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Mensch Erschaffung am 6. Tag Elberfelder Bibelübersetzung Edition CSV (csv-bibel.de)
Kap. 1
Mt 19,4 Er
aber antwortete und sprach [zu ihnen]: Habt ihr nicht gelesen, daß
der, welcher sie schuf, von Anfang sie Mann und Weib<Eig. männlich und weiblich> schuf<O. welcher sie von Anfang machte, sie Mann und Weib machte; vergl. [1.Mose 1,27]; [5,2]> |
A) Die Hauptbezugsperson (Haushalter) ADAM |
B) Haushaltregel Haushalter |
C) Verpflichtung und Offenbarung Erde untertan machen |
D) Prüfung Verhalten zum Baum der Erkenntns |
E) Versagen Essen von der Frucht |
F) Ende der Haushaltung durch Gericht Vetreibung |
G) Gottes Gnade Offenbarung des Messias der den Satan besiegt und den Fluch überwindet und beseitigt. |
1. Mose 1.26
Die Krone der Schöpfung
.
Die Beschreibung der Erschaffung des Menschen in 1. Mose 1,26–31
unterscheidet sich so deutlich von den anderen Schöpfungsakten,
dass die besondere Stellung des Menschen innerhalb der Schöpfung
nicht zu übersehen ist. Der Mensch sollte der Mittelpunkt – wir
sagen manchmal: die Krone – der Schöpfung sein.
Es beginnt mit einem ganz außerordentlichen Vorgang: „Gott
sprach: Lasst uns Menschen machen.“ So hatte Gott vorher nicht
gesprochen. Gott hält jetzt gleichsam Rat mit sich selbst. So
einzigartig ist das, was Gott jetzt im Begriff steht zu tun,
dass diese wunderbare Beratung innerhalb der Gottheit dem
Handeln Gottes vorausgeht.
Dann sagt Gott, dass der Mensch „in unserem Bild, nach unserem
Gleichnis“ gemacht werden soll. Auch das finden wir bei keinem
anderen Geschöpf vorher. Der Mensch ist dazu bestimmt, Gott auf
dieser Erde darzustellen, zu repräsentieren, und er soll in
seinem Wesen ähnlich sein wie Gott. Tatsächlich bekam der Mensch
die Stellung des Herrschers über die Schöpfung und
repräsentierte damit Gott in dieser Eigenschaft der Regierung.
Außerdem besteht der Mensch aus einer Dreieinheit: Geist, Seele
und Leib (vgl. 1. Thes 5,23) und war als reines, unschuldiges
Wesen ohne Sünde geschaffen worden. Darin glich er Gott.
Auffällig ist auch die dreimalige Wiederholung des Wortes
„schuf“ in Vers 27. Selbst bei der Erschaffung von Himmel und
Erde mit allen Sonnensystemen und Galaxien gebraucht Gott nur
einmal das Wort „schuf“. Aber hier, bei dem Menschen lesen wir:
„schuf … schuf … schuf.“ Die Erschaffung des Menschen war etwas
Besonderes für Gott. Ganz deutlich wird das auch in Sprüche 8,
wo der Herr Jesus, dargestellt in der personifizierten
„Weisheit“, beschreibt, wie er als Werkmeister bei Gott war, als
er die Erde schuf. Er lässt gleichsam die ganzen gewaltigen
Schöpfungshandlungen Gottes vorbeiziehen, aber wem galt sein
besonderes Interesse? „Und meine Wonne war bei den
Menschenkindern.“ Sie waren noch gar nicht da, diese
Menschenkinder, aber seine Wonne war bereits bei ihnen. Das ist
gewaltig!
Schließlich sprach Gott erst ganz am Ende, erst nach der
Erschaffung des Menschen, das Urteil, dass alles „sehr gut“ war.
Vorher war alles „gut“, aber jetzt, da der Mensch erschaffen
war, war alles „sehr gut“. Wirklich: Der Mensch ist die Krone
der Schöpfung!
Leider hat sich der Mensch dieser Sonderstellung durch den
Sündenfall als völlig unwürdig erwiesen. Doch Gott gibt seinen
Plan mit dem Menschen nicht auf und er erfüllt ihn letztlich in
Christus, dem zweiten Menschen. Das große Interesse Gottes an
der Erschaffung des Menschen wäre nicht zu erklären, wenn wir
nicht wüssten, das sein Blick vorausschaute auf Christus, den
Anfang der (neuen) Schöpfung Gottes. Er ist das Bild Gottes (Kol
1,15), der Abdruck seines Wesens und die Ausstrahlung seiner
Herrlichkeit. Und er wird einmal eine vollkommene Herrschaft
über die Schöpfung führen (vgl. Ps 8,6–9; Eph 1,10; Phil 3,21).
Es ist wunderbar, immer wieder zu sehen, dass Gott bei allem,
was er tut, an Christus denkt!
Marco Leßmann
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Q.: Hat Gott jeweils 24h gebraucht umd etwas zu Erschaffen? A.: Nein. ER sprach uns es war ER gebot und es stand da, uns das innerhlab eines 24 h Tages
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1.) Johannes 1,1: geht am weitesten zurück; in der Ewigkeit vor der Zeit existierte der Herr Jesus schon als das ewige Wort bei Gott |
2.) 1. Mose 1,1: der Anfang der Schöpfung Gottes, der Beginn der Zeit |
3.) 1. Johannes 1,1: die Menschwerdung des Herrn Jesus, der gleiche Zeitpunkt wie Johannes 1.14 |
4.) Markus 1,1: der
Anfang des öffentlichen Auftretens des Herrn Jesus |
Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen in
unserem Bild,
nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und
über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über
alles Gewürm, das sich auf der Erde regt!
1. Mose beginnt gewissermaßen aus dem Nichts heraus ohne Ankündigung mit der
Aussage,
dass Gott im Anfang die Himmel und die Erde erschuf.
So wie Gott die Schöpfung aus dem Nichts heraus erschaffen hat (Hebr 11,3),
so beginnt er auch aus dem Nichts heraus, zu dem Menschen zu reden.
Der erste Sinnabschnitt endet jedoch gerade nicht mit dem letzten Vers des
ersten Kapitels, sondern mit 1Mo 2,4.
Dieser Vers bringt uns den Schlüssel zum Verständnis des gesamten Buches.
Er lautet: „Dies
ist die Geschichte des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden, zu der
Zeit,
als Gott der Herr Erde und Himmel machte.“ Der Vers verweist nicht
etwa voraus auf das,
was im Rest des zweiten Kapitels gesagt wird.
Das ist nämlich die Falle, in welche viele Ausleger hineingetappt sind.
Der Vers weist vielmehr zurück auf das was bisher gesagt wurde.
Dies ist sehr klar erkennbar, da die zweite Hälfte des Verses eine fast
wörtliche Wiederholung des ersten Verses von Kapitel 1 ist.
Der erste Sinnabschnitt reicht somit von
1Mo 1,1 bis 1Mo 2,4, und er endet mit denselben Worten mit denen
er begann.
Wenn wir das Buch 1. Mose nun weiter durchlesen, begegnet uns diese
charakteristische Redewendung aus
1Mo 2,4 insgesamt elf Mal (2,4; 5,1; 6,9; 10,1; 11,10; 11,27; 25,12; 25,19;
36,1; 36,9; 37,2).
Es heißt elf Mal „Dies
ist der Bericht von…“ Das hebräische Wort für Bericht („toledoth“)
kann auch „Geschichte“, „Geschlecht“
oder „Geburtsfolge“ bedeuten.
Je nach Bibelübersetzung steht daher an manchen dieser Stellen auch „Dies
ist das Geschlecht von …“
Hier haben wir den Schlüssel.
Aber was ist seine Bedeutung?
Viele Gelehrte sind der Meinung, dass er die Einleitung zu einer Ahnenliste ist,
weil er oft mehr oder weniger nah an solchen Listen vorkommt.
Aber der einzig wissenschaftliche Ansatz zur Beantwortung dieser Frage ist, die
jeweilige Passage in ihrem Kontext zu untersuchen.
Wie wir im weiteren Verlauf sehen werden, wird jedes Mal, wenn diese Redewendung
auftaucht,
nicht ein neuer Sinnabschnitt eingeleitet,
sondern der vorangegangene Sinnabschnitt abgeschlossen.[7]
Das ist das Entscheidende.
Die Formulierung ist jeweils eine Zusammenfassung, in welcher noch einmal auf
die zuvor geschilderten Fakten zurückgeblickt wird,
und sie nennt jeweils auch den oder die Autoren des entsprechenden Abschnittes.
Dieser Schlüssel durchzieht das ganze Buch.
Wir kommen nun zu den einzelnen Abschnitten.
„Dies ist die Geschichte des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden, zu der Zeit, als Gott der Herr Erde und Himmel machte.“ (1Mo 2,4)
Bei näherer Betrachtung des Abschnitts zeigt sich, dass der Bericht über die
Erschaffung des Himmels und der Erde in den Versen
1Mo 1,1 bis 1Mo 2,3 zu finden ist.
Dann folgt in 1Mo 2,4 unser Schlüsselvers,
welcher in seinem Wortlaut deutlich auf 1Mo 1,1
zurückweist und somit den Kontext abschließt.
Die nachfolgenden Verse ab 1Mo 2,5, welche bereits zum
zweiten Abschnitt des Buches gehören,
berichten dann über den Garten östlich von
Eden, über die Erschaffung der Frau und über die weitere
Entwicklung
des Menschengeschlechtes während der nachfolgenden Generationen.
Die Sprache dieses ersten Abschnitts der Bibel ist gewissermaßen die
Originalsprache Gottes,
denn Gott ist der Autor und ER wird auch in 1Mo 2,4 genannt.
Niemand war bei der Erschaffung der Erde dabei, so dass auch kein Mensch diese
Worte aus eigenem Erleben heraus aufschreiben konnte.
Gott allein ist der Zeuge des Schöpfungsaktes, denn der Mensch wurde erst am
sechsten Tag erschaffen.
Somit dürfen wir davon ausgehen, dass Gott diese Worte direkt an Adam weitergab,
welcher sie entweder
bereits auf Schrifttafeln in die Hände bekam oder schriftlich festhielt.
Eine Parallele zu diesem Vorgang finden wir in 2Mo 20-24, wo
Gott die von seiner eigenen Hand mit seinen eigenen Worten beschriebenen
Tafeln an Mose weitergab. Mose selbst erlebte also das Gleiche wie Adam,
und so konnte er ohne weiteres die Glaubwürdigkeit des Berichtes anerkennen,
welcher auf die gleiche Weise in die Hände Adams gekommen war,
auf welche die Gesetzestafeln auch in seine eigenen Hände gekommen waren.