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Off 22.20
Der diese Dinge bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald (Eigentlich schnell)  Amen; komm, Herr Jesus!


Elberfelder 1905

Offenbarung

Offb 22,20 Der diese Dinge bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald<Eig. schnell, eilends>. Amen; komm, Herr Jesus!

FN Elberfelder 1905/27   i)
Eig. schnell eilends
in der E 2005 3) O. schnell o. eilends

komme: Offb 22,7; Offb 3,11

komm: Offb 22,17; Offb 1,7; 2. Tim 4,8; Tit 2,13; 1. Petr 1,8-9

 

Nun in der Fußnote steht;  O = Oder,  schnell.
Zit: "Ich  (Roger Liebi) würde hier eine kleine Korrektur machen, Elberfeld 2005, auch CSV )   Ps die E- 1905-27 hat es präsiser mit: "Eigentlich"
nicht oder odern eigentlich weil der Ausdruck im Griechischen ist effektiv ein adverbialer Ausdruck, adverbial heißt das Verb wird beschrieben



wdbl
"bald"
Christus bezeugt ein letztes Mal, dass das Buch direkt von Ihm selbst stammt und dass Johannes nur das menschliche Werkzeug ist.
 Das Partizip des Verbums »bezeu- gen«, womit Er seinen letzten Ausspruch einleitete (V. 18), zeigt, dass Christus der endgültige
Zeuge der Zuverlässigkeit der offenbarten Dinge ist. Zu jenem Zeugnis fügt Er ein letzte Mal das Wort, das alle Jahrhunderte
hindurch die Herzen der Heiligen angespornt und gestärkt hat: »Ja, ich komme bald.« Das ist die Antwort des Herrn auf das Rufen des Geistes
und der Braut von V. 17. Das Wort »Ja« will be- stätigen, dass das Gesagte nicht den Schat- ten eines Zweifels duldet.
Das Präsens des Verbums erchomai zeigt in dramatischer Weise, wie Christus unterwegs ist:
»Ich bin schon am kommen.« Das wiederum ver wendete vertraute Wort
»bald«, tachy, das in diesem Buch immer besagt:
 »jederzeit möglich«, zeigt, wie der Herr Selbst diesen Moment sieht.
Es muss keine biblische Vorhersage zuerst in Erfüllung gehen, bevor Er kommt, um die mit Seinem Blut erworbene Braut zu holen.
Er wartet mit Sehnsucht auf diesen Augenblick und wird keinen Verzug zulassen.



Da Johannes diese letzte Zusage hört, reagiert sein Herz anders als bei den
zwei ähnlichen Verheißungen in den Versen 7 und 12. Dort waren wichtige Wahr heiten, die mit dem Kommen des Herrn zusammenhängen,
eingefügt worden: in V. 7 wird Verantwortung auferlegt, in V. 12 wird Lohn erwartet.
Jetzt bewegt die einfache Tatsache, dass der Herr kommt,

den Apostel zu tiefst, und er antwortet mit einem Ruf, in den die Heiligen aller Jahr- hunderte freudig eingestimmt haben:
»Amen, komm, Herr Jesu!« Wir wissen aus dem Neuen Testament, dass das Kommen Christi für die Gemeinde erst der Anfang der endzeitlichen Geschehnisse ist,
 welche zuerst zu den Schmerzen der Drangsal und dann zur Herrlichkeiten des Tausendjährigen Reiches und schließlich zur Vollendung der Zeitalter führen werden.
Das alles ist in der Antwort des Johannes beinhaltet, aber so herrlich das ganze Programm ist, so ergreift doch eine noch heller strahlende Wirklichkeit das Herz des
be benden Gläubigen: Der Herr Jesus Selbst kommt, und Johannes sehnt sich danach, Ihn zu sehen.
Jeder Gläubige stimmt ein in das sehnsüchtige Seufzen des Apostels.

Der letzte Satz im Buch ist ein Segen, der an die Briefe des Apostels Paulus erinnert, und das bestätigt die Tatsache, dass das Buch als Ganzes einer jeder der sieben
Gemeinden gesandt werden musste.
JND weist darauf hin, dass nur zwei Handschriften »mit allen« bieten, weshalb er die Lesart

»mit allen Heiligen« vorzieht. Während das Alte Testament mit einer Warnung im Zu-sammenhang mit einem Fluch endet, schließt das Neue Testament
mit einem Zeugnis über eine Ankunft. Der Herr Jesus Christus, der für uns litt, gibt uns jetzt Gnade, und eines Tages werden wir bei Ihm sein.
Das bedeutet ewige Herrlichkeit.
Kein Buch behandelt gründlicher und vollständi ger das Gericht über den Satan und über Sünder, noch schildert es ausführlicher

Bestimmung der Heiligen in ihrer Verbindung mit dem Herrn und Retter.
Wir können nicht anders, als uns dem Ruf des Johannes anschließen: »
Amen, komm, Herr Jesu!