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Staatkirchen Taufe
Mit dem Thema “Taufe” berühren wir wohl das
Fundament des staatskirchlichen “Christentums” überhaupt. Die christlichen Religionsinstitutionen wie z.B.
“Römisch-Katholische” und “Evangelisch-Lutherische Kirche” rekrutieren
nämlich ihre Mitglieder mittels Säuglingsbesprengung. Diesen Vorgang
bezeichnen die kirchlich beamteten Theologen fälschlich als “Taufe”. Ist
dieses sakral-magische Ritual, welches ohne jede Kenntnisnahme seitens
des unmündigen Säuglings praktiziert wird, etwa auch die Grundlage
deines “Christseins”? Würdest du dich heute auch als “Christ”
bezeichnen, wenn du nicht als Säugling und ohne deine Einwilligung, von
einer staatlich geförderten Religionsorganisation zeremoniell behandelt
und schließlich – im Zuge dieser Handlung – zum “Christen” erklärt
worden wärst? Sowohl die “Römisch-Katholische”, als auch die
“Evangelisch-Lutherische Kirche” sind sogenannte “Körperschaften des
öffentlichen Rechts” (Abk.: KdöR). Diese Tatsache bedeutet zunächst,
dass ohnehin nicht das Recht GOTTES in solchen Institutionen herrscht,
sondern eben das “öffentliche Recht”. Betrachten wir noch kurz, wie
“Körperschaft des öffentlichen Rechts” definiert wird, dann wird schnell
deutlich, was die römische bzw. lutherische “Kirche” eigentlich für
Einrichtungen sind: “Körperschaften des öffentlichen Rechts sind
rechtsfähige Verbände zur Wahrnehmung staatlicher Aufgaben unter
Staatsaufsicht […]” (dtv-Lexikon). Mit anderen Worten: diese “Körperschaften” nehmen
“staatliche Aufgaben” wahr und werden hierbei vom Staat beaufsichtigt,
d.h. sie dürfen nur das tun und lassen, was der jeweilige Staat zulässt.
Hierbei sollte man auch bedenken, dass die Großkirchen (aber auch die
“Baptisten” u.a.) bereits unter Hitler “Körperschaften des öffentlichen
Rechts” waren und dementsprechende “staatliche Aufgaben” unter
Staatsaufsicht wahrgenommen haben. Dagegen ist die wahrhaftige Gemeinde
GOTTES, welche der HERR JESUS CHRISTUS baut (Matth. 16:18),
selbstverständlich kein “rechtsfähiger Verband” auf der Grundlage
“öffentlichen Rechts”. Der MESSIAS beauftragt SEINE Gemeinde nicht, sich
an “staatlichen Aufgaben unter Staatsaufsicht” zu beteiligen. Die Welt, deren oberster Fürst der Teufel ist (Joh.
16:11), liegt im Argen (1.Joh. 5:19), d.h. ihr moralisches Wesen ist
grundsätzlich böse. Wahrhafte Jünger JESU CHRISTI lieben nicht diesen
eitlen Zeitlauf, noch was ihn – gemäß seinem ungöttlichen Charakter –
kennzeichnet, nämlich: 1. die Begierde des Fleisches, 2. die Begierde der Augen und 3. der Hochmut des Lebens. Denn der gegenwärtige Zeitlauf (im biblischen
Sprachgebrauch “die Welt”) und alles was ihn ethisch kennzeichnet,
vergehen, und nur wer den Willen GOTTES tut, bleibt in Ewigkeit (1.Joh.
2:15-17). Welches Interesse aber meinst du, geehrter Leser,
hat die Welt daran, dich durch eine ihrer religiösen “Körperschaften
öffentlichen Rechts” als Säugling zu besprengen, indem man diese
Handlung fälschlich als biblische Taufe deklariert? Hierbei geht es doch
offensichtlich einzig und allein darum, dass der Teufel – als Fürst
dieser Welt – mittels raffinierter Verführung vortäuscht, du seiest
unmittelbar nach deiner Geburt kraft “göttlichen Befehls” und durch das
“Sakrament” der Säuglingsbesprengung zum “Christen” gemacht und somit
für die Ewigkeit errettet worden! Warum willst du dich, geehrter Leser, weiterhin
täuschen und belügen lassen durch den geschickt getarnten, “christlich”
verbrämten Hokuspokus einer “Körperschaft öffentlichen Rechts”, die in
Wahrheit zur Hure Babylon (Offb. 17+18) gehört, jedoch niemals der Braut
CHRISTI entspricht? Halte doch nicht länger am Sakramentsglauben, diesem
von Menschen erfundenen, sakral–magischen Ritual fest, welches nicht die
geringste Spur göttlichen Ursprungs aufweist! Was nämlich die Heilige
Schrift über die Taufe lehrt, steht im krassen Gegensatz zu den
menschlichen “Sakramenten” der staatlichen Religionsorganisationen. Von Johannes dem Täufer lesen wir z.B.: “Da ging zu ihm hinaus Jerusalem und ganz Judäa und
die ganze Umgegend des Jordan; und sie wurden von ihm getauft, indem sie
ihre Sünden bekannten” (Matth. 3:5.6). Was aber ging jeweils einer konkreten Taufhandlung
voraus, oder anders gefragt: In welcher inneren Verfassung musste sich
ein Mensch vor seiner Taufe befinden? Johannes predigte: “Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe
gekommen. Denn dieser (d.i. JESUS CHRISTUS) ist der, von welchem durch
den Propheten Jesaja geredet ist, welcher spricht: ‚Stimme eines
Rufenden in der Wüste: Bereitet den Weg des HERRN, macht gerade seine
Steige´” (Matth. 3:2-3). Angesichts des kommenden CHRISTUS – des Königs des
Reiches der Himmel – hatte Johannes die Menschen zum Umdenken
aufgerufen, indem er sie aufforderte, sich auf das Wort GOTTES zu
besinnen und ihre Sünden zu bekennen. Von allen Getauften wird verlangt,
die Sünden zu lassen: “Bringt nun der Buße würdige Frucht!” (Matth. 3:9;
Apg. 26:20). Johannes taufte also nur solche Menschen, welche
aufrichtig bereit waren, ihre Treulosigkeiten und Vergehungen gegen das
Gesetz GOTTES zu bekennen, indem er ihnen sagte, dass sie dem kommenden
CHRISTUS gehorchen sollten. Denn der HERR JESUS kam deshalb auf die
Erde, um SEIN Volk von ihren Sünden zu erretten, indem ER selbst durch
SEINEN Tod am Kreuz, das stellvertretende Opfer für die Sünden der
Menschen erbrachte (auch für deine Sünden, geehrter Leser). Kann sich nun jemand aufrichtig vorstellen, dass
Johannes unter diesen Umständen Säuglinge getauft hat? Welchen Sinn
hätte das denn bei einer Taufe der Buße (Buße = Umdenken) gehabt?
Bezüglich der Taufe Johannes‘ heißt es nämlich im Evangeliumsbericht: “Und er kam in die ganze Umgegend des Jordan und
predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden” (Lukas 3:3; vgl.
Mark. 1:4; Apg. 19:4). Säuglinge haben noch nicht gesündigt und denken
auch nicht um. Wozu also hier eine “Taufe der Buße”, d.i. eine “Taufe
des Umdenkens”? Wer die göttliche Zielsetzung des Umdenkens und der
Sündenvergebung bei der Taufe Johannes‘ erfasst hat, der tut sich leicht
im Verstehen der Taufe, die der Apostel Petrus zum Vorbild für alle
Christen, gemäß dem Taufbefehl des HERRN JESUS CHRISTUS (Matth. 28:19),
predigte und praktizierte. Der Apostel Petrus sagt nämlich: “Tut Buße und jeder von euch werde getauft […] zur
Vergebung der Sünden” (Apg. 2:38). Also predigt auch Petrus – gleich Johannes dem
Täufer – eine Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden. Da es nunmehr nur
noch eine Taufe bei GOTT gibt (Eph. 4:5), ist die Taufe, die der Apostel
Petrus predigte und praktizierte, als die allein gültige
neutestamentliche Taufe anzusehen. Und ebenso wie die Taufe Johannes‘ in
Bezug auf Säuglinge sinnlos und nicht nach dem Willen GOTTES gewesen
wäre, so ist auch deine Säuglingsbesprengung keine Taufe im biblischen
Sinn, geehrter Leser! Dieses sakrale Ritual ist völlig sinnlos und ein
Betrug, da diese staatskirchliche Nachahmung der biblischen Taufe –
kraft “öffentlichen Rechts” – ihr von GOTT gesetztes Ziel gar nicht
erreichen kann, nämlich dass der Mensch vorher Buße tut, d.i. umdenkt in
Bezug auf den Willen GOTTES. Diese Buße soll zum notwendigen Ergebnis
haben, dass der Mensch seine begangenen Sünden bekennt und die Vergebung
der Sünden, die er bereits begangen hat, durch den Namen JESU CHRISTI,
in Verbindung mit der Taufe in Anspruch nimmt. Die Staatskirchen taufen
nicht nach dem Willen JESU CHRISTI, sondern glauben vielmehr an ein
angeblich “heiliges” Sakramentswasser, welches jedoch völlig wirkungslos
und demnach Betrug ist. Wenn der HERR JESUS aber von der Wichtigkeit der
Taufe Johannes‘ schon sagt: “Die Pharisäer aber und die Gesetzesgelehrten [=
die amtlichen Theologen] machten den Ratschluss GOTTES in Bezug auf sich
selbst wirkungslos, indem sie nicht von ihm getauft worden waren” (Lukas
7:30), wie viel mehr ist dann auch heute der Ratschluss
GOTTES für jeden wirkungslos, der sich nicht mit der von CHRISTUS
gebotenen und von den Aposteln gelehrten und praktizierten Taufe der
Buße taufen lässt! Jedoch, gleichwie Johannes der Täufer umgebracht
worden ist, so wurden auch alle, welche die Taufe der Buße
praktizierten, im Einflussbereich der römisch-päpstlichen und
lutherischen Staatskirche, auf deren direkte Anordnungen hin (bzw. des
Papstes und Luthers) verfolgt, des Landes verwiesen, eingekerkert oder
hingerichtet (insbesondere während des 16. und 17. Jahrhunderts). Bis heute werden jene als ketzerische
“Wiedertäufer” verworfen und verachtet (siehe z.B. Evangelisches
Gesangbuch, Anhang: Augsburgische Konfession, unter Punkt 5). Warum?
Weil sie den staatskirchlichen Tauf–Etikettenschwindel mit dem
sakral–magischen Säuglingsbefeuchtungsritus durchschaut haben und
aufgrund der Autorität des Wortes GOTTES Zeugnis dagegen ablegen (vgl.
Joh. 7:7). Wenn du also, geehrter Leser, in das Reich der Himmel
eingehen willst, dann lies die Bibel, denke um und lass dich nach dem
Willen GOTTES taufen, damit du durch den CHRISTUS von deinen Sünden
errettet wirst! |