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Einführung in die Psalmen.
Die Psalmen (hebr. sepher tehillim = Buch der Lobpreisungen; griech. psalmoi = Loblieder) sind eine Sammlung von gesungenen Gebeten, in denen die Psalmisten ihre Empfindungen und ihren Lobpreis für Gott ausdrücken. Das Besondere an den Psalmen ist, dass hier im Allgemeinen der Mensch zu Gott spricht (ansonsten ist die Bibel die Offenbarung Gottes an den Menschen). Die Psalmen sind eine Antwort des Menschen auf das Reden Gottes zum Menschen. Die Hauptthemen in den Psalmen sind einerseits die Gerechten und die Gottlosen und andererseits der Messias. Leiden und Herrlichkeiten sowohl Christi als auch der Gerechten bilden den großen Kontrast in den Psalmen. Wir müssen unterscheiden, wo Christus (a) stellvertretend für sein Volk leidet und wo er (b) mit seinem Volk leidet, indem Er sich damit einsmacht. Im ersten Fall leidet er von Seiten Gottes, im zweiten von Seiten der Menschen. Schließlich enthalten die Psalmen viele Ausblicke auf künftige Ereignisse und nicht zuletzt auf das Friedensreich, jedoch nicht darüber hinaus.
1. Allgemeine Bemerkungen
Längstes Buch der Bibel
Das Psalmbuch ist das längste Buch der Bibel und bildet zusammen mit anderen Büchern einen der drei Hauptteile des Alten Testaments: Gesetz Moses, Propheten und Psalmen (Lk 24,44). Obwohl es aus 5 Teilen besteht, nennt der Herr Jesus es doch „das Buch der Psalmen“ (Lk 20,42).
Schreiber der Psalmen
Mindestens 8 Schreiber waren beteiligt (von vielen ist der Verfasser nicht bekannt)
Poesie in den Psalmen
„Die Psalmdichter kannten keinen Endreim, wie er uns vertraut ist. Die in den Psalmen am häufigsten gebrauchte Stilfigur ist der
Parallelismus. Dabei handelt es ich nicht um eine einfache Wiederholung von zuvor schon Gesagtem, sondern vielmehr um den
Versuch, ein Bild oder einen Gedanken in all seinen Facetten und seinem ganzen Reichtum darzustellen“.
1 Siehe z. B. die die Verse 2,2.8; 5,2.4; 6,3.6.8.
1 Der Psalter nach der Übersetzung Martin Luthers, Belser Verlag, Deutsche Bibelgesellschaft, Vorwort.
Übersicht der im NT zitierten Verse aus den Psalmen
Messianische Psalmen
Hier die wichtigsten Beispiele der Psalmen, die sich zum Teil in Christus erfüllt haben (abgesehen von vielen
einzelnen Versen in anderen Psalmen):
Messianische Psalmen und ihre Folgen
Einführung in die Psalmen.
Die Psalmen (hebr. sepher tehillim = Buch der Lobpreisungen; griech. psalmoi = Loblieder) sind eine Sammlung von gesungenen Gebeten, in denen die Psalmisten ihre Empfindungen und ihren Lobpreis für Gott ausdrücken. Das Besondere an den Psalmen ist, dass hier im Allgemeinen der Mensch zu Gott spricht (ansonsten ist die Bibel die Offenbarung Gottes an den Menschen). Die Psalmen sind eine Antwort des Menschen auf das Reden Gottes zum Menschen. Die Hauptthemen in den Psalmen sind einerseits die Gerechten und die Gottlosen und andererseits der Messias. Leiden und Herrlichkeiten sowohl Christi als auch der Gerechten bilden den großen Kontrast in den Psalmen. Wir müssen unterscheiden, wo Christus (a) stellvertretend für sein Volk leidet und wo er (b) mit seinem Volk leidet, indem Er sich damit einsmacht. Im ersten Fall leidet er von Seiten Gottes, im zweiten von Seiten der Menschen. Schließlich enthalten die Psalmen viele Ausblicke auf künftige Ereignisse und nicht zuletzt auf das Friedensreich, jedoch nicht darüber hinaus.
1. Allgemeine Bemerkungen
Längstes Buch der Bibel
Das Psalmbuch ist das längste Buch der Bibel und bildet zusammen mit anderen Büchern einen der drei Hauptteile des Alten Testaments: Gesetz Moses, Propheten und Psalmen (Lk 24,44). Obwohl es aus 5 Teilen besteht, nennt der Herr Jesus es doch „das Buch der Psalmen“ (Lk 20,42).
Schreiber der Psalmen
Mindestens 8 Schreiber waren beteiligt (von vielen ist der Verfasser nicht bekannt)
a) David: hat
mindestens 73 Psalmen geschrieben (bei einigen Psalmen ist es
nicht sicher)
b) Asaph: 12 Psalmen (50; 73–83), vielleicht auch Psalm 105 (vgl. 1Chr 16,7.8)
c) Söhne Korahs (mind. 2 Schreiber [evtl. Heman & Ethan]): 12 [13] Psalmen (42–49; 84; 85; 87; 88 [,89])
d) Heman: Psalm 88 [ist ein ,Sohn‘ Korahs s. Vers 1]
e) Ethan: Psalm 89 (wahrscheinlich derselbe wie Jeduthun) [ist ein ,Sohn‘ Korahs s. Ps 88,1]
f) Mose: Psalm 90
g) Salomo: Psalm 127 (evtl. auch Psalm 72)
b) Asaph: 12 Psalmen (50; 73–83), vielleicht auch Psalm 105 (vgl. 1Chr 16,7.8)
c) Söhne Korahs (mind. 2 Schreiber [evtl. Heman & Ethan]): 12 [13] Psalmen (42–49; 84; 85; 87; 88 [,89])
d) Heman: Psalm 88 [ist ein ,Sohn‘ Korahs s. Vers 1]
e) Ethan: Psalm 89 (wahrscheinlich derselbe wie Jeduthun) [ist ein ,Sohn‘ Korahs s. Ps 88,1]
f) Mose: Psalm 90
g) Salomo: Psalm 127 (evtl. auch Psalm 72)
Poesie in den Psalmen
„Die Psalmdichter kannten keinen Endreim, wie er uns vertraut ist. Die in den Psalmen am häufigsten gebrauchte Stilfigur ist der
Parallelismus. Dabei handelt es ich nicht um eine einfache Wiederholung von zuvor schon Gesagtem, sondern vielmehr um den
Versuch, ein Bild oder einen Gedanken in all seinen Facetten und seinem ganzen Reichtum darzustellen“.
1 Siehe z. B. die die Verse 2,2.8; 5,2.4; 6,3.6.8.
1 Der Psalter nach der Übersetzung Martin Luthers, Belser Verlag, Deutsche Bibelgesellschaft, Vorwort.
Übersicht der im NT zitierten Verse aus den Psalmen
Messianische Psalmen
Hier die wichtigsten Beispiele der Psalmen, die sich zum Teil in Christus erfüllt haben (abgesehen von vielen
einzelnen Versen in anderen Psalmen):
Messianische Psalmen und ihre Folgen