seiner Bergpredigt sprach Jesus über die Tugend der Beharrlichkeit...
a. Besonders in ihrer Bedeutung für das Gebet
b. Er motiviert uns, in unserem Dienst für Gott beharrlich zu sein
[Unser Text ist Mt 7,7-11, in dem Jesus lehrt über...]
I. DAS PRINZIP DES AUSHARRENS (7-8)
A. AUSHARREN WIRD IN DIESEN VERSEN ANGEDEUTET...
1. Durch die Zeitform des Griechischen
a. Es handelt sich um die Gegenwartsform, die am häufigsten "kontinuierliches Handeln" betont
b. Wörtlich heißt es also, dass Jesus sagt
1) "bittet weiter", und es wird euch gegeben werden
2) "sucht weiter", und ihr werdet finden
3) "klopft immer wieder an", und es wird euch aufgetan werden
2. Durch die Abfolge der Begriffe selbst
a. "Bitten" ist eine Ebene der Untersuchung
b. "suchen" deutet auf eine höhere Stufe hin, da man sich auf die Suche nach dem macht, was man fragt
c. "Anklopfen" ist eine weitere Stufe, da man darauf beharrt, das zu finden, was man sucht
B. BEHARRLICHKEIT IST BESONDERS WICHTIG...
1. Für die Frage des Gebets
a. Wie später in Mt 7,11 angedeutet
b. Jesus betonte oft die Bedeutung der Beharrlichkeit im Gebet
1) Im Gleichnis vom "beharrlichen Freund" - Lk 11,5-8
2) Im Gleichnis von der "ausdauernden Witwe" - Lk 18,1-8
2. Zur Frage des Bibelstudiums
a. Viele Menschen geben ihr Bibelstudium zu früh auf
b. Aber diejenigen, die in ihrem Studium ausharren, sind diejenigen, die von den Segnungen profitieren
die Gottes Wort bietet - vgl. Psalm 1,1-3; 119,97-104
3. Zur Frage der Evangelisation
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 94
a. Viele bringen keine Frucht, weil sie zu früh aufgeben
b. Aber wir ernten, was wir säen; je beharrlicher wir säen, desto mehr werden wir
schließlich ernten
[Wenn wir in jedem Bereich Erfolg haben wollen, besonders aber im Gebet, im Bibelstudium und in der Evangelisation, dann müssen wir
die "Tugend der Beharrlichkeit" annehmen. Um uns dazu zu ermutigen, fährt Jesus fort, uns zu ermutigen...]
II. EIN MOTIV FÜR BEHARRLICHKEIT (9-11)
A. GOTT FREUT SICH, SEINEN KINDERN GUTE DINGE ZU GEBEN...
1. Zur Veranschaulichung gibt Jesus ein einfaches Argument (vom Geringeren zum Größeren)
a. D.h., Menschen geben ihren Kindern, die darum bitten, gute Gaben
b. Wie viel mehr wird das unser Vater im Himmel tun!
2. Jesus betonte diese väterliche Eigenschaft Gottes in seiner Predigt
a. In Bezug auf unsere körperlichen Bedürfnisse - Mt 6,31-32
b. Und jetzt in Bezug auf die Dinge, die gut für uns sind - Mt 7,11
B. DIES GILT BESONDERS FÜR DAS GEBET...
1. Wie Jesus seinen Jüngern in Joh 15:7 versprochen hat
a. Vorausgesetzt, wir bleiben in ihm
b. Vorausgesetzt, dass seine Worte in uns bleiben
2. Wie der Apostel Johannes in 1. Joh. 5,14-15 schreibt
a. Vorausgesetzt, dass wir nach seinem Willen bitten
b. Was voraussetzt, dass wir seinen Willen für uns kennen (d.h. dass sein Wort in uns wohnt)
3. Und wie Jakobus in Ja 4,3 schreibt
a. Vorausgesetzt, wir bitten nicht um einen persönlichen und selbstsüchtigen Gewinn
b. Aber viele kommen nicht in den Genuss von Gottes Gunst, einfach weil sie nicht darum bitten!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Ausharren ist also eine edle Tugend, besonders im Hinblick auf das Gebet...
a. Wir haben einen Vater im Himmel, der von den beharrlichen Bitten seiner Kinder nicht unberührt bleibt
b. Vorausgesetzt, wir bitten nicht falsch, werden beharrliche Gebete nicht unbeantwortet bleiben!
2. Wenn wir wünschen, dass wir empfangen, finden und dass uns Türen geöffnet werden, dann lasst uns...
a. Bitten Sie weiter
b. Weiter suchen
c. Klopft weiter an
-- Nicht nur in Bezug auf das Gebet, sondern in allen Unternehmungen, die eines Christen würdig sind (z.B. Bibelstudium,
Evangelisation)!
Haben Sie heute schon gefragt, gesucht oder angeklopft...?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 95
Die goldene Regel
Matthäus 7:12
EINLEITUNG
1. Haben Sie sich jemals in einer Situation befunden...
a. In der Sie spontan eine Entscheidung treffen mussten?
b. Sie haben sich gefragt, wie Sie sich richtig verhalten sollen?
c. Sie können sich nicht erinnern, ob die Bibel das moralische Dilemma, in dem Sie sich befinden, speziell anspricht?
Sie sich befinden?
2. In seiner Bergpredigt gab Jesus ein hilfreiches Werkzeug in einer solchen Situation...
a. Einen schnellen und einfachen Weg, um zu wissen, was zu tun ist
b. Etwas, das leicht zu merken ist
3. Sie findet sich in Mt 7,12 und wird allgemein als "Goldene Regel" bezeichnet...
"Was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch; denn das ist das Gesetz
und die Propheten." (Mt 7:12)
[Was aber ist die "Goldene Regel"? Hat Jesus mit seinen Äußerungen etwas Neues oder Originelles gelehrt?
Nun, in gewisser Weise war es etwas Neues...]
I. DIE "GOLDENE" REGEL VS. DIE "SILBERNE" REGEL
A. VIELE HABEN DAS GELEHRT, WAS ÄHNLICH IST...
1. Die hinduistische Religion lehrte: "Dies ist die Summe der Pflicht: Tue anderen nichts, was dir, wenn du es tust
dir Schmerz zufügen würde." - Das Mahabharata
2. Die buddhistische Religion lehrt: "Verletze andere nicht mit dem, was dich selbst schmerzt." - UdanaVarga
3. Die jüdischen Traditionen lehrten: "Was dir verhasst ist, das tue deinen Mitmenschen nicht an. Das ist das
ganze Gesetz; alles andere ist Kommentar." - Der Talmud
4. Die muslimische Religion lehrt: "Keiner von euch ist ein Gläubiger, solange er nicht für seinen Bruder das begehrt
was er sich für sich selbst wünscht." - Hadith
5. Der Baha'i-Glaube lehrt: "Er soll nicht für andere wünschen, was er nicht für sich selbst wünscht
was er sich selbst nicht wünscht, noch etwas versprechen, was er nicht erfüllt." - Das Buch der Gewissheit
6. Einige andere Quellen:
a. "Was du nicht willst, dass man dir tu', das füg' auch keinem andern zu". - Pittakus von
Lesbos (650-570 v. Chr.)
b. "Was du nicht willst, dass man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu". - Konfuzius (551-
479 V. CHR.)
c. "Was du nicht willst, dass man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu." - Isokrates (436-
338 V. CHR.)
d. "Tzu-kung fragte: 'Gibt es ein einziges Wort, das ein Leitfaden für das Verhalten im ganzen Leben sein kann?
ein ganzes Leben lang sein kann?' Der Meister sagte: 'Es ist vielleicht das Wort "shu". Zwinge anderen nicht auf, was du
was du selbst nicht willst'" - Analects, 15.24
e. "Behandle deine Untergebenen so, wie du von deinen Oberen behandelt werden möchtest." Seneca (4 v. Chr. - 65 n. Chr.)
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 96
B. JESUS' "REGEL" WAR ETWAS ANDERS...
1. Jesus verlangt von Ihnen, dass Sie etwas Gutes für andere tun, während die anderen Ihnen nur verbieten
etwas zu tun, das für andere von Nachteil ist!
a. Jesus: Was du willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu
b. Andere: Was du nicht willst, dass man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu
2. Beachte den Unterschied...
a. Bei den anderen wird nur verlangt, dass du anderen Menschen keinen Schaden zufügst
b. Bei Jesus wird verlangt, dass du freundlich zu anderen bist.
3. Die Regel von Jesus ist wirklich die "Goldene" Regel
a. Die anderen sind "silberne" Regeln
b. Von Wert, ja, aber nicht so viel wie "Gold"
4. Die einzigen, die annähernd genau das lehrten, was Jesus lehrte, waren:
a. Das, was in den Hadithen, den Überlieferungen des Islam, zu finden ist; aber ein Großteil des Islam basiert auf dem, was
Jesus 600 Jahre vor Mohammed lehrte
b. Die Aussagen von Seneca, der etwa zur gleichen Zeit wie Christus lebte (ich frage mich, ob er
von den Lehren Christi beeinflusst wurde?)
[Was Jesus lehrte, war etwas Neues im Vergleich zu dem, was uninspirierte Lehrer zuvor gelehrt hatten. Aber in
einem anderen Sinn war es nichts Neues; vielmehr gibt uns Jesus in einer einfachen und leicht zu merkenden Aussage...]
II. EINE LEITLINIE FÜR RECHTSCHAFFENES VERHALTEN GEGENÜBER ANDEREN
A. IN ÜBEREINSTIMMUNG MIT DEM GESETZ UND DEN PROPHETEN...
1. Wie wir im Rest der Lehren Jesu gesehen haben (vgl. Mt 5,20-48)
a. Jesus lehrte einen Maßstab der Gerechtigkeit, der im Gegensatz zu dem der Schriftgelehrten und
Pharisäer
b. Aber es war in Harmonie mit dem, was das Gesetz tatsächlich offenbarte
2. Diese eine "Regel" fasst zusammen, worum es im Gesetz und bei den Propheten ging
3. So wie das Gebot "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" nach Paulus das Gesetz zusammenfasst
Paulus - Röm 13:8-10
B. EINE ART "TASCHENMESSER" ODER "ZIMMERMANNSREGEL"...
1. Das heißt, etwas, das immer bereit ist, benutzt zu werden
2. Zum Beispiel kann die "Goldene Regel" auch in Notfällen, wenn keine Zeit bleibt, einen Freund, einen Lehrer oder ein Buch um Rat zu fragen, als Leitfaden für das richtige Verhalten dienen.
oder ein Buch zu Rate zu ziehen, kann die "goldene Regel" als Leitfaden für richtiges Verhalten dienen
3. Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest, und es ist unwahrscheinlich, dass du jemals etwas Falsches tun wirst.
III. EINIGE BEISPIELE FÜR DIE ANWENDUNG DIESER REGEL
A. BEI DER BELEHRUNG DER VERLORENEN...
1. Stellen Sie sich vor, wie es sein muss, wenn man Ihnen sagt, dass Sie sich irren oder in Sünde sind.
2. Würden Sie nicht wollen, dass man Ihnen das in einem liebevollen und geduldigen Geist sagt?
3. So wie Sie andere dazu überreden wollen, sich religiös zu ändern, so behandeln Sie diejenigen, die Sie bekehren wollen.
zu bekehren - vgl. 2 Ti 2,24-26; Eph 4,15
B. WENN WIR EINANDER KORRIGIEREN...
1. Niemand mag es, wenn man ihn auf seine Fehler, Irrtümer usw. hinweist.
2. Würden wir es nicht vorziehen, wenn es nötig ist, mit einem sanften und geduldigen Geist angesprochen zu werden?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 97
3. Wie du von anderen konstruktive Kritik hören willst, so gib sie ihnen - vgl. Ga 6,1-2
C. IM UMGANG MIT UNSERER FAMILIE, UNSEREN NACHBARN, UNSEREN FEINDEN...
1. Jeder möchte eine liebevolle Familie, gute Nachbarn und keine Feinde haben.
2. Die Anwendung der goldenen Regel wird nicht nur uns selbst verändern, sondern kann auch die Menschen
um uns herum!
a. Rivalität unter Geschwistern würde aufhören
b. Nachbarschaftsstreitigkeiten würde es nicht mehr geben
c. Feinde würden zu Freunden werden
3. Beschränken Sie die Anwendung der Goldenen Regel nicht auf religiöse Angelegenheiten!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. "Die Goldene Regel würde Kapital und Arbeit versöhnen, alle politischen Streitigkeiten und Unruhen, alle
Egoismus und Habgier." Joseph Parker (1830-1902)
a. Das wären die Auswirkungen auf unsere Gesellschaft, wenn mehr Menschen den Worten Jesu folgen würden
b. Aber fangen wir bei uns zu Hause an und lassen wir die Goldene Regel unser eigenes Leben und das der Menschen, die uns am nächsten stehen, verändern!
uns nahestehenden Menschen!
2. "Wir haben die Goldene Regel in unser Gedächtnis aufgenommen, jetzt wollen wir sie in unser Leben aufnehmen. Edwin Markham
(1852-1940)
a. Dies spiegelt wider, was bei den meisten Menschen der Fall ist: Sie kennen die Regel, leben aber nicht nach ihr.
b. Wenn Jesus wirklich unser Herr ist, dann wird seine "goldene Regel" unser Leben bestimmen!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 98
Bist du auf dem richtigen Weg?
Matthäus 7,13-14
EINLEITUNG
1. Jeder von uns befindet sich auf einer geistlichen Reise, während wir durch das Leben gehen...
a. Ob religiös oder nicht, wir gehen einen geistlichen Weg
b. Jeden Tag treffen wir Entscheidungen, die die Richtung beeinflussen, in die wir uns bewegen
2. Viele Menschen denken, dass es viele Wege gibt, die wir gehen können...
a. In gewisser Weise mag das wahr sein; es gibt alle möglichen Religionen
b. Aber in einem anderen Sinne gibt es wirklich nur zwei Pfade oder Wege
3. In seiner Bergpredigt sprach Jesus von diesen zwei Wegen - Mt 7,13-14
a. Jeder mit seinem eigenen Anfang, jeder mit seinem eigenen Ende
b. Ein Weg ist stark bevölkert, der andere wird von wenigen begangen
4. Wo befinden Sie sich auf Ihrem geistlichen Weg?
a. Bist du auf dem richtigen Weg?
b. Gehen Sie in die richtige Richtung?
[Um solche Fragen zu beantworten, sollten wir uns genau ansehen, was Jesus gesagt hat. Beachten Sie zunächst, dass...]
I. ES GIBT ZWEI TORE
A. DAS WEITE TOR...
1. "Denn weit ist die Pforte..." - Mt 7:13
2. Diese "Pforte" ist der Anfang des "Weges", der ins Verderben führt
3. Es wird als "weit" beschrieben; offensichtlich ist es ein Tor, das:
a. Vielen erlaubt, ohne eigenes Opfer einzutreten
1) Es erfordert keinen Verzicht auf irgendetwas
2) Man darf mitbringen, was man will
a) z.B. Materialismus
b) z.B. Vorurteile, Hass, ein unversöhnlicher Geist
c) z.B. glauben, was immer man glauben will
b. Wird daher von den meisten Menschen gewählt
1) Denn es gibt keine Einschränkungen in Bezug auf Glauben und Verhalten
2) Es eröffnet auch den Weg zum "Weg des geringsten Widerstandes".
B. DIE ENGE PFORTE...
1. "Geht ein durch die enge Pforte..." - Mt 7:13
2. Diese "Pforte" ist der Anfang oder Ausgangspunkt für den "Weg", der zum Leben führt
3. Warum ist sie "eng"? Weil es ein Tor ist, das:
a. Selbstverleugnung und Gehorsam erfordert - vgl. Mt 16,24
b. Keinen Platz hat für...
1) ein verzehrendes Verlangen nach irdischen Gütern - Mt 6,19-20
2) einen unversöhnlichen Geist - Mt 6,14-15
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 99
3) Selbstgerechtigkeit - Mt. 6:1
-- Wie Jesus bereits in seiner Bergpredigt betont hat
[Diese beiden "Tore" sind nur die Ausgangspunkte. Schauen wir uns nun die Tatsache genauer an, dass...]
II. ES GIBT ZWEI WEGE
A. DER BREITE WEG...
1. "...breit ist der Weg" - Mt 7:13
2. Der Weg, der ins Verderben führt, ist breit, weil er erlaubt:
a. Jedes Verhalten, das man sich wünscht
b. Keine Notwendigkeit für Reformation oder Änderungen im "Lebensstil"
3. Viele Menschen lieben diesen Weg
a. Sie denken, sie seien "frei"
b. Sie glauben, sie seien "aufgeschlossen"
c. Sie betrachten sich selbst als "tolerant" gegenüber anderen in gleicher Weise
B. DIE EINGEENGTE ART...
1. "...schwierig ist der Weg" - Mt 7:14 (NKJV)
a. "...schmal der Weg" (NIV)
b. "der Weg ist schmal" (NASB)
c. "schmal ist der Weg" (KJV)
-- Das Bild ist das eines schmalen und schwierigen Weges zwischen zwei Klippen
2. Der Weg, der zum Leben führt, ist "schwierig", denn er erfordert:
a. Eine Gerechtigkeit, die die vieler religiöser Menschen übertrifft - Mt 5:20
b. Eine Änderung unseres Verhaltens - vgl. Mt 5,21-7,12
3. Wegen der Schwierigkeit des Weges entscheiden sich viele, ihn nicht zu gehen
a. Sie halten ihn für zu "beengend"
b. Sie denken, er sei zu "engstirnig"
[Während Jesus die zwei Tore und die zwei Wege beschreibt, erinnert er uns auch daran, dass...]
III. ES GIBT ZWEI GRUPPEN
A. DIE VIELEN...
1. "Es sind viele, die durch sie hineingehen" - Mt 7:13
2. Wir haben Gründe gesehen, warum das so ist:
a. Der Eingang ist weit: "Kommt, wie ihr seid! Keine Veränderungen nötig!"
b. Der Weg ist breit: "Mach deine eigenen Regeln! Glaube, was du willst! Tu, was du willst!"
3. Das ist der Weg, den die Menschen standardmäßig gehen; es sei denn, sie suchen aktiv den schmalen Weg,
ist dies der Weg, den sie gehen werden.
B. DIE WENIGEN...
1. "Es gibt nur wenige, die ihn finden" - Mt 7:14
2. Wie sich in der Vergangenheit so oft bewahrheitet hat, werden nur wenige gerettet werden
a. Z.B. die Millionen, die in der Flut verloren gingen, im Vergleich zu den acht, die auf der Arche gerettet wurden
b. Z. B. die Hunderttausende, die in der Wüste verloren gingen, im Vergleich zu den zwei, die in das
verheißenen Land
-- So warnte Jesus bei einer anderen Gelegenheit - Lk 13:23-24
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 100
3. Dass es "gefunden" werden muss, deutet darauf hin, dass die Bemühungen ausgedehnt werden müssen
a. Wie Jesus in Lk 13,24 sagte: "Bemüht euch, durch die enge Pforte einzugehen..."
b. Selbst dann werden nicht alle gerettet werden: "...denn viele, das sage ich euch, werden hineinzukommen suchen und werden nicht
können."
-- Nicht nur Anstrengung, sondern die richtige Art der Anstrengung - vgl. Mt 5,6; 6,33
[Schließlich stellen wir fest, dass Jesus uns sagt, dass ...]
IV. ES GIBT ZWEI ZIELE
A. VERDAMMNIS...
1. "...breit ist der Weg, der ins Verderben führt" - Mt 7:13
2. Paulus schrieb von der "ewigen Zerstörung", die kommen wird - 2 Thess 1:7-9
a. Über die, die Gott nicht kennen
b. Über die, die dem Evangelium von Jesus Christus nicht gehorchen
3. Johannes beschreibt ihn als "Feuersee" - Re 20:15; 21:8
-- Ein sehr ernüchternder Gedanke sind diese Worte Jesu: "...es sind viele, die durch ihn hineingehen."
- Mt 7:13
B. LEBEN...
1. "...schwer ist der Weg, der zum Leben führt" - Mt 7:14
2. Dieses "Leben" ist das "ewige Leben", das man beim Gericht erhält - Mt 25,46
3. Es ist die "Gabe Gottes", die am Ende gegeben wird - Röm 6,22-23
a. Für diejenigen, die von der Sünde befreit wurden - vgl. Röm 6,3-7
b. Denen, die Sklaven Gottes und der Gerechtigkeit geworden sind - vgl. Röm 6,17-18
c. Denen, die die Frucht der Heiligkeit tragen - vgl. Röm 6,20-22
-- Ein weiterer ernüchternder Gedanke sind diese Worte über den Weg, der zu diesem Leben führt: "... es gibt nur wenige, die ihn finden.
wenige, die ihn finden." - Mt 7,14
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Wir haben also gesehen, dass Jesus beschreibt...
a. Zwei Pforten
b. Zwei Wege
c. Zwei Gruppen
d. Zwei Ziele
2. Gibt es viele Wege, die in den Himmel führen ...?
a. Viele Menschen glauben das gerne
b. Dass alle Religionen in den Himmel führen
c. Dass es wirklich keine Rolle spielt, was man glaubt oder tut, solange man aufrichtig ist
3. Aber laut Jesus...
a. Es gibt nur zwei Straßen (Wege)
b. Einer führt zum Leben, d.h. zum Himmel
c. Der andere Weg, der von vielen Menschen mit vielen verschiedenen Überzeugungen bevölkert ist, führt ins Verderben!
4. Bist du auf dem richtigen Weg, dem einzigen Weg, der zum Leben führt?
a. Jesus sagte: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 101
mich." - Joh 14,6
b. Der Weg, den er anbietet, ist ein schmaler Weg, denn er verlangt, dass die Menschen seine Gebote halten
- Mt 28,19-20
Werden Sie zu den wenigen oder zu den vielen gehören? Lassen Sie sich von Jesus auf den schmalen Weg führen, der zum ewigen Leben führt
Leben führt!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 102
Der schwierige Weg zum Leben
Matthäus 7:14
EINFÜHRUNG
1. In seiner Bergpredigt sprach Jesus von zwei Wegen...
a. Der Weg ins Verderben - Mt 7:13
b. Der Weg zum Leben - Mt 7,14
2. Indem er diese beiden Wege beschrieb, wies er auf die Gegensätze hin...
a. Der Weg ins Verderben ist breit, und viele sind ihm gefolgt - Mt 7:13
b. Der Weg zum Leben ist schwer, und nur wenige finden ihn - Mt 7,14
[Wenn wir gerettet werden wollen, um das ewige Leben zu erfahren, wird es auf dem Weg dorthin Schwierigkeiten geben. Wenn wir
diese Lektion nutzen, um über "den schwierigen Weg zum Leben" nachzudenken, stellen wir zunächst fest, dass...]
I. WIR SOLLTEN NICHT ÜBERRASCHT SEIN
A. WIR SIND GEWARNT WORDEN...
1. Von Jesus in unserem Text und anderswo - Mt 7:14; Joh 15:18-20; 16:33
2. von Paulus an seine Mitjünger - Apg 14:22; 2 Ti 3:12
3 von Petrus in seinem Brief - 1 Pe 4:12
-- Jesus und seine Apostel haben voll und ganz offenbart, dass der Weg zum Leben schwierig ist.
B. WIR HABEN VIELE FEINDE...
1. Satan selbst, der danach trachtet, uns zu verschlingen - 1 Pe 5:8-9
2. Menschen, die uns für 'fremd' halten, die uns vielleicht verspotten und ausgrenzen - 1 Pe 4:3-4
3. Die Begierde des Fleisches mit ihren schlechten Gewohnheiten - 1 Pe 2,11
-- Äußerlich und innerlich sind Kräfte am Werk, die uns den Weg zum Leben schwer machen
[Wie sollten wir uns verhalten, wenn wir vorgewarnt sind? Auch wenn der Weg zum Leben schwierig ist...]
II. WIR SOLLTEN NICHT NACHTRAGEND SEIN
A. WIR SOLLEN UNS FREUEN...
1. Von Jesus in seinen Predigten - Mt 5:10-12; Lk 6:22-23
2. Von Jakobus in seinem Brief - Ja 1:2
3. Wie es die Apostel taten, als sie verfolgt wurden - Apg 5,41
-- Jesus und seine Apostel sagen, dass wir uns freuen sollen. Und warum?
B. WEIL ES UNS STÄRKER MACHT...
1. Deshalb rühmte sich Paulus in seinen Drangsalen - Röm 5,3-4; 2 Kor 12,10
2. Deshalb sagt Jakobus, dass wir uns in unseren Prüfungen freuen sollen - Ja 1:2-4
3. "Im Schwierigen sind die freundlichen Kräfte, die Hände, die an uns arbeiten." - Rainer Maria Rilke
-- Können wir langsam verstehen, warum Gott zulässt, dass der Weg zum Leben so schwierig ist?
[Freut euch also, statt euch zu ärgern, wenn uns auf dem Weg zum Leben Prüfungen und Mühen begegnen. Was scheinbar schwierig ist
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 103
Stolpersteine zu sein scheinen, können in Wirklichkeit Trittsteine zum Sieg sein. Vor allem, wenn wir bedenken, warum [...]
III. WIR SOLLTEN NICHT BESIEGT WERDEN
A. WIR HABEN GOTT AUF UNSERER SEITE...
1. Er wird nicht zulassen, dass wir so sehr versucht werden, dass wir es nicht aushalten können - 1 Kor 10:13a
2. Er wird für einen Ausweg sorgen, der es uns ermöglicht, zu überleben - 1. Kor. 10:13b
3. Dazu gehört auch die Kraft, stark zu sein
a. Sein Geist, um den inneren Menschen zu stärken - Eph 3,16; vgl. Röm 15,13
b. Seine Rüstung, um zu schützen und den guten Kampf zu kämpfen - Eph 6,10-13
-- Durch Gottes Vorsehung und Versorgung haben wir die Fähigkeit, siegreich zu sein!
B. WIR HABEN JESUS, UM UNS ZU INSPIRIEREN...
1. Er gab uns ein Beispiel des Leidens, dem wir folgen können - 1 Pe 2:21
2. Wir sollten auf ihn schauen, wenn wir versuchen, zu ertragen - He 12:1-4
3. So wie Stephanus es tat, indem er seinen vergebenden Geist nachahmte - Apg 7,54-60; vgl. Lk 23,34
-- Durch das Beispiel Jesu haben wir die Inspiration und Motivation, erfolgreich zu sein!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Das soll nicht heißen, dass wir auf dem Weg zum Leben nie Fehler machen werden...
a. Als Christen sündigen wir - 1. Joh. 1:8,10
b. Wenn wir stolpern, haben wir Erbarmen und Vergebung - 1 Joh 1,7.9
2. Während wir also auf dem Weg zum Leben unterwegs sind und ihn manchmal als schwierig empfinden...
a. Lassen wir uns nicht überraschen
b. Lasst uns nicht nachtragend sein
c. Lassen wir uns nicht besiegen
Aber wie der Schreiber des Hebräerbriefs in seinem Brief schrieb...
"Darum stärkt die Hände, die herabhängen, und die schwachen Knie, und macht euren Füßen
und macht euren Füßen gerade Wege, damit das, was lahm ist, nicht verrenkt, sondern
geheilt wird."
"Trachtet nach Frieden mit allen Menschen und nach Heiligkeit, ohne die niemand den Herrn sehen wird".
"Sehet zu, dass nicht jemand die Gnade Gottes verfehle, dass nicht eine Wurzel der Bitterkeit
Wurzel der Bitterkeit aufkeimt, die Unruhe stiftet und durch die viele verunreinigt werden.
- Hebr 12,12-15
Und wie Paulus in seinem Brief bekennt...
"Ich vermag alles durch Christus, der mich stärkt." - Ph 4:13
Anmerkung: Die Idee und die wichtigsten Punkte für diese Studie stammen aus einer täglichen Andacht, die mein Cousin und
Bruder im Herrn, Gary Henry, geschrieben hat. Besuchen Sie seine Website WordPoints.com, um viel gutes Material zu finden!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 104
Hütet euch vor den Wölfen!
Matthäus 7:15-20
EINLEITUNG
1. Viele Menschen denken gerne, dass man religiösen Führern vertrauen kann...
a. Geistliche stehen in Umfragen über vertrauenswürdige Personen normalerweise weit oben
b. Die Menschen akzeptieren oft alles, was ein Prediger, Priester oder Rabbiner sagt, als die Wahrheit
2. Doch Jesus sagte seinen Jüngern, sie sollten sich vor falschen Propheten hüten - Mt 7:15-20
a. Sie mögen wie Schafe erscheinen, aber innerlich sind sie gefräßige Wölfe
b. Wir müssen in der Lage sein, sie zu erkennen und wissen, wonach wir suchen müssen
3. Sind Sie heute besorgt über falsche Propheten? Das sollten Sie sein!
a. Die große Vielfalt der Lehren deutet darauf hin, dass viele in die Irre geführt werden
b. Wir müssen an die Gefahr erinnert werden und wissen, wie wir die "Wölfe" erkennen, die uns begegnen könnten
Weg kommen!
[Mit den Worten unseres Erlösers in Mt 7,15-20 im Hinterkopf möchte ich diese Gelegenheit nutzen, um uns daran zu erinnern
"Hütet euch vor den Wölfen!" Lassen Sie mich zunächst noch einmal betonen, dass...]
I. ES WIRD FALSCHE PROPHETEN GEBEN
A. WIE PAULUS BEI MEHREREN ANLÄSSEN WARNTE...
1. An die Ältesten in Ephesus - Apg 20:28-31
a. Er sagte ihnen, sie sollten sich in Acht nehmen
b. Denn auch aus ihrer Mitte würden sich Menschen erheben, die das Volk verführen
2. An die Gemeinde in Korinth - 2. Kor 11,13-15
a. In Bezug auf die schon damals vorhandenen Irrlehrer
b. Sie treten als Diener der Gerechtigkeit auf, so wie Satan als Engel des Lichts erscheint
3. An den jungen Prediger Timotheus - 1 Ti 4:1-3; 2 Ti 3:1-9
a. Warnung vor dem kommenden Glaubensabfall
b. Beschreibung des Charakters und der Taktiken derer, die andere verführen würden
B. WIE AUCH ANDERE NEUTESTAMENTLICHE SCHREIBER...
1. Petrus, indem er über das Aufkommen von Irrlehrern berichtet - 2 Pe 2:1-3
2. Johannes, indem er die Menschen auffordert, "die Geister zu prüfen" - 1 Joh 4,1
3. Judas, der von einigen schreibt, die bereits gekommen sind - Ju 3-4
[Bei so vielen Warnungen ist dies kein Thema, das man auf die leichte Schulter nehmen sollte! Aber wie können wir solche "Wölfe" erkennen, wenn
sie so entwaffnend (wie Schafe) erscheinen? Dank Jesus und dem Wort Gottes...]
II. WIR KÖNNEN FALSCHE PROPHETEN ERKENNEN
A. INDEM WIR DIE FRUCHT IHRES LEBENS UNTERSUCHEN...
1. Wir können sie an ihren "Früchten" erkennen - Mt 7:16-20
a. Was wirklich in ihrem Herzen ist, wird schließlich ans Licht kommen
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 105
b. Denn vom Herzen geht jede Sünde aus, die dort sein mag - vgl. Mk 7,21-23
2. So werden falsche Lehrer und falsche Propheten oft verraten...
a. durch ihre Habgier (z. B. durch ihren verschwenderischen Lebensstil)
b. durch ihre Unmoral (z. B. durch ehebrecherische Beziehungen)
c. Durch ihre Machtgier (z.B. in Form von religiösen Imperien)
-- Mit der Zeit wird der wahre Charakter der falschen Propheten durch die Frucht ihres Lebens entlarvt werden!
B. INDEM MAN DIE FRUCHT IHRER LEHRE UNTERSUCHT...
1. Achten Sie auf ihre Methoden
a. Sie arbeiten im Geheimen - vgl. 2 Pe 2,1
1) Ihre Dienste (besonders die Finanzen) werden in Geheimhaltung gehüllt sein
2) Anstatt für alle offen zu sein - vgl. 2 Kor 8,20-21
b. Sie appellieren an die Begehrlichkeit - vgl. 2 Pe 2,3
1) Sie locken Menschen mit einem Appell an das, was Menschen oft begehren (wie Gesundheit und
Reichtum)
2) Anstatt die Menschen auf das vorzubereiten, was Christen erwarten können - vgl. Apg 14,23; 2 Ti
3:12
c. Trügerische Worte verwenden - vgl. 2 Ti 3,13; 2 Pe 2,3
1) Sie verdrehen die Heilige Schrift, um ihre Botschaft zu unterstützen (wie Satan es bei der Versuchung Jesu tat)
2) Stattdessen sollten sie das Wort Gottes richtig handhaben - vgl. 2 Ti 2,14-16
2. Ihre Lehre zur Kenntnis nehmen
a. Wie sie die Heilige Schrift verdrehen und verfälschen - vgl. Ga 1,8-9
1) Ihr Evangelium fängt vielleicht richtig an, wird aber im Laufe der Zeit verdreht
2) Ihre Lehren sind oft von Menschen und nicht von der Heiligen Schrift geprägt
b. Wie sie lehren, was eindeutig im Widerspruch zur Heiligen Schrift steht - vgl. Deu 13,1-4
1) Auch wenn sie scheinbar Zeichen und Wunder tun können!
2) Der letzte Test ist, wie ihre Lehre im Vergleich zum Wort Gottes und dem seiner Apostel steht
Apostel - vgl. 1 Joh 4,1.6
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Es ist nicht notwendig, die Herzen derer zu beurteilen, die behaupten, für Gott zu sprechen...
a. Wir müssen nur "Fruchtkontrolleure" sein
b. Die Frucht ihres Lebens und ihrer Lehre wird früh genug sichtbar werden
-- So können wir "auf die Wölfe aufpassen!"
2. Natürlich setzt dies voraus, dass unsere Kenntnis von Gottes Wort ausreichend ist...
a. Um zu wissen, worauf man im Leben eines falschen Propheten achten muss
b. Um zu wissen, worauf wir in der Lehre eines falschen Propheten achten müssen
-- Andernfalls wird es uns nicht anders ergehen als Israel, von dem Gott sagte: "Mein Volk wird vernichtet aus
Mangel an Erkenntnis..." - Hos 4:6
Sind Sie in der Lage, einen Wolf im Schafspelz zu erkennen, wenn Sie einen sehen?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 106
Wer wird in das Himmelreich eingehen?
Matthäus 7:21-23
EINLEITUNG
1. Die meisten Menschen glauben, dass sie in den Himmel kommen werden, wenn sie sterben...
a. Ihre Hoffnung wird durch die tröstenden Worte vieler Prediger, Priester und Rabbiner genährt
b. Ihre Hoffnung beruht auf der Vorstellung, dass der Himmel für alle Gläubigen ist, oder für diejenigen, deren gute
Werke die schlechten überwiegen
2. Aber sind solche Hoffnungen begründet?
a. Werden die meisten Menschen in den Himmel kommen, wenn sie sterben?
b. Beruht die Errettung auf guten Werken? Beruht sie nur auf dem Glauben?
3. In seiner Bergpredigt gab Jesus einige unheilvolle Warnungen...
a. Nur wenige, nicht viele, würden gerettet werden - Mt 7:13-14
b. Viele religiöse Menschen, darunter auch einige, die an Jesus glauben, werden erfahren, dass auch sie verloren gehen werden!
- Mt. 7:21-23
4. Mit Mt 7,21-23 als Ausgangspunkt für unser Studium möchte ich die Frage ansprechen: "Wer wird
in das Reich der Himmel eingehen?"
[Bevor wir uns mit dieser Frage beschäftigen, ist es vielleicht eine gute Gelegenheit, zuerst eine andere Frage zu beantworten...]
I. WAS IST DAS HIMMELREICH?
A. DER BEGRIFF "HIMMELREICH"...
1. ist ein Synonym für das "Reich Gottes" - vgl. Mt 4,17 mit Mk 1,14-15
2. Bezieht sich auf das Königtum oder die Herrschaft Gottes vom Himmel aus
-- Das Himmelreich konzentriert sich auf die Person Jesu Christi und wird besonders dort manifestiert
wo er in den Herzen der Menschen regiert - Lk 17,20-21
B. KURZ GESAGT, DAS "REICH DER HIMMEL"...
1. Es ist geistlicher Natur - Joh 18,36; Röm 14,17
2. Es begann, als Jesus alle Autorität (Herrschaft) übertragen wurde - Mt 28,18; Apg 2,36; Eph 1,20-23
3. Heute schließt es die Gemeinde des Herrn auf der Erde ein (denn alle, die sich dem Willen Christi unterwerfen
werden in das Reich aufgenommen) - Ko 1:13; Re 1:9
4. In der Zukunft wird es den neuen Himmel und die neue Erde umfassen, wo wir in Ewigkeit bei Gott und Jesus sein werden!
und Jesus in Ewigkeit sein werden! - Mt 13:40-43; 2 Pe 3:10-13; Re 21:1-22:5
-- Das Reich der Himmel wurde am Pfingsttag eingeweiht und wird seinen Höhepunkt erreichen
wenn Jesus wiederkommt, um es Gott zurückzugeben - vgl. 1 Kor 15,23-28
C. DAS HIMMELREICH IN UNSEREM TEXT...
1. Scheint den zukünftigen Aspekt des Reiches im Blick zu haben
a. Beachten Sie, dass Jesus sagt: "an jenem Tag..." - Mt 7:22
b. Ein offensichtlicher Hinweis auf den Tag des Gerichts - vgl. 2 Ti 1,12.18; 4,8
2. Jesus spricht also darüber, wer das Königreich in seinem zukünftigen Aspekt betreten wird.
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 107
a. Von dem er bei anderen Gelegenheiten gesprochen hat - Mt 25,31-34
b. Von dem Petrus in 2. Petrus 1,10-11 schrieb
[Was für ein wunderbarer Segen ist es, einen reichen Eingang in das "ewige Reich unseres Herrn und
Erlösers Jesus Christus" zu haben! Aber das führt uns zurück zu unserem Text (Mt 7,21-23) und zu der Hauptfrage unserer
Studie...]
II. WER WIRD IN DAS HIMMELREICH EINGEHEN?
A. NICHT JEDER, DER SICH ZU JESUS BEKENNT...
1. "Nicht jeder, der zu mir sagt: 'Herr, Herr', wird in das Himmelreich eingehen"
2. Es gibt einige, die lehren, dass man gerettet wird, wenn man an Jesus glaubt
a. Dass die Errettung nur durch den Glauben erfolgt
b. Obwohl das einzige Mal, dass "alleiniger Glaube" in der Heiligen Schrift vorkommt, es heißt: "Ihr seht also
dass der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht allein durch den Glauben." - Ja 2,24
3. Aber es gibt so etwas wie einen "unerlösten Gläubigen"...
a. Die Dämonen glauben, sind aber nicht gerettet - Ja 2:19
b. Es gab einige, die an Jesus glaubten, aber nicht gerettet wurden - Joh 12:42,43
c. Jesus beschrieb einen wahren Jünger als einen, der nicht nur an ihn glaubte, sondern auch tat, was er sagte
sagte - Joh 8:30-32
-- Lasst niemanden denken, dass er, nur weil er an Jesus glaubt, eine Freikarte in den Himmel hat!
B. NICHT JEDER, DER VIELE GUTE WERKE TUT...
1. "Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: 'Herr, Herr, haben wir nicht ...'" - Mt 7:22
2. Hier waren Menschen, die nicht nur an Jesus glaubten, sondern auch glaubten, dass sie ihn hatten:
a. In seinem Namen geweissagt!
b. Dämonen in seinem Namen ausgetrieben haben!
c. Taten viele Wunder in Seinem Namen!
-- D.h., sie dachten, sie wären befähigt, solche wunderbaren Werke zu tun!
3. Mit solchen guten Werken haben sie sich den Weg in den Himmel sicher nicht verdient
a. In der Tat, die Errettung geschieht aus Gnade, nicht durch verdienstvolle Werke - vgl. Ti 3,3-7
b. Gute Werke hatten Kornelius nicht gerettet, er musste noch gesagt bekommen, was er tun musste, um gerettet zu werden
- Apg. 10,1-5; 11,14
4. Manchmal ist das, was wir für ein gutes Werk halten, in der Tat ohne jede Autorität...
a. Jesus verurteilt diese als diejenigen, "die Gesetzlosigkeit praktizieren" - Mt 7:23
b. Wörtlich: diejenigen, die ohne Autorität handeln
1) Es ging nicht darum, dass sie etwas taten, was Jesus verurteilt hatte
2) Es ging darum, dass sie Dinge taten, zu denen sie keine Vollmacht hatten!
-- Wir könnten sehr religiös sein und viele Dinge im Namen Jesu tun, aber er könnte trotzdem sagen:
"Ich habe dich nie gekannt; weiche von mir..."
(Wer wird dann gerettet?)
C. DIEJENIGEN, DIE DEN WILLEN DES VATERS TUN...
1. Wie Jesus sagte: "...wer den Willen meines Vaters im Himmel tut." - Mt 7:21
a. Hier ist die Trennlinie: diejenigen, die den Willen des Vaters TUN!
b. Wie Jakobus später schreiben wird, ist es der "Täter des Werkes", der in dem, was er tut, gesegnet wird
- vgl. Ja 1,22-25
2. Ist das Gesetzlichkeit?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 108
a. Nein! Legalismus ist die Errettung durch perfekte Gesetzestreue und der Glaube, dass man die Errettung verdient durch
das Verdienst dessen, was man getan hat
b. Die Errettung aus Gnade schließt die Notwendigkeit des Gehorsams nicht aus
1) Wir müssen einfach erkennen, dass unser Gehorsam die Erlösung nicht verdient oder einbringt.
2) Wenn alles gesagt und getan ist, sind wir immer noch unwürdig! - vgl. Lk 17,10
3. Der Wille des Vaters bietet zwar das Heil aus Gnade, erfordert aber Gehorsam!
a. Nur wer von Herzen gehorcht, wird von der Sünde befreit - Röm 6,17-18
b. Christus ist der Urheber des Heils für alle, die ihm gehorchen - He 5,9
c. Christus wird zum Gericht über die kommen, die dem Evangelium nicht gehorchen - 2 Thess 1,7-9
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Wer wird in das Reich der Himmel eingehen...?
a. Nicht diejenigen, die sich zum Glauben bekennen, aber nicht gehorchen
b. Nicht die, die meinen, viele religiöse Dinge zu tun, aber ohne Autorität sind
c. Diejenigen, die den Willen des Vaters tun!
2. Deshalb müssen wir eine frühere Aussage in Jesu Predigt so ernst nehmen...
a. "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit..." - Mt 6:33
b. Wir müssen die Suche nach Gottes Willen und Herrschaft zur obersten Priorität in unserem Leben machen!
3. Was ist der Wille des Vaters? Er beginnt mit...
a. Umkehr zu Gott und Glaube an Jesus Christus - Apg. 20:21
b. dem Bekenntnis zu Jesus als Herrn - Röm 10:10
c. Sich auf Christus taufen lassen zur Vergebung der Sünden - Apg 2:38
-- Gefolgt von einem Leben des treuen Dienstes für Christus, wobei wir unsere Sünden auf dem Weg dorthin bekennen - Re 2:10;
1. Joh. 1,9
Tun Sie den Willen des Vaters?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 109
Bauen, um den Stürmen zu widerstehen
Matthäus 7,24-27
EINLEITUNG
1. 1998 war ein Jahr mit vielen Naturkatastrophen im Staat Florida...
a. Es gab tödliche Tornados, verheerende Brände, zerstörerische Hurrikane
b. Sie hatten Auswirkungen auf das Leben vieler Menschen
2. Solche Katastrophen verraten viel über Auftragnehmer...
a. Wir lernten, dass einige Bauunternehmer skrupellos waren
b. Da sie nicht nach den Vorschriften bauten, wurden viele Häuser und Gebäude zerstört
3. Jesus zog am Ende seiner Predigt eine Parallele zwischen Stürmen und Gebäuden - Mt 7,24-27
a. Er versuchte, die Menschen zu ermutigen, nach seinen Worten zu handeln
b. Der Unterschied zwischen denen, die handeln und nicht nur zuhören
4. In dieser Lektion möchte ich auf die folgenden Fragen eingehen...
a. Was stellen die "Häuser" der weisen und törichten Baumeister dar?
b. Von welchen "Stürmen" spricht Jesus?
c. Wie können wir so "bauen", dass wir den Stürmen standhalten können?
[Beginnen wir damit, die "Häuser" zu identifizieren; ich schlage vor, dass...]
I. DIE HÄUSER STEHEN FÜR UNSER LEBEN
A. JEDER VON UNS BAUT EIN "LEBEN"...
1. Ein Leben, das sich schließlich den Wechselfällen des Lebens stellen wird
2. Ein Leben, das auf die vielen Höhen und Tiefen, die auf uns zukommen, reagieren wird
B. WIR BAUEN DIESE "LEBEN" AUF EINEM FUNDAMENT AUF...
1. Das Fundament ist die Lehre, Doktrin oder Philosophie, zu der wir stehen
2. Es kann eine Philosophie oder Lehre sein, die wir von anderen übernommen haben, oder eine selbst entwickelte.
[Wir können der Tatsache nicht entkommen, dass wir Baumeister sind. Die Frage ist, ob wir weise oder törichte Baumeister sein werden.
Baumeister sind. Die Prüfungen, die darüber entscheiden, werden Stürme genannt...]
II. DIE STÜRME SIND DINGE, DIE UNSER WOHLERGEHEN BEDROHEN
A. ES KANN SICH UM BUCHSTÄBLICHE STÜRME HANDELN...
1. Wie Tornados, Wirbelstürme, Überschwemmungen, etc.
2. Die uns alles wegnehmen können, was wir besitzen, vielleicht sogar unsere Lieben
3. Wie wir auf solche Tragödien reagieren, wird die Qualität unseres "Gebäudes" offenbaren
a. Werden wir emotional am Boden zerstört sein?
b. Werden wir fähig sein, stark zu sein und bereit, ohne Verzweiflung weiterzumachen?
B. ES KANN AUCH UM BILDLICHE STÜRME GEHEN...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 110
1. Wie Krankheit, Verlust von geliebten Menschen, finanzielle Rückschläge
2. Die uns unsere Gesundheit, unsere Familie, unseren Besitz wegnehmen können
3. Auch hier wird die Art und Weise, wie wir auf solche Tragödien reagieren, die Qualität unseres "Gebäudes" offenbaren
a. Werden wir seelisch am Boden zerstört sein?
b. Werden wir fähig sein, stark zu sein und bereit, ohne Verzweiflung weiterzumachen?
C. DANN GIBT ES DEN LETZTEN "STURM" DES LEBENS...
1. Der Tod und der Tag des Jüngsten Gerichts - vgl. He 9,27; Röm 2,4-6
2. Das wird die wahrhaftigste Prüfung unseres "Gebäudes" (d.h. unseres Charakters) sein - vgl. 2 Kor 5,10-11
3. Der Herr wird beschreiben, welche Art von "Baumeister" (oder Diener) wir gewesen sind
a. Z. B. "Gut gemacht, guter und treuer Diener..." - Mt 25:21
b. Z.B.: "Du böser und fauler Knecht..." - Mt 25,26
[Je länger wir leben, desto mehr "Stürme" werden wir wahrscheinlich erleben; und es gibt den letzten "Sturm", dem niemand
entkommen kann! Wie können wir sicher sein, dass wir unser Leben so gestalten, dass wir den Stürmen standhalten können?]
III. JESUS ZU GEHORCHEN IST DER SCHLÜSSEL, UM DEN STÜRMEN ZU TROTZEN
A. NUR EIN "HÖRER" ZU SEIN, REICHT NICHT AUS...
1. Es ist töricht, auf einem wackeligen Fundament zu bauen, das den Stürmen nicht standhalten wird
- Mt 7:26-27
2. Wie Jakobus schrieb, betrügt man nur sich selbst - Ja 1:22-24
3. Wie der skrupellose Bauunternehmer wird der Sturm die wahre Qualität des eigenen Charakters offenbaren
4. Wie Mose sagte: "...deine Sünde wird dich finden."- Num 32:23
B. WIR MÜSSEN "TUN", WAS JESUS SAGT...
1. Diejenigen, die "tun", was Jesus sagt, werden den Stürmen standhalten - Mt 7:24-25
2. Weil ihr Leben (ihr Haus) auf den "Felsen" (ein solides Fundament) gebaut ist
3. Wie Jakobus weiter schreibt, wird derjenige, der tut, was er tut, gesegnet - Ja 1:25
C. WIE DIE AUSSAGEN JESU UNS HELFEN, DEN STÜRMEN ZU WIDERSTEHEN...
1. Sein Ausspruch darüber, wo man seinen Schatz aufbewahrt - Mt 6:19-21
a. Darin wird uns gesagt, dass wir uns einen Schatz im Himmel und nicht auf der Erde anhäufen sollen
b. Wenn wir ihn beherzigen, wird unser Herz nicht beunruhigt sein, wenn irdische Schätze gestohlen werden oder verloren gehen
2. Sein Ausspruch darüber, was wir zuerst suchen sollen - Mt 6:33
a. Er ruft dazu auf, zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit zu suchen
b. Wenn wir seine Worte beherzigen, brauchen wir uns um die Zukunft keine Sorgen zu machen
3. In der Tat bieten seine Worte die Grundlage für ein solides Fundament, auf dem ein Leben aufgebaut werden kann...
a. Damit wir nicht von falschen Propheten in die Irre geführt werden - Mt 7,15-20
b. das auf dem geraden und schmalen Weg bleibt, der zum Leben führt - Mt. 7,13-14
c. Die das Gesetz und die Propheten erfüllen werden - Mt 7,12
d. Der wird die guten Gaben empfangen, die Gott seinen Kindern geben will - Mt 7,7-11
e. Die nicht nach einem widersprüchlichen Maßstab beurteilt werden - Mt 7,1-6
f. wo für das Lebensnotwendige gesorgt ist - Mt 6,30-34
g. Frei von Materialismus und Ängsten - Mt 6,22-29
h. Mit einem Schatz, der nicht rostet und nicht gestohlen werden kann - Mt 6,19-21
i. Mit Taten der Gerechtigkeit, die Gott wohlgefällig sind - Mt 6,1-18
j. Mit einer Gerechtigkeit, die die der Schriftgelehrten und Pharisäer übertrifft - Mt. 5:20-48
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 111
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Ja, das ist ein Leben, das wirklich den Stürmen standhalten kann...!
a. Ob es sich nun um die buchstäblichen oder bildlichen Stürme des Alltags handelt
b. Oder der Sturm des Tages des Zorns und des Gerichts, der noch kommen wird
2. Auf was für ein Fundament bauen Sie Ihr Haus (Leben)...?
a. Beachte, was Jesus sagt, und dein Leben wird solide sein
b. Höre nur zu, und dein Leben wird wackelig wie Sand sein!
So wie Jesus das felsenfeste Fundament der Gemeinde ist (1. Kor 3,11; Eph 2,20; 1. Petr 2,4-6), so soll er auch
das felsenfeste Fundament deines Lebens sein!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 112
Er lehrte wie einer, der Vollmacht hat
Matthäus 7,28-29
EINLEITUNG
1. Während seines irdischen Dienstes versetzte Jesus die Menschen mit seiner Lehre in Erstaunen...
a. Er versetzte sie mit seiner Lehre in den Synagogen in Erstaunen - Mk 1,21-22; 6,2
b. Sie waren erstaunt über seine Bergpredigt - Mt 7,28-29
2. Was die Menschen beeindruckte, war, dass "er lehrte wie einer, der Vollmacht hat..."
a. Im Gegensatz zu den Schriftgelehrten, die das Gesetz nur auslegten
b. Jesus sprach wie einer, der das Recht hatte, das Gesetz zu machen!
1) Z.B.: "Ich aber sage euch ... Ich aber sage euch ..." - Mt 5:22,28,32,34,39,44
2) Z.B.: "Gebt acht...Ihr sollt nicht...Ihr sollt nicht..." - Mt 6:1,2,5,8,19,25
3. Es könnte die Frage aufgeworfen werden: "Hatte Jesus die Autorität, so zu sprechen...?"
a. Er mag mit Vollmacht gelehrt haben, aber war es seine Vollmacht, dies zu tun?
b. Sollten wir, die wir lesen, was er gelehrt hat, darauf achten, dass wir seine Worte befolgen?
4. In einer Zeit, in der viele nicht auf die Worte Jesu hören...
a. Nicht nur die in der Welt
b. sondern leider auch viele, die sich zu ihm als Herrn bekennen
... muss die Autorität Jesu von allen anerkannt und befolgt werden, besonders aber von denen, die
behaupten, seine Jünger zu sein
[In dieser Studie werden wir die Autorität Jesu untersuchen, beginnend mit...]
I. DAS INHÄRENTE RECHT DER AUTORITÄT JESU'S
A. KRAFT SEINER EIGENSCHAFT ALS SCHÖPFER...
1. Alle Dinge sind durch ihn geschaffen worden - Joh 1,1-3; He 1,2
2. Alle Dinge sind durch ihn und für ihn gemacht - Ko 1:16
-- Als Schöpfer hat Jesus die Autorität, von seiner Schöpfung zu verlangen, was er will.
B. KRAFT SEINER STELLUNG ALS ERBE...
1. Wie prophezeit, werden Jesus alle Dinge gegeben - Psalm 2:8
2. Als Sohn ist Jesus zum Erben aller Dinge eingesetzt worden - He 1:2
-- Als der Erbe hat Jesus Autorität über das, was ihm gegeben wurde.
C. KRAFT SEINER EIGENSCHAFT ALS ERLÖSER...
1. Jesus hat uns von unseren Sünden erlöst - 1 Pe 1:18-19
2. Dies hat er mit seinem eigenen Blut getan - Eph 1,7; Apg 20,28
-- Als unser Erlöser hat er sicherlich Autorität über diejenigen, die durch sein Blut erkauft wurden.
sein Blut erkauft wurden!
[Als Schöpfer, Erbe und Erlöser hat Jesus sowohl das angeborene als auch das erworbene Recht, mit Autorität zu sprechen.
Autorität zu sprechen. Dürfen wir, die wir heute leben, eine solche Autorität nicht anerkennen? Denken Sie an andere, die sich zu Wort gemeldet haben...]
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 113
II. DIE ANERKENNUNG VON JESUS' AUTORITÄT
A. ER WURDE VON ENGELN ANGEBETET...
1. Als er in die Welt kam - He 1:6
2. Als er auf dem Thron Gottes saß - Re 5:11-12
-- Die Engel hielten ihn für würdig, Macht (Autorität) zu empfangen.
B. ER WURDE VON DÄMONEN ERKANNT...
1. Sie erkannten an, dass er die Autorität hatte, sie zu vernichten - Mk 1:23-24
2. Sie gehorchten seiner Zurechtweisung - Mk 1,25-26
-- Dämonen konnten seiner Autorität nicht widerstehen, selbst wenn sie ihre eigene Macht besaßen.
C. ER WURDE VON DEN ERLÖSTEN GEPRIESEN...
1. Diejenigen, die vor dem Thron und dem Lamm standen, schrieben Gott und dem Lamm die Erlösung zu - Re 7:
9-10
2. So wie Johannes ihn lobte, weil er Macht über die Könige der Erde hatte - Re 1:5
-- Wenn wir zu den Erlösten gehören, sollten wir dann nicht auch seine Autorität anerkennen?
[Abschließend wollen wir noch anmerken...]
III. DAS AUSMASS VON JESUS' AUTORITÄT
A. ER HAT ALLE MACHT IM HIMMEL UND AUF ERDEN...
1. Wie von ihm vor seiner Himmelfahrt angekündigt - Mt 28:18
2. Wie er sie erhielt, als er aufstieg, um zur Rechten Gottes zu sitzen - Eph 1,20-22; 1 Pe 3,22
3. Einschließlich der Herrschaft über die Könige der Erde als König der Könige und Herr der Herren - Re 1:5;
1 Ti 6:14-15
B. ER IST DAS HAUPT ÜBER DIE KIRCHE...
1. Er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde - Ko 1:18
2. So wie er der Retter des Leibes ist - Eph 5,23
3. Als das Haupt hat er seine Autorität an seine Apostel delegiert
a. Er verspricht seinen Geist, sie in alle Wahrheit zu leiten - Joh 16,12-13
b. Er befiehlt ihnen, andere zu lehren, alles zu befolgen, was er geboten hat - Mt 28,20
c. Er verkündet, dass jeder, der sie aufnimmt, auch ihn aufnimmt - Joh 13,20
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Wie im Neuen Testament offenbart, hat Jesus eindeutig alle Autorität...
a. die man bekennen muss, um gerettet zu werden - Röm 10:9; Phil 2:9-11
b. die beim Gericht bekannt werden wird - Röm 14:10-12
2. Die entscheidende Frage ist also, was wir im Licht dieser Autorität tun...
a. Werden wir auf Jesus hören und auf ihn hören, der mit solcher Autorität spricht?
b. Werden wir als seine Gemeinde seinen Aposteln erlauben, uns durch die ihnen übertragene Autorität zu führen?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 114
Diejenigen, die bereit sind, Jesus als Herrn anzunehmen, werden tun, was er sagt (vgl. Lk 6,46); wie von David prophezeit, werden sie
werden sie sich am Tag seiner Macht freiwillig melden (Ps 110,1-3). Mögen wir alle die Autorität Jesu Christi ehren und annehmen
von Jesus Christus!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 115
Ein Mann unter Autorität
Matthäus 8,5-13
EINLEITUNG
1. In Mt 8,5-13 lesen wir von der Heilung des Knechtes des Zenturios...
a. Jesus lobt den Glauben des Hauptmanns sehr
b. Er nennt den Glauben des Hauptmanns größer als jeden, den er in Israel gefunden hatte
2. Dies ist nicht das einzige Mal, dass wir von Militärangehörigen lesen, die in einem positiven Licht dargestellt werden...
a. Es gibt mehrere biblische Beispiele von Soldaten
b. die in ihrem Dienst für Gott herausragend waren
[In unserem Text finden wir, glaube ich, warum Soldaten oft so bemerkenswerte Beispiele für Glauben und Dienst waren.
Bevor wir darüber nachdenken, warum, wollen wir zunächst die Beispiele von... betrachten]
I. EINIGE BEMERKENSWERTE SOLDATEN IN DER BIBEL
A. JOSHUA UND KALEB...
1. Diese beiden Männer waren Soldaten, die sich auszeichnen
a. Sie versuchten, Israel davon zu überzeugen, auf Gott zu vertrauen, und wurden mit dem Tod bedroht - Num
14:6-10
b. Schließlich waren sie die einzigen über einundzwanzig, die Ägypten verließen und in das
Verheißene Land - Num 14:26-32
2. Kaleb wurde von Gott hoch gelobt
a. Zu der Zeit, als er für den Herrn eintrat - Num 14:24
b. Als er das ihm verheißene Land erhielt - Jos 14,6-14
-- Es wird wiederholt betont, dass er "dem Herrn, dem Gott Israels, ganz und gar folgte".
3. Josua war in ähnlicher Weise bemerkenswert
a. In seiner Abschiedsrede (im Alter von 110 Jahren) tritt er für den Herrn ein - Jos 24,14-15
b. Sein Einfluss auf seine Familie war so groß, dass er wusste, wie sie sich entscheiden würden
B. CORNELIUS, DER ERSTE NICHTJÜDISCHE BEKEHRTE...
1. Der Herr erinnerte sich an seine Frömmigkeit - Apg 10:1-6
2. Als er auf die Vision reagierte...
a. Er schickte sofort nach Petrus - Apg. 10:7-8
b. Er bereitete eine Audienz vor, indem er seine Verwandten und engen Freunde versammelte - Apg. 10:24
c. Er war bereit, alles zu hören, was Petrus zu sagen hatte - Apg. 10,33
3. Kornelius und seine Familie waren gehorsam, wie in Apg 10,48 angedeutet
C. DER PHILIPPINISCHE KERKERMEISTER, DER EUROPÄISCHE MÄNNLICHE BEKEHRTE...
1. Wie Kornelius bekehrte er sich sofort - Apg 16,30-34
2. Seine Familie gehorchte ebenfalls dem Evangelium
[Diese vier biblischen Beispiele erinnern mich an Männer aus dem Militär, die ich kenne; Männer mit einer ähnlichen Hingabe an den Herrn
dem Herrn und erfolgreich darin, ihre Familien zu beeinflussen, ihnen in ihrem Dienst für den Herrn zu folgen.
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 116
Ein Zufall? Ich glaube nicht. Was ich sehe, ist eine besondere Haltung gegenüber der Autorität, eine Haltung, die man bei dem
Hauptmann unseres Textes (vgl. Mt 8,8-9). Bedenken Sie, was es bedeutet,...]
II. EIN MANN UNTER AUTORITÄT
A. DAS MILITÄR LEHRT DIE BEDEUTUNG VON AUTORITÄT...
1. Ohne eine respektierte Autoritätslinie würde Chaos entstehen
a. Es ist unmöglich, dass eine große Gruppe von Personen ohne eine respektierte Befehlskette effizient arbeitet.
Befehlskette, die respektiert wird
b. Anstelle von vereinten, koordinierten Kräften wäre jeder auf sich allein gestellt!
2. Soldaten werden gelehrt, sich sofort der Autorität zu unterwerfen
a. Auf dem Schlachtfeld, wo Schnelligkeit den Unterschied zwischen Leben und Tod, Sieg oder Niederlage bedeuten kann, kann Verzögerung verheerend sein.
Leben oder Tod, Sieg oder Niederlage
b. Die Autorität in Frage zu stellen und sich zu weigern, Befehle zu befolgen, kann leicht zum eigenen
Tod und den Tod der Kameraden führen.
3. Daher lehrt das Militär beides:
a. Wie man sich der Autorität unterwirft
b. Wie man Autorität über andere ausübt
-- Wie es der Hauptmann ausdrückte - Mt 8,8-9
B. MILITÄRS, DIE WISSEN, WIE MAN SICH DER AUTORITÄT UNTERORDNET,...
1. Oft gehorchen sie dem Willen des Herrn sofort, wenn sie das Evangelium hören
a. Sie erkennen, dass eine Verzögerung verhängnisvoll sein kann
b. Sie würden nicht zögern, Befehle zu befolgen, wenn ihr Leben in Gefahr wäre, warum also zögern, wenn
ihre Seelen in Gefahr sind?
2. Sie folgen dem Herrn oft mit "ganzem Herzen"
a. Sie verstehen die Notwendigkeit, sich der Autorität völlig zu unterwerfen
b. Wäre es ein Spiel, wäre es vielleicht gerechtfertigt, halbherzig zu sein und die Dinge nicht ernst zu nehmen
c. Aber die Kriegsführung, ob fleischlich oder geistlich, erfordert völlige Hingabe und totale
Konzentration auf die anstehende Aufgabe! - vgl. Eph 6,11-13
3. Sie beeinflussen oft ihre ganze Familie für den Herrn
a. Durch ihre sorgfältige Unterwerfung unter den Willen des Herrn geben sie ein gutes Beispiel für ihre
Kinder
b. Ihre Kinder sehen, dass der Dienst für den Herrn für ihren Vater eine ernste Angelegenheit ist; es muss etwas dran sein
etwas zu tun haben
C. SIE WISSEN, WIE MAN AUTORITÄT AUSÜBT, MILITÄRS...
1. Sie erziehen ihre Kinder oft in Unterordnung
a. Gehorsam gegenüber ihren Eltern
b. Schließlich folgen sie ihren Eltern im Gehorsam gegenüber dem Herrn
2. Das heißt nicht, dass sie unbedingt strenge Märtyrer sind, aber sie üben Autorität aus...
a. Mit Festigkeit, die es dem Kind ratsam erscheinen lässt, zu gehorchen
b. Mit Weisheit, so dass es für ein Kind natürlich ist, zu gehorchen
c. Mit Liebe, damit das Kind bereit ist zu gehorchen
3. Sie werden oft zu Ältesten, um über das Haus Gottes zu herrschen - vgl. 1 Ti 3,4-5
a. Sie haben ihre Fähigkeit bewiesen, über das Haus Gottes zu herrschen
b. Indem sie zuerst Autorität über ihren eigenen Haushalt ausüben
SCHLUSSFOLGERUNG
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 117
1. Meine Absicht ist nicht, Sie zu ermutigen, sich beim Militär zu melden... <grins>
a. Aber ich möchte darauf hinweisen, dass wir gut daran tun, uns an die Beispiele derjenigen zu erinnern, die beim Militär sind.
b. Denn wir sollen ein Volk unter Autorität sein, der Autorität von Jesus Christus
1) Eine Autorität über alle Dinge im Himmel und auf der Erde - Mt 28:18
2) Eine Autorität, die verlangt, dass wir tun, was er befohlen hat - Mt 28,19-20
2. In einer Zeit, die von Freizügigkeit geprägt ist, sollten Christen eine militärische Haltung gegenüber der Autorität einnehmen.
Autorität, denn wir befinden uns in einem geistlichen Kampf mit Satan und seinen Einflüssen...
a. Sich der Autorität Gottes nicht mit aller Eile zu unterwerfen...
1) könnte die Verdammnis unserer eigenen Seele bedeuten
2) Und ein schlechtes Beispiel für unsere Kinder
b. Wir üben unsere Autorität als christliche Eltern nicht aus...
1) Kann dazu führen, dass unsere Kinder den breiten Weg einschlagen, der ins Verderben führt!
2) Kann dazu führen, dass wir unsere Kinder auf einem Silbertablett an Satan ausliefern!
3. Wie viel besser...
a. Wie Kaleb zu sein und "dem Herrn, dem Gott, ganz und gar zu dienen"
b. Wie Josua zu sein und zu sagen: "Ich und mein Haus werden dem Herrn dienen"
-- So wie unsere Nation sagt: "Uncle Sam braucht dich!", so sagt die Kirche des Herrn: "Der Herr Jesus Christus braucht dich!
Christus braucht dich!"
Ist Ihr Glaube wie der des Zenturios, der die Macht der Autorität erkannte, als er sie sah? Wenn Sie
noch nicht dem Evangelium Christi gehorcht haben oder zum Herrn zurückkehren müssen, folgen Sie dem Beispiel von Kornelius und
des philippinischen Kerkermeisters und handeln Sie sofort! Vielleicht retten Sie nicht nur sich selbst, sondern auch Ihre Kinder und
Freunde auch!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 118
Die Herausforderung der Nachfolge Jesu
Matthäus 8:18-22
EINLEITUNG
1. Als Jesus seinen irdischen Dienst verrichtete, wurde er oft von großen Menschenmengen verfolgt...
a. Sie wurden von seinen Lehren angezogen - Mt 7:28-8:1
b. Angezogen von seinen Wundern - Mt. 8,16-18
2. Einige von denen, die ihm folgten, wollten seine Jünger werden...
a. Sie waren bereit, sich von Jesus lehren zu lassen - z.B. Mt 5:1-2
b. Sie wollten Jesus als ihrem Herrn und Meister folgen - z. B. Mt 8,19
3. Jesus würde später seinen Aposteln befehlen, alle Völker zu Jüngern zu machen...
a. Wie im Missionsbefehl zu finden - Mt 28:19-20
b. Jesus wollte ganz klar, dass die Menschen seine Jünger werden
4. Aber Jesus hat die Menschenmengen nie in die Irre geführt...
a. Es würde nicht einfach sein, sein Jünger zu sein
b. Ihm zu folgen würde eine Herausforderung sein!
5. In unserem heutigen Studientext (Mt 8,18-22) finden wir, wie Jesus zwei Personen antwortet, die
die Frage der Jüngerschaft...
a. Der voreilige Schriftgelehrte, der ein Jünger werden wollte
b. Der widerstrebende Jünger, der daran erinnert werden musste, was es bedeutet, ein Jünger zu sein
[Dieser Abschnitt soll uns an die "Herausforderung der Nachfolge Jesu" erinnern, die von allen ernst genommen wird, die
seine Jünger sein wollten. Im Fall des eiligen Schriftgelehrten lernen wir zum Beispiel...]
I. MAN MUSS BEREIT SEIN, DEN PREIS ZU ZÄHLEN
A. DAS ANGEBOT DES SCHREIBERS...
1. Er drückt seine Bereitschaft aus, Jesus überall hin zu folgen - Mt 8:19
2. Ein lobenswertes Angebot, aber weiß er auch, was es bedeutet?
B. DIE ANTWORT DES MEISTERS...
1. Jesus teilt dem Schriftgelehrten mit, dass er obdachlos war - Mt 8:20
a. Als Wanderprediger hatte Jesus keinen Ort, den er sein Zuhause nennen konnte
b. Manch eine Nacht konnte er ohne Dach über dem Kopf verbringen
2. Jesus nachzufolgen würde damals bedeuten, alles zu verlassen
a. Wie es für Petrus, Andreas, Jakobus und Johannes notwendig war - Mt 4:18-22
b. Wie es dem reichen jungen Herrscher nahegelegt wurde - Mt 19,21
C. MAN MUSS DIE KOSTEN ABSCHÄTZEN, BEVOR MAN EIN JÜNGER WIRD...
1. Wie Jesus zu den vielen Menschen sagte, die ihm folgten - vgl. Lk 14,25-33
2. Man muss nicht obdachlos werden, um Jesus heute zu folgen, aber wir müssen es trotzdem tun:
a. Ihn mehr lieben als Familie und Leben
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 119
b. Verlassen Sie alles, indem Sie Ihn zum Herrn und Herrscher unseres Lebens machen
3. Vernachlässigen wir in unserem Eifer, Seelen zu gewinnen, den Menschen zu sagen, was es kostet, Jünger zu werden?
a. Was es kostet, alles zu befolgen, was Jesus befiehlt? - vgl. Mt 28,20
b. Ein Preis, der vielleicht eine radikale Veränderung im eigenen Leben erfordert?
1) z.B. die Aufgabe von Jobs, die ein heiliges Leben behindern
2) z.B. Freunde verlassen, die einen in die Irre führen wollen
3) Z. B. Änderung des Lebensstils oder Ausstieg aus ungesetzlichen Ehen
c. Dass die "Umkehr" des Einzelnen für die Botschaft des Evangeliums grundlegend ist? - vgl. Lk 24,46-47; Apg
2:38; 3:19; 17:30-31; 20:20-21
[Wenn ein Mensch Jesus nachfolgen will, ist das wunderbar! Aber wir sollten die Menschen daran erinnern, dass es einen Preis gibt
die sie bedenken müssen, bevor sie sich festlegen. Für diejenigen, die bereits Jünger sind, müssen wir
Die Herausforderung der Nachfolge Jesu" nie vergessen. Im Fall des zögernden Jüngers werden wir
daran erinnert, dass...]
II. WIR MÜSSEN BEREIT SEIN, DEN PREIS ZU ZAHLEN
A. DIE BITTE DES JÜNGERS...
1. Er möchte auf die Nachfolge Jesu verzichten, um zuerst seinen Vater zu begraben - Mt 8:21
2. Klingt wie ein treuer Sohn, was ist an seiner Bitte auszusetzen?
B. DIE ANTWORT DES MEISTERS...
1. Jesus sagt ihm, er solle ihm folgen und die Toten ihre eigenen Toten begraben lassen - Mt 8:22
a. D.h., lasst die geistlich Toten ihre körperlich Toten begraben
b. Andere könnten solche familiären Aufgaben übernehmen, seine Verantwortung war es, auf eine höhere
Berufung
2. Jesus machte oft deutlich, dass ihm zu folgen bedeutete, ihn über die Familie zu stellen
a. Wie wir bereits gesehen haben - Lk 14:26
b. Wie er seine Jünger in Vorbereitung auf den begrenzten Auftrag lehrte - Mt 10:34-37
c. Wie er es bei einer Gelegenheit vorgemacht hat, als seine Familie ihn suchte - vgl. Mt 12:
46-50
C. WIR MÜSSEN DEN PREIS DES JÜNGERSEINS BEZAHLEN...
1. Als Jünger werden wir gelehrt, dass es einen Preis zu zahlen gibt, um treu zu bleiben
a. Wie Paulus die neuen Jünger auf seiner ersten Reise lehrte - Apg 14:21-22
b. Wie Paulus am Ende seines Lebens an Timotheus schrieb - 2 Ti 3:10-12
2. Viel zu oft wollen Jünger heute zuerst "die Toten begraben", wie z. B:
a. Familienpflichten vor den Herrn stellen
1) z.B. Gottesdienste versäumen, um die Familie oder Freunde zu besuchen
2) Sagte Jesus nicht zu Martha, dass einige Dinge Vorrang vor dem Wunsch haben, ein
gnädiger Gastgeber zu sein? - Lk 10:38-42
b. Annehmen von Jobs, von denen sie wissen, dass sie ihren Dienst für den Herrn behindern werden
1) Z.B. Berufe, die so anstrengend sind, dass man kaum noch Zeit oder Energie hat
2) Man könnte meinen, sie seien notwendig, um die Familie zu ernähren, aber hat Jesus nicht versprochen, dass
Gott für euch sorgen wird, wenn ihr das Reich Gottes an die erste Stelle setzt? - Mt 6:31-33
3. Vergessen wir in unserem Eifer, für unsere Familien zu sorgen, dass wir Jünger Christi sind?
a. Es gibt viele gute Dinge, die man in Bezug auf Familie und Beruf tun kann
b. Aber als Jünger Christi haben wir eine höhere und edlere Berufung - 1 Pe 2,9-10
1) Als ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliges Volk, das Gott besonders gehört
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 120
Volk
2) den Lobpreis Gottes zu verkünden, der uns aus der Finsternis in sein wunderbares
Licht gerufen hat
c. Wenn wir nicht "die Toten begraben" können, ohne unseren Dienst für Jesus zu vernachlässigen, dann "lasst die Toten
die Toten begraben"!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. An vielen Orten leidet die Gemeinde des Herrn unter Vernachlässigung...
a. Der Gottesdienstbesuch ist sporadisch
b. Der geleistete Dienst ist minimal
c. Jüngerschaft wird nur praktiziert, wenn es passt
2. Dafür mag es viele Gründe geben, aber ich vermute, dass zwei ganz oben auf der Liste stehen...
a. Das Evangelium lehren, ohne die Kosten der Nachfolge zu erwähnen
b. Jünger, die vergessen haben, dass für die Nachfolge Jesu ein Preis zu zahlen ist
3. In einem Zeitalter der Leichtgläubigkeit, vergiss nicht "Die Herausforderung, Jesus zu folgen"...
a. Lasst euch von dem voreiligen Schriftgelehrten daran erinnern, den Preis für die Nachfolge zu bedenken
b. Lass dich von dem zögerlichen Jünger daran erinnern, dass du den Preis für die Nachfolge Jesu zahlen musst!
Das ist eines der Paradoxa des Christentums: Die Erlösung, die Jesus anbietet, ist ein kostenloses Geschenk, aber sie hat einen
hohen Preis. Jesus hat wirklich "alles bezahlt", also kann man sich seine Erlösung nicht verdienen; aber als unser Erlöser und Herr verlangt er
verlangt er, dass wir die Mentalität eines Dieners haben:
"So auch ihr, wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen ist, so sprecht,
'Wir sind unnütze Knechte. Wir haben getan, was unsere Pflicht war.'" (Lk 17,10)
Haben Sie die Kosten bedacht? Sind Sie bereit, den Preis zu zahlen? Beides ist erforderlich, um Jesus zu folgen!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 121
Der Ruf des Matthäus
Matthäus 9,9-13
EINLEITUNG
1. Wer ist ein geeigneter Kandidat...
a. für das Reich Gottes?
b. Um ein Jünger von Jesus Christus zu werden?
2. Wer von Ihren Nachbarn, Freunden usw. wird Ihrer Meinung nach am ehesten das Evangelium annehmen?
a. Diejenigen, die fromm, religiös und anständig sind?
b. Oder diejenigen, die vielleicht gottlos, irreligiös und gesellschaftlich inakzeptabel sind?
3. Wenn irgendeine Stelle uns davor warnen sollte, geeignete Aussichten für das Evangelium vorschnell zu beurteilen, dann...
a. sollte es Mt 9,9-13 sein
b. Darin lesen wir von "Der Ruf des Matthäus"
[In diesem Abschnitt lernen wir durch Vorschriften und Beispiele Lektionen über die Nachfolge und die Gesinnung
Christus, die wir uns gut merken sollten. Beginnen wir damit, unsere Aufmerksamkeit auf... zu richten]
I. MATTHÄUS' BERUFUNG BEI DER ARBEIT
A. MATTHÄUS, DER MANN...
1. Sein Name war auch Levi - vgl. Mt 9,9; Lk 5,27
2. Markus erwähnt ihn als den Sohn des Alphäus - Mk 2,14
a. Beachten Sie, dass ein anderer Apostel, Jakobus, auch Sohn des Alphäus genannt wurde - Mt 10,3
b. Dies hat einige dazu veranlasst, sie für Halbbrüder zu halten, aber viele bezweifeln dies
B. MATTHÄUS, DER ZÖLLNER...
1. Sein Beruf war das Eintreiben von Steuern für Rom
2. Der Begriff "Zöllner" beschreibt diese Position, die von Juden ausgeübt wurde, die von den Römern beauftragt wurden
Steuern von ihren Brüdern einzutreiben
3. Als solche waren sie sehr verachtet und wurden mit Sündern gleichgesetzt - vgl. Mt 9,11; 18,17
C. MATTHÄUS, DER BERUFENE JÜNGER...
1. Vielleicht zum Erstaunen vieler fordert Jesus ihn auf: "Folge mir nach" - Mt 9,9a
a. Dies war eine Aufforderung, sein Jünger zu werden - vgl. Mt 4,18-22
b. Entgegen den Erwartungen vieler sah Jesus in Matthäus etwas, das ihn zu einem geeigneten Kandidaten machte.
Matthäus etwas, das ihn zu einem geeigneten Kandidaten machte
2. Matthäus zeigt, dass Jesu Wertschätzung für ihn nicht unberechtigt ist
a. Er nimmt den Ruf Jesu an: "er stand auf und folgte ihm nach" - Mt 9,9b
b. Genau wie Petrus, Andreas, Jakobus und Johannes es zuvor getan hatten
3. Natürlich ist dieser Zöllner, der von seinen jüdischen Brüdern verachtet wird...
a. Er wurde einer der zwölf Apostel - Mt 10,1-4
b. Er schrieb das Matthäus-Evangelium, um seine eigenen Brüder im Fleisch zu retten!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 122
[Dass ein so verachteter Zöllner ein nützlicher Jünger für Jesus sein konnte, wird noch deutlicher, wenn wir als nächstes von
wir als nächstes lesen...]
II. MATTHÄUS' FEST ZU HAUSE
A. DIE ART DER GÄSTE...
1. Matthäus gab ein Festmahl zu Ehren seines neuen Meisters - Mt 9:10a
a. Aber dann... "kamen viele Zöllner und Sünder" - Mt 9:10b
b. die sich "mit ihm und seinen Jüngern niederließen" - Mt 9:10c
2. Als Gastgeber lud Matthäus zweifellos seine gottlosen Freunde ein und erlaubte ihnen, sich unter den Herrn und seine Jünger zu mischen!
mit dem Herrn und seinen Jüngern!
-- Wusste Matthäus nicht, gegen welche gesellschaftlichen Gepflogenheiten er dabei verstieß? Natürlich, aber er hatte
aber er hatte bereits eine Lektion gelernt, die er nun auch anderen beibringen wollte
B. DIE HERAUSFORDERUNG DER PHARISÄER...
1. Diese religiöse Sekte der Juden ist schockiert - Mt 9:11
a. Die Pharisäer waren Separatisten (der Name bedeutet "Abgesonderte")
b. Sie hielten sich strikt an die Traditionen der Ältesten, vor allem, wenn es um
zeremonielle Reinheit - vgl. Mk 7,3
2. Sie fragten sich, warum Jesus mit Zöllnern und Sündern essen würde (zu letzteren gehörten wahrscheinlich
Prostituierte)
a. Sie erkundigen sich bei den Jüngern Jesu
b. Wahrscheinlich taten sie dies draußen, während die Jünger selbst ein- und ausgingen, denn es ist unwahrscheinlich
denn es ist unwahrscheinlich, dass sie es wagen würden, in eine solche Ansammlung von Sündern zu gehen!
C. DIE ANTWORT DES HEILANDS...
1. Eine Erklärung, warum es für ihn angemessen ist, sich unter die Sünder zu mischen - Mt 9,12-13
a. Es sind die Kranken, nicht die Gesunden, die einen Arzt brauchen
b. So sind es die Sünder, nicht die Gerechten, die jemanden brauchen, der sie zur Umkehr ruft
2. Eine Zurechtweisung für das, was in ihrem eigenen Leben fehlte - Mt 9,13
a. Ein Opfer ohne Barmherzigkeit bedeutet nichts, wie in Hos 6,6 gelehrt wird
b. Das bedeutet, dass ihrer religiösen Hingabe die Qualität der Barmherzigkeit fehlte, sonst hätten sie nicht
Sünder, die des Heils bedürfen, nicht so verachten
[In der Berufung des Matthäus und dem anschließenden Festmahl in seinem Haus lehrte Jesus durch Lehre und Beispiel
wichtige Lektionen über Evangelisation und Jüngerschaft. Lassen Sie mich dies näher ausführen...]
III. EINIGE BEOBACHTUNGEN
A. URTEILE NICHT ÜBER DICH ODER ANDERE...
1. Denken Sie nicht, dass man jemals zu böse ist, um ein Jünger Jesu zu werden
a. Weder sich selbst noch jemand anderes
b. Nur wenige konnten Paulus in Bezug auf die Sünden, derer er sich schuldig gemacht hatte, übertreffen, doch der Herr rettete ihn - vgl.
1 Ti 1,12-16
2. Jesus sieht die Menschen nicht als das, was sie sind, sondern als das, was sie werden können
a. Wie im Fall von Simon, den er Kephas (Petrus) nannte - vgl. Joh 1,40-42
b. Petrus wurde seinem Namen (ein Fels) erst nach mehreren Jahren des Wachstums als Jünger gerecht
3. Wir dürfen nie vergessen...
a. Jesus starb, um Sünder zu retten
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 123
b. Kein Christ ist perfekt, nur vergeben
c. Ein Heiliger ist ein Sünder, der sich weiter bemüht
d. Gemeinden wachsen aus der Schwäche, nicht aus der Stärke
1) D.h., sie sind bereit, schwache, unvollkommene Mitglieder aufzunehmen und ihnen zu helfen, zu wachsen
2) Eine Kirche wächst nicht, indem sie schwache Menschen abweist
e. Was Jesus zu den Pharisäern sagte: "...Zöllner und Huren kommen vor euch in das Reich Gottes
Reich Gottes eingehen" - Mt 21:31
B. VERWECHSELN SIE NICHT TRENNUNG MIT ISOLATION...
1. Es ist wahr, dass wir getrennt sein müssen - vgl. 2. Kor. 6,14-17
a. Wir können keine Gemeinschaft mit der Sünde haben
b. Wir können uns nicht an den bösen Taten anderer beteiligen
2. Aber wir dürfen uns nicht isolieren - vgl. 1. Kor 5,9-12
a. Wir dürfen uns von einem irrenden Bruder zurückziehen, das ist wahr
b. Aber wir können uns nicht von denen in der Welt zurückziehen
3. Obwohl wir nicht von der Welt sind, sind wir in die Welt gesandt worden - Joh 17:15-18
a. Um das Salz der Erde zu sein, müssen wir uns unter das Fleisch mischen - Mt 5,13
b. Um das Licht der Welt zu sein, müssen wir in der Finsternis leuchten - Mt 5,14-16
-- Wir müssen uns zwar vor dem Einfluss der falschen Freunde hüten (1. Kor 15,33),
müssen wir bereit sein, auf die zuzugehen, die verloren sind!
C. VERGESSEN SIE NICHT DIE BEDEUTUNG DER BARMHERZIGKEIT...
1. Wir können keine Vergebung empfangen, wenn wir nicht barmherzig sind - Mt 6,14-15
2. Wenn wir nicht barmherzig sind, werden wir nach einem Maßstab beurteilt, der keine Barmherzigkeit kennt - Ja 2,12-13
3. Religion (Opfer) ohne Barmherzigkeit ist Gott nicht wohlgefällig!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. In "Der Ruf des Matthäus" demonstrierte Jesus die verändernde Kraft des Evangeliums...
a. Er war in der Lage, einen verachteten Zöllner in einen geliebten Apostel zu verwandeln
b. In der Lage, soziale Ausgestoßene anzusprechen und ihnen Liebe und Hoffnung auf ein neues Leben zu geben
2. Durch das Fest in seinem Haus demonstrierte Matthäus die verwandelnde Kraft des Evangeliums...
a. Er verwandelte jemanden, der wahrscheinlich von Habgier getrieben war, in einen freundlichen Gastgeber
b. Jemanden, der sich früher vielleicht über das schlechte Verhalten seiner Freunde gefreut hat, ist jetzt um ihr geistliches Wohl besorgt.
um ihr geistliches Wohlergehen
Wenn wir bei ehrlicher Betrachtung dieses Abschnitts feststellen, dass wir eher den Pharisäern ähneln als Jesus oder seinem
dann mögen uns die Worte Jesu dazu bewegen, unsere Selbstgerechtigkeit aufzugeben:
"Wer gesund ist, braucht keinen Arzt, sondern wer krank ist. Geh aber hin und
lerne, was das bedeutet: 'Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer.' Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen
Gerechten, sondern die Sünder zur Buße zu rufen." (Mt 9,12-13)
Brauchen Sie die geistige Heilung, die der große Arzt bietet?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 124
Bewegt durch Mitgefühl
Matthäus 9,35-38
EINLEITUNG
1. Ein Hauptproblem der heutigen Evangelisation ist der Mangel an Motivation...
a. Vielen Christen scheint die Motivation zu fehlen, andere zu erreichen
1) Jahre vergehen, und es wird wenig getan, um das Evangelium mit anderen zu teilen
2) Anstatt sich von dieser Tatsache beunruhigen zu lassen, verfallen viele in einen Zustand der Selbstzufriedenheit
b. Doch Motivation ist "der Dampf, der den Zug antreibt"
1) Mit der richtigen Motivation wird ein Christ versuchen, die Verlorenen zu retten
2) Auch wenn sie nicht wissen, wie, werden sie nicht ruhen, bis sie etwas tun, das
andere zu Christus führt
2. Was motivierte Jesus, die Verlorenen zu retten?
a. Was veranlasste ihn, auf diese Erde zu kommen?
b. Was trieb ihn an, mit dem Evangelium des Reiches Gottes von Stadt zu Stadt zu gehen?
c. Was bewegte ihn dazu, die Schande und den Schmerz des Todes am Kreuz zu ertragen?
3. Es könnten mehrere Faktoren aufgezählt werden...
a. Sein starkes Zielbewusstsein (den Willen des Vaters zu tun) - Joh 6,38
b. Die Liebe des Vaters (die er weitergeben wollte) - Joh 15,9; 17,26
c. Die mögliche Verurteilung derer, die er retten wollte (wovor er warnte) - Mt 10,28
d. Die Freude, die vor ihm lag (die ihm half, das Kreuz zu ertragen) - He 12,2
-- Jeder dieser Faktoren kann auch uns helfen, uns zu motivieren.
4. Aber es gab einen Faktor, der im Text für unser heutiges Studium erwähnt wird...
a. Unser Text ist Mt 9,35-38, in dem wir über den fortwährenden Dienst von Jesus lesen
b. Beachten Sie Vers 36: "Als er aber die vielen Menschen sah, wurde er von Mitleid mit ihnen ergriffen..."
[Mitleid mit den Verlorenen... könnte das Fehlen dieses Mitleids erklären, warum viele Christen nicht aktiv versuchen
andere zu retten? Um diese Frage zu beantworten, sollten wir zunächst einen genaueren Blick darauf werfen...]
I. JESUS' MITGEFÜHL FÜR DIE VERLORENEN
A. JESUS HATTE MITLEID MIT DEN VERLORENEN...
1. Wie bei zahlreichen Gelegenheiten erwähnt
a. In unserem Text - Mt 9:36
b. Vor der Speisung der Fünftausend - Mt 14,14
c. Vor der Speisung der Viertausend - Mt 15,32
d. Gegenüber verschiedenen Personen
1) Ein Aussätziger - Mk 1,40-41
2) Ein von Dämonen besessener Mann - Mk 5,1-20 (vgl. Vers 19)
3) Die Witwe von Nain, die ihren Sohn verloren hatte - Lk 7,11-15
4) Die beiden blinden Männer - Mt 20,30-34
2. Er wurde von Mitleid ergriffen, wenn er Menschen sah:
a. Müde und zerstreut, wie Schafe ohne einen Hirten
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 125
b. Sie leiden an Krankheiten, sind von Dämonen besessen und hungern
B. SEIN MITLEID BEWEGTE IHN...
1. Kranke und von Dämonen Besessene zu heilen, Tote aufzuerwecken und Hungernde zu speisen
2. Diejenigen, die einen Hirten brauchten, persönlich zu lehren - vgl. Mk 6,34
3. Seine Jünger aufzufordern, für mehr Arbeiter zu beten - Mt 9,37-38
4. Er sendet seine Jünger als Arbeiter aus - Mt 10,1-7
[Jesus war wirklich "von Mitleid bewegt" für die Verlorenen. So motiviert, tat er, was er konnte, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen
ihre Bedürfnisse zu befriedigen, vor allem ihr Bedürfnis nach Erlösung! Lassen Sie uns nun einige Augenblicke darüber nachdenken...]
II. UNSER MITGEFÜHL FÜR DIE VERLORENEN
A. HABEN WIR MITLEID MIT DEN VERLORENEN?
1. Sind wir bewegt, wenn wir sehen...
a. Scharen von Menschen, die ohne Christus sind?
b. Einzelne, die in der Sünde verloren sind?
2. Können wir sagen, dass wir Mitleid mit den Verlorenen haben, wenn wir...
a. keine Anstrengungen unternehmen, jemandem das Evangelium zu lehren?
b. uns wenig Mühe geben, die Verlorenen überhaupt kennen zu lernen?
3. Was haben Sie im vergangenen Jahr für die Verlorenen getan?
a. Die Antwort auf diese Frage verrät viel über unser Mitgefühl
b. Sind Sie mit der Antwort zufrieden?
B. WIE KÖNNEN WIR MITGEFÜHL ENTWICKELN...?
1. Deutet unsere Untätigkeit auf einen Mangel an Mitgefühl hin?
a. Ist es offensichtlich, dass wir uns nicht so sehr um die Verlorenen gekümmert haben, wie wir es tun sollten?
b. Was können wir tun, um Barmherzigkeit zu entwickeln?
2. Mitgefühl für verlorene Seelen kann entwickelt werden durch...
a. Wir lassen uns von Gott lehren, wie wir lieben sollen - vgl. 1 Thess 4,9; 1 Joh 3,16-17
1) Gott lehrt uns durch das Beispiel seines Sohnes
2) Je öfter wir Gottes Liebe zu uns betrachten, desto mehr werden wir andere lieben!
-- Daher ist das Wort Gottes wesentlich für die Entwicklung von Mitgefühl.
b. Zeit mit Menschen verbringen
1) Um Menschen zu lieben, müssen wir sie kennen lernen
a) Wie Will Rogers sagte: "Ich habe nie einen Menschen getroffen, den ich nicht mochte".
b) Je mehr wir Menschen kennenlernen, desto eher sind wir besorgt
um ihr Wohlergehen
2) Wir müssen uns davor hüten, uns von den Menschen zu isolieren
a) Bestimmte technische Errungenschaften können uns daran hindern, unter Menschen zu gehen
Menschen zu sein (z.B. Fernsehen, Klimaanlagen, Computer)
b) Denken Sie daran, dass Jesus oft von Mitleid ergriffen war, wenn er unter
"Menschenmengen" und "Einzelpersonen"
C. WIE SOLLTE UNS DAS MITGEFÜHL BEWEGEN...?
1. Zu tun, was wir persönlich tun können...
a. Zum Beispiel andere lehren - vgl. Mk 6,34
b. Nicht in der Lage zu lehren? Dann sollte uns das Mitgefühl dazu bewegen:
1) Lernen, andere zu lehren - vgl. He 5,12; 1 Pe 3,15
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 126
2) Vorkehrungen treffen, damit andere gelehrt werden können
a) wie Philippus es für Nathanael tat - Joh 1,45-46
b) Wie Kornelius es für Familie und Freunde tat - vgl. Apg 10,24.33
2. Sich bemühen, andere in die Rettung der Verlorenen einzubeziehen...
a. Indem wir beten, dass der Herr mehr Arbeiter schickt - Mt 9,38
1) Das ist etwas, das jeder tun kann
2) Auch wenn wir noch nicht lehren können, können wir beten! - z.B. 2 Thess 3,1
b. Indem wir andere aussenden, um zu lehren - Mt 10:1,5-7
1) Jesus tat mehr als nur lehren, er bildete seine Jünger aus und sandte sie aus
2) Wir können uns auch an der Aussendung anderer beteiligen
a) Ermutigung zur Ausbildung derer, die lehren wollen
b) Diejenigen finanziell unterstützen, die hinausgehen, um zu lehren - Ph 4,15-16; 3 Joh 5-8
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Ohne Mitgefühl für die Verlorenen gibt es keinen "Dampf"...
a. Wir haben vielleicht das Wissen und die Möglichkeit, andere zu lehren
b. Aber wie ein Zug auf einem Gleis ohne Dampf werden wir einfach nur dasitzen
-- Ist es das, was wir in Bezug auf Evangelisation getan haben? Könnte es sein, dass uns der "Dampf" fehlt
der für die Evangelisation notwendig ist?
2. Aus Mitgefühl für die Verlorenen werden wir nicht ruhen, bis wir etwas getan haben...
a. Es muss nicht dasselbe sein wie bei anderen, aber es wird etwas sein
b. Wenn wir nicht wissen, wie oder was wir tun sollen, wird uns das Mitgefühl motivieren, weiter zu suchen, zu studieren,
usw., bis wir etwas finden, das wir tun können
-- Denn wenn sich der "Dampf" aufbaut, werden wir erst zufrieden sein, wenn wir anfangen, uns zu bewegen und den Dampf abzulassen
Dampf ablassen,
genau wie Jeremia sagte:
"Da sagte ich: 'Ich will nicht mehr von ihm reden und nicht mehr in seinem Namen reden.' Aber
Aber sein Wort war in meinem Herzen wie ein brennendes Feuer, das in meinen Gebeinen eingeschlossen ist; ich war müde, es
Ich war müde, es zurückzuhalten, und ich konnte nicht." (Jer 20,9)
Möge das Beispiel unseres Herrn Jesus, des wahren Wortes Gottes, dessen Erbarmen Ihn bewegte, uns zu retten,
in unseren Herzen brennen, bis auch wir "von Mitleid bewegt" sind!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 127
Die Zwölf Apostel
Matthäus 10:1-4
EINLEITUNG
1. Worauf gründet sich Ihr Glaube an Jesus Christus...?
a. Auf seinen Wundern?
b. Seine Lehren?
c. Seine Auferstehung von den Toten?
2. In Wirklichkeit beruht unser Glaube auf den Worten der Apostel Jesu Christi...
a. Abgesehen von ihren Evangelien und Briefen wissen wir praktisch nichts über ihn
b. Sie sind diejenigen, die uns von seinem Leben, seinen Wundern und seiner Auferstehung berichten.
3. Jesus erkannte an, dass unser Glaube an ihn von ihrem Wort abhängen würde...
a. Wie in seinem Gebet für sie angedeutet - Joh 17,20
b. Der Herr erwartete von uns, dass wir durch ihr Wort an ihn glauben.
4. Wer sind diese Männer, auf die sich unser Glaube stützt...?
a. Was sagt uns die Bibel und die Geschichte über sie?
b. Sind sie glaubwürdige Zeugen, denen wir glauben sollten?
c. Was ist ihre Rolle in der Kirche unseres Herrn?
5. In Mt 10,1-4 finden wir die Namen der zwölf Apostel...
a. Matthäus listet ihre Namen auf, als sie mit dem "begrenzten Auftrag" ausgesandt wurden - Mt 10,5-7
b. Markus und Lukas führen ihre Namen auf, als sie zu Aposteln ernannt wurden - vgl. Mk 3,13-19; Lk 6,13-16
[In dieser Lektion möchte ich unsere Aufmerksamkeit auf die "Zwölf Apostel" richten, auf die sich unser Glaube gründet,
und für die wir so dankbar sein sollten. Beginnen wir mit einem genaueren Blick auf...]
I. DIE IDENTITÄT DER APOSTEL
A. DIE ERSTEN VIER...
1. Simon, der Petrus genannt wird
a. Er wird Jesus von seinem Bruder Andreas vorgestellt - Joh 1:40-41
b. Er erhält von Jesus den Namen Kephas (Petrus) - Joh 1,42
c. Ein Fischer, der zusammen mit Andreas in die Nachfolge Jesu gerufen wurde - Mt 4,18-20
d. Bekannt dafür, ungestüm zu sein; zum Beispiel:
1) Als Jesus auf dem Meer wandelte - Mt 14,25-29
2) Als Jesus seinen Tod und seine Auferstehung voraussagte - Mt 16,21-23
3) Als Jesus voraussagte, dass einige straucheln würden - Mt 26,31-35
4) Als Jesus im Garten verhaftet wurde - Joh 18,10-11
e. Bekannt für sein Versagen; zum Beispiel:
1) Er zweifelte, als er auf dem Meer zu Jesus ging - Mt 14,30-31
2) Dreimalige Verleugnung des Herrn - Mt 26,69-75
3) Sich selbst und andere zur Heuchelei verleiten - Ga 2,11-13
f. Aber schließlich wird er der Bedeutung seines Namens gerecht (ein Fels)
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 128
1) Wurde von Jesus nach seiner Auferstehung wiederhergestellt - Joh 21:15-19
2) Er leitet die Auswahl des Ersatzes für Judas Iskariot - Apg 1:15-26
3) Predigt der ersten Evangeliumspredigt am Pfingsttag - Apg 2,14-41
4) Instrumentalisierung der Gemeinde in Jerusalem - Apg 3-6; vgl. Ga 1,18; 2,1-10
5) Der erste, der den Heiden das Evangelium verkündete - Apg 10-11; 15,6-11
2. Andreas, Bruder von Simon
a. Ein Jünger von Johannes dem Täufer, er war einer der ersten Jünger Jesu - Joh 1,35-40
b. Er führte seinen Bruder Simon (Petrus) zu Jesus - Joh 1:41-42
c. Ein Fischer, der zusammen mit Simon in die Nachfolge Jesu gerufen wurde - Mt 4,18-20
d. Er führte einige Griechen zu Jesus - Joh 12,20-22
3. Jakobus, der Sohn des Zebedäus
a. Bruder des Johannes - Mt 10:2
b. Ein Fischer, der zusammen mit Johannes in die Nachfolge Jesu gerufen wurde - Mt 4:21-22
c. Vielleicht wegen seines feurigen Temperaments (belegt in Lk 9:52-54) wurden er und sein Bruder
von Jesus "Söhne des Donners" genannt - Mk 3,17
d. Während sie nach Ruhm strebten, wurde ihnen Leiden verheißen - Mk 10,35-40
e. In der Tat war Jakobus der erste der Apostel, der getötet wurde - Apg 12,1-2
4. Johannes, Bruder des Jakobus
a. Er wurde zusammen mit seinem Bruder Jakobus berufen - Mt 4:21-22
b. Zusammen mit Bruder und Vater waren sie Partner von Petrus - Lk 5,10
c. Wie sein Bruder schien er andere schnell zu verurteilen - vgl. Lk 9,49.54
d. Aber er wurde "der geliebte Jünger, den Jesus liebte".
1) Er saß während des letzten Abendmahls neben Jesus - Joh 13,23
2) Er wurde beauftragt, sich um die Mutter Jesu zu kümmern - Joh 19,26-27
3) der zu den ersten gehörte, die das leere Grab sahen - Joh 20,2-8
4) Wer erkannte Jesus nach der Auferstehung - Joh 21,7
5) der im Johannesevangelium versteckte Hinweise auf sich selbst gab - Joh 21,20-24
-- Von diesen vier wurden Petrus, Jakobus und Johannes der "innere Kreis" der Jünger Jesu.
Sie waren dabei, als Jesus die Tochter des Jairus auferweckte (Mk 5,37), sahen die Verklärung
(Mt 17,1), und sie baten darum, Christus während seines Todeskampfes in Gethsemane zu unterstützen (Mt 26,36-37).
B. DIE ÜBRIGEN ACHT...
5. Philippus
a. Von Jesus berufen, am Tag nachdem er Petrus und Andreas getroffen hatte - Joh 1:43
b. Aus Bethsaida, der Heimat von Petrus und Andreas - Joh 1,44
c. Er führte Nathanael zu Jesus - Joh 1,45-46
d. Er führte mit Andreas die fragenden Griechen zu Jesus - Joh 12,21-22
e. Er war derjenige, der Jesus bat: "Zeige uns den Vater" - Joh 14,8-9
6. Bartholomäus
a. Er wird traditionell für Nathanael gehalten, weil er in den Apostellisten der Evangelien mit Philippus verbunden ist
Mt 10,2-4; Mk 3,16-19; Lk 6,14-16
b. Wenn ja, dann wurde er Jesus von Philippus vorgestellt - Joh 1,45-46
c. Und wurde von Jesus als arglos gelobt - Joh 1,47-51
d. Er lebte in Kana und sah Jesus nach der Auferstehung - Joh 21,1-14
7. Thomas
a. Er wurde auch der Zwilling (Didymus) genannt - Joh 20,24
b. Einmal war er bereit, für Jesus zu sterben - Joh 11,16
c. Nach der Auferstehung benötigte er empirische Beweise, bevor er glauben konnte, dass
Jesus am Leben war - Joh 20:24-25
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 129
d. Eine Woche später wurde ein solcher Beweis erbracht - Joh 20,26-28
8. Matthäus, der Zöllner
a. Auch bekannt als Levi - Mt 9,9; Mk 2,14; Lk 5,27
b. Er wird Sohn des Alphäus genannt, was einige zu der Annahme veranlasst, er sei mit Jakobus, dem Sohn des Alphäus, verwandt
Alphäus - Mk 2,14; 10,3
c. Er wurde von seinem Steueramt in die Nachfolge Jesu gerufen und gab später in seinem Haus ein Fest zu Ehren Jesu.
Jesus - Mt 9:9-13
9. Jakobus, der Sohn des Alphäus
a. Er könnte "Jakobus der Geringere" sein, der Sohn Marias (der den Tod Jesu miterlebte, versuchte
(der den Tod Jesu miterlebte, ihn für das Begräbnis vorzubereiten versuchte und das Grab leer vorfand) - Mk 15,40; 16,1
b. Außer in den Listen der Apostel wird er nirgendwo in der Heiligen Schrift erwähnt
10. Lebbaeus, dessen Nachname Thaddäus war
a. Offensichtlich derselbe wie "Judas, nicht Iskariot" (Joh 14,22) und "Judas, Bruder des Jakobus"
- Lk 6:16; Apg 1:13
b. Er wird nirgendwo in der Schrift erwähnt
11. Simon der Kanaaniter (Kanaanäer)
a. Auch "der Eiferer" genannt - Lk 6,15; Apg 1,13
b. Als solcher war er Mitglied einer radikalen Partei, die die römische Herrschaft zerstören wollte
12. Matthias, der Judas Iskariot, den Verräter, ersetzte
a. Judas würde Jesus natürlich später verraten und sich erhängen - Mt 26:14-16,47-50;
27:3-10
b. An seiner Stelle wurde Matthias gewählt - Apg 1,15-26
c. Er war offensichtlich von der Taufe bis zur Himmelfahrt Jesu bei ihm gewesen - vgl. Apg 1,21-22
[Was für eine erstaunliche und vielfältige Ansammlung von Männern, denen er die Fortsetzung seiner Mission anvertraute!
Männer mit persönlichen Schwächen, von entgegengesetzten Enden des politischen Spektrums. Und doch nahm Jesus diese Gruppe von
Männer, arbeitete drei Jahre lang mit ihnen zusammen und stellte durch sie die Welt auf den Kopf! Lassen Sie uns nun
betrachten, was in der Schrift über... offenbart wird]
II. DER DIENST DER APOSTEL
A. ALS ZEUGEN FÜR DIE AUFERSTEHUNG...
1. Jesus hatte sich durch verschiedene Beweise als lebendig erwiesen - Apg 1:1-3
2. Jesus beauftragte sie, von ihm zu zeugen - Apg. 1:8
3. Petrus erklärt, dass die Apostel Zeugen für die Auferstehung sein sollten - Apg 1,21-22
4. So legten sie immer wieder Zeugnis ab - Apg 2,32; 3,15; 4,33; 5,30-32; 10,39-41; 13,29-31
-- Die Apostel hatten die wichtige Aufgabe, den historischen und rechtlichen Beweis zu erbringen, dass Jesus
von den Toten auferstanden ist, so dass unser Glaube an ihn auf einer soliden Grundlage ruhen kann!
B. ALS LEHRER FÜR DIE JÜNGER...
1. Jesus hat während seines irdischen Wirkens nicht alles offenbart - Joh 16:12
2. Der Heilige Geist würde durch die Apostel die ganze Wahrheit offenbaren - Joh 16,13-14; vgl.
14:25-26
3. So wurde die Lehre der Apostel zur Autorität für die Kirche, wie sie von Jesus beauftragt wurde
- Mt 28,20; Apg 2,42
4. Diese Lehre bewahrten sie in ihren Schriften - z.B. 2 Pe 3,1-2
-- Durch seine Apostel fährt Jesus fort, seine Gemeinde zu unterweisen, wenn wir standhaft an ihren Lehren festhalten!
ihren Lehren bleiben!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 130
C. ALS GRUNDLAGE FÜR DIE GEMEINDE...
1. Die Gemeinde ist auf dem Fundament der Apostel gebaut, mit Christus als Eckstein - Eph.
2:19-22
a. Ihr Augenzeugenbericht ist die Grundlage für unseren Glauben
b. Ihre Lehre ist die Grundlage unserer Doktrin und Praxis
2. Ihre Namen sind sogar auf dem Fundament des neuen Jerusalem abgebildet, das
die Braut des Lammes (die Kirche) - Re 21:9-10,14
[Einer so kleinen und einfachen Gruppe von Männern vertraute Jesus die Zukunft seiner Kirche an! War sein Vertrauen wohl begründet? Nun, bedenken Sie, was wir aus der Heiligen Schrift und der Überlieferung darüber wissen...]
III. DIE EINWEIHUNG DER APOSTEL
A. BEI DER AUSFÜHRUNG DES GROSSEN AUFTRAGS...
1. Ihnen wurde befohlen, alle Völker zu Jüngern zu machen - Mt 28,19
a. Von der frühen Arbeit der Apostel in Jerusalem, Judäa und Samarien lesen wir in der
Apostelgeschichte
b. Wir können auch die Briefe des Petrus an die Menschen in Kleinasien (Türkei) lesen.
2. Aus Quellen außerhalb der Bibel erfahren wir:
a. Es wird angenommen, dass Petrus nach Rom und möglicherweise nach Babylon gereist ist - vgl. 1 Pe 5,13
b. Andreas soll in Bithynien, Skythien, Griechenland und unter den Parthern gepredigt haben
c. Jakobus, der Bruder des Johannes, soll in Indien und Spanien gepredigt haben, bevor er
von Herodes enthauptet wurde
d. Johannes, der Bruder des Jakobus, verbrachte einige Zeit in Patmos, später in Ephesus, und soll
Einige glauben, dass er die Kirchen von Smyrna, Pergamos, Sardes, Philadelphia,
Laodizea und Thyatira
e. Philippus wirkte in Phrygien
f. Bartholomäus soll das Matthäusevangelium nach Indien gebracht haben
g. Thomas soll ebenfalls nach Indien gereist sein
h. Matthäus soll 15 Jahre in Palästina gepredigt haben und dann nach Äthiopien gegangen sein,
Mazedonien, Syrien, Persien, Parthien und Medea
i. Jakobus, der Sohn des Alphäus - über sein Wirken außerhalb Jerusalems ist wenig bekannt
j. Thaddäus soll in Syrien und Edessa gepredigt haben
k. Simon, der Eiferer, soll das Evangelium in Mauretanien, Afrika und sogar in Großbritannien gepredigt haben.
Britannien
l. Matthias soll nach Damaskus gegangen sein
-- Obwohl vieles von dem oben Gesagten nicht sicher bekannt ist, scheint es mit den Aussagen des Paulus über die Verbreitung des Evangeliums übereinzustimmen
Aussagen des Paulus über die Ausbreitung des Evangeliums übereinzustimmen - Röm 10,14-18; Ko 1,23
B. INDEM SIE IHR LEBEN FÜR DEN HERRN GABEN...
1. Die Apostel litten viel für den Herrn
a. Wie er sie gewarnt hatte - Joh 15,18-20
b. Wie Paulus in 1. Kor. 4,9-13 beschreibt
2. Aber sie taten mehr als nur Unannehmlichkeiten zu ertragen, in den meisten Fällen gaben sie ihr Leben
a. Petrus - in Rom kopfüber gekreuzigt
b. Andreas - in Griechenland inhaftiert, dann an einem Kreuz gekreuzigt, dessen beide Enden
quer in der Erde verankert waren (daher der Begriff Andreaskreuz)
c. Jakobus - enthauptet von Herodes - Apg. 12:1-2
d. Johannes - der einzige Apostel, von dem man annahm, dass er einem gewaltsamen Tod entging
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 131
e. Philippus - gegeißelt, ins Gefängnis geworfen und anschließend gekreuzigt
f. Bartholomäus - es heißt, er wurde in einen Sack gesteckt und ins Meer geworfen, manche sagen
er wurde gekreuzigt
g. Thomas - in Indien mit einem Speer durchstochen
h. Matthäus - einige sagen, er sei eines natürlichen Todes gestorben, andere, er sei in
Äthiopien mit einer Hellebarde (Spieß mit Axtkopf) in der Stadt Nadabah erschlagen worden sei
i. Jakobus, der Sohn des Alphäus - von den Juden gesteinigt, weil er Christus gepredigt hatte
j. Thaddäus - unbekannt
k. Simon der Zelot - erlitt den Märtyrertod unter Trajan; manche glauben, er wurde in Britannien gekreuzigt
l. Matthias - soll gesteinigt und dann enthauptet worden sein
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Sind wir uns der Bedeutung des "höchsten Opfers" bewusst, das diese Männer brachten...?
a. Ihre Bereitschaft, zu leiden und zu sterben, stärkt die Glaubwürdigkeit ihres Zeugnisses
b. Und was ist dieses Zeugnis? Dass Jesus für unsere Sünden gestorben und vom Grab auferstanden ist!
-- Sie waren nicht durch Geld oder Macht motiviert, sondern durch Ereignisse, von denen sie nicht leugnen konnten
nicht leugnen konnten, sie gesehen und gehört zu haben!
2. Anhand der "Zwölf Apostel" sehen wir die Kraft des Glaubens an Christus, die verwandelt...
a. Urteilende Jünger in Apostel der Liebe (z. B. Johannes)
a. Politische Feinde zu geliebten Brüdern! (z.B. Matthäus und Simon der Eiferer)
b. Feiglinge, die Jesus verleugneten, werden zu Bekennern, die für ihn starben (z. B. Petrus)
3. In "Die zwölf Apostel" haben wir die Grundlage für den Glauben an Christus, wenn wir...
a. Die Grundlage für unseren Glauben an Christus durch ihr Zeugnis
b. Die Grundlage für unseren Glauben und unsere Praxis durch ihre Schriften
Mögen wir, die wir "auf das Fundament der Apostel gebaut sind" (Eph 2,20), niemals diese 12 demütigen
Jünger, die treu dem Ruf ihres Herrn gefolgt sind.
Möge ihr Beispiel uns zu größerer Treue in unserem Dienst für Christus anspornen!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 132
Grundsätze der Evangelisation - I
Matthäus 10,5-10
EINFÜHRUNG
1. In Mt 28,19-20 gab Jesus das, was man gemeinhin den "Missionsbefehl" nennt...
a. Darin wurden seine Apostel beauftragt, alle Völker zu Jüngern zu machen
b. Ein Auftrag, der auch heute noch für seine Kirche gilt
2. Wenn wir heute versuchen, den "Missionsbefehl" auszuführen...
a. Welche Prinzipien sollten unsere Bemühungen leiten?
b. Hat der Herr uns einen Rat gegeben, wie wir die Arbeit der Evangelisation am besten angehen können?
Evangelisation gehen können?
3. In Mt 10,5-42 finden wir das, was man gemeinhin den "begrenzten Auftrag" nennt...
a. Ein Auftrag, der den Aposteln während des irdischen Dienstes Jesu erteilt wurde - Mt. 10,1-5
b. So genannt, weil er ihre Arbeit auf das Haus Israel beschränkte - Mt. 10:5-6
c. Darin gab der Herr ihnen Anweisungen, wie sie ihre Arbeit ausführen sollten
4. Aus den Anweisungen Jesu können wir einige "Grundsätze der Evangelisation" ableiten...
a. Grundsätze, die ihnen halfen, den "Missionsbefehl" auszuführen
b. Prinzipien, die uns heute helfen können, erfolgreicher zu evangelisieren
[In dieser und der folgenden Lektion möchte ich mindestens zehn Prinzipien aufzeigen, die Jesus bei der Aussendung seiner Apostel anwandte.
seine Apostel aussandte. Es sind Prinzipien, die sich meiner Meinung nach auch heute als erfolgreich erweisen können. Der erste ist...]
I. DIE KRAFT DER SYNERGIE NUTZEN
A. DIE APOSTEL WURDEN ZU ZWEIT AUSGESANDT...
1. Wie aus dem Bericht von Markus hervorgeht - vgl. Mt 10,5a mit Mk 6,7
2. Eine Praxis, die fortgesetzt wurde...
a. Als Jesus die Siebzig aussandte - Lk 10:1
b. Als der Geist Paulus und Barnabas aussandte - Apg 13,2
c. Als Paulus und Barnabas getrennte Wege gingen - Apg 15,36-40
B. DIES VERANSCHAULICHT DAS PRINZIP DER SYNERGIE...
1. Synergie: "Das Zusammenwirken von zwei Dingen (z.B. Muskeln oder Medikamente), um eine Wirkung zu erzielen
eine Wirkung zu erzielen, die größer ist als die Summe ihrer Einzelwirkungen".
2. Zwei oder mehr Prediger, die zusammenarbeiten, können mehr erreichen als wenn sie einzeln arbeiten
a. Sie ermutigen sich gegenseitig und helfen sich - vgl. Prediger 4,9-10
b. Eine Vielzahl von Zeugen verleiht ihrer Geschichte Glaubwürdigkeit - vgl. Joh 8,17
C. ANWENDUNG HEUTE...
1. Die Praxis, dass zwei oder mehr Prediger zusammenarbeiten, sollte gefördert werden
a. Besonders in fremden Gebieten oder schwierigen Gegenden
b. Durch das Prinzip der Synergie können sie in einem Gebiet schneller wirksam werden und
dann zum nächsten Gebiet übergehen
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 133
c. Das ist besser als Prediger, die allein arbeiten und sich jahrelang alleine abmühen
2. Kleine Gemeinden in der gleichen Gegend müssen sich vielleicht fragen, was besser ist...
a. Zu versuchen, zwei sich abmühende Werke aufrechtzuerhalten
b. Oder vielleicht eine zu werden, um schneller zu wachsen und später in zwei getrennte und
größere Kirchengemeinden
3. In der eigenen persönlichen Evangelisation...
a. Suchen Sie sich einen Partner in der Gemeinde mit ähnlichen Interessen
b. Gehen Sie gemeinsam auf Besuche, lehren Sie Hauskreise usw.
[Vielleicht ist ein Großteil des langsamen Wachstums der Evangelisation heute darauf zurückzuführen, dass man das Prinzip der Synergie nicht zu schätzen weiß
das vom Herrn und der Urgemeinde angewandt wurde. Ein weiteres zu beachtendes Prinzip ist...]
II. DIE PRAXIS DER SPEZIALISIERUNG ANWENDEN
A. DIE APOSTEL WURDEN IN DAS HAUS ISRAEL GESANDT...
1. Deshalb wird dies "der begrenzte Auftrag" genannt - Mt 10:5-6
a. Die Umstände begrenzten den Bereich, in den sie gehen sollten
b. Ihr Auftrag bestand z. B. darin, die Menschen auf die Ankunft Jesu vorzubereiten, und ihre Zeit war begrenzt
- Mt. 10,23; vgl. Lk. 10,1-2
2. Später, bei der Ausführung des "Missionsbefehls", hatten die Apostel ihre individuellen "Fokus
Gruppen"
a. Petrus konzentrierte sich auf die Beschnittenen (Juden), während Paulus sich auf die Unbeschnittenen
(Heiden) - Ga 2:7-9
b. Paulus konzentrierte sich auch darauf, dorthin zu gehen, wohin andere nicht gegangen waren - Röm 15,20
B. DAS ZEIGT DEN WERT DER SPEZIALISIERUNG...
1. Spezialisierung
a. Der Akt der Spezialisierung; etwas für einen bestimmten Zweck geeignet machen
b. Die besondere Art von Arbeit, die man als Beruf gewählt hat
2. Bestimmte Fähigkeiten, Hintergründe, Umstände usw. können dazu führen, dass wir uns für ein bestimmtes
Bereich der Bemühung
a. Wir müssen die Vielfalt der Aufgaben schätzen - Röm 12,3-5
b. Wir sollten nicht zögern, uns auf unser Fachgebiet oder unsere Möglichkeiten zu konzentrieren - Röm 12,6-8
C. ANWENDUNG HEUTE...
1. Prediger können sich auf bestimmte Bereiche oder Gruppen von Menschen konzentrieren
a. Aufgrund ihres Hintergrunds, ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder ihrer persönlichen Fähigkeiten
b. Einige mögen für die Arbeit im Ausland geeignet sein, andere für die Arbeit vor Ort; einige mögen
für die Durchführung von Evangelisationen geeignet sein, andere für die persönliche Arbeit
c. Die Zeit ist begrenzt, keiner kann alles machen
1) Wir sollten nicht von jedem Prediger erwarten, dass er gleich ist
2) Wir sollten diejenigen schätzen, die sich auf ihr spezielles "Missionsfeld" konzentrieren
2. Als Gemeinde...
a. Ihr Schwerpunkt kann von mehreren Faktoren abhängen
1) Der Zusammensetzung ihrer Mitglieder und deren Fähigkeiten
2) Von der Gemeinschaft, in der die Kirche angesiedelt ist
b. Während die Gemeinde versuchen sollte, alle zu erreichen, kann sie sich auf bestimmte Bereiche konzentrieren, für die sie
gut geeignet ist
1) z.B. Senioren oder junge Menschen
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 134
2) z.B. die Wohlhabenden oder die Armen
3) z.B. bestimmte ethnische Gruppen im Gegensatz zu anderen
3. In der eigenen persönlichen Evangelisation...
a. Man könnte sich auf die eigene Gruppe von Gleichaltrigen konzentrieren
b. Sie könnten sich auf eine bestimmte Art der Evangelisation konzentrieren, für die Sie gut geeignet sind
[Sicherlich sollten wir uns nicht so sehr spezialisieren, dass wir uns weigern, denen zu helfen, die uns über den Weg laufen; aber
aber es ist sinnvoll, die eigenen Stärken und Umstände zu nutzen und bei der Wahl der Richtung wählerisch zu sein. Der
nächste Prinzip ist sehr wichtig...]
III. DAS WORT GOTTES VERKÜNDEN
A. DIE APOSTEL WURDEN GESANDT, UM ZU PREDIGEN...
1. Im "begrenzten Auftrag" war das Thema das Himmelreich - Mt 10:7
2. Im "Großen Auftrag" wurde der Auftrag auf das Evangelium von Christus erweitert - Mk 16,15
a. So predigte auch Philippus, der Evangelist, als er nach Samaria ging - Apg 8,12
b. So predigte Paulus in den Synagogen und von Haus zu Haus - Apg 19,8; 20,18-21.25;
28:23,30-31
B. DIES VERANSCHAULICHT, WAS UNSER THEMA SEIN SOLLTE...
1. Es sollte immer das Wort Gottes sein, das Evangelium:
a. Es ist Gottes Kraft zur Rettung - Röm 1:16
b. das die Seelen derer zu retten vermag, die es sanftmütig annehmen - Ja 1,21
2. Wie Paulus Timotheus angewiesen hat: "Predige das Wort!" - 2 Ti 4:1-5
C. ANWENDUNG HEUTE...
1. Prediger müssen Dinge vermeiden...
a. die eher unterhalten, als eine solide Lehre zu vermitteln
b. die eher auf den Ideen von Menschen als auf dem Wort Gottes basieren
-- Textbasierte, auslegende Predigten können Predigern helfen, im Wort Gottes zu bleiben.
2. Die Gemeinden sollten sich überlegen, welche Botschaft sie den Verlorenen präsentieren...
a. Ist es das Evangelium von Gesundheit und Reichtum oder das Evangelium von Christus?
b. Rufen wir die Menschen dazu auf, nur Kirchenmitglieder zu werden, oder Jünger Jesu?
3. In der eigenen Evangelisation...
a. Lassen Sie sich nicht von verschiedenen Themen ablenken
b. Auch wenn viele Themen ihren Platz haben, sind sie eher "zweite Prinzipien" als
"erste Grundsätze"
c. Die Verlorenen müssen zuallererst das Evangelium von Jesus Christus und seinem Reich kennenlernen!
[Der nächste Grundsatz stammt ebenfalls aus den Worten Jesu an seine Jünger in "Der begrenzte
Auftrag"...]
IV. UNSERE DIENSTE FREI ANBIETEN
A. DIE APOSTEL SOLLTEN "FREI GEBEN"...
1. Sie waren bevollmächtigt, Dämonen auszutreiben und Kranke zu heilen - Mt 10:1
a. Solche Zeichen dienten dazu, ihre Botschaft zu bestätigen
b. Wie ihr Gebrauch später erklärt wurde - vgl. Mk 16,17-20; He 2,3-4
2. Sie sollten diesen Dienst frei anbieten - Mt 10:8
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 135
B. DIES ZEIGT, WIE WICHTIG ES IST, "ZU PRAKTIZIEREN, WAS MAN
VERKÜNDIGEN"...
1. Wir predigen ein Evangelium des Heils, das als Geschenk angeboten wird - vgl. Röm 6,23
2. Jesus hat sich selbst umsonst gegeben, damit wir reich werden - 2 Kor 8,9
3. Von den Menschen für die Botschaft, die wir predigen, Geld zu verlangen, würde dem Geist der Botschaft widersprechen
Botschaft
a. Wollen wir, dass sie unsere Botschaft von der aufopfernden Liebe und dem Geschenk der Erlösung
ernst nehmen?
b. Dann sollte das, was wir den Verlorenen zu bieten haben, kostenlos sein!
C. ANWENDUNG HEUTE...
1. Die Prediger müssen vorsichtig sein
a. Sie haben ein Recht auf Unterstützung (siehe nächster Punkt)
b. Aber sie sollten nicht versuchen, durch ihren Dienst reich zu werden
1) Es ist eine Sache, die Kosten für die Herstellung von Materialien in Rechnung zu stellen.
2) Es ist etwas anderes, mehr als die Kosten zu verlangen, um Geld zu verdienen
c. Ein Zeichen eines falschen Lehrers oder Propheten ist es, andere auszubeuten, indem er "begehrliche
Praktiken" - vgl. 2 Pe 2,3.14
2. Die Gemeinden sollten auch überlegen, was sie der Gemeinschaft anbieten
a. Z.B. Dienste wie Fernseh- und Radioprogramme, Audiokassetten, Videos, Bibel
Korrespondenzkurse, usw.
b. Gemeinden, die solche Dinge kostenlos anbieten,...
1) zeigen den Geist des Evangeliums
2) vermeiden den Anschein, "nur am Geld der Leute interessiert zu sein"
3. In der eigenen Evangelisation...
a. Biete deine Botschaft frei an
b. Bieten Sie Ihre Gaben oder Fähigkeiten, mit denen Sie dienen können, ohne Kosten an.
c. Durch die Gnade Gottes sind Sie, was Sie sind, indem Sie dem Beispiel Jesu und seiner Apostel folgen
Apostel, die sich frei den Verlorenen anbieten
[Gleichzeitig gibt es einen weiteren Grundsatz der Evangelisation, der sich darauf bezieht, wann man
Unterstützung für ihre Arbeit...]
V. DIE ARBEITSWILLIGEN UNTERSTÜTZEN
A. DIE APOSTEL DURFTEN FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG ERHALTEN...
1. Aus diesem Grund sollten sie nichts annehmen - Mt 10:9-10
2. Sie konnten von denen unterstützt werden, die bereit waren, für sie zu sorgen - vgl. Lk 10,7-8
B. DIES VERANSCHAULICHT DAS PRINZIP DER UNTERSTÜTZUNG VON ARBEITERN...
1. Wie von Paulus in 1. Kor 9,4-14 dargelegt
a. Das Recht, auf weltliche Arbeit zu verzichten, um in geistlichen Angelegenheiten zu dienen
b. Das Recht, fleischliche Dinge als Gegenleistung für geistlichen Dienst zu erhalten
c. Ein Prinzip, das im Gesetz und von Christus selbst gelehrt wird
2. Angewandt auf Älteste, die gut regieren - 1 Ti 5:17-18
3. Eine Praxis, die von Johannes viele Jahre später ermutigt wurde - 3 Joh 5-8
C. ANWENDUNG HEUTE...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 136
1. Prediger können mit Recht Unterstützung für ihre Arbeit erhalten
a. Es erlaubt ihnen, ihre Bemühungen auf die Angelegenheiten des Evangeliums zu konzentrieren
b. Natürlich sollte diese Unterstützung von Christen kommen und nicht ein Mittel zur Anhäufung von Reichtum sein.
Mittel zur Anhäufung von Reichtum sein (siehe vorheriger Punkt)
2. Die Kirchen haben eine wichtige Rolle bei dieser Unterstützung
a. Die Kirchen können die Prediger unterstützen - 2. Kor. 11,8-9
b. Viele Evangelisationen im Ausland bleiben heute unerledigt, nicht weil die Prediger nicht bereit sind, zu gehen,
sondern weil die Kirchen nicht bereit waren, sie zu senden und zu unterstützen - vgl. Röm 10,15
3. In den eigenen Bemühungen...
a. Es gibt nichts, was eine Einzelperson daran hindert, bei der Unterstützung von Predigern zu helfen
b. Während man die Bemühungen einer örtlichen Gemeinde um die Entsendung und Unterstützung unterstützen kann, kann man
auch durch direkte Unterstützung helfen
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Dies sind die "Grundsätze der Evangelisation", die wir bisher aus den Anweisungen unseres Herrn für den "begrenzten Auftrag" entnommen haben
"Der begrenzte Auftrag"...
a. Nutze die Kraft der Synergie
b. Nutzen Sie die Praxis der Spezialisierung
c. Das Wort Gottes verkünden
d. Unsere Dienste frei anbieten
e. Die Arbeitswilligen unterstützen
2. Wie wir gesehen haben, wurden diese Grundsätze später von der frühen Kirche angewendet...
a. Was die schnelle Verbreitung des Evangeliums im ersten Jahrhundert erklären könnte
b. die auch heute noch für die Gemeinde des Herrn nützlich sein können
-- Könnte es sein, dass das Versäumnis, eines dieser Prinzipien umzusetzen, ein Grund dafür ist, dass die Kirche nicht mehr so wächst
wie damals?
In unserer nächsten Lektion werden wir noch fünf weitere Grundsätze der Evangelisation aus den Anweisungen untersuchen
die Jesus seinen Aposteln gab...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 137
Grundsätze der Evangelisation - II
Matthäus 10:11-42
EINFÜHRUNG
1. In unserer vorigen Studie haben wir uns mit den Anweisungen beschäftigt, die Jesus seinen Aposteln gab, als er sie mit dem
"Der begrenzte Auftrag"...
a. Er sandte sie aus, dem Haus Israel zu predigen - Mt 10:5-10
b. Um den Weg für Jesus zu bereiten, der persönlich zu ihnen kommen sollte - vgl. Mt 10,23; 11,1; Lk 10,1
2. In dieser Studie haben wir fünf "Grundsätze der Evangelisation" beobachtet...
a. Nutzen Sie die Kraft der Synergie
b. Nutze die Praxis der Spezialisierung
c. Das Wort Gottes verkünden
d. Unsere Dienste frei anbieten
e. Diejenigen unterstützen, die bereit sind zu arbeiten
-- Prinzipien, die von der frühen Kirche mit großem Erfolg angewandt wurden und die es wert sind, dass wir ihnen nacheifern
heute
3. In dieser Studie werden wir den Rest der Worte Jesu bei der Erteilung des "begrenzten Auftrags" betrachten...
a. Mindestens fünf weitere "Grundsätze der Evangelisation" herausarbeiten
b. Prinzipien, die von der Urgemeinde angewandt wurden und auch heute noch gelten, beachten
[Beginnend mit Mt 10,11-15 finden wir Jesus, der seinen Aposteln sagt...]
I. WÄHLEN
A. DIE APOSTEL SOLLTEN SICH AUF DIEJENIGEN KONZENTRIEREN, DIE "WÜRDIG" WAREN...
1. Diejenigen, die sowohl gastfreundlich als auch bereit waren, zuzuhören - Mt 10:11-13
2. Aber sie sollten "den Staub von euren Füßen abschütteln", wenn sie eine Stadt verließen, die sie nicht
die sie nicht aufnehmen oder ihre Worte nicht hören wollten - Mt 10:14
3. Für Sodom und Gomorra wäre es am Tag des Gerichts erträglicher als für solche
Menschen - Mt 10:15
B. DAS ZEIGT, WIE WICHTIG ES IST, SELEKTIV ZU SEIN...
1. Wir sollen nicht "unsere Perlen vor die Säue werfen" - Mt 7:6
2. Die Menschen beurteilen sich selbst durch ihr mangelndes Interesse am Evangelium als unwürdig
a. Paulus war bereit, wieder zu predigen, wenn die Menschen interessiert waren - Apg 13,42-44
b. Aber als die Menschen das Evangelium ablehnten, wandte er sich anderswo hin - Apg. 13,45-46
C. ANWENDUNG AUF HEUTE...
1. Wir sollen das Evangelium jeder Kreatur verkünden - Mk 16:15
a. Aber wenn die Menschen kein Interesse zeigen, sind wir nicht verpflichtet, es weiter zu versuchen
b. Anstatt unsere "Perlen" vor denen auszuwerfen, die es nicht zu schätzen wissen, sollten wir weitergehen
zu jemand anderem
2. Zugegeben, es gibt Raum für Urteile...
a. Wie lange wir versuchen, jemanden zu erreichen, bevor wir weitergehen
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 138
b. Manche zeigen anfangs vielleicht nicht viel Interesse, aber später schon
3. Aber irgendwann gibt es vielleicht andere Seelen, die das Evangelium mehr brauchen als unsere Freunde,
Familie und Nachbarn, die kein Interesse zeigen
[Ein weiterer Grundsatz der Evangelisation, den wir uns gut merken sollten, ist...]
II. VERFOLGUNG VORHERSEHEN
A. DEN APOSTELN WURDE GESAGT, SIE MÜSSTEN MIT VERFOLGUNG RECHNEN...
1. Jesus sandte sie als Schafe inmitten von Wölfen - Mt 10:16
2. Er gab ihnen ein Bild davon, was sie zu erwarten hatten - Mt 10:17-23
3. Als seine Jünger sollten sie eine ähnliche Behandlung erwarten, wie er sie erfahren hatte - Mt 10:
24-25
B. DAS ZEIGT, DASS MAN MIT VERFOLGUNG RECHNEN MUSS...
1. Jesus erinnerte seine Apostel später daran, dass sie von der Welt gehasst werden würden - Joh 15,18-20
2. Die Apostel sagten den Jüngern später, dass Verfolgung kommen würde - Apg 14,22; 1 Thess 3,4;
2 Ti 3:12
3. Aber die Jünger waren darauf vorbereitet, in der richtigen Weise zu reagieren
a. Sie freuten sich, dass sie würdig waren, in Christi Namen zu leiden - Mt 5,10-12
b. Sie freuten sich, weil sie wussten, dass Prüfungen sie besser machen können - Röm 5,3-5
C. ANWENDUNG HEUTE...
1. Erwarten Sie nicht, dass jeder Ihre Botschaft von der Errettung in Christus freudig aufnimmt
2. Erwarte vielmehr, dass einige beleidigt und verärgert sein werden...
a. Denn viele mögen es nicht, wenn man ihnen sagt, dass sie Sünder sind und Erlösung brauchen
b. Sie könnten defensiv werden, wenn man ihnen sagt, dass sie Buße tun müssen
c. Sie könnten Freunde verlieren, geächtet und mancherorts auch körperlich misshandelt werden
3. Aber wer vorgewarnt ist, ist gewappnet und kann richtig reagieren
a. Segne die, die dich verfluchen, und bete für die, die dich verachten - Mt 5,44
b. Sich über das Gute freuen, das aus der Verfolgung entstehen kann - Ja 1,2-4
[Evangelisation wird oft kurzgeschlossen, wenn sie auf Widerstand stößt; die Vorwegnahme von Verfolgung ist ein wichtiger
Grundsatz, der uns helfen wird, nicht den Mut zu verlieren. Eng damit verbunden ist ein weiterer Grundsatz der Evangelisation...]
III. FÜRCHTE GOTT, NICHT DEN MENSCHEN
A. DEN APOSTELN WURDE GESAGT, WEN SIE FÜRCHTEN SOLLTEN...
1. Sie sollten sich nicht vor denen fürchten, die sich ihnen widersetzen würden - Mt 10:26-27
2. Sie sollten sich nicht vor denen fürchten, die sie töten könnten - Mt. 10:28
3. Sie sollten Gott fürchten, wenn sie frei von Menschenfurcht sein wollten
a. Denn Gott hatte die Macht, Leib und Seele zu vernichten - Mt 10,28
b. Aber Gott wusste auch alles über sie und schätzte sie hoch ein - Mt 10,29-31
4. Wer Jesus vor den Menschen bekennt, wird auch vor Gott bekannt - Mt 10,32-33
B. DIES ZEIGT, DASS WIR UNS MEHR DARUM KÜMMERN MÜSSEN, WAS
GOTT DENKT...
1. Die Furcht vor Ablehnung behindert oft viele evangelistische Bemühungen
a. Wir wollen von Freunden, Familie, Nachbarn akzeptiert werden
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 139
b. Wir wollen nicht von ihnen abgewiesen werden
-- Aber sie sind nicht diejenigen, die uns am Jüngsten Tag richten werden!
2. Paulus erinnert uns daran, dass man ein Diener Christi wird, wenn man Gott mehr gefällt als den Menschen
- Ga 1:10
C. ANWENDUNG HEUTE...
1. Christen müssen eine gesunde Ehrfurcht vor Gott haben - vgl. Ph 2,12
2. Wenn wir Gott mehr verehren als die Menschen fürchten, wird die Angst vor Ablehnung uns nicht daran hindern
Bemühungen, andere zu lehren
a. Wir werden nicht mehr versuchen, anderen zu gefallen, sondern versuchen, Gott zu gefallen!
b. Wir werden seine Gunst suchen und nicht die Gunst der Menschen
3. Mit der richtigen Gottesfurcht werden wir nicht eher ruhen, bis wir etwas auf dem Gebiet der
Evangelisation getan haben, denn das ist sein Wille für uns!
[Gott zu fürchten ist wichtiger als Menschen zu fürchten, es geht darum, unsere Prioritäten richtig zu setzen. In dieselbe Richtung geht der
nächste Prinzip der Evangelisation, das Jesus gelehrt hat...]
IV. SETZE DEN HERRN AN DIE ERSTE STELLE
A. DIE APOSTEL WURDEN DARAUF HINGEWIESEN, DASS DER HERR AN ERSTER STELLE STEHEN MUSS...
1. Jesus beschrieb die Art von Konflikten, die oft entstehen würden - Mt 10:34-36
a. Sein Kommen und das Evangelium des Reiches Gottes würden oft Familienmitglieder entzweien
b. Die Mitglieder der eigenen Familie könnten zu Feinden werden
2. Um würdig zu sein, müssen sie ihn mehr lieben als ihre Familie und sich selbst - Mt 10:37-39
a. Sie müssen bereit sein, ihr Kreuz auf sich zu nehmen und ihm zu folgen
b. Sie müssen bereit sein, ihr Leben im Dienst für ihn zu verlieren, um ihr Leben wirklich zu finden
B. DIES ZEIGT DEN PREIS DER NACHFOLGE...
1. Ein Preis, den Jesus allen ans Herz legte, bevor sie seine Jünger wurden - Lk 14:25-33
2. Ein Preis, an den Jesus einen Jünger erinnerte, der versuchte, die Familie an die erste Stelle zu setzen - Mt 8:21-22
C. ANWENDUNG HEUTE...
1. Der Dienst für Gott wird behindert, wenn man zulässt, dass die Familie und persönliche Interessen an erster Stelle stehen
a. Man sieht das daran, dass manche ihre Verwandten und ihre Familie über die Gemeinde stellen
b. Wir haben eine Verantwortung gegenüber unseren Familien (1. Tim. 5,8), aber wir dürfen nicht zulassen, dass das
dem Dienst an Jesus in den Weg stellen
2. Die Evangelisation, besonders die Auslandsevangelisation, wird nie das sein, was sie sein sollte, solange wir
zulassen, dass familiäre und persönliche Erwägungen uns zurückhalten
a. Denken Sie an die ersten Christen, die "überall hingingen und das Wort predigten" - Apg. 8,4
b. Wahrscheinlich gab es Kinder, Eltern und andere, die sagten: "Geh nicht"; aber weder
Verfolgung noch Familienbande hielten sie davon ab, das Wort zu verbreiten!
[Wir kommen zum letzten Punkt, der mit dem letzten Punkt der vorigen Lektion zusammenhängt (Unterstütze die
die bereit sind zu arbeiten)...]
V. DIE UNTERSTÜTZER HABEN TEIL AM LOHN
A. DIES WÜRDE DIEJENIGEN ERMUTIGEN, DIE DIE APOSTEL AUFNAHMEN...
1. Denn indem sie sie aufnehmen, nehmen sie Christus und Gott, der ihn gesandt hat, auf - Mt 10:40
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 140
2. Sie werden an der Belohnung der Propheten und Gerechten teilhaben, die sie unterstützt haben - Mt
10:41
3. Selbst ein Becher mit kaltem Wasser würde nicht unbemerkt bleiben - Mt 10:42
B. DIES VERANSCHAULICHT DAS VON DAVID AUFGESTELLTE PRINZIP...
1. Damals, als David und seine Männer die Amalekiter verfolgten - 1 Sam 30:9-10,18-25
a. Als einige mit den Vorräten zurückgelassen werden mussten, während andere den Feind bekämpften
b. David ordnete an, dass alle gleich viel teilen sollten - sowohl die in der Basis als auch die an der Front
2. So haben diejenigen, die unterstützen, sowohl an der Arbeit als auch am Lohn derer, die sie unterstützen, teil
unterstützen!
C. ANWENDUNG HEUTE...
1. Unterschätzen Sie niemals die Rolle der Unterstützung derer, die gehen ("Wie sollen sie predigen, wenn
sie nicht gesandt werden?") - vgl. Röm 10,14-15
2. Wenn du nicht selbst gehen oder lehren kannst, dann tu, was du kannst, um diejenigen zu unterstützen, die es können.
3. Finde Trost in dem Wissen:
a. Es ist Christus, dem du dienst, nicht nur ein Diener von Christus!
b. Sie können den Lohn eines Propheten erhalten, ohne unbedingt ein Prophet zu sein!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Zusammenfassend kann man also sagen, dass die zehn "Grundsätze der Evangelisation", die in "Der begrenzte Auftrag" zu finden sind...
a. Nutze die Kraft der Synergie f. Sei selektiv
b. Setze die Praxis der Spezialisierung ein g. Rechne mit Verfolgung
c. Verkünden Sie das Wort Gottes h. Fürchten Sie Gott, nicht den Menschen
d. Unsere Dienste frei anbieten i. Den Herrn an die erste Stelle setzen
e. Unterstütze diejenigen, die bereit sind zu arbeiten j. Unterstützer haben Anteil am Lohn
2. Wenn wir versuchen, den "Missionsbefehl" (Mt 28,19) zu erfüllen...
a. Können wir die von unserem Erlöser gelehrten Grundsätze verbessern?
b. Haben die ersten Christen sie nicht umgesetzt, als sie das Evangelium verkündeten?
Als Prediger oder einfach als Jünger, als Gemeinde oder als Einzelperson kann der Erfolg in der Evangelisation nur gesteigert werden
nur gesteigert werden, wenn wir uns daran erinnern, was unser Herr seinen zwölf Aposteln sagte, bevor er sie aussandte, um die
gute Nachricht vom Reich Gottes zu verkünden...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 141
Größer als Johannes der Täufer?
Matthäus 11:11
EINLEITUNG
1. Auf dem Höhepunkt seines irdischen Wirkens wurde Jesus von zwei Jüngern Johannes des Täufers angesprochen
- Mt 11:1-6
a. Johannes war im Gefängnis und hatte die beiden Jünger zu Jesus geschickt
b. Vielleicht war er durch seine eigene Gefangenschaft beunruhigt und wollte die Bestätigung, dass Jesus tatsächlich der
Messias, der Kommende, war
c. Jesus wies auf seine Werke hin und sprach von der Glückseligkeit derer, die sich nicht von ihm beleidigen lassen
2. Jesus nutzte diese Gelegenheit, um den Menschenmengen von Johannes dem Täufer zu erzählen - Mt 11,7-10
a. Dass er kein leicht zu erschütterndes Schilfrohr oder ein Mann in weichen Kleidern war, sondern ein Prophet
b. In der Tat war er der Prophet, den Jesaja und Maleachi vorausgesagt hatten - Jes 40,3; Mal 3,1; 4,5
3. Aber dann machte Jesus zwei bemerkenswerte Aussagen - Mt 11:11
a. Erstens, dass niemand größer gewesen sei als Johannes der Täufer
b. Zweitens, dass der Geringste im Himmelreich größer ist als er!
4. Es ist die zweite Aussage, die viele verblüfft hat...
a. Denn das Himmelreich war die Kirche, die im Begriff war, errichtet zu werden
b. Und in der Kirche gibt es viele, die sich nicht mit einem Mann wie Johannes messen können!
-- Wie kann einer von uns größer sein als er?
[Wenn wir die Antwort kennen, sollte sie uns mit Demut und Dankbarkeit erfüllen und uns zu größerer Hingabe in unserem Dienst am Herrn ermutigen.
zu größerer Hingabe in unserem Dienst für den Herrn. Bevor wir über die Antwort nachdenken, lassen Sie uns einen Blick darauf werfen...]
I. DIE GROSSARTIGKEIT VON JOHANNES DEM TÄUFER
A. ER WAR GROSS ALS MENSCH...
1. Er führte ein enthaltsames Leben in freiwilliger Einfachheit - Lk 1,80; Mt 3,4
2. Er bewies Mut vor König Herodes und verurteilte seine unrechtmäßige Ehe - Mt 14,3-4
3. Er besaß Demut, indem er auf dem Höhepunkt seines Dienstes einem Neuankömmling gegenüber Ehrerbietung zeigte
Neuankömmling - Joh 1,19-37; 3,22-30
B. ER WAR GROSS ALS PROPHET...
1. Sein Einfluss brachte Menschen in ganz Judäa in die Wüste - Mt 3:1-2,5
2. Sie wurden dazu bewegt, sich taufen zu lassen und ihre Sünden zu bekennen - Mt 6,6
3. Doch er schwächte seine Botschaft nicht ab, um seinen Zuhörern entgegenzukommen - Mt 6,7-8
C. ER WAR GROSSARTIG DARIN, DEN WEG FÜR CHRISTUS ZU BEREITEN...
1. Das war seine besondere Mission - Mt 3,3; 11,9-10
2. Und als Jesus kam, wies er die Menschen auf ihn hin - Joh 1:29,34-36; 3:30,36
a. "Seht! Das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt!"
b. "Ich habe gesehen und bezeugt, dass dieser der Sohn Gottes ist."
c. "Er muss zunehmen, ich aber muss abnehmen."
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 142
d. "Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben ..."
[In Anbetracht seiner Mission und der treuen Art, in der er sie erfüllte, war niemand größer als
Johannes (nicht einmal Mose, Elia usw., auch wenn sie als "so groß wie" Johannes angesehen werden könnten). Aber auch hier sagt Jesus
sagt, dass der Geringste im Reich Gottes "größer" ist als Johannes. Wie kann das sein...?]
II. DIE GROSSARTIGKEIT DERER IM REICH
A. WIR HABEN EINE GRÖSSERE KENNTNIS VON CHRISTUS...
1. Johannes' begrenzte Kenntnis von Christus wird durch seine Frage angedeutet - Mt 11,2-3
a. Er hatte nicht gesehen, was die Jünger Jesu gesehen hatten
b. Er hatte nicht gehört, was die Jünger Jesu gehört hatten - vgl. Mt 13,16-17
2. Durch die weitere Lehre von Christus und seinen Aposteln...
a. Wir kennen die wunderbare Geschichte vom Kreuz!
b. Wir kennen das Wesen des Reiches Gottes, seine Errichtung, seine zukünftige Herrlichkeit!
c. Wir wissen "viele Dinge", die sogar Jesus selbst seine Apostel nicht gelehrt hatte, bis nach der
der Heilige Geist gesandt wurde! - vgl. Joh 16,12-13
-- Selbst "der Geringste im Reich" weiß Dinge über Jesus und seine Kirche
die Johannes nicht wusste!
B. WIR GENIESSEN EINEN HÖHEREN STAND IN DIESEM LEBEN...
1. Johannes war während seines Lebens nicht im Himmelreich (oder in der Kirche)
a. Er verkündete, es sei "nahe" - Mt 3:1-2
b. Jesus und seine Apostel verkündeten es immer noch als "nahe" - Mt 10:7
c. Jesus würde später vom Bau seiner Kirche sprechen - Mt 16,18
2. Aber mit der Gründung der Kirche werden die, die in ihr sind...
a. in das Reich des Sohnes Gottes versetzt worden - Ko 1,13; vgl. Re 1,9
b. sind zu einer königlichen Priesterschaft und einem heiligen Volk gemacht worden - 1 Pe 2,9
-- Johannes lebte unter dem Alten Bund; auch "der Geringste im Reich" lebt unter dem Neuen Bund mit seinen besseren Opfern, Hoffnungen und Verheißungen - He 7,9; 8,6
C. WIR GENIESSEN GRÖSSERE VORRECHTE...
1. Johannes genoss sicherlich wunderbare Privilegien
a. Er war schon im Mutterleib mit dem Geist erfüllt - Lk 1:15
b. Der ihm sicherlich half, seine Mission zu erfüllen
2. Aber Jesus bietet Dinge, die Johannes nicht hatte; zum Beispiel...
a. Eine Gabe des Geistes, die erst gegeben wurde, nachdem Jesus verherrlicht worden war - Joh 7,37-39
1) Etwas anderes als Inspiration oder wunderbare Kräfte, denn viele hatten das genossen
bevor Jesus verherrlicht wurde (in den Himmel auffuhr)
2) Durch die Ausgießung des Geistes an Pfingsten erfahren alle, die gerettet werden, "die
Waschung der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes" - Ti 3:5-7
3) Johannes war von einer Frau geboren, die Menschen im Reich Gottes sind "aus dem Geist geboren"! - Joh 3:5
a) Wir empfangen also "die Gabe des Geistes" - Apg 2:38
b) Eine Gabe, die hilft, uns von der Macht der Sünde zu befreien - vgl. Röm 8,11-13
c) Eine Gabe, die die Menschen unter dem Alten Bund nicht hatten - vgl. Röm 7,14-8,4
b. Die Gemeinschaft der Gemeinde, des Leibes Christi - Röm 12,5
1) Denken Sie daran, dass Johannes sein Leben in der Wüste und dann im Gefängnis verbrachte
2) Er kam nicht in den Genuss der Segnungen der Gemeinschaft, die den "Geringsten" im Reich Gottes zuteil werden
3) Wie von Jesus verheißen, haben wir in diesem Leben "hundertfache" Familienangehörige,
etwas, das Johannes nie hatte - Mk 10:28-30
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 143
-- Viele andere Vorrechte, die dem Neuen Bund eigen sind, könnten erwähnt werden, die alle
die heute "der Geringste im Reich" genießt!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. In mindestens drei Hinsichten sind wir also "größer" als Johannes der Täufer...
a. In unserer Kenntnis von Jesus Christus
b. In unserer Stellung im Leben, weil wir in Christus sind
c. In unseren Vorrechten, die uns Jesus Christus bietet
2. J. W. McGarvey: "Aus diesem Abschnitt geht hervor, dass alle wahre Größe aus der Verbindung,
Beziehung und Kontakt mit Jesus Christus entsteht" (Das vierfache Evangelium)
a. Als Vorläufer von Christus war Johannes größer als jeder andere Lehrer, Prophet, Priester, Gesetzgeber
und König
b. Als Nutznießer von Christus sind selbst die Geringsten in seinem Reich größer als er
3. Erfüllt uns das nicht mit Demut, Dankbarkeit und dem Wunsch nach einem größeren Dienst?
a. Dass Jesus uns so große Segnungen zuteil werden lässt?
b. Dass wir uns in unserem Dienst für Christus mehr engagieren sollten?
1) Die Frucht des Geistes in unserem Leben hervorbringen
2) die Gemeinschaft der Familie Gottes zu pflegen und zu genießen
3) Das Evangelium von Christus und das Reich Gottes in seiner ganzen Fülle verkünden
Wenn Johannes in dem, was weniger ist, so treu war, sollten wir dann nicht eifriger sein, wenn wir das haben, was mehr ist?
mehr haben?
"Denn jedem, dem viel gegeben ist, wird viel abverlangt werden; und wem viel
wem viel gegeben wurde, von dem wird man noch mehr verlangen." (Lk 12:48)
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 144
Die zärtliche Einladung des Erlösers
Matthäus 11:28-30
EINLEITUNG
1. In dem Text, den wir heute studieren, finden wir eine wunderbare Einladung von Jesus...
"Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, und ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein
Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden
Ruhe für eure Seelen finden. Denn mein Joch ist leicht, und meine Last ist gering." (Mt 11,28-30)
2. Vom Himmel aus bietet Jesus immer noch diese zärtliche Einladung an; aber verstehen und schätzen wir wirklich?
a. Wem gegenüber spricht Jesus diese Einladung aus?
b. Was er denen anbietet, die sie annehmen werden?
c. Was erwartet er von denen, die darauf antworten wollen?
d. Wie einfach ist es wirklich, diese Einladung anzunehmen?
[Dies sind einige der Fragen, mit denen wir uns beschäftigen werden, wenn wir das untersuchen, was "Die zärtliche Einladung des Erlösers" genannt wird.
Zärtliche Einladung" genannt wurde...]
I. AN WEN RICHTET JESUS DIESE EINLADUNG?
A. "ALLE, DIE IHR MÜHSELIG UND BELADEN SEID..."
1. An diejenigen, die durch die Sünde belastet sind
a. Eine Last, die einen von Gott trennt - vgl. Jes 59,1-2
b. Eine Last mit schrecklichen Nebenwirkungen
1) Ein Mangel an innerem Frieden - Jes 48,22
2) Stattdessen wird man mit Angst, Depression, Furcht und Zweifel belastet
3) Zu Recht, angesichts der letzten Konsequenz der Sünde (geistlicher Tod) - Röm 6,23a
2. Diese Einladung richtet sich also wirklich an alle!
a. Denn alle sind Sünder! - Röm 3:23,10
b. Und als solche sind sie der Sünde und ihrer schweren Last unterworfen - Joh 8,34
B. TRAURIGERWEISE SIND VIELE ZU STOLZ, UM IHRE LAST ZUZUGEBEN...
1. Dass sie Sünder sind
2. Dass sie von der Sünde und ihrer Last versklavt sind
3. Dass sie göttliche Hilfe brauchen, um sich von der Last der Sünde zu befreien
[Wenn Sie nicht zu stolz sind, sich der Tatsache zu stellen, dass Sie ein Sünder sind und göttliche Hilfe brauchen, dann ist "The Savior's
Zärtliche Einladung" speziell für Sie gedacht! Aber vielleicht fragst du dich...]
II. WAS BIETET JESUS AN?
A. "ICH WERDE EUCH RUHE GEBEN ... IHR WERDET RUHE FINDEN FÜR EURE SEELEN"
1. Jesus bietet Ruhe für unsere Seelen an!
2. Seelen, die belastet sind durch:
a. Die Schuld der Sünde, die von Gott trennt (gesetzliche Schuld)
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 145
b. Die Nebenwirkungen der Sünde, wie Angst, Depression, Furcht und Zweifel (emotionale Schuld)
B. JESUS BIETET RUHE...
1. Dazu gehört auch die Beseitigung der Schuld der Sünde!
a. Denn durch Gottes eigene Liebe und Gnade ist die Vergebung der Sünden jetzt durch Jesus möglich - vgl.
Röm 5,8-9; 1 Joh 4,10; Eph 1,7
b. Durch sein eigenes Blut befreit uns Jesus von der Verurteilung der Sünde - Röm 8,1
2. Das schließt die Beseitigung der Nebenwirkungen der Sünde ein!
a. Um wahre Ruhe für unsere Seelen zu haben, brauchen wir mehr als nur Vergebung
1) Denn selbst diejenigen, denen vergeben wurde, können von den Nebenwirkungen der Sünde geplagt sein
2) Wenn man so lange unter der Last der Sünde gelebt hat, ist es vielleicht nicht leicht, die Gefühle abzulegen
Gefühle abzulegen, die die Sünde oft begleiten (z. B. Angst, Furcht, Zweifel)
b. Jesus bietet sicherlich das, was unsere Seele braucht...
1) Um die Angst zu beseitigen, bietet Jesus Frieden an, um das beunruhigte Herz zu beruhigen
a) Einen Frieden, der anders ist als jeder Friede, den die Welt geben kann - Joh 14,27
b) Einen Frieden, der stärker ist als jede Bedrängnis, die die Welt bringen könnte - Joh 16,33
c) Ein Friede, der unser Herz und unseren Verstand bewahrt und "alles Verständnis übersteigt".
- Phil 4,7
2) Um Depressionen zu beseitigen, bietet Jesus Freude an, um unsere Stimmung zu heben
a) Dieselbe Freude, die Jesus selbst hatte - Joh 15,11
b) Eine Freude, die später als "unaussprechlich" beschrieben wird - 1 Pe 1,8
3) Um die Angst zu beseitigen, bietet Jesus die Liebe an, die die Angst vertreibt - 1 Joh 4,18
a) Dieselbe Liebe, die zwischen dem Vater und dem Sohn besteht - Joh 15,9
b) Eine Liebe, die "alle Erkenntnis übersteigt" - Eph 3,19
4) Um Zweifel zu beseitigen, bietet Jesus Hoffnung für die Zukunft
a) Er sichert uns das ewige Leben zu - Joh 11,25
b) indem er denen, die im Herrn sterben, ewige Ruhe verspricht - Re 14:13
[Ich habe nicht alles aufgezählt, was mit der wunderbaren Ruhe zu tun hat, die Jesus anbietet, aber es ist...
w Eine Ruhe von der Last der Schuld der Sünde und eine Ruhe von der Last der Nebenwirkungen der Sünde!
w Eine Ruhe für unsere belasteten Seelen jetzt, und eine ewige Ruhe für unsere Seelen, wenn wir sterben!
Übrigens: Auch körperliche Lasten werden leichter, wenn man zu Jesus kommt, weil die Seele
gestärkt wird, sie zu tragen! Das klingt wunderbar, aber...]
III. WAS ERWARTET JESUS VON DENEN, DIE ANTWORTEN WOLLEN?
A. "KOMM ZU MIR..."
1. Das ist einfach, auch wenn Jesus "König der Könige und Herr der Herren" ist
2. Denn wie er sagt: "Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig"
a. Er ist so sanftmütig, dass sich Kinder in seiner Gegenwart wohlfühlen - vgl. Mt 18,2
b. Er ist so sanftmütig, dass das einfache Volk ihn gerne hört - vgl. Mk 12,37
c. Wie prophezeit, ist Jesus zart und empfindsam für unsere Bedürfnisse ("Ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen
wird er nicht zerbrechen, und rauchenden Flachs wird er nicht auslöschen" - Jes 42,3; Mt 12,20)
B. "NEHMT MEIN JOCH AUF EUCH..."
1. "In der jüdischen Literatur steht ein 'Joch' für die Gesamtheit der Verpflichtungen, die ein Mensch nach der
Lehre der Rabbiner eine Person auf sich nehmen muss." - Hendriksen
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 146
2. Jesus erwartet daher, dass diejenigen, die die von ihm angebotene Ruhe wünschen,:
a. Seine Lehren annehmen
b. alle Verpflichtungen annehmen, die er ihnen auferlegt
C. "...UND LERNE VON MIR"
1. So lernen wir, welche Verpflichtungen er uns auferlegen würde
2. Wir müssen bereit sein, auf ihn zu hören und zu tun, was er sagt - vgl. Lk 6,46-49
[Im Wesentlichen ist "Die zärtliche Einladung des Erlösers" ein Aufruf zur Nachfolge: Ihr Leben als
Jünger Jesu zu leben, von ihm zu lernen und die Verpflichtungen zu akzeptieren, die er Ihnen auferlegt
(d.h. "Sein Joch"). Das könnte einen zu der Frage veranlassen...]
IV. WIE SCHWIERIG IST ES, DIESE EINLADUNG ANZUNEHMEN?
A. WIE JESUS AN ANDERER STELLE LEHRTE, ERFORDERT ES...
1. Dass wir alles befolgen, was er geboten hat - Mt 28,19-20
2. Dass wir an seiner Lehre festhalten - Joh 8:31
B. ABER WIE HIER GESAGT WIRD, "MEIN JOCH IST LEICHT UND MEINE LAST IST GERING..."
1. Johannes, der über fünfzig Jahre lang ein Jünger war, sagte: "Seine Gebote sind nicht beschwerlich"
- 1 Joh 5,3
2. Was hilft, unsere Last zu erleichtern, ist die Kraft, die Jesus selbst gibt - Ph 2:12-13; 4:13
-- Sicherlich ist die Last, die Jesus uns auferlegt, leichter als die Last, die die Sünde uns auferlegt!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Wünschen Sie sich die Ruhe für Ihre Seele, die durch die "Zärtliche Einladung des Erlösers" angeboten wird?
a. Dann kommen Sie zu Jesus in vollem Gehorsam gegenüber seinem Evangelium
b. Verpflichten Sie sich, sein Jünger zu werden und von ihm alles zu lernen, was er befohlen hat.
2. Wie in Mt 28,19-20 angedeutet, beginnt dieses Leben in der Nachfolge mit der Taufe...
a. Denn in der Taufe ziehen wir Christus an - Ga 3:27
b. Denn in der Taufe stehen wir auf und wandeln in einem neuen Leben - Röm 6,3-4
Wenn jemand aus dem Wassergrab der Taufe aufersteht, wird er durch das kostbare Blut Christi von der Last der Sünde befreit.
kostbare Blut Christi. Wenn sie weiterhin alles befolgen, was er geboten hat, wird ihre Last
noch leichter, wenn sie die Weisheit, die Jesus gelehrt hat, auf ihr Leben anwenden.
Haben Sie das Joch von Jesus angenommen? Leben Sie unter diesem Joch?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 147
Jedes müßige Wort
Matthäus 12:36-37
EINLEITUNG
1. Die Maßstäbe Gottes sind ganz anders als die der Welt - vgl. Jes 55,8.9
2. Ein markantes Beispiel für diesen Unterschied ist das Reden...
a. Die Welt denkt leichtfertig über bestimmte Arten der Rede (z. B. erlaubt sie profane Rede im Namen der
freien Rede)
b. Jesus hingegen lehrt uns, jede Rede ernst zu nehmen - Mt 12:36-37
3. Die Rede ist wichtig, denn sie offenbart das Herz des Menschen...
a. Aus der Fülle des Herzens redet der Mund - Mt 12,34
b. So offenbart die Rede die Art des Schatzes, der im Herzen des Menschen aufbewahrt wird - Mt 12,35
4. Aus diesem Grund...
a. Unsere eigenen Worte werden am Tag des Gerichts berücksichtigt werden!
b. Wir sollten sorgfältig über die Worte nachdenken, die wir benutzen
c. Es ist zwingend notwendig, dass unser Reden dem Maßstab Gottes entspricht und nicht dem der Welt!
[In dieser Lektion werden wir uns ansehen, was die Bibel über akzeptable und inakzeptable Rede lehrt.
Wir beginnen mit einer Auflistung einiger Arten von Reden, die in der Heiligen Schrift verurteilt werden...]
I. MÜSSIGE WORTE, FÜR DIE WIR VERURTEILT WERDEN
A. EINIGE OFFENSICHTLICHE BEISPIELE FÜR INAKZEPTABLE REDE...
1. Vergeblicher Gebrauch des Namens des Herrn - Exo 20:7
a. Das heißt, ohne eine Haltung der aufrichtigen Ehrfurcht
b. Man kann sich auf zwei Arten schuldig machen:
1) Man benutzt den Namen des Herrn beim Fluchen oder Verfluchen
2) Vergebliche Wiederholungen seines Namens
c. Gilt auch für den Namen Jesu, denn sein Name soll in Ehren gehalten werden - Phil 2,9-11
2. Worte, die böse sind - vgl. 1 Pe 3,10
a. Lügnerische Worte oder solche, die Unfrieden unter Brüdern stiften - Spr 6,16-19
b. Trügerische Worte - Röm 16,18
c. Schmutzige Sprache - Eph 5,4
B. ANDERE BEISPIELE FÜR UNZULÄSSIGE SPRACHE...
1. Übermäßiger Gebrauch von Worten - Ja 1,26; Spr 10,19; 13,3
2. In Eile gesprochene Worte - Spr 29:20; vgl. Ja 1:19
3. Schlechtes Reden über andere
a. Über Autoritätspersonen - Exo 22:28; Judas 8
b. Von den Menschen in unserer Umgebung - Mt 5:21-22
-- Solches Reden ist als "Verunglimpfung" bekannt und wird eindeutig verurteilt - 1 Kor 6,9-10
4. Schmeichelei - Ps 12,1-4; vgl. Röm 16,18
5. Unbedachte Schwüre - Mt 5:33-37; Ja 5:12
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 148
6. Jedes unheilsame Wort - vgl. Eph 4,29
a. Einschließlich Euphemismen (weniger anstößige Ausdrücke, die durch anstößigere ersetzt werden)
b. Einige Beispiele für Euphemismen (darn, shoot, gosh, gee)
c. Was ist an solchen Ausdrücken falsch?
1) Sie bedeuten dasselbe wie die anstößigeren Wörter
2) Hinter dem Euphemismus oder seinem Äquivalent stehen die gleichen falschen Gefühle
3) Sie spiegeln eine Haltung wider, die dem Geist Christi widerspricht - Eph 4,31-32; Ko 3,8-15
[Oft ist unser Reden eine Gewohnheit ... aber solche Gewohnheiten spiegeln "die Fülle des Herzens" wider, d.h. das, was
was sich im Herzen niedergelassen hat, und offenbaren die wahre Natur unseres Herzens, wenn es so verwendet wird. Wenn wir
versuchen, "gute Schätze" in unserem Herzen aufzubewahren (vgl. Mt 12,35), sind hier...]
II. EINIGE PRINZIPIEN DER AKZEPTABLEN REDE
A. ZWEI GRUNDLEGENDE RICHTLINIEN...
1. Unser Reden soll zur Erbauung führen - Eph 4:29
a. Das, was ermutigt und aufbaut
b. Das, was die Gnade auf andere ausdehnt
1) z.B. Worte, die hitzige Gespräche abkühlen - Spr 15:1
2) z.B. Worte, die denen, die sie hören, Freude bereiten - Spr 15,4.23; 25,11
2. Unser Reden sollte von Dankbarkeit geprägt sein - Eph 5,3-4
a. Eine Haltung, die sich für Heilige eignet - vgl. Ko 1,12; 2,7; 3,15.17; 4,2
b. Während Murren und Klagen nicht angemessen ist - vgl. Ph 2,14-15
B. EINE SOLCHE REDE ERFORDERT VORAUSSCHAUENDES HANDELN...
1. Der Gerechte wird sich seine Rede gut überlegen - Spr 15,28
2. Der Gerechte wird sich Gedanken darüber machen, was aus seinem Mund kommt
a. Denn seine Rede spiegelt den wahren Zustand seines Herzens wider - Mt 12:34-35; 15:17-20
b. Und er bittet Gott um Hilfe und nimmt sogar die Zurechtweisung durch andere an - Ps 141,3-5
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Es ist meine Absicht gewesen...
a. Uns an die Worte Jesu in Mt 12,36-37 zu erinnern
b. Unser Bewusstsein dafür zu schärfen, wie leicht es ist, in unserer Rede zu sündigen
c. Um uns an die anmutige Rede zu erinnern, die aus unserem Mund kommen sollte
2. Ich hoffe, daß ich Ihr Denken dazu angeregt habe, Gottes Maßstab sorgfältig zu beachten; möge jeder von
Möge jeder von uns den gleichen Wunsch hegen, wie er im Gebet des Psalmisten zum Ausdruck kommt:
"Lass die Worte meines Mundes und das Nachdenken meines Herzens
sei wohlgefällig vor dir, Herr, mein Fels und mein Erlöser."
(Psalm 19,14)
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 149
Verurteilt von anderen
Matthäus 12:41-42
EINLEITUNG
1. Am Tag des Gerichts werden wir alle von Jesus Christus gerichtet werden...
a. Vor ihm müssen wir erscheinen - 2. Kor. 5:10
b. Durch seine Worte werden wir verurteilt werden - Joh 12:48
2. Aber Jesus sprach auch davon, dass einige beim Gericht aufstehen und andere verurteilen werden...
a. Die Männer von Ninive, die die Generation der Juden zur Zeit Jesu verdammten - Mt 12:41
b. Ebenso die Königin des Südens - Mt 12,42
3. Das macht mich stutzig...
a. Wird es einige geben, die sich beim Gericht erheben werden, um uns zu verurteilen?
b. Was würden die Männer von Ninive und die Königin des Südens über uns sagen?
[Vielleicht können wir aus den Worten Jesu in Mt 12,41-42 einige Punkte herauslesen, die uns zum Nachdenken anregen sollten
nüchtern über unseren Dienst für Gott nachdenken sollten und darüber, ob auch wir "von anderen verurteilt" werden. Lassen Sie uns zunächst
beachten, was hier gesagt wird...]
I. DIE GENERATION ZUR ZEIT JESU
A. DIE VON DEN MÄNNERN VON NINEVEH VERURTEILT WURDEN...
1. Dies bezieht sich auf die Niniviten zur Zeit Jona's - Mt 12:41
a. Zu ihnen wurde Jona mit einer Botschaft der Zerstörung gesandt - Jona 3:1-4
b. Die auf die Predigt Jona's hin schnell umkehrten - Jona 3:5-10
2. Sie werden sich erheben, um die Juden zur Zeit Jesu zu verurteilen
a. Weil die Niniviten Buße taten....
1) Und ihnen wurden nur 40 Tage gegeben
2) Während die Juden etwa 40 Jahre Zeit hatten (vor der Zerstörung Jerusalems im
A.D. 70)
b. Weil die Juden einen Größeren als Jona hatten, der zu ihnen predigte...
1) Jona war ein widerwilliger Prophet, der zornig wurde, als Gott von der
Zerstörung von Ninive einlenkte - Jona 1:1-3; 3:10-4:3
2) Jesus war ein mitfühlender Prophet, der über sein Volk Israel klagte - vgl. Mt.
23,37-38 ; Lk 19,41-44
B. VON DER KÖNIGIN DES SÜDENS VERURTEILT ZU WERDEN...
1. Dies bezieht sich auf die Königin von Saba - Mt 12,42
a. Sie reiste von weit her ("von den Enden der Erde"), um Salomo zu sehen - 1 Kön
10:1
b. Sie brachte eine große Karawane von Gewürzen, Gold und Edelsteinen mit - 1 Kön 10:2
c. Sie lobte Gott für die Weisheit, die Salomo geschenkt worden war - 1 Kön 10:3-9
d. Sie ehrte Salomo mit großen Geschenken - 1 Kön 10:10
2. Sie wird sich erheben, um die Juden zur Zeit Jesu zu verurteilen
a. Weil die Königin bereit war, zu reisen...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 150
1) Eine große Entfernung, um Salomo zu sehen
2) Während viele Juden nicht bereit waren, Jesus zu folgen
b. Weil die Juden einen Größeren als Salomo hatten, der sie lehrte...
1) Salomo war sicherlich der weiseste Mann seiner Zeit - 1 Kön 4:29-34
2) Aber Jesus besaß "alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis" - Co 2:3
[Die Nineviter und die Königin von Saba werden die Juden zur Zeit Jesu verurteilen, weil sie weniger Interesse und Bereitschaft zeigten
Interesse und Bereitschaft zeigten, auf ihn zu hören, obwohl sie viel mehr Möglichkeiten hatten. Auch das macht
mich nachdenklich...]
II. WIE STEHT ES MIT UNSERER HEUTIGEN GENERATION?
A. WERDEN DIE MÄNNER VON NINEVEH UNS VERURTEILEN?
1. Sie taten schnell Buße, nachdem sie die eine Botschaft des Jona gehört hatten...
a. Wie viele Predigten haben wir gehört und doch nicht bereut?
b. Sie hatten nur vierzig Tage Zeit, wie viele Jahre hat Gott uns gegeben, um Buße zu tun?
2. Sie taten Buße, als sie nur eine einfache Botschaft hatten...
a. Wir haben Gottes vollständige und endgültige Offenbarung, die für uns geschrieben und aufbewahrt wurde
b. Wir haben Gottes Wort, offenbart durch seinen Sohn und seine Apostel
c. Wir haben wahrscheinlich den Segen von Eltern, Lehrern, Predigern und vielen anderen
Christen, die uns ermutigen, für Gott zu leben
-- Wenn wir die Botschaft von Jesus Christus nicht beherzigen, meinst du nicht, dass die Ninive-Bewohner uns am Tag des Gerichts für töricht halten werden?
B. WIRD DIE KÖNIGIN DES SÜDENS UNS VERURTEILEN?
1. Sie war bereit, eine große Strecke zu reisen, um Salomo zu hören...
a. Sind wir nicht bereit, eine kurze Strecke zu reisen, um die Worte Christi verkündet zu hören?
b. Sie reiste monatelang auf Kamelen durch die Wüste und riskierte dabei viel, aber manche sind nicht bereit, in klimatisierten
klimatisierte Autos für eine Stunde oder weniger, wenn es nur ein minimales Risiko gibt
2. Sie schätzte Salomos Weisheit sehr und machte ihm große Geschenke...
a. Schätzen wir die Weisheit des Sohnes Gottes?
b. Sind wir bereit, unsere Zeit und Energie zu opfern, um die Weisheit Christi zu lernen, wie sie
wie sie in seinem Wort offenbart ist?
-- Wenn wir nicht bereit sind, den Willen Christi für uns heute zu lernen, wird die Königin von Saba
Königin von Saba uns am Tag des Gerichts als töricht betrachten?
C. WERDEN UNS AUCH DIE JÜNGEREN GENERATIONEN VERURTEILEN...?
1. Denken Sie an die Menschen im neunzehnten Jahrhundert...
a. die oft stundenlang mit dem Wagen oder zu Pferd unterwegs waren, um Gottes Wort zu hören
b. Die auf Baumstämmen, in Gebüschlauben oder unter Zelten saßen
2. Denken Sie an die Menschen in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts...
a. die in heißen, nicht klimatisierten Gebäuden saßen
b. Die jede Nacht zu langwierigen Versammlungen gingen, oft drei oder mehr Wochen lang
3. Denken Sie an diejenigen, die darum kämpften, aus dem Konfessionalismus herauszukommen...
a. die Gottes Wort sorgfältig studierten, um die Einfachheit des neutestamentlichen Christentums zu lernen
b. Die oft die schwierige Entscheidung trafen, Familie und Freunde zu verlassen, um dem Weg Christi zu folgen
Christus zu folgen
-- Wenn wir uns weigern, regelmäßig Gottesdienste zu besuchen und die Vorteile von Evangelisationen
und Bibelstudien, die in schönen, komfortablen Gebäuden angeboten werden, werden diejenigen, die uns
die uns vorausgegangen sind, uns am Tag des Gerichts für töricht halten?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 151
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Wie Jesus bei einer anderen Gelegenheit zu seinen Jüngern sagte:
"Aber selig sind eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören; denn wahrlich, ich sage euch
Denn ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte wollten sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen.
und haben es nicht gesehen, und sie wollten hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört." (Mt 13,17)
2. In der Tat, wir sind reich gesegnet...
a. Wir haben die Botschaft der Erlösung von einem, der größer ist als Jona
b. Wir haben die Weisheit Gottes, gelehrt von einem, der größer ist als Salomo
-- Glauben Sie nicht, dass die Ninive-Indianer und die Königin des Südens gerne das gehabt hätten
das zu haben, was wir heute genießen?
3. Vergessen Sie nicht die Maxime:
"Wem viel gegeben wurde, von dem wird auch viel verlangt werden; und wem viel gegeben wurde, von dem wird auch viel verlangt werden.
wem viel gegeben wurde, von dem wird man noch mehr verlangen." (Lk 12,48)
Wenn wir nicht am Tag des Gerichts "von anderen verurteilt" werden wollen, sollten wir die Segnungen, die uns durch Christus gegeben wurden, nutzen
Segnungen nutzen, die uns durch Christus gegeben wurden, und uns bemühen, seine wunderbare Botschaft zu lernen und zu beherzigen!
Botschaft zu hören!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 152
Die Gefahr eines leeren Hauses
Matthäus 12:43-45
EINLEITUNG
1. In dem Text, den wir studieren (Mt 12,43-45), beschreibt Jesus den geistlichen Zustand der
Generation seiner Zeit...
a. Eine, die bereits als "böse und ehebrecherisch" beschrieben wurde - vgl. Mt 12,38-39
b. Eine, die am Tag des Gerichts von den Niniveanern und der Königin von Saba verurteilt werden würde
- vgl. Mt 12,41-42
c. Eine, die er jetzt als "dieses böse Geschlecht" beschreibt - Mt 12,45
2. Anhand des Beispiels der Besessenheit durch Dämonen warnte Jesus, dass es nicht ausreicht, eine anfängliche
Periode der Reue und der Beseitigung der Sünde zu durchlaufen...
a. Wenn die Reformation nicht weitergeht und nicht etwas Positives in Gang gesetzt wird...
b. ...könnte sich das Ende als schlimmer erweisen als der Anfang!
3. So war es auch bei den Juden zur Zeit Jesu...
a. Viele hatten auf die Predigt von Johannes dem Täufer hin Buße getan - Mt 3:5-6
b. Dennoch lehnten sie Jesus schließlich ab und forderten seine Kreuzigung - Mt 27,20-26
-- Für sie war "der letzte Zustand" wirklich "schlimmer als der erste" - Mt 12:45
[Daraus lässt sich eine wichtige Lehre ziehen, die auch für Christen gilt. Aus dem, was wir hier
und anderswo in der Heiligen Schrift, müssen wir uns bewusst sein, dass...]
I. DIE GEFAHR EINES LEEREN HAUSES
A. UNSER HERZ IST WIE EIN HAUS...
1. In ihm können Dinge wohnen, die viel Schaden anrichten - vgl. Mt 15,19
2. Aber es kann auch die Quelle für viel Gutes sein - vgl. Mt 12,35a
B. WENN WIR ZU CHRISTUS KOMMEN, WIRD UNSER HAUS GEREINIGT...
1. Denn unser Herz wird gereinigt - vgl. He 10,22; Apg 15,8-9
2. Unser Gewissen wird von toten Werken gereinigt, um Gott zu dienen - He 9,14
C. VON UNS WIRD ERWARTET, DASS WIR UNSER HAUS "FÜLLEN"...
1. Gott gibt uns tatsächlich seinen Geist, damit er in unseren Herzen wohnt - Ga 4:6
2. Durch den Glauben soll Christus selbst in unseren Herzen wohnen - vgl. Eph 3,17
3. Gottes Friede und Gnade sollen unsere Herzen erfüllen - Co 3,16-17
4. Auch Gottes Gesetz soll in unsere Herzen geschrieben sein - He 8,10
D. WAS PASSIERT, WENN WIR UNSER HAUS NICHT "FÜLLEN"...
1. Denken Sie an die Maxime: "Die Natur verabscheut ein Vakuum".
a. Wenn wir uns nicht bemühen, unser Zuhause mit guten Dingen zu füllen
b. Dann wird das Böse wahrscheinlich zurückkehren, und zwar mit aller Macht!
2. Betrachten wir das Beispiel der Korinther
a. Sie waren gewaschen, geheiligt und gerechtfertigt worden - 1 Kor 6,11
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 153
b. Doch später verstrickten sie sich wieder in sündiges Verhalten - 2. Kor 12,20-21
3. Betrachten wir das Beispiel der von Petrus erwähnten Irrlehrer...
a. Sie waren vom Herrn erkauft worden und entgingen der Verunreinigung der Welt durch
Jesus Christus - 2 Pe 2:1,20
b. Aber sie hatten sich wieder verstrickt - 2 Pe 2,20
c. Für sie ist "das letzte Ende schlimmer als der Anfang" - 2 Pe 2,20-22
E. WIE DIE DINGE SCHLIMMER WERDEN KÖNNEN ALS AM ANFANG...
1. Im Fall der Irrlehrer hatten sie...
a. den rechten Weg verlassen - 2 Pe 2:15
b. Die Augen voller Ehebruch, die Herzen in Habgier geübt - 2 Pe 2:14
c. Sie sind "verfluchte Kinder", "wilde Tiere" geworden - 2 Pe 2:14,13
d. Sie verleugnen sogar den Herrn, der sie gekauft hat - 2 Pe 2:1
2. In unserem Fall...
a. Unsere Herzen können "verstockt" werden - vgl. He 3,12-13
1) Vorher hatte das Evangelium unsere Herzen berührt und uns zur Umkehr bewegt
2) Aber einmal verhärtet, sind unsere Herzen vielleicht nicht mehr bereit, zuzuhören - vgl. Mt 13,15
b. Wir können durch vorsätzliche Sünde so verhärtet werden, dass wir...
1) den Sohn Gottes mit Füßen treten
2) das Blut des Bundes für eine gewöhnliche Sache halten
3) den Geist der Gnade beleidigen - vgl. He 10,26-29
c. Wir können sogar den Punkt erreichen...
1) wo es unmöglich wird, wieder zur Buße erneuert zu werden
2) wo wir den Sohn Gottes erneut kreuzigen und ihn offen zur Schande machen - vgl.
He 6,4-7
-- In einem solchen Fall, wahrlich: "Der letzte Zustand dieses Menschen ist schlimmer als der erste"!
[Wie wichtig ist es also, dass wir das Haus unseres Herzens nicht leer stehen lassen und damit weltliche Dinge einladen
einladen, sich dort niederzulassen. Um dies zu vermeiden, hier einige Gedanken dazu...]
II. DAS HAUS DEINES HERZENS FÜLLEN
A. IM PRINZIP...
1. Heiligt Gott, den Herrn, in euren Herzen - 1 Pe 3:15
a. Das Wort "heiligen" bedeutet "absondern".
b. Richtet einen besonderen Platz in eurem Herzen für Gott als den Herrscher eures Lebens ein
2. Seien Sie wählerisch bei dem, was in Ihren Geist eindringt
a. Richte deine Gedanken auf das, was oben ist - Ko 3,1-2
b. Lasst das Wort Christi reichlich in euch wohnen - Ko 3,16
c. Folgt dem Beispiel Davids - vgl. Psa 101,3-4
d. Denkt an das, was gut und heilsam ist - Phil 4,8
-- Denken Sie daran, dass die Veränderung des Charakters mit der Erneuerung des Geistes beginnt - Röm 12,1-2
B. IN DER PRAXIS...
1. Nutze jede Gelegenheit, um Gottes Wort zu studieren - vgl. 1 Pe 2,1-2
a. Nimm an allen Gottesdiensten der Gemeinde teil
b. Nimm an den angebotenen Bibelstudienprogrammen teil
c. Lesen Sie täglich in der Bibel - Psalm 1,1-6
2. Füllen Sie Ihr Herz mit Psalmen, Hymnen und geistlichen Liedern...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 154
a. Denn so sollt ihr:
1) Lass das Wort Christi reichlich in dir wohnen - Co 3:16
2) Lasst euch mit dem Geist erfüllen - Eph 5:18-19
b. Singt in der Kirche, zu Hause, im Auto; singt allein und mit anderen
3. Lasst euren Geist bei Dingen verweilen, die des Lobes und der Tugend würdig sind - vgl. Ph 4,8
a. Sei wählerisch bei dem, was du im Fernsehen und im Kino siehst
b. Wähle deine Bücher, Zeitschriften, Magazine usw. sorgfältig aus.
4. Wähle deine Freunde sorgfältig aus - vgl. 1 Kor 15,33
a. Sie werden dir entweder helfen, stark zu sein, oder deine Bemühungen behindern - Spr 13,20
b. Wir können nicht mit der Finsternis Gemeinschaft haben und erwarten, dass das Licht Gottes in uns wohnt!
- vgl. 2. Kor 6,14-7,1
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Wie ist der Zustand deines "Hauses" (Herzens)...?
a. Füllen Sie Ihr "Zuhause" mit Dingen, die gut sind?
b. Wenn nicht, dann wird dein Herz zu einer Behausung für alles Böse
... und der Zustand deines Herzens kann siebenmal schlimmer werden als vorher!
2. Hast du die anfängliche Reinigung deines "Zuhauses" (Herzens) erlebt...?
a. Sind Sie durch das Blut Jesu gereinigt worden, so dass Sie gewaschen, gerechtfertigt und geheiligt sind?
b. Wenn ja, wunderbar; aber lassen Sie sich nicht täuschen und denken Sie, Sie müssten sich nicht darum kümmern
diese Wohnung mit der Gegenwart Gottes und allem, was gut ist, zu füllen!
...oder es könnte eines Tages von dir gesagt werden: "Der letzte Zustand dieses Menschen ist schlimmer als der erste".
Wenn Sie noch nie durch das Blut Christi gereinigt worden sind, dann mögen diese Worte, die Paulus bei seiner
Bekehrung zu einer Antwort bewegen:
"Worauf wartest du noch? Steh auf und lass dich taufen und wasche deine Sünden ab,
und ruft den Namen des Herrn an." (Apg. 22:16)
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 155
Die Familie von Jesus
Matthäus 12:46-50
EINLEITUNG
1. Ein wunderbarer Segen ist es, eine Familie zu haben...
a. Eine Quelle der Liebe und Akzeptanz
b. Ein Hort der Unterstützung und Ermutigung
2. Aber wir sind nicht auf die Segnungen einer physischen Familie beschränkt...
a. Jesus deutet die Existenz einer Großfamilie in Mk 10,28-30 an
1) Ein Vorteil, wenn man alles verlässt, um ihm zu folgen
2) Auch wenn das bedeutet, seine leibliche Familie zu verlassen
b. Eine weitere Gelegenheit, diese Familie zu beschreiben, nutzte er in Mt 12,46-50
1) Als seine leibliche Familie versuchte, mit ihm zu sprechen
2) beschrieb er diejenigen, die seine "geistliche" Familie bildeten
3. In dieser Studie möchte ich, dass wir...
a. Überprüfen, was wir über die "Familie Jesu" wissen (sowohl physisch als auch geistlich)
b. uns an die wunderbare Familie erinnern, die wir in Jesus Christus haben
[Beginnen wir damit, zu überprüfen, was wir über... wissen]
I. SEINE LEIBLICHE FAMILIE
A. SEINE MUTTER, MARIA...
1. Eine Frau, die hohe Wertschätzung verdient
a. Wie vom Engel Gabriel gepriesen:
1) "Hochgeliebte... gesegnet bist du unter den Frauen" - Lk 1:28
2) "Du hast Gunst bei Gott gefunden" - Lk 1:30
b. Wie von ihrer Cousine Elisabeth gepriesen:
1) "Du bist gesegnet unter den Frauen" - Lk 1:42
2) "Selig ist die, die geglaubt hat" - Lk 1,45
c. Als sie zu der Erkenntnis kam: "...von nun an werden mich alle Generationen gesegnet nennen." - Lk 1,48
2. Eine Mutter von mehreren Kindern
a. Wie in Mt 1,25 angedeutet
1) Joseph "wusste" (ein Euphemismus für sexuelle Beziehungen) nichts von ihr "bis" zur Geburt
von Jesus
2) Jesus war ihr "erstgeborener Sohn", wobei der Begriff "erstgeboren" impliziert, dass es noch mehr gab
b. Wie ausdrücklich in Mt 12:46-47; 13:54-56 gesagt wird
1) Er hatte "Brüder" und "Schwestern", wobei die Brüder namentlich genannt werden
2) Es gibt in der Schrift keinen Hinweis darauf, dass es sich um Cousins oder um Kinder Josephs aus
einer früheren Ehe waren
3. Eine Mutter, die ihren Sohn respektierte
a. Sie bewahrte seine Worte in ihrem Herzen - Lk 2:48-51
b. Sie respektierte seine Autorität - Joh 2,5
c. Sie folgte ihm bis zum Kreuz - Joh 19:25
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 156
d. Nach seiner Himmelfahrt blieb sie bei den Jüngern - Apg 1,14 (das letzte Mal, dass sie in der
sie in der Heiligen Schrift erwähnt wird)
-- Sie war die "einzige" Person, die die Identität Jesu wirklich kannte; dass sie ihren Sohn am Kreuz sterben ließ
Kreuz sterben ließ, ist ein Beweis dafür, dass er wirklich der Sohn Gottes war!
B. SEINE BRÜDER UND SCHWESTERN...
1. Erwähnt in Mt 13:55-56
a. Seine Brüder waren Jakobus, Joses, Simon und Judas
b. Er hatte mindestens zwei Schwestern
2. Seine Brüder (und wahrscheinlich auch seine Schwestern) glaubten zunächst nicht an ihn
a. Bei einer Gelegenheit forderten sie ihn sogar heraus - Joh 7,2-5
b. Bei einer anderen Gelegenheit hielten sie ihn für verrückt - vgl. Mk 3,21
3. Doch nach seiner Auferstehung kamen sie zum Glauben
a. Er erschien Jakobus - 1 Kor 15,7
b. Sie blieben bei den Jüngern - Apg 1,14
c. Sein Bruder Jakobus:
1) Er wurde ein bedeutender Leiter der Gemeinde in Jerusalem - Ga 1:19; 2:9; Apg 15:
6-21; 21:18-25
2) ist wahrscheinlich der Verfasser des Jakobusbriefes
3) Er soll den Märtyrertod erlitten haben, indem er von der Zinne des Tempels gestürzt wurde.
d. Sein Bruder Judas wird von vielen als der Verfasser des Judasbriefes angesehen
e. Seine Brüder waren offensichtlich verheiratet und reisten umher, um zu lehren - vgl. 1 Kor 9,5
-- Die Bekehrung seiner leiblichen Brüder, die anfangs skeptisch waren, ist ein zusätzlicher Beweis
die den Anspruch Jesu als Sohn Gottes untermauern
[Es muss ein wunderbares Privileg gewesen sein, zu Jesu leiblicher Familie zu gehören, besonders nachdem sie
an ihn zu glauben. Aber nach unserem Text (Mt 12,46-50) kann jeder ein Teil dieser Familie werden
was Jesus am meisten bedeutete...]
II. SEINE GEISTLICHE FAMILIE
A. SEINE JÜNGER...
1. Jesus nutzte diese Gelegenheit, um die Jünger als seine wahre Familie zu identifizieren - Mt 12:48-49
2. Er bezeichnete dann jeden, der "den Willen meines Vaters im Himmel tut", als seinen Bruder,
Schwester und Mutter - Mt. 12:50
3. Warum würde Jesus seine Jünger als seine wahre Familie bezeichnen?
a. Unsere physischen Familien sind nur vorübergehend
1) Sie beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod
2) So wie der Tod den Bund der Ehe beendet (vgl. Röm 7,2-3), so beendet er auch die familiäre Bindung
-- Emotional mögen wir uns gegen diese Vorstellung wehren, aber die Tatsache bleibt dieselbe
b. Körperliche Verbindungen bedeuten nicht immer geistliche Verbindungen
1) Zu der Zeit, als Jesus sprach, glaubten seine Brüder nicht an ihn.
2) Wie so oft, haben Familienmitglieder nicht immer dieselben Interessen, dieselben
Anliegen
3) Jesus lehrte, dass physische Verwandte die Wahrheit vielleicht nicht akzeptieren - Mt 10:34-37
-- Die wahre "Familie Jesu" sind also diejenigen, die den Willen des Vaters tun.
B. DIE KIRCHE HEUTE...
1. Jesus sagte zu Petrus, dass seine Jünger "hundertfache" Brüder, Schwestern und Kinder haben könnten.
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 157
Mütter in diesem Leben haben können - Mk 10:28-30
2. Dies ist eine Anspielung auf die Gemeinde, die jetzt "das Haus (die Familie) Gottes" ist - 1 Ti 3:15
3. Jesus bietet daher denjenigen, die bereit sind, "den Willen meines Vaters zu tun", die Möglichkeit,...
a. in die Familie Gottes geboren zu werden - vgl. 1 Pe 1,22-23
b. Gott als unseren Vater und Jesus als unseren "Älteren Bruder" zu genießen - vgl. He 2,11-12
c. Unzählige Tausende als Brüder, Schwestern, Mütter, Väter zu haben - vgl. 1 Ti 5,1-2
d. Einem "Familienring" beizutreten, der niemals zerbrechen wird!
4. Aber der Schlüssel ist, "den Willen des Vaters zu tun"!
a. Nicht nur, um ein Mitglied der Familie Jesu zu werden
b. Sondern um das Himmelreich in seiner zukünftigen Herrlichkeit zu betreten - Mt 7,21-23
5. Denn es ist der Dienst an Gott, der uns in Christus zusammenbindet...
a. Bindet uns in Liebe zusammen
b. Uns mit dem gleichen Zweck, den gleichen Zielen und den gleichen Sehnsüchten zu vereinen
-- Die Gemeinde Jesu Christi ist also die wahre "Familie Jesu", heute und für immer!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Wer ist heute unsere wahre Familie...?
a. Wenn es nur unsere physische Familie ist, bereiten wir uns auf eine große Enttäuschung vor
b. Wenn wir eine Familie wollen, die für die Ewigkeit Bestand hat, müssen wir sicherstellen, dass unser Band ein geistliches ist
1) Verbunden durch den gemeinsamen Glauben an Christus
2) Wir arbeiten zusammen, um den Willen unseres Vaters im Himmel zu tun.
-- Vielleicht können wir das Beste aus beiden Welten haben, wenn unsere physische Familie auch Teil unserer geistlichen Familie ist!
Ihrer geistlichen Familie ist!
2. Was hast du in letzter Zeit für deine wahre Familie getan...?
a. Hast du deine Brüder und Schwestern in Christus kennengelernt?
b. Bist du in deiner Liebe zu ihnen gewachsen?
c. Ermutigen Sie sie, den Willen des Vaters zu tun?
-- Möge die Lehre Jesu in unserem Text Sie daran erinnern, wer wirklich Ihre Familie ist!
Gehören Sie zur Familie von Jesus? Egal, in welche Art von Familie Sie hineingeboren wurden,
Sie haben die Möglichkeit, durch Gottes Gnade in die wunderbare Familie Gottes hineingeboren zu werden...!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 158
Das Königreich von großem Wert
Matthäus 13:44-46
EINFÜHRUNG
1. Während seines irdischen Dienstes war das Hauptthema seiner Predigten und Lehren "das Reich der
Himmelreich"...
a. Er begann seinen Dienst mit der Verkündigung, dass es nahe sei - Mt 4:17,23
b. Er sandte seine Apostel mit dem begrenzten Auftrag aus, dieselbe Botschaft zu verkünden - Mt 10,7
2. Er lehrte viele Gleichnisse, um große Wahrheiten über dieses Reich zu veranschaulichen...
a. Durch sie enthüllte er viele Dinge, die zuvor geheim waren - Mt 13:34-35
b. Wie die Gleichnisse vom verborgenen Schatz und von der kostbaren Perle - Mt 13,44-46
3. In diesen beiden Gleichnissen veranschaulicht Jesus, dass das Reich Gottes von großem Wert ist...
a. So groß, dass derjenige, der darüber stolpert, alles verkauft, um es zu erhalten
b. So groß, dass einer, der es sucht, alles verkauft, um es zu kaufen
4. In dieser Lektion möchte ich einige Fragen ansprechen, die mir in den Sinn kommen...
a. Was ist dieses "Königreich"?
b. Warum wird ihm ein so großer Wert beigemessen?
c. Ist es das wirklich wert?
d. Was wird es uns kosten?
[Beginnen wir also mit der ersten Frage...]
I. WAS IST DAS REICH DER HIMMEL?
A. ES BEINHALTET VIER MITEINANDER VERBUNDENE IDEEN...
1. Gottes Königtum, Herrschaft oder anerkannte Souveränität
a. Der Begriff "Königreich", wie er von den Juden verwendet wurde, betonte oft die abstrakte Vorstellung von Herrschaft oder
Herrschaft, nicht auf ein geografisches Gebiet mit physischen Grenzen
b. Er wird von Jesus in Mt. 6,10 so verwendet: "Dein Reich komme, dein Wille geschehe..."
(beachten Sie die Verbindung zwischen Reich und Wille)
-- Das "Reich der Himmel" würde also die Herrschaft des Himmels in den Herzen der Menschen bedeuten.
2. Diese Herrschaft des Himmels ist geistlicher Natur
a. Es handelt sich nicht um ein physisches Reich - vgl. Joh 18,36
b. sondern ein geistliches - vgl. Röm 14,17
3 Seine sichtbare Manifestation ist heute die Form der Kirche des Herrn
a. Denn die Kirche ist die Gemeinschaft der Seelen, in deren Herzen Gott anerkannt wird als
Souverän
b. Dass die Kirche das Reich Gottes auf Erden darstellt, ist zu bedenken:
1) Wie die Begriffe "Kirche" und "Reich" austauschbar verwendet wurden - Mt 16,18
2) Bemerkungen zu denen, die in der Gemeinde waren - 1. Kor 1,13; 1. Thess 2,12
3) Die Beschreibung derer in den Gemeinden Asiens - Re 1:4,6,9
4 Es hat sowohl ein zukünftiges als auch ein gegenwärtiges Element
a. Ihr zukünftiger Aspekt wird von Jesus, Paulus und Petrus erwähnt - Mt 25:34; 1 Co 15:50; 2 Ti
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 159
4:18; 2 Pe 1:10-11
b. Petrus beschreibt das Kommen des zukünftigen Zustandes in 2 Pe 3,10-13
B. DAS KÖNIGREICH IST ALSO SOWOHL GEGENWÄRTIG ALS AUCH ZUKÜNFTIG...
1. Im gegenwärtigen Sinn...
a. Es ist überall dort zu finden, wo die Souveränität Gottes in den Herzen der Menschen angenommen wird
b. Es ist ein geistliches Reich, denn Gott regiert in den Herzen der Menschen
c. Seine äußere Manifestation ist heute die Kirche des Herrn
d. Diese Herrschaft oder das Reich Gottes wurde am Pfingsttag eingeweiht (Apg. 2)
2. Im zukünftigen Sinn...
a. Die Herrschaft oder das Reich Gottes wird mit der Ankunft des Herrn ihren Höhepunkt erreichen
b. Es wird den "neuen Himmel und die neue Erde, in denen die Gerechtigkeit wohnt" beinhalten,
beschrieben von Petrus und Johannes - 2 Pe 3; Re 21-22
c. Sie wird nur von denen in der Kirche erlebt werden, die sich dem Willen Gottes unterordnen
heute! - vgl. Mt 7,21-23; 2 Pe 3,13-14
[Die Unterwerfung unter die Herrschaft Gottes, so dass wir Teil seiner Kirche werden, ist der Weg, wie man in das Reich des
Himmelreich, sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft. Dies führt zu unserer zweiten Frage...]
II. WAS IST DER GROSSE WERT DIESES REICHES?
A. ES IST EINE ERLÖSUNG VON DEN MÄCHTEN DER FINSTERNIS... - Ko 1:13
1. Außerhalb des Reiches befindet man sich im Reich des Satans! - Eph 2:1-13
a. Unter seinem Einfluss
b. Gefangen in verschiedenen Sünden
2. Im Reich Christi finden wir Befreiung und Zuflucht
a. Befreit von der Sünde, um Gott zu dienen - Röm 6,17-18
b. Gott wird nicht zulassen, dass wir mehr versucht werden, als wir ertragen können - 1 Kor 10,12-13
B. ES IST EIN BEREICH DER GERECHTIGKEIT, DES FRIEDENS UND DER FREUDE... - Röm 14:17
1. Die Gerechtigkeit, die durch den Glauben an Christus kommt - Ph 3:8-9
2. Frieden von Gott durch das Gebet, der den Verstand übersteigt - Phil 4:6-7
3. Beständige Freude im Herrn, ungeachtet der Umstände - Phil 4,4; 2,17-19
C. ES IST EIN UNERSCHÜTTERLICHES REICH... - He 12:25-29
1. Es wird niemals zerstört werden - Dan 2:44
2. Dieses Reich wird kein Ende haben - Lk 1,33
3. Es ist wirklich ein ewiges Reich - 2 Pe 1:10-11
D. ES WIRD GOTT VORGESTELLT, WENN CHRISTUS WIEDERKOMMT... - 1 Kor 15:21-26
1. Zu dieser Zeit werden diejenigen, die jetzt "Söhne des Reiches" sind, "wie die Sonne im Reich ihres Vaters leuchten".
Reich ihres Vaters" - Mt 13:41-43
2. Von da an werden die Bewohner dieses Reiches in der Gegenwart Gottes wohnen - Re 21:1-7
[Der Wert dieses Reiches wird noch deutlicher, wenn wir unsere dritte Frage betrachten...]
III. IST ES DAS WIRKLICH WERT?
A. WENN ICH EINIGE "BESONDERE GÄSTE" HABEN KÖNNTE...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 160
1. Ich würde Stephanus bitten, zu sagen, ob er denkt, dass es das wert war - vgl. Apg. 7,54-60
2. Ich würde die ersten Christen fragen, die die Plünderung ihrer Güter freudig hinnahmen und
schließlich die Verheißung erhielten - Apg 8,1-4; He 10,32-36
3. Ich würde den Apostel Paulus fragen - 2 Ti 3:10-13; 4:6-8,18
4. Ich würde einen Ihrer Angehörigen, einen Freund oder Verwandten fragen, der in Christus gestorben ist
-- Ich bin zuversichtlich, dass sie alle mit Nachdruck sagen würden: "Ja! Es ist es wert, alles aufzugeben!"
B. WENN ICH KÖNNTE, WÜRDE ICH JESUS HABEN...
1. Der alles aufgegeben hat, um am Kreuz zu sterben - Ph 2:5-8
2. Der "arm" wurde, damit wir "reich" werden können - 2. Kor 8,9
-- Ich bin überzeugt, dass er, als er Ihnen seine durchbohrten Hände und Füße zeigte, mit Liebe und großer Dringlichkeit sagen würde
und mit großer Dringlichkeit sagen würde: "Ja! Mein Reich ist es wert, alles aufzugeben!"
[Aber was genau müssen wir aufgeben? Um es anders auszudrücken...]
IV. WAS WIRD UNS DAS HIMMELREICH KOSTEN?
A. WIR MÜSSEN DEN PREIS BEZAHLEN...
1. Für die Umkehr - vgl. Mk 1,15
2. Für die Wiedergeburt - vgl. Joh 3,3-5
a. Die äußere und innere Unterwerfung unter den Willen Christi
b. Eine Unterwerfung, die unser ganzes Leben beeinflussen wird
3. Das Reich Gottes an die erste Stelle setzen - Mt 6,33
a. Vor unserem Reichtum - Mk 10,23-25
b. Vor unseren Familien - Mk 10,28-31
c. Vor uns selbst - Lk 9,23-26
B. SIND WIR BEREIT, DEN PREIS ZU ZAHLEN...
1. Betrachten Sie das Gleichnis vom Abendessen - Lk 14:15-24
2. Sind wir des Gleichen schuldig?
a. Stellen wir finanzielle Belange an die erste Stelle?
b. Die Familie an die erste Stelle setzen?
3. Unsere Handlungen zeigen, ob wir bereit sind, den Preis dafür zu zahlen; zum Beispiel:
a. Unsere Hingabe an das Wort Gottes und das Gebet
b. Unsere Hingabe an andere in der Gemeinde (Reich Gottes) - He 10,24-25; Röm 15,1-3
c. Unsere Hingabe an die Verlorenen - Ko 1,28-29
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Das Reich Gottes ist wirklich von großem Wert...
a. Es wurde durch den Kauf durch das Blut Christi errichtet - Apg 20,28
b. Können wir erwarten, dass der Herr für das Privileg, in seinem ewigen Reich zu sein, etwas anderes akzeptiert als unsere äußerste Hingabe?
in seinem ewigen Reich zu sein?
1) Wir werden ermahnt, in einer Weise zu wandeln, die des Reiches würdig ist - 1 Thess 2,10-12
2) Aber es kann uns viel kosten, als würdig angesehen zu werden - vgl. 2 Thess 1,4-5
2. Unsere Handlungen werden zeigen, ob wir die Größe dieses Reiches schätzen...
a. Daran, ob wir dem Evangelium gehorchen oder nicht!
b. Daran, ob wir in unserem Dienst für Gott eifrig und treu bleiben oder nicht!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 161
Ich hoffe, dass ich Sie in gewisser Weise davon überzeugen konnte, dass jeder Preis, den wir zahlen, dem "Königreich von großem Wert" würdig ist.
großen Wert" ist. Wenn Sie davon überzeugt sind und Hilfe dabei wünschen, ein treuer "Bürger" des Königreichs zu werden oder zu bleiben
"Bürger" des Königreichs zu werden oder zu bleiben, dann lassen Sie es uns wissen...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 162
Der Tod von Johannes dem Täufer
Matthäus 14,1-12
EINLEITUNG
1. Eine traurige Geschichte in der Bibel ist die vom "Tod Johannes des Täufers"...
a. Seine Gefangennahme erfolgte zu Beginn des Wirkens Jesu - Mt 4:12
b. Einige Zeit später schickte Johannes zwei seiner Jünger zu Jesus - Mt 11,1-3
c. Schließlich wurde er von Herodes enthauptet - Mt 14,1-12
2. Die Traurigkeit wird jedoch durch die Gegenüberstellung von Johannes und den Verantwortlichen für seinen Tod gemildert...
a. Ein bemerkenswerter Kontrast zwischen einem gottesfürchtigen Mann und einer verderbten Familie
b. Ein Kontrast, der sicherlich mehrere Lektionen für ein gottgefälliges Leben bietet
3. In dieser Studie werden wir uns ansehen, was über den "Tod Johannes des Täufers" gesagt wird...
a. Die vier Hauptpersonen in dieser Erzählung bemerken
b. einige Lektionen und Punkte betrachten, die wir aus diesem Abschnitt lernen können
(Wir beginnen mit...)
I. DIE TREUE DES JOHANNES
A. JOHANNES ERWIES SICH ALS TREUER PROPHET...
1. Seine Botschaft war ein Aufruf zur Umkehr - Mt 3,1-2
2. Er rief auch die religiösen Führer zur Umkehr auf - Mt 3,7-8
3. Er schreckte auch nicht davor zurück, auf die Sünden des Königs hinzuweisen - Mt 14,3-4
a. Herodes hatte die Frau seines Bruders Philippus, Herodias, geheiratet
b. Es war eine ungesetzliche Ehe, und zwar aus mehreren Gründen:
1) Philippus lebte noch, also war es Ehebruch - Röm 7:1-3
2) Sie war die Nichte des Herodes, also Inzest
3) Das Gesetz verbot es, die Frau eines Bruders zu heiraten - Lev 18,16; 20,21
4. Anstatt seine Botschaft zu ändern, um dem König entgegenzukommen, wurde Johannes ins Gefängnis gesteckt.
B. SEINE TREUE SOLLTE UNS HEUTE INSPIRIEREN...
1. Dem Wort Gottes treu zu sein, auch wenn es politisch nicht korrekt ist
2. Gottes Gesetz über die Ehe zu verkünden, auch wenn es andere verärgert
a. Gottes Gesetz über die Ehe geht bis zur Schöpfung zurück - Mt 19,4-8
b. Christus hat festgelegt, unter welchen Umständen man sich scheiden und wieder heiraten darf - Mt 19,9
c. Deshalb sind nicht alle Ehen "rechtmäßig"; es kann Zeiten geben, in denen wir es einem sagen müssen: "Es
es ist dir nicht erlaubt, sie zu haben" - Mt 14:4
[Die Treue dieses gottesfürchtigen Mannes sticht hervor, vor allem im Vergleich zu den Mitgliedern der
gottlosen Familie, die wir jetzt betrachten. Beginnend mit...]
II. DIE SCHAMLOSIGKEIT DER SALOME
A. SALOME WAR EIN MÄDCHEN OHNE SCHAMGEFÜHL...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 163
1. Natürlich war sie die Tochter einer schamlosen Frau - Mt 14:6
2. Aus dem Griechischen beschreibt Robertson ihren Tanz als "eine Art schneller Bewegung ... eine schändliche
Zurschaustellung eines unzüchtigen Tanzes" (Robertson's Word Pictures)
3. Sie tanzte auf diese Weise nicht nur vor Herodes, sondern auch vor seinen Gästen - Mk 6:21-22
B. IHRE SCHAMLOSIGKEIT WIRD HEUTE OFT WIEDERHOLT...
1. Viele moderne Tänze ähneln der Unzüchtigkeit von Salomes Tanz
a. dazu bestimmt, fleischliche Leidenschaften zu erwecken
b. "Aufgrund seiner körperlichen Anziehungskraft eignet sich der Tanz für erotische Zwecke und wurde
von beiden Geschlechtern zu diesem Zweck praktiziert." - Encyclopedia Britannica, "Die Kunst des Tanzes"
2. Eine solche Schamlosigkeit wird als Unzüchtigkeit (Laszivität, Zügellosigkeit) verurteilt
a. Das grk. Wort (aselgia) ist "ungezügelte Lust...lüsterne Handlungen oder Manieren (einschließlich) schmutziger
Worte, unanständige körperliche Bewegungen, unkeuschen Umgang mit Männern und Frauen"
b. Verurteilt als ein Werk des Fleisches - vgl. Ga 5,19-21
3. Christen (besonders Frauen) sollen einen Sinn für "Schamhaftigkeit" haben - 1 Ti 2:9 (KJV)
a. Das heißt, einen Sinn für Anstand (NKJV), für das, was angemessen ist
b. Das griechische Wort (aidos) bedeutet "ein Gefühl der Scham, der Bescheidenheit" (Vine)
c. "Aidos würde einen guten Menschen immer von einer unwürdigen Handlung zurückhalten..." (Trench)
[Die Schamlosigkeit von Salome trug zum Tod von Johannes dem Täufer bei. Ein ähnlicher Mangel an Anstand
unter Männern und Frauen führt auch heute noch zu viel Ärger. Natürlich wurde dieses junge Mädchen
zweifelsohne von ihrer Mutter beeinflusst...]
III. DIE RACHSUCHT DES HERODIAS
A. HERODIAS WAR EINE RACHSÜCHTIGE FRAU...
1. Sie war der Gegenstand der Zurechtweisung des Johannes an Herodes gewesen - Mt 14:3-4
a. Sie war mit Philippus, dem Halbbruder des Herodes Antipas, verheiratet
b. Herodes war mit der Tochter von Aretas, einem arabischen König von Petraea, verheiratet gewesen
c. Nachdem Herodes in Philippus' Haus zu Gast gewesen war, brannten er und Herodias durch, als sie noch
mit ihren Gatten verheiratet waren
d. Irgendwann heirateten sie, wofür Johannes sie tadelte - Mk 6:17-18
2. In ihrer Rachsucht...
a. veranlasste sie Herodes, Johannes ins Gefängnis zu werfen - Mk 6:17-18
b. Sie wollte Johannes töten, obwohl sie vorübergehend daran gehindert wurde - Mk 6:19
c. Sie veranlasste ihre Tochter, den Kopf des Johannes auf einem Tablett zu fordern - Mk 6,22-25
B. SOLCHE RACHEGELÜSTE ZERSTÖREN HEUTE OFT LEBEN...
1. Aus Rachsucht greifen Menschen oft zu verzweifelten Maßnahmen
a. Z.B. Simeon und Levi, die aus Rache die Einwohner von Sichem töteten - Gen 34:1-31
b. Sie veranlasste Joab, Abner, einen ehrenwerten Mann, zu töten - 2 Sam 3,27; 1 Kön 2,29-33
2. Die Rache führte zum Untergang von Menschen wie:
a. Haman, der versuchte, Mordechai und die Juden zu töten - Esther 3-7
b. Die Edomiter und Philister, die sich an Juda rächten - Hes 25,12-17
3. Rache zerstört Familien, Freunde, Partner; sie schadet denjenigen am meisten, die sie ausüben
4. Deshalb gehört die Rache Gott - Spr 24,29; Röm 12,17-19; 1 Thess 5,15; 1 Pe 3,9
[Zum Schluss betrachten wir den König, der wie eine Schachfigur manipuliert wurde...]
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 164
IV. DIE SCHWÄCHE DES HERODES
A. HEROD ANTIPAS WAR EIN SCHWACHER MANN...
1. Er war der Sohn von Herodes dem Großen, und seine Schwäche zeigte sich durch:
a. Sein Aberglaube, Jesus für den von den Toten auferstandenen Johannes zu halten - Mt 14,1-2
b. Seine Untreue, als er seine erste Frau verließ und Herodias heiratete - Mt 14,3-4
c. Seine Furcht vor der Menge und vor Johannes selbst, die Herodes davon abhielt, ihn zunächst zu töten
zu töten - Mt 14,5; Mk 6,20
d. Seine Manipulation durch Salome und Herodias - Mt 14,6-8
e. Seine Angst vor seinen Gästen, vor denen er sich vor Spott fürchtete - Mt 14,9
2. Seine Schwäche führte schließlich zu seinem Tod
a. Denn Herodias veranlasste ihn später, mit ihr gemeinsam um die Gunst Cäsars zu werben
b. Aber sie wurden des Hochverrats angeklagt und nach Lyon in Gallien verbannt, wo er in großer Not starb
in großem Elend starb (Josephus, Antiquities of the Jews)
B. EINE SOLCHE MORALISCHE SCHWÄCHE KANN HEUTE EIN PROBLEM SEIN...
1. Wir können durch Schwäche zerstört werden durch:
a. Erliegen der Versuchung
b. Zulassen, dass andere uns dazu drängen, Böses zu tun - vgl. 1 Kor 15,33
2. Christen müssen stark sein...
a. Vgl. das Beispiel junger Männer wie Josef und Daniel - Gen 39,1-12; Dan 1,8
b. Gott um Hilfe und Kraft bitten - 1. Kor 10,13; Eph 3,16; Phil 4,13
c. Die Anerkennung Gottes suchen, nicht die der Menschen - Ga 1,10
SCHLUSSFOLGERUNG
1. In "Der Tod Johannes des Täufers" sieht es zunächst so aus, als ob das Böse der Sieger wäre...
a. Herodes gelang es, Johannes zu inhaftieren und zu töten
b. Herodes und Salome gelang es, Herodes zu manipulieren und Johannes loszuwerden
2. Es gibt heute Zeiten, in denen es scheint, dass die bösen Menschen im Leben gewinnen...
a. Menschen, die Gottes Gesetz über Scheidung und Wiederheirat eklatant missachten
b. Junge Menschen, die durch schamloses Verhalten an Popularität gewinnen
3. Aber wie der Psalmist zeigt (Ps 73,1-28), ist solch scheinbarer Erfolg vergänglich...
a. Gott wird die Frevler schließlich ins Gericht bringen
b. Manchmal wird das Gericht schon in diesem Leben vollzogen, wie bei der Verbannung von Herodes und Herodias
c. In wessen Schuhen würdest du jetzt stecken wollen? In der von Herodes? Die der Herodias? In denen von Salome?
Möge die Treue des Johannes uns daran erinnern, dass der Dienst an Gott der einzige Weg zu ewigem Leben und Glück ist...!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 165
Die Gefahr mit Traditionen
Matthäus 15,1-9
EINLEITUNG
1. Als Jesus umherging, um zu predigen und zu lehren, geriet er oft mit den religiösen Führern in Konflikt wegen der
der Einhaltung von Traditionen...
a. Z.B. das Pflücken der Ähren am Sabbat - Mt 12:1-8
b. z.B. Heilen am Sabbat - Mt 12:9-14
c. Z.B. Essen mit ungewaschenen Händen - Mt 15,1-9
2. In Mt 15,1-9 beschreibt Jesus ausführlich die Gefahr von Traditionen...
a. Wie ihre Befolgung die Gebote Gottes selbst ungültig machen kann
b. Wie ihre Befolgung unsere Anbetung vor Gott eitel machen kann
3. Traditionen sind in einigen Religionen sehr wichtig...
a. In der römisch-katholischen Kirche steht die Tradition auf einer Stufe mit Gottes Wort
1) "Es ist ein Glaubensartikel aus einem Dekret des Vatikanischen Konzils, dass die Tradition eine Quelle der
theologischen Lehre ist, die sich von der Schrift unterscheidet, und dass sie unfehlbar ist. Sie ist daher zu empfangen
mit der gleichen inneren Zustimmung wie die Schrift zu empfangen, denn sie ist das Wort Gottes." - Katholisches
Wörterbuch, S. 41-42
2) "Muss man an die Tradition glauben? Ja, denn sie ist das Wort Gottes und hat die gleiche
Autorität mit der Bibel." - Katholischer Katechismus für Erwachsene, S. 11
b. So gut wie jede protestantische Kirche hat ihre eigenen Traditionen
1) Es sind oft die akzeptierten Traditionen, die die Konfessionen voneinander unterscheiden.
2) Um Mitglied einer bestimmten Konfession zu sein, muss man deren Traditionen akzeptieren
4. In dieser Studie werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen...
a. Was sind Traditionen?
b. Sind Traditionen immer falsch?
c. Wenn nicht, wann wird eine Tradition sündhaft?
[Beginnen wir mit...]
I. DIE BEDEUTUNG DER TRADITION
A. DAS WORT SELBST...
1. Das griechische Wort ist paradosis, was "Übergabe" oder "Weitergabe" bedeutet.
2. Es bezieht sich auf die Lehre, die entweder durch das Wort (mündlich) oder schriftlich weitergegeben wird.
B. WIE DIE JUDEN ES VERSTANDEN...
1. Es wurde oft auf die mündlichen Lehren der Ältesten angewandt (die Ältesten von Mose an
abwärts)
2. Diese Traditionen wurden oft in drei Klassen unterteilt...
a. Einige mündliche Gesetze, die angeblich von Mose zusätzlich zu den schriftlichen Gesetzen gegeben wurden
b. Entscheidungen verschiedener Richter, die zu Präzedenzfällen in Rechtsangelegenheiten wurden
c. Auslegungen von hoch angesehenen Rabbinern, die zusammen mit den Gesetzen verehrt wurden
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 166
AT-Schriften - Artikel über "Tradition", ISBE
3. Vor seiner Bekehrung war Paulus ein überzeugter Verfechter der jüdischen Tradition - Ga 1:13-14
C. NACH DEM VERSTÄNDNIS DER RÖMISCHEN UND GRIECHISCHEN KATHOLIKEN...
1. Ihre Ansichten scheinen parallel zu denen der Juden zu sein
2. Was sie als "Tradition" betrachten, ist das, was sie für die Lehren halten:
a. von Jesus oder den Aposteln, die mündlich und nicht schriftlich überliefert wurden
b. Von verschiedenen Konzilien, die verschiedene Dekrete hinterlassen haben
c. Von verschiedenen Kirchenführern (wie dem Papst), die als inspiriert von späteren
Offenbarungen von Gott
3. Natürlich wird erwartet, dass man ihnen beim Wort nimmt, dass diese "Traditionen" wirklich von
Gott stammen und treu überliefert worden sind
D. WIE SIE IN DER HEILIGEN SCHRIFT ZU FINDEN SIND...
1. Das Wort "Tradition" als solches findet sich nicht im Alten Testament
2. Es findet sich dreizehnmal im Neuen Testament
a. Dreimal bezieht es sich auf die "apostolische Lehre"
1) Das, was von den Aposteln überliefert wurde - 1 Co 11:2
2) Ob durch Wort (persönlich) oder Brief - 2 Thess 2,15
3) Von den Christen wurde erwartet, dass sie sich daran halten - 2 Thess 3,6
b. Zehnmal wird auf "die Tradition der Ältesten" oder "die Traditionen der Menschen" verwiesen
1) Wie in unserem Text und in Parallelstellen - Mt 15,2-6; Mk 7,3-13;
2) Wovor Paulus die Kolosser warnte - Co 2:8
3) von denen die Judenchristen befreit worden waren - 1 Pe 1:18; Ga 1:14
3. Jesus fühlte sich nicht verpflichtet, sich an "die Traditionen der Ältesten" zu halten
a. Mit einigen Traditionen hatte er kein Problem
1) wie z.B. auf eine Hochzeit zu gehen - Joh 2:1-2
2) Oder die Teilnahme am Einweihungsfest - Joh 10,22-23
b. Aber er hatte ebenso wenig ein Problem damit, andere Traditionen zu verletzen
1) Am Sabbat Getreide zu pflücken oder zu heilen
2) Mit ungewaschenen Händen zu essen
c. Jesus war offensichtlich nicht der Ansicht, dass "Traditionen" mündlich weitergegeben werden
1) Er berief sich nie auf die Traditionen der Ältesten
2) Er berief sich entweder auf die Autorität des geschriebenen Wortes (das Gesetz des Mose) oder auf
seine eigene Autorität als Sohn Gottes
[Nicht alle "Traditionen" sind falsch. Wenn es sich um von Gott inspirierte Lehren handelt, die von Menschen gegeben und "geschrieben" wurden
sind sie von Gott anerkannt und sollten beachtet werden. Aber wenn es sich um Lehren oder Auslegungen handelt, die von
überlieferte Lehren oder Interpretationen von nicht inspirierten Menschen sind, dann sind sie wie die Traditionen der Juden verdächtig. Wenn wir zu unserem Text zurückkehren (Mt 15:1-
9), weist Jesus darauf hin...]
II. DIE GEFAHR DER ÜBERLIEFERUNGEN VON MENSCHEN
A. SIE KÖNNEN DAS WORT GOTTES UNGÜLTIG MACHEN...
1. Jesus gab das Beispiel, seine Eltern zu ehren - Mt 15:3-6
a. Die Tradition der Ältesten lehrte, dass das Geben an den Tempel einen vom Geben an die eigenen
Eltern zu geben
b. Dadurch wurde das Gebot Gottes wirkungslos
2. Es gibt heute Traditionen von Menschen mit ähnlicher Wirkung
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 167
a. Wie zum Beispiel die Praxis des Besprenkelns bei der Taufe, eine Tradition von Menschen
b. Wenn man die Tradition des Besprengens beibehält, macht man das Gebot Gottes, sich taufen
getauft (untergetaucht) zu werden, unwirksam!
3. Durch solche Traditionen lehnt man tatsächlich das Gebot Gottes ab! - vgl. Mk 7,8-9
B. SIE KÖNNEN ZU EITLER ANBETUNG FÜHREN...
1. Wenn Traditionen von Menschen auf der gleichen Ebene wie die Gebote Gottes gelehrt werden, führt das zu
eitler Anbetung - Mt 15,9
2. Eine solche Anbetung mag beeindruckend erscheinen, aber in Wirklichkeit ist sie "leer, wertlos"
a. Erstens, weil Gott sie nicht befohlen hat
b. Zweitens, weil sie nicht das Gute bewirkt, das wir wirklich brauchen - vgl. Ko 2,18-23
C. SIE KÖNNEN ZU HEUCHLERISCHER ANBETUNG FÜHREN...
1. Traditionen von Menschen neigen zum Ritualismus (man schaue sich nur die Rituale in vielen Religionen an, die
keine biblische Grundlage haben)
2. Solche Rituale werden oft wiederholt durchgeführt, ohne dass man sich Gedanken über ihren Ursprung und ihren Zweck macht.
3. Es ist leicht, solche Rituale zu befolgen, während das Herz und die Gedanken bei anderen Dingen sind
4. Anbetung ohne das Herz (oder den Verstand) des Menschen ist heuchlerische Anbetung! - Mt 15,7-8
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Was sind Traditionen...?
a. Sie sind einfach Lehren, die überliefert wurden
b. Wenn sie von inspirierten Männern (wie den Aposteln) persönlich oder durch ihre Schriften weitergegeben wurden, sind solche
Traditionen gut und sollten befolgt werden
2. Mündliche Überlieferungen, die durch eine Kette von nicht inspirierten Männern weitergegeben werden, sind bestenfalls verdächtig...
a. Jesus hielt mündlich durch die Juden überlieferte Traditionen nicht für gleichwertig mit Gottes geschriebenem Wort
b. Genauso wenig sollten wir mündlich überlieferte Traditionen von Christen mit Gottes Wort gleichsetzen
geschriebenen Wort
3. Schlimmstenfalls können Traditionen von Menschen eitel und tödlich sein...
a. Wenn ihre Befolgung dazu führt, dass man ein Gebot Gottes nicht einhält
b. Wenn sie als Lehre gelehrt werden, gleichwertig mit Gottes Wort
c. Wenn sie zu Ritualismus führen, ohne das Herz und den Verstand des Menschen anzusprechen
Aufgrund der Worte Jesu sollten wir uns der "Gefahr von Traditionen" bewusst sein und sicherstellen, dass unser
Glauben und unsere Praxis auf dem geschriebenen Wort Gottes beruhen und nicht auf den Auslegungen und Lehren von
uninspirierten Menschen!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 168
Blindenführer der Blinden
Matthäus 15:12-14
EINLEITUNG
1. Wem können Sie heute in religiösen Fragen vertrauen?
a. Viele Menschen vertrauen ihrem Prediger, Priester oder Seelsorger
b. Sie gehen davon aus, dass "ein Mann Gottes" vertrauenswürdig sein muss
2. Doch die Bibel spricht nicht immer in den höchsten Tönen von religiösen Führern...
a. Paulus warnte vor "wilden Wölfen", die die Herde Gottes nicht verschonen - Apg 20,29-30
b. Petrus schrieb von "Irrlehrern", die zerstörerische Irrlehren einführten - 2 Pe 2:1-2
-- Solche Männer würden wissentlich das Volk Gottes zerstören.
3. Nicht alle, die in die Irre führen, tun dies wissentlich...
a. Jesus erzählte seinen Jüngern von "blinden Führern der Blinden" - Mt 15:12-14
b. Da sie selbst "blind" sind, sind sie sich vielleicht nicht bewusst, wie sie andere in die Irre führen
4. Das Endergebnis ist jedoch immer noch das gleiche...
a. Die Verführten fallen immer noch "in den Graben", sie werden immer noch vernichtet - Mt 15,14; Jes 9,16
b. Ob sie nun von einem "falschen Lehrer" oder einem "blinden Führer" geführt werden
5. Damit wir selbst nicht blindlings einem blinden Führer folgen...
a. Was sind einige der Merkmale eines blinden Führers?
b. Wie können wir sicher sein, dass wir nicht von einem blinden Leiter in die Irre geführt werden?
-- Dies sind die Fragen, die wir in dieser Studie zu beantworten hoffen
[Während Petrus viel über falsche Lehrer zu sagen hatte (vgl. 2. Petrus 2), hatte Jesus viel über blinde Leiter zu sagen.
Führer zu sagen...]
I. MERKMALE EINES BLINDEN LEITERS
A. FESTHALTEN AN DEN TRADITIONEN DER MENSCHEN...
1. Das war der Fall bei den Pharisäern in Mt 15
2. Sie waren bereit, ihre Traditionen über Gottes Wort zu stellen - Mt 15:3,6,9
3. Blinde Leiter werden heute dasselbe tun
a. Sie lehren ihre Traditionen als Doktrin
b. Sie wissen nicht, dass das, was sie lehren, von Menschen kommt, nicht von Gott
B. UNTERSCHIEDE MACHEN, WO GOTT KEINE GEMACHT HAT...
1. Das war der Fall bei den Pharisäern in Mt 23, wo sie fünfmal "blind" genannt werden
2. Sie machten feine Unterscheidungen zwischen den Arten von Eiden, die man schwören konnte - Mt 23:16-22
3. Blinde Leiter werden heute oft dasselbe tun
a. Sie machen feine Unterscheidungen, damit man sich nicht an Gottes Wort halten muss
b. Sagen, dass einige Gebote Gottes für die Errettung wesentlich sind und andere nicht
C. GEBOTE GOTTES UNGELÖST LASSEN...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 169
1. Auch die Pharisäer machten sich dessen schuldig, weshalb sie "blinde Führer" genannt wurden
2. Sie ließen die "gewichtigeren" Angelegenheiten des Gesetzes Gottes unerledigt - Mt 23:23-24
a. Sie betonten den Zehnten, vernachlässigten aber Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Glauben
b. So würden sie eine Mücke ausreißen, aber ein Kamel verschlucken
3. Blinde Leiter tun heute oft dasselbe, aber in umgekehrter Weise...
a. Sie betonen schnell die "gewichtigeren" Dinge und lassen das, was sie für
"leichteren" Dinge unerledigt
b. Aber Jesus sagte, wir sollten beides tun und nichts davon unerledigt lassen!
D. SICH NUR AUF DEN ÄUSSEREN MENSCHEN KONZENTRIEREN...
1. Der "blinde Pharisäer" arbeitete nur an seinem Äußeren - Mt 23:25-28
a. Er war darauf bedacht, die Traditionen der rituellen Reinigung einzuhalten
b. Er ist bereit, Erpressung, Zügellosigkeit, Heuchelei und Gesetzlosigkeit zu dulden
2. Heute sind blinde Führer mit dem Schein des Erfolgs zufrieden...
a. Große Gebäude, große Menschenmassen
b. Menschen in die Kirche aufnehmen, ohne sie zur wahren Umkehr herauszufordern
E. ANDERE MERKMALE...
1. Aus diesem Abschnitt (Mt 23), in dem Jesus die Pharisäer angreift, können wir einige andere
Merkmale der blinden Führer
2. Fassen wir diese kurz zusammen...
a. Sie sagen und tun es nicht, indem sie anderen schwere Lasten aufbürden - Mt 23:1-4
b. Sie tun ihre Werke, um von den Menschen gesehen zu werden - Mt 23,5
c. Sie lieben die Aufmerksamkeit und besondere Behandlung durch andere - Mt 23,6-7
d. Sie tragen religiöse Titel, obwohl Jesus das verurteilt hat - Mt 23,8-10
e. Sie zeigen nicht wirklich den Weg zum Himmelreich - Mt 23,13
f. Sie benutzen ihre Religion, um Geld zu verdienen und andere zu beeindrucken - Mt 23,14
g. Sie machen die Menschen nicht besser, sondern schlechter! - Mt 23:15
h. Sie ehren die Männer Gottes, die vor ihnen gegangen sind, aber sie sind eher wie diejenigen, die das Volk Gottes verfolgt haben.
die das Volk Gottes verfolgten - Mt 23,29-31
[Traurigerweise klingt das nach vielen religiösen Führern heute, besonders nach einigen im Fernsehen! Wenn wir nicht vorsichtig sind, können wir
können wir leicht von ihnen in die Irre geführt werden. Das führt zu unserem nächsten Punkt...]
II. WIE MAN SICH NICHT VON BLINDEN FÜHRERN VERFÜHREN LÄSST
A. HÖREN SIE IHNEN AUFMERKSAM ZU...
1. Wir müssen die gleiche Einstellung haben wie die Beröer - Apg 17:11
a. Als Paulus in die Stadt kam, "nahmen sie das Wort mit aller Bereitschaft auf"
b. Das beschreibt, wie sie Paulus zuhörten - sie schenkten den Dingen, die er lehrte, große Aufmerksamkeit
lehrte
2. Wir müssen allen Lehrern zuerst ein faires und sorgfältiges Gehör schenken
a. Versuchen, genau zu verstehen, was sie sagen
b. Das erfordert, dass wir gute Zuhörer sind
-- Viele werden in die Irre geführt, weil sie nie gelernt haben, genau zuzuhören, was man ihnen beibringt
ihnen beigebracht wird! (Wie gut können Sie zuhören?)
B. TÄGLICH IN DER HEILIGEN SCHRIFT SUCHEN...
1. Dies war eine weitere edle Eigenschaft der Beröer - Apg 17:11
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 170
a. Nachdem sie aufmerksam zugehört hatten, gingen sie nach Hause und verglichen das, was Paulus sagte, mit der
Schrift
b. Sie akzeptierten nicht einfach, was Paulus sagte
2. Leider sind heute viele biblische Analphabeten...
a. Sie folgen nicht in ihren Bibeln, wenn jemand lehrt oder predigt
b. Sie lesen ihre Bibeln nicht täglich
-- Wenn man diese Dinge nicht tut, ist man in einem blinden Zustand, unfähig zu erkennen, was das Wort Gottes ist
Wort Gottes ist, oder eine Lehre und Tradition des Menschen!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Was wird das Ende der blinden Führer und derer, die ihnen folgen, sein?
a. Wie Pflanzen werden sie vom himmlischen Vater "entwurzelt" werden - Mt 15,13
b. Sie werden beide zusammen "in einen Graben fallen" - Mt 15:14
c. Obwohl sie sehr religiös sind und denken, dass sie dem Herrn dienen, wird Jesus ihnen sagen: "Ich habe euch nie gekannt
euch;
Geht weg von mir, ihr, die ihr die Gesetzlosigkeit praktiziert!" - vgl. Mt 7,21-23
2. Wer trägt die Schuld, wenn Menschen von blinden Führern in die Irre geführt werden?
a. Der blinde Leiter wird zur Rechenschaft gezogen, aber nicht vollständig
a. Wenn Menschen blind sind, dann nur, weil sie ihre eigenen Augen geschlossen haben - Mt 13,15
Möge das Beispiel der Beröer uns daran erinnern, was notwendig ist, um nicht von blinden Führern in die Irre geführt zu werden, und
Mögen wir so sehen und hören, dass das, was Jesus gesagt hat, auf uns zutrifft:
"Aber selig sind eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören; denn wahrlich, ich sage euch
Denn ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte wollten sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen.
und haben es nicht gesehen, und sie wollten hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört. (Mt 13:16-17)
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 171
Hütet euch vor Sauerteig
Matthäus 16,5-12
EINLEITUNG
1. Im Laufe seines öffentlichen Wirkens wurde Jesus oft von den Pharisäern und den Sadduzäern herausgefordert.
Sadduzäern...
a. Sie fragten, warum er mit Sündern aß - Mt 9:11
b. Sie warfen seinen Jüngern vor, den Sabbat zu brechen - Mt 12,1-2
c. Sie warfen seinen Jüngern vor, die Traditionen der Ältesten zu verletzen - Mt 15,1-2
d. Sie versuchten, ihn durch ein Zeichen zu prüfen - Mt 16,1
2. Deshalb warnte Jesus seine Jünger vor diesen religiösen Führern...
a. Sie waren "blinde Führer der Blinden" - Mt 15:12-14
b. Die Jünger sollten sich vor ihrer Lehre hüten - Mt 16,5-12
3. Jesus beschrieb ihre Lehre als "Sauerteig" (Hefe)...
a. Der Sauerteig, der beim Brotbacken verwendet wird, breitet sich allmählich im Teig aus und lässt ihn aufgehen.
b. Jesus benutzte das Bild des Sauerteigs, um die Ausbreitung seines Reiches zu beschreiben - Mt 13,33
c. Aber in Mt 16,6 benutzt er es, um die verderblichen Lehren der Pharisäer und Sadduzäer zu beschreiben
- Mt 16:11-12
[Was waren die Lehren der Pharisäer und Sadduzäer, vor denen Jesus warnte? Gibt es moderne
Pharisäer und Sadduzäer, vor denen wir uns heute hüten sollten? Um diese Fragen zu beantworten, sollten wir zunächst
einen Blick darauf werfen...]
I. DER SAUERTEIG DER PHARISÄER
A. DIE PHARISÄER ZUR ZEIT JESU...
1. Eine religiöse und politische Gruppe, die für ihren Konservatismus bekannt war
a. Sie waren strenge Beobachter des mosaischen Gesetzes
b. Sie übernahmen auch "die Traditionen der Ältesten", überlieferte Auslegungen des Gesetzes
die überliefert worden waren - vgl. Mk 7,1-5
2. Jesus bezeichnete sie als "blinde Führer der Blinden" - Mt 15,12-14
a. Sie machten die Gebote Gottes durch ihre Traditionen unwirksam - Mt 15,3-6
b. Sie waren Heuchler, die das eine lehrten und das andere praktizierten - Mt 15,7-8; 16,3;
23:1-4, 27-28; vgl. Lk 12:1
c. Sie taten ihre Werke, um von den Menschen gesehen zu werden - Mt 23,5
d. Sie liebten die Aufmerksamkeit und besondere Behandlung durch andere - Mt 23,6-7
e. Sie trugen religiöse Titel - Mt 23,8-10
f. Sie hinderten andere daran, den Weg zum Himmelreich zu finden - Mt 23,13
g. Sie benutzten ihre Religion, um Geld zu verdienen und andere zu beeindrucken - Mt 23:14
h. Sie machen die Menschen nicht besser, sondern schlechter! - Mt 23:15
i. Sie machten Unterschiede, wo Gott keine gemacht hatte - Mt 23:16-22
j. Obwohl sie sich an einige Gebote hielten, ignorierten sie andere - Mt 23:23-24
k. Sie ehrten Männer Gottes, die ihnen vorausgegangen waren, aber sie glichen eher denen, die
die das Volk Gottes verfolgten - Mt. 23:29-31
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 172
B. PHARISÄER IN UNSERER ZEIT...
1. Viele Menschen beschuldigen diejenigen, die die Einhaltung der Gebote Gottes betonen, als Gesetzgeber und
und deshalb "Pharisäer" - aber bedenken Sie:
a. Die Worte "Gesetzlichkeit" und "Gesetzgeber" stehen nicht in der Heiligen Schrift - sie sind Bezeichnungen, die dazu dienen
diejenigen zu diffamieren, die versuchen, die Einhaltung der Gebote Gottes zu fördern
b. Jesus hat den Pharisäern nie vorgeworfen, dass sie sich strikt an das Gesetz selbst hielten
1) Nur, dass sie die Gebote Gottes durch ihre Traditionen unwirksam machten!
2) Nur dafür, dass sie einige Gebote Gottes nicht befolgten, während sie andere taten!
c. Wenn die Forderung nach strikter Befolgung der Gebote Gottes einen zum Legalisten macht, dann war Jesus
ein Legalist!
1) Solange das Gesetz in Kraft war, erwartete er, dass es gelehrt und bis ins kleinste Detail beachtet wird
bis ins kleinste Detail - Mt 5:17-19
2) Er erwartete von seinen Jüngern, dass sie die Pharisäer in ihrer Gerechtigkeit übertreffen - Mt. 5:20
3) Er verlangte von seinen Jüngern, dass sie ihre Liebe zu ihm durch das Halten seiner
Gebote halten - Joh 14:15,21,23
4) Er versprach denen seine Liebe und Freundschaft, die seine Gebote halten würden
- Joh 15:10,14
5) Er erwartete von seinen Jüngern aus allen Nationen, dass sie alles befolgen, was er seinen Aposteln befohlen hat
Aposteln befohlen hat - Mt 28:19-20
d. Wenn die Forderung nach strikter Befolgung der Gebote Gottes einen zum Legalisten macht, dann waren die
Apostel Legalisten!
1) Paulus betonte das Halten der Gebote - 1. Kor 7,19; 1. Thess 4,1-2
2) Johannes betonte das Halten der Gebote - 1 Joh 2,3-5; 3,22-24; 5,2-3
2. Die wahren Pharisäer sind heute diejenigen, die:
a. Traditionen von Menschen lehren und praktizieren, anstatt die Gebote Gottes zu befolgen
b. eine Sache lehren, aber eine andere praktizieren
c. Dinge tun, um von den Menschen gesehen zu werden, besondere Gewänder tragen und verlangen, dass man sie mit
religiöse Titel
d. Sie zeigen den Menschen nicht wirklich den Weg zum Himmelreich
e. Sie benutzen die Religion, um Geld zu verdienen und andere zu beeindrucken
f. Unterscheidungen treffen, wo Gott keine gemacht hat
g. Einige Gebote betonen, aber andere als unnötig vernachlässigen
[Das sind die Pharisäer von heute, die andere oft als "Legalisten" verurteilen (um von dem Vorwurf abzulenken
dass ihr Leben und ihre Lehren im Widerspruch zu den Geboten unseres Herrn stehen). Werfen wir nun einen Blick
an...]

II. DER SAUERTEIG DER SADDUZÄER
A. DIE SADDUZÄER ZUR ZEIT JESU...
1. Eine religiöse und politische Gruppe, die für ihren Liberalismus bekannt war
a. Umfasste viele mächtige Mitglieder der Priesterschaft - Apg. 5:17
b. Sie bestanden darauf, dass nur die Gesetze aus dem Pentateuch (die ersten fünf Bücher des Alten Testaments)
verbindlich
c. Sie lehnten "die Überlieferungen der Ältesten" ab, Auslegungen des Gesetzes, die überliefert worden waren
überliefert waren
d. Sie glaubten nicht an die Auferstehung, Geister, Engel - Apg 23,8; Mt 22,23
e. Sie glaubten nicht an Belohnung oder Bestrafung nach dem Tod, noch an Himmel oder Hölle
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 173
2. Jesus warf ihnen zwei Fehler vor - Mt 22:23-29
a. Sie kannten die Heilige Schrift nicht
1) Sogar die Schriften, die sie für wahr hielten!
2) Denn Jesus benutzte eine Aussage aus dem Pentateuch, um ihren Irrtum aufzuzeigen - Mt 22,31-32;
Exo 3:6
b. Sie kannten die Macht Gottes nicht
1) Wie viele Liberale waren sie vom Rationalismus beeinflusst
2) Sie nahmen an, dass etwas, das sie sich nicht vorstellen oder begreifen konnten, auch nicht sein konnte
3) Sie glaubten nicht, was sowohl Gabriel als auch Jesus wussten: dass bei Gott nichts
unmöglich ist! - Lk 1,37; Mt 19,26
B. SADDUZÄER IN UNSERER ZEIT...
1. Diejenigen, die einige Teile von Gottes Wort annehmen, aber den Rest verwerfen; wie z.B.:
a. Diejenigen, die nur die Worte Jesu in den "roten Buchstaben" beherzigen
b. Diejenigen, die die Worte Jesu annehmen, aber nicht die seiner Apostel
c. Diejenigen, die die Worte seiner Apostel akzeptieren, aber glauben, dass alle Lehren Jesu in den
Evangelien Lehren des Alten Bundes sind
-- Die Worte der Apostel sind genauso verbindlich (Joh 13,10; Apg 2,42; 1. Kor 14,37), und so
waren die Worte Jesu, die er während seines irdischen Dienstes gesprochen hat (Mt 28,20; Apg 20,35; 1
Ti
5:18b; Lk 10:7)
2. Diejenigen, die die menschliche Vernunft über die göttliche Offenbarung stellen
a. Viele werden eine biblische Lehre nicht akzeptieren, wenn sie für sie keinen "Sinn" ergibt
b. Eine gefährliche Haltung, denn Gott hat beschlossen, die Weisen und Arroganten mit der Torheit des Evangeliums zu verwirren
mit der Torheit der Botschaft des Evangeliums zu verwirren - vgl. 1 Kor 1,18-31
c. Einige geoffenbarte Lehren können Elemente enthalten, die der Mensch nicht vollständig verstehen kann
zu begreifen (z. B. das Geheimnis der Gottseligkeit: Gott hat sich im Fleisch offenbart - 1 Ti 3,16;
oder das Wesen der Gottheit selbst)
-- Ein kindliches Vertrauen ist für einen Christen angemessener - vgl. Mt 18,3; Ps 131,1-3
3. Diejenigen, die die Macht Gottes ausschließen
a. die jede Lehre, jede Verheißung der Heiligen Schrift ablehnen, wenn sie als nicht möglich angesehen wird
physisch nicht möglich ist
b. Wie die Erschaffung der Welt, die Jungfrauengeburt, die Wunder Jesu, die Auferstehung
der Toten
-- Sobald wir die Prämisse akzeptieren, dass bei Gott alle Dinge möglich sind, können wir das
biblische Zeugnisse oder Lehren nicht ablehnen, nur weil sie nicht in unsere vorgefassten Vorstellungen von dem passen, was
möglich ist
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Müssen wir uns heute vor dem "Sauerteig" hüten?
a. Gibt es moderne Pharisäer und Sadduzäer?
b. Gibt es Lehren, die wie Sauerteig in die Kirche des Herrn eindringen und sich dort verbreiten können?
2. Die Antwort auf solche Fragen ist ein schallendes "Ja!"
a. Solche Lehren sind in der konfessionellen Welt um uns herum weit verbreitet
b. Viele Irrtümer, die ihren Weg in die Kirche finden, fallen gewöhnlich in eine von zwei Kategorien:
1) Traditionen von Menschen, die als Lehren verkündet werden (wie die Pharisäer)
2) Lehren der Bibel, die als unmöglich abgelehnt werden (wie bei den Sadduzäern)
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 174
Und so ist die Warnung von Jesus auch heute noch aktuell: "...hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und
Sadduzäer." (Mt 16:11)
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 175
Ich werde meine Kirche bauen
Matthäus 16,13-20
EINLEITUNG
1. In Mt 16,13-17 befragte Jesus seine Jünger über seine Identität...
a. Er fragte, für wen andere ihn hielten
b. Er fragte dann, für wen sie ihn hielten
c. Petrus antwortete: "Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes."
d. Jesus lobte Petrus und sagte, dass sein Glaubensbekenntnis auf dem beruhte, was der Vater
selbst offenbart hatte - Mt 16,17
2. Jesus nutzte diese Gelegenheit, um über seine Gemeinde zu sprechen... - Mt 16:18-19
a. Er versprach, seine Gemeinde zu bauen
b. Er erwähnte das Fundament, auf dem sie gebaut werden sollte
c. Er beschrieb den endgültigen Sieg seiner Kirche
d. Er sprach von großer Autorität, die ihm gegeben werden würde
3. Dieser Abschnitt wirft natürlich mehrere Fragen auf...
a. Was ist diese "Gemeinde", die Jesus zu bauen versprach?
b. Was ist das "Fundament", auf dem sie gebaut werden soll?
c. Wie werden "die Pforten des Hades" sie nicht überwältigen?
d. Welche "Vollmacht" wurde von Jesus erteilt, und wem?
[Jeder, der an Jesus glaubt, sollte ein vitales Interesse an den Antworten auf diese Fragen haben. Lassen Sie uns also
zuallererst festhalten...]
I. DIE KIRCHE, DIE JESUS GEBAUT HAT
A. DIE KIRCHE DEFINIERT...
1. Das griechische Wort ist ekklesia und bedeutet "eine Versammlung, eine Gemeinde".
2. Es wird in der Bibel am häufigsten in zwei Bedeutungen verwendet:
a. Die "allgemeine" Kirche - die gesamte Versammlung der geretteten Menschen, sowohl der Lebenden als auch der Toten
und Verstorbenen
b. Die Kirche "örtlich" - eine Gruppe von erretteten Menschen in einem geografischen Gebiet, die zusammen arbeiten
die zusammen als örtliche Gemeinde arbeiten und Gottesdienst feiern
3. In unserem Text verwendet Jesus das Wort "Gemeinde" in seiner universellen Bedeutung
B. DIE KIRCHE CHARAKTERISIERT...
1. Sie wird "der Leib Christi" genannt - Eph 1,22-23
2. Sie wird "das Haus Gottes" genannt - 1 Ti 3:15
3. Sie wird "der Tempel Gottes" genannt - Eph 2,19-22; 1 Pe 2,5
4. Es wird "das Reich Christi" genannt - Ko 1,13; vgl. Re 1,9
5. Sie wird "die Braut Christi" genannt - 2. Kor 11,2; vgl. Re 19,6-9; 21,2
-- Jeder dieser Ausdrücke unterstreicht einen Segen oder eine Verantwortung, die wir als diejenigen haben
die aus der Welt in diese geistliche Versammlung des Volkes Gottes berufen worden sind.
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 176
C. DIE GEGRÜNDETE GEMEINDE...
1. Es ist offensichtlich, dass die Kirche zu der Zeit, als Jesus sprach, noch nicht gegründet war...
a. Er sagte: "Ich werde meine Gemeinde bauen..." - Mt 16:18
b. Er sagte seinen Jüngern, sie sollten niemandem sagen, dass er der Christus sei (wie wir sehen werden, das eigentliche
Fundament, auf dem die Kirche gebaut werden sollte) - Mt 16:20
2. Die Gemeinde wird nach Jesu Auferstehung erwähnt...
a. Der Herr fügte der Gemeinde Menschen hinzu - Apg 2,47
b. Von dieser Zeit an wird von der Gemeinde gesprochen, als würde sie existieren
3. Man kann daraus schließen, dass die Kirche am Pfingsttag begann...
a. Als der Geist auf die Apostel ausgegossen wurde - Apg 2,1-21
b. Als Petrus die erste Evangeliumspredigt hielt - Apg. 2,22-40
c. Als Tausende gerettet wurden und der Herr sie seiner Gemeinde hinzufügte - Apg. 2,41.47
D. DIE SICHTBARE GEMEINDE...
1. Die "allgemeine" Kirche ist eine geistliche Körperschaft von Menschen
a. Sie ist nur dem Herrn selbst bekannt - vgl. Apg 2,47; 2 Ti 2,19; Joh 10,14
b. Es gibt keine irdische Organisation, keinen Hauptsitz usw. für die universale Kirche
c. Jeder Versuch, die "universale" Kirche zu organisieren und zu aktivieren, führt zu Konfessionalismus
2. Die "Ortsgemeinde" ist das einzige sichtbare Zeichen der Kirche
a. Ortsgemeinden bestehen aus Christen in geographischen Gebieten, die als Einheit zusammenarbeiten und Gottesdienst feiern
zusammen als eine Einheit arbeiten und Gottesdienst feiern - vgl. Apg. 8,1; 13,1; 14,21-23.27
b. Durch ihre häufigen Versammlungen ist es leicht, eine Ortsgemeinde zu erkennen - vgl. 1 Kor 1,2; 11:
17-18; 14:23
[Die Gemeinde, die Jesus gebaut hat, ist also die große Versammlung von Menschen, die auf das Evangelium im Glauben und
Gehorsam antworten (vgl. Apg 2,41). Wo immer sich gläubige Jünger Christi versammeln, um als örtliche Gemeinde zu arbeiten und Gottesdienst zu feiern
Gemeinde zu arbeiten und anzubeten, ist eine Kirche Christi zu finden (vgl. Röm 16,16). Wenn wir zu unserem Text zurückkehren, betrachten wir als nächstes...]
II. DIE GRÜNDUNG SEINER GEMEINDE
A. VIELE STELLEN VERKÜNDEN JESUS ALS DEN "ECKSTEIN"...
1. Wie von Jesaja vorausgesagt - Jes 28:16
2. Wie von Petrus verkündet - Apg 4:11-12; 1 Pe 2:6-8
3. Wie von Paulus gelehrt - 1. Kor 3,11; Eph 2,20
B. ABER IST JESUS DER "FELS" IN MATTHÄUS 16:18...?
1. Manche glauben, der "Fels" sei Petrus, der erste Papst
a. Dies ist der Anspruch der römisch-katholischen Kirche
b. Dieser Gedanke kam erst auf, als verschiedene Bischöfe begannen, die universelle Autorität über die Kirche zu beanspruchen
über die Kirche beanspruchten, Hunderte von Jahren nach der Gründung der Kirche
c. Selbst wenn Petrus in diesem Abschnitt der "Fels" ist, gibt es keine biblische Grundlage für die Vorstellung, dass die
Kirche auf Petrus allein gebaut wurde
2. Einige meinen, der "Fels" könne Petrus sein, aber mit biblischen Einschränkungen
a. D.h., die Gemeinde wäre auf Petrus gebaut, aber nicht allein auf ihn
1) Jesus Christus ist der Eckstein, das Hauptfundament - vgl. Eph 2,20; 1 Pe 2,6
2) Man kann aber auch von der Kirche sprechen, die auf den Aposteln (einschließlich Petrus) als
das Fundament der Kirche in einem sekundären Sinn - vgl. Eph 2,20; Re 21,14
b. Jesus könnte sich auf das beziehen, was wir später als wahr erfahren, nämlich dass auf Petrus (zusammen mit
zusammen mit den anderen Aposteln und Christus selbst) Jesus seine Kirche bauen würde
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 177
3. Jesus könnte sich auf das Prinzip der göttlichen Offenbarung beziehen, die durch seine Apostel wirkt,
wie Petrus...
a. Jesus hatte gerade Petrus für sein Bekenntnis gelobt, das das Ergebnis einer göttlichen Offenbarung war
- Mt 16:16-17
b. Jesus fuhr fort zu sagen, dass Petrus die Schlüssel des Reiches und die Macht des Bindens und Lösens besitzen würde
des Bindens und Lösens besitzen würde, was alles mit dem Wirken des Heiligen Geistes im Leben der
Apostel - vgl. Mt 16,19; Joh 16,12-13; 20,22-23
-- Wenn dem so ist, dann will Jesus damit sagen, dass seine Kirche zwar durch das Wirken von Männern wie Petrus und
von Männern wie Petrus und den Aposteln gegründet wurde, auf einem soliden Fundament steht, da sie
durch göttliche Offenbarung geleitet werden würden
4. Eine gute Möglichkeit ist, dass der "Fels" das Bekenntnis ist, das Petrus gerade abgelegt hat...
a. D.h., die Wahrheit des Bekenntnisses: "Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes"
b. So wie Simon "ein Fels" (gr., petros) genannt wurde, so würde die Kirche
Fels" (gr., petra) oder Tatsache gegründet werden: dass Jesus "der Christus ist, der Sohn des
des lebendigen Gottes" ist!
[Was auch immer der "Fels" in Mt 16,18 ist, die Kirche ist auf dem starken Fundament von Christus selbst und seinen Aposteln gebaut (Eph 2,18).
seinen Aposteln (Eph 2,20). Lassen Sie uns an dieser Stelle zu dem übergehen, was wir über...]
III. DIE AUTORITÄT SEINER KIRCHE
A. DEN APOSTELN WURDE AUTORITÄT VERHEISSEN...
1. Petrus wurden "die Schlüssel des Reiches" versprochen - Mt 16:19
a. Das Bild der "Schlüssel" deutet auf die Fähigkeit hin, den Zugang zum Reich zu ermöglichen
b. Petrus übte diese Fähigkeit durch die Verkündigung des Evangeliums aus, wie er es am Tag von
Pfingsten - Apg 2,17-41
2. Den Aposteln wurde die Macht verheißen, "zu binden" und "zu lösen"
a. Petrus in diesem Abschnitt - Mt 16,19
b. Den übrigen Jüngern wurde eine ähnliche Vollmacht versprochen - Mt 18,18
-- Natürlich wird bei all dem die Führung des Geistes vorausgesetzt, der versprochen wurde, die
Apostel in alle Wahrheit zu führen - Joh 16,12-13
B. DIE FRÜHE KIRCHE ERKANNTE DIESE AUTORITÄT AN...
1. Sie "blieben standhaft in der Lehre der Apostel..." - Apg. 2:42
2. Die Christen wurden dafür gelobt, dass sie die Lehre der Apostel annahmen - 1 Kor 11,2;
1 Thess 2,13
3. Sie wurden ermahnt, die Lehre der Apostel anzunehmen - 1 Kor 14,37; 2 Thess 2,15
[Die Gemeinde des Herrn ist heute also überall dort, wo es Seelen gibt, die gerettet wurden und die weiterhin
in der Lehre der Apostel bleiben. Diejenigen, die dem Herrn und seinen Aposteln treu bleiben, können
sich freuen auf...]
IV. DER ENDGÜLTIGE SIEG SEINER KIRCHE
A. DIE "TORE VON HADES" WERDEN SIE NICHT ÜBERWÄLTIGEN...
1. Die Formulierung "Pforten des Hades" ist unterschiedlich interpretiert worden als:
a. Die Mächte des Todes (d. h. der Tod selbst)
b. Die Mächte der Hölle (alle Mächte, die Satan zum Tragen bringen könnte)
2. In beiden Fällen haben die "Pforten des Hades" nicht gesiegt!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 178
a. Der Tod hat Jesus nicht daran gehindert, seine Gemeinde zu bauen
b. Den Mächten des Satans ist es nicht gelungen, seine Gemeinde zu zerstören
B. WIR KÖNNEN AM ENDGÜLTIGEN SIEG SEINER GEMEINDE TEILHABEN...
1. Indem wir die Waffenrüstung Gottes anziehen - Epheser 6:10-13
2. Indem wir unserem Widersacher, dem Teufel, standhaft widerstehen - 1 Pe 5:8-10
3. Nichts, nicht einmal der Tod selbst, kann uns daran hindern, "mehr als Überwinder" zu sein - Röm 8:
35-39
4. Die Herrlichkeit dieses endgültigen Sieges wird in den Visionen der Offenbarung wunderbar dargestellt - z.B.,
Re 7:9-17
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Haben wir den Wunsch, an diesem herrlichen Sieg der Gemeinde Jesu teilzuhaben...?
a. Dann müssen wir zuerst gerettet werden - Apg. 2:38-41,47
b. Wir müssen auch unerschütterlich in der Lehre Jesu bleiben, die auch die Lehre der Apostel ist - Joh 8:
31; Apg 2,42; 1 Thess 2,13; 2 Thess 2,13-15
c. Wir müssen treu bleiben bis zum Tod - Re 2,10
2. Durch Gottes Gnade und unseren treuen Gehorsam können wir das Privileg haben, ein Teil dieser Gemeinde zu sein...
a. die Jesus wie versprochen gebaut hat
b. Die allem widerstehen wird, was "die Pforten des Hades" ihr entgegenwerfen mögen
Möchten Sie nicht Teil der Gemeinde Christi sein? Mögen die Worte Jesu in Mt 16,18-19 uns ermutigen
uns zu ermutigen, mit nichts weniger zufrieden zu sein!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 179
Der Wert einer Seele
Matthäus 16,26
EINFÜHRUNG
1. Nachdem Jesus seinen Jüngern und anderen in der Nähe gesagt hatte, was es kostet, sein Jünger zu sein, fragte er...
"Denn was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und seine eigene Seele verliert? Oder
Was wird der Mensch geben, um seine Seele zu retten?" - Mk 8:36-37
2. In diesen Worten Jesu werden wir an den Wert der Seele erinnert...
a. Sie ist der wertvollste Besitz, den man hat
b. All der Reichtum und die Macht, die man erlangen kann, sind den Preis der Seele nicht wert!
3. Es ist eine Lektion, die wir uns gut merken sollten, und deshalb werden wir in dieser Studie drei Fragen untersuchen...
a. Lehrt die Bibel, dass der Mensch eine Seele hat?
b. Warum ist die Seele des Menschen so wertvoll?
c. Was wird man im Austausch für seine Seele geben?
[Wegen des Irrtums, der von einigen gelehrt wird, ist es wichtig, eine biblische Antwort auf die erste Frage zu geben...]
I. HAT DER MENSCH EINE SEELE?
A. EINIGE LEHREN ETWAS ANDERES...
1. Wie die Mitglieder der Wachtturm-Gesellschaft (d.h. "Zeugen Jehovas")
2. Die sagen, der Mensch "ist" eine Seele, nicht "hat" eine Seele
3. Die Kontroverse dreht sich um den vielseitigen Gebrauch der Worte für "Seele"
a. Das hebräische Wort "nephesh" kann sich manchmal auf Folgendes beziehen
1) Tierisches Leben - Gen 1,20-21 ("lebendig")
2) die Person - Num 31,19 ("eine Person getötet")
3) den Körper - Num 6,6 ("ein toter Körper")
4) Etwas, das sich vom Körper unterscheidet - Jes 10:18 ("Seele und Leib")
5) Atem - Hiob 41:21 (bezieht sich auf Leviathan)
b. Das griechische Wort ist psuche und kann sich manchmal auf Folgendes beziehen:
1) die Person - 1 Pe 3,20 ("acht Seelen, die durch Wasser gerettet werden")
2) das Leben selbst - Joh 13,38 ("gib dein Leben hin")
3) etwas, das sich vom Geist unterscheidet - He 4,12 ("Seele und Geist")
4) Etwas, das sich vom Leib unterscheidet - 1 Thess 5,23 ("Geist und Seele und Leib")
5) Das, was nach der Auflösung des Leibes existiert - Mt 10:28 ("tötet den Leib, aber nicht die
Seele")
-- Diejenigen, die leugnen, dass der Mensch eine Seele "hat", übersehen, dass Worte viele verschiedene Bedeutungen und Anwendungen haben können
verschiedene Bedeutungen und Anwendungen haben können
B. DIE BIBEL OFFENBART, DASS EIN TEIL DES MENSCHEN NACH DEM TOD EXISTIERT...
1. In der Lehre von Jesus
a. Der Mensch ist sowohl Körper als auch Seele; die Seele kann den Mord durch einen Mitmenschen überleben - Mt 10:28
b. Die Geschichte von Lazarus und dem reichen Mann - vgl. Lk 16,22-23
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 180
1) Manche sagen, dies sei nur ein Gleichnis
2) Selbst wenn es ein Gleichnis ist (was höchst unwahrscheinlich ist), waren Gleichnisse "lebensnahe" Geschichten, keine
Fantasie!
c. Sein Versprechen an den Schächer am Kreuz - Lk 23:42-43
2. In der Lehre des Paulus
a. Es gibt einen "inneren Menschen", der erneuert werden kann, auch wenn der "äußere Mensch" verfällt - 2 Co 4:
16-18
b. Man kann bei dem Herrn sein, während man vom Körper abwesend ist - 2. Kor. 5,6-8
c. Es gibt einen Teil des Menschen, der "außerhalb des Leibes" sein kann - 2. Kor 12,3
d. Man kann tot sein und dennoch bei Christus sein - Ph 1,23
e. Es wird auf die "Geister der Gerechten" verwiesen - He 12,22-23
3. Die Lehre des Petrus
a. Er spricht von den "Geistern im Gefängnis" - 1 Pe 3:18-20
b. Er schrieb von denen, die "tot sind, aber im Geiste leben" - 1 Pe 4,6
c. Er beschrieb den Körper als eine abzustellende Hütte... wenn der Körper eine Hütte ist
(Wohnstätte) ist, was wohnt dann in ihm? - 2 Pe 1:13-14
d. Die Ungerechten stehen unter Strafe, genau wie einige Engel - 2 Pe 2:4,9-10
4. Johannes sah in der Offenbarung, die ihm gegeben wurde, "Seelen der Erschlagenen", und sie waren fähig
mit lauter Stimme zu schreien und getröstet zu werden - Re 6:9-11
-- Es gibt auch viel Material im Alten Testament.
[Während man also im richtigen Kontext sagen kann, dass der Mensch eine Seele "ist", müssen wir auch bereit sein zu sagen, dass die
Bibel lehrt, dass der Mensch eine Seele "hat". Lassen Sie uns nun die nächste Frage betrachten...]
II. WARUM IST DIE SEELE DES MENSCHEN SO WERTVOLL?
A. SIE IST NACH GOTTES BILD GESCHAFFEN...
1. Der Mensch wurde nach dem Bilde Gottes geschaffen - Gen 1,26-27
a. Doch Gott hat keinen physischen Körper wie wir - vgl. Joh 4,24; Lk 24,39
b. Deshalb muss es unsere Seele oder unser Geist sein, der nach Gottes Bild geschaffen wurde.
2. Das ist es, was uns befähigt, abstrakte Konzepte zu verstehen, wie:
a. Leben, Tod, Ewigkeit
b. Dinge der Schönheit
c. Ein moralisches Empfinden für das Sollen, für richtig und falsch, für gut und böse
-- Wir sind mehr als nur tierische Kreaturen - vgl. Ps 8,3-8
B. ES IST DER TEIL, ÜBER DEN WIR VIEL KONTROLLE HABEN...
1. Der Körper ist hauptsächlich das Ergebnis der Genetik
a. Wir können ihn vielleicht durch Sport, plastische Chirurgie usw. ein wenig verändern.
b. Aber wir können den Prozess des Alterns und Sterbens nicht aufhalten
2. Die Seele ist jedoch anders...
a. Trotz der Genetik kann man vieles verändern
b. Indem wir mit Gott zusammenarbeiten, können wir Einstellungen, Veranlagungen und den Charakter ändern - Röm 12:
1-2; Ga 5:21-22; Co 3:12-15
C. ES HÖRT NICHT MIT DEM TOD AUF ZU EXISTIEREN...
1. Der Körper stirbt und kehrt bald wieder in den Staub zurück
a. Die Seele, der Geist, kehrt zu Gott zurück - Prediger 12:7
b. In Erwartung der Auferstehung des Leibes - vgl. 1 Kor 15,35-58
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 181
2. Danach kommt das Gericht - He 9,27; 2. Kor 5,10
a. Die Seele wird in ihrem auferstandenen Körper die Hauptlast des Gerichts tragen
b. Entweder ewiges Leben, Ehre, Herrlichkeit und Unsterblichkeit - Röm 2:7
c. oder Entrüstung, Zorn, Trübsal und Angst - Röm 2,8-9
-- Deshalb müssen wir alle Dinge (Besitztümer, Entscheidungen, Handlungen) aus einer ewigen
Perspektive, aus der Sicht der Seele, beurteilen - Mt 10:28; 16:26
D. DIE KOSTEN, DIE ERFORDERLICH SIND, UM ES ZU ERLÖSEN...
1. Welcher Preis wurde verlangt, um unsere Seelen vor dem Zorn des Gerichts Gottes zu erlösen?
2. Nichts weniger als das Blut des Sohnes Gottes! - 1 Pe 1:18-19
-- Auch wenn wir nicht ganz verstehen können, warum Jesus sterben musste, so sollten wir doch erkennen, dass die
Seelen der Menschen äußerst wertvoll sein müssen, wenn sein Tod notwendig war
[Die Bibel lehrt also, dass die Seele wertvoller ist als die ganze Welt! Und doch "verkaufen" viele Menschen
ihre Seelen" für sicherlich unbedeutende Geschäfte...]
III. WAS WIRD MAN FÜR SEINE SEELE GEBEN?
A. WAS ES BEDEUTET, ETWAS FÜR SEINE SEELE EINZUTAUSCHEN...
1. Das Wort "Tausch" steht für eine geschäftliche Transaktion, bei der man etwas gegen etwas anderes eintauscht
etwas anderes
2. "Tauschen" bedeutet "eine Ware gegen eine andere tauschen oder handeln".
-- Es bedeutet also, dass man seine Seele gegen etwas anderes tauscht.
B. DINGE, FÜR DIE MENSCHEN IHRE SEELEN TAUSCHEN...
1. Für manche Menschen sind es irdische Reichtümer und Ruhm
a. In ihrem Streben nach Reichtum vernachlässigen sie ihren Dienst für Gott - 1 Ti 6:10
b. Doch sie haben ihre Seele gegen etwas eingetauscht, das vergänglich ist und gestohlen werden kann - Mt 6,19-21
2. Für andere sind es die "vergänglichen Vergnügungen der Sünde"
a. Wie der junge Mann, der von der Hure verführt wurde - Spr 5,1-14
1) In einem Augenblick der Leidenschaft werden Leben zerstört (AIDS, ungewollte Schwangerschaften)
2) Ehen und Familien werden ruiniert
b. Junge Menschen wie Josef, Mose und Daniel sollten uns inspirieren, die richtigen Entscheidungen zu treffen
Entscheidungen zu treffen - vgl. Gen 39,7-9; He 11,24-25; Dan 1,8
3. Dann lassen andere zu, dass ihre Seelen für eine bequeme Irrlehre verkauft werden
a. Davor müssen wir uns hüten - Ko 2:8,18
b. Denn der Teufel ist ein Meister darin - 2. Kor 11,13-15
c. Durch unser eigenes mangelndes Bibelstudium können wir das Wertvollste verlieren, was wir haben!
vgl. Hos 4,6
4. Schließlich werden viele ihre Seelen durch einfache Faulheit eintauschen!
a. Sie werden die Gelegenheiten, die der Herr ihnen gegeben hat, nicht nutzen - vgl. Mt 25,24-30
b. Sie wenden nicht den nötigen Fleiß auf, um geistlich zu wachsen - vgl. 2. Petr 1,5-11
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Wie wertvoll ist deine Seele...?
a. Denken Sie daran, was der reiche Mann im Hades Ihnen sagen würde - vgl. Lk 16,22-24
b. Denken Sie daran, was die Seelen der Erlösten zu Ihnen sagen würden - vgl. Re 7,13-17
c. Denken Sie daran, was Jesus und Gott getan haben, um Ihre Seele zu retten! - Joh 3,16
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 182
2. Es spielt keine Rolle, was du sonst in diesem Leben tust, wenn du deine eigene Seele nicht rettest, bist du ein
völliger Versager...
a. Du kannst große Reichtümer und Ruhm um dich scharen und Tausende von Freunden zurücklassen, die um dich trauern.
aber wenn du deine Seele nicht gerettet hast, bist du ein jämmerlicher Versager!
b. Andererseits kannst du in einem Armenhaus sterben und auf einem Töpferfeld begraben werden
ohne einen einzigen Freund, der um dich trauert, aber wenn du deine Seele gerettet hast, dann war dein Leben ein wunderbarer Erfolg!
3. Du kannst es dir nicht leisten, deine Seele zu verlieren, denn wenn du sie verlierst, verlierst du alles...
a. Den Gläubigen wird der Ort der ewigen Ruhe gegeben werden
1) Dort gibt es keinen Schmerz, keine Krankheit und keinen Tod
2) Es ist das Erbe, das unvergänglich und unbefleckt ist und das nicht vergeht.
3) Es ist die Stadt, die der lebendige Gott gebaut hat.
b. Auf der anderen Seite gibt es den Ort der ewigen Strafe
1) Dort werden die Gottlosen Tag und Nacht für immer gequält werden.
2) Dort wirst du deine große Dummheit beklagen, weil du deine Seele für so unbedeutende Dinge verkauft hast
Dinge verkauft zu haben!
4. Liebe Freunde und Geschwister, ihr müsst eure Seele nicht verlieren...
a. Unterwerfe dich demütig dem Willen Gottes
b. Lasst euch von seinem Wort leiten, und lasst euch von niemandem um euren Lohn betrügen
c. Überwinde Versuchungen und leide für seine Sache mit Freude
-- Wenn du diese Dinge tust, wirst du deine Seele retten, und der Himmel wird dir gehören, denn der ewige
Gott, der nicht lügen kann, hat es versprochen!
Anmerkung: Der Hauptgedanke und einige Gedanken dieser Lektion wurden aus einer Lektion von David Riggs übernommen.
Die URL für seine Website mit Predigten lautet: http://home.comcast.net/~davidriggs01/outlines.htm
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 183
Sie sahen seine Majestät
Matthäus 17,1-9
EINLEITUNG
1. Welch ein Segen muss es gewesen sein, während seines irdischen Dienstes Zeit mit Christus zu verbringen...
a. Seine Lehre zu hören, die mit der Stimme der Autorität gesprochen wurde - Mt 7,28-29
b. Zeuge seiner Wunder zu sein, die seine Herrlichkeit offenbarten - Joh 2,11
2. Unter denen, die gesegnet waren, mit Jesus zusammen zu sein, waren drei Männer besonders gesegnet: Petrus, Jakobus und Johannes...
a. Sie begleiteten Jesus auf den Berg der Verklärung - Mt 17,1-2
b. Petrus schrieb später über diese Erfahrung auf dem Berg - 2 Pe 1:16-18
1) Er sagt, dass sie "Augenzeugen seiner Majestät" waren
2) Dass Jesus von Gott, dem Vater, "Ehre und Herrlichkeit" erhielt
-- Was muss das für eine Erfahrung für diese drei Fischer aus Galiläa gewesen sein!
3. Die Umstände, die zu diesem Ereignis führten, waren wie folgt...
a. Jesus hatte gerade zwei erstaunliche Aussagen gemacht:
1) Er würde in Herrlichkeit kommen und einen jeden nach seinen Werken belohnen - Mt 16:27
2) Als Beweis dafür, dass einige den Tod nicht schmecken würden, bevor sie sehen...
a) "der Menschensohn kommt in seinem Reich" - Mt 16:28
b) "das Reich Gottes kommt mit Macht" - Mk 9,1
c) "das Reich Gottes" - Lk 9,27
b. Die Evangelienschreiber verbinden diese Aussagen mit dem bevorstehenden Ereignis:
1) Matthäus und Markus berichten "und nach sechs Tagen..." - Mk 17,1; Mk 9,2
2) Lukas schreibt "nach etwa acht Tagen" ("das jüdische Äquivalent von 'etwa eine Woche später'") - Lk 9,28
3) Lukas fügt "nach diesen Reden" hinzu, um das Ereignis eindeutig mit dem zu verknüpfen, was gerade gesagt wurde
[Was geschah auf dem Berg? Einfach ausgedrückt: "Sie sahen seine Majestät". Was war die Bedeutung
dieses Ereignisses? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns das Geschehen genauer ansehen und vor allem beachten...]
I. SIE SAHEN DIE MAJESTÄT SEINER PERSON
A. DIE DURCH SEINE VERKLÄRUNG BEWIESEN WURDE...
1. Er wurde "verklärt" - Mt 17,2; Mk 9,2
a. Gr., metamorphoo {met-am-or-fo'-o}
b. Bedeutet: verändern, verklären, umwandeln
2. Diese Veränderung betraf sein Gesicht und seine Kleidung
a. Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne - Mt 17,2 (Lukas sagt, dass das Aussehen seines Gesichts
verändert - Lk 9,29)
b. Seine Kleider wurden so weiß wie das Licht - Mt 17:2
1) Glänzend, überaus weiß, wie Schnee, mehr als jeder Wäscher sie weiß machen kann
- Mk 9:3
2) weiß und glänzend - Lk 9:29
-- Petrus schrieb später, daß das, was er sah, seine "Majestät" war (2 Petr 1,16); der Glanz seiner
Herrlichkeit stellte wahrscheinlich seine Gottheit als Sohn Gottes dar - vgl. He 1,1-3
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 184
B. BEWIESEN DURCH DIE ANWESENHEIT VON MOSES UND ELIJA...
1. Sie sprachen mit Jesus - Mt 17,3; Mk 9,4
a. Sie erschienen auch in Herrlichkeit - Lk 9:31a
b. Sie unterhielten sich mit Jesus über seinen bevorstehenden Tod in Jerusalem - Lk 9:31b
c. Petrus, Jakobus und Johannes hatten geschlafen, wachten aber auf und sahen Jesus in seiner Herrlichkeit und
im Gespräch mit Mose und Elia - Lk 9:32
d. Mose und Elia begannen daraufhin zu gehen - Lk 9,33
2. Dass Mose und Elia mit Jesus erscheinen würden, entging Petrus nicht - Mt 17,4
a. Mose und Elia waren die Verkörperung des Gesetzes und der Propheten
b. Petrus wollte drei Hütten bauen, je eine für Jesus, Mose und Elia
-- Jesus war in den Augen des Petrus offensichtlich auf die gleiche Stufe wie Mose und Elia gestellt worden!
[Aber Petrus sollte bald lernen, dass Jesus über Mose und Elia stand, besonders in Bezug auf seine
Autorität! Wenn wir also fortfahren, stellen wir fest, dass...]
II. SIE SAHEN DIE MAJESTÄT SEINES KOMMENDEN REICHES
A. BEWIESEN DURCH DIE STIMME VOM HIMMEL...
1. Während Petrus noch sprach, überschattete eine helle Wolke sie - Mt 17,5
2. Petrus, Jakobus und Johannes traten ängstlich in die Wolke ein - Lk 9:34
3. Eine Stimme kam aus der Wolke: "Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; hört
Ihn!" - Mt 17,5; vgl. 3,16-17
a. Das erschreckte die Jünger - Mt 17,6
b. Daraufhin versuchte Jesus, sie zu trösten - Mt 17:7
4. Der Befehl: "Hört ihn!"...
a. Bedeutet, dass Gott durch seinen Sohn zu sprechen beginnt, nicht durch das Gesetz (Mose) und die
Propheten (Elia) - vgl. He 1,1-2
b. Dass die Herrschaft Gottes durch seinen Sohn ausgeübt wird, da ihm alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben wird
alle Autorität im Himmel und auf Erden übertragen wird - vgl. Mt 28,18
5. Natürlich würde diese Herrschaft (d. h. das Reich Christi) beginnen, nachdem Christus gelitten (d. h.,
seinem Tod) und seinem Eintritt in die Herrlichkeit (d. h. seiner Himmelfahrt) - vgl. Lk 24,26
a. Das erklärt, warum er ihnen sagte, sie sollten niemandem von der Vision erzählen, bis er auferstanden sei
- Mt 17,9
b. Was sie gesehen hatten, war ein Vorgeschmack, eine Vorahnung auf seine kommende Herrlichkeit und
Herrschaft in seinem Reich!
B. BEWIESEN DURCH DIE ABWESENHEIT VON MOSES UND ELIA...
1. Nachdem sie die Stimme gehört und ihre Augen aufgeschlagen hatten, war nur Jesus anwesend - Mt 17,8; Mk
9:8
2. Vielleicht als Symbol für das, was die Stimme deutlich verkündete: dass sie auf Jesus hören sollten
hören sollten, und nicht Mose und Elia, die wahrscheinlich das Gesetz und die Propheten repräsentierten
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Wahrlich, "sie sahen seine Majestät"...
a. Sie sahen die Majestät seiner Person
1) verklärt vor ihnen
2) Erhabener als Mose und Elia
b. Sie sahen die Majestät seines kommenden Reiches
1) Er wurde vom Himmel als Gottes geliebter Sohn anerkannt
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 185
2) Derjenige, auf den alle hören sollten, denn ihm würde alle Macht gegeben werden
2. Was ist die Bedeutung dieses Ereignisses...?
a. Es könnte die Erfüllung der Aussage Jesu sein, die in Mt 16,28; Mk 9,1; Lk 9,27 aufgezeichnet ist
1) Dass einige den Menschensohn in seinem Reich "kommen" sehen würden
2) dass einige das Reich Gottes mit Macht "gegenwärtig" sehen werden
3) dass einige das Reich Gottes (d.h. seine Herrschaft) sehen werden
b. Wenn das der Fall ist, war das, was sie sahen, ein Vorgeschmack auf sein Reich oder seine Herrschaft...
1) das erst nach seinem Tod und seiner Auferstehung voll ausgeübt werden würde - vgl. Eph 1,20-23;
1 Pe 3,22
2) das den Tag einschließen würde, an dem er die Welt richten wird! - vgl. Apg 17,30-31; Mt 16:
27
3. Auf jeden Fall trugen alle Ereignisse auf dem Berg dazu bei, Jesus das zu geben, was Petrus später als
"Ehre" und "Verherrlichung" durch den Vater - 2 Pe 1,17
a. Die glorreiche Verklärung Christi
b. Die Anwesenheit (und spätere Abwesenheit) von Mose und Elia
c. Die Stimme vom Himmel, die Christus als Gottes Sohn anerkennt
4. Was wünscht sich Gott heute von uns...?
a. Keine Tabernakel oder Tempel, die zum Gedenken an seinen Sohn errichtet werden
b. Sondern, dass wir einfach dem gehorchen, was Gott auf dem Berg gesagt hat: "Hört auf ihn!"
Wenn wir zu der Ehre und dem Ruhm beitragen wollen, die Jesus so reichlich verdient, und eines Tages seine
Majestät im Himmel zu sehen, dann sollten wir darauf achten, was er selbst über seine Autorität gesagt hat:
"Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern
und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch befohlen habe;
Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters." - Mt 28:18-20
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 186
Jesus und die Kinder
Matthäus 18,1-14
EINLEITUNG
1. Eine der rührendsten und liebenswertesten Szenen im Leben Jesu war, als er ein kleines Kind benutzte
Kind benutzte, um seinen Jüngern einige Lektionen zu erteilen - Mt 18:1-14
2. Für alle, die wahre Jünger Jesu sein wollen, gibt es wertvolle Lektionen, die sie aus diesem Abschnitt lernen können
Abschnitt
[Das erste, was wir gelehrt werden, ist...]
I. DIE NOTWENDIGKEIT DER BEKEHRUNG (1-4)
A. OHNE BEKEHRUNG GIBT ES KEINE ERRETTUNG...
1. "Es sei denn, ihr bekehrt euch", sagte Jesus
a. "Ihr werdet auf keinen Fall in das Reich der Himmel kommen"
b. Denn ohne Bekehrung können uns die Sünden nicht ausgetilgt werden - vgl. Apg 3,19
b. Und wir werden keine "Zeiten der Erquickung durch den Herrn" genießen - vgl. Apg 3,19
2. Beachten Sie, dass dieser Prozess der Bekehrung passiv ist: "bekehrt sein"
a. D. h., es ist etwas, das du zulassen musst, dass es mit dir geschieht
b. Er beginnt, wenn wir uns im Glauben "dem Wirken Gottes" unterwerfen
1) Das heißt, die Taufe - vgl. Ko 2,12
2) In dem wir durch Gottes Gnade "Wiedergeburt", "Erneuerung" erfahren - Ti 3,5
c. Es geht weiter, wenn wir das christliche Leben leben
1) Gott setzt sein Werk in uns fort - vgl. Ph 1,6; 2,12-13
2) Er wird es tun bis zur Wiederkunft Christi - 1 Thess 5,23-24
-- Haben Sie sich dem Wirken Gottes in Ihrem Leben unterworfen, so dass Sie wirklich bekehrt sind?
wirklich bekehrt?
B. EINE BEKEHRUNG MIT KINDLICHER DEMUT...
1. Dies war das Anliegen Jesu in Mt 18,4
a. Denn seine Jünger hatten sich darüber gestritten, wer der Größte sein würde
b. Jesus benutzte ein Kind, um die Art von Demut zu veranschaulichen, die man haben muss
2. Paulus benutzte später Jesus als Beispiel für Demut - Ph 2:3-5
-- Diejenigen, die sich dem Wirken Gottes in ihrem Leben unterwerfen, werden diese Art der
Demut hervorbringen, die für die Errettung notwendig ist - vgl. Ko 3,12-13
[Das nächste, was wir aus diesem Abschnitt lernen, ist...]
II. DIE SÜNDE DER STOLPERSTEINE (5-7)
A. WER SIND DIE "KINDER"...?
1. Manche meinen, Jesus habe ein Kind benutzt, um seinen Standpunkt zur Demut zu verdeutlichen, und spricht nun über seine
erwachsenen Jünger
2. Aber das griechische Wort für "Kind" (paidion) kann sich auf jemanden beziehen, der zwölf Jahre alt ist - vgl. Mk
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 187
5:39-42
-- Ich verstehe Jesus so, dass er über Kinder spricht, die alt genug sind, um zu glauben, und alt genug, um zu sündigen.
sündigen - Mt 18:6
B. DIE SCHRECKLICHKEIT, KINDER ZUR SÜNDE ZU VERLEITEN...
1. Es wäre besser, durch Ertrinken getötet zu werden - Mt 18,6
2. "Wehe dem, der sündigt..." - Mt 18:7
3. Warum so schrecklich? Weil es eine Sünde gegen Christus selbst ist!
a. Beachte Mt 18,5 und betrachte sein Gegenteil
b. Paulus lernte diese Lektion auf der Straße nach Damaskus - Apg 9,4-5
c. Er lehrte diese Wahrheit den Brüdern in Korinth - 1. Kor 8,9-13
C. WIE MAN EINEM KIND STOLPERSTEINE IN DEN WEG LEGEN KANN...
1. Indem man alles tut, um sie davon abzuhalten, Christus frei zu dienen
2. Direkt, indem man sie verfolgt, verspottet, bekämpft oder davon abhält, dem Herrn zu dienen
3. Indirekt, indem wir ein Leben führen, das nicht mit dem übereinstimmt, was wir behaupten zu sein!
-- Legen wir unseren Kindern Stolpersteine in den Weg, auch wenn wir es nicht wissen?
[Das nächste, was wir aus diesen Versen ablesen können, ist...]
III. DIE REALITÄT DER ZUKÜNFTIGEN STRAFE (8-9)
A. MANCHE LEUGNEN DIE STRAFE NACH DEM TOD, ABER NICHT JESUS...
1. Z.B. Siebenten-Tags-Adventisten und Mitglieder der Wachtturm-Gesellschaft (JWs)
2. Doch Jesus lehrte mehr als jeder andere die Realität eines ewigen, leidenden Ortes der Qualen!
a. Das Wort "Gehenna" wird zwölfmal in der Heiligen Schrift verwendet, und zwar nur einmal von Jesus!
b. An anderer Stelle erwähnt er "ewiges Feuer" und "ewige Strafe" - Mt 25:41,46
c. Und das taten auch seine Jünger - He 10:26-29; Re 21:8
3. Beachten Sie die Bedeutung von Mt 18,6 und He 10,28-29...
a. Was könnte schlimmer sein, als im Meer zu ertrinken oder ohne Gnade zu sterben?
b. Nach Ansicht derer, die eine Bestrafung nach dem Tod leugnen... nichts!
-- Wagen wir es, das, was Jesus und die Bibel über das Schicksal der Bösen lehren, zu "verwässern"?
Bösen lehren?
B. WIR SOLLTEN DAHER DIE SÜNDE ERNST NEHMEN...
1. So sehr, dass wir alles, was uns lieb und teuer ist, entfernen, wenn es uns zur Sünde verleitet!
2. Jesus übertreibt natürlich, denn was würde es nützen, nur ein Auge auszureißen?
-- Sünde ist wie Krebs; manchmal ist eine "radikale Operation" die einzige Lösung!
[Schließlich werden wir in diesem Abschnitt gelehrt über...]
IV. DIE KOSTBARKEIT DER KINDER GOTTES (10-14)
A. IHRE ENGEL SEHEN IMMER DAS GESICHT GOTTES...
1. Was das bedeuten mag, darüber kann man nur spekulieren
a. Viele meinen, dies beziehe sich auf "Schutzengel" - vgl. Psa 91,9-12
b. Wir wissen, dass Engel "dienende Geister sind, ausgesandt, um denen zu dienen, die das
die das Heil erben werden" - He 1,14
2. Unser Text spricht von ihrer Gegenwart vor Gott - Mt 18:10
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 188
a. Manche meinen damit ihre Bereitschaft, die Wünsche des Vaters zu erfüllen (Matthew
Henry, Adam Clarke)
b. Zumindest wissen wir, dass in ihrer Gegenwart Freude herrscht, wenn Sünder Buße tun - Lk 15,10
c. Werden sie nicht bestürzt sein, wenn eines von Gottes Kindern sündigt oder von anderen zum Straucheln gebracht wird?
andere?
-- Ihre unmittelbare Nähe zu Gott im Himmel zeigt, welche Ehre Gott jenen Kindern entgegenbringt, die glauben!
Kinder, die glauben!
B. DER MENSCHENSOHN KAM, UM SIE ZU RETTEN...
1. Jesus ist gekommen, um auch für sie zu sterben! - Mt 18:11
2. Jesus veranschaulichte seine Sorge um sie mit dem Gleichnis vom verlorenen Schaf - Mt 18,12-13
-- Wenn Jesus bereit war, sein Leben für sie zu geben, wagen wir es dann, sie zu verachten oder zu vernachlässigen?
C. DER VATER WILL NICHT EIN EINZIGES VERLIEREN...
1. Es ist nicht sein Wille - Mt 18:14
2. Beachte: Er will nicht "einen" dieser Kleinen verlieren!
-- Wenn sowohl der Vater als auch der Sohn so viel von diesen Kleinen halten, sollten wir das nicht auch?
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Die Worte Jesu sollten uns motivieren, Kinder ernster zu nehmen...
a. Für Eltern: Wie wichtig ist es, ihr Kind in der Pflege und Ermahnung des Herrn zu erziehen!
b. Für die Lehrer: Wie ernst und edel ist eure Aufgabe, unsere Kinder zu unterrichten!
c. Für uns alle: Wir sind Beispiele und Vorbilder, ob gut oder schlecht ... und Gott wird uns
für die Wirkung, die wir auf sie haben, verantwortlich machen!
2. Und für diejenigen, die in das Reich Gottes kommen wollen...
a. Beachten Sie die Notwendigkeit, sich zu bekehren!
b. Lasst das Beispiel des kindlichen Vertrauens und der Demut ein Leitfaden dafür sein, wie wir Gott und einander dienen sollten!
einander dienen!
Haben Sie sich im Gehorsam gegenüber dem Evangelium von Jesus Christus gedemütigt...?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 189
Jesus über Scheidung, Wiederheirat und Zölibat
Matthäus 19,3-12
EINLEITUNG
1. Ein ernstes Problem in der heutigen Welt ist das der Ehescheidung und Wiederverheiratung
2. Wie Gott es beschreibt, ist die Ehescheidung ein verräterischer, gewalttätiger Akt - vgl. Mal 2,16
a. Die Auswirkungen auf die Kinder sind von Judith Wallerstein, Autorin von Second Chance (Ticknor & Fields), gut dokumentiert worden.
Chance (Ticknor & Fields, 1988)
1) Fast die Hälfte der Scheidungskinder kommt als besorgte, leistungsschwache, sich selbst herabsetzende und manchmal wütende junge Männer und Frauen ins Erwachsenenalter
2) Die Hälfte wuchs in einem Umfeld auf, in dem sich die Eltern auch nach der Scheidung noch bekriegten
Scheidung
-- Berichtet in Time, 2/6/89
b. Auch Eltern, die sich scheiden lassen, bleiben nicht unversehrt
1) "Eine Scheidung ist wie eine Amputation: Du überlebst, aber es gibt weniger von dir." - Margaret
Atwood (Ehepartnerschaft, Bd. 7, Nr. 4)
2) Durchschnittliche prozentuale Veränderung des Lebensstandards einer Frau im Jahr nach einer Scheidung:
minus 73% - Daniel Evan Weiss, (The Great Divide, Poseidon Press, 1991)
3. Die Wiederverheiratung nach einer Scheidung ist auch nicht unproblematisch...
a. Sie heilt nicht immer die Wunden, die durch die Scheidung entstanden sind: "Ich habe Glück, dass meine Eltern zusammengeblieben sind.
zusammengeblieben sind. Im Gegensatz zu vielen meiner Freunde musste ich noch nie in den Ferien weinen." - Geschichten aus der
High School, Ehepartnerschaft, Vol. 5, Nr. 6
b. Viele Wiederverheiratungen sind in Gottes Augen ungesetzlich und stellen das dar, was Jesus "Ehebruch" nannte
4. Während ich über die sozialen und psychologischen Auswirkungen von Scheidung und Wiederheirat besorgt bin, sind es die
geistlichen Auswirkungen, die mich am meisten beunruhigen...
a. Zu viele Menschen wissen nicht, was die Bibel zu diesem Thema lehrt
b. Diese Unwissenheit führt zu schnellen und einfachen Scheidungen und zu ehebrecherischen Ehen, die unrechtmäßig sind.
5. In Mt 19,3-12 spricht Jesus über Ehescheidung, Wiederheirat und Zölibat...
a. Seine Lehre wurde durch eine Herausforderung seitens der Pharisäer ausgelöst
b. Aber er nutzte die Gelegenheit, seine Jünger zu lehren, was die Menschen heute wissen müssen!
[Wenn wir diesen Abschnitt genau betrachten, stellen wir fest, dass Matthäus zuerst berichtet...]
I. DIE FRAGE DER PHARISÄER (3)
A. UM IHN ZU PRÜFEN, NICHT UM VON IHM GELEHRT ZU WERDEN...
1. Scheidung war damals ein heikles Thema, genauso wie heute
2. Scheidung war keine Seltenheit (z.B. König Herodes)
3. Die Schriftgelehrten waren sich uneins über die richtigen Gründe für eine Scheidung
a. Die Schule des Hillel lehrte, dass ein Mann sich aus so gut wie jedem Grund scheiden lassen konnte
b. Die Schule von Schammai erlaubte die Scheidung nur im Fall von Unzucht
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 190
B. JEDE ANTWORT VON JESUS WÜRDE JEMANDEN BELEIDIGEN...
1. Wenn er die populäre laxe Sichtweise einnehmen würde, könnten die Pharisäer seinen Anspruch als Lehrer einer
höheren Moral - vgl. Mt 5,20
2. Wenn er die strengere Auffassung vertrat, würde er sich bei der Mehrheit unbeliebt machen (was die
Pharisäer gegen ihn verwenden könnten)
[Natürlich ging es Jesus nicht darum, was die Menschen dachten, sondern darum, seinem Vater im Himmel zu gefallen. Diese
wird bei der nächsten Betrachtung deutlich...]
II. DIE ANTWORT VON JESUS (4-6)
A. ER BERUFT SICH AUF DAS WORT GOTTES...
1. "Habt ihr nicht gelesen...?" - Mt 19,4; vgl. Gen 1,27; 2,24
2. Er legt keinen Wert auf die Meinungen der religiösen Führer seiner Zeit
-- Gibt es hier nicht etwas zu lernen für uns? Wo sollten wir die Antwort finden
auf die Frage der Ehescheidung finden?
B. ER ERINNERT SIE AN IHREN URSPRUNG...
1. "Er, der sie am Anfang schuf, 'schuf sie als Mann und Frau'..." - Mt 19,4
2. Es ist hilfreich, sich das vor Augen zu halten:
a. Woher wir kommen
b. Wer uns geschaffen hat
c. Was wir sind
3. Unsere Ansichten über Scheidung und Wiederverheiratung werden von unseren Ansichten über uns selbst beeinflusst!
a. Sind wir einfach nur Tiere?
1) Vom Instinkt getrieben?
2) Unfähig, fleischliche Begierden zu kontrollieren?
-- Dann sollten Scheidung und Wiederverheiratung frei und einfach sein.
b. Oder sind wir Gottes höchste Schöpfung?
1) Nach seinem Ebenbild geschaffen?
2) Fähig, fleischliche Begierden zur Ehre Gottes zu kontrollieren?
-- Dann sollten Scheidung und Wiederverheiratung Gottes Wunsch nach der Heiligkeit des Menschen widerspiegeln!
C. ER SCHREIBT DIE INSTITUTION DER EHE GOTT ZU, NICHT DEM MENSCHEN...
1. Beachten Sie, dass es GOTT war, der sagte: "Aus diesem Grund..." - Mt 19,5; vgl. Gen 2,24
2. Deshalb müssen Fragen zur Ehe (wie Scheidung und Wiederheirat) von Gott beantwortet werden
Gott beantwortet werden, nicht von Menschen (und auch nicht von den Gesetzen der Menschen)!
D. ER BETONT, DASS GOTT IN DER EHE EINE VEREINIGUNG SCHAFFT...
1. Die beiden werden ein Fleisch - Mt 19,5-6; vgl. Gen 2,24
2. Sie werden von niemand anderem als Gott selbst verbunden!
E. SEINE SCHLUSSFOLGERUNG: DER MENSCH SOLL NICHT TRENNEN, WAS GOTT VERBUNDEN HAT...
1. Was GOTT zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen - Mt 19:6
2. Der Mensch hat kein Recht, zu trennen, was Gott selbst verbunden hat
[Es ist klar, dass es Gottes Absicht ist, dass die Ehe ein Leben lang halten soll! Gott ist es, der das Paar zusammenführt, und niemand
niemand hat das Recht, zu trennen, was Gott zusammengefügt hat! Gibt es keine Ausnahmen von dieser Regel?
Die Pharisäer dachten so, wie wir jetzt feststellen...]
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 191
III. DIE ENTGEGNUNG DER PHARISÄER (7)
A. IHRE WIDERLEGUNG SCHEINT AUF DEM WORT GOTTES ZU BASIEREN...
1. Jesus hatte biblische Gründe gegen die Ehescheidung angeführt - Mt 19,4-6
2. Sie berufen sich auf die biblische Autorität für die Ehescheidung - Mt 19,7
B. IHRE BERUFUNG AUF DIE HEILIGE SCHRIFT STAND AUF WACKLIGEN FÜSSEN...
1. Sie beriefen sich auf die Aussage von Mose in Deu 24:1-4
2. Sie gingen davon aus, dass eine Scheidung erlaubt ist, solange der Frau eine "Scheidungsurkunde" ausgehändigt wird
- vgl. Mt. 5,31
3. Doch eine sorgfältige Lektüre dieser Passage zeigt:
a. Mose verbot die Wiederverheiratung eines Ehepartners, der einen anderen heiratet
b. Der Grund war, dass die Frau trotz des "Zeugnisses" "verunreinigt" wurde, wenn sie
wieder heiratete - Deu 24:4
c. Das Wort "verunreinigt" wird an anderer Stelle verwendet, um Ehebruch zu beschreiben - Lev 18:20; Num 5:13-14
d. Durch die Wiederverheiratung wurde sie tatsächlich zur Ehebrecherin! - vgl. Röm 7,1-3
4. Während sie sich bei der Ehescheidung (und vermutlich auch bei der Wiederverheiratung) auf diese Stelle beriefen, beschrieb sie eigentlich
den Verrat der Ehescheidung: Verunreinigung des Ehepartners - vgl. Mt 5,32
(Wie wackelig ihre Widerlegung ist, wird noch deutlicher, wenn wir betrachten...)
IV. DIE ANTWORT VON JESUS (8-9)
A. MOSES "ERLAUBTE" DIE SCHEIDUNG AUFGRUND IHRER HARTEN HERZEN...
1. Die Juden waren zu jener Zeit ein verstocktes Volk - vgl. Deu 9,6; 31,27
2. Ist dies nicht ein Kommentar zum Zustand des eigenen Herzens, wenn man sich von seinem
Ehepartner?
a. Es braucht eine hartherzige Person, um sich von ihrem Ehepartner scheiden zu lassen
1) Entweder willkürlich geschieden werden (ohne biblische Gründe)
2) oder er lässt sich scheiden, obwohl die schuldige Person um Vergebung und Versöhnung bittet
b. Natürlich ist das genau der Zustand derjenigen in der Welt (oder derjenigen in der Kirche, die
von der Welt sind) - vgl. Eph 4,17-19
B. DAS WAR NICHT, WAS GOTT VON ANFANG AN IM SINN HATTE...
1. Die Erlaubnis zur Scheidung war nur vorübergehend
2. Beachten Sie sorgfältig:
a. Das Gesetz des Mose (das zeitlich begrenzt war) berücksichtigte die Härte der Herzen der Menschen,
und erlaubte hartherzige Handlungen
b. Das Evangelium von Christus heilt die Härte des Herzens!
1) Seine Gnade entfernt das Herz aus Stein und ersetzt es durch ein Herz der Liebe!
2) D.h., ein Herz, das fähig ist, sich an Gottes ursprünglichen Plan für die Ehe zu halten
3. Paulus wird später klarstellen, dass unter normalen Bedingungen eine Scheidung nicht in Frage kommt - 1 Ko
7:10-11
C. JESUS HAT DEN PUNKT MIT EINEM AUTORITATIVEN "SPRUCH" GEREGELT...
1. "Und ich sage euch..." - Mt 19:9
a. Seine Aussprüche hatten Autorität - vgl. Mt 7,28-29
b. Er erwartete von den Menschen, dass sie ihr Leben danach ausrichten - vgl. Mt 7,24-25; 28,20
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 192
2. Ehescheidung ist nur im Fall von Unzucht erlaubt - Mt 19,9
a. Eine Scheidung aus einem anderen Grund führt zu Ehebruch, wenn eine Wiederheirat erfolgt.
b. Das ist es, was Jesus in Mt 5,32 lehrte.
3. Die Heirat mit einer geschiedenen (verstoßenen) Person führt zum Ehebruch
a. Gilt dies nur für eine Person, die aus einem anderen Grund als Unzucht verstoßen wurde?
b. Oder für denjenigen, der sich der Unzucht schuldig gemacht hat?
c. Das Fehlen des bestimmten Artikels deutet auf eine beliebige "verstoßene" Person hin
1) Entweder eine unschuldige Person, die zu Unrecht "weggesperrt" wurde
2) oder eine schuldige Person, die zu Recht wegen Unzucht "weggesperrt" wurde
D. BEOBACHTUNGEN...
1. Jede Scheidung muss aus den von Jesus genannten Gründen erfolgen...
a. Denn die Ehe ist eine von Gott eingesetzte Institution - Mt 19:5
b. Und man darf nicht trennen, was Gott zusammengefügt hat - Mt 19,6
2. Eine Scheidung aus einem anderen Grund...
a. ist ein Versuch, zu trennen, was Gott zusammengefügt hat
b. führt zu einer Wiederverheiratung, bei der man Ehebruch begeht - Mt 19,9; vgl. Mk 10,11-12
3. Die Lehre Jesu stand im Gegensatz zu zwei Ansichten der Juden seiner Zeit...
a. Solange eine "Scheidungsurkunde" ausgestellt war, stand es ihnen frei, sich zu scheiden und wieder zu heiraten
aus jedem beliebigen Grund
1) Betrachten Sie Mt. 5,31 als Beispiel für ihren Glauben
2) Doch Jesus lehrte:
a) Wenn man sich aus einem anderen Grund als Unzucht scheiden läßt, begeht der Ehepartner
Ehebruch - Mt 5:32
b) Wer sich aus einem anderen Grund als Unzucht scheiden läßt und wieder heiratet, begeht
Ehebruch - Mt 19,9
b. Dass sie eine geschiedene Frau heiraten konnten (mit Ausnahme der Priester
- vgl. Lev 21:7,14)
1) Doch Jesus lehrte, dass die Heirat mit einer geschiedenen Frau Ehebruch bedeutet!
2) Auch hier zeigt das Fehlen des bestimmten Artikels sowohl in Mt 5,32 als auch in Mt 19,9:
a) ob die Frau aus dem richtigen Grund verstoßen wurde oder nicht
b) In jedem Fall ist das Endergebnis Ehebruch!
4. Jesus definiert die Bedeutung des Ehebruchs...
a. Zu dieser Zeit war es üblich zu glauben:
1) Ein Mann war nur dann des Ehebruchs schuldig, wenn er die Frau eines anderen Mannes schändete
2) Er konnte verheiratet sein, Beziehungen zu einer alleinstehenden Frau haben und sich nicht des Ehebruchs schuldig machen
Ehebruchs schuldig sein
b. Jesus definierte Ehebruch wie folgt:
1) Sex mit dem Ehepartner eines anderen (die Standarddefinition)
2) Das Anschauen einer Frau, um sie zu begehren - Mt 5:27-28
3) Eine Person zu heiraten, die von ihrem Ehepartner geschieden wurde - Mt. 5:32; 19:9
4) Wieder heiraten, wenn man nicht wegen Unzucht geschieden ist - Mt 19:9
[Wie zu erwarten, löste das, was Jesus sagte, heftige Reaktionen aus. Wir wissen zwar nicht, wie die
Pharisäer reagierten, aber wir wissen es...]
V. DIE REAKTION DER JÜNGER (10)
A. WENN DIE SCHEIDUNG NUR AUS EINEM GRUND ERLAUBT IST...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 193
1. Es ist besser, nicht zu heiraten! - Mt 19:10
2. Das Leben als Single ist besser als die Bindung an die eigene Frau!
B. VERGLEICHEN SIE DIES MIT DER REAKTION VIELER MENSCHEN HEUTE...
1. Die Jünger von Jesus:
a. "Wenn das mit der Scheidung und Wiederheirat so ist, ist es besser, ledig zu sein!"
b. Für sie war es keine Frage, dem Gesetz Christi in dieser Frage zu gehorchen
c. Nur, dass angesichts seiner Lehre das Zölibat die bessere Option ist
2. Viele Menschen heute:
a. "Wenn das mit der Scheidung und Wiederheirat so ist, ist es besser, verloren zu sein!"
b. Anstatt sich der biblischen Ehe oder dem Zölibat zu unterwerfen, entscheiden sich viele Menschen eher
für die ewige Verdammnis entscheiden!
c. Sie ziehen ein paar Jahre Ehebruch einer Ewigkeit der Glückseligkeit vor!
[Als die Jünger das Zölibat als eine mögliche Option erwähnten, nutzte Jesus die Gelegenheit, um über dieses Thema zu sprechen.
Thema zu sprechen, das mit seinem vorhergehenden "Spruch" oder seiner Lehre zusammenhängt...]
VI. DIE ANTWORT VON JESUS ZUM ZÖLIBAT (11-12)
A. NICHT JEDER KANN DIESEN "SPRUCH" AKZEPTIEREN...
1. D.h. die Aussage von Mt 19,9
2. Der Ausspruch Jesu über Scheidung und Wiederheirat
B. WER KANN ES ANNEHMEN?
1. "die, denen es gegeben ist" - Mt 19:11
2. "derjenige, der fähig ist, es zu empfangen" - Mt 19,12
C. WER KÖNNTEN DIESE SEIN...?
1. Diejenigen, die bereit sind, es "um des Himmelreichs willen" anzunehmen - Mt 19,12
a. Das Himmelreich bedeutet ihnen so viel
b. Sie sind bereit, alles Nötige zu tun, um es zu betreten
2. Selbst wenn es bedeutet, sich zu "Eunuchen" zu machen - Mt 19,12
a. D.h., sie bleiben ledig, obwohl sie nicht "von Mutterleib an so geboren" sind
b. Um der Lehre von Jesus treu zu bleiben
3. Dass es zu solchen Opfern kommen kann, wird in Mk 10,29-30; Lk 14,26 angedeutet
a. Man muss Christus über alle anderen stellen, auch über den Ehepartner
b. Dies kann sogar dazu führen, dass man seinen Ehepartner verlässt
c. Doch die einzige Situation, in der dies gerechtfertigt wäre...
1) wäre, wenn ihre Ehe unbiblisch wäre
2) Denn andernfalls soll man seinen Ehepartner nicht verlassen - vgl. 1 Kor 7,10-11
4. Für diejenigen, die bereit sind, ein zölibatäres Leben zu führen, wenn es notwendig ist...
a. Sie werden die Fähigkeit erhalten, nach seinem Willen zu leben - vgl. Phil 4,13; Eph 3,20
b. Sie können dem Herrn einen größeren Dienst erweisen, wenn sie ledig sind - vgl. 1 Kor 7,32-35
... so wie viele Ledige und Witwen dem Herrn im Zölibat treu dienen!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Jede Betrachtung von Ehescheidung und Wiederheirat muss berücksichtigen...
a. Das Wort Gottes
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 194
b. Die Natur von Mann und Frau
c. Die Unantastbarkeit der von Gott geschaffenen Verbindung zwischen Mann und Frau
d. Die Folgen der Rebellion gegen Gott, wenn man versucht, zu trennen, was er verbunden hat
e. Der Wert des Eintritts in das "Himmelreich"
2. Der einzige Weg für treue Christen besteht darin, die Lehren Jesu zu befolgen...
a. Dass Scheidung:
1) ein Zeichen für die Härte des eigenen Herzens ist
2) den Ehepartner in die Lage versetzt, Ehebruch zu begehen, wenn er wieder heiratet
3) dass derjenige, der sich von seinem Ehepartner geschieden hat, Ehebruch begeht, wenn er wieder heiratet
b. Dass es nur einen Grund für Scheidung und Wiederheirat gibt:
1) Die Unzucht
2) bei dem die unschuldige Person das Recht hat, sich scheiden zu lassen und wieder zu heiraten
c. Dass das Zölibat eine realisierbare Option ist:
1) Für diejenigen, die in das Himmelreich eingehen wollen
2) die es vielleicht für nötig halten, sich selbst zum Eunuchen zu machen" (zölibatär zu bleiben), um dies zu erreichen
3. Für diejenigen, die sich in "ungesetzlichen" (d.h. ehebrecherischen) Ehen befinden (vgl. Mk 6,17-18), gibt es
Vergebung durch das Blut von Jesus...
a. Aber wie bei jeder Sünde ist die Voraussetzung für die Vergebung die Reue
b. So wie die Juden, die fremde Frauen geheiratet hatten, Buße tun mussten, indem sie sich von ihnen trennten (vgl.
Esra 9-10)
c. So tut man Buße, wenn man eine Beziehung verlässt, die als Ehebruch bezeichnet wird.
Möge der Herr diejenigen segnen, die den Glauben haben, nach seinem Wort zu leben, und mögen wir fleißig darin sein
unseren Kindern beizubringen, was die Bibel über Scheidung und Wiederheirat lehrt!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 195
Die Schwierigkeit mit dem Reichtum
Matthäus 19:16-26
EINLEITUNG
1. Eine wohlbekannte Geschichte aus dem Leben Jesu ist sein Gespräch mit einem reichen jungen Herrscher - Mt 19:
16-26; Lk 18:18-27
2. In dieser Geschichte finden wir einen Mann, der so recht hatte und doch im Unrecht war...
a. Er kam zu der richtigen Person - Mt 19,16
1) Er kam zu Jesus
2) der ihm den Weg zum ewigen Leben sagen konnte
b. Er stellte die richtigen Fragen - Mt 19:16b,20
1) "Was soll ich Gutes tun, damit ich das ewige Leben habe?"
2) "Was fehlt mir noch?"
c. Er erhielt sicherlich die richtigen Antworten - Mt 19:17-19,21
1) "...wenn du ins Leben eingehen willst, so halte die Gebote" (passend für jemanden, der unter dem
OT-Bund)
2) "Willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe ... gib den Armen ... und komm und folge mir nach" (passend für jemanden
der ein Jünger werden und Jesus während seines Dienstes nachfolgen würde)
d. Aber am Ende traf er die falsche Entscheidung - Mt 19:22
1) Er ging traurig weg
2) Denn er hatte große Besitztümer
3. Als der reiche junge Herrscher traurig wegging, erzählte Jesus seinen Jüngern von der Schwierigkeit des Reichtums...
a. Dass es für einen reichen Mann schwer ist, in das Reich Gottes zu kommen - Mt 19:23
b. Dass es für ein Kamel leichter ist, durch ein Nadelöhr zu gehen - Mt 19,24
4. Was macht das Heil so schwierig, wenn man reich ist...?
a. Sind wir uns der Gefahren des Reichtums bewusst?
b. Verstehen wir die richtige Einstellung zum Reichtum, ob wir nun reich oder arm sind?
[Betrachten wir zunächst...]
I. DIE SCHWIERIGKEIT MIT DEM REICHTUM
A. DAS FESSELNDE INTERESSE DES REICHTUMS...
1. Reichtum befriedigt nicht, und wir denken törichterweise, dass einfach mehr Reichtum Befriedigung bringen wird
- vgl. Prediger 1,8; 5,10
2. Mit dem Reichtum kommt die Beschäftigung mit ihm: wie man ihn nutzt, erhält, aufbewahrt usw.
-- Wie ein schwarzes Loch kann die Anhäufung von Reichtümern unsere Zeit und Energie absorbieren
so dass wir nur noch wenig Zeit für andere Dinge haben (z.B. für die Familie, die Gemeinde, den Herrn)
B. DIE TRÜGERISCHE VERHEISSUNG DES REICHTUMS...
1. Jesus warnte vor der Täuschung durch Reichtum - Mt 13:22
2. Reichtum verspricht viel, bietet aber in Wirklichkeit wenig Gegenleistung
a. Sie können leicht verschwinden, rosten oder gestohlen werden - Spr 23:5; Mt 6:19
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 196
b. Sie können die Erlösung nicht erkaufen - Ps 49:6-9,16-20
c. Sie können einen auch nicht vor Gottes Zorn bewahren - Zeph 1:18
-- Reichtum kann einen dazu verleiten, zu denken, dass es einem an nichts mangelt; das Gleichnis vom
reichen Narren veranschaulicht die Torheit eines solchen Denkens - Lk 12,16-21
C. DER TÖRICHTE STOLZ DES REICHTUMS...
1. Reichtum neigt dazu, ein Gefühl von Arroganz und Stolz zu fördern - vgl. Deu 8,11-17
2. Es war dieser Stolz, der Sodom und Israel zum Verhängnis wurde - Hes 16,49-50; Hos 13,4-6
-- Von solchem Stolz geblendet, wird man Gott nicht suchen - Ps 10,4
D. DIE VERHÄRTENDE SELBSTSUCHT DES REICHTUMS...
1. Obwohl die Reichen in der Lage sind, anderen zu helfen, verschließen sie oft ihr Herz gegenüber dem Schrei der Armen.
2. Dies war eine der Sünden Israels - Amo 2:6; 5:11-12; 8:4-6
-- Sie missbrauchten die Armen, um Geld zu verdienen, und reagierten nicht auf ihre Schreie nach Gerechtigkeit,
sich mehr für Geld als für das Wohlergehen der Armen interessieren - das sind die Probleme, die
die die Reichen oft heimsuchen
[Sicherlich sind nicht alle Reichen an solchen Dingen schuldig. Einige der gottesfürchtigsten Menschen in der Bibel
waren reich (Hiob, Abraham, Joseph, David, Salomo, Barnabas, Philemon, Lydia). Aber das sind Gründe
warum es für die Reichen so schwer ist, in das Himmelreich zu kommen. Wenn sie den Mammon zu ihrem Gott machen,
werden sie nicht bereit sein, dem wahren Gott zu dienen! (vgl. Mt 6,24) Aus dem, was wir über die Gefahr des Reichtums gesehen haben
des Reichtums gesehen haben, wollen wir nun einige Schlüsse ziehen...]
II. LEKTIONEN AUS DER SCHWIERIGKEIT DES REICHTUMS
A. DIE TORHEIT DES BEGEHRENS...
1. Warum sollte man so sehr darauf bedacht sein, reich zu sein, wenn sich der Reichtum für uns als Fluch erweisen könnte?
2. Außerdem wird die Habgier von Gott als eine Form des Götzendienstes angesehen - Eph 5,5; Kor 3,5
3. Es ist keine Sünde, reich zu sein, aber der Wunsch, reich zu sein, ist falsch
a. Diejenigen, die reich sein wollen, werden in Versuchung geraten und nicht ungestraft bleiben - 1 Ti 6:9;
Spr 28:20
b. Die Liebe zum Geld ist eine Wurzel aller Arten von Übel - 1 Ti 6:10
1) um derentwillen einige vom Glauben abgefallen sind
2) und haben viel Leid erlitten
B. DIE PFLICHT ZUR ZUFRIEDENHEIT...
1. Zufriedenheit zusammen mit Frömmigkeit ist wahrer Reichtum - 1 Ti 6:6-7
a. "Derjenige ist am reichsten, der mit dem Geringsten zufrieden ist." - Sokrates (470-399 v. Chr.)
b. "Zufriedenheit kommt nicht so sehr von großem Reichtum als von wenigen Bedürfnissen" - Croft M.
Pentz (The Complete Book of Zingers)
2. Zufriedenheit ist eine Tugend, die man lernen kann - z.B. Ph 4:11-12
a. Indem man das Leben aus der richtigen Perspektive betrachtet - 1 Ti 6:7
1) "Du kannst es nicht mitnehmen"
2) Haben Sie jemals einen Leichenwagen gesehen, der einen U-Haul-Anhänger zieht?
b. Indem wir verstehen, was im Leben wirklich wichtig ist - 1 Ti 6:8
1) Nahrung und Kleidung... alles andere ist ein Luxus
2) Wenn wir das erkennen, werden wir schätzen, wie gesegnet wir sind!
3. Deshalb sollen Christen mit dem zufrieden sein, was wir haben - He 13:5
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 197
C. DIE NOTWENDIGKEIT DES MITGEFÜHLS FÜR DIE REICHEN...
1. Jesus liebte den reichen jungen Herrscher - Mk 10:21
a. Wir sollten sicherlich diejenigen lieben, die reich sind
b. Wir sollen nicht neidisch sein und sie nicht verachten
2. Wenn die Reichen von ihrem Reichtum überwältigt werden, sollten wir daran denken...
a. Dass der Wunsch, reich zu sein, sowohl die Reichen als auch diejenigen betrifft, die reich sein wollen
b. dass die Reichen vielen Versuchungen ausgesetzt sind, denen die Armen nicht ausgesetzt sind
3. Die Reichen sind genauso erlösungsbedürftig wie der ärmste Bettler - Röm 3,23; 6,23
D. GLAUBE AN DIE MACHT GOTTES...
1. Obwohl es für einen reichen Menschen schwer ist, gerettet zu werden, ist es nicht unmöglich - Mt 19:23-26
a. Niemand kann sich selbst retten, ob reich oder arm
b. Aber Gott kann die Reichen aus eigener Kraft durch das Evangelium retten - Röm 1,16-17
2. Es gab viele reiche Menschen, die zu Jesu Jüngern wurden
a. Diejenigen, die ihn während seines irdischen Dienstes unterstützten - Lk 8:1-3
b. Andere wie Zachäus, Matthäus, Barnabas, Lydia, Aquila und Priscilla, Gaius,
Philemon
c. Solche Menschen setzten ihren Reichtum im Dienst für Gott und andere ein - vgl. 1 Ti 6,17-19
3. Deshalb...
a. Den Reichen sollte das Evangelium gepredigt werden
b. Wir sollten für die Reichen beten
c. Wir sollten uns sehr darüber freuen, dass es reiche Männer und Frauen im Reich Gottes gibt
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Das Thema Wohlstand und Reichtum ist oft ein Streitpunkt...
a. Die Armen sind oft neidisch auf die Reichen
b. Die Reichen verachten oft die Armen
2. Aber Reichtum und Armut haben beide ihre Schwierigkeiten...
a. Reichtum kann einen arrogant machen, weniger empfänglich für das Evangelium und das Reich Gottes
b. Armut kann einen bitter machen, voller Neid auf andere
3. Ob reich oder arm, wir sollten uns alle bewusst sein...
a. dass wir der Erlösung bedürfen, die nur durch die Gnade Gottes kommt
b. Dass wir gemeinsam am Reichtum des Heils teilhaben können
Sind Sie ein Erbe des "unerforschlichen Reichtums Christi" geworden?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 198
Diene der Größe, diene, um groß zu sein
Matthäus 20:20-28
EINLEITUNG
1. Welche gute Mutter wünscht sich nicht das Beste für ihre Kinder?
a. Die Mutter von Jakobus und Johannes war nicht anders
b. Sie wünschte sich große Dinge für ihre beiden Söhne - Mt 20,20-21
2. Doch sie war sich der Bedeutung dessen, worum sie Jesus bat, nicht bewusst...
a. Der Dienst in seinem Reich würde große Opfer und Leiden erfordern - Mt. 20:22-23
b. Ihre Bitte konnte nur vom Vater erfüllt werden - Mt 20,23
3. Diese Bitte im Namen von Jakobus und Johannes missfiel den anderen Aposteln - Mt 20:24
a. Daraufhin nutzte Jesus diese Gelegenheit, um eine wichtige Lektion zu erteilen - Mt 20:25-28
b. D.h., um im Reich Gottes groß zu sein, muss man dienen, so wie der Menschensohn gekommen ist, um zu dienen
[Dies ist eine Lektion, an die sich jeder Christ erinnern muss, die aber im Gegensatz zu dem steht, was die Welt uns glauben machen will.
glauben machen will. Um uns in unserer Bereitschaft zu dienen zu ermutigen, wäre es vielleicht hilfreich, uns daran zu erinnern, dass wir...]
I. UNS WURDE VON DER GRÖSSE GEDIENT
A. GEDIENT VON JESUS...
1. Er kam, um zu dienen, nicht um bedient zu werden - Mt 20:28
2. Er diente, indem er sein Leben als Lösegeld gab und am Kreuz für unsere Sünden starb
3. Er dient auch jetzt, als unser Hoherpriester, der für uns eintritt - He 7,24-25
B. GEDIENT DURCH DIE PROPHETEN...
1. Die Propheten verbrachten ihr Leben im Dienst für uns - 1 Pe 1:10-12
2. So wurden wir von Männern wie Mose, Samuel, David, Jesaja, Jeremia, Daniel und
viele andere "Helden des Glaubens"!
C. GEDIENT DURCH DEN HEILIGEN GEIST...
1. Es war der Heilige Geist, der die Propheten inspirierte - 1 Pe 1:11
2. Er inspirierte auch die Apostel, das Evangelium zu verkünden - 1 Pe 1,12; Joh 16,13
D. IM DIENST DER APOSTEL...
1. Sie sind diejenigen, die uns das Evangelium verkündigt haben - 1 Pe 1:12
2. Durch sie sind wir zum Glauben an Jesus gekommen - vgl. Joh 17,20
3. So haben uns Männer wie Petrus, Jakobus, Johannes und Paulus gedient, die in ihrem Dienst an uns sehr gelitten haben!
in ihrem Dienst an uns! - vgl. 1 Kor 4,9-13; 2 Kor 11,24-29
E. VON ENGELN GEDIENT...
1. Sie hatten ein starkes Interesse an den Dingen, die offenbart wurden - 1 Pe 1,12
2. Denn sie hatten Anteil am Prozess der Offenbarung - vgl. Dan 8, 9; Lk 1,11-19.26-38
3. So haben auch sie uns gedient - vgl. He 1,13-14
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 199
F. VON ANDEREN CHRISTEN GEDIENT...
1. Jemand lehrte uns das Evangelium, andere lehren uns und unsere Kinder weiter
2. Jemand hat es uns ermöglicht, uns zu versammeln und jede Woche aufzuräumen, was wir zurückgelassen haben
3. In Zeiten der Krankheit haben viele gebetet und verschiedene Formen des Dienstes geleistet.
[Bei so vielen Diensten ist es leicht, sich verwöhnt zu fühlen. In der Tat, wir wurden "bedient von
Großartigkeit" bedient! Nehmen wir das als selbstverständlich hin? Ich hoffe nicht. Wir können unsere Wertschätzung zeigen, indem wir denen nacheifern
die uns gedient haben. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Möglichkeiten aufzeigen, wie wir das tun können...]
II. LASST UNS DIENEN, UM GROSS ZU SEIN
A. IN DER EVANGELISATION DIENEN...
1. Jemand hat dich zu Christus geführt, kannst du nicht einen anderen zu ihm führen? - vgl. Joh 1,35-42
2. Beginnen Sie damit, gastfreundlich zu sein, Freundlichkeit zu zeigen und zu dienen
3. Laden Sie zumindest zu Gottesdiensten ein, bieten Sie einen Bibel-Fernkurs an
4. Verbessern Sie Ihre Fähigkeiten in der persönlichen Evangelisation, versuchen Sie, Ihre Fähigkeit, das Evangelium weiterzugeben, zu verbessern.
B. DIENEN SIE DER AUFERBAUUNG...
1. Viele haben zu deinem geistlichen Wachstum beigetragen, kannst du auch anderen helfen? - vgl. Eph 4,16
2. Beginne damit, bei jedem Gottesdienst anwesend zu sein und alle Anwesenden zu begrüßen.
3. Zeigen Sie besonderes Interesse an denjenigen, die neu sind, ermutigen Sie sie.
4. Biete an, beim Unterrichten unserer Kinder zu helfen, auch wenn es nur bedeutet, einem anderen Lehrer zu assistieren.
5. Leisten Sie ehrenamtlich jeden Dienst, den Sie in der Arbeit und im Gottesdienst der Gemeinde leisten können.
C. DIENEN SIE IM WOHLTÄTIGKEITSBEREICH...
1. Hat Ihnen jemals jemand Freundlichkeit erwiesen? "Seid freundlich zueinander" - vgl. Eph 4,32
2. Besucht kranke oder ältere Menschen in Krankenhäusern und zu Hause
3. Leisten Sie Dienste wie Putzen, Transportieren, Besorgungen machen usw.
4. Sich um Arme, Hungrige oder anderweitig Bedürftige kümmern
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Das Wichtigste ist, dass wir Menschen des Dienstes sind...
a. Menschen, die anderen dienen und nicht nur von den Bemühungen anderer profitieren
b. Menschen, die Produzenten sind, nicht nur Konsumenten
2. Anderen zu dienen ist nicht nur der Weg zu Größe im Reich Gottes, sondern auch der Weg zum Glück im Leben:

"Ich habe euch durch diese Arbeit gezeigt, dass ihr die Schwachen unterstützen müsst.
Und denkt an die Worte des Herrn Jesus, der gesagt hat: 'Geben ist seliger als nehmen.
als zu empfangen.'" (Apg. 20,35)
Sollten wir nicht dem Beispiel und der Lehre des Menschensohns folgen und so leben, dass wir anderen dienen...?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 200
Muss Ihr Tempel gereinigt werden?
Matthäus 21:12-14
EINLEITUNG
1. Kurz nach seinem Einzug in Jerusalem, zu Beginn seiner letzten Woche, betrat Jesus den Tempel - Mt
21:12-14
a. Verärgert über die Anwesenheit der Geldwechsler und Kaufleute, trieb er sie hinaus
b. Er beklagte, dass sie das Haus Gottes in eine Räuberhöhle verwandelten
c. Nachdem der Tempel gereinigt war, heilte er Blinde und Lahme
2. Jesus hatte den Tempel schon einmal gereinigt - Joh 2:13-17
a. Es war während des Passahfestes, drei Jahre zuvor
b. Dann tadelte er sie dafür, dass sie das Haus Gottes zu einem Haus des Handels gemacht hatten
3. In beiden Fällen sehen wir den Zorn Jesu über ihren Missbrauch des Tempels...
a. Nicht, dass am Kaufen und Verkaufen an sich etwas auszusetzen wäre
b. Aber es war nicht der richtige Ort oder die richtige Nutzung des Tempels
4. Was ist mit deinem Tempel?
a. Wird er richtig benutzt?
b. Muss er gereinigt werden?
c. Sind Sie sich bewusst, dass Sie überhaupt einen Tempel haben?
[Ja, ihr habt einen Tempel. Wie der Tempel in Jerusalem soll er zum Dienst und zum Lob Gottes genutzt werden.
Gott. Wenn das nicht der Fall ist, dann muss auch er gereinigt werden! Wovon ich spreche...?]
I. DEIN KÖRPER IST EIN TEMPEL
A. EIN TEMPEL, IN DEM GOTT WOHNEN KANN...
1. Euer physischer Körper ist ein Tempel des Heiligen Geistes, der in euch wohnt - 1 Kor 6,19
a. Dieses "Innewohnen" bezieht sich auf eine besondere Beziehung zwischen dir und dem Geist
1) durch den Gott Sie stärkt - vgl. Eph 3,16
2) durch die wir mit der Macht der Sünde fertig werden können - vgl. Röm 8,11-13
b. Denn wie Salomo beim Tempel in Jerusalem erkannte, kann keine physische Behausung
den allgegenwärtigen Gott enthalten - vgl. 2 Chr 6,18
c. Doch die Einzigartigkeit der Gegenwart des Geistes im Leben eines Christen ist so groß, dass es richtig ist
dass es angemessen ist, davon zu sprechen, dass er dem Christen "innewohnt" - vgl. Ga 4,6
2. Was für den physischen Körper gilt, gilt auch für die Kirche als Ganzes - 1 Kor 3,16
3. Was von der Gemeinde als Tempel gesagt wird, gilt auch für den Leib - 1 Kor 3,17
a. Wer den Tempel Gottes verunreinigt, zieht den Zorn Gottes auf sich!
b. Der Tempel soll heilig sein!
B. EIN TEMPEL FÜR DEN HINGEBUNGSVOLLEN DIENST AN GOTT...
1. Der Tempel in Jerusalem sollte ein Ort des Gebets sein - vgl. Mt 21,13; 2 Chr 6,19-21
2. Dein Tempel, einschließlich deines Körpers und deines Geistes, soll also im Dienst für Gott gewidmet sein
a. Dein Körper soll ein lebendiges Opfer sein - Röm 12,1; vgl. Ko 3,5-9
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 201
b. Dein Geist soll erneuert werden und sich auf die höheren Dinge konzentrieren - Röm 12,2; vgl. Ko 3,1-2
C. EIN TEMPEL, DER MISSBRAUCHT WERDEN KANN...
1. Wir haben gesehen, wie der Tempel in Jerusalem missbraucht wurde
a. Ein Ort, der für das Gebet bestimmt war, wurde in einen Marktplatz verwandelt
b. Ein Ort, der ein ums andere Mal gereinigt werden muss
2. Das Gleiche kann für unsere Tempel gelten...
a. Wir können uns schuldig machen, indem wir unser Augenmerk auf irdische Dinge richten
1) Wir fangen an, unseren Bäuchen (fleischlichen Gelüsten) zu dienen, anstatt Jesus - Ph 3:18-19
2) Wir sind unfähig, den Willen Gottes zu befolgen - Röm 8,5-8
b. Wir können anfangen, unseren Körper dem zu opfern, was ihm nicht gehört
1) Einiges, was von Natur aus sündhaft ist - vgl. 1. Kor 6,13-18
2) Andere Dinge (Sorgen, Reichtum, Vergnügungen des Lebens), die uns von unserem wahren Dienst ablenken
und unsere Fähigkeit, Gott mit unserem Körper zu dienen, behindern - vgl. Lk 8,14
[Wie ist der Zustand Ihres Tempels? Vielleicht brauchen Sie eine "Generalüberholung" (Errettung).
Vielleicht brauchen Sie einen "Frühjahrsputz" (Wiederherstellung und Umwidmung). In jedem Fall sind die Prinzipien
für die Reinigung ähnlich...]
II. WAS SIE BRAUCHEN, UM GEREINIGT ZU WERDEN
A. DIE GEGENWART VON CHRISTUS...
1. Jesus ist ein Experte in Sachen "Tempelreinigung"!
2. Noch mehr, wenn es darum geht, die Tempel unseres Körpers und Geistes zu reinigen
a. Er weiß, dass dies von innen nach außen geschehen muss - vgl. Mt 23,25-27
b. Er ist gestorben, damit er uns reinigt - Ti 2,11-14
c. Sein Blut ist die reinigende Kraft, die uns von aller Sünde reinigt - 1 Joh 1,7
3. Wie können wir die Gegenwart Christi in unseren "Tempeln" sicherstellen?
a. Durch den Glauben - Eph 3,17
b. Durch Gehorsam - Joh 14,21.23; 1 Pe 1,22
4. Für den Nichtchristen schließt dieser Glaube und Gehorsam die Taufe ein
a. Denn die Taufe vereinigt uns mit Christus, damit der Leib der Sünde vernichtet wird - Röm 6,3-4
b. Denn in der Taufe ziehen wir Christus an - Ga 3,27
5. Für den Christen, der der Reinigung bedarf, gehören zum treuen Gehorsam Reue und Gebet
- vgl. Apg. 8,22
a. Buße, wie Christus den Laodicern riet - Offb 3,14-19
b. Gebet, durch das der Herr in unser Herz zurückkehren kann - Offb 3,20
B. DIE KRAFT CHRISTUS'...
1. Jesus übte Kraft aus, um die Tische umzuwerfen und die Händler zu vertreiben
2. Mehr noch, er bietet Kraft für den Christen
a. Ohne ihn können wir nichts tun - Joh 15,4-5
b. Mit ihm können wir alles tun - Phil 4,13
3. Deshalb müssen wir stark sein "in der Kraft seiner Macht" - Eph 6,10; Ko 1,11; vgl. Jes 40:
29-31; 41:10
C. UNSERE TEILNAHME MIT CHRISTUS...
1. Während wir für unsere Reinigung von Christus abhängig sind, können wir nicht tatenlos zusehen
a. Wir müssen "uns selbst reinigen" - 2. Kor. 7:1
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 202
b. Wir müssen "nach Heiligkeit streben" - He 12:14
2. Dies beinhaltet sowohl das "Ablegen" als auch das "Anlegen" von Dingen in unserem Leben
a. Wie Jakobus rät - Ja 1:21
b. Wie von Petrus gelehrt - 1 Pe 2:1-2
c. Wie von Paulus befohlen - Eph 4,22-32; Ko 3,8-14
3. Unsere Reinigung wird durch das, was wir in unserem Geist zulassen, erheblich erleichtert
a. Denn mit Dingen, die des Lobes und der Tugend würdig sind, wird Gottes Gegenwart in unserem Leben sichergestellt
- Phil 4,8-9
b. Unsere Verwandlung wird sich vollziehen, wenn unser Geist erneuert wird - Röm 12,1-2
SCHLUSSFOLGERUNG
1. In welchem Zustand befindet sich Ihr "Tempel"...?
a. Ist er ein Ort, an dem sich Gott, Jesus und der Geist aufhalten können?
b. Ist Ihr Körper und Ihr Geist ein "Ort des Gebets", der Gott die Ehre gibt?
-- Oder haben Sie zugelassen, dass die alltäglichen Dinge des Lebens Ihren "Tempel" so sehr in Anspruch nehmen, dass er nicht das ist, was Gott beabsichtigt hat, ein Ort, an dem
nicht das ist, was Gott beabsichtigt hat, ein Ort, der gewöhnlich und profan ist?
2. Wenn Ihr Tempel gereinigt werden muss, dann schauen Sie zu Jesus...
a. Nur er kann für die Reinigung sorgen, die Sie brauchen
b. Aber er gibt auch Kraft für ein gottgefälliges Leben
3. Aber seien Sie vorsichtig, dass Sie Jesus nicht nur Ihren Tempel reinigen lassen und sonst nichts...
a. Denn eine Reinigung ohne Ersatz kann die Sache noch schlimmer machen - vgl. Mt 12,43-45
b. Deshalb müssen wir unsere "Tempel" mit Gebet, Lobpreis, Tugend und Frömmigkeit füllen
c. Sonst werden unsere "Tempel" bald mit Götzen gefüllt sein
Vergessen Sie nicht die Worte des Apostels Paulus:
"Und was hat der Tempel Gottes für eine Übereinstimmung mit den Götzen? Denn ihr seid der Tempel des
lebendigen Gottes. Wie Gott gesagt hat: 'Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln. Ich will ihr Gott sein
Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.' Darum: 'Geh aus ihrer Mitte heraus und sei
abgesondert', sagt der Herr. Rührt nicht an, was unrein ist, und ich werde euch aufnehmen. Ich will
Vater für euch sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, spricht der Herr
Allmächtiger.' Da wir nun diese Verheißungen haben, meine Lieben, lasst uns uns reinigen von aller
Unreinheit des Fleisches und des Geistes und vollenden die Heiligkeit in der Furcht Gottes."
(2. Korinther 6,16-7,1)
Nehmen Sie mit Christus an Ihrer Reinigung teil und vollenden Sie die Heiligkeit in der Furcht Gottes?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 203
Ist es vom Himmel oder von den Menschen?
Matthäus 21:23-27
EINLEITUNG
1. Während Jesus im Tempel lehrte, wurde er von den Hohenpriestern und Ältesten zur Rede gestellt...
a. Sie stellten seine Befugnis zu lehren in Frage - Mt 21:23
b. Jesus durchschaute ihre Heuchelei und fragte sie nach der Autorität, die hinter der
Taufe des Johannes - Mt 21:24-25a
c. Da sie in ihrer Antwort nicht ehrlich waren, weigerte sich Jesus, auf ihre Frage zu antworten - Mt 21:
25b-27
2. Indem er ihre Heuchelei entlarvte, offenbarte Jesus einen wichtigen Grundsatz bezüglich der Autorität
in religiösen Angelegenheiten...
a. Alle religiösen Praktiken müssen aus einer von zwei Quellen stammen
b. Sie kommen entweder vom Himmel oder von den Menschen - Mt 23,25
3. Was Jesus in Bezug auf die Taufe des Johannes fragte, könnte man von vielen religiösen Praktiken verlangen...
a. Säuglingstaufe
b. Besprengen oder Übergießen anstelle von Untertauchen
c. Konfessionalismus, eine Unterscheidung zwischen Klerus und Laien
d. Die Unmöglichkeit des Glaubensabfalls, die Einhaltung des Sabbats
e. Instrumentalmusik, Verbrennung von Weihrauch usw. in unseren Gottesdiensten
-- Sind solche Praktiken vom Himmel oder von Menschen?
[In dieser Studie werden wir untersuchen, wie man erkennen kann, ob eine bestimmte religiöse Praxis vom Himmel oder von Menschen stammt.
vom Himmel oder von Menschen stammt...]
I. VOM HIMMEL ZU SEIN
A. SIE MUSS VON JESUS KOMMEN...
1. Denn ihm ist alle Vollmacht gegeben worden - Mt 28:18
2. Sowohl im Himmel als auch auf der Erde
-- Wenn Jesus es befohlen hat, kommt es ganz sicher vom Himmel!
B. ES MUSS DURCH SEINE APOSTEL KOMMEN...
1. Denn Jesus hat seine Autorität an seine Apostel delegiert - Joh 13:20
2. Sie dienen als seine offiziellen Botschafter - 2 Kor 5:20
3. Um ihre Zuverlässigkeit zu gewährleisten, hat Jesus den Geist versprochen, sie an das zu erinnern, was er lehrte, und
sie in alle Wahrheit zu führen - Joh 14,26; 16,12-13
4. Deshalb blieb die Gemeinde standhaft in der Lehre der Apostel - Apg. 2,42; 1 Ko
14:37; 1 Thess 2:13
-- Wenn die Apostel Christi sie gelehrt haben, ist sie vom Himmel!
C. SIE DARF NUR VON DEN APOSTELN KOMMEN...
1. Den Aposteln wurde der ganze Ratschluss Gottes gegeben und verkündigt - Apg 20:27
2. Ihnen wurde alles gegeben, was zum Leben und zur Gottseligkeit gehört - 2 Pe 1:3
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 204
3. Der durch sie geoffenbarte Glaube wurde ein für allemal überliefert (wörtlich: ein Mal für alle Zeiten) - Ju 3
-- Es besteht kein Bedarf an modernen Offenbarungen, denn in der Heiligen Schrift haben wir alles, was wir brauchen, um
alles, was wir brauchen, um "vollständig und zu jedem guten Werk ausgerüstet" zu sein - 2 Ti 3:16-17
[Wenn eine religiöse Praxis nachweislich von Jesus oder seinen Aposteln gelehrt wird, dann ist sie wirklich vom Himmel!
Religiöse Praktiken, die von Menschen stammen, können jedoch aus einer Vielzahl von Quellen stammen...]
II. ES IST VON MENSCHEN
A. WENN SIE NUR AUF DEM BASIEREN, WAS DIE MEHRHEIT DENKT...
1. Viele Menschen werden das akzeptieren, was die meisten Menschen über etwas denken
2. Doch Jesus warnte davor, der Mehrheit zu folgen - Mt 7:13-14
3. Wenn du der Mehrheit gefolgt wärst...
a. wärst du zur Zeit Noahs in der Flut umgekommen
b. Zu Josuas Zeiten wärst du in der Wüste umgekommen
-- Was die Mehrheit glaubt oder tut, kommt wahrscheinlich nicht vom Himmel, sondern von den Menschen!
B. WENN WIR UNS NUR AUF DAS STÜTZEN, WAS UNSERE ELTERN UNS GELEHRT HABEN...
1. Manche glauben: "Wenn es für Mama und Papa gut genug war, ist es auch für mich gut genug."
2. So sehr wir unsere Eltern auch lieben und respektieren mögen, Christus muss an erster Stelle stehen - Mt 10,37
3. Wenn jede Generation einfach ihren Eltern gefolgt wäre, dann wären wir, die wir Heiden sind, wahrscheinlich
immer noch Götzenanbeter und Polytheisten sein!
-- Lasst uns unsere Eltern ehren, nicht indem wir ihnen blindlings folgen, sondern indem wir Prinzipien anwenden
die sie uns wahrscheinlich selbst gelehrt haben, wie z. B. zu versuchen, das Richtige zu tun, Gott zu gehorchen, usw.
C. WENN WIR UNS NUR AUF DAS STÜTZEN, WAS UNS DIE PREDIGER SAGEN...
1. Es ist üblich, dass Menschen ihr Vertrauen in ihren "Prediger", "Priester" oder "Pastor" setzen
2. Sie denken, dass diese "Männer Gottes" sich nicht irren oder sie in die Irre führen können
a. Doch Paulus hat davor gewarnt, wie leicht wir in die Irre geführt werden können - vgl. 2 Kor 11,13-15
b. Und Jesus warnte vor den "Blinden, die die Blinden führen" - Mt 15,12-14
3. Unsere Einstellung muss wie die der Beröer sein, die die Lehren des Paulus sorgfältig im
Licht der Heiligen Schrift prüften - Apg 17,11
-- Was ein Prediger lehrt, ist nur so gut wie die Autorität, die dahinter steht; wenn wir nicht wollen
in die Irre geführt werden wollen, haben wir die Verantwortung zu fragen: "Ist es von Gott oder von Menschen?"
D. WENN ES NUR AUF GLAUBENSBEKENNTNISSEN UND TRADITIONEN VON MENSCHEN BERUHT...
1. Hierher beziehen die Konfessionen wirklich den größten Teil ihrer Autorität
a. Z.B. für solche Dinge wie Kindertaufe, Gießen oder Besprengen statt Untertauchen
b. z.B. für solche Dinge wie Konfessionalismus, einmal gerettet, immer gerettet
2. In der Tat ist das Festhalten an den Glaubensbekenntnissen von Menschen das, was Konfessionen hervorbringt
a. Akzeptiere nur die Bibel, und du wirst nur ein Christ
b. Nimm ein von Menschen gemachtes Glaubensbekenntnis oder eine Tradition an, und du wirst etwas anderes!
1) Akzeptieren Sie das Buch Mormon, und Sie werden ein Mormone
2) Akzeptieren Sie die päpstliche Autorität, und Sie werden römisch-katholisch
3) Akzeptieren Sie den lutherischen Katechismus, und Sie werden ein Lutheraner
3. Glaubensbekenntnisse sind eigentlich gar nicht nötig...
a. Wenn sie mehr sagen, als die Bibel sagt, sagen sie zu viel
b. Wenn sie weniger sagen als die Bibel, dann sagen sie zu wenig
c. Wenn sie genau das sagen, was in der Bibel steht, warum soll dann nicht die Bibel unser Glaubensbekenntnis sein?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 205
-- Die Tatsache ist, dass Glaubensbekenntnisse voller Traditionen und Gebote von Menschen sind, von denen viele
die im Widerspruch zu den Geboten Gottes stehen und diese verdrängen! - vgl. Mk 7,6-9
E. WENN DU DICH NUR AUF DAS STÜTZT, WAS DEIN GEWISSEN DIR SAGT...
1. "Lass dich von deinem Gewissen leiten" ist das Motto vieler
2. Aber unser Gewissen kann nicht immer zuverlässig sein
a. Paulus hat Gott sein ganzes Leben lang mit einem guten Gewissen gedient - Apg 23,1
b. Sogar zu einer Zeit, als er die Christen verfolgte! - vgl. Apg. 26,9-11
3. Unser Gewissen ist wie eine Uhr, die richtig funktioniert, wenn sie richtig eingestellt ist
4. Wenn unser Gewissen einmal durch die "Lehre der Apostel" "eingestellt" wurde, dann kann es ein guter Wegweiser sein
-- Es sei denn, das, was Ihr Gewissen Ihnen sagt, kann durch das Wort Gottes bestätigt werden,
dann ist das, was du glaubst, von Menschen und nicht von Gott!
F. WENN MAN SICH NUR AUF MENSCHLICHE WEISHEIT STÜTZT...
1. Viele glauben, dass sie durch ihre eigene Weisheit Recht und Unrecht bestimmen können
a. Wenn es für sie einen Sinn ergibt, muss es auch wahr sein
b. Wenn es keinen Sinn ergibt, werden sie es nicht akzeptieren
2. Aber Gottes Gedanken und Wege sind nicht immer unsere eigenen - vgl. Jes 55,8-9
3. In der Tat hat Gott beschlossen, den Menschen auf eine Art und Weise zu retten, die speziell darauf ausgerichtet ist, diejenigen zu verwirren
die sich allein auf menschliche Weisheit verlassen - vgl. 1 Kor 1,18-29
4. Damit wir Gottes Willen erkennen können, mußte er ihn uns offenbaren - 1 Kor 2,9-12
a. Dies hat er durch seine vom Geist inspirierten Apostel getan
b. die ihn ihrerseits durch ihre Schriften mit uns teilten - Eph 3,1-5
-- Wenn man sich auf die menschliche Vernunft beruft, um eine bestimmte Praxis zu rechtfertigen, dann wird sie wahrscheinlich von Menschen stammen,
nicht von Gott!
G. WENN ES NUR AUF GEFÜHLEN BERUHT...
1. Dies ist für viele Menschen oft der "Maßstab der Autorität".
a. die sich nach dem richten, was sich "richtig anfühlt"
b. die sich auf eine Religion verlassen, die "besser gefühlt als gesagt" wird
2. Doch die Bibel weist auf die Gefahr hin, auf "Gefühle" zu vertrauen
a. "Es gibt einen Weg, der dem Menschen richtig erscheint, aber sein Ende ist der Weg des Todes." - Spr
14:12
b. "Wer sich auf sein eigenes Herz verlässt, ist ein Narr..." - Spr 28,26
c. "HERR, ich weiß, dass der Weg des Menschen nicht in ihm selbst ist, und dass der Mensch nicht wandelt, um seine Schritte zu lenken.
seine eigenen Schritte." - Jer 10:23
-- Es sollte klar sein, dass jede religiöse Praxis oder Lehre, die allein auf "Gefühlen" beruht
allein vom Menschen kommt, nicht von Gott!
H. WENN SIE SICH NUR AUF DAS ALTE TESTAMENT STÜTZT...
1. Die Menschen berufen sich manchmal auf das Alte Testament, um eine bestimmte Praxis zu begründen
a. wenn sie in den Lehren Christi und/oder seiner Apostel keine Autorität dafür finden können
b. Zum Beispiel ein Klerus-Laiensystem, das Verbrennen von Weihrauch und die Verwendung von Instrumentalmusik im Gottesdienst
Anbetung, das Halten des Sabbats, usw.
2. Aber das O.T. war als zeitlich begrenzt gedacht, um einen bestimmten Zweck zu erfüllen und wurde als Bund
wurde durch den Neuen Bund (d. h. das Neue Testament) ersetzt
a. Er wurde wegen der Übertretungen gegeben, bis Christus kommen sollte - Ga 3:19
b. Für diejenigen, die unter dem Gesetz standen (Israel), war es ein Lehrmeister
1) Ein Lehrmeister, der sie zu Christus führen sollte - Ga 3:24
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 206
2) Ein Lehrmeister, der weggenommen wurde - Ga 3:25
c. Als diejenigen, die unter dem Gesetz waren, zu Christus kamen...
1) wurden sie tot für das Gesetz - Röm 7:4
2) wurden sie vom Gesetz befreit - Röm 7,6
d. Wie von Jeremia prophezeit, hat Gott einen "neuen Bund" geschlossen, der den "ersten
Bund" zu ersetzen, der nun überholt ist - He 8:7-13
3. Im Umgang mit der Frage der Beschneidung haben die Apostel gezeigt, dass man das
O.T. nicht etwas lehren kann, was die Apostel selbst nicht befohlen haben
a. Einige versuchten, den nichtjüdischen Gläubigen die Beschneidung und das Gesetz aufzuzwingen - Apg 15:1,6
b. Aber die Apostel waren unter der Inspiration des Heiligen Geistes in der Lage, das Problem zu entschärfen
Problem zu entschärfen, indem sie einfach erklärten, sie hätten "kein solches Gebot gegeben" - Apg 15,22-29
4. Das soll nicht heißen, dass das Alte Testament für Christen nicht wertvoll ist...
a. Es wurde zu unserem Lernen geschrieben, um uns Geduld, Trost und Hoffnung zu geben - Röm 15,4
b. Es wurde zu unserer Ermahnung geschrieben, damit wir nicht ähnliche Fehler machen - 1 Kor 10,6.11
c. Wir können es nur nicht dazu benutzen, anderen religiöse Praktiken aufzuerlegen, die die Apostel
selbst nicht gelehrt haben!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Wollen wir vermeiden, in die Irre geführt zu werden...?
a. Von "blinden Führern der Blinden"? - vgl. Mt 15,14
b. von "Irrlehrern ..., die heimlich verderbliche Irrlehren einführen werden"? - vgl. 2 Pe 2,1
2. Dann müssen wir wissen, wie wir feststellen können, ob eine religiöse Lehre oder Praxis...
a. von Gott oder von Menschen ist
b. auf dem beruht, was die Apostel Christi gelehrt haben, oder auf einer anderen "Autorität"
3. Die Lösung ist einfach, erfordert aber Anstrengungen unsererseits...
a. Wir müssen "standhaft in der Lehre der Apostel bleiben" - Apg. 2:42
a. Wir müssen "täglich in der Heiligen Schrift forschen" - Apg 17:11
Nur dann können wir sicher sein, dass das, was wir glauben oder was jemand lehrt, wirklich von Gott und nicht von einem Menschen stammt!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 207
Unsere Pflicht gegenüber Gott und unserem Land
Matthäus 22:15-22
EINLEITUNG
1. Als Jesus im Tempel lehrte, wurde er von den Pharisäern und Herodianern angesprochen...
a. Sie kamen in der Absicht, ihn in seiner Lehre zu verwickeln - Mt 22:15-16
b. Sie fragten ihn, ob man Steuern an den Kaiser zahlen sollte - Mt 22:17
2. Jesus, der schon immer ein Meisterlehrer war, ging mit ihrer Frage leichtfertig um...
a. Er durchschaute ihre Heuchelei und forderte eine Münze - Mt 22:18-19
b. Er fragte, wessen Inschrift sie trage, und sie antworteten: "Caesars" - Mt 22:20-21
c. Seine Antwort machte sie stutzig und sie gingen weg - Mt 22:21-22
3. Die Antwort von Jesus:
a. "Gebt also dem Kaiser, was dem Kaiser gehört".
b. "Und Gott die Dinge, die Gott gehören"
... brachte nicht nur seine Kritiker zum Schweigen, sondern war auch eine wichtige Lehre für seine Jünger
4. Seine Antwort zeigt, dass wir sowohl Gott als auch unserem Land gegenüber Verantwortung tragen
a. Es gibt Dinge, die wir dem Cäsar (Land) geben müssen
b. Es gibt Dinge, die wir Gott gegenüber leisten müssen
[Was ist unsere Pflicht gegenüber Gott und dem Land? In dieser Studie werden wir untersuchen, was die Heilige Schrift uns über
unsere Pflichten als Bürger und als Jünger. Wir beginnen mit...]
I. UNSERE PFLICHT GEGENÜBER DEM LAND
A. STEUERN ZAHLEN...
1. Das war der Punkt von Jesus in unserem Text - Mt 22:17-21
2. Paulus lehrte uns auch, Steuern zu zahlen - Röm 13:6-7a
B. GEHORCHE GESETZE...
1. Wir sollen uns den Verordnungen (Gesetzen) des Landes unterwerfen - Röm 13:1-5; Ti 3:1
2. Dies tun wir um des Herrn willen, damit wir törichte Menschen zum Schweigen bringen - 1 Pe 2:13-16
C. FURCHT UND EHRE...
1. Wir sollen diejenigen respektieren und ehren, die eine Autoritätsposition innehaben - Röm 13,7b
a. Wir sollen den König fürchten - vgl. Spr 24,21
b. Wir sollen nicht schlecht über unsere Herrscher reden - vgl. Exo 22,28; Apg 23,5; Ti 3,2; 2 Pe 2,10;
Ju 8-9
2. So wie wir alle ehren und die Brüder lieben sollen - 1 Pe 2,17
-- Ist Ihnen aufgefallen, dass Paulus oder Petrus sich nie unfreundlich über Nero geäußert haben?
D. GUTES TUN...
1. Wir sollen zu jedem guten Werk bereit sein - Ti 3:1
2. Wir sollen ein Verhalten an den Tag legen, das vor allen ehrenhaft ist - 1 Pe 2:11-12,15-16
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 208
E. BETEN...
1. Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen vorbringen - 1 Ti 2:1
2. Für Könige und alle, die Macht haben, zu beten - 1 Ti 2:1-3
[Christen sind nur Gast und Pilger in dieser Welt (1 Pe 2,11). Unser wahres Bürgerrecht ist zwar im
Himmel ist (Ph 3:20), sollen wir ein Segen für die irdischen Länder sein, in denen wir uns aufhalten. Erfüllen wir unsere
gottgegebenen Pflichten, und wir werden für jedes Land, in dem wir leben, ein Gewinn sein! Lassen Sie uns nun zurückblicken...]
II. UNSERE PFLICHT GEGENÜBER GOTT
A. GOTT MIT UNSEREM GANZEN WESEN LIEBEN...
1. Jesus betrachtete dies als das größte Gebot des Gesetzes - Mt 22:34-38
2. Da es das größte Gebot ist, würde ich vorschlagen, dass dies auch unsere größte Pflicht ist!
B. GOTT VON GANZEM HERZEN GEHORCHEN...
1. Wenn wir Gott lieben, werden wir seine Gebote halten - 1. Joh. 5:3
2. So wie Jesus lehrte, dass das Halten seiner Gebote ein Beweis für wahre Liebe ist - Joh 14:15,
21,23
C. GOTT ZU UNSERER OBERSTEN PRIORITÄT MACHEN...
1. Sein Wille, seine Herrschaft, seine Gerechtigkeit sollten unsere erste Priorität sein - Mt 6:33
2. Nicht nur gegenüber unseren persönlichen Belangen, sondern sogar gegenüber unserer Pflicht gegenüber dem Land
a. Wann immer es einen Konflikt zwischen der Pflicht gegenüber Gott und der Pflicht gegenüber dem Land gibt, muss Gott an erster Stelle stehen
zuerst kommen
b. Wie von Petrus gesagt: "Wir sollen Gott mehr gehorchen als den Menschen" - Apg 5,27-29
3. Dies hilft bei der Beantwortung von Fragen, die oft bezüglich der Pflicht des Christen gegenüber der Regierung aufkommen
a. Darf ein Christ wählen?
b. Kann man ein politisches Amt bekleiden?
4. Wenn solche Pflichten und Privilegien mit einem zu hohen Preis verbunden sind (d.h. wenn man das Land vor Gott stellt), dann
muss ein Christ eher Gott als Menschen gehorchen
a. In einigen Ländern kann der Preis zu hoch sein, und ein Christ könnte kein politisches Amt bekleiden oder bestimmte
Amt bekleiden oder bestimmte Rechte als Bürger ausüben
b. In anderen Ländern kann Gott Vorrang in der Lebensführung haben, so dass der
Christen erlauben, an solchen Dingen teilzunehmen
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Christen sollten für jedes Land, in dem sie leben, ein Segen sein...
a. Eine Quelle des Einkommens, mit Respekt vor den Gesetzen und Ehrfurcht vor den Autoritäten
b. durch gute Taten und inbrünstige Gebete zum allgemeinen Wohl beitragen
2. Christen können ein solcher Segen sein, wenn...
a. sie zuerst Gott das geben, was ihm zusteht, und dann das, was dem Land zusteht
b. Das Land respektiert die Priorität, die Gott von seinen Bürgern eingeräumt werden muss
Auch wenn die Machthaber ihren Platz nicht immer verstehen und von ihren Bürgern mehr erwarten, als es richtig ist
von ihren Bürgern mehr erwarten als das, was richtig ist, mögen wir, die wir Jünger Christi sind, das nie versäumen:
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 209
"Gebt nun dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.
Gott gehört."
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 210
Zwei große Gebote
Matthäus 22,34-40
EINLEITUNG
1. In der letzten Woche vor seiner Kreuzigung wurde Jesus im Tempel von verschiedenen religiösen Gruppen befragt.
religiösen Gruppen befragt...
a. Die Pharisäer und Herodianer versuchten, ihn mit einer Frage über das Zahlen von Steuern zu verwickeln - Mt
22:15-22
b. Die Sadduzäer versuchten, ihn mit der Frage nach der Auferstehung zu stören - Mt 22:23-33
-- Seine Antworten brachten die Menschen zum Staunen und zur Verwunderung - Mt 22,22.33
2. Die Pharisäer versuchten es noch einmal und schickten diesmal einen ihrer Anwälte...
a. Sie stellten ihn auf die Probe, welches das größte Gebot im Gesetz sei - Mt 22:34-36
b. Jesus antwortete, indem er zwei große Gebote anbot
1) Das erste bezog sich auf die Liebe zu Gott - Mt 22:37-38
2) Das zweite bezog sich auf die Nächstenliebe - Mt 22,39
-- An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten - Mt 22,40
3. Obwohl wir nicht mehr unter dem alten Gesetz leben, sind diese "Zwei großen Gebote" immer noch sehr
wichtig für den Christen...
a. Denn sie haben sicherlich ihr Gegenstück im Neuen Bund
b. Und das Halten der Gebote Gottes ist jetzt genauso wichtig wie unter dem Alten
Bund - vgl. 1. Kor. 7,19; 1. Joh. 5,3
[Es ist daher angebracht zu fragen: Lieben wir Gott und unseren Nächsten so, wie wir es sollten? Verstehen wir, was
was es bedeutet, Gott und unsere Mitmenschen zu lieben? Vielleicht können wir durch Nachdenken über diese "Zwei großen
Gebote" nachdenken, können wir die Antwort auf solche Fragen finden...]
I. DAS GEBOT, GOTT ZU LIEBEN
A. UNTER DEM ALTEN BUND...
1. Von den Israeliten wurde erwartet, dass sie Gott lieben (Deu 6,5)...
a. "von ganzem Herzen"
b. "von ganzer Seele"
c. "mit all deiner Kraft"
d. "mit deinem ganzen Verstand" - vgl. Mt 22,37; Mk 12,30; Lk 10,27 (die Septuaginta hat "Verstand,
Seele, Kraft" in Deu 6,5)
-- Emotional, physisch und intellektuell sollten sie Gott lieben.
2. So sollten sie Gott mit ihrem ganzen Wesen lieben, nicht wie einige, die...
a. Gott emotional dienen, während sie intellektuellen Selbstmord begehen
b. Gott intellektuell dienen, aber keine Gefühle haben
c. Gott gefühlsmäßig und intellektuell dienen, aber ohne tatsächlichen Gehorsam, der die
Kraftausübung (d.h. Handeln)
-- Beachten Sie, wie das Gesetz ihre Verantwortung in Deu 10:12-13 festlegt.
B. WIE WIR GOTT HEUTE LIEBEN SOLLEN...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 211
1. Erwartet Gott weniger von uns? Nein, natürlich nicht! Wir sollen Gott lieben:
a. Von ganzem Herzen - vgl. 1. Kor. 16,22 (beachten Sie den Gebrauch des Wortes "phileo")
b. Mit unserer ganzen Seele (Körper und Geist) - vgl. Röm 12,1-2
c. Mit unserer ganzen Kraft - vgl. He 10,36
d. Mit unserem ganzen Geist - vgl. Ko 3,1; Ph 4,8
2. Wir zeigen unsere Liebe zu Gott, indem wir seine Gebote halten
a. Das ist die Liebe Gottes - 1. Joh. 5,3
b. Das ist der Beweis, dass wir Jesus lieben - Joh 14,15
C. DER SEGEN DES HALTENS SEINER GEBOTE...
1. Wir genießen eine besondere Beziehung zu Gott und Jesus - Joh 14:21-23
2. Wir werden in der Liebe Gottes bleiben - Joh 15,10; 1 Joh 2,5
3. Unsere Gebete werden erhört werden - 1 Joh 3,22
D. WIE WIR IN UNSERER LIEBE ZU GOTT WACHSEN KÖNNEN...
1. Indem wir uns von der Liebe Gottes zu uns bewegen lassen - vgl. 1 Joh 4,9-10; Röm 5,8
a. Gott hat uns geliebt, auch als wir noch Sünder waren
b. Wenn wir über seine Liebe zu uns nachdenken, werden wir ihn noch mehr lieben!
2. Indem wir Gott bitten, uns zu helfen, in der Liebe zu wachsen - vgl. 2 Thess 3,5
a. Paulus betete, dass der Herr die Thessalonicher in die Liebe Gottes leiten möge
b. Wenn er so für andere beten konnte, können wir dann nicht dasselbe für uns selbst beten?
3. Indem wir beten und in der Liebe wachsen, wenn er antwortet - vgl. Psalm 116,1-2
a. David liebte den Herrn, weil er sein Flehen erhörte
b. Vielleicht würden wir Gott mehr lieben, wenn wir mehr beten und mehr Antworten auf unsere Gebete erhalten würden!
Gott mehr lieben!
4. Indem wir das Wort Gottes bewahren - vgl. 1 Joh 2,5
a. Die Liebe Gottes wird in denen vollendet, die Gottes Wort bewahren
b. Je mehr wir ihm also gehorchen, desto mehr wird unsere Liebe zu Gott wachsen!
[Lieben wir Gott weniger als das, was von den Israeliten erwartet wurde? Wir haben sicherlich zwingende
Gründe, ihn noch mehr zu lieben (z. B. das Geschenk seines Sohnes)! Nun lasst uns überlegen...]
II. DAS GEBOT DER NÄCHSTENLIEBE
A. DEN CHRISTEN AUFERLEGT...
1. Wir sind es schuldig, unseren Nächsten zu lieben - Röm 13,8a
2. Wenn sie vollständig umgesetzt wird, erfüllt sie die Anforderungen des Gesetzes - Röm 13:8b-10
a. Fünf der Zehn Gebote sprachen davon, unseren Mitmenschen nichts Böses zu tun
b. Wenn jemand seinen Nächsten wirklich liebt, wird er sich nicht des Tötens, des Ehebruchs, des Stehlens
Lügen oder Habgier
c. Diese Sünden (und viele andere) fügen unserem Nächsten schweren Schaden zu
B. VERSTÄRKT DURCH EIN NEUES GEBOT...
1. Jesus lehrte uns, einander zu lieben - Joh 13:34-35
2. Dieses neue Gebot hebt unsere Liebe auf eine höhere Ebene
a. Wir lieben einander nicht mehr nur, wie wir uns selbst lieben
b. Wir müssen einander lieben, wie Christus uns geliebt hat!
1) Er hat uns mit keiner größeren Liebe geliebt - Joh 15,13
2) Er wurde arm, damit wir reich werden - 2. Kor. 8:9
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 212
3. Daher kann niemand ein geringes Selbstwertgefühl (oder geringe Selbstliebe) als Entschuldigung dafür benutzen, andere nicht so zu lieben, wie
sie sollten
C. ERFAHRUNGEN, WENN WIR GOTTES GEBOTE HALTEN...
1. Wir zeigen wahre Liebe zueinander, indem wir die Gebote Gottes halten - 2 Joh 5-6
2. Daran erkennen wir, dass wir einander wirklich lieben - 1 Joh 5,2
a. Nicht durch die bloße Behauptung, einander zu lieben
b. Sondern indem wir mit gutem Beispiel vorangehen und uns gegenseitig durch unser Beispiel ermutigen!
D. ERZOGEN DURCH DAS BEISPIEL GOTTES...
1. Wir entwickeln Liebe füreinander, indem wir von Gott gelehrt werden - vgl. 1 Thess 4,9-10
a. Die Thessalonicher waren von Gott gelehrt worden, ihre Brüder zu lieben
b. Sie taten dies in bemerkenswerter Weise, obwohl es immer Raum für Verbesserungen gab
2. Jesus zeigt durch sein eigenes Beispiel, was wahre Liebe ist - 1. Joh. 3,16-18
-- Wenn wir lernen wollen, wie wir einander richtig lieben können, sollten wir auf Gott und Jesus schauen!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Wie groß sind diese beiden Gebote... Gott zu lieben und deinen Nächsten zu lieben?
a. "An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten." - Mt 22,40
b. "Die Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes." - Röm 13,9
-- Diese beiden Gebote fassen zusammen, was das alte Gesetz von den Israeliten verlangte
2. Wenn man Gott wirklich liebt und seinen Nächsten wie sich selbst liebt...
a. Sie befinden sich auf dem Weg, der zum ewigen Leben führt! - vgl. Lk 10,25-28
b. Sie befinden sich auf dem Weg, der zum Reich Gottes führt! - vgl. Mk 12,28-34
Wenn du das ewige Leben erhalten und ein Bürger des Reiches Gottes werden willst, dann beweise deine Liebe zu
Gott, indem du seinen Geboten gehorchst (vgl. Mt 28,18-20; Mk 16,16) und ein Leben im Glauben an Jesus führst, das darauf ausgerichtet ist
das darauf ausgerichtet ist, Gott und andere zu lieben!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 213
Von Heuchlern lernen
Matthäus 23,1-39
EINLEITUNG
1. Was ist ein Heuchler...?
a. Manche werden der Heuchelei beschuldigt, wenn ihr Handeln nicht mit ihrem Reden übereinstimmt
b. Aber das kann ein Zeichen von Schwäche sein, nicht von Heuchelei an sich
c. Heuchler kommt aus dem Griechischen hupokrites (hoop-ok-ree-tace') und bedeutet "ein Schauspieler unter
einen vorgetäuschten Charakter; z.B. ein Bühnenspieler" (Strong's)
d. Ein echter Heuchler ist jemand, der vorgibt, etwas zu sein, was er oder sie nicht ist, und in Wirklichkeit nicht die Absicht hat
Absicht hat, etwas zu werden
2. Jesus wandte sich an die Heuchler seiner Zeit, insbesondere an einige Schriftgelehrte und Pharisäer...
a. Sie gehörten zu den religiös konservativeren Menschen der damaligen Zeit
b. Dennoch waren einige der schärfsten Worte, die Jesus je sprach, an sie gerichtet
c. In nur einer Rede nannte er sie...
1) Heuchler (siebenmal) - Mt 23:13-15,23,25,27,29
2) Toren (zweimal) und blinde Führer (fünfmal) - Mt 23:16-17,19,24,26
3) Schlangen, Schlangenbrut (einmal) - Mt 23:33
3. Trotz solch scharfer Verurteilung kann man von Heuchlern lernen...
a. Man kann ihre Lehren beherzigen, wenn sie aus Gottes Wort stammen - vgl. Mt 23,1-3
1) Ignorieren Sie nicht automatisch die Botschaft, wenn der Überbringer ein Heuchler ist
2) Schau über den Überbringer hinaus auf die ursprüngliche Quelle der Botschaft
b. Man kann auch lernen, wie man nicht handelt...
1) Vor allem, wenn du dir ansiehst, wie Jesus sie zurechtgewiesen hat
2) Was wir in dieser Lektion tun werden
[Welche wertvollen Lektionen können wir von Heuchlern lernen? Die ersten sind Lektionen, die wir sammeln ...]
I. VON IHREM MISSBRAUCH DER AUTORITÄT
A. ANDEREN DAS AUFZWINGEN, WAS MAN SELBST NICHT TUN WILL ...
1. Wenn sie in den Synagogen vom Sitz des Mose aus sprachen, sprachen sie mit Autorität
2. Leider verpflichteten sie andere zu Dingen, die sie selbst nicht einhalten wollten
- Mt 23:1-4
3. So entsteht Respektlosigkeit gegenüber jeder Autorität, auch gegenüber dem Wort Gottes
-- Wenn wir den höchsten Respekt vor Gottes Wort haben wollen, dann praktizieren wir, was wir predigen!
B. WERKE TUN, UM VON DEN MENSCHEN GESEHEN ZU WERDEN...
1. Als sie ihre Werke taten, taten sie sie, um von anderen gesehen zu werden - Mt 23:5a
2. Sie liebten es, religiöse Kleidung zu tragen, die den Anschein von Frömmigkeit erweckte - Mt 23,5b
3. Mit der Zeit wird solche Heuchelei für diejenigen, die uns kennen, offensichtlich werden
-- Wenn wir Gottes Anerkennung wünschen, müssen wir Dinge tun, die Gott verherrlichen, und manchmal nur von ihm gesehen werden.
nur von ihm gesehen werden - Mt. 5:16; 6:1-18
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 214
C. AUFMERKSAMKEIT UND BESONDERE BEHANDLUNG SUCHEN...
1. Die Pharisäer liebten die Sonderbehandlung durch andere
2. Zum Beispiel die besten Plätze und Ehrentitel - Mt 23:6-7
3. Jesus erwartete von seinen Jüngern, dass sie anders sind - Mt 23,8-12
a. Er verbot den Gebrauch von religiösen Titeln
b. Er gebot die Demut als Weg zur Größe
-- Wenn wir Christus ehren wollen, werden wir seine Lehre respektieren und keine religiösen Titel verwenden
oder eine besondere Behandlung erwarten, sondern anderen in Demut dienen
[Während Jesus mit einer Tirade gegen die Heuchelei der Schriftgelehrten und Pharisäer fortfährt, lernen wir mehrere
Lektionen...]
II. AUS IHREM VERSAGEN IN DER LEHRE
A. VERSAGEN, ANDERE ZU RETTEN...
1. Sie versagten darin, anderen wirklich den Weg zum Himmelreich zu zeigen und selbst hineinzugehen
- Mt 23:13
2. Durch ihre Lehren hatten sie die Gebote Gottes unwirksam gemacht - vgl. Mt.
15:3-6
3. Ihre Lehre kam aus Herzen, die weit von Gott entfernt waren - vgl. Mt 15,7-9
-- Wir müssen darauf achten, dass unsere Lehre uns selbst und andere rettet - vgl. 1 Ti 4,16
B. MISSBRAUCH DER RELIGION FÜR GELD UND PRESTIGE...
1. Sie benutzten die Religion, um Witwen auszunutzen und andere zu beeindrucken - Mt 23,14
2. Paulus warnte Timotheus und Titus vor solchen Lehrern - 2 Ti 3:4-6; Ti 1:10-11
3. Stattdessen sollten wir Frömmigkeit mit Zufriedenheit als wahren Gewinn betrachten - vgl. 1 Ti 6,3-8
-- Es ist unerlässlich, dass wir Dinge tun, die vor allen ehrenhaft sind - vgl. 2 Kor 8,21
C. MENSCHEN SCHLECHTER MACHEN ALS UNS SELBST...
1. Die Pharisäer haben die Menschen nicht besser gemacht, sondern schlechter! - Mt 23:15
2. Vielleicht dadurch, dass sie sich mehr auf die Traditionen der Menschen als auf das Wort Gottes stützten
a. Die Pharisäer mögen das Wort Gottes bis zu einem gewissen Grad selbst gekannt haben
b. Aber indem sie Gottes Wort vernachlässigten, hungerten sie diejenigen aus, die ihre Lehre annahmen!
-- Wir müssen darauf achten, dass wir uns selbst oder unsere Traditionen nicht zwischen Gottes Wort und diejenigen stellen, die wir lehren.
denen, die wir lehren, stellen, sondern sie "den ganzen Ratschluss Gottes" wissen lassen! - vgl. Apg. 20,27
D. UNTERSCHEIDUNGEN MACHEN, WO GOTT NICHT...
1. Die Schriftgelehrten und Pharisäer machten feine Unterscheidungen zwischen den Arten von Eiden, die man schwören konnte
schwören konnte - Mt 23:16-22
2. Wir können heute leicht ähnliche Dinge tun
a. Sagen, dass einige Gebote Gottes für die Errettung wesentlich sind, andere aber nicht
b. Wir lehren unsere "Ich denke so" und "Es scheint mir", anstatt den Menschen zu sagen, was die Bibel
sagt
-- Um sich davor zu schützen, "lasst uns reden, wo die Bibel spricht, und schweigen, wo die Bibel schweigt
wo die Bibel schweigt", indem wir die Orakel Gottes verkünden - vgl. 1 Pe 4,11
[Während Jesus den Grad seiner gerechten Empörung gegen die heuchlerischen Schriftgelehrten und Pharisäer
der damaligen Zeit, können wir drei letzte Lektionen lernen...]
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 215
III. AUS IHRER WIDERSPRÜCHLICHEN PRAXIS
A. BEFEHLE GOTTES UNERFÜLLT LASSEN...
1. Sie ließen die "gewichtigeren" Angelegenheiten des Gesetzes Gottes unerledigt - Mt 23:23-24
a. Sie betonten den Zehnten, vernachlässigten aber Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Glauben
b. So würden sie eine Mücke ausreißen, aber ein Kamel verschlucken
2. Wir können uns der gleichen Sache schuldig machen
a. Indem wir "leichtere" Dinge betonen und "schwerere" Dinge unerledigt lassen
b. Auch indem wir "gewichtige" Dinge betonen und "leichtere" Dinge unerledigt lassen
-- Jesus sagte, wir sollten beides tun und keines davon unerledigt lassen, denn alle Gebote Gottes
sind wichtig! - vgl. Mt 5,19
B. SICH NUR AUF DEN ÄUSSEREN MENSCHEN KONZENTRIEREN...
1. Die "blinden" Schriftgelehrten und Pharisäer konzentrierten sich nur auf das Äußere - Mt 23,25-28
a. Sie waren darauf bedacht, die Traditionen der rituellen Reinigung einzuhalten
b. Sie waren bereit, Erpressung, Selbstgefälligkeit, Heuchelei und Gesetzlosigkeit zu dulden
2. Wir können uns schuldig machen, den falschen Fokus zu haben
a. Betonung großer Gebäude, großer Menschenmengen
b. Menschen in die Kirche aufnehmen, ohne sie zur wahren Umkehr herauszufordern
-- Wenn wir vermeiden wollen, eine Gemeinde von Heuchlern zu schaffen, dann müssen wir wahre Umkehr betonen
Umkehr, eine Bekehrung des inneren Menschen - vgl. Röm 12,2
C. DIE VERGANGENHEIT IN EHREN HALTEN, ABER NICHT BEREIT SEIN, SIE ZU LEBEN...
1. Sie verehrten die alten Männer Gottes, waren aber eher wie ihre Vorfahren, die die Propheten ermordeten
die Propheten ermordeten - Mt 23,29-31
a. In der Tat würden sie noch mehr Schaden anrichten als ihre Väter - Mt 23:32-34
b. Über diese Generation würde das Gericht für den Mord an allen Propheten Gottes kommen
(vgl. die Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 n. Chr.) - Mt 23,35-39
2. Wir ehren Männer wie Jesus und Petrus, aber sind wir bereit, das zu leben, was sie gepredigt haben?
a. Sind wir bereit, ihre Gebote zu befolgen? - vgl. Mt 28,18-20; Mk 16,16; Apg 2,38
b. Oder sind wir wie viele damals, die sich weigerten, auf ihr Wort zu hören?
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Was können wir von Heuchlern lernen? Eine ganze Menge! Vorausgesetzt, wir...
a. Die Verurteilung der Schriftgelehrten und Pharisäer durch Jesus beherzigen!
b. Ahmen Sie nicht ihren Missbrauch der Autorität, ihr Versagen in der Lehre und ihre Inkonsequenz in der Praxis nach!
2. Apropos Heuchler: Manche Menschen meiden die Kirche, weil "es dort zu viele Heuchler gibt".
Es mag Heuchler in der Kirche geben, aber das ist kein Grund, Jesus nicht zu folgen...
a. Hat die Heuchelei des Judas Iskariot den übrigen Aposteln erlaubt, Jesus zu verlassen?
b. Lässt du zu, dass die Anwesenheit von Heuchlern dich davon abhält, andere Aktivitäten zu genießen (wie Sport
Sportveranstaltungen, Urlaube usw.)?
Außerdem... was ist besser, eine kurze Zeit mit Heuchlern in der Kirche zu verbringen, oder die Ewigkeit mit
Heuchlern in der Hölle zu verbringen? Denken Sie daran, was Jesus über die Heuchler sagte:
"Wie könnt ihr der Verdammnis der Hölle entgehen?" (Mt 23:33b)
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 216
Nur durch die Erlösung, die Gott durch seinen Sohn anbietet, kann jeder von uns der Verdammnis der Hölle entkommen.
Lassen Sie sich nicht von der Heuchelei einiger von den Segnungen der Erlösung in Christus Jesus abhalten!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 217
Die Ölbergrede - I
Matthäus 24:1-28
EINLEITUNG
1. Ein herausfordernder Abschnitt in der Bibel ist die Rede Jesu am Ölberg...
a. Sie wurde kurz nachdem er mit seinen Jüngern den Tempel verlassen hatte gehalten
b. Aufgezeichnet in Mt 24,1-51; Mk 13,1-37; Lk 21,5-36
c. Gemeinhin als "Ölberg-Rede" bezeichnet
-- Wir werden uns hauptsächlich auf den Bericht des Matthäus konzentrieren - Mt 24,1-51
2. Seine Schwierigkeit wird deutlich, wenn man die Vielfalt der angebotenen Interpretationen betrachtet...
a. Einige behaupten, dass es sich ausschließlich um Ereignisse vor dem zweiten Kommen des Herrn handelt
b. Andere sagen, es gehe ausschließlich um Ereignisse im Zusammenhang mit der Zerstörung Jerusalems, die
im Jahr 70 n. Chr.
c. Viele glauben jedoch, dass es sich auf beide Ereignisse bezieht
3. Selbst diejenigen, die sagen, dass es sich auf beide Ereignisse bezieht, sind sich nicht einig darüber, wann ein bestimmtes Ereignis in
Matthäus' Bericht beschrieben wird...
a. Einige sagen, dass sich die Verse 4-28 auf die Zerstörung Jerusalems beziehen und dass mit Vers 29 die Diskussion über das zweite Kommen des Herrn beginnt.
über das zweite Kommen des Herrn (vgl. J. W. McGarvey, Das vierfache Evangelium)
b. Andere behaupten, dass V. 35 die Diskussion über das zweite Kommen beginnt
c. Andere sagen, Jesus wechsle während der gesamten Rede hin und her
4. Ich habe Schwierigkeiten damit, dass Mt 24 beide Ereignisse im Licht von Lk 17 beschreibt...
a. Wo Jesus über "einen der Tage des Menschensohns" spricht - Lk 17:22-37
1) Hinweis: Er spielt auf die Tatsache an, dass es mehr als einen "Tag des Menschensohns" gibt
2) D.h., der Herr wird auf verschiedene Weise vor seinem endgültigen Kommen am Jüngsten Tag zum Gericht kommen
b. In der Rede von Lk 17 verwendet Jesus eine ähnliche Sprache wie in Mt 24, aber in einer Weise, die eine einfache Aufteilung von Mt 24 nicht zulässt.
eine einfache Aufteilung von Mt 24 nicht zulässt, weder bei Vers 29 noch bei 35; beachten Sie...
1) Lk 17:26-29 ist parallel zu Mt 24:37-39 (nach den Versen 29,35)
2) Lk 17:31 ist eine Parallele zu Mt 24:17-18 (vor den Versen 29,35)
3) Und dann ist Lk 17:34-36 eine Parallele zu Mt 24:40-41 (nach den Versen 29,35)
-- Wenn Jesus nur ein Ereignis in Lk 17 beschreibt (was ich glaube), dann beschreibt er wahrscheinlich auch
nur ein einziges Ereignis in Mt 24 beschreiben
[Zurzeit betrachte ich die "Ölbergrede" in Mt 24 als Darstellung der Zerstörung Jerusalems, die
die im Jahr 70 n. Chr. stattfand, obwohl sie sein zweites Kommen vorhersagt. Um zu sehen, warum, beginnen wir mit...]
I. DER RAHMEN DER OLIVETTENREDE
A. DIE WORTE VON JESUS IM TEMPEL...
1. Seine Gleichnisse, die Israels Verwerfung von Ihm und deren Folgen darstellen
a. Das Gleichnis von den zwei Söhnen - Mt 21,28-32 (vgl. V. 31-32)
b. Das Gleichnis von den bösen Weingärtnern - Mt 21,33-46 (vgl. V. 42-45)
c. Das Gleichnis vom Hochzeitsmahl - Mt 22,1-14 (vgl. V. 7-9)
2. Seine Verurteilung der Schriftgelehrten und Pharisäer
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 218
a. Die das Maß der Schuld ihrer Väter auffüllen wollten - Mt 23,29-32
b. die die Propheten, Weisen und Schriftgelehrten, die er zu ihnen senden würde, töten, kreuzigen, geißeln und verfolgen würden
zu ihnen senden würde - Mt 23:33-34
c. Auf die das Blut aller Gerechten kommen würde, auf eben diese Generation - Mt
23:35-36
3. Sein Wehklagen über Jerusalem
a. Die Stadt, die die Propheten tötet und die Gesandten steinigt - Mt 23,37a
b. Die Stadt, die nicht bereit ist, die ihr erwiesene Liebe anzunehmen - Mt 23,37b
c. deren Haus verwüstet werden würde - Mt 23,38-39
B. DIE PROPHEZEIUNG VON JESUS ÜBER DEN TEMPEL...
1. Nachdem seine Jünger ihm die Gebäude des Tempels gezeigt hatten - Mt 24:1
2. Er erklärte, dass kein Stein auf dem anderen bleiben würde - Mt 24:2
C. DIE FRAGEN DER JÜNGER...
1. Im Markusevangelium werden zwei Fragen gestellt - Mk 13:4
a. "Wann werden diese Dinge geschehen?"
b. "Was wird das Zeichen sein, wenn dies alles erfüllt sein wird?"
2. Im Lukasevangelium sind die beiden Fragen ähnlich - Lk 21,7
a. "Wann werden diese Dinge geschehen?"
b. "Welches Zeichen wird es geben, wenn diese Dinge geschehen werden?"
3. Im Matthäusevangelium ist die zweite Frage anders formuliert - Mt 24,3
a. "Wann werden diese Dinge geschehen?"
b. "Was wird das Zeichen deines Kommens und der Vollendung des Zeitalters sein?"
4. Beobachtungen zu diesen Fragen:
a. Matthäus schrieb sein Evangelium für ein jüdisches Publikum
1) Er schrieb die Fragen wahrscheinlich so auf, wie sie von den Jüngern gestellt wurden, die annahmen, dass die
Zerstörung des Tempels sein Kommen und das Ende des Zeitalters bedeuten würde
2) Jüdische Leser des Evangeliums würden wahrscheinlich die gleiche Vorstellung haben
b. Markus und Lukas schrieben ihre Evangelien für die Heiden
1) Um mögliche Missverständnisse durch nichtjüdische Leser zu vermeiden, formulierten sie die Fragen der
die Fragen der Jünger so, dass sie widerspiegeln, worum es in der Rede eigentlich geht
2) D.h., die Zerstörung des Tempels und das Zeichen, wann die Zerstörung bevorsteht
unmittelbar bevorsteht
[Wenn man den Rahmen, der zur "Ölbergrede" führt, sorgfältig betrachtet, wird das Thema der Worte Jesu
Worte deutlich werden. Es geht um die Zerstörung des Tempels, nicht um das zweite
Kommen Christi. Schauen wir uns das nun genauer an...]
II. DIE OLIVET-ANSPRACHE
A. WAS WIRD "NICHT" DAS ZEICHEN SEIN...
1. Nehmt euch in Acht, dass euch niemand täuscht, indem er behauptet, der Christus zu sein - Mt 24:4-5
2. Lasst euch nicht von Kriegen, Erdbeben, Hungersnöten und Seuchen beunruhigen - Mt 24,6-8
a. Solche Dinge werden kommen, aber das Ende (Zerstörung des Tempels) ist noch nicht gekommen
b. Sie sind nur der Anfang des Leidens (nicht das Zeichen des Endes)
3. Erwarte Verfolgung und schwere Zeiten - Mt 24,9-13
a. Ihr werdet um seines Namens willen getötet und gehasst werden
b. Viele werden beleidigt sein, einander verraten und einander hassen
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 219
c. Falsche Propheten werden viele verführen
d. Die Liebe vieler wird erkalten wegen der Gesetzlosigkeit
e. Wer aber ausharrt "bis ans Ende", der wird gerettet werden - "das Ende" bezieht sich hier:
1) Nicht auf das zweite Kommen (was bedeutet, dass man leben muss, bis Christus wiederkommt)
2) Und auch nicht auf die Zerstörung Jerusalems (was bedeutet, dass die Rettung gesichert ist, sobald man dieses Ereignis überlebt hat,
ist das eigene Heil gesichert)
3) sondern auf das Ende des eigenen Lebens - vgl. Re 2,10
4. Das Evangelium des Reiches wird in der ganzen Welt gepredigt werden - Mt 24,14
a. Als ein Zeugnis für alle Völker
b. Dann wird das Ende (die Zerstörung des Tempels) kommen
1) Das wäre das Ende der jüdischen Opfer und anderer Überbleibsel des alttestamentlichen Kultes
2) Das, was ans Kreuz genagelt und durch den Tod Jesu abgeschafft wurde, wird vergehen
- vgl. Ko 2,14-17; Eph 2,14-16; He 8,13
-- Wurde das Evangelium allen Völkern vor der Zerstörung des Tempels gepredigt? Beachten Sie
was Paulus vor 70 n. Chr. schrieb - Röm 10,16-18; Kor 1,23
B. WAS WIRD DAS ZEICHEN SEIN...
1. Der "Greuel der Verwüstung" - Mt 24:15; Mk 13:14
a. Er steht an der heiligen Stätte (der heiligen Stadt Jerusalem)
b. Wie von Daniel vorausgesagt - vgl. Dan 9,26-27
2. Wenn du Jerusalem von Armeen umgeben siehst - Lk 21:20
a. Lukas erklärt daher den "Greuel der Verwüstung"
b. Im Jahr 70 n. Chr. umzingelten und belagerten römische Heere Jerusalem, bevor sie es zerstörten
und den Tempel
-- So antwortet Jesus auf die Frage der Jünger: "Welches Zeichen wird es geben, wenn diese Dinge
stattfinden wird?"
C. WAS DU TUN SOLLST, WENN DU DAS ZEICHEN SIEHST...
1. Diejenigen, die in Judäa sind, sollen in die Berge fliehen - Mt 24:16-22
a. Zögert nicht, indem ihr nach Hause geht und eure Kleider holt
b. Es wird eine schwierige Zeit für schwangere und stillende Mütter sein
c. Betet, dass euer Flug nicht im Winter stattfindet (wenn das Reisen schwierig ist) oder am Sabbat (wenn
Stadttore für den Verkehr geschlossen sind)
d. Denn es wird eine "große Trübsal" geben, wenn auch verkürzt um der Auserwählten willen
1) Lukas spezifiziert die Art dieser Trübsal - Lk 21:23b-24
2) Ein jüdischer General, der kurz vor der Zerstörung Jerusalems durch die Römer gefangen genommen wurde
Jerusalem im Jahr 70 n. Chr. gefangen genommen wurde, gab diese Zusammenfassung:
a) Alles Unglück, das irgendeinem Volk seit Anbeginn der Welt widerfahren ist
waren nur gering im Vergleich zu denen der Juden
b) Bei der Belagerung Jerusalems kamen nicht weniger als 1.100.000 Menschen ums Leben (es war zur Zeit des
Zeit des Passahfestes, als mehr als 3.000.000 Juden versammelt waren)
c) In den umliegenden Provinzen wurden 250.000 erschlagen
d) 97.000 wurden gefangen genommen, einige wurden in römischen Theatern von Bestien getötet, einige wurden
zur Arbeit nach Ägypten geschickt, andere als Sklaven verkauft
-- Flavius Josephus, Jüdische Kriege (aus Barnes Commentary on Matthew)
3) Die "Auserwählten" waren Christen, die durch eine verkürzte Belagerung verschont blieben
a) Die Juden in der Stadt verwickelten die Römer in eine Schlacht
b) Titus, der römische General, der nach Rom zurückgerufen wurde, beendete die
Belagerung und stürmte die Stadt (Barnes Commentary)
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 220
2. Lasst euch nicht von falschen Christen und falschen Propheten verführen - Mt 24:23-28
a. Auch solche, die große Zeichen und Wunder tun, um zu verführen
b. Denn die Ankunft (das Gericht) des Menschensohns wird wie ein Blitz am Himmel sein
1) Erwartet nicht, dass ihr ihn in der Wüste oder in inneren Räumen findet
2) Wenn er zum Gericht kommt, wird es schnell gehen - vgl. Lk 17,22-24
c. Wo der Kadaver ist, da werden die Adler versammelt sein
1) In Anspielung auf Jerusalem, das von Armeen umgeben ist
2) Dies ist das "Zeichen", um sie zu warnen, dass es Zeit ist, aus Jerusalem und Judäa zu fliehen!
SCHLUSSFOLGERUNG (Erster Teil)
1. Bis jetzt beschreibt dies alles ein lokales, entgehbares Gericht...
a. Jesus warnte die Menschen in Judäa vor dem, was kommen wird
b. Wo ihnen ein Zeichen gegeben wird, damit sie wissen, wann sie fliehen müssen
-- In der Tat glauben viele, dass Jesus bis Vers 29 (oder 35) die Zerstörung Jerusalems (und seines Tempels) voraussagt
Jerusalem (und seinen Tempel), die 70 n. Chr. stattfand.
2. Es passt sicherlich nicht zu einem weltweiten, unausweichlichen Gericht...
a. wie es das zweite Kommen Christi kennzeichnen wird
b. Wie Paulus und Petrus die Christen in der gesamten Mittelmeerwelt lehrten - vgl. 1 Thess 5,2-3; 2 Thess
1,7-10; 2 Pe 3,10-12
3. Unsere nächste Studie wird die "Ölbergrede" fortsetzen und mit Vers 29 beginnen...
a. Was sicherlich nach dem zweiten Kommen Christi klingt
b. Aber ist es das? Oder beschrieb Jesus immer noch Ereignisse, die mit der Zerstörung Jerusalems zusammenhängen?
Eusebius (ca. 300 n. Chr.) schrieb in seiner "Ecclesiastical History", dass die Christen die Warnungen von
Jesus in Matthäus 24 befolgten und aus Jerusalem flohen, als es von der römischen Armee umzingelt war.
Mögen auch wir die Worte Jesu beherzigen und uns nicht von falschen Propheten und falschen Christen in die Irre führen lassen, uns nicht
nicht von Kriegen, Hungersnöten, Seuchen, Erdbeben oder gar Verfolgung beunruhigt werden und bis zum Ende ausharren, indem wir
indem sie ihm treu bleiben und sich auf sein endgültiges Kommen am Jüngsten Tag freuen!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 221
Die Ölbergrede - II
Matthäus 24:29-51
EINLEITUNG
1. In unserer letzten Lektion haben wir die erste Hälfte von Matthäus 24 behandelt...
a. Gemeinhin wird er "Ölbergrede" genannt, da Jesus auf dem Ölberg war, als er
sie hielt
b. Eine herausfordernde Schriftstelle, in der es um Folgendes geht...
1) Die Zerstörung Jerusalems, die 70 n. Chr. stattfand
2) Das zweite Kommen Christi, das noch nicht stattgefunden hat
3) Oder beide Ereignisse, die entweder nacheinander oder miteinander verbunden beschrieben werden
2. Ich habe vorgeschlagen, dass das gesamte Kapitel die Zerstörung Jerusalems voraussagt, und zwar zunächst aufgrund des Umfelds
die zu der Rede führen, die Folgendes umfasst...
a. Jesu Worte, die er im Tempel spricht
1) Seine Gleichnisse über die Ablehnung Israels - Mt 21:28-32,33-46; 22:1-14
2) Seine Verurteilung der Schriftgelehrten und Pharisäer - Mt. 23,27-36
3) Sein Wehklagen über Jerusalem - Mt 23,37-39
b. Die Prophezeiung Jesu über den Tempel - Mt 24,1-2
c. Die Fragen der Jünger, die, wenn man den Bericht von Markus und Lukas betrachtet, zu lauten scheinen:
1) "Wann werden diese Dinge geschehen?"
2) "Was wird das Zeichen sein, wenn dies alles erfüllt sein wird?"
-- Vgl. Mt 24,3; Mk 13,4; Lk 21,7
3. Wir haben gesehen, dass Jesus in Vers 4-29 beschreibt...
a. Was wird nicht das Zeichen sein (außer dem Evangelium, das allen Völkern verkündet wird) - Mt 24,4-14
b. Was wird das Zeichen sein - Mt 24,15
1) Der Greuel der Verwüstung, von dem Daniel spricht - Dan 9:26-27
2) Lukas erklärt, dass Jerusalem von Armeen umgeben sein wird - Lk 21:20
c. Was sie tun sollten, als sie das Zeichen sahen - Mt 24:16-28
1) Diejenigen in Judäa sollten in die Berge fliehen, um eine große Bedrängnis zu vermeiden
2) Sie sollten sich nicht von falschen Christen oder falschen Propheten verführen lassen
[Bis Vers 29 beschrieb Jesus ein lokales, entgehbares Gericht, das über Jerusalem hereinbrechen würde. Er beschreibt nicht das
weltweite, unausweichliche Gericht, das an anderer Stelle in der Heiligen Schrift gelehrt wird. Aber mit Vers 29 glauben einige
Jesus spricht nun sein zweites Kommen an (vgl. J. W. McGarveys Vierfaches Evangelium). Wenn wir mit unserer
unserer Studie schlage ich vor, dass die Zerstörung Jerusalems immer noch in Betracht gezogen wird...]
II. DIE OLIVET-DISKURSE (Fortsetzung)
D. WAS WIRD ALS NÄCHSTES GESCHEHEN...
1. Ereignisse, die "unmittelbar nach der Trübsal jener Tage" eintreten werden...
a. Kosmische Erschütterungen - Mt 24:29
1) Die Sonne wird verfinstert werden
2) Der Mond wird sein Licht nicht geben
3) Die Sterne werden vom Himmel fallen
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 222
4) Der Himmel wird erschüttert werden
b. Das Zeichen des Menschensohnes wird am Himmel erscheinen - Mt 24:30
1) Alle Stämme der Erde werden wehklagen
2) Sie werden den Menschensohn kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit
Herrlichkeit
c. Die Auserwählten werden versammelt werden - Mt 24:31
1) Denn mit großem Posaunenschall werden die Engel ausgesandt werden
2) Sie werden die Auserwählten von den vier Winden sammeln, von einem Ende des Himmels zum anderen
2. Solche Ereignisse klingen sicherlich nach dem zweiten Kommen Christi, aber bedenken Sie zwei Gründe, warum
sie sich nicht auf das Kommen Jesu am Jüngsten Tag beziehen können...
a. Die Ereignisse sollten "unmittelbar nach der Trübsal jener Tage" stattfinden ("in jenen
Tagen, nach jener Trübsal") - Mt 24:29; Mk 13:24
1) Sie stehen in einem zeitlichen Zusammenhang mit der in Mt 24,15-28 beschriebenen Trübsal
2) Dieses "Kommen" Jesu sollte am Ende der Belagerung Jerusalems stattfinden
b. Die Ereignisse ähneln denen, die zur Vorhersage von Gottes Gericht über andere Nationen verwendet werden
1) Babylon - Jes 13:1,6-13
2) Ägypten - Jes 19,1-2; vgl. Hes 32,2.7-9
2) Tyrus - Jes 23,1; 24,21-23;
3) Edom - Jes 34,4-6
4) Ninive - Nah 1,1-5
5) Israel - Amo 8:9
6) Juda - Jer 4:5-6,23-28
3. Aus diesen Gründen schlage ich vor, dass auch in Mt 24:29-31...
a. Jesus sich auf die Zerstörung Jerusalems bezieht
b. Wie andere jüdische Propheten verwendet Jesus eine bildhafte Sprache, um Folgendes darzustellen
1) Das Gericht, das über die Bösen hereinbrechen wird (im Sinne einer weltweiten Zerstörung)
2) Die Vorsorge für die Gerechten (im Sinne der Sammlung durch Engel)
c. Jüdische Propheten sagten Gottes Gericht über solche Nationen voraus...
1) Sie benutzten Bilder der weltweiten Zerstörung, obwohl das Gericht lokal war
2) Vielleicht, weil solche Gerichte Gottes Endgericht vorhersagen, das am Jüngsten Tag über
die ganze Welt am Jüngsten Tag
[Der Rest des Kapitels enthält...]
E. ERMAHNUNGEN, VORBEREITET UND PRODUKTIV ZU SEIN...
1. Das Gleichnis vom Feigenbaum - Mt 24:32-33
a. Neue Zweige und Blätter zeigen an, dass der Sommer nahe ist
b. Wenn ihr diese Dinge seht (Jerusalem ist von Armeen umgeben), ist die Zeit nahe
2. Es wird geschehen, bevor "diese Generation" vergeht - Mt 24:34
a. Einige definieren "Generation" als eine Rasse von Menschen (d. h. die Juden) - vgl. McGarvey, B. W.
Johnson
b. Aber beachten Sie die Verwendung dieses Begriffs durch Jesus kurz vor dieser Rede - Mt 23:33-36 (besonders 36)
-- Die Zerstörung Jerusalems geschah innerhalb von vierzig Jahren!
3. Die Worte Jesu werden in Erfüllung gehen - Mt 24:35
a. Himmel und Erde werden eines Tages vergehen - vgl. 2 Pe 3,7.10
b. Aber die Worte Jesu werden keineswegs vergehen
-- Mit V. 35 glauben einige, Jesus spreche jetzt über das zweite Kommen; aber Jesus benutzt
eine Illustration, um die Gewissheit seiner Worte zu demonstrieren - z. B. Mt 5,18
4. Von jenem Tag und jener Stunde weiß nur der Vater - Mt 24:36
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 223
a. Sie konnten den allgemeinen Zeitpunkt des Vormarsches der Heere auf Jerusalem erkennen
b. Aber den Tag und die Stunde, an dem die Belagerung beginnen würde, kannte nur der Vater
-- Zögert also nicht, wenn das "Zeichen" erscheint (Jerusalem ist von Heeren umgeben)
5. Es wird sein wie in den Tagen Noahs - Mt 24:37-39
a. In den Tagen vor der Flut...
1) wusste Noah, was kommen würde und bereitete sich vor, aber die Menschen fuhren mit ihren
normalen Aktivitäten
2) Erst als es zu spät war, wussten die Menschen Bescheid
b. Vor der Belagerung von Jerusalem...
1) Viele Menschen dachten wahrscheinlich, der Konflikt würde friedlich enden, und lebten dementsprechend
Leben dementsprechend
2) Aber als die Belagerung begann, war es zu spät
6. Einige werden weggenommen werden - Mt 24:40-41
a. Als die Stadt gestürmt wurde, wurden 97.000 Juden gefangen genommen
b. Einige werden in römischen Theatern von Bestien getötet, andere werden zur Arbeit nach Ägypten geschickt, andere als Sklaven verkauft
als Sklaven - Flavius Josephus, Jüdische Kriege (nach Barnes Commentary on Matthew)
7. Deshalb: Wacht! - Mt 24:42-44
a. Ihr kennt die Stunde der Ankunft des Menschensohns nicht
b. Lasst euch nicht überrumpeln, wie der Hausherr, der nicht wusste, wann ein Dieb
einbrechen würde
c. Seid bereit, denn der Menschensohn wird kommen, wenn ihr ihn nicht erwartet
-- Die Belagerung Jerusalems könnte sofort beginnen, also flieht sofort aus Judäa, wenn ihr seht, dass die
Heere Jerusalem umzingeln!
8. Das Gleichnis vom treuen Knecht und vom bösen Knecht - Mt 24,45-51
a. Der treue Knecht ist gesegnet, wenn er den Willen seines Herrn tut, wenn er kommt
b. So werden die Jünger Jesu ermahnt, produktiv zu sein
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Zugegeben, es gibt vieles in der Ölbergrede", das auf das zweite Kommen unseres Herrn am
am Jüngsten Tag...
a. Aber das ist nicht anders als die Prophezeiungen anderer jüdischer Propheten, die Gottes Gericht über andere Nationen und Städte voraussagten.
Gericht über andere Nationen und Städte vorhersagten
b. Es war ein gängiges Motiv der jüdischen Propheten, und wir sollten nicht überrascht sein, dass Jesus
das gleiche
-- Und das zu Recht, denn Gottes Gerichte über die Nationen in der Vergangenheit sind Typen und Schatten des
das Endgericht, das über die ganze Welt hereinbrechen wird, wenn Jesus wiederkommt
2. Zusätzlich zu den Umständen, die zu der Rede führen, gibt es den natürlichen Verlauf der Rede selbst
der mich zu dem Schluss führt, dass es hier ausschließlich um die Zerstörung Jerusalems geht...
a. Den Jüngern Jesu wird gesagt, was nicht das Zeichen sein wird - Mt 24:1-14
b. Es wird ihnen gesagt, dass es das Zeichen dafür sein wird, dass sein Kommen nahe ist - Mt 24:15
c. Es wird ihnen gesagt, was sie tun sollen, wenn sie das Zeichen sehen - Mt 24,16-28
d. Sein Kommen zum Gericht (der Fall Jerusalems) wird mit Begriffen beschrieben, die an andere jüdische
Propheten erinnern, die Gottes Gerichte über verschiedene Völker voraussagten - Mt 24,29-31
e. Sie werden ermahnt, in der Zwischenzeit vorbereitet und produktiv zu sein - Mt 24,32-51
Ich betrachte die Ölbergrede" also als Beschreibung eines lokalen, entgehbaren Gerichts, das sich wie von Jesus
im Jahr 70 n. Chr. vorausgesagt hat.
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 224
Es gibt jedoch noch das weltweite, unausweichliche Gericht am Jüngsten Tag - vgl. 1 Thess 5,2-3; 2 Thess 1:
7-10; 2. Petr 3,10-12
Sind Sie bereit für diesen Tag? Die Ermahnungen, vorbereitet und produktiv zu sein, sind sehr ähnlich:
"Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb in der Nacht, an dem die Himmel
mit großem Getöse vergehen werden, und die Elemente werden vor Hitze schmelzen, und die
Erde und die Werke, die auf ihr sind, werden verbrannt werden."
"Da nun dies alles vergehen wird, was für Menschen sollt ihr sein
in heiligem Wandel und Frömmigkeit sein, indem ihr das Kommen des Tages Gottes erwartet und ihm zuvorkommt
Gottes, um dessentwillen die Himmel aufgelöst werden, indem sie brennen, und die Elemente
mit glühender Hitze schmelzen werden?"
"Wir aber erwarten nach seiner Verheißung einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen
in denen die Gerechtigkeit wohnt. Darum, Geliebte, in Erwartung dieser Dinge, seid
darauf bedacht, von ihm in Frieden gefunden zu werden, unbefleckt und untadelig;"
- 2 Petrus 3:10-14
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 225
Das Gericht über die Nationen
Matthäus 25:31-46
EINLEITUNG
1. Die "Ölbergrede" enthält zwei Gleichnisse, gefolgt von einer Gerichtsszene...
a. Die Gleichnisse sind an die Jünger Jesu gerichtet
1) Das erste, um sie zu ermutigen, wachsam zu sein - Mt 25:1-13
2) Das zweite, um sie zu ermahnen, produktiv zu sein - Mt 25,14-30
b. Die Gerichtsszene stellt die Völker dar, die vor Jesus gebracht werden - Mt 25,31-46
1) Man beachte, dass es die "Nationen" sind, die gerichtet werden, nicht die Jünger
2) Die Völker werden danach beurteilt, wie sie die Jünger Jesu behandelt haben
a) Diejenigen, die seinen Jüngern Barmherzigkeit und Freundlichkeit erwiesen haben, werden gesegnet.
b) Diejenigen, die das nicht taten, werden verurteilt
2. Es gibt viele Fragen zum "Gericht über die Nationen"...
a. Wer sind die "Nationen" in diesem Abschnitt? Die gesamte Menschheit oder nur die Nichtauserwählten?
b. Stellt diese "Gerichtsszene" den Tag des Gerichts dar, oder könnte sie sich auf ein Gericht beziehen, das
das das Endgericht vorwegnimmt?
c. Könnte Jesus im Rahmen der "Ölbergrede" immer noch über Ereignisse sprechen, die mit der
Zerstörung Jerusalems sprechen?
[Wie auch immer man solche Fragen beantworten mag, es gibt wichtige Lektionen, die man aus diesen Worten von
Jesus. Aber lassen Sie uns zunächst überlegen, wie es sein kann, dass Jesus sich immer noch auf Ereignisse bezieht, die mit der
Zerstörung Jerusalems, wie sie in Mt 24 beschrieben wird...]
I. DAS THEMA DES GERICHTS DER VÖLKER
A. WIE IM BUCH JOEL ZU FINDEN...
1. Der kommende Tag des Herrn wird geschildert
a. Nach der Ausgießung des Geistes Gottes - Joel 2:28-29
b. Ein großer und schrecklicher Tag wird kommen - Joel 2:30-31
c. Doch die Rettung ist für alle da, die sie annehmen - Joel 2,32; vgl. Apg. 2,16-21
2. Dann wird ein "Gericht über die Völker" beschrieben
a. Die Völker versammeln sich im Tal Joschafat - Joel 3:1-2a,12-16
b. Die Völker werden aufgrund ihrer Behandlung des Volkes Gottes beurteilt - Joel 3:2b-8
B. WIE IN DER OLIVET-ANSPRACHE ZU FINDEN...
1. Jesus hat den kommenden Tag des Herrn vorausgesagt - Mt 24:1-51
a. Er kommt als Zerstörung über Jerusalem
b. Mit Warnungen, zu fliehen, wenn sie Jerusalem von Armeen umgeben sehen
2. Dann wird ein Gericht über die Nationen beschrieben - Mt 25:31-46
a. Die Völker versammeln sich vor dem Menschensohn
b. Die Nationen werden auf der Grundlage ihrer Behandlung des Volkes Gottes gerichtet ("wie ihr einem meiner geringsten
einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt")
C. DIES IST EIN ALLGEMEINES THEMA IN DER HEILIGEN SCHRIFT...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 226
1. Gott beschreibt das kommende Gericht und benutzt andere Nationen als Werkzeuge seines Zorns
2. Aber er macht die Nationen auch dafür verantwortlich, wie sein Volk behandelt wird
a. Z.B. Assyrien, die Rute von Gottes Zorn - Jes 10:5-7,12-14,24-26
b. Z.B. Damaskus, Gaza, Tyrus, Edom, Ammon - Amos 1:3,6,9,11,13
3. Nationen, die zu weit gingen (z. B. die Unschuldigen misshandelten), wurden zur Rechenschaft gezogen
D. JESUS VERWENDET VIELLEICHT DAS GLEICHE THEMA...
1. Er beschreibt ein Gericht über die Nationen...
a. Verwendung von Figuren, die an das Gericht am Jüngsten Tag erinnern
1) z.B. der Menschensohn kommt in Herrlichkeit und sitzt auf seinem Thron
2) z.B. die Nationen, die wie Schafe und Böcke geteilt sind
3) z.B. das Urteil, gefolgt von Belohnung oder Bestrafung
b. Denn solche Gerichte sind Vorboten und Vorbilder des Endgerichts
2. Ein Gericht über die Nationen beschreiben...
a. das auf das Gericht des Herrn über Jerusalem folgte - vgl. Mt 24
b. Bezüglich ihrer Behandlung seiner Brüder (der Jünger Jesu)
c. Nationen, die sie freundlich behandelten, würden gesegnet werden, andernfalls würden sie
verurteilt
[Dies könnte das sein, was Jesus an dieser Stelle in der Ölbergrede" tut. Es würde sicherlich dazu dienen
seine Jünger zu trösten, da sie wussten, dass die Nationen, die ihnen gegenüber keine Barmherzigkeit zeigten, nicht
ungestraft bleiben. Auch wenn dies der Punkt des Textes ist, können wir dennoch wichtige Erkenntnisse gewinnen...]
II. LEKTIONEN AUS DEM GERICHT ÜBER DIE VÖLKER
A. ES WIRD EINEN TAG DES GERICHTS GEBEN...
1. So wie der Herr im Laufe der Geschichte die Völker gerichtet hat
2. So wird er die Welt am Ende der Zeit, am Jüngsten Tag, richten
a. Jesus sprach oft über das Gericht - z.B. Mt 12:36-37,41-42; Joh 12:47-48
b. Auch Paulus - z. B. Apg 17,30-31; 24,25; Röm 2,3-6; 14,10; 2. Kor 5,10; 2. Tim 4,1
c. Andere auch - z.B. He 9,27; 1 Pe 4,5; 2 Pe 2,9; 3,7; 1 Joh 4,17; Ju 6
-- Bereiten wir uns auf den Tag des Jüngsten Gerichts vor?
B. EIN THEMA WIRD SEIN, WIE WIR DIE BRÜDER VON JESUS BEHANDELT HABEN...
1. Natürlich wird jede Tat, jedes Wort und jeder Gedanke beurteilt werden (siehe obige Verse)
2. Aber unser Text erinnert uns daran, wie Jesus den Umgang mit seinen Brüdern sieht - Mt 25:40,45
a. "Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan"
b. "Was ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan"
3. Dasselbe sagte Jesus zu Saulus auf der Straße nach Damaskus - Apg 9,1-5
a. "Saul, Saul, warum verfolgst du mich?"
b. "Ich bin Jesus, den du verfolgst."
-- Indem Saulus die Kirche verfolgte, machte er sich der Verfolgung Christi schuldig!
4. Jesus ist das Haupt, und seine Jünger (die Gemeinde) sind sein Leib - Eph 1:22-23
a. Was wir für seine Jünger tun oder nicht tun, tun oder nicht tun wir für Christus!
b. Wie ist unser Umgang mit unseren Brüdern? Sind wir schuldig in Bezug auf
1) Sie zu missbrauchen?
2) Sie zu ignorieren?
3) Versagen wir darin, sie zu lieben?
-- Wie ist unsere Beziehung zu anderen Christen, besonders im Kontext der örtlichen Gemeinde?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 227
C. ES GIBT ORTE, DIE FÜR DIE ZEIT NACH DEM GERICHT VORBEREITET SIND...
1. Einer ist für vorbereitete Menschen - Mt 25:34
a. Beschrieben als "das Reich, das für euch bereitet ist von Grundlegung der Welt an" - vgl.
2 Ti 4,18; 2 Pe 1,11
b. Beschrieben als "neue Himmel und eine neue Erde, in denen die Gerechtigkeit wohnt" - vgl. 2 Pe
3,13; Re 21,1
c. Beschrieben als "die heilige Stadt, das neue Jerusalem" - vgl. He 13,14; Re 3,12; 21,2-7
-- Dieser Ort ist für diejenigen, deren Namen im Buch des Lebens des Lammes stehen - Re 20:11-15
2. Einer ist für unvorbereitete Menschen - Mt 25,41
a. Beschrieben als "das ewige Feuer, bereitet für den Teufel und seine Engel" - vgl. Re 20:10
b. Beschrieben als "wie Feuer und Schwefel" - Re 20:10,14; 21:8
c. Beschrieben als "der zweite Tod" - Re 20,14; 21,8
-- Dieser Ort ist für diejenigen, deren Namen nicht im Buch des Lebens stehen - Re 20:15
3. Beide Orte sind für die Ewigkeit vorbereitet - Mt 25:46
a. Der eine bietet ewige Strafe
b. Der andere bietet ewiges Leben
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Gottes Gerichte über die Völker in der Vergangenheit wurden zu unserer Ermahnung aufgeschrieben - 1 Kor 10:11
a. Solche Urteile offenbaren, dass Gott ein gerechter Richter ist
b. Solche Gerichte deuten auf das Gericht am Jüngsten Tag hin
2. Unabhängig davon, ob Jesus den Schauplatz des Endgerichts benutzt, um das Gericht über die Nationen nach der Zerstörung Jerusalems zu beschreiben
nach der Zerstörung Jerusalems zu beschreiben, sollten uns seine Worte zum Nachdenken anregen...
a. Bereiten wir uns auf den Tag des Jüngsten Gerichts vor?
b. Ist unsere Beziehung zu unseren Brüdern im Rahmen dieser Vorbereitung so, wie sie sein sollte?
c. Was wird Jesus an diesem Tag zu uns sagen?
Mögen wir alle in der Gnade und Barmherzigkeit des Herrn mit einem gehorsamen Glauben und einer gehorsamen Liebe wandeln, so dass wir hören können
sagen hören:
"Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von
Grundlegung der Welt." - Mt 25:34
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 228
Das Abendmahl
Matthäus 26:26-30
EINLEITUNG
1. In seiner letzten Woche feierte Jesus zum letzten Mal das Passahfest...
a. Das Passahfest war ein jüdisches Fest, das jährlich gefeiert wurde - vgl. Deu 16,1-8
b. Zum Gedenken an die Befreiung Israels aus Ägypten - Exo 12:1-28,43-49
2. Dieses letzte Passahfest war für Jesus von besonderer Bedeutung - vgl. Lk 22,14-15
a. Er wusste, dass sein Tod unmittelbar bevorstand ("bevor ich leide")
b. Er war bei denen, die er liebte - vgl. Joh 13,1 ("Er liebte sie bis ans Ende")
3. Bei dieser Gelegenheit setzte Jesus das ein, was wir das Abendmahl nennen...
a. Lesen Sie unseren Text - Mt 26,26-30
b. Wie Lukas berichtet, wollte Jesus, dass seine Jünger dies zu seinem Gedächtnis tun - Lk 22,19
4. Die Bedeutung der korrekten Einnahme des Abendmahls sollte nicht unterschätzt werden...
a. Die Gemeinde in Korinth machte sich des Missbrauchs schuldig - vgl. 1 Kor 11,20-22
b. Ein solcher Missbrauch hat schwerwiegende Folgen - vgl. 1 Kor 11,27.29
[Damit wir das Abendmahl richtig einnehmen, um seinen Segen und nicht seine Verurteilung zu empfangen, wollen wir die Gelegenheit nutzen
diese Gelegenheit nutzen, um zu überprüfen, was über den Zweck und die Einhaltung des "Abendmahls des Herrn" offenbart wurde
Abendmahls"...]
I. DIE BEDEUTUNG DES ABENDMAHLS
A. ES IST EIN GEDENKEN...
1. Beachte den Bericht des Paulus, wie er vom Herrn selbst gegeben wurde - 1.
a. Wir essen das Brot zum Gedenken an seinen Leib
b. Wir trinken den Kelch (die Frucht des Weinstocks) zum Gedenken an sein Blut
2. Wir gedenken also des Todes Jesu am Kreuz - Mt 26,28
a. Durch seinen Tod wurde der neue Bund möglich - He 9,16
b. Dessen Blut zur Vergebung der Sünden vergossen wurde - Eph 1,7
-- Da das Passahfest ein Gedenken an die Befreiung Israels aus Ägypten war
durch das Blut der Lämmer am Türpfosten, so ist das Abendmahl ein Gedenken an den Tod unseres
Tod unseres Herrn, der unsere Befreiung von der Knechtschaft der Sünde möglich macht.
B. ES IST EINE VERKÜNDIGUNG...
1. Wir verkünden unseren Glauben an die Wirksamkeit des Todes des Herrn - 1 Kor 11,26a
a. Dass sein Tod tatsächlich für unsere Sünden war
b. Wenn wir das nicht glaubten, warum sollten wir das Abendmahl halten?
2. Wir verkünden auch unseren Glauben an die Wiederkunft des Herrn - 1 Kor 11,26b
a. Denn es soll getan werden, "bis er kommt".
b. Wenn wir nicht glauben, dass er wiederkommt, warum halten wir dann das Abendmahl?
-- Das Abendmahl blickt also sowohl in die Zukunft als auch in die Vergangenheit und wird immer
von seinen Jüngern gehalten werden, die auf seine Erlösung vertrauen und seine Wiederkunft erwarten!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 229
C. ES IST EINE GEMEINSCHAFT...
1. Eine Gemeinschaft oder Teilhabe am Blut Christi - 1 Kor 10:16a
a. Wenn wir daran teilnehmen, haben wir Gemeinschaft mit dem Blut Christi
b. Vielleicht im Sinne einer Verstärkung der Segnungen, die wir durch das Blut Christi genießen - vgl.
1 Joh 1,7.9
2. Eine Gemeinschaft oder Teilhabe am Leib Christi - 1 Kor 10,16b-17
a. Wenn wir daran teilnehmen, haben wir Gemeinschaft mit dem Leib Christi
b. Vielleicht im Sinne einer Stärkung der Gemeinschaft im Leib Christi (d.h. in der
Kirche), wenn wir gemeinsam das Brot brechen
[Das "Abendmahl", das auch "Kommunion" und "Brotbrechen" genannt wird (vgl. 1 Kor 10,16;
Apg. 2,42; 20,7) hat sicherlich eine große Bedeutung und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Wir sollten daher
bedenken, was die Heilige Schrift darüber sagt...]
II. DIE EINHALTUNG DES ABENDMAHLS
A. ES SOLL MIT EHRFURCHT GESCHEHEN...
1. Das heißt, "in würdiger Weise" (NKJV) - 1 Kor 11:27,29
a. Die KJV sagt "würdig", was einige missverstanden haben
b. Es ist ein Adverb, das beschreibt, wie wir es nehmen, nicht ob wir würdig sind (keiner ist wirklich
würdig)
2. Im Hinblick auf den höchsten Preis, den Jesus für unsere Sünden bezahlt hat
a. Z.B. die grausame Folterung und Erniedrigung seines physischen Körpers
b. Z.B. die geistlichen Qualen, die er erlitt, als der Sohn Gottes die Strafe für unsere Sünden trug
("Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?")
3. Die Nichteinhaltung der richtigen Ehrfurcht führt zur Verurteilung - 1 Kor 11:27,29
a. Man wird schuldig am Leib und Blut des Herrn
b. Man wird sich selbst das Gericht essen und trinken
-- Wer dieses Gedenken auf die leichte Schulter nimmt, stellt sich in dieselbe Kategorie wie diejenigen, die ihn verhöhnt haben, als er am Kreuz hing!
als er am Kreuz hing!
B. MIT DER SELBSTPRÜFUNG FERTIG WERDEN...
1. Zum Beispiel, indem man über seinen geistlichen Zustand nachdenkt - 1 Kor 11,28
2. Leben wir in einer Weise, die unsere Wertschätzung für sein Opfer zeigt?
a. Indem wir die Gnade Gottes in unserem Leben annehmen? - vgl. 2. Kor 5,18-6,1
b. Indem wir für Jesus leben, der für uns gestorben ist? - vgl. 2. Kor 5,14-15; Ga 2,20
3. Oder sind wir durch vorsätzliches Sündigen schuldig geworden:
a. "den Sohn Gottes mit Füßen getreten" haben?
b. "das Blut, durch das wir geheiligt wurden, als etwas Gewöhnliches betrachtet"?
c. "den Geist der Gnade beleidigt"? - vgl. He 10,26-29
4. Haben wir, indem wir uns weigerten, unsere Sünden zu bereuen, "den Sohn Gottes erneut für sich selbst gekreuzigt und
ihn zu Schanden machen"? - vgl. He 6,4-6
-- In gewissem Sinne ist das Abendmahl eine sehr private Angelegenheit zwischen einem Christen und seinem Gott.
ihrem Gott; eine Zeit, um über die Vergangenheit nachzudenken und Vorsätze für die Zukunft zu fassen
C. MIT ANDEREN CHRISTEN ZU TUN...
1. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass das Abendmahl als Gemeinschaftsmahl gedacht ist
a. Die Jünger "kamen zusammen", um das Brot zu brechen - Apg 20:7
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 230
b. Als sie zusammenkamen, sollten sie "aufeinander warten" - 1 Kor 11,33
c. Indem sie gemeinsam von "einem Brot" essen, zeigen sie, dass sie "ein Brot und ein
ein Leib" - 1. Kor. 10,16
-- Wir haben nicht nur mit dem Herrn Gemeinschaft, sondern auch untereinander.
2. Aus diesem Grund stelle ich persönlich solche Praktiken in Frage wie:
a. Das Abendmahl allein zu feiern, wenn man zeltet oder reist
b. Das Abendmahl am Sonntagabend zu feiern, wenn nur ein oder zwei Personen aus der
Gemeinde teilnimmt
c. Die Elemente zu den Kranken oder Eingeschlossenen bringen, die sich nicht versammeln konnten
-- Auch wenn solche Fragen in den Bereich der Meinungen fallen, sollten wir nicht vergessen, dass das
Abendmahl die Gemeinschaft untereinander wie auch mit dem Herrn fördert!
D. DAS SOLL OFT GESCHEHEN...
1. Der biblische Beweis ist, dass es wöchentlich stattfand...
a. Die Christen kamen am ersten Tag der Woche zusammen, um "das Brot zu brechen" - Apg 20,7
b. Andere Hinweise auf eine wöchentliche Einhaltung:
1) Die Gemeinde in Korinth kam zusammen, um das Abendmahl zu essen, obwohl sie es
es missbrauchten - vgl. 1 Kor 11,17-22
2) Die Anweisungen zur Kollekte legen nahe, dass sie am ersten Tag der Woche zusammenkamen
Tag der Woche - vgl. 1. Kor 16,1-2
c. Nach dem göttlich gebilligten Beispiel der Christen in der Bibel wissen wir, dass Gott
eine wöchentliche Andacht am ersten Tag der Woche gutheißt
2. Die frühesten historischen Belege außerhalb der Bibel bestätigen den Tag und die Häufigkeit...
a. Die Didache (ca. 95 n. Chr.) weist darauf hin, dass die Christen am ersten Tag der Woche zum Brotbrechen zusammenkommen sollten.
der Woche zusammenkommen, um das Brot zu brechen - Didache 14:1
b. Justin Martyr (ca. 150 n. Chr.) berichtet, wie die Christen am Sonntag zusammenkamen und
am Abendmahl teilnahmen - Apologie I, 67
3. Einige glauben, dass eine wöchentliche Einhaltung die Bedeutung des Abendmahls schmälert
a. Deshalb feiern manche es monatlich, vierteljährlich oder jährlich
b. Verringert aber die häufige Praxis des:
1) sich zu versammeln, den Wert und die Bedeutung des Abendmahls verringern?
2) Das Singen von Lobpreis und das Darbringen von Gebeten entwertet deren Nutzen?
3) Predigt und Studium von Gottes Wort ihre Bedeutung für unser Leben verringern?
-- Unser geistliches Leben hängt von dem Wert und Nutzen des Todes unseres Herrn am Kreuz ab.
am Kreuz; die wöchentliche Beachtung des Gedenkens hilft uns, wertschätzend zu leben
und entsprechend zu leben!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Das "Abendmahl" ist ein ganz besonderes Gedenken an seinen Tod für unsere Sünden...
a. Es wurde von Jesus selbst eingesetzt und er bat seine Jünger, es zu seinem Gedächtnis zu feiern.
b. Jesus sagte seinen Jüngern, dass er nicht mehr von den Elementen essen würde, bis:
1) "...bis zu dem Tag, an dem ich es mit euch neu trinken werde im Reich meines Vaters." - Mt 26:29
2) "...an dem Tag, an dem ich es neu trinken werde im Reich Gottes." - Mk 14,25
3) "...es werde erfüllt im Reich Gottes." - Lk 22,16
4) "...das Reich Gottes wird kommen." - Lk 22,18
c. Es gibt zwei plausible Erklärungen für das, was Jesus meint:
1) Einige meinen, es bezieht sich darauf, dass Jesus mit uns Gemeinschaft hat, wenn wir das Abendmahl in der Kirche feiern
der Gemeinde, die sein Reich ist, feiern - vgl. 1 Kor 10,16-17
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 231
2) Andere schlagen vor, dass es sich auf die besondere Gemeinschaft bezieht, die wir mit Jesus im Reich seines Vaters haben werden.
Reich des Vaters haben werden, von dem oft in Form eines himmlischen Festes gesprochen wird - vgl. Jes 25,6-8; Mt 8,11;
22:2-14; Lk 14:15-24; Re 19:9
2. Die ersten Christen hielten es "standhaft" ein...
a. Genau wie in der Lehre der Apostel, in der Gemeinschaft und im Gebet - Apg 2:42
b. Sie versammelten sich am ersten Tag der Woche zu diesem Zweck - Apg 20,7
3. Die Christen von heute sollten niemals die Bedeutung dieses Tages für uns aus den Augen verlieren...
a. Eine ständige Erinnerung an das große Opfer, das Jesus für unsere Sünden gebracht hat
b. Eine Gemeinschaft oder ein Teilen des Leibes und Blutes des Herrn
c. Eine Zeit der Selbstprüfung und Umwidmung unseres Dienstes für den Herrn
d. Ein Mittel, um die Gemeinschaft mit anderen im Leib Christi zu stärken
Mögen solche Gedanken uns ermutigen, niemals die Gelegenheiten zu vernachlässigen, die wir haben, um das Abendmahl zu feiern,
sondern standhaft fortzufahren und dabei "den Tod des Herrn zu verkünden, bis er kommt".
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 232
Der Garten von Gethsemane
Matthäus 26:36-46
EINLEITUNG
1. Als das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern beendet war...
a. Er sagte den Verrat durch Judas voraus - Mt 26:21-25
b. Er hielt das Passahfest und setzte das Abendmahl ein - Mt 26,26-30
b. Dann sagte er Petrus' Verleugnung voraus, als sie sich auf den Weg zum Ölberg machten - Mt 26:
31-35
2. Jesus und seine Jünger kamen dann an einen Ort namens Gethsemane...
a. Ein Garten außerhalb der Stadt, jenseits des Baches Kidron und auf dem Ölberg
b. Der Name bedeutet "Olivenpresse" und war möglicherweise ein abgelegener, ummauerter Garten
c. Ein Ort, an den Jesus oft mit seinen Jüngern ging - Joh 18,1-2
3. Beachte den Kontrast zwischen dem Garten Eden und dem Garten Gethsemane...
a. Im ersten Garten fiel der erste Mensch, als er der Versuchung nachgab
b. Im zweiten Garten besiegte der zweite Mensch (vgl. 1. Korinther 15,47), indem er sich dem Willen Gottes beugte
Gottes
[Ja, der "Garten Gethsemane" war ein Ort des Sieges für Jesus (und folglich auch für uns
auch). Aber der Sieg war nicht einfach, wie wir zuallererst feststellen...]
I. DER GARTEN WAR EIN ORT DES LEIDENS
A. WO JESUS GROSSE NOT ERFUHR...
1. Er ging zum Beten, nur begleitet von Petrus, Jakobus und Johannes - Mt 26:36-37
2. Bevor er zu beten begann, war er "tief verzweifelt" - Mt 26:37
3. Markus berichtet, dass er "beunruhigt und tief erschüttert" war - Mk 14:33
4. Später berichtet Lukas, dass er "in Todesangst" war und dass sein Schweiß wie große Blutstropfen
Blutstropfen, die auf die Erde fielen - Lk 22:44
5. Er war wahrscheinlich beunruhigt, weil er wusste, dass seine Stunde gekommen war - vgl. Joh 12,27
a. Er wusste, was unmittelbar bevorstand, denn er hatte es seinen Jüngern dreimal gesagt - Mt 16:21;
17:22-23; 20:17-19
b. Er hatte nicht nur körperliche Schmerzen zu ertragen, sondern auch die Last unserer Sünden und
Trennung von seinem Vater, als er unsere Sünden am Kreuz trug! - vgl. Jes 53,6; Mt 27,46
B. WO JESUS INTENSIVEN SCHMERZ ERTRUG...
1. Er beschrieb sich selbst als "äußerst betrübt, sogar bis zum Tod" - Mt 26,38
2. Der Schreiber des Hebräerbriefs bezieht sich auf seine "heftigen Schreie und Tränen" - He 5:7
3. Wiederum waren sein Kummer und sein Leid zum Teil auf die Tatsache zurückzuführen, dass er unsere
eigenen Kummer und Sorgen auf sich nahm! - vgl. Jes 53,4-5
C. WO JESUS AUF FEIERLICHE EINSAMKEIT STIESS...
1. Er wollte, dass seine engsten Jünger mit ihm wachen - Mt 26,37-38
a. Diejenigen, die von Anfang an bei ihm gewesen waren - Mt 4:18-22
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 233
b. Diejenigen, die in eines seiner größten Wunder eingeweiht waren - Mk 5,37-43
c. Diejenigen, die ihn auf dem Berg verklärt sahen - Mt 17,1-2
d. Einschließlich des Jüngers, "den er liebte" - Joh 13,23; 19,26; 20,2; 21,7.20.24
2. Doch nach jeder Episode des Gebets fand er sie schlafend - Mt 26:40-41,43,45
a. Als er sich nach Gemeinschaft zum Trost sehnte, war keine zu finden.
b. Der Psalmist sagte voraus, dass dies geschehen würde - vgl. Ps 69,20
[Allein in seiner Not und seinem Kummer fand unser Herr den "Garten Gethsemane" als einen Ort des großen
Leiden für ihn. Dann geschah etwas. Bevor er ging, um sich dem von Judas angeführten Mob zu stellen, der ihn verhaften wollte
zu verhaften, fand Jesus, dass...]
II. DER GARTEN WAR EIN ORT DER STÄRKE
A. ALS JESUS EIN QUÄLENDES GEBET SPRACH...
1. Die Qualen in Seinem Gebet sind:
a. An seiner Körperhaltung zu erkennen: "Er ... fiel auf sein Angesicht" - Mt 26:39
b. Gehört in seinen Worten: "O mein Vater, wenn es möglich ist, so gehe dieser Kelch von mir" - Mt
26:39,42,44
2. Es war "Gottesfurcht", die Jesus zum Ausdruck brachte, und deshalb wurde sein Gebet erhört - He 5,7
a. Nicht, dass der Kelch (des Leidens) weggenommen wurde
b. sondern dass er ihn trinken kann
B. ALS JESUS DIE VOLLSTÄNDIGE RESIGNATION AUSDEHNTE...
1. Wie durch seine Worte bewiesen wird:
a. "Nicht wie ich will, sondern wie du willst." - Mt 26:39
b. "Wenn dieser Kelch nicht von mir abfällt, bis ich ihn trinke, so geschehe dein Wille." - Mt 26,42
2. Als der Mensch zum ersten Mal sagte: "Mein Wille, nicht dein Wille geschehe..."
a. Das öffnete die Schleuse der Sünde
b. Es vertrieb den Menschen aus dem Paradies Gottes
3. Aber als Jesus sagte: "Nicht wie ich will, sondern wie du willst..."
a. Der Sieg über die Sünde und der Zugang zum Baum des Lebens wurden möglich
b. Denn es bereitete Jesus darauf vor, ans Kreuz zu gehen, um dies zu ermöglichen
C. ALS JESUS BESONDEREN TROST GENOSS...
1. Jesus erhielt eine Antwort auf sein Gebet - vgl. Lk 22,43
a. Nicht die Antwort, um die er gebeten hatte (lass diesen Kelch an mir vorübergehen)
b. Aber Kraft von einem Engel!
2. Wie der Apostel Paulus später beten würde - vgl. 2 Kor 12,7-10
a. Er bittet den Herrn, seinen Stachel im Fleisch zu entfernen
b. Er erhält eine Antwort, die anders ausfällt als gewünscht, aber mehr als ausreichend ist, um die Not zu lindern!
D. ALS JESUS EINE NEUE ENTSCHLOSSENHEIT ZEIGTE...
1. Gestärkt war Jesus bereit, sich der bevorstehenden Stunde zu stellen - Mt 26,45
2. Er war bereit, seinem Verräter und denen, die bei ihm waren, entgegenzutreten - Mt 26,46-47
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Der "Garten Gethsemane" war also ein Ort des Leidens und der Stärke zugleich...
a. Jesus betrat den Garten leidend
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 234
b. Er verließ den Garten gestärkt in seiner Entschlossenheit
2. Beachten Sie, was den Ort des Leidens in einen Ort der Stärke verwandelte... das Gebet!
a. Ein inbrünstiges und beharrliches Gebet
b. Gebet, in dem man sich dem Willen Gottes unterwirft
c. Gebet, in dem man gestärkt wird
d. Gebet, das einen befähigt, sich dem Kelch des Lebens zu stellen, der einem gegeben wurde
3. Es wird Zeiten geben, in denen wir unseren "Garten Gethsemane" betreten müssen...
a. Zeiten der Bedrängnis, des Kummers, der Einsamkeit
b. Aber solche Zeiten können auch eine Zeit des Trostes und der Stärke sein
-- vorausgesetzt, wir verbringen sie im Gebet und sind bereit, den Willen des Vaters zu akzeptieren
Jesus fand, dass das Gebet der Schlüssel ist, um einen Garten des Leidens in einen Garten der Kraft zu verwandeln. Als
Christen haben wir einen ähnlichen Segen im Gebet:
"Seid um nichts besorgt, sondern in allem durch Gebet und Flehen, mit
mit Danksagung eure Bitten vor Gott, und der Friede Gottes, der alles Verständnis übersteigt
und der Friede Gottes, der alles Verständnis übersteigt, wird eure Herzen und Sinne durch Christus Jesus bewahren." -
Ph 4:6-7
Mögen wir es nie versäumen, dieses wunderbare Geschenk zu nutzen, zumal wir jetzt Jesus selbst haben, der
Fürsprache für uns einlegt!
"Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat,
Jesus, den Sohn Gottes, so lasst uns an unserem Bekenntnis festhalten. Denn wir haben nicht einen Hohen
Hohenpriester, der mit unseren Schwächen nicht mitfühlen kann, sondern der in allen Punkten versucht wurde wie wir
wie wir, aber ohne Sünde. Darum lasst uns mutig zum Thron der Gnade treten, damit wir
Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden, die uns hilft, wenn wir in Not sind. - He 4:14-16
"Darum ist er auch fähig, alle, die durch ihn zu Gott kommen, bis ins Äußerste zu retten.
denn er lebt allezeit, um für sie einzutreten." - He 7:25
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 235
Der Verrat von Jesus
Matthäus 26:47-50
EINLEITUNG
1. Sicherlich einer der traurigsten Momente im Leben Jesu war sein Verrat durch Judas...
a. Einer der engsten Jünger Jesu, sogar einer seiner zwölf Apostel - Mt 26,47-50
b. Der das Privileg hatte, an Jesu Dienst hier auf der Erde teilzuhaben - Apg 1,17
2. Was veranlasste Judas dazu, seinen Herrn und Heiland zu verraten? Wie konnte jemand, der mit Jesus zusammen gewesen war...
a. Seine Wunder gesehen und seine Lehren gehört hatte
b. Ihn mit einem Kuss verraten?
3. Was ist mit uns, die wir heute behaupten, Jesu Jünger zu sein?
a. Könnten wir uns in irgendeiner Weise des Verrats an Jesus schuldig machen?
b. Gibt es Dinge, die Judas in die Irre führten und die eine ähnliche Wirkung auf uns haben könnten?
[Was können wir aus "Der Verrat von Jesus" lernen? Damit wir nicht denselben Weg wie Judas gehen, sollten wir
ein paar Augenblicke darüber nachdenken, was wir aus der Heiligen Schrift lernen können...]
I. JESUS WURDE VON EINEM ENGEN FREUND VERRATEN
A. JUDAS WAR KEIN FREMDER FÜR JESUS...
1. Wie bereits erwähnt, war er einer der Apostel - Mt 10:2-4
2. Er gehörte zu denen, die Jesus liebte - Joh 13,1
3. Doch wie prophezeit, wurde Jesus von "einem vertrauten Freund" verraten - Ps 41,9
B. DIE NÄHE ZU JESUS IST KEINE GARANTIE...
1. Nur weil wir seine Jünger sind, heißt das nicht, dass wir ihn nicht verraten könnten.
2. Wie einige der Gemeinden in Kleinasien könnten wir...
a. Unsere erste Liebe verlassen - Re 2:4-5
b. anfangen, falsche Lehren zu tolerieren - Re 2:14-16
c. Den Irrlehrern erlauben, ihre Lehren zu verbreiten - Re 2:20
d. Wir versäumen es, unsere Werke zu vollenden, und sind nicht wachsam - Re 3:1-3
e. Wir werden lauwarm - Re 3:15-16
3. Ja, wir können Jesus verraten, indem wir den verleugnen, der uns gekauft hat - vgl. 2 Pe 2,1
[Deshalb müssen wir die Ermahnung Jesu beherzigen, "treu bis in den Tod" zu sein (Re 2,10), und nicht annehmen, dass
Nähe zu Jesus in der Vergangenheit Treue in der Zukunft garantiert].
II. JESUS WURDE VON EINEM GELDLIEBENDEN MENSCHEN VERRATEN
A. GELD WAR EIN PROBLEM FÜR JUDAS...
1. Er stahl oft aus der Sparbüchse der Jünger - Joh 12:4-6
2. Die Gelegenheit, etwas Geld zu verdienen, brachte ihn dazu, Jesus zu verraten - Mt 26:14-16
B. GELD KANN EIN PROBLEM FÜR UNS SEIN...
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 236
1. Der Betrug des Reichtums kann uns unfruchtbar machen - Mt 13:22
2. Das Verlangen nach Reichtum und die Liebe zum Geld können uns dazu bringen, vom Glauben abzuweichen und in
Verderben und Verdammnis - 1 Ti 6:9-10
3. Die Beschäftigung der Laodicener mit dem Reichtum machte sie lauwarm - Re 3:16-17
[Könnten wir schuldig sein, Jesus durch unser Verlangen nach Reichtum zu verraten, indem wir solche Dinge über unseren Dienst an Gott und seiner Gemeinde stellen?
über unseren Dienst für Gott und seine Gemeinde stellen?]
III. JESUS WURDE DURCH EIN ZEIGEN VON ZUNEIGUNG VERRATEN
A. JUDAS VERRIET JESUS MIT EINEM KUSS...
1. Er hätte darauf hinweisen können... vielleicht versuchte er, den Schlag des Verrats zu mildern - Mt 26:48-49
2. Jesus bemerkte den offensichtlichen Widerspruch - Lk 22:47-48
B. ZUNEIGUNGSBEKUNDUNGEN SIND KEIN GARANT FÜR TREUE...
1. Viele Menschen sind in ihrer Religion sehr emotional
a. Das zeigt sich in ihrer Anbetung
b. Sie glauben, dass dies ein Beweis dafür ist, dass sie "geisterfüllt" sind
2. Doch Gefühle allein sind kein zuverlässiger Wegweiser
a. Sie können uns leicht in die Irre führen - vgl. Spr 16,25; Jer 10,23; 17,9
b. Sie sind oft bei unbeständigen Gläubigen vorhanden - vgl. Mt 13,20-21
3. Das bedeutet nicht, dass wir den Platz und den Wert von Gefühlen abwerten sollen
a. Wir sollen Gott von ganzem Herzen und mit ganzem Verstand lieben - Mt 22,37-38
b. Der Geist bringt in unserem Leben Früchte hervor, die unsere Gefühle beeinflussen - Ga 5,22-23
c. Aber wir müssen sie in der richtigen Reihenfolge halten:
1) Unsere Gefühle müssen aus dem Glauben kommen, nicht der Glaube aus den Gefühlen
2) Sonst werden wir von Emotionen geleitet, nicht vom Glauben.
-- Und wahrer Glaube kommt aus dem Wort Gottes - Röm. 10,17; Joh. 20,30-31
[Wenn wir glauben, dass die Zurschaustellung von Zuneigung in unserer Religion unser Versagen, Gottes Wort zu beherzigen, ausgleichen kann,
betrügen wir uns selbst und verraten dabei Jesus!]
IV. JESUS WURDE VON EINEM IRRENDEN JÜNGER VERRATEN
A. JUDAS VERKENNT DIE FOLGEN SEINES HANDELNS...
1. Er glaubte offensichtlich nicht, dass Jesus verurteilt werden würde - Mt 27:3-4
2. Dies hat einige zu der Annahme veranlasst, dass Judas nicht nur durch Geld motiviert war
a. Dass sein Verrat Jesus vielleicht dazu zwingen würde, zu handeln und seine wahre Macht zu zeigen
b. Dass er auf diese Weise zeigen würde, wer Jesus wirklich war
B. WIR KÖNNEN UNS EINES FALSCHEN DIENSTES SCHULDIG MACHEN...
1. Wir denken, dass unser Dienst annehmbar ist, obwohl er es nicht ist - Mt 7:21-23
2. Wir denken, dass wir Gottes Weg verbessern können, wenn seine Wege nicht die unseren sind - Jes 55:8-9
3. Wir müssen den Rat des Predigers beherzigen - vgl. Prediger 5,1-2
a. Kommen Sie, um zu hören und zu tun, was er sagt
b. Sich nicht anmaßen zu wissen, was Gott gefällt, und anbieten, was wir für das Beste halten
[In unserem Eifer können wir uns schuldig machen, auf der Grundlage falscher Erkenntnis zu handeln (vgl. Röm 10,1-3). Wagen wir es
Jesus zu verraten, indem wir uns anmaßen zu wissen, was seinem Willen und Plan entspricht?]
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 237
V. JESUS WURDE VON EINEM ÜBEREIFRIGEN ANHÄNGER VERRATEN
A. JUDAS REAGIERTE AUF SEINE SÜNDE FALSCH...
1. Er wurde vom Kummer überwältigt - Mt 27:3
2. Er ergriff die falsche Maßnahme, indem er sich erhängte - Mt 27:5
B. WIR KÖNNEN AUF UNSERE SÜNDEN AUF DIE GLEICHE WEISE REAGIEREN...
1. Es gibt zwei Arten von Trauer - 2. Kor. 7:10
a. Der Kummer der Welt, der zum Tod führt
b. Göttliche Traurigkeit, die Buße bewirkt
-- Die erste Traurigkeit ist mit sich selbst beschäftigt; die zweite ist die Traurigkeit darüber, dass man gegen Gott gesündigt hat
2. Es ist natürlich, über unsere Sünden zu trauern
a. Aber wir sollten uns nicht in unserem Kummer suhlen
b. sondern Buße tun, wie Petrus, der Christus verleugnete
3. Paulus ist ein weiteres Beispiel für jemanden, der sich durch die Sünden der Vergangenheit nicht vom Dienst in der Gegenwart abhalten ließ
a. Er konzentrierte sich auf Gottes Gnade, die ihm eine neue Chance gab - 1. Kor 15,9-10
b. Er richtete seine Aufmerksamkeit auf das Streben nach dem Ruf Gottes nach oben - Ph 3,12-14
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Obwohl Jesus durch all diese Dinge verraten wurde, sollten wir den Einfluss Satans nicht vergessen...
a. Satan benutzte Judas, um Jesus zu verraten - Lk 22,3-4
b. Satan legte es Judas ins Herz, Jesus zu verraten - Joh 13,2
-- Aus diesem Grund bezeichnete Jesus Judas als "einen Teufel" - Joh 6,70-71
2. Doch wie hat Satan Judas beeinflusst? Durch einige der Dinge, die wir bereits bemerkt haben...
a. Durch seine Liebe zum Geld
b. Durch seine Emotionalität
c. Durch seine irrigen Vorstellungen
d. Durch seine Beschäftigung mit sich selbst
-- Selbst Petrus wurde durch einige dieser Dinge von Satan beeinflusst (vgl. Mt 16,23).
Während wir also den Verrat des Judas verurteilen, sollten wir demütig aus seinen Fehlern lernen und uns die Worte des Petrus zu Herzen nehmen
die Worte des Petrus zu Herzen nehmen:
"Seid nüchtern, seid wachsam; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe,
und sucht, wen er verschlingen kann. Widersteht ihm, steht fest im Glauben, denn ihr wisst, dass eure Brüder dieselben
Leiden, die auch eure Brüder in der Welt erleiden." - 1 Pe 5:9-10
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 238
Petrus' Verleugnung von Jesus
Matthäus 26:69-75
EINLEITUNG
1. Zu den Dingen, die Jesus erlitt, gehörte die Demütigung der Verleugnung durch Petrus...
a. Dreimal leugnete Petrus mit zunehmender Intensität, Jesus zu kennen - Mt 26:69-75
b. Petrus leugnete, Jesus zu kennen, obwohl er mit Jesus zusammen war:
1) Vom Beginn seines irdischen Wirkens an - Mt 4:17-19
2) Bei der Heilung seiner eigenen Schwiegermutter - Mt 8,14-15
3) Auf dem See Genezareth, als er auf dem Wasser ging - Mt 14,22-33
4) Auf dem Berg, als er Jesus mit Mose und Elia sieht - Mt 17,1-13
2. Wie kam Petrus dazu, seinen Herrn und Retter zu verleugnen?
a. Welche Kräfte waren am Werk, die zu seiner feigen Tat führten?
b. Könnten es Kräfte sein, denen wir heute gegenüberstehen und die uns ermutigen, das Gleiche zu tun?
[Aus "Petrus' Verleugnung Jesu" lassen sich wichtige Lehren ziehen. In der Tat kann Petrus selbst
uns helfen, die Fehler zu vermeiden, die er gemacht hat, wenn er als jemand schreibt, der die Gefahren kennt, die vor uns liegen.
Zum Beispiel stellen wir zunächst fest, dass...]
I. PETRUS WURDE VOM STOLZ VERRATEN
A. ER PRAHLTE DAMIT, DASS ER JESUS NIEMALS VERLEUGNEN WÜRDE...
1. Stolz verkündete er, dass selbst wenn alle Jesus verlassen würden, er nicht! - Mt 26:31-33
2. Damit tat Petrus den ersten Schritt zum Abfall - Spr 16:18
3. Auch wir können in unserem Dienst für Gott zu selbstbewusst sein - vgl. 1 Kor 10,12
B. PETRUS BEFAHL SPÄTER DEMUT...
1. Mit Demut bekleidet zu sein - 1 Pe 5,5
2. Uns vor Gott zu demütigen - 1 Pe 5:6
[Petrus lernte auf die harte Tour die Gefahr des Stolzes kennen. Werden wir aus dem Fehler des Petrus lernen und
die Bedeutung der Demut schätzen? Beachten Sie als nächstes, dass...]
II. PETRUS WURDE VON FAULHEIT BEDRÄNGT
A. ER SCHLIEF IMMER WIEDER EIN...
1. Zu einer Zeit, als er wachsam sein musste - Mt 26:36-46
2. Seine Faulheit führte also zu mangelnder Vorbereitung
3. Das Gleiche kann auch uns passieren!
a. Ohne sorgfältige Vorbereitung können auch wir unvorbereitet sein - vgl. Lk 21,34-36
b. Meistens driften wir allmählich "ab", weil wir zu faul sind, "aufmerksamer zu sein".
aufmerksamer zu sein" - vgl. He 2,1-3
B. PETRUS MAHNTE SPÄTER ZUM FLEISS...
1. Wachsamer Widerstand gegen den Teufel - 1 Pe 5:8-9
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 239
2. Er ruft zum Fleiß auf, damit wir:
a. Wachsen in der Gnade und der Erkenntnis Jesu - 2Petr 1:5,10
b. in Frieden gefunden werden, unbefleckt und untadelig - 2 Pe 3,14
[Lassen wir zu, dass uns einfache Faulheit von einer sorgfältigen Vorbereitung abhält? Versäumen wir es, die Gottesdienste zu besuchen, das
Gottes Wort zu studieren oder sogar zu beten, weil wir zu faul sind? Wenn ja, wie können wir dann hoffen, für Jesus einzustehen, wenn er
auf die Probe gestellt werden? Wenn wir fortfahren, stellen wir fest, dass...]
III. PETER WAR VON FEIGEHEIT GEPLAGT
A. ER FOLGTE JESUS AUS DER FERNE...
1. Petrus folgte Jesus immer noch nach - Mt 26:58
2. Aber jetzt, wo Jesus unbeliebt war...
a. Er bleibt weit genug weg, um nicht mit ihm identifiziert zu werden
b. Er war nicht darauf vorbereitet, sich der Herausforderung von Spott und Verfolgung zu stellen
3. Könnten wir uns schuldig machen, wenn wir versuchen, Jesus nachzufolgen, aber zu feige sind?
a. Schämen wir uns, mit einer Bibel gesehen zu werden?
b. Schämen wir uns zu sehen, wenn wir danken?
c. Schämen Sie sich, mit anderen Christen gesehen zu werden?
B. PETRUS ERMAHNTE SPÄTER ZUR VERHERRLICHUNG GOTTES...
1. Er fordert uns auf, uns nicht zu schämen, sondern Gott zu verherrlichen - 1 Pe 4:16
2. Denkt nicht daran, was die Dinge für uns bedeuten, sondern was sie für Gott bedeuten! - vgl. Mt 5,16
[Da er sich aus Feigheit von seinem Herrn fernhielt, war Petrus ein Hauptkandidat für das
dem, was als Nächstes kam...]
IV. PETRUS WURDE VON DER WELTLICHKEIT BEDRÄNGT
A. ER WURDE VON DER WELT BEEINFLUSST...
1. Er saß bei den Dienern des Hohenpriesters und wärmte sich an ihrem Feuer - Mt 26:58;
Mk 14:54
2. Da er sich schämte, mit Christus gesehen zu werden, war es leicht, sich unter die Menschen der Welt zu mischen und ihre Annehmlichkeiten zu genießen
ihre Annehmlichkeiten
3. Aber man kann nicht "vom Feuer" der Welt getröstet werden, ohne "verbrannt" zu werden!
a. Z.B. hat der enge Kontakt mit Dingen, die schaden können, eine Wirkung - vgl. Spr 6,27-29
b. Wir können also nicht mit der Welt flirten und unberührt davonkommen - 1 Kor 15,33
B. PETRUS FORDERTE UNS SPÄTER AUF, WELTFREMD ZU SEIN...
1. Als Gäste und Pilger zu leben, sich von fleischlichen Begierden fernzuhalten und ein ehrenhaftes Verhalten
unter den Völkern - 1 Pe 2:11-12
2. Auf den neuen Himmel und die neue Erde zu warten und sich zu bemühen, von Christus in Frieden gefunden zu werden,
unbefleckt und untadelig - 2 Pe 3:13-14
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Als Petrus seinen zweiten Brief schloss, tat er dies mit einer Warnung...
a. Hütet euch davor, dass ihr von eurer eigenen Standhaftigkeit abfallt - 2 Pe 3:17
b. In der Gnade und Erkenntnis Christi zu wachsen - 2 Pe 3:18
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 240
2. Diese Ermahnungen kommen von einem, der gut qualifiziert war, zu sprechen...
a. Denn er wusste, wie leicht man durch solche Dinge fallen kann wie:
1) Stolz
2) Faulheit
3) Feigheit
4) Weltlichkeit
b. Aber er wusste auch, wie man in der Gnade wachsen kann durch Dinge wie:
1) Demut
2) Fleiß
3) Verherrlichung Gottes
4) Leben als Fremde und Gastarbeiter
Ja, wir wissen, dass Petrus, obwohl er Jesus dreimal verleugnete und bitterlich weinte, Gnade empfing, als
Jesus ihm vergab und ihm erlaubte, seine Rolle als Apostel zu erfüllen. Wenn wir schuldig geworden sind, unseren
Herrn im Stich zu lassen, suchen wir bei ihm die Gnade zur Umkehr und zum Wachstum, die nur er uns schenken kann!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 241
Sie führten ihn weg
Matthäus 27,1-2
EINLEITUNG
1. In der Nacht und in den Stunden vor seiner Kreuzigung erlitt der Sohn Gottes viele Schandtaten...
a. Illegale Gerichtsverhandlungen in der Nacht
b. Hin und her geschoben vor verschiedenen Behörden
c. Fälschlich beschuldigt, verspottet und körperlich misshandelt
2. Es gibt einen Ausdruck, der mehrmals verwendet wird und der diese schlechte Behandlung zusammenfassen kann...
a. Dieser Satz lautet: "Sie führten ihn weg".
b. Er (oder eine Abwandlung) findet sich achtmal - Mt 26:57; 27:2,31; Mk 15:1,16; Lk 23:26; Joh
18:13; 19:16
3. Dass er so herumgeführt wurde, war die Erfüllung der Prophezeiung Jesajas: "Er wurde geführt wie ein Lamm zur
Schlachtung ..." - Jes 53:7
[Um uns daran zu erinnern, was Jesus an unserer Stelle und für unsere Sünden erlitten hat, wollen wir uns ansehen, wie Jesus in jener
in jener schicksalhaften Nacht und am darauffolgenden Morgen herumgeführt wurde...]
I. SIE FÜHRTEN IHN WEG, UM ANNAS GEGENÜBERZUTRETEN
A. ANNAS, SCHWIEGERVATER DES KAIAPHAS...
1. Johannes berichtet über diese Begegnung in seinem Evangelium - Joh 18:12-14
2. Hannas war Hohepriester gewesen, wurde aber 15 n. Chr. von den römischen Behörden abgesetzt.
3. Er übte weiterhin beträchtlichen Einfluss aus, da er von den Juden immer noch als Hohepriester angesehen wurde
Hohepriester angesehen wurde - Lk 3:2; Joh 11:49-50
4. Nach Pfingsten war er an der Befragung von Petrus und Johannes beteiligt - Apg 4,6
B. VOR ANNAS...
1. Jesus wurde über seine Jünger und seine Lehre befragt - Joh 18:19-21
2. Jesus wurde von einem der Offiziere geschlagen - Joh 18:22-23
3. Daraufhin schickte Hannas Jesus gefesselt zu Kaiphas - Joh 18,24
[Wenn wir zum Matthäusevangelium zurückkehren, lesen wir, wie...]
II. SIE FÜHRTEN IHN WEG, UM IHN VOR KAIPHAS ZU STELLEN
A. KAJAPHAS, DER HOHEPRIESTER...
1. Kajaphas war es, der mit anderen die Verhaftung und den Tod Jesu plante - Mt 26:3-5
2. Er war auch an dem späteren Verhör von Petrus und Johannes beteiligt - Apg 4:6
B. VOR KAIAPHAS...
1. Jesus stand einer Versammlung von Schriftgelehrten und Ältesten gegenüber - Mt 26:57
a. Dies war eine illegale Versammlung des Sanhedrins (Hoher Rat der Juden)
b. Sie war illegal, weil sie in der Nacht stattfand
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 242
2. Falsche Zeugen wurden schließlich gegen Jesus vorgebracht - Mt 26:59-61
3. Jesus schwieg zunächst, dann kündigte er ihnen sein Kommen zum Gericht an - Mt 26:62-64
4. Im Zorn zerreißt Kaiphas seine Kleider und beschuldigt Jesus der Gotteslästerung - Mt 26:65
5. Jesus wird des Todes für würdig befunden - Mt 26:66
6. Er wird ins Gesicht gespuckt, geschlagen, geohrfeigt und als der Messias verspottet - Mt 26:67-68
[Währenddessen verleugnet Petrus Jesus dreimal im Hof (Mt 26,69-75). Mit dem Anbruch des
Morgens beschließen die Hohenpriester und Ältesten, Jesus zu töten (Mt 27,1). Um dies zu tun...]
III.FÜHRTEN SIE IHN AB, UM IHN PILATUS GEGENÜBERZUSTELLEN
A. PONTIUS PILATUS, DER RÖMISCHE STATTHALTER...
1. An den Jesus gebunden und ausgeliefert wurde - Mt 27:2
2. Er regierte Judäa von 26-36 n. Chr.
3. Er tat viel, um die Juden zu verärgern - vgl. Lk 13,1
4. Aber ohne seine Zustimmung konnten die Juden Jesus nicht hinrichten
B. VOR PILATUS...
1. Jesus wurde gefragt, ob er der König der Juden sei - Mt 27:11
a. Weil Jesus beschuldigt wurde, die Zahlung von Steuern zu verweigern und zu behaupten, er sei ein König - vgl.
Lk 23:1-2
b. Jesus antwortete nicht auf die Anschuldigungen der Juden - Mt 27,12-14
c. Aber er unterhielt sich mit Pilatus über die Natur seines Reiches - Joh 18,33-38
2. Pilatus fand keine Schuld an ihm - vgl. Lk 23,4
3. Aber Jesus wurde weiterhin beschuldigt, das Volk in ganz Judäa aufzuwiegeln, angefangen von
Galiläa - vgl. Lk 23,5
[Mit der Erwähnung von Galiläa dachte Pilatus, dass er Jesus an jemand anderen ausliefern könnte (Lk
23:6-7). Und aus dem Bericht des Lukas erfahren wir, dass...]
IV. SIE FÜHRTEN IHN AB, UM IHN VOR GERICHT ZU STELLEN
A. HEROD, KÖNIG DER JUDEN...
1. Dies war Herodes Antipas, der Sohn von Herodes dem Großen
a. Sein Vater war der Herodes, der die Säuglinge massakrierte - Mt 2:16-18
b. Antipas war derjenige, der Johannes den Täufer enthauptete - Mt 14,1-12
c. Er war Tetrarch über Galiläa und Peräa von 4 v. Chr. bis 39 n. Chr. - Lk 3,1
2. Herodes war froh, Jesus zu sehen - Lk 23:8
a. Er hatte schon viel über Jesus gehört - vgl. Lk 9,7-9
b. Er hoffte, ein Wunder von Jesus zu sehen
B. VOR DEM HEROD...
1. Jesus wurde befragt, antwortete Herodes aber nichts - Lk 23:9
2. Jesus wurde von den Hohenpriestern und Schriftgelehrten vehement angeklagt - Lk 23:10
3. Jesus wurde von Herodes und seinen Soldaten verächtlich behandelt und verspottet - Lk 23:11
[In ein prächtiges Gewand gekleidet, das seinen Anspruch, König zu sein, verhöhnt, wurde Jesus dann zu Pilatus zurückgeschickt (Lk
23:11-12). Und so...]
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 243
V. SIE FÜHRTEN IHN WEG, UM PILATUS GEGENÜBERZUTRETEN (WIEDER)
A. PILATUS WOLLTE IHN FREILASSEN...
1. Er nutzte den Brauch, einen Gefangenen während des Festes freizulassen - Mt 27,15; Joh 18,38-39
a. Er stellte Jesus und Barabbas zur Wahl - Mt 27:16-18
b. Letzterer war ein berüchtigter Gefangener, der ein Räuber, Aufrührer und Mörder war - Mk 15,7
2. Er wurde von seiner Frau ermutigt, nichts mit Jesus zu tun zu haben - Mt 27,19
B. VOR PILATUS (WIEDER)...
1. Die Hohenpriester und die Ältesten überredeten die Menge, nach Barabbas zu verlangen und Jesus kreuzigen zu lassen
kreuzigen zu lassen - Mt 27:20-23
2. Pilatus beugte sich vor der Menge und gab ihren Wünschen nach - Mt 27:24-25
3. Jesus wurde daraufhin gegeißelt - Mt 27:26
[An diesem Punkt übergab Pilatus Jesus, um ihn zu kreuzigen (Mt 27,26). Bevor aber Jesus an den Ort gebracht wurde
Golgatha genannt wurde...]
VI.FÜHRTEN SIE IHN AB, UM IHN DEN SOLDATEN GEGENÜBERZUSTELLEN
A. DIE SOLDATEN DES STATTHALTERS...
1. Römische Soldaten, die wahrscheinlich wenig Liebe für einen Juden übrig hatten
2. Sie brachten Jesus in das Prätorium (die Kaserne im Haus des Statthalters) - Mt 27:27
3. Sie umzingelten Jesus mit der ganzen Garnison von Soldaten - Mt 27:27
B. VOR DEN SOLDATEN...
1. Jesus wurde entkleidet und mit einem scharlachroten Gewand bekleidet - Mt 27:28
2. Eine verdrehte Dornenkrone wurde auf sein Haupt gesetzt, ein Rohr in seine rechte Hand - Mt 27:29a
3. Die Soldaten beugten das Knie und verhöhnten ihn als König der Juden - Mt 27:29b
4. Sie spuckten ihn an und schlugen ihn mit dem Rohr auf den Kopf - Mt 27:30
5. Als sie damit fertig waren, ihn zu verhöhnen ...
a. zogen die Soldaten ihm das Gewand aus und legten ihm seine eigenen Kleider an - Mt 27:31a
b. Die Soldaten führten ihn ab, um ihn zu kreuzigen - Mt 27:31b
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Bis zu diesem Punkt war der Sohn Gottes...
a. von Beamten des Hohenpriesters geschlagen
b. von den Hohenpriestern ins Gesicht gespuckt, geschlagen, geohrfeigt und als Messias verspottet
c. Zu Unrecht von den Hohenpriestern und Schriftgelehrten vor Pilatus und Herodes angeklagt
d. Von Herodes und seinen Soldaten mit Verachtung behandelt und verspottet
e. Von Pilatus gegeißelt, verspottet, bespuckt und von seinen Soldaten geschlagen
-- Und dann "führten sie ihn ab, um ihn zu kreuzigen", um ihn dem Kreuz von Golgatha auszusetzen
2. Warum ließ sich Jesus so abführen...?
a. Er hätte jederzeit zwölf Legionen von Engeln herbeirufen können - vgl. Mt 26,53
b. "Sie führten ihn weg" nur, weil er es ihnen erlaubte!
c. Jesus verstand, dass all dies notwendig war, um die Schrift zu erfüllen - vgl. Mt 26,54; Lk 24,44-47
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 244
Und der Zweck der Schrift war, dass Jesus für unsere Sünden sterben würde (Jes 53,5). Wie es
schön in dem Lied "Ten Thousand Angels" von Ray Overholt ausgedrückt:
Sie fesselten die Hände von Jesus
Im Garten, wo er betete;
Sie führten ihn in Schande durch die Straßen.
Sie spuckten auf den Heiland
So rein und frei von Sünde;
Sie sagten: "Kreuzige ihn, er ist schuld."
Auf sein kostbares Haupt
setzten sie eine Dornenkrone;
Sie lachten und sagten: "Seht den König."
Sie schlugen Ihn und verfluchten Ihn
Und verhöhnten Seinen heiligen Namen.
Ganz allein litt Er alles.
Er hätte zehntausend Engel rufen können
Um die Welt zu zerstören
Und ihn zu befreien.
Er hätte zehntausend Engel rufen können
Doch er starb allein
Für dich und mich.
Er starb allein für dich und mich... werden wir seine Botschaft von Umkehr und Vergebung der Sünden nicht beherzigen und befolgen
Sünden, die zuerst in Jerusalem verkündet wurde? - vgl. Lk 24,46-47; Apg 2,36-38
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 245
Was soll ich dann mit Jesus tun?
Matthäus 27,22
EINFÜHRUNG
1. In Mt 27,11-22 lesen wir von Jesus vor Pontius Pilatus, dem römischen Statthalter...
a. Obwohl Jesus zugab, der König der Juden zu sein, weigerte er sich, auf die Anschuldigungen der
Hohenpriester und Ältesten zu antworten - Mt 27,11-12
b. Sein Schweigen veranlasste Pilatus zu großem Erstaunen - Mt 27,13-14
c. Pilatus wollte Jesus freilassen, aber die Menge verlangte stattdessen Barabbas - Mt 27,15-21
d. Das veranlasste Pilatus, die Frage zu stellen: "Was soll ich denn mit Jesus tun, der Christus genannt wird?
Christus?" - Mt 27:22
2. Die Frage des Pilatus: "Was soll ich dann mit Jesus tun?", ist eine Frage, die sich jeder Mensch stellen muss...
a. Viele würden es vorziehen, sie zu ignorieren
b. Viele versuchen, andere die Entscheidung treffen zu lassen (wie Pilatus)
3. Aber es ist eine Frage, vor der wir nicht weglaufen können...
a. Wir alle werden eines Tages vor dem Richterstuhl Christi stehen - 2. Kor. 5:10
b. Seine Worte werden der Maßstab sein, nach dem wir beurteilt werden - Joh 12,48
[Und so sollte sich jeder von uns fragen: "Was soll ich dann mit Jesus tun?" Um diese Frage zu
diese Frage zu beantworten, betrachten wir eine andere Frage...]
I. WAS HAT JESUS DIR ANGEBOTEN?
A. JESUS HAT DIE CHANCE GEBOTEN...
1. Für ein Leben in Fülle, erfüllt mit wahrem Frieden - Joh 10:10; 16:33
2. Die Erlösung zu finden - Lk 19:10
3. Um durch sein Blut von Sünden gereinigt zu werden - 1 Joh 1,7
B. JESUS HAT DIE BEDINGUNGEN VERKÜNDET...
1. Wir müssen an ihn glauben - Joh 8,24
2. Wir müssen unsere Sünden bereuen - Lk 13:3
3. Wir müssen unseren Glauben vor den Menschen bekennen - Mt 10,32-33; Röm 10,9-10
4. Wir müssen getauft werden zur Vergebung unserer Sünden - Mt 28,19; Mk 16,16; Apg 2,38
5. Wir müssen treu bleiben bis zum Tod - Re 2:10
C. JESUS HAT DIE ALTERNATIVEN VORHERBESTIMMT...
1. Wenn wir ihn ablehnen, werden wir in unseren Sünden sterben und uns den schrecklichen Konsequenzen stellen - Joh 8,24; 2 Thess
1:7-9; Re 21:8
2. Glaube an ihn, und wir erhalten ewiges Leben - Joh 5,24; Mt 19,29
[Nachdem wir betrachtet haben, was Jesus uns angeboten hat, kehren wir zu der Frage zurück...
II. WAS WIRST DU MIT JESUS TUN?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 246
A. WAS EINIGE VERSUCHT HABEN ZU TUN...
1. Pilatus versuchte, die Entscheidung auf andere abzuwälzen - Mt 27,24
a. Sind wir heute schuldig, etwas Ähnliches zu tun?
b. Versuchen wir, andere für uns entscheiden zu lassen, was wir tun oder über Jesus glauben sollen?
2. Einige in Athen spotteten einfach - Apg 17:32
a. Viele gehen diesen Weg, wenn es darum geht, was sie mit Jesus tun
b. Anstatt sich die Mühe zu machen, zu entscheiden, was sie tun sollen, lachen sie einfach
3. Felix versuchte, auf einen günstigeren Zeitpunkt zu warten - Apg 24:25
a. Auch das ist eine häufige Reaktion
b. In der Hoffnung, dass sie durch den Aufschub die Entscheidung nicht treffen müssen
-- Aber wir können der Tatsache nicht entgehen, dass wir eines Tages von ihm gerichtet werden - Apg 17,30-31
B. WAS WIR TUN SOLLTEN...
1. Sein gnädiges Angebot der Errettung annehmen, indem wir ihm gehorchen - He 5:9
2. Seine Jünger werden und sich verpflichten, das zu tun, was er befohlen hat - Mt 28:19-20
3. Wachset in der Gnade und Erkenntnis Jesu Christi - 2 Pe 3:18
4. Wandelt in ihm, gefestigt im Glauben - Ko 2,6-7
5. Entwickelt die Gesinnung Christi, die Haltung des Opfers und des Dienens - Phil 2,1-8
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Wir haben den schwachen Versuch von Pilatus und anderen gesehen, eine Antwort auf die Frage "Was soll ich dann
mit Jesus machen?"
2. Lasst uns nicht glauben, dass wir die Frage beantworten können, indem wir...
a. Ihn einfach ignorieren
b. einfach nichts aktiv gegen ihn unternehmen
-- Denn wie Jesus bei einer anderen Gelegenheit sagte: "Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich, und wer
nicht mit mir sammelt, zerstreut sich in alle Welt." - Mt 12,30
Jesus hat uns allen Grund gegeben, ihn als unseren Retter und Herrn anzunehmen und ihm zu gehorchen. Wenn Sie es noch nicht getan haben
Wenn Sie das noch nicht getan haben, werden Sie dann nicht heute auf seine gnädige Einladung antworten, das ewige Leben zu empfangen?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 247
Die Kreuzigung von Jesus
Matthäus 27:32-50
EINLEITUNG
1. Ohne Frage war die Kreuzigung Jesu ein schreckliches Ereignis...
a. Es war eine unerträgliche und schmerzhafte Art zu sterben, die Jesus bereit war, ohne
schmerzstillende Medikamente - Mt 27:32-35
b. Es war eine schändliche Art zu sterben, verhöhnt von denen, die zusahen, gekreuzigt mit gewöhnlichen Dieben
- Mt 27:36-44
c. Neben den körperlichen Leiden gab es auch geistliche Qualen - Mt 27,45-50
2. Es mag zwar einen Platz geben, um über die tatsächlichen körperlichen Qualen nachzudenken, die Jesus ertrug...
a. Jesus wollte nicht, dass die Menschen um ihn weinen, sondern um sich selbst - vgl. Lk 23,26-31
b. Selbst am Kreuz war seine Sorge um die anderen offensichtlich - vgl. Lk 23,34
-- Der Zweck der Kreuzigung war also nicht nur, Mitleid mit Jesus zu erregen.
[Die Bedeutung und die Lehren, die wir aus der Kreuzigung ziehen können, gehen weit über das Mitleid mit dem, was
Jesus gelitten hat. Wir sollten zum Beispiel nie vergessen, dass "Die Kreuzigung Jesu" eine...]
I. DIE VERURTEILUNG DER SÜNDE
A. JESUS STARB WEGEN DER SÜNDE...
1. Wie vorhergesagt, starb er für unsere Sünden - 1. Kor 15,3; Jes 53,5-6
2. Er gab sich selbst für unsere Sünden hin - Ga 1:4
3. Er trug unsere Sünden am Kreuz - 1 Pe 2,24
-- Möge der Gedanke an die Kreuzigung uns an unsere eigene Sündhaftigkeit und die Notwendigkeit der Erlösung erinnern
Erlösung erinnern - 1 Joh 1,8-10
B. JESUS TÖTETE DIE SÜNDE...
1. Er hat die Sünde im Fleisch durch seinen Tod verurteilt - Röm 8,3
2. Jetzt macht er es den Sündern möglich, ihren eigenen Sündenleib zu zerstören, wenn sie mit ihm vereint sind
durch die Taufe in seinen Tod - Röm 6,3-6
-- Möge der Gedanke an die Kreuzigung uns an unsere Verantwortung erinnern, die sündigen Leidenschaften des Fleisches zu kreuzigen
sündige Leidenschaften des Fleisches zu kreuzigen - Ga 5:24; Co 3:5-11
[Um uns in unserem Bemühen zu motivieren, den Tod Jesu als Hilfe im Umgang mit dem Problem der Sünde zu betrachten, sollten wir auch
daran erinnern, dass "Die Kreuzigung Jesu" ist...]
II. DIE OFFENBARUNG DER LIEBE
A. JESUS STARB WEGEN DER LIEBE...
1. Die Liebe des Vaters zu einer verlorenen Welt - Joh 3,16; Röm 5,8
2. Die Liebe des Sohnes - Eph 5,2
-- Möge unsere Betrachtung der Kreuzigung niemals die Liebe vernachlässigen, die hinter der Tat stand
die hinter der Tatsache steht - 1 Joh 4:9-10
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 248
B. JESUS HAT DAMIT GEZEIGT, WAS WAHRE LIEBE IST...
1. Wir verstehen jetzt, was wahre Liebe ist - 1 Joh 3,16; Joh 15,13
2. Diese Liebe ist das Vorbild für unsere Liebe - Joh 13,34-35; 15,12
-- Möge unsere Betrachtung der Kreuzigung uns an den hohen Standard der Liebe erinnern, den wir
die wir einander entgegenbringen sollen - 1 Joh 4,11
[Während wir uns bemühen, die Sünde zu überwinden und einander zu lieben, unterstützt und motiviert durch den Tod Jesu am Kreuz
sollten wir uns auch bewusst sein, dass "die Kreuzigung Jesu"...]
III. DIE ERLÖSUNG DER WELT
A. JESUS STARB FÜR ALLE...
1. Gott will, dass alle Menschen gerettet werden, er will nicht, dass einer verloren geht - 1 Ti 2,3-6; 2 Pe 3,9
2. Deshalb hat er Jesus als Versöhnung für alle geopfert - 1 Joh 2,1-2
-- Mögen wir bei unserer Betrachtung der Kreuzigung auch an die Not der anderen denken.
B. JESUS IST DIE EINZIGE HOFFNUNG DER WELT...
1. Er ist der einzige Weg zum Vater - Joh 14,6
2. Nur in seinem Namen ist das Heil zu finden - Apg 4,12
3. Wer den Sohn leugnet, hat den Vater nicht - 1 Joh 2,23
4. Wer in seiner Lehre bleibt, hat beides, den Vater und den Sohn - 2 Joh 9
-- Möge unsere Meditation über die Kreuzigung uns dazu bewegen, alles zu tun, was wir können, um die
Botschaft der Erlösung an die in der Sünde Verlorenen zu verkünden - vgl. 2 Kor 5,18-6,1
[Der Tod Jesu am Kreuz sollte uns also veranlassen, sowohl nach innen als auch nach außen zu blicken, um
sowohl auf unsere geistlichen Bedürfnisse als auch auf die der anderen einzugehen. In dem Maße, wie es in diesen Bereichen erforderlich sein mag, sollten wir
"Die Kreuzigung Jesu" auch als...]
IV. DIE INSPIRATION DES OPFERS
A. JESUS GAB DAS BEISPIEL...
1. Sein Tod demonstrierte den Geist der Demut - Ph 2:3-8
2. Sein Leiden war ein Beispiel für geduldiges Leiden - 1 Pe 2,20-24
-- Möge unser Nachdenken über die Kreuzigung uns dazu bewegen, darüber nachzudenken, was sein Opfer
uns dazu inspirieren sollte
B. DAS OPFER JESU SOLL UNS ANSPORNEN...
1. In der Liebe zu wandeln - Eph 5,2
2. In Demut zu wandeln - Phil 2,3-5
3. Geduldig zu leiden, wenn man misshandelt wird, weil man Gutes tut - 1 Pe 2,20-24
4. Von uns selbst etwas für andere geben - 2. Kor 8,9; 1. Joh 3,16-18
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Sicherlich könnte noch mehr über "Die Kreuzigung Jesu" gesagt werden
2. Aber vielleicht werden diese wenigen Gedanken unsere Wertschätzung für dieses bedeutende Ereignis erhöhen...
a. Sein Tod ist die Verurteilung der Sünde
b. Sein Tod ist die Offenbarung der Liebe
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 249
c. Sein Tod ist die Erlösung der Welt
d. Sein Tod ist die Inspiration des Opfers
3. Haben Sie sich zu Nutze gemacht, was "Die Kreuzigung Jesu" für Sie bedeutet ...?
a. Sind Sie mit Christus gekreuzigt worden?
b. Sind Sie den Taten des Fleisches erlegen?
c. Wachsen Sie in der Liebe?
d. Bist du besorgt und tust etwas für die Erlösung der Welt?
e. Werden Sie in Ihrem Dienst an Ihren Brüdern und den Verlorenen durch das Beispiel von Jesu
Opfer?
Mit den Worten des Apostels Paulus: "Wir aber, die wir mit ihm zusammen arbeiten, bitten euch, dass ihr die Gnade Gottes nicht
die Gnade Gottes nicht vergeblich zu empfangen." (2. Kor. 6,1)
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 250
Die Bedeutung der Auferstehung
Matthäus 28:1-10
EINLEITUNG
1. Den vier Evangelien zufolge ist Jesus nach seiner Kreuzigung von den Toten auferstanden...
a. Matthäus berichtet, wie die Frauen das Grab leer vorfanden und von einem Engel angewiesen wurden, den Jüngern zu sagen
den Jüngern zu sagen - Mt 28:1-8
b. Auch wie Jesus ihnen erschien, als sie auf dem Weg waren - Mt 28:9-10
-- Insgesamt berichtet das Neue Testament von zehn verschiedenen Auferstehungserscheinungen Christi vor
seiner Auffahrt zum Himmel
2. Die Bedeutung der Auferstehung Jesu für den christlichen Glauben kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden...
a. Sie hat eine große Bedeutung für jemanden, der noch nicht an Jesus geglaubt hat
b. Sie hat auch eine große Bedeutung für diejenigen, die Christen sind
[In dieser Studie werden wir "Die Bedeutung der Auferstehung" sowohl für Ungläubige als auch für
Gläubige...]
I. FÜR DIE UNGLÄUBIGEN
A. SIE BEWEIST DIE GOTTHEIT JESUS...
1. Die Auferstehung beweist, dass Jesus wirklich der Sohn Gottes ist - Röm 1:4
2. Sie beweist auch, dass er wirklich alle Macht im Himmel und auf Erden hat - Mt 28:18; Apg
2:36
B. SIE BESTÄTIGT DIE WAHRHAFTIGKEIT VON JESUS...
1. Jesus sagte seine Auferstehung bei drei Gelegenheiten voraus - Mt 16:21; 17:22-23; 20:17-19
a. Wenn Jesus die Wahrheit sagte, als er sein Leiden und seine Auferstehung beschrieb...
b. ...dann hat er auch in allem anderen, was er sagte, die Wahrheit gesagt
-- Würde Gott einen Lügner erwecken?
2. Deshalb sind die folgenden Lehren von Jesus wahr:
a. Er war vom Vater oben und sprach die Worte des Vaters - Joh 8:28-29
b. Niemand kann zum Vater kommen außer durch ihn - Joh 14,6
c. Sein Blut wurde zur Vergebung der Sünden vergossen - Mt 26,28
d. Er kam, um das Leben in Fülle anzubieten - Joh 10,10
e. Er ging, um uns einen Platz zu bereiten - Joh 14,2
f. Er wird wiederkommen - Joh 14,3
g. Es wird eine Auferstehung der Toten und ein anschließendes Gericht geben - Joh 5,28-29; 12,48; Apg
17:30-31
[Wenn Jesus tatsächlich von den Toten auferweckt wurde, ist die Bedeutung der Auferstehung" für den Ungläubigen
ist enorm! Sie zwingt den Ungläubigen, sich der Realität zu stellen und die Herrschaft Jesu Christi zu akzeptieren.
Herrschaft von Jesus Christus anzunehmen. Die Auferstehung Jesu hat sogar noch mehr Bedeutung...
II. FÜR DEN GLÄUBIGEN
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 251
A. WENN JESUS NICHT AUFERWECKT WORDEN IST...
1. Die Verkündigung des Evangeliums ist vergeblich - 1 Kor 15:14
a. Die Verkündigung der Apostel ist leer, sinnlos
b. Es hätte keinen Sinn, über einen Lügner oder einen Verrückten zu predigen
2. Unser Glaube ist vergeblich - 1. Kor 15,14
a. Auch unser Glaube an Christus wäre leer, bedeutungslos
b. Denn unser Glaube wäre an einen Lügner oder Verrückten
3. Die Apostel waren falsche Zeugen - 1 Kor 15:15
a. Sie schworen, dass Gott Jesus von den Toten auferweckt hat - Apg 2,32
b. Sie behaupteten, sie hätten nach der Auferstehung 40 Tage mit ihm verbracht und mit ihm gegessen und getrunken
mit ihm zu essen und zu trinken - Apg 10:39-41
c. Es gibt keine Möglichkeit, dass sie sich getäuscht oder geirrt haben - entweder sagten sie die Wahrheit
oder sie waren vorsätzliche Lügner, Betrüger und Schwindler!
4. Wir sind immer noch in unseren Sünden - 1 Kor 15,17
a. Es wäre ein Lügner oder ein Verrückter gewesen, der am Kreuz gestorben wäre
b. Kein solcher Mensch hätte ein heiliges und makelloses Opfer darbringen können
5. Gläubige sind im Tod umgekommen - 1. Kor 15,18
a. Ihr Glaube wäre an einen falschen Messias gerichtet gewesen
b. Sie hätten keine Versöhnung für ihre Sünden gehabt
c. Wenn sie in ihren Sünden gestorben wären, hätte es keine Hoffnung gegeben
6. Christen sind zu bemitleiden - 1 Kor 15:19
a. Weil wir an einen falschen Messias glauben
b. Weil unser Glaube an ihn uns dazu bringt, von vielen weltlichen Vergnügungen Abstand zu nehmen
c. Weil wir oft wegen unseres Glaubens verspottet oder verfolgt werden
B. WENN JESUS AUFERSTANDEN IST...
1. Es bestätigt unsere Rechtfertigung - Röm 4:24-25
a. Jesus behauptete, sein Blut würde ausreichen - vgl. Mt 26,28
b. Indem Gott Jesus von den Toten auferweckte, zeigte er, dass er Jesus als
Opfer für unsere Sünden! - vgl. Röm 8,33-34
2. Es demonstriert die Macht, die dem Christen zur Verfügung steht - Eph 1,18-20
a. Macht, die bei unserer Bekehrung verfügbar ist - vgl. Ko 2,11-12; 1 Pe 3,21
b. Kraft, die zur Verfügung steht, um das christliche Leben zu leben - vgl. Röm 8,11-13; Phil 2,12-13; 4,13; Eph 3,20;
6:10
3. Sie gibt uns Hoffnung auf unsere eigene Auferstehung - 1 Pe 1,3
a. Seine Auferstehung gibt uns eine lebendige Hoffnung! - 1 Pe 1:21
b. Besonders im Hinblick auf die Auferstehung der Gläubigen! - 1 Thess 4,13-14
4. Es verlangt unsere vollständige Treue zu ihm - Röm 14:9
a. Er wurde auferweckt und dann erhöht, um unser Herr zu werden - vgl. Apg 2,32-36; Eph 1,20-23
b. Daher gehören unser Leben und unser Dienst ihm - vgl. Röm 14,7-8; 2 Kor 5,15
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Die Auswirkungen der Auferstehung Jesu sollten in unserem Leben nicht unbemerkt bleiben...
a. Als historisches Ereignis hat sie ewige Auswirkungen
b. Sowohl für den Ungläubigen als auch für den Gläubigen
2. Der Ungläubige muss die Beweise für die Auferstehung sorgfältig prüfen...
a. Die Art des Zeugnisses der Zeugen
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 252
b. Die Unausführbarkeit alternativer Erklärungen für das leere Grab
-- Denn wenn Jesus von den Toten auferweckt wurde, muss man an ihn glauben! - Joh. 8,24
3. Der Gläubige darf die Bedeutung der Auferstehung nie aus den Augen verlieren...
a. Zeigt unser Leben, dass wir einem auferstandenen Herrn und Retter dienen?
b. Besitzen wir die Hoffnung, den Frieden und die Kraft, die die Realität und die Macht seiner Auferstehung
dem Christen gibt?
Mögen wir die "Bedeutung der Auferstehung" Jesu Christi in unserem Leben nie vergessen!
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 253
Die Zeugen der Auferstehung
Matthäus 28:1-10
EINLEITUNG
1. Wenn die Auferstehung Jesu Christi wirklich stattgefunden hat, ist sie von großer Bedeutung...
a. Für diejenigen, die noch nicht an Christus geglaubt haben
b. Für diejenigen, die Christen sind
-- Was wir in einer anderen Lektion untersucht haben
2. Auf welcher Grundlage sollte man glauben, dass Jesus tatsächlich von den Toten auferstanden ist?
a. Die Beweise, die im Neuen Testament präsentiert werden, beinhalten Augenzeugenberichte
b. Zehn verschiedene Auferstehungserscheinungen Christi werden im Neuen Testament aufgezeichnet
c. Eine dieser Erscheinungen findet sich in Mt 28,1-10
3. Die Heilige Schrift macht deutlich, dass unser Glaube an Jesus auf einem solchen Zeugnis beruhen soll...
a. Wie Jesus in seinem Gebet und Johannes in seinem Evangelium andeutet - Joh 17,20; 20,30-31
b. Jesus erwartete von seinen Aposteln, dass sie seine Zeugen sind - Joh 15,27; Apg 1,8
c. Besonders in Bezug auf seine Auferstehung - Apg 1,22; 2,32; 3,15; 4,33; 10,39-41; 13,31
4. Da unser Glaube an Jesus auf dem Zeugnis dieser Zeugen beruht...
a. Waren sie glaubwürdige Zeugen, so dass wir sie ernst nehmen sollten?
b. Wie stark ist ihr Zeugnis?
c. Woher wissen wir, dass sie sich das nicht ausgedacht haben oder einfach nur getäuscht wurden?
[Wie bei jedem Ereignis, das sich angeblich ereignet hat, gibt es eine Reihe von Faktoren zu berücksichtigen, bevor wir das Ereignis als historische Tatsache akzeptieren.
das Ereignis als historische Tatsache akzeptieren. Einer dieser Faktoren ist...]
I. DIE ANZAHL DER ZEUGEN
A. WARUM DIES WICHTIG IST...
1. Die Stärke oder Schwäche einer Aussage wird durch die Anzahl der Zeugen beeinflusst
2. Z.B. verlangte das Gesetz des Mose mindestens zwei oder drei Zeugen - Deu 17:6
3. Heute spielt die Anzahl der Zeugen auch in unserem Rechtssystem eine entscheidende Rolle
-- Je mehr Zeugen Sie haben, desto stärker sind Ihre Beweise!
B. ES GAB VIELE ZEUGEN FÜR DIE AUFERSTEHUNG...
1. Paulus listet viele dieser Zeugen in 1. Kor 15,3-8 auf
a. Jesus wurde von Kephas (Simon Petrus) gesehen - vgl. Lk 24,34
b. Jesus wurde von den Zwölfen (Aposteln) gesehen - vgl. Lk 24,36-43; Apg 1,2-3
c. Er wurde von fünfhundert Menschen auf einmal gesehen (wahrscheinlich in Galiläa) - vgl. Mt 28,10,
16-17
d. Er wurde von Jakobus, dem Bruder des Herrn, gesehen
e. Er wurde von Paulus auf der Straße nach Damaskus gesehen - Apg 22,6-10
2. Andere Erscheinungen sind in der Heiligen Schrift aufgezeichnet
a. Maria Magdalena - Mk 16,9; Joh 20,14
b. Anderen Frauen, die vom Grab zurückkehrten - Mt 28:9,10
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 254
c. An zwei Jünger auf dem Weg nach Emmaus - Lk 24,13-33
d. An die Apostel, in Abwesenheit von Thomas - Joh 20,19-24
e. An die Apostel, Thomas anwesend - Joh 20,26-29
f. Zu den sieben Jüngern am See von Tiberias (See Genezareth) - Joh 21,1-23
g. An die Apostel bei der Himmelfahrt - Apg 1,3-12
[Vierzig Tage lang (Apg. 1,3) hatten also über 500 Menschen die Gelegenheit, Jesus zu sehen und
selbst festzustellen, ob er wirklich von den Toten auferstanden war. Sie waren überzeugt, aber sind sie
zuverlässige Zeugen? Woher wissen wir, dass sie nicht einfach leichtgläubig waren und glaubten, was sie glauben wollten?
glauben wollten? Dies führt uns zu einem weiteren wichtigen Faktor für die Akzeptanz von Zeugenaussagen...]
II. DER CHARAKTER DER ZEUGEN
A. EINIGE HATTEN NICHT AN JESUS GEGLAUBT...
1. Wie seine leiblichen Brüder - Joh 7,3-5
2. Sie hielten ihn sogar für verrückt - Mk 3:21
-- Aber als sie ihn nach seiner Auferstehung sahen, wurden sie seine Jünger! - Apg 1:14
B. EINIGE WAREN NACH DEM TOD VON JESUS SKEPTISCH...
1. Thomas wollte die Worte der anderen nicht akzeptieren - Joh 20:24-25
2. Erst wenn er empirische Beweise hätte, würde er glauben - Joh 20:26-28
3. Dies zeigt, dass die Zeugen nicht leichtgläubig oder leicht zu täuschen waren
a. Deshalb ist der Herr ausgewählten Zeugen erschienen - vgl. Apg 10,40-41
b. Zeugen, die qualifiziert waren zu wissen, ob es wirklich Jesus war
C. EINER WAR SOGAR EIN EHEMALIGER FEIND...
1. Saulus von Tarsus, der später als Apostel Paulus bekannt wurde - Apg 9:1-2
2. Bis er sah, dass Jesus von den Toten auferstanden war, glaubte er, dass es Gottes Wille sei, sich Jesus und seinen Nachfolgern zu widersetzen
und seinen Nachfolgern zu bekämpfen - vgl. Apg 26,9-11
[Das waren keine leichtgläubigen Zeugen, die jeden Hinweis auf die Auferstehung Jesu glauben wollten. Sie brauchten
überwältigende Beweise, um sie davon zu überzeugen, dass Jesus wirklich von den Toten auferstanden war. Dies führt uns nun dazu
zu bedenken...]
III. DIE STÄRKE IHRES ZEUGNISSES
A. BEWIESEN DURCH DIE ART IHRES ZEUGNISSES...
1. Ihr Zeugnis berief sich auf empirische Beweise
a. d.h. Beweise, die eher aus Experimenten und Beobachtungen als aus Theorien stammen
b. Vierzig Tage lang wurden ihnen unfehlbare Beweise vorgelegt - Apg 1,3
c. Sie aßen und tranken mit Jesus - Apg 10,41
d. Sie sahen, hörten und berührten ihn - Joh 20,24-28; 1 Joh 1,1-2
2. Es gibt keine Möglichkeit, dass sie getäuscht oder getäuscht werden konnten
a. Wenn sie nur einzelne Träume, Visionen oder Halluzinationen hatten...vielleicht
b. Aber sie bezeugten, dass Jesus ihnen sowohl in Gruppen als auch einzeln erschienen war
B. DURCH IHRE VERWANDLUNG BEWIESEN...
1. Vor der Auferstehung waren die Jünger Jesu ängstlich und ohne Hoffnung
a. Bei seiner Verhaftung flohen sie - Mk 14:50
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 255
b. Petrus verleugnete ihn feige dreimal - Mk 14:66-72
c. Die Frauen beklagten seine Kreuzigung - Lk 23,27
d. Nach seinem Tod waren die Jünger traurig - Lk 24,13-17
e. Nach seinem Tod versteckten sich die Jünger aus Angst vor den Juden hinter verschlossenen Türen - Joh 20,19
2. Aber nach der Auferstehung lobten sie furchtlos Gott und verkündeten Jesus!
a. Sie lobten Gott im Tempel - Lk 24:52-53
b. Christus verkündigen, trotz Verfolgung - Apg 5,28-32.41-42
3. Diese Veränderung in ihrem Leben ist ein starker Beweis für die Auferstehung, wie ein
orthodoxen jüdischen Gelehrten:
a. "Wenn die Jünger völlig enttäuscht und am Rande der verzweifelten Flucht waren wegen
wegen des sehr realen Grundes der Kreuzigung, so bedurfte es eines anderen sehr realen Grundes, um sie von einer
sie von einer Gruppe entmutigter und niedergeschlagener Juden in die selbstbewussteste Missionsgesellschaft der Weltgeschichte zu verwandeln." - Pinchas Lapide, ehemaliger Vorsitzender der
der Abteilung für angewandte Linguistik an der israelischen Bar-Iland-Universität (TIME, 7. Mai,
1979)
b. Er kam zu dem Schluss, dass eine leibliche Auferstehung der Grund dafür gewesen sein könnte!
C. DURCH IHREN HOHEN MORALISCHEN STANDARD BEWIESEN...
1. Sie lehrten andere, ein heiliges Leben zu führen - 1 Thess 4,1-7; Eph 4,25
2. Sie lebten ihr eigenes Leben in untadeliger Weise - 1 Thess 2,3-12
-- Klingt das nach Leuten, die Lügen verbreiten, obwohl sie es besser wissen?
D. BEWIESEN DURCH DEN PREIS, DEN SIE ZAHLTEN...
1. Die Apostel ertrugen viel Leid wegen ihres Zeugnisses - 1. Kor 4,9-13
2. Alle bis auf einen starben wegen ihres Zeugnisses den Märtyrertod
3. Sogar der Bruder Jesu, Jakobus, wurde wegen seines Zeugnisses vom Tempel geworfen und zu Tode geprügelt
Zeugnis
-- Es gab kein Motiv für sie, beharrlich über die Auferstehung Jesu zu lügen!
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Die Art ihres Zeugnisses lässt nicht die Möglichkeit zu, dass sie getäuscht oder getäuscht werden...
a. Wiederum gaben sie empirische Beweise an
b. Sie behaupteten, sie hätten mit ihm gegessen und getrunken, ihn berührt, ihn gesehen
2. Wenn Jesus nicht von den Toten auferstanden ist, gibt es nur eine Alternative...
a. Diese Zeugen waren Lügner, Betrüger
b. Sogar Paulus gibt freimütig zu, dass dies die einzige Alternative ist - 1 Kor 15:14-15
3. Ist es vernünftig zu glauben, dass sie erfolgreich eine Lüge verbreiteten?
a. Zu viele Menschen bezeugten dieselbe Tatsache
b. Sie waren nicht die Art von Menschen, die eine solche Unwahrheit fabrizieren
c. Sie lebten ein edles Leben und waren ALLE bereit, für ihr Zeugnis zu leiden und zu sterben!
Wenn wir das Leben und das Zeugnis der "Zeugen der Auferstehung" sorgfältig untersuchen, ist die
ist die einzige vernünftige Schlussfolgerung, dass sie wirklich gesehen haben, was sie behaupteten: Jesus ist auferstanden!
Und seine Auferstehung von den Toten ist die Zusicherung Gottes, dass das Gericht kommt und wir Buße tun müssen:
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 256
"Wahrlich, diese Zeiten der Unwissenheit hat Gott übersehen, aber jetzt gebietet er allen Menschen
denn er hat einen Tag bestimmt, an dem er die Welt in Gerechtigkeit richten wird
Welt in Gerechtigkeit richten wird durch den Menschen, den er bestimmt hat. Er hat allen die Gewissheit dafür gegeben
Dies hat er allen zugesichert, indem er ihn von den Toten auferweckt hat." - Apg. 17:30-31
Sind Sie bereit für diesen Tag?
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 257
Alternativen zur Auferstehung
Matthäus 28:11-15
EINLEITUNG
1. Es gibt bestimmte Tatsachen der Geschichte, die niemand leugnen kann...
a. Dass viele Menschen bezeugten, dass sie Jesus von den Toten auferstanden sahen
b. Dass dieselben Menschen wegen ihres Zeugnisses sehr gelitten haben
-- Diese Tatsachen sprechen für die tatsächliche Auferstehung Jesu von den Toten.
2. Aber von Anfang an gab es alternative Theorien zur Erklärung des leeren Grabes...
a. Matthäus berichtet über die früheste Theorie: Die Jünger haben den Leichnam gestohlen - Mt 28,11-15
b. Es wurden auch andere Theorien aufgestellt
3. Wegen der Bedeutung der Auferstehung (beschrieben in einer früheren Lektion)...
a. Die Gegner des Evangeliums wissen, dass dieses Ereignis in Misskredit gebracht werden muss
b. Wir, die wir an Jesus glauben, müssen immer bereit sein, uns zu verteidigen - 1 Pe 3:15
1) Nicht nur, warum wir das Zeugnis der Zeugen akzeptieren (siehe vorherige Lektion)
2) sondern auch, warum wir alternative Erklärungen nicht akzeptieren können
[In dieser Lektion werden wir verschiedene "Alternativen zur Auferstehung" betrachten, und warum sie
unzureichend sind, um das leere Grab zu erklären. Wir beginnen mit der ersten Erklärung...]
I. DIE JÜNGER HABEN DEN LEICHNAM GESTOHLEN
A. ELEMENTE DIESER THEORIE...
1. Die Jünger stahlen den Leichnam und behaupteten dann, er sei von den Toten auferstanden
2. Dies war die "offizielle" Theorie, die von Anfang an angeboten wurde - Mt 28:11-15
B. PROBLEME MIT DIESER THEORIE...
1. Die Erklärung widerspricht der Logik
a. Wenn die Soldaten schliefen...
1) Wie konnten sie wissen, dass es die Jünger waren, die den Leichnam mitnahmen?
2) Wie konnte der große Stein, der den Eingang bewachte, weggerollt werden, ohne die Soldaten zu wecken?
die Soldaten zu wecken?
b. Die Soldaten, die das Grab bewachten, waren Römer - vgl. Mt 27,62-66
1) Sie waren Berufssoldaten
2) Sie hatten den Auftrag, das Grab mit ihrem Leben zu bewachen
3) Die Strafe für das Einschlafen während des Dienstes war der Tod
2. Dies würde diejenigen, die bezeugten, dass sie Jesus gesehen hatten, zu Lügnern und Betrügern machen
a. Wie wir in der vorherigen Lektion gesehen haben, behaupteten sie empirische Beweise
b. Nehmen wir an, einige wenige Jünger stahlen den Leichnam, ohne dass die anderen es wussten...
1) Wie Nikodemus, Josef von Arimathäa oder die Frauen
2) Andere sagen, sie hätten Jesus gesehen, mit ihm gegessen und getrunken
c. Sie müssen erklären, warum sie bereit waren zu lügen und zu sterben, obwohl sie wussten, dass es eine Lüge war.
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 258
[Die Wahrscheinlichkeit, dass ängstliche Jünger den Leichnam Jesu vor den Augen hoch disziplinierter und erfahrener römischer Soldaten stehlen
hoch disziplinierten und geschulten römischen Soldaten im Schlaf gestohlen haben (ein Vergehen, das mit dem Tod bestraft wird), ist schwer zu
glauben! Vielleicht ist das der Grund, warum diejenigen, die sich weigern, an die Auferstehung zu glauben, alternative Erklärungen vorgeschlagen haben
Erklärungen vorgeschlagen, von denen eine lautet...]
II. SIE GINGEN ZUM FALSCHEN GRAB
A. ELEMENTE DIESER THEORIE...
1. Die Frauen gingen zum falschen Grab und fanden es leer vor
2. Sie schlossen fälschlicherweise, dass Jesus auferstanden war, und ihre Geschichte verbreitete sich
B. PROBLEME MIT DIESER THEORIE...
1. Die Frauen waren schon vorher am Grab gewesen - Mt 28:61
2. Die religiösen und politischen Führer hätten die Behauptung der Apostel leicht zum Schweigen bringen können
a. Wenn die Frauen zum falschen Grab gingen, dann war das richtige Grab immer noch versiegelt und bewacht
von den römischen Soldaten bewacht
b. Als die Apostel mit ihrer Geschichte von der Auferstehung Jesu einen Aufruhr verursachten (vgl.
Apg. 4,1-2; 5,27-33), hätten die jüdischen Führer die Leute zum richtigen Grab führen können
und den Leichnam Jesu präsentieren können!
3. Sie müssen sich auch mit dem Zeugnis der Apostel auseinandersetzen
[Eine in manchen Kreisen populärere Erklärung ist...]
III. JESUS FIEL IN OHNMACHT UND WURDE SPÄTER WIEDERBELEBT
A. ELEMENTE DIESER THEORIE...
1. Jesus ist nicht wirklich am Kreuz gestorben, er ist nur in Ohnmacht gefallen
a. Unter Schock, Schmerzen und Blutverlust leidend, fiel er vor Erschöpfung in Ohnmacht
b. Die römischen Soldaten dachten, dass er tot sei, nahmen ihn herunter und begruben ihn im
Grab
2. In der Kühle des Grabes erwachte er wieder
a. Irgendwie verließ er die Gruft
b. Er erschien seinen Jüngern, lebte dann im Verborgenen und starb erst Jahre später
B. PROBLEME MIT DIESER THEORIE...
1. Jesus hätte so weit wiederauferstehen müssen, dass er:
a. die Grabgewänder zu durchbrechen, die ihn fesselten, einschließlich der hundert Pfund
Gewürze, die bei der Vorbereitung seines Leichnams für die Bestattung verwendet wurden - Joh 19:38-40
b. den großen Stein wegzuwälzen, der das Grab versiegelte
c. Die römischen Wachen abwehren, die das Grab bewachten
d. Gehen Sie die sieben Meilen nach Emmaus, wo er von den beiden Jüngern gesehen wurde
e. Zurück nach Jerusalem gehen, wo er von den Aposteln gesehen wurde
-- Und das alles am selben Tag!
2. Alle Anstrengungen wurden unternommen, um zu beweisen, dass er tot war
a. Die römischen Soldaten am Kreuz durchbohrten seine Seite - Joh 19:31-34
1) Daraus floss Blut und Wasser
2) Ein Hinweis darauf, dass er bereits tot war, da er an einem Herzinfarkt gestorben war
b. Pilatus vergewisserte sich, dass er tot war - Mk 15,43-45
1) Als Josef von Arimathäa den Leichnam haben wollte
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 259
2) Der römische Zenturio bestätigte, dass Jesus tot war
3. Das würde nicht nur die Apostel zu Lügnern und Betrügern machen, sondern auch Jesus, weil er zuließ, dass eine Lüge
Jahre lang verbreiten ließ!
[Eine andere beliebte alternative Erklärung ist...]
IV. DIE JÜNGER HATTEN HALLUZINATIONEN ODER VISIONEN
A. ELEMENTE DIESER THEORIE...
1. Alle Erscheinungen Christi nach der Auferstehung waren nur Scheinerscheinungen
2. Diejenigen, die behaupteten, Jesus gesehen zu haben, hatten Halluzinationen
B. PROBLEME MIT DIESER THEORIE...
1. Erinnern Sie sich daran, dass die Erscheinungen nicht nur Einzelpersonen galten, einer nach dem anderen
a. Die beiden Jünger auf dem Weg nach Emmaus behaupteten, ihn zu sehen - Lk 24:13-35
b. Zehn Apostel behaupteten, ihn zu sehen - Joh 20,19-25
c. Er erschien mehr als 500 Menschen auf einmal - 1 Kor 15,6
2. Die Halluzinationstheorie widerspricht Gesetzen und Prinzipien, die laut Psychiatern für Halluzinationen wesentlich sind
für Halluzinationen sind:
a. Nur bestimmte Arten von Menschen haben Halluzinationen
1) Es handelt sich in der Regel um hochgespannte, phantasievolle und sehr nervöse Menschen
2) Normalerweise haben nur paranoide oder schizophrene Personen Halluzinationen
3) Die Erscheinungen beschränken sich nicht auf Menschen mit einer bestimmten psychologischen Konstitution

b. Halluzinationen sind mit dem Unterbewusstsein einer Person verbunden
1) Ein Individuum kann eine Halluzination haben
2) Halluzinationen treten jedoch nicht bei Gruppen von Menschen auf
c. Sie treten bei Menschen auf, wenn ein Geist der Erwartung oder hoffnungsvollen Erwartung vorhanden ist
1) Die Jünger hatten keine solche Erwartung - Lk 24:13-21
2) Sie neigten zum Unglauben, selbst nachdem ihnen von der Auferstehung berichtet worden war - Joh 20:
24-25
[Dann gibt es noch die Theorie, dass...]
V. JEMAND HAT SICH ALS JESUS AUSGEGEBEN
A. ELEMENTE DIESER THEORIE...
1. Die Erscheinungen waren nicht wirklich Christus, sondern jemand, der sich für ihn ausgab
2. Dies ist offensichtlich, weil sie ihn in einigen Fällen zunächst nicht erkannten
B. PROBLEME MIT DIESER THEORIE...
1. Die Jünger zögerten, an die Auferstehung zu glauben
a. Einige waren skeptisch, wie Thomas - Joh 20,24-25
b. Es wäre schwer gewesen, sie zu überzeugen, wenn er es nicht wirklich gewesen wäre
2. Es wäre unmöglich gewesen, die Wunden Christi zu imitieren
a. Das war Christi Beweis, dass es wirklich er war - Joh 20,26-27
b. Das überzeugte den zweifelnden Thomas - Joh 20,28-29
3. Die Apostel reisten drei Jahre lang mit Jesus umher
a. Es ist unglaublich, dass irgendjemand mit einer Nachahmung hätte durchkommen können
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 260
b. Deshalb waren die Apostel Zeugen der Auferstehung - Apg 10,39-41
4. Derjenige, der behauptete, der auferstandene Jesus zu sein, tat Wunder
a. Plötzliches Erscheinen in verschlossenen Räumen - Joh 20:19
b. Er wies sie an, wie man Fische fängt - Joh 21,1-7
[In engem Zusammenhang damit steht die Theorie, dass...]
VI. JEMAND WURDE MIT JESUS VERWECHSELT
A. ELEMENTE DIESER THEORIE...
1. Die Jünger verwechselten einfach jemanden mit Jesus, der wie er aussah
2. Zum Beispiel verwechselten die Frauen den Gärtner mit Jesus - vgl. Joh 20,14-15
B. PROBLEME MIT DIESER THEORIE...
1. Dieselben Probleme wie bei der Theorie der Nachahmung
a. Die Jünger zögern, an die Auferstehung zu glauben
b. Es ist unmöglich, die Wunden Jesu nachzubilden
c. Ausreichend Zeit mit Jesus, um seine Identität zu überprüfen
2. Obwohl Maria Jesus mit dem Gärtner verwechselt haben mag, konnte sie durch ihren
Trauer zu sehen und zu erkennen, wer er war
[Zum Schluss noch eine Alternative, die von einigen Theologen vorgeschlagen wird, die die Idee einer
physischen, körperlichen Auferstehung nicht akzeptieren können...]
VII. ES WAR NUR EINE GEISTIGE AUFERSTEHUNG
A. ELEMENTE DIESER THEORIE...
1. Die Auferstehung Christi war keine echte physische Auferstehung
2. Der Körper Christi blieb im Grab und seine wirkliche Auferstehung war geistiger Natur
3. Es wurde nur so erzählt, um die Wahrheit der geistlichen Auferstehung zu veranschaulichen
B. PROBLEME MIT DIESER THEORIE...
1. Wenn es nur eine geistige Auferstehung war, was geschah dann mit dem Körper?
a. Die Feinde Christi waren nie in der Lage, einen Körper zu schaffen
b. Was sie gerne getan hätten, um die Apostel zu diskreditieren
2. Auch hier ist die Art des Zeugnisses der Apostel empirisch: Sie aßen und tranken mit ihm,
berührten ihn - Lk 24:36-43; Apg 10:39-41; 1 Joh 1:1-2
3. Paulus argumentierte mit einer leiblichen Auferstehung Jesu als Beweis für unsere eigene leibliche Auferstehung
- 1. Kor 15,12-58
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Die Auferstehung Jesu ist unterschiedlich interpretiert worden als...
a. Ein großer Schwindel (die Auferstehung ist falsch)
b. Mythologie (die Auferstehung ist eine Fiktion)
-- Deshalb wurden verschiedene Alternativen zur Erklärung des leeren Grabes vorgeschlagen
2. Aber es gibt nur eine Interpretation, die es wert ist, akzeptiert zu werden...
a. Es ist das höchste Ereignis der Geschichte (die Auferstehung ist eine Tatsache)
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 261
b. Sie wird durch empirisches Zeugnis von zuverlässigen Zeugen gestützt
c. Mit Auswirkungen von großer Bedeutung für Ungläubige und Gläubige gleichermaßen
Wenn man die Stärke des Zeugnisses der Apostel betrachtet und sie mit der Schwäche der
alternativen Erklärungen, die vorgeschlagen wurden, führt es einen ehrlichen Menschen nur in eine Richtung: zum Glauben
an Jesus Christus als den Sohn Gottes...
"Und wahrlich, Jesus tat noch viele andere Zeichen vor den Augen seiner Jünger, die nicht in diesem Buch geschrieben sind.
geschrieben sind; diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist,
der Sohn Gottes ist, und dass ihr, die ihr glaubt, das Leben habt in seinem Namen." (Joh 20,30-31)
Sind Sie bereit, an Jesus zu glauben, damit Sie das Leben in seinem Namen haben? Dann hören Sie auf die Worte des
Apostels Petrus, die in der ersten Evangeliumspredigt verkündet wurden:
"Darum soll das ganze Haus Israel mit Gewissheit wissen, dass Gott diesen Jesus,
den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat." Als sie aber dies hörten, wurden sie
und sagten zu Petrus und den anderen Aposteln: "Männer und Brüder, was sollen wir tun?
sollen wir tun?" Da sprach Petrus zu ihnen: "Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen
auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
des Heiligen Geistes. Denn die Verheißung gilt euch und euren Kindern und allen, die in der Ferne sind
und allen, die in der Ferne sind, so viele der Herr, unser Gott, berufen wird." (Apg. 2:36-39)
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 262
Der Missionsbefehl
Matthäus 28:16-20
EINLEITUNG
1. Das Matthäus-Evangelium endet mit dem Treffen Jesu mit seinen Aposteln in Galiläa...
a. Von Jesus vor seinem Verrat vorhergesagt - Mt 26:31-32
b. Angekündigt sowohl von einem Engel als auch von Jesus nach seiner Auferstehung - Mt 28:7,10
2. Es war ein Treffen mit gemischten Gefühlen - Mt 28,16-17
a. Als sie Jesus sahen, beteten sie ihn an
b. Doch einige waren skeptisch
1) Es ist unwahrscheinlich, dass sich dies auf die Apostel bezieht, denn sie hatten Jesus schon früher gesehen - vgl. Joh 20,19-20,
24-29
2) Dies könnte die Gelegenheit gewesen sein, bei der ihn über 500 Menschen auf einmal sahen, und einige mögen sich gefragt haben
sich wunderten, was sie sahen - vgl. 1 Kor 15,6
3. Es war eine Versammlung, in der Jesus seinen Jüngern einen Befehl gab - Mt 28,18-20
a. Alle Völker zu Jüngern zu machen
b. Sie zu taufen und zu lehren
-- und mit dem Versprechen zu enden, immer bei ihnen zu sein.
[Dieser Befehl wird gemeinhin als "Großer Auftrag" bezeichnet. Wenn wir uns ein paar Minuten Zeit nehmen, um ihn genauer zu betrachten
genauer betrachten, können wir vielleicht besser verstehen, was daran so "groß" war...]
I. GROSS IN SEINER AUTORITÄT
A. JESUS IST "ALLE AUTORITÄT" GEGEBEN WORDEN...
1. Als der Schöpfer hatte er das ursprüngliche Recht auf alle Dinge - Co 1:16-17
2. Als unser Erlöser sogar noch mehr! - Ph 2:6-11
B. "ALLE GEWALT" IM HIMMEL UND AUF ERDEN...
1. Er herrscht jetzt im himmlischen Bereich - 1 Pe 3,22; Eph 1,20-23
2. Er herrscht auch über die Könige auf der Erde! - Re 1:5; Psa 2:1-12; 110:1-6
C. MIT "ALLER GEWALT" IM HIMMEL UND AUF ERDEN...
1. Jesus verdient gewiss unseren Gehorsam gegenüber ihm als Herrn - Apg 2,36; Lk 6,46
2. Jesus kann seine Verheißungen gewiss einlösen - 2 Pe 1:2-5
[Auf der Grundlage einer solch großen Autorität erteilt Jesus den "Großen Auftrag". Wenn wir fortfahren, stellen wir fest
bemerken wir, dass es sich um...]
II. GROSS IN SEINEM AUFTRAG
A. SIE SOLLTEN "JÜNGER MACHEN"...
1. Die KJV sagt "lehren", das griechische Wort bedeutet "zu Jüngern machen".
2. Sie sollten also "Lernende", "Anhänger", "Nachahmer" von Jesus Christus machen.
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 263
a. Jesus hatte die Menschen eingeladen, seine Jünger zu werden - Mt. 4,18-22; 11,28-30
b. Er erwartete von seinen Jüngern, dass sie wie er werden - Lk 6:40
B. WIE SIE "JÜNGER MACHEN" SOLLTEN...
1. Erstens, indem sie sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes "taufen".
a. Eine Taufe zur Vergebung der Sünden - Apg. 2:38; 22:16
b. Eine Wassertaufe - Apg. 8,35-38; 10,47-48
c. Ein Begräbnis - Röm 6,3-6; Ko 2,11-12
2. Dann lehrte er sie, "alles zu beobachten", was er geboten hatte
a. Die Taufe ist nur der Anfang, die Lehre muss weitergehen
b. So war es auch bei den ersten Jüngern - Apg 2,41-42
-- Sowohl die Taufe als auch die fortlaufende Lehre sind für die wahre Jüngerschaft unerlässlich!
[Wir sollten auch in Bezug auf den "Großen Auftrag" beachten, dass er...]
III. GROSS IN SEINEM UMFANG
A. ER IST FÜR "ALLE VÖLKER"...
1. Sie sollten in die ganze Welt gehen und jeder Kreatur predigen - Mk 16:15
2. Sie sollten Zeugen sein bis an den äußersten Rand der Erde - Apg 1,8
B. FÜR "ALLE VÖLKER", NICHT NUR FÜR ISRAEL...
1. Der begrenzte Auftrag galt nur für Israel - Mt 10:5-6
2. Jetzt konnten die Heiden (alle Nationen) Miterben werden - Eph 2:11-22
C. FÜR "ALLE VÖLKER", NICHT NUR FÜR UNSERE EIGENEN...
1. Jesus möchte, dass wir "global" denken, nicht nur lokal
2. Wir sollten zwar an unsere lokale Gemeinschaft denken, aber auch an die Menschen
im Ausland
[Abschließend stellen wir zum "Missionsbefehl" fest, dass er...]
IV. GROSS IN SEINER VERHEISSUNG
A. "ICH BIN IMMER BEI EUCH"...
1. Eine Verheißung, die denen ähnelt, die Jesus zuvor gegeben hat:
a. Seinen Aposteln - Mt 18:20
b. Denen, die seine Gebote halten - Joh 14,18-23
2. Eine Verheißung, die denen ähnelt, die Gott gegeben hat:
a. Mose - Exo 3:11-12
b. Josua - Jos 1,5
c. Das Volk Israel - Jes 41,10
3. Eine Verheißung, die viel Trost spenden sollte, wenn man bedrängt wird - Röm 8,31-38; He 13,5-6
B. "BIS ANS ENDE DER ZEIT"...
1. Sogar bis zu der Zeit, wenn:
a. Die große Ernte stattfinden wird - Mt 13:39-43
b. Die Bösen werden von den Gerechten getrennt werden - Mt 13,49
2. Während dieses christlichen Zeitalters oder dieser Dispensation wird Jesus für immer bei seinen Jüngern sein
Mark A. Copeland
Predigten aus Matthäus 264
a. Wenn sie in die ganze Welt gehen
b. Mehr Jünger machen
SCHLUSSFOLGERUNG
1. Ist der "Missionsbefehl" nur auf die Apostel beschränkt...?
a. Beachte gut, dass die Jünger "alles halten sollen, was ich euch geboten habe".
b. Was hat Jesus den Aposteln gerade befohlen? (Geht also hin und macht zu Jüngern...)
c. Künftige Jünger sollten alle Gebote befolgen, einschließlich dieses einen!
-- Deshalb ist der "Missionsbefehl" auch ein Auftrag an die Gemeinde!
2. Halten wir den "Missionsbefehl" in unserem Leben ein...?
a. Wir tun es, wenn wir uns der Autorität Jesu unterordnen
b. Ja, wenn wir daran arbeiten, Jünger Jesu zu machen
c. Das tun wir, wenn wir danach streben, alle Nationen der Welt zu Jüngern zu machen
d. Wir tun es, wenn wir in seinem Wort bleiben und dadurch seine ständige Gegenwart in unserem Leben sicherstellen
Kurz nachdem er den "Missionsbefehl" erteilt hatte, fuhr Jesus in den Himmel auf (Apg. 1,9-11). Seine frühesten
Jünger nahmen diesen Auftrag an und taten Großes damit. Mögen diese Worte Jesu uns dazu motivieren
auch in unserem Dienst für ihn Großes zu leisten!
*** Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) ***