Home Forum Begriffserklärungen Syngrammata Lehre auf Youtube Neben der Schrift
Offenbarung Kp 01 nach Charles Andrew
leicht geändert. [CAC]
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Kp 20
Kp 21
Kp 22
Ein Überblick über die
Offenbarung
Ein Überblick über die Offenbarung
Kapitel 1
Dieser Teil der Heiligen Schriften hat einen ganz
besonderen und sich an das Herz
wendenden Anspruch
auf die Beachtung eines jeden
Christen, kein anderer
Teil der Schrift redet in der
gleichen Weise zu uns.
Es ist die Offenbarung Jesu
Christi, die Gott ihm
gab. (Vers 1) Gott gab diese
Offenbarung dem ver-
herrlichten, gesalbten Menschen zu
seiner Rechten; es
ist seine Offenbarung. Sie handelt
somit von
Sachen, die offenbar für Gott und
Jesus Christus
Bedeutung haben, und die deshalb
auch eine hohe
Bedeutung für Seine Knechte haben
müssen; denn als
Knechten oder Sklaven wird
uns hier gezeigt, "was
bald geschehen muss".
Dieses Buch ist für Heilige,
die im verantwortlichen Dienste
stehen und für die
Angelegenheiten ihres Herrn
besorgt sind.
Dies ist geeignet, bei einem jeden von uns die
Frage zu erheben, inwieweit wir
wirklich als Seine
Knechte erfunden werden.
Die Abneigung so vieler,
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dieses Buch zu betrachten, ist
wahrscheinlich auf die
Tatsache zurückzuführen, dass wir
so wenig das wahre
Benehmen und den Geist von
Knechten verraten. Wir
sind alle so sehr geneigt, das
Unsrige zu suchen, und
nicht das, was Jesus Christi ist
(Philipper. 2.21): Und wenn
das der Fall ist, so sind wir kaum
wirkliche Knechte und
Johannes redet
hier von sich selbst nicht als einem
Apostel, sondern als einem Knechte
und Bruder. (V9)
Er gehörte einer Leidensschar an
und sagte: "euer
Bruder und Mitteilhaber in der
Drangsal und dem
Königtum und dem Ausharren in
Jesu. (Vers 9) Einen
um des Wortes Gottes und des
Zeugnisses willen
Leitenden wurde diese Offenbarung
mitgeteilt, und
er tat sie denen kund, die
wenigstens bis zu einem
gewissen Grade an diese Art Leiden
teilhaftig waren.
Bei mir Treue würden auch mehr
Leiden vorhanden
sein, und dann würde auch dieses
Buch mehr geschätzt
werden. Man hat beobachtet, dass
in Zeiten der
Kirchengeschichte wo besondere
Drangsal und Ver-
folgungen waren, in den Tag in der
Blutzeugen,
die Heiligen diesem Guche
eingehende Aufmerksamkeit
gewidmet haben und aus ihm in
besonderer Weise
Trost und Unterstützung empfingen.
Wo ein
Verlangen besteht, das Christentum mit
der Welt zu verbinden, und man
glaubt, dass es in hie-
nieden besser wird, da kann man
verstehen, dass man
wenig Geschmack an diese
Offenbarung findet. Wer
solchen Wunsch hegt, dem liegt
nichts daran, der Tat-
sache ins Angesicht zu schauen,
dass der ganze innere
Aufbau der Welt unter Gericht
kommt. Der ganze
Lauf der Dinge hingegen ist
schlecht und muss hinweg-
getan werden, um für etwas anderes
Raum zu schaffen
Seite 7
Die Kirchen oder Versammlungen
haben gefehlt, und
die Wesenszüge sind Ihnen verloren
gegangen, in
denen sie wahre Lichtträger
gewesen sein würden,
nämlich wenn sie durch Leiden
Zeugnis für einen ver-
worfenen Christus abgelegt hätten;
die Welt in
jeder Gestalt ist eben ein
Schauplatz sittliche Unord-
nung. So steht
es in Wahrheit hinieden aus, und
das wird uns samt all seinen
Folgen in diesem Buche
klar vor Augen gestellt. Auf diese
Umstände in der
Furcht Gottes zu blicken, ruft
ernste Übungen hervor,
die viele scheuen, und das mag ein
Grund sein, wes-
halb dieses Buch so vernachlässigt
worden ist.
Doch in Wahrheit ist für alle, die Gott fürchten
und unseren Herrn Jesus Christ
lieben, ein sehr
ermutigendes Buch; denn es zeigt
den schliesslichen
Triumph Gottes über jede Form und
Gewalt des
Bösen. Ich stell die Art jener
Gewalt vor Augen,
und was ihr Bestreben ist, doch
auch, dass sie gebrochen
und beiseite gesetzt ist, um Raum
für das Reich unseres
Gottes und die Gewalt seines
Christus zu machen.
Offenb 12.10. Sein Umfang
ist sehr gross, denn es
zeigt, wie gegen alles das im
sittlichen Weltall vorge-
gangen wird, um für immer und ewig
die Herrlichkeit
Gottes und die volle Segnung des
Menschen zu
sichern, der, der Kirche oder
anderen Familien der Er-
lösten angehörend, doch der
Erlösung [von Gott]
wiedergewonnen wurde.
In diesem
Buchen werden wir anlässlich eines
besonderen Augenblick in Gottes
Vertrauen gezogen.
Christus war im Fleische
geoffenbart worden, ER war
am Kreuze gewesen, um die Erlösung
zu vollbringen --
und nun war er als ein
auferstandener Mensch zurück
Seite 8
In den Himmel gegangen. Die
Kirche, die zu einem
Zeugnis während der Zeit Seiner
Verwerfung zurück-
gelassen worden war hatte gefehlt
--- was sollte nun
geschehen? Nun gerade dieses
wird uns hier gesagt,
nämlich das, das bald geschehen
muss (Vers 1); und
wenn wir den Anspruch darauf
erheben, vertrauens-
würdige Knechte zu sein, so werden
wir diesen Mit-
teilungen die ärgsten Beachtung
schenken. Herzen, die
durch die Liebe Christi berührt
worden sind und durch
die Art, in der sich diese Liebe
im Tode Ausdruck ver-
schaffte --- solche Herzen,
die sich der wunderbaren
Stellung bewusst sind, in die uns
diese Liebe versetzt
hat, in dem sie uns "zu Priestern
seinem Gott und
Vater" gemacht, müssen tiefen und
innigen Anteil an
allem nehmen, was er uns
mitzuteilen hat.
"Die Zeit ist nahe!" (V.3) wir sind geneigt
diese Dinge in unseren Gedanken in
eine einigermassen
ferne Zukunft zu verschieben, doch
der Herr möchte
haben, dass sie uns nahe sind, und
wenn wir dieses
Buch lesen, bringt sie uns der
Geist nahet. Weiter
sollte das Lesen und Hören der
Worte dieser Weis-
sagung im Blick darauf geschehen,
dass das Geschrie-
bene bewahrt wird. Das
niedergeschriebene ist
von grossem Wert sollte geschätzt
werden; es sollte
nicht dazu dienen, unsere
eitle Neugier zu befriedigen.
Wer diese Worte liest und sie hört
und bewahrt, dem
wird ein besonderer Segen
verheissen. Und für solche,
die wie wir in den Umständen der
Letzten Tage leben,
ist es wichtig, die ernste Übung
zu haben, die ein der-
artiges Buch hervorruft, und auch
den Toast und die
Erbauung, die es gewährt.
Wir leben in Tagen, wo
nichts als eine gute und göttliche
Grundlage uns vor
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Erschütterungen bewahren wir.
Inmitten der Un-
sicherheit der Umstände geniessen
möchte dieses Buch
unseren Glauben mit der
Unerschütterlichkeit des
Thrones im Himmel und es auf ihm
Sitzenden ver-
binden, ER ist Der, der da ist und
er da war und
der dakommt, der Allmächtige (Vers
8). Das bewahrt
uns davor, in mitten all der
Unruhe und Erschütte-
rungen hinieden bestürzt zu
werden.
Ein wichtiger Gegenstand dieses Buches ist, zu
verhüten, dass die Heiligen
Erdenbewohner werden. Das
geschieht dadurch, dass es alle
ihre Hoffnungen und Er-
wartungen mit dem Himmel verbindet
und sie schon
jetzt im Geiste dorthin führt. Wir
finden hier viel
für das Herz, ja auch das
Gewissen. Was könnte
es Ermutigenderes geben, als
die Möglichkeit zu
sehen sogar in mitten des Fehlers
und Abweichens der
Versammlung ein Überwinder zu
sein? Und wenn
wir dann weiter in dem Buche die
verschiedenen Fa-
milien von Heiligen sehen, die,
durch Gottes Gnaden
berufenen, inmitten schrecklicher
und entsetzlicher Um-
stände in einem Zeugnis für ihn
aufrechterhalten
werden, soll ich das für den
Glauben und die Liebe ein
grosser Ansporn.
Auch das was Johannes uns im Bilde darstellt,
ist sehr beachtenswert. Der Herr
sagt von ihm:
Wenn ich will, dass er bleiben,
bis ich komme, was geht
es dich an? Johannes 21 Vers 22;
und so stellt er auch das
dar, was bis zum Ende bleibt. Der
erste Abschnitt
der Kirchengeschichte stand in
Verbindung mit Jeru-
salem und dem Dienste des Petrus;
der zweite mit den
Erfolgen der Tätigkeit und des
Dienstes Pauli; und
der dritte mit denen des Johannes.
In den ersten
Seite 10
Kapitel der Apostelgeschichte war
Jerusalem der
Mittelpunkt, doch das 7. Kapitel
führt uns das vor
Augen, was man die "neue
Hauptstadt" genannt hat.
Jesus war zur Rechten Gottes, und
von da aus berief
er einen neuen Apostel, nämlich
Paulus, und gab ihm
einen bestimmten Auftrag, und die
Folge seines
Dienstes war, dass weit und breit
in der heidnischen
Welt örtliche Versammlungen
gebildet wurden. Das
endete in einem Zustand, wie wir
ihn im 2. Timotheus-
Brief finden, und auch in
Offenbarung 2 +3 sehen
wir das Fehlen der mit örtlicher
Verantwortlichkeit
aufgerichteten Versammlungen. Doch
nach all dem
Fellen blickt Johannes am Ende mit
ungetrübter
Frische und Zuneigung auf und
sagt: "Armen; komm,
Herr Jesu! (Kapitel 22.20). Er
zeigt, wie der Geist
und die Braut sagen: kommen! Und
wie die himm-
lische Stadt herniederkommen wird,
die Herrlichkeit
Gottes habend. Er stellt
jene Heiligen und lebendigen
Zuneigung dar, die trotz des
Fehlens der Kirche bis
zum Ende bewahrt werden können,
und die dann als
eine völlige Antwort auf die Liebe
Christine, des Kom-
menden, vorhanden sind.
Ich hoffe, dass wir den
Gedanken nähen und pflegen, in
solchen zu Neigungen
erfunden zu werden. Sie werden uns
keinen grossen
Platz in dieser Welt sichern;
anstatt hienieden gross
zu werden, werden wir dann
wahrscheinlich immer
mehr eingeengt werden.
Es kann geschehen, dass wir
mit einem Patmos zufrieden sein
müssen; doch wir
werden da glücklich sein, wenn wir
wie Johannes
einen klaren Überblick von dem
haben, was bald durch
unseren Herrn Jesus Christ
hergeführt wird.
Dieses
Buch ist den sieben Versammlungen, die
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in Asien sind geschrieben (Vers 4)
und jene Versamm-
lungen werden als sieben goldene
Leuchte gesehen,
in deren Mitte Einer "gleich dem
Sohnes des
Menschen" wandelt. (Kap. 1.13:
2.1) Diese Ver-
sammlungen werden als solche
betrachtet, die alle
Versammlungen darstellen, denn die
Zahl 7 redet
von Vollständigkeit. Aber es
handelt sich hier um die
Versammlungen in ihrer
Verantwortlichkeit als Licht-
träger, und als solche, die der
Prüfung einer Per-
son unterlegen, die auf ihren
sittlichen Zustand acht
hat und alles das anerkennt, was
Sie gutheissen kann,
dagegen IHR Gericht über alles das
ausspricht, was
ihr missfällt.
Das erste Kapitel schildert uns Umstände, die,
wenn sie aufrechterhalten worden
wäre, die Ver-
sammlungen vor dem Verfall bewahrt
hätten. Das
Halten des Geschriebenen wäre das
Kennzeichen
treuer Knechte gewesen. Jede
notwendige göttliche
Unterstützung und Tröstung wäre
einem jeden reich-
lich doch die Gnade und den
Frieden von dem ewig
Seienden auf dem Throne und von
den sieben Geistern
und von Jesu Christos zu Teil
geworden. In Abhängig-
keit hätten dann die Herzen der
Heiligen mit der gött
lichen Fülle ihrer Hilfsquelle in
Verbindung gestanden
und wären von einem überaus
würdigen und gesegne-
ten Gegenstande in Anspruch
genommen worden, und
dies noch dazu von einem Solchen,
der durch das, was
ER für uns aus Liebe getan hat,
gleichsam als Wider-
hall die Zuneigungen und das Lob
eines jeden Herzens
erweckt. "Dem, der uns
liebt und uns von unseren
Sünden gewaschen hat in seinem
Blute, und uns
gemacht hat zu einem Königtum, zu
Pristern seinem
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Gott und Vater: ihm sei die
Herrlichkeit und die
Macht in die Zeitalter der
Zeitalter! Amen."
(Vers 5 + 6 )
Es ist zu beachten, dass der Geist hier nicht als
der eine Geist in Beziehung zu dem
einen Leibe
gesehen wird, sondern als "sieben
Geister" (Vers 4), d.h.
ER wird hier in der
Mannigfaltigkeit Vollständig-
keit Seiner Tätigkeit zur
Ausführung des unum-
schränkten Willens Gottes
dargestellt.
Der
Anblick Dessen, der in mitten der Leuchter
wandelte, war derart, dass
Johannes wie tot zu Seinen
Füssen niederviel. Im Dienste
eines Solchen konnte
es keine Kraft oder Fähigkeit
irgendwelche Art geben
ausser der die von der
stärkenden Berührung Seiner
Rechten herrührten; alles andere
musste seinen Platz im
Tode finden, erst dann würden für
das göttliche
Zeugnis geeignete Gefässe
vorhanden sein. Die
sieben Leuchter sind aus Gold,
also aus dem,was
seinem Wesen nach göttlich ist,
sie sind die Frucht
der göttlichen Gnade und
Wirksamkeit, kein anderer Bau-
stoff wäre geeignet, das göttliche
Licht im Zeugnis
hinieden zu tragen. Weiter
würde das Bewusstsein
der Nähe des Herrn, der inmitten
der sieben Leuchter
wandelt und Seine Augen
fortwährend auf sie gerichtet
hält ein heiliges Gefühl der
Verantwortlichkeit gegen
Den bewahrt haben, der Herr,
obwohl unsichtbar, so nah
ist, dass er zu jeder Zeit davon
Kenntnis nimmt, wie
dieser Verantwortlichkeit
entsprochen wird. Wenn
das in den Seelen der Heiligen in
Kraft aufrechter
halten worden wäre, so wären sie
von allem, was zer-
setzender Art ist bewahrt worden.
Den Herrn selbst sehen wir in Vers 5 als den
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treuen Zeugen. Wir könnten keinen
rechten Begriff
vom Zeugnis haben, wenn wir es
nicht zuerst in Ihm
gesehen, und da sehen wir es ohne
jeden Fehler oder
Makel. Wie vollkommen legte
Er von allem, was
Gott in Gnade gegen den Menschen
ist, Zeugnis ab,
und auch von allem, was der Mensch
nach der Gedan-
ken und Wohlgefallen Gottes sein
sollte! Jetzt
ist ER "der Erstgeborene der
Toten", der Auferstan-
dene, der ausserhalb alles dessen,
was hienieden ist,
steht, und er wird bald als der
Fürst der Könige der Erde
geoffenbart werden. Wir kennen IHN
schon
jetzt als unumschränkten Herrscher
und König, und
erkennen so seine Rechte, während
er noch verworfen
ist, an.
So wie diese erhabene und herrliche Person
erwähnt wird, ruft das bei einem
jeden Herzen, das
Ihn kennt, einen Ausdruck des
Lobes hervor: Dem,
der uns liebt… Wir haben
hier ein überströmen-
des Lob für Ihn und ein ernstes
Zeugnis über
Ihn: "Siehe, ER kommt mit
den Wolken… " (Vers 7)
Die Welt hat ihn nicht abgetan;
sie mag denken, sie
sei IHN losgeworden, und so
handeln, als ob es der
Fall wäre, aber es ist nicht so.
Gott gebietet "jetzt
den Menschen dass sie alle
allenthalben Busse tun
sollen, weil er einen Tag gesetzt
hat, an dem er den
Erdkreis richten wird in
Gerechtigkeit durch einen
Mann, der nur dazu bestimmt hat;
und hat allen den
Beweis davon gegeben, indem er ihn
aufgeweckt hat
aus den Toten. (Apg. 17 30 und
31.)
Die
Stellung, in der sich Johannes befand, zeigt
uns klar, welchen Platz das wahre
Zeugnis in der
gegenwärtigen Zeit hat, d.h.
während der Zeit der
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Kirche. Er war ein Gefangener auf
einer kahlen und
unfruchtbaren Insel "um des Wortes
Gottes und des
Zeugnisses Jesu willen. (V.9) Wir
sehen also das
Zeugnis Jesu in Schmach und Leiden
und an einem
äusserlich engen begrenzten Platz
an. Dasselbe können wir
bei Paulus sehen; seine reifsten
Jahre verbrachte er
im Gefängnis, und gerade da war
das Zeugnis in
seiner vollen Klarheit gesehen,
und war sein Dienst
am segensreichsten. Paulus wir
auch Johannes
waren nach aussen hin sehr
eingeschränkt. Wenn eine
Sache volkstümlich wird, so ist
das ein sicheres Zeichen,
dass ein gut Teil vom Menschen
dabei ist; es ist uns
heilsam, das zu beachten.
Der Widerstand gegen das
Zeugnis und die Schmach gehen
jetzt von innen aus,
d.h., von denen, die den Namen
Christi tragen. Wer
das Licht, das Gott gibt, nicht
schätzt und nicht darin
wandelt, wird dessen Gegner, und
ausserdem besteht
noch ein ansehnlicher Widerstand
mehr verborgener Art.
Doch an dem Platz an der Einschränkung wurde
Johannes durch göttliche
Mitteilungen entschädigt,
und wir sollten darüber geübt
sein, dass wir solche nicht
etwa entbehren. Gerade die doch
Krampf und Schwierig-
keiten kommt die Wahrheit ans
Licht; jeder jeden geist-
lichen Gewinn halber haben wir zu
kämpfen und
zu leiden. Alles, was in der
Kirche wiedererlangt
worden ist, wurde doch Kampf und
Leiden zurück-
gewonnen. Nehmen wir frühere
Christen: wir
freuen uns jetzt ihre Frucht, aber
sie war ein
grosser Kampf. Und auch die
Wahrheit über Christum
und die Versammlung, die im
letzten Jahrhundert
wieder gewonnen wurden, kam
angesichts eines fürchter-
lichen Wiederstands ans Licht. Die
Wahrheit musste
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immer gekauft werden, und wenn sie
gekauft ist, so
besteht die Gefahr, sie um
geringwertiger Dinge
willen zu verkaufen.
Das Reich
ist gegenwärtig durch Drangsal und
geduldiges Ausharren
gekennzeichnet; die gottselig
leben wollen in Christo Jesu,
leiden Verfolgung.
(2. Tim. 3.12) Bald werden wir an
Gott an einem
Schauplatz der Herrlichkeit
dienen, aber jetzt sollten
wir dies in Drangsal und Geduld
tun. Wenn wir
verstanden haben, dass der ganze
Lauf der Welt dem
Wesen und den Grundsätzen des
Reiches entgegen
ist, dessen Teilhaber wir sind, so
können wir nicht er-
warten, ohne Leiden zu sein. Wenn
Gläubige in
einem guten Zustand sind, so
können Sie auf irgend-
eine Art in Drangsal, und das
dient dazu, sie in einen
noch besseren Zustand zu bringen.
Je mehr man Edel-
metalle reibt, desto mehr strahlen
sie; und der Wider-
stand und die Schwierigkeiten
bringen die Wirklich-
keit des göttlichen Zeugnisses es
seitens der Heiligen
ans Licht.
Johannes "ward am Tage des Herrn im Geiste"
(Vers 10) er war allem
blosse Natürlichen oder dem, was
dem Geiste und Gedanken des
Menschen entsprach,
ganz und da abgewandt und in ganz
besonderer Weise
von geistlichen Dingen in Anspruch
genommen. Es
ist lehrreich zu sehen, dass,
obschon er, wie wir wissen,
allein war, der Tag des Herrn bei
Ihnen doch dieses
Abgewandtsein gekennzeichnet
wurde, es begriff dies
für ihn einen besonderen Genuss
geistlichen Vorrechts
in sich. Der Tag des Herrn, von
dem hier die Rede
ist, Ist der erste Tag der Woche,
der im Christentum
eine ganz besonderer Bedeutung
hat. Die Woche ist
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ein von Gott angeordneter
Zeitabschnitt, sie ist auf die
Schöpfung zurückzuführen und hat
in allen Haus-
haltungen einen Platz und ist ein
Teil der ursprüng-
lich göttlichen Ordnung der Dinge.
Der Sabbat
war der letzte Tag der Woche; Gott
segnete und
heilig Degen, weil er an ihm von
dem ganzen Werke
der Schöpfung ruhte, und er wollte
auch, dass Sein
Volk ihn heiligte; ein grosser
Rechtsstreit, den Er
mit ihm hatte, war, dass es ihn
nicht hielt. Doch
jetzt ist der geheiligte Tag der
erste Tag der Woche;
dieser Tag ist von allen anderen
Tagen als der ge-
kennzeichnet, an dem der Herr aus
dem Toten aufer-
standen, und der beanspruchte ihn
als für Sich Selbst. In-
folgedessen finden wir, dass die
Jünger an zwei auf-
einanderfolgenden ersten
Wochentagen zusammen-
kamen, und dass der Herr da in
ihrer Mitte kamen;
von einem späteren ersten
Wochentage wird uns
in Apg. 20.7 berichtet, dass
an ihm die Heiligen zusam-
menkamen, um Brot zu brechen [also
das Abend-
mahl des Herrn zu feiern]
Es ist ein dem Chri-
stentum besonders eigentümlich
Tag, der durch
besondere geistliche Vorrechte
gekennzeichnet wird, und
da der erste Tag ist, so sollte er
den folgenden
sechs Tagen sein geprägte
aufdrücken.
Obschon Johannes wahrscheinlich von seinen
Brüdern getrennt war, war er am
Tage des Herrn
im Geiste und mit geistlichen
Wirklichkeiten beschäf-
tigt, die ganz ausserhalb der
Dinge hienieden lagen.
In diesem Zustand etwas
Abgewandtseins nun hörte er
hinter sich eine laute Stimme, wie
die einer Po-
saune", er wurde gleichsam eine
Zeitlang von den
besonderen geistlichen Vorrechten
auf geistlichem Ge-
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biet zurückgerufen, die
unter gewöhnlichen Umständen
am ersten Tag in der Woche seine
Gedanken in An-
spruch nahmen. Von alledem wurde
er zurückgerufen
und sah die Versammlungen in ihrem
Stellung der
Verantwortlichkeit, Licht über
Gott zu verbreiten; in
ihrer Mitte erblickte er Einen,
der Kenntnis von ihrem
Zustand Namen und sein Urteil über
sie aussprach.
Das
Licht würde scheinen wenn Gott wirklich in
Gnade erkannt würde und die
Heiligen sich im Lichte
Christi befanden. Ihre Beziehungen
zueinander als
solche, die in Wahrheit und Liebe
und Heiligkeit und
Einheit in vollständiger
Absonderung von der Welt
miteinander wandeln, würden dann
derartige sein,
dass das Zeugnis der göttlichen
Gnade unterstützt und
das war Zeugnis von einem
verworfenen Christus
aufrechterhalten würde. Der
Herr nun ist inmitten
der Leuchter, um zu sehen, wie
diese Wesenszüge ge-
wahrt werden, und worin davon
abgewichen worden
ist. Welch ein ernster Gedanke!
Wir sehen IHN als
den Richter, und zwar als Richter
im Sinne von Beur-
teiler --- und Er sieht alle
Dinge, wie Gott sie sieht.
Er ist "an den Brüsten umgürtet
mit einem goldenen
Gürtel (V .13), Er legt
seinen Zuneigung und Zurück-
haltung auf, sie könne nicht ihren
freien Lauf in der
Ernährung und Pflege der Seinigen
nehmen, denn
vieles, was sein Auge sieht,
erfordert Tadel und
Zucht. Er zieht dabei
das in Betracht, was IHM
Selbst und Gott gebührt. "Sein
Haupt… und seine
Haare weiss wie weisse Wolle, wie
Schnee", deutet auf
Reife des Urteils. "Seine
Augen wie eine Feuer-
flamme "reden von alles
durchdringende Einsicht;
nichts in den innersten Tiefen
unseres Seins kann dem
Seite 18
durchforschenden Blick jener Augen
entgehen. Seine
Füsse gleich glänzendem
Kupfer, als glühten sie im
Ofen" --- wohin er auch
tritt beim Wandeln inmitten
der goldenen Leuchter, alles wird
unserem Gott gemäss
geprüft, der "ein verzehren des
Feuer" ist. (Hebr 12.29)
Wie durchforschend ist doch die
Hitze jenes hei-
liegen Feuers! Wer kann eine
solche Probe aus-
halten? Seine Stimme wie
das Rauschen vieler
Wasser ---- in der Tat eine
hoheitsvolle Stimme!
"Und er hatte in seiner rechten
Hand sieben Sterne."
---- Er behauptet sein Recht und
die Fähigkeit in den
Versammlungen jeden
Verantwortlichen Teil in Seiner
rechten Hand zu halten, denn nur
dort kann er recht
geleitet und unterstützt werden.
Und aus seinem
Munde ging hervor ein scharfes
zweischneidiges
Schwert--- jedes überführende
Wort das propheti-
schen Dienstes, das uns unseren
wahren Zustand nahe-
bringt, ist eine Wirkung dieses
Schwertes. "Sein
Angesicht war, wie die Sonne
leuchtet in ihrer Kraft"
--- die volle Offenbarung Gottes,
die in ihm erstrahlt,
ist das Licht, wohin die Kirche,
vom Standpunkt ihrer
Vorrechte aus betrachtet, gesegnet
ist; doch durch eben
dieses Licht werden auch die
Versammlungen auf-
Grund ihrer Verantwortlichkeit
gerichtet. Der Ab-
glanz Gottes ist im Sohne
hervorgestrahlt, und das
Vorrecht der Kirche ist, "zu der
ganzen Fülle Gottes"
erfüllt zu sein (Epheser 3.19) …
Um IHN hienieden ange-
messen darzustellen.
Und wenn der Herr den Platz
des Richters inmitten der
Versammlungen einnimmt,
so muss er sie der vollen Höhe
dessen gemäss richten, und,
was die Versammlung in den Augen
Gottes ist, und
wozu er sie hienieden gelassen
hat.
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Es wäre jedem
Christen gut, den Herrn in dieser
Eigenschaft zu sehen. Johannes
hatte IHN in anderer
Weise gekannt, in der anziehenden
Art Seines
Wandels als das Lamm Gottes; in
all der mannig-
faltigen Holdseligkeit des
Dienstes in Wort und Tat,
die aus der Fülle der Gnade und
Wahrheit floss, die
IHM innewohnte; im Dienst Seiner
Liebe, als Er
Sich niederbeugte, Seinen Jüngern
die Füsse zu
waschen; und in all der Innigkeit
heiliger Zunei-
gung an, die ihnen bewusst werden
liess, dass an "der
Jünger…, den Jesus liebte, war."
(Joh. 21.20.)
Er hatte gewusst, was es war, an
Jesu Brust zu
lehnen; doch als er Ihn inmitten
der goldenen Leuchter
sah, fiel er zu seinen Füssen wie
tot. (V 17)
Wenn alle diese
Erfahrungen dort gemacht hätten
so würden, wie ich glaube, die
Versammlungen vor
Untreue bewahrt worden sein; das
muss jeder Ein-
zelne durchmachen, um ein
Überwinder zu werde.
In seiner Gegenwart haben wir zu
lernen, dass alles,
was vom Fleische ist, was den
Menschen nach dem
Fleische gemäss ist, dort der
Kraftlosigkeit des Todes
verfällt. Dann lernen wir, dass
alles, was von uns
selbst ist, zu tadeln und zu
verwerfen ist, und dass wir
nur dadurch für den Herrn sein
können, dass Seine
rechte Hand uns stärkt. Wir haben
zu lernen: ge-
trennt von mir könnt ihr nichts
tun. (Joh 15.5)
Wir können das in der Nähe des
Herrn lernen, in dem
durchforschenden Lichter Seiner
Gegenwart, oder durch
Misserfolge oder innere Tiefstand
der Seele. Weit
glücklicher ist es, und wir lernen
diese Aufgabe in ihrer
Tiefe viel besser, wenn wir sie
bei ihm lernen. Wenn
ich zu seinen Füssen wie tot
niederzufallen habe, so
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geschieht das, damit er mir
wirklich der Erste und
der Letzte und Lebendige werden.
(V 17.).
"Und er legte seine Rechte auf mich und
sprach: "Fürchte dich nicht!
Ich bin der Erste und
der Letzte und der lebendige, und
ich ward tot, und
siehe, ich bin lebendig in die
Zeitalter der Zeitalter
und habe die Schlüssel des Todes
und des Hades".
( V17 und 18.) Er sagt damit
gleichsam dem, der wie
tot zu seinen Füssen liegt: Alles,
was ich bin, will
ich dir sein; ich war tot, weil
das dein Zustand ist,
ich nahm ihn in Gnade auf mich,
doch nun bin ich
lebendig, um dir zu Kraft
und Quelle von allem
zu sein.
Wir haben zu
lernen, dass der Tod auf allen
ruth, was von uns stammt, damit
Christus uns alles
sein kann. Haben wir gelernt, Dass
nicht das Geringste
einen göttlichen Wert besitzt
ausser das, was wir von
Christian empfangen? Auf diese
Weise kommen wir
zu dem eigentlichen Rohstoff des
Leuchters. Paulus
hatte das Bewusstsein der äusseren
Schwachheit in
sich selbst, doch berühmte sich
darin, auf das die Kraft
des Christus über ihn zelte". (2.
Kor 12.9) Die
rechte Hand Christie redet von
Seiner Kraft, die uns
durch den uns gegebenen Geist zur
Verfügung steht.
Nur insoweit wir in Berührung mit
Seiner Rechten
sind, können wir Überwinter sein.
Wir sehen die
Wirkung davon in Johannes und den
anderen Aposteln:
keiner von ihnen verliess die
erste Liebe, sie wurden
bis zum Ende ihres
verantwortlichen Pfades hinieden
in Frische und geistlicher Kraft
erhalten. Die Briefe
des Johannes Petrus und Paulus
nahe dem Ende
der Laufbahn eines jeden, zeigen
sie uns in unvermin-
Seite 21
derter Zuneigung und Kraft
gestärkt und unterstützt
durch die rechte Hand der Kraft
Christi. Dieselbe
Kraft stand ihren Zeitgenossen und
andere zur Ver-
fügung, und wenn die Nutzen davon
gezogen hätten,
so hätte es, was ihre
Verantwortlichkeit anlangt,
keinen Zusammenbruch gegeben. Gott
sei Dank, sie
ist immer noch da für alle, die
den Herrn anrufen aus
reinem Herzen, so dass solche
selbst in den Tagen all-
gemeiner Untreue Überwinter sein
können.
Die
Wichtigkeit des 19. Verses ist oft betont
worden, die eine klare Dreiteilung
dessen gibt, was
Johannes schreiben sollte. "Was du
gesehen hast,"
wird in Kapitel 1 berichtet; was
ist sind die Ver-
sammlungen auf Erden der
Zeitabschnitt der Kirche,
an diese wendet sich daher in
Kapitel 2 + 3;
"was geschehen wird nach diesem"
betrifft das,
was ich ereignet wird, nachdem die
Versammlungen
nicht mehr hienieden sind,
alles das haben wir von
Kapitel 4 an.
Schliesslich wird uns gesagt: die sieben Sterne
sind Engel der sieben
Versammlungen und die sieben
leichter sind sieben
Versammlungen. (Vers 20) Die
Engel der Versammlungen stellen in
jeder Versamm-
lung das da, was als
verantwortlich angeredet werden
kann. Es ist nicht irgendein
Einzelner in jeder Ver-
sammlung, denn die Schrift gibt
uns keinen Anhalt
dafür, dass ein einzelner für eine
Versammlung ver-
antwortlich ist. Von ältesten
Bischöfen oder Auf-
sehen wird, glaube ich, wenn sie
in Beziehung zu
einer Versammlung erwähnt werden,
immer in der
Mehrzahl gesprochen; nirgendwo
wird darauf ange-
spielt, dass ist nur einem Bischof
in einer Versamm
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lung gibt. Der Engel der
Versammlung deutet auf
eine sinnbildliche Person hin, die
den verantwortlichen
Teil in der Versammlung darstellt;
denn was dem
Engel geschrieben wird, bezieht
sich nicht auf die
Werke oder den Zustand irgendeines
Einzelnen. Ob-
schon die persönlichen Fürwörter
"dein", "du" und
"dir" gebraucht werden, so handelt
es sich doch ganz
klar um die Werke und den Zustand
der Versammlung.
"Sterne"
sind himmlische Leuchtkörper, und darin
können wir einen Hinweis auf die
erkennen, die in
den Versammlungen dazu gesetzt
sind, Licht zu geben.
Wenn wir sie als solche kennen, so
ist es wichtig zu
sehen, dass ihr Platz in der
rechten des Herrn ist; ER
alleine hat das Recht, sie zu
halten und über sie zu
verfügen, wie Er will. Doch wenn
wir die Sterne als
solche ansehen, die im Bilde die
darstellen, die den
Platz von Lichtgebern haben, so
führt das zu einem
sehr ernsten Gedanken: dann
erkennen wir, dass die, die
den Platz, Licht zu geben,
einnehmen, in gewissem
Sinne für den sittlichen Zustand
der Versammlungen
verantwortlich sind. Wenn wir dies
bedenken, so wird
aller Dienst eine sehr ernste
Sache, denn ihm handelt
es sich um die Anwendung
göttlichen Lichtes auf die,
denen wir, im Blick auf einen
Erfolg in sittlicher
Hinsicht dienen. Im allgemeinen
würde der Zustand
der Versammlungen die Frucht des
besonderen
Dienst zu sein, denn sie empfangen
haben. Ein gesetz-
licher Dienst wird einen
gesetzlichen Zustand hervor-
rufen; ein fleischliche Dienst
kann nur Frucht nach
seiner Art hervor bringen; ein
geistlicher Dienst, der
Christum bringt, aber wird
geistliche Früchte zeitigen.
Der allgemeine Zustand empfängt
mehr oder weniger
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sein Gepräge vom Dienst. In
Verbindung mit dem
Leuchter der Stiftshütte wird
Reinheit sehr betont.
er wird der reine Leuchter
genannte (2. Mose 31.8;
39.37; 3. Mose 24.4) und er sollte
aus "reinem
Golde" gemacht werden (2. Mose
25.36-39; 37.
17-24) und das Oel sollte
"reines Olivenöl" sein.
(2. Mose 27.20 & 3. Mose 24.2)
Des Feindes
Bemühen war es von jeher, das
hereinzubringen, was
dieser heiligen Reinheit zuwider
ist, und den Ton des
Zeugnisses der Kirche dadurch
herabzustimmen, dass er
in den Dienst das hineinbrachte,
was nach den Gedan-
ken des Menschen, und nicht vom
Geiste Gottes oder
nach Christo . (Kol. 2.9.). Die
Verantwortlichkeit
erstreckt sich auf die Versammlung
als ein Ganzes,
doch sie trifft besonders die, die
den Platz einnehmen,
Licht zu haben und es auf andere
einwirken zu lassen.
Es ist etwas Gesegnetes, einen
Einfluss, der geistlich
und von Gott ist, und er im
Einklang mit der Rein-
heit ist Leuchters steht, auf
andere einwirken zu
lassen. Doch es ist eine
ungemein ernste Sache,
andere so zu beeinflussen, dass
sie von Christo ab-
kommen und das erniedrigt und
verderbt wird, was in
den Seelen der heiligen von Gott
ist. Ernste Her-
zensübung hierüber würden eine
bewahrende Wir-
kung gehabt haben, und
wahrscheinlich wird hier, im
Blick auf die Hervorbringung
solche Übungen, immer
dem Engel die Verantwortlichkeit
für den sittlichen
Zustand der Versammlungen
zugeschrieben. Der
Engel stellt die Verantwortlichen
dar, und zweifellos
sind das zumeist die, die andere
beeinflussen.