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Richter (2)

DAS BUCH DER RICHTER
Verfasser: Gott
Schreiber sws.: Samuel
Thema: Niederlage und Befreiung
Datum der Niederschrift: 1 l.Jahrh.v.Chr.

DAS BUCH DER RICHTER
wird so genannt, weil es den Bericht über die Tätigkeit von zwölf Männern und einer Frau gibt, die als Richter bezeichnet werden und von Gott erweckt wurden,
 um Israel nach dem Tode Josuas in Zeiten des Niedergangs und der Uneinigkeit zu befreien. Keiner von ihnen war fähig zu einer Führung wie Josua sie ausgeübt hatte.
Der vierfache Kreislauf, der in Israels Geschichte oft vorkommt
 (Auflehnung, Vergeltung. Buße, Wiederherstellung), wiederholt sich oft in diesem Buch.

Josua ist ein Buch des Sieges:
Richter ist ein Buch der Niederlage.


Josua. der Führer, war gestorben, aber Gott war geblieben. Darum wäre also keine Notwendigkeit für die Niederlage gewesen.
 Die Richter wurden aus verschiedenen Stämmen erwählt. Sie übten ihre Gerichtsbarkeit nicht alle über das ganze Gebiet Israels aus; der Einfluß einiger war mehr örtlich begrenzt.
 In manchen Fällen griff scheinbar auch die Zeit der Verwaltung des einen Richters in die Zeit des andern über. Siehe auch 2, 18, Fußnote.

Das Buch kann in sechs größere Teile eingeteilt werden:
 I. Uberblick über die Vergangenheit und Einrichtung des Amtes des Richters, l, 1-3. 4.
II. Fünf Richter, 3. 5-5, 31.
III. Gideon, 6. 1-9, 57.
IV. Sechs Richter, 10, 1-12, 15.
V. Simson. 13, 1-16, 31.
VI. Verwirrung in Israel, 17, 1-21, 25.