Die Taufe
Wir finden die Taufe von unserem Herrn Jesus im Matthäus
Evangelien eingesetzt: →
Mt 28,19 Gehet nun hin und machet alle
Nationen zu Jüngern, und taufet sie auf den Namen des Vaters und des
Sohnes und des Heiligen Geistes,
Mt 28,20 und lehret sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe.
Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des
Zeitalters.
Diese Taufe wird der gläubige Überrest Israels dann in der 70. DJW
ausüben.
Es ist eine "Nationen Taufe"
Es ist keine Christliche Taufe!
von den frühen Gläubigen in Apostelgeschichte praktiziert
Apg 10,47 Dann antwortete Petrus: Könnte wohl jemand das Wasser
verwehren, daß diese nicht getauft würden, die den Heiligen Geist
empfangen haben, gleichwie auch wir?
Apg 10,48 Und er befahl, daß
sie getauft würden in dem Namen des Herrn. Dann baten sie ihn, etliche
Tage zu bleiben.
Die Glaubenstaufe ist das Zeugnis!
von dem was wir aus Gnade durch die Bekehrung sind und haben.
Durch die Glaubenstaufe bezeugen wir, dass wir →
► mit dem Herrn Jesus gestorben sind, ► Römer 6
► dem Gesetz gestorben sind ► Galater 3
► der Philosophie gestorben sind ► Kolosser 2
► der Welt gestorben sind. ► 1. Petrus 3.
→→→ und in den Briefen erklärt und ausgelegt
Die Taufe rettet nicht für den Himmel, die Taufe ist eine Beerdigung.
Die Taufe ist wie ein Grabstein -,
Im Grabe liegt der Alte Mensch.
Wenn er dort liegen bleibt, ist das ein wunderbares Zeugnis
Röm 6,3 oder wisset ihr nicht, daß wir, so viele auf Christum Jesum
getauft worden, auf seinen Tod getauft worden sind?
Röm 6,4 So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den
Tod, auf daß, gleichwie Christus aus den Toten auferweckt worden ist
durch die Herrlichkeit des Vaters, also auch wir in Neuheit des Lebens
wandeln.
Röm 6,5 Denn wenn wir mit ihm einsgemacht worden sind in der Gleichheit
seines Todes, so werden wir es auch in der seiner Auferstehung sein,
Röm 6,6 indem wir dieses wissen, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt
worden ist, auf daß der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde
nicht mehr dienen.
Röm 6,7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.
Röm 6,8 Wenn wir aber mit Christo gestorben sind, so glauben wir, daß
wir auch mit ihm leben werden,
Röm 6,9 da wir wissen, daß Christus, aus den Toten auferweckt, nicht
mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn.
Röm 6,10 Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Sünde
gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott.
Taufe ist sie nicht eine Aufgabe einer
örtlichen Zusammenkunft von Heiligen,
sondern ein Bruder tauft wer bekehrt hat und weiss um was es
bei der Taufe geht.
In der Apostelgeschichte wurde sie sobald wie möglich
nach der Bekehrung vollzogen und geschah auf der Grundlage des
Bekenntnisses des Glaubens an Christus von Seiten des zu Taufenden.
Heute sollte man immer solange warten bis man erkennt, dass
der zu Taufende weiss um was es geht.
Er sollte
geistlicherweise mindestens 20 Jahre alt sein, sonst ist
die Ernüchterung länger wie 20 Jahre. ....
Eine Gemeinde tauft nicht und nie, Männer taufen Bekehrte.
1. Drei unterschiedliche Taufen im NT
1. Wenn wir uns mit der
Taufe beschäftigen, sollten wir gleich zu Beginn erwähnen, dass wir im
Neuen Testament drei hauptsächliche Formen von Taufen unterscheiden
können.
1.1. Zuerst finden wir
die Taufe des Johannes
(Mk 1,4).
Mk 1,4 Johannes kam und taufte in der Wüste
und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden.
Als der Vorläufer des kommenden Königs rief
Johannes das Volk Israel auf, Buße zu tun und der Buße würdige Frucht zu
bringen
(Mt 3,8).
Mt 3,6 und sie wurden von ihm im Jordan
getauft, indem sie ihre Sünden bekannten.
Mt 3,7 Als er aber viele der Pharisäer und Sadducäer zu seiner Taufe
kommen sah, sprach er zu ihnen: Otternbrut! wer hat euch gewiesen, dem
kommenden Zorn zu entfliehen?
Mt 3,8 Bringet nun der Buße würdige Frucht;
Diejenigen, die zu ihm kamen und ihre Sünden
bekannten, wurden zur Buße getauft, und sonderten sich so von dem
gottlosen Zustand des Volkes ab.
Der Herr Jesus wurde von Johannes getauft, nicht weil er Sünden gehabt
hätte, über die er hätte Busse tun müssen, sondern um sich mit dem
bussfertigen Überrest Israels eins zu machen und alle Gerechtigkeit zu
erfüllen
(Mt 3,15).
Mt 3,15 Jesus aber antwortete und sprach zu
ihm: Laß es jetzt so sein; denn also gebührt es uns, alle Gerechtigkeit
zu erfüllen. Dann läßt er es ihm zu.
1.2. Zweitens
unterscheiden wir die Glaubenstaufe
(Röm 6,3.4).
Röm 6,3 oder wisset ihr nicht, daß wir, so viele auf Christum Jesum
getauft worden, auf seinen Tod getauft worden sind?
Röm 6,4 So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den
Tod, auf daß, gleichwie Christus aus den Toten auferweckt worden ist
durch die Herrlichkeit des Vaters, also auch wir in Neuheit des Lebens
wandeln.
Sie bedeutet Einsmachung mit Christus in
seinem Tod, und wird später im Detail besprochen.
1.3. Drittens finden wir
die Taufe des Heiligen Geistes
(1Kor 12,13)
1. Kor 12,13 Denn auch in einem Geiste sind
wir alle zu einem Leibe getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es
seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geiste getränkt
worden.
Diese Taufe geschah in Apg Kp 2 als der Leib des Christus
gegründet wurde.
Wir, die wir uns später bekehrten,
wurden dem einen Leib hinzugefügt,
versiegelt und gesalbt mit / durch Gott den Heiligen
Geist.
•→
=== Versiegelt = Sicherheit
=====Gesalbt = Auftrag.
|
Diese ist das Werk des Geistes Gottes,
wodurch alle, die an Jesus als ihren Erretter glauben, in den Leib
Christi eingefügt werden.
In Verbindung mit diesen drei Taufen sollten wir gut bedenken, dass:→
die Taufe des Johannes nicht die gleiche wie
die Taufe mit dem Heiligen Geist ist. Die beiden werden in
Mt 3,11 Ich zwar taufe euch mit Wasser zur
Buße; der nach mir Kommende aber ist stärker als ich, dessen Sandalen zu
tragen ich nicht würdig bin; er wird euch mit Heiligem Geiste und Feuer
taufen;
sorgfältig unterschieden.
die Taufe des Johannes nicht die gleiche,
wie die Glaubenstaufe ist. →
Apg 19,1 Es geschah aber, während Apollos in
Korinth war, daß Paulus, nachdem er die oberen Gegenden durchzogen
hatte, nach Ephesus kam. Und er fand etliche Jünger
Apg 19,2 und sprach zu ihnen: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen,
nachdem ihr gläubig geworden seid? Sie aber [sprachen] zu ihm: Wir haben
nicht einmal gehört, ob der Heilige Geist da ist.
Apg 19,3 Und er sprach: Worauf seid ihr denn getauft worden? Sie aber
sagten: Auf die Taufe Johannes'.
Apg 19,4 Paulus aber sprach: Johannes hat mit der Taufe der Buße
getauft, indem er dem Volke sagte, daß sie an den glauben sollten, der
nach ihm käme, das ist an Jesum.
Apg 19,5 Als sie es aber gehört hatten, wurden sie auf den Namen des
Herrn Jesus getauft;
zeigt uns, dass solche, die bereits als des
Jünger Johannes getauft waren, mit der christlichen Taufe wiedergetauft werden
mussten.
die Taufe mit dem Heiligen Geist nicht die gleiche wie die
Glaubenstaufe ist.
Viele haben eine verschwommene Idee, daß die Wassertaufe ein Bild oder
eine Darstellung der Geistestaufe sei.
Aber die beiden sind in Wirklichkeit völlig verschieden.
Die Geistestaufe spricht vom
Einfügen in den Leib Christi,
während die Glaubenstaufe ein Bild des Todes ist.
|
Kurz gesagt sind alle drei Arten von
Taufen voneinander verschieden
und sollten nicht durcheinandergebracht werden.
|
2. Die Glaubenstaufe nach Pfingsten
Wir finden im Neuen Testament nur einen Hinweis darauf, daß nach
Pfingsten jemand getauft worden ist der kein Christ war: → Simon
der Zaubere in Apg 8.13
Sonst wurden nur solche getauft in der Apostelgeschichte die an
den Herrn Jesus glaubten.
Beachten wir folgende Stellen:2.1. "Die nun sein Wort aufnahmen,
liessen sich taufen"
Hier sehen wir nur an Gott glaubende Juden die sich durch die Taufe
nach Apostelgeschichte 2 vom Judentum trennen mussten..
(Apg 2,41).
2.2. "Als sie aber dem Philippus glaubten, der das Evangelium
vom Reich Gottes und dem Namen Jesus Christi verkündigte, wurden sie
getauft, sowohl Männer als Frauen"
(Apg 8,12).
Es ist richtig, daß auch "Häuser" getauft wurden
(Apg 16,15;
1Kor 1, 16);
Alle in diesen Häusern haben sich durch Busse und glauben an den Herrn
Jesus bekehrt.
Die Haustaufe von John
Nelson Darby (AV) ist reinste Esoterik
Die Baby
Taufe der Staatskirchen
ist praktiziertes Heidentum
3. Die Hauptbedeutung der Glaubenstaufe wird am ausführlichsten in
Röm 6,1 Was sollen wir nun sagen? Sollten wir
in der Sünde verharren, auf daß die Gnade überströme?
Röm 6,2 Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie sollen
wir noch in derselben leben?
Röm 6,3 oder wisset ihr nicht, daß wir, so viele auf Christum Jesum
getauft worden, auf seinen Tod getauft worden sind?
Röm 6,4 So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den
Tod, auf daß, gleichwie Christus aus den Toten auferweckt worden ist
durch die Herrlichkeit des Vaters, also auch wir in Neuheit des Lebens
wandeln.
Röm 6,5 Denn wenn wir mit ihm einsgemacht worden sind in der Gleichheit
seines Todes, so werden wir es auch in der seiner Auferstehung sein,
Röm 6,6 indem wir dieses wissen, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt
worden ist, auf daß der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde
nicht mehr dienen.
Röm 6,7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.
Röm 6,8 Wenn wir aber mit Christo gestorben sind, so glauben wir, daß
wir auch mit ihm leben werden,
Röm 6,9 da wir wissen, daß Christus, aus den Toten auferweckt, nicht
mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn.
Röm 6,10 Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Sünde
gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott
ausgeführt..
Zusammenfassung:
3.1. Als der Herr Jesus starb, kamen über ihn die Wogen und
Wellen des Zornes Gottes
(Ps 42,8).
3.2. Durch sein Sterben
hat er die ganze Frage der Sünde ein für allemal geregelt.
3.3. Gott sieht jeden Gläubigen als mit Christus gekreuzigt.
Alles das, was er als Sünder im Fleisch war, ist ans Kreuz genagelt
worden.
3.4. In der Taufe stellt der Gläubige bildhaft dar, was bei ihm
innerlich bereits geschehen ist. Indem er im Wasser untertaucht, sagt er
praktisch:
"Wegen meiner Sünden hatte ich den Tod verdient. Aber als der Herr Jesus
starb, bin auch ich gestorben.
Mein alter Mensch, mein altes Ich wurde mit ihm gekreuzigt.
Als der Herr Jesus begraben wurde, wurde auch ich begraben, und ich
bekenne nun, dass mein altes Ich auch in der täglichen Praxis für immer
aus Gottes Augen verschwinden soll."
3.5. Und ebenso wie der
Herr Jesus aus den Toten auferstanden ist, so erhebt sich der Gläubige
dann aus dem Taufwasser.
Damit stellt er seine Absicht dar, nun auch in Neuheit des Lebens zu
wandeln.
Er wird nicht mehr leben, um sich selbst zu gefallen,
sondern wird sein Leben praktisch seinem Erretter übergeben, so dass ER,
Christus sein Leben in dem Gläubigen leben kann.
So könnten wir sagen, daß die Taufe eine bildhafte Handlung ist, die das
Ende der früheren Lebensweise darstellt.
Sie ist ein öffentlicher Akt des Gehorsams dem Willen des Herrn
gegenüber
4. Praxis der Taufe
4. Es gibt endlose
Streitereien über die Frage, wie die Taufe vollzogen werden sollte, ob
durch Besprengung oder Untertauchen.
Folgende Fakten können bei der Suche nach einer Lösung eine Hilfe
bieten.
4.1. Das griechische Wort für "taufen" ("baptizo") bedeutet
ursprünglich "eintauchen, untertauchen, waschen, färben".
4.2. In
Verbindung mit der Taufe Christi lesen wir: "Und als Jesus getauft war,
stieg er sogleich aus dem Wasser herauf"
(Mt 3,16).
4.3. Johannes selbst
taufte zu Änon, nahe bei Salim, "weil dort viel Wasser war"
(Joh 3,23).
4.4. Bei der Taufe des
Kämmerers von Äthiopien stellt die Schrift sorgfältig fest, daß "sie
beide in das Wasser hinabstiegen, sowohl Philippus als der
Kämmerer; und er taufte ihn.
Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist
des Herrn den Philippus ..."
(Apg 8,38.39).
4.5. Wir haben oben
gesehen
(Röm 6,3), daß die Taufe ein Symbol von Tod und Begräbnis ist.
Besprengen hat nicht die geringste Ähnlichkeit mit einem Begräbnis,
während Untertauchen dies sehr schön versinnbildlicht.
5. Innere Voraussetzungen zur Taufe
5. Aber weit wichtiger
als die Art und Weise des Taufvollzugs ist der Herzenszustand des
Täuflings. Es gibt Tausende von Menschen, die in Wasser untergetaucht,
aber nicht wirklich getauft worden sind.
Ein wirklich getaufter Christ ist jemand, der sich nicht nur dem
äusserlichen Ritus unterzogen hat, sondern dessen Leben auch deutlich
macht, daß das Fleisch, die alte Natur auf den Platz des Todes gebracht
worden ist.
Die Taufe muss sowohl ein äusseres Bekenntnis, wie auch und vor allem
eine Herzenssache sein.
Dies kann vielleicht ziemlich pointiert durch eine Paraphrase von
Römer 2,25-29 ausgedrückt werden, die sich dann auf die Taufe, statt auf
die Beschneidung bezieht:
Röm 2,25 Denn Beschneidung ist wohl nütze,
wenn du das Gesetz tust; wenn du aber ein Gesetzesübertreter bist, so
ist deine Beschneidung Vorhaut geworden.
Röm 2,26 Wenn nun die Vorhaut die Rechte des Gesetzes beobachtet, wird
nicht seine Vorhaut für Beschneidung gerechnet werden,
Röm 2,27 und die Vorhaut von Natur, die das Gesetz erfüllt, dich
richten, der du mit Buchstaben und Beschneidung ein Gesetzesübertreter
bist?
Röm 2,28 Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch ist die
äußerliche Beschneidung im Fleische Beschneidung;
Röm 2,29 sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und
Beschneidung ist die des Herzens, im Geiste, nicht im Buchstaben; dessen
Lob nicht von Menschen, sondern von Gott ist.
6. Jeder Gläubige kann taufen
6. Der Gedanke, das
jemand ein "ordinierter Pastor" ..... sein muss, um taufen zu
können, ist unbiblisch.
Jeder wirklich Gläubige kann andere Bekehrte taufen.
Ordinierter Pastor,
= ein ordinärer Witz
|
7. Die Folgen der Taufe7. In den frühen Tagen der Gemeinde wurde
ein Gläubiger, wenn er getauft war, oft binnen kurzem verfolgt und
umgebracht.
Doch wann immer andere zum Glauben kamen, traten sie, ohne zu zögern,
zur Taufe vor, um die Reihen der Märtyrer aufzufüllen.
Auch heute noch ist in manchen Teilen der Welt die Taufe das Signal für
den Beginn schrecklicher Verfolgung.
In vielen Ländern wird ein Gläubiger solange toleriert, wie er Christus
nur mit den Lippen bekennt.
Aber wann immer er Christus öffentlich in der Taufe bekennt und seine
Verbindung zur Vergangenheit abschneidet, nehmen die Feinde des Kreuzes
den Kampf gegen ihn auf.
Doch was immer auch die Kosten sein mögen, kann doch jeder Getaufte die
gleiche Erfahrung wie der Kämmerer von Äthiopien bezeugen, von dem
geschrieben steht: "Er zog seinen Weg mit Freuden."
C. Alle Christen der gegenwärtigen Heilszeit werden mit dem Geist
getauft Wegen der Verwirrung in bezug auf das Wesen und den Zeitpunkt
der Taufe mit dem Geist ist nicht immer anerkannt worden,
dass jeder Christ im Augenblick seiner Erlösung durch den Geist in den
Leib Christi getauft wird.
Diese Tatsache ist in der zentralen Aussage über die Taufe mit dem
Heiligen Geist im Neuen Testament in: →
1Kor 12,13 belegt.
Dort heisst es:
1. Kor 12,12 Denn gleichwie der Leib einer ist und viele Glieder hat,
alle Glieder des Leibes aber, obgleich viele, ein Leib sind: also auch
der Christus.
1. Kor 12,13 Denn auch in einem Geiste sind wir alle zu einem Leibe
getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder
Freie, und sind alle mit einem Geiste getränkt worden.
1. Kor 12,14 Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele.
Bei dieser Stelle ist das griechische Verhältniswort en korrekterweise
mit "durch" im instrumentellen Sinn übersetzt worden. Diese
instrumentelle Verwendung wird auch in
Lk 4,1 deutlich, wo es von Christus heisst, daß er "durch den Geist" in
die Wüste geführt wurde, und in dem Ausdruck "durch euch" in
1Kor 6,2 und "durch ihn" in
Kol 1,16. Die Behauptung, diese Präposition werde in der Schrift nicht
für Personen verwandt, ist falsch. Folglich stimmt es zwar, daß wir, wie
in
1Kor 12,13 angedeutet, durch die Taufe mit dem Geist in eine neue
Beziehung zu dem Geist eintreten, doch nicht so, dass wir in den
Geist gebracht würden,
sondern daß wir durch den Geist in den Leib Christi hineingebracht
werden. Der Ausdruck "wir alle" umschließt ganz klar alle Christen,
nicht alle Menschen, und er sollte nicht auf eine bestimmte Gruppe von
Christen beschränkt werden.
Wahr ist vielmehr, daß jeder Christ vom Augenblick seiner Rettung an
durch den Geist in den Leib Christi getauft ist.
Deshalb spricht
Eph 4,5 von "ein Herr, ein Glaube, eine Taufe". Zwar gibt es
verschiedene Riten der Wassertaufe, doch es gibt nur eine Taufe mit dem
Geist.
Der umfassende Charakter dieses Wirkens des Geistes wird durch die
Tatsache deutlich,
dass die Christen an keiner Stelle der Heiligen Schrift ermahnt werden,
sich mit dem Heiligen Geist taufen zu lassen,
während sie durchaus ermahnt werden, sich mit dem Geist erfüllen zu
lassen
(Eph 5,18).
D. Die Taufe des Geistes in den Leib
Christi
Das Ergebnis der Taufe mit dem Geist ist ein
zweifaches. Das erste; der Gläubige ist getauft oder in den Leib Christi
eingegliedert;
im Zusammenhang damit steht das zweite Merkmal der Taufe in Christus
selbst. Diese beiden gleichzeitigen Folgen der Taufe mit dem Geist sind
äusserst bedeutsam.
Durch die Taufe mit dem Geist wird der
Gläubige in den Leib Christi eingegliedert, in die lebendige
Gemeinschaft aller wahren Gläubigen der gegenwärtigen Heilszeit.
Hier hatt die Taufe ihre Grundbedeutung, jemanden einzufügen,
einzuführen in eine neue und bleibende Beziehung.
Die Taufe mit dem Heiligen Geist bringt folglich alle Gläubigen in
Beziehung zu dem grossartigen Komplex von Wahrheiten, die in der Schrift
über den Leib Christi geoffenbart werden.
Der Leib aus Gläubigen, der durch die Taufe
des Geistes gebildet wird und durch das Hinzukommen neuer Glieder immer
grösser wird, ist häufig in der Schrift erwähnt
(Apg 2,47;
1Kor 6,15;
12,12-14;
Eph 2,16; 4,4-5.16; 5,30-32;
Kol 1,24; 2,19). Christus ist das Haupt dieses Leibes und derjenige,
der sein Handeln steuert
(1Kor 11,3;
Eph 1,22-23; 5,23-24;
Kol 1,18). Dieser Leib, der von Christus gebildet und geleitet wird,
wird auch von Ihm genährt und gepflegt
(Eph 5,29;
Phil 4,13;
Kol 2,19). Eines der Werke Christi ist die Heiligung des Leibes Christi
in der Vorbereitung auf seine Darstellung in Herrlichkeit
(Eph 5,25-27).
Als einem Glied am Leibe Christi werden dem
Gläubigen auch besondere Gaben oder Funktionen in diesem Leib übertragen
(Röm 12,3-8;
1Kor 12,27-28;
Eph 4,7-16). Die Eingliederung des Gläubigen in den Leib Christi durch
den Heiligen Geist sichert nicht nur die Einheit des Leibes ohne Ansehen
von Rasse, Kultur oder Herkunft,
sondern sie stellt auch sicher, daß jeder Gläubige einen besonderen
Platz und eine besondere Funktion und Gelegenheit hat, Gott im Rahmen
seiner Persönlichkeit und seiner Gaben zu dienen. Der Leib als ein
Ganzes ist "wohl zusammengefügt"
(Eph 4,16); das heißt, obwohl die Glieder unterschiedlich sind, ist der
Leib als ein Ganzes gut geplant und organisiert.
E. Die Taufe des Geistes in Christus
hinein
Neben seiner Beziehung zu seinen Mitgläubigen
im Leibe Christi bekommt derjenige, der durch den Geist getauft ist,
eine neue Stellung: die Schrift sagt von ihm, daß er in Christus ist.
Das wurde angekündigt durch die Voraussage in
Joh 14,20, wo der Herr an dem Abend, bevor er gekreuzigt wurde, zu den
Jüngern sprach: "An jenem Tage werdet ihr erkennen, daß ich in meinem
Vater bin, und ihr in mir und ich in euch." Der Ausdruck "ihr in mir"
deutet hin auf die spätere Taufe mit dem Geist.
Weil der Gläubige in Christus ist, wird er
mit dem identifiziert, was Christus tat durch Seinen Tod, Seine
Auferstehung und Verherrlichung. Dies wird in
Röm 6,1-4 klar, wo es heißt, daß der Gläubige in Christus und in Seinen
Tod hinein getauft worden ist (vgl. Interlinear-Übersetzung, Anmerkungen
bei Menge und Schlachter)
Die Taufe in den Tod Christi bedeutet für den Gläubigen auch, daß er
mit Christus begraben und mit Ihm auferweckt worden ist. Diese Stelle
wurde oft so gedeutet, daß sie sich auf die Wassertaufe beziehe,
aber in jedem Fall stellt es ebenso das Werk des Heiligen Geistes dar,
ohne das die Wassertaufe bedeutungslos wäre. Eine ähnliche Stelle findet
sich in
Kol 2,12. Unsere Identifizierung, unser Einsgemachtwerden mit Christus
durch die Taufe des Geistes ist die wichtige Grundlage für alles, was
Gott für den Gläubigen in Zeit und Ewigkeit tut.
Weil der Gläubige in Christus ist, hat er
auch das Leben Christi, das das Haupt dem Leib mitteilt. Christus als
das Haupt seines Leibes beherrscht und leitet die Glieder des Leibes wie
der Verstand den menschlichen Körper leitet.
F. Die Taufe mit dem Heiligen Geist und
geistliche Erfahrung
Angesichts der Tatsache, daß jeder Christ im
Augenblick seiner Errettung durch den Geist getauft wird, ist es klar,
dass diese Taufe ein Werk Gottes ist,
das durch den Glauben verstanden und angenommen wird. Obwohl die
nachfolgenden geistlichen Erfahrungen die Taufe mit dem Heiligen Geist
bestätigen mögen,
ist die Taufe an sich keine Erfahrung.
Die Taufe mit dem Geist ist, weil sie allen Gläubigen zukommt und mit
unserer Stellung in Christus verbunden ist, ein augenblicklicher Akt
Gottes und nicht ein Geisteswirken, das man nach der Wiedergeburt suchen
müßte.
Sehr viel Verwirrung ist durch die Behauptung
entstanden, die Christen sollten sich um die Taufe mit dem Geist in dem
besonderen Sinn bemühen,
wie sie sich durch Zungenreden in der ersten Gemeinde manifestiert habe.
Tatsächlich haben bei drei Gelegenheiten in der Apostelgeschichte
(Apg 2, 10.19) Gläubige bei ihrer Taufe mit dem Geist in Zungen
gesprochen, aber es ist offensichtlich, daß dies ungewöhnlich war und
mit der Übergangssituation zusammenhing,
von der die Apostelgeschichte berichtet. Bei allen anderen Beispielen,
wo eine Wiedergeburt geschah, ist keine Rede von Zungenreden als einer
Begleiterscheinung der Taufe mit dem Geist.
Auch ist klar, daß, obwohl alle Christen mit
dem Geist getauft werden, nicht alle Gläubigen der Urgemeinde in Zungen
geredet haben.
Daher ist die Vorstellung, ein Christ müsse sich um eine "Geistestaufe"
als Voraussetzung für ein besonderes Werk Gottes in seinem Leben
bemühen, ohne biblische Grundlage.
Auch die Erfüllung mit dem Geist zeigt sich nicht in Zungenreden,
sondern vielmehr in den Früchten des Geistes
(Gal 5,22-23). Tatsache ist, daß die Christen in Korinth in Zungen
gesprochen haben, ohne mit dem Geist erfüllt zu sein.
Ein ähnlicher Irrtum ist die Behauptung, es
gäbe zwei Taufen des Geistes, einmal die in
Apg 2 beschriebene und die aus
1Kor 12,13. Ein Vergleich der Bekehrung des Kornelius in
Apg 10;11 mit
Apg 2 macht deutlich, daß das, was Kornelius, ein Heide, erlebte, genau
dasselbe war, was mit den Jüngern an Pfingsten geschah. Petrus sagt in
Apg 11,15-17: "Indem ich aber zu reden begann, fiel der Heilige Geist
auf sie, so wie auch auf uns im Anfang. Ich gedachte aber an das Wort
des Herrn, wie er sagte:
Johannes taufte zwar mit Wasser,
ihr aber werdet mit Heiligem Geiste getauft werden. Wenn nun Gott ihnen
die gleiche Gabe gegeben hat wie auch uns, die wir an den Herrn Jesus
Christus geglaubt haben,
wer war ich, daß ich vermocht hätte, Gott zu wehren?"
Die Geistestaufe die den Gläubigen in den Leib Christi eingliedert, ist
ein und dasselbe Werk des Geistes, das in
Apg 2 begann und die gesamte gegenwärtige Heilszeit bleibt.
Die Taufe mit dem Heiligen Geist ist daher
wichtig als ein Werk des Geistes, das uns in eine neue Gemeinschaft mit
Christus und unseren Mitgläubigen hineinstellt,
uns eine neue Stellung in Christus gibt und eine neue Verbindung in der
Vertrautheit des Leibes Christi.
Sie ist die Basis für unsere Rechtfertigung und für das ganze Werk
Gottes, das den Gläubigen
Fragen
1. Wie würden Sie die Taufe mit dem Geist von
dem Wirken des Geistes in der Wiedergeburt, dem Innewohnen und der
Versiegelung unterscheiden?
2. Wie würden Sie die Taufe mit dem Geist von
der Erfüllung mit dem Geist unterscheiden?
3. Warum gibt es eine Verwechslung zwischen
der Taufe des Geistes und anderen Werken des Geistes?
4. Was bedeutet die Tatsache, daß
die Taufe mit dem Geist in den vier Evangelien und in
Apg 1 als ein zukünftiges Ereignis dargestellt wird?
5. Welchen Beweis gibt es dafür, daß in
unserer Zeit alle Christen die Taufe mit dem Geist haben?
6. Warum werden die Christen niemals ermahnt,
sich mit dem Geist taufen zu lassen?
7. Was bedeutet es, in den Leib Christi
getauft zu sein?
8. Wie verdeutlicht das Bild vom Leib
Christi, daß Christus die Gemeinde führt?
9. Wie werden durch das Bild des Leibes
Christi besondere Gaben sichtbar, die einzelnen Gläubigen gegeben worden
sind?
10. Welche besonderen Wahrheiten werden durch
die Taufe des Geistes in Christus hinein erkennbar?
11. In welchem Zusammenhang steht
die Taufe in Christus hinein mit unserer Gleichsetzung mit Ihm in Seinem
Tod, Seiner Auferstehung und Seiner Verherrlichung?
12. Inwiefern bestätigt die Taufe in Christus
hinein die Aussage, daß wir ewiges Leben haben?
13. Warum ist die Taufe des Geistes selbst
keine eigenständige geistliche Erfahrung?
14. Muss man in Zungen reden, um mit dem
Heiligen Geist getauft zu sein?
15. Muss man in Zungen reden, um mit dem
Heiligen Geist erfüllt zu sein?
16. Was ist falsch an der Annahme,
die Taufe des Geistes in
Apg 2 unterscheide sich von der Taufe des Geistes in
1Kor 12,13 ?
*-*-*-*-*
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Wer im Forum schreiben will, muss sich per Mail bei mir:
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anmelden
und mir seine
Mailadresse und das
Geburtsdatum mitteilen.
Man kann sich nicht mehr selbst anmelden,
|