Q.: was ist: "Vollendung
des Zeitalters" (Mt 13,39).
Matthäus
Mt 13,39: der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte
aber ist die Vollendung
des Zeitalters, die
Schnitter aber sind Engel.
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Daniel 12,13 |
Du aber gehe hin, dem Ende entgegen! Du darfst
nun ruhen und wirst zu deinem Lose aufstehen am
Ende der Tage.«
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Joel 3,13 |
Legt die Sichel an, denn die Ernte ist reif!
Kommt und stampft, denn die Kelter ist voll, ja,
die Kufen fließen über, denn ihre Gottlosigkeit
ist groß!« –
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Matthäus 13,40 |
Wie nun das Unkraut gesammelt und im Feuer
verbrannt wird, so wird es auch am Ende der
Weltzeit der Fall sein:
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Matthäus 13,49 |
So wird es auch am Ende der Weltzeit zugehen:
Die Engel werden ausgehen und die Bösen aus der
Mitte der Gerechten absondern
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Matthäus 24,3 |
Als er sich dann auf dem Ölberg niedergesetzt
hatte, traten die Jünger, als sie für sich
allein waren, an ihn mit der Bitte heran: »Sage
uns doch: wann wird dies geschehen? Und welches
ist das Zeichen deiner Ankunft und der
Vollendung der Weltzeit?«
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Matthäus 28,20 |
und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten
habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle
Tage bis ans Ende der Weltzeit!«
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Hebräer 9,26 |
sonst hätte er ja seit Erschaffung der Welt
oftmals leiden müssen. So aber ist er nur einmal
am Ende der Weltzeiten offenbar geworden, um die
Sünde durch sein Opfer aufzuheben.
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Offenbarung 14,15 |
Dann trat ein anderer Engel aus dem Tempel
heraus und rief dem auf der Wolke Sitzenden mit
lauter Stimme zu: »Lege deine Sichel an und
beginne die Ernte! Denn die Zeit zum Ernten ist
gekommen, weil die Ernte der Erde dürr geworden
ist.«
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Herzliche Grüsse, Urs
Hebr 4,13 und es gibt nichts
Geschaffenes, das sich vor ihm (d.h. vor Gott) verbergen
könnte, nein, alles liegt entblößt und aufgedeckt vor den
Augen dessen, dem wir Rechenschaft abzulegen haben.
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In Lexikon zur Bibel SCM R. Brockhaus.
Vollendung Die Bibel bezeugt, dass Gottes Wirken auf dieser
Erde einem letzten Ziel zustrebt zur Erfüllung und
Vollendung der ewigen Heilsabsichten Gottes (vgl. → Reich
Gottes).
I) Der Zeitpunkt der Vollendung bleibt göttliches Geheimnis
(Mt 24,36; Apg 1,7), aber die Vorzeichen des Endes zeigen,
wie einerseits die Mächte des Bösen weltweit zunehmen und
sich in ihrer satanischen Antigöttlichkeit offenbaren, wie
andererseits aber mitten in den politischen (Mt 24,6),
gesellschaftlichen (2Tim 3,1ff) und religiösen (2Thess 2,3;
2Petr 3,3; 1Joh 2,18) Erschütterungen der ganzen Welt eine
»aufhaltende Macht« (2Thess 2,7) am Werk ist, wie das
Evangelium allen Völkern als Zeugnis über sie verkündigt (Mt
24,14) und die »Fülle der Heiden« gewonnen wird (Röm 11,25).
Dies alles wird ein innerlich zusammenhängender, sich mehr
und mehr über alle Völker ausdehnender Prozess des Zunehmens
und Ausreifens sein, bei dem aufeinander folgende und
ineinander eingreifende Weltereignisse zu einem bestimmten
Ziel und Ende in der Geschichte der Menschheit hinführen.
II) Die Art der Vollendung hängt untrennbar und
ausschließlich mit der sichtbaren → Wiederkunft Jesu Christi
zusammen (Mt 24,27; Apg 1,11; Offb 1,7), die in der
Offenbarung der Gerechtigkeit und Herrlichkeit Gottes die
große, ewige Scheidung mit sich bringt. Die Vollendung der
Gottesverheißungen über Gottes Freunde geschieht zunächst
durch ihre → Entrückung dem Herrn entgegen (1Kor 15,51f;
1Thess 4,16f; Offb 20,4–6). In dieser »ersten Auferstehung«
erfahren die Gläubigen die Erlösung des Leibes (Röm 8,23),
sie erhalten »die Krone des Lebens« (Offb 2,10; vgl. 2Tim
4,8) und bekommen Anteil an dem Gericht über die gottlose
Welt (1Kor 6,2). Sie sind zur »Hochzeit des Lammes« berufen
(Offb 19,7.9) und werden »bei dem Herrn sein allezeit«
(1Thess 4,17). Die Vollendung der Gottesverheißungen über
Gottes Feinde beginnt mit Jesu Sieg über Satan und seine
Helfer, die gestürzt und abgetan werden (Offb 19,11–20,3).
Satans zerstörender und verderblicher Einfluss hört für
tausend Jahre auf; stattdessen wirkt sich der Einfluss Jesu
und seiner verklärten Gemeinde auf die Völker segensreich
dahin aus, dass sie sich der Gnade Gottes öffnen (Jes 2,1–4;
Mi 4,1–8; 7,11–17; Offb 20,4b). Die Kräfte des Heiligen
Geistes wirken ungehindert auf der Erde. Nach dieser Gnaden-
und Missionszeit setzt Satan zum letzten furchtbaren Angriff
an, wird aber endgültig besiegt und verworfen (Offb 20,7ff).
Nach der allgemeinen Auferstehung (V. 13) kommt für die
ganze Menschheit das Endgericht, die ewige Scheidung. Wohl
ist Gottes Erbarmen unbegrenzt und sein Retterwille gilt
allen Menschen (Röm 11,32; 1Tim 2,4); wer aber diese Gnade
ablehnt und verachtet, wird in die absolute Gottesferne
verdammt (Mt 13,30.49f).
III) Das Ziel der Vollendung ist die ewige Königsherrschaft
Gottes und das Offenbarwerden seiner → Herrlichkeit im neuen
Himmel und der neuen Erde (2Petr 3,13). Was Gott von
Ewigkeit her beschlossen und von Anfang an verheißen hat,
kommt nun zur völligen Erfüllung. Die Zuverlässigkeit der
göttlichen Verheißungen und Drohungen, der volle Sieg Gottes
über Satan, Sünde und Tod, seine Wahrheit, Heiligkeit und
Gnade werden sichtbar; denn das Ende des Weges Gottes zielt
auf die völlige Enthüllung seiner himmlischen Herrlichkeit,
seiner göttlichen Majestät und Größe und seiner
uneingeschränkten Macht und Gnade.
In der neuen Gotteswelt ist jeder Einfluss der Sünde und des
Todes völlig aufgehoben (Mt 19,28; 1Kor 15,25f; Offb
21,4.27; 22,15). Dieses wiedergeschenkte → Paradies ist die
Gestaltwerdung und V. der ewigen Pläne Gottes, in der
Gerechtigkeit (2Petr 3,13), Friede und Freude wohnen (vgl.
Offb 21,4). Damit hat Christus sein Werk vollendet und
übergibt die Herrschaft auf ewig dem Vater (1Kor 15,24.27f),
der nun »alles in allen« ist (vgl. Eph 4,6) und von allen
gepriesen und angebetet wird (Phil 2,10f; Offb 22,3–5).
Herzliche Grüsse, Urs
Hebr 4,13 und es gibt nichts
Geschaffenes, das sich vor ihm (d.h. vor Gott) verbergen
könnte, nein, alles liegt entblößt und aufgedeckt vor den
Augen dessen, dem wir Rechenschaft abzulegen haben.
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Frage: In 1.
Korinther 10, Vers 11, wird gesagt, daß auf uns das
Ende der Zeitalter gekommen sei. Was ist damit gemeint?
Antwort: Dieser
Ausdruck steht in einem gewissen Gegensatz zu dem Handeln Gottes mit
Israel. Was dem Volk Israel in der Wüste widerfuhr, war nicht nur
in sittlicher Hinsicht
bedeutsam, sondern es trug vor allem eine tiefe, vorbildliche Bedeutung
für uns Christen in sich: Gott offenbarte durch diese Vorbilder
wesentliche Grundsätze Seines Handelns, die auch uns Kindern Gottes der
Gnadenzeit zur Ermahnung dienen. Nachdem der Apostel Paulus die
Wichtigkeit der Erfahrungen Israels für uns vorgestellt hat, fügt er die
oben zitierten Worte an: „auf welche das Ende der Zeitalter gekommen
ist.“
Die Fußnote in der Elberfelder Übersetzung weist darauf hin, daß die
wörtliche Wiedergabe des Grundtextes „die
Enden der Zeitalter“ lautet. Dieser Unterschied ist nicht ohne
Belang. Tatsächlich ist das
Ende der Zeitalter noch nicht gekommen. Erst,
wenn mit der Aufgabe des Reiches durch den Herrn Jesus (1.
Kor 15,24) alle Wege Gottes mit den Menschen abgeschlossen sein
werden, wird dieses Ende erreicht sein. Dagegen sind die
Enden der Zeitalter bereits auf uns gekommen. Gott
hatte den Menschen in den verschiedenen Haushaltungen oder
Dispensationen unter Verantwortlichkeit gestellt und erprobt. Das sind
die Zeitalter, von denen hier gesprochen wird. Und wir wissen auch, wie
die Erprobungen in diesen Zeitaltern ausliefen: Sie mündeten schließlich
in die Ermordung des Sohnes Gottes. Seitdem sich der Mensch als völlig
verderbt erwiesen und den Herrn Jesus, die Güte und Liebe Gottes in
Person, ans Kreuz geheftet hat, erprobt Gott den Menschen nicht mehr in
dieser Weise. Was soll Er ihn auch länger auf die Probe stellen, wenn
die vollkommene Offenbarung Seiner Liebe in Christus nur den bittersten
Haß im Menschen hervorrief? In der Tat, mehr kann der Mensch nicht
zeigen, wie böse er ist. Insofern sind die Enden der Zeitalter auf uns
gekommen, befinden wir uns am Ende der Verwaltungen Gottes, wie lange in
der Langmut Gottes die Gnadenzeit seitdem auch andauern mag. Was danach
folgt, wird Gericht sein. Gott nahm in seiner unermeßlichen Gnade die
Verwerfung Seines Sohnes zum Anlaß – nicht um eine neue Epoche der
Erprobung einzuleiten, sondern um eine neue Schöpfung zu schaffen, die
außerhalb aller Zeitalter steht. „Daher, wenn jemand in Christus ist, da
ist eine neue Schöpfung“ (2.
Kor 5,17). Aber die Tatsache, daß wir, was die Erprobung des
Menschen angeht, am Ende der verschiedenen Zeitalter stehen, wird uns
nicht unbeeindruckt lassen.
In 1.
Johannes 2 finden wir einen Gedanken, der manche
Ähnlichkeit mit dem hat, was uns eben beschäftigt hat. Dort wird von
einer „letzten Stunde“ gesprochen (Vers 18). Diese Epoche – durch das
Vorhandensein vieler Antichristen gekennzeichnet – nahm schon damals
ihren Anfang und dauert bis heute an. Aber es ist eine letzte Stunde.
Danach folgt für die Christenheit ohne Christus nichts mehr als nur
Gericht. Wie ernst ist dieser Gedanke!
ChB
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