In Matthäus steht nichts von "Kirche."
Mt 16,18: κἀγὼ δέ σοι λέγω ὅτι σὺ εἶ
Πέτρος, καὶ ἐπὶ ταύτῃ τῇ πέτρᾳ
οἰκοδομήσω μου τὴν ἐκκλησίαν, καὶ πύλαι
ᾅδου οὐ κατισχύσουσιν αὐτῆς·
Mt 16,18: Aber auch ich sage dir, daß du bist
Petrus<O. ein Stein>; [Πέτρος (Petros) : Petrus] und
auf diesen Felsen [πέτρα (petra) : Fels] →( Das
Bekenntnis des Petrus will ich meine Herausrufung
bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht
überwältigen.
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Unser Herr sprach nun über Simon, den Sohn des Jona,
seinen Segen aus. Der Fischer hatte diese Auffassung
von Jesus nicht durch seinen Intellekt oder seine
eigene Weisheit erworben, sondern sie war ihm von
Gott dem Vater geoffenbart worden.
Aber auch der Sohn hatte Petrus noch etwas Wichtiges
zu sagen.
So fügte Jesus noch hinzu:
»Aber auch ich sage dir:
Du bist Petrus, und auf diesem Felsen (das
Bekenntnis des Petrus)
werde ich meine Gemeinde bauen, (hat nicht mit der
Christliche Gemeinde zu tun sondern mit der
Israelischen im 1000 Jährigen Reich, Petrus war
nicht zu den Nationen, sondern zu den Diaspora
Israeliten → (1. Petrus 1.1 ) gesandt.
→→ und des Hades Pforten werden sie nicht
überwältigen.«
Die Frage ist:↓↓↓
Wer oder was ist der Fels?
Ein Teil des Problems entsteht durch die Tatsache,
dass die griechischen Worte für Petrus und Fels
ähnlich sind, aber verschiedene Bedeutung haben. Das
erste Wort, petros, bedeutet↓↓
»Stein« oder »loser Felsbrocken«.
Das zweite, petra,↓↓
bedeutet Fels (z. B. im Sinne von »gewachsener
Fels«).
So sagte Jesus eigentlich:
»Du bist Petrus (Stein), und auf diesem Felsen werde
ich meine Gemeinde bauen.« Er sagte nicht, dass er
seine Gemeinde (die Jüdische im 1000JR)
auf einen Stein, sondern auf einen Felsen bauen
würde.
Wenn Petrus nun nicht der Fels ist, wer ist es dann?
Bei der Betrachtung des Zusammenhangs lautet die
offensichtliche Antwort, dass der Fels das
Bekenntnis des Petrus ist - eine Wahrheit, worauf
die Gemeinde gegründet ist. In seiner Antwort
bekennt Petrus, dass Jesus der Christus, der Sohn
des lebendigen Gottes, ist. Epheser 2,20 lehrt uns,
dass die Gemeinde auf Jesus Christus erbaut ist, dem
Eckstein. Seine Aussage, dass wir auf dem Grund der
Apostel und Propheten aufgebaut sind, bezieht sich
nicht auf sie, sondern auf die Grundlage, die durch
ihre Lehren über den Herrn Jesus Christus gelegt
ist.
↓↓↓↓
Christus wird in 1. Korinther 10,4 »Fels« genannt.
In dieser Beziehung erinnert uns Morgan an eine
hilfreiche Tatsache:
Man beachte, dass er zu Juden sprach. Wenn wir die
bildliche Bedeutung des Wortes »Fels« durch die
hebräischen Schriften hindurch verfolgen, dann sehen
wir, dass dieses Wort niemals ein Symbol für einen
Menschen, sondern immer für Gott ist.
So wird hier in Cäsarea Philippi die Gemeinde nicht
auf Petrus gebaut.
Jesus spielte nicht mit fest gefügten Sprachbildern.
Er nahm das alte hebräische Bild, den Felsen, der
immer ein Zeichen der Gottheit ist, und sagte: »Auf
Gott selbst – auf Christus,
dem Sohn des lebendigen Gottes – werde ich meine
Gemeinde bauen.«<(16,17.18)
↓↓↓↓
Petrus sprach nie von sich als dem Grundstein der
Gemeinde.
Zweimal wies er auf Christus als Stein hin (Apg
4,11.12; 1. Petr 2,4-8),
aber dann ist das Bild anders, der Stein ist der
Schlussstein eines Gewölbes, nicht der Grundstein.