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Neben der Schrift
Bibelstelle(n): Matthäus 26,39.42.44; Markus 14,35.36.39; Lukas 22,41.42; Johannes 18,1.2
Gebet |
Matthäus |
Markus |
1 |
„... und betete und sprach: Mein Vater, wenn es möglich ist, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht wie ich will, sondern wie du willst“ (Matthäus 26,39). |
„... und betete, dass, wenn es möglich wäre, die Stunde an ihm vorübergehe. Und er sprach: Abba, Vater, alles ist dir möglich; nimm diesen Kelch von mir weg! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst!“ (Markus 14,35.36). |
2 |
„... betete und sprach: Mein Vater, wenn dieser Kelch nicht vorübergehen kann, ohne dass ich ihn trinke, so geschehe dein Wille“ (Matthäus 26,42). |
„Und er ging wieder hin, betete und sprach dasselbe Wort“ (Markus 14,39). |
3 |
„... betete zum dritten Mal und sprach wieder dasselbe Wort“ (Matthäus 26,44). |
„Und er zog sich ungefähr einen Steinwurf weit von ihnen zurück und
kniete nieder, betete und sprach:
Vater, wenn du willst, so nimm diesen Kelch von mir weg – doch nicht
mein Wille, sondern der deine geschehe!“ (Lukas
22,41.42).
„Als Jesus dies gesagt hatte, ging er mit seinen Jüngern hinaus auf die
andere Seite des Baches Kidron, wo ein Garten war,
in den er hineinging, er und seine Jünger. Aber auch Judas, der ihn
überlieferte,
wusste den Ort, weil Jesus sich oft dort mit seinen Jüngern versammelte“
(Johannes
18,1.2).
In keinem Evangelium werden uns alle Worte überliefert, die der Herr
Jesus in seinem ringenden Gebetskampf mit seinem Vater sprach.
Johannes berichtet uns, dass der Herr Jesus in einem Garten auf der
anderen Seite des Kidrontals war.
Lukas fasst die Gebete zusammen und setzt seinen Fokus auf die beiden
Hauptthemen:
die unbeschreiblichen Leiden, die vor Jesus Christus standen,
und die vollkommene Harmonie zwischen ihm und dem Vater.
Markus hat durch die Leitung des Heiligen Geistes zwei Sätze aus dem
ersten Gebet des Herrn aufgeschrieben.
Seine einleitenden Worte „dass, wenn es möglich wäre, die Stunde an ihm
vorübergehe“, zeigen, dass der Herr noch mehr Sätze gebetet haben muss.
Den Inhalt des zweiten Gebets fasst Markus mit „betete und sprach
dasselbe Wort“ zusammen.
Über das dritte Gebet bewahrt er Stillschweigen. Nur
Matthäus teilt uns Sätze aus dem ersten und aus dem zweiten Gebet mit.
Der Inhalt des dritten Gebets wird bei ihm zusammengefasst mit „betete
zum dritten Mal und sprach wieder dasselbe Wort“.
Allerdings schreiben beide nicht, dass der Herr Jesus dieselben Worte
(Plural) betete, sondern, dass er dasselbe Wort (Singular) betete.
Gemeint sind demnach nicht die wörtliche Übereinstimmung der
gesprochenen Sätze, sondern die inhaltliche Übereinstimmung. Was ja auch
der Fall ist.
Der Ausdruck „dasselbe Wort“ findet sich noch einmal in Gottes Wort und
bestätigt das oben Gesagte.
„Die jetzigen Himmel aber und die Erde sind durch dasselbe Wort
aufbewahrt für das Feuer,
behalten auf den Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen
Menschen“ (2.
Petrus 3,7).
Es war Gottes eigenes Wort, das Himmel und Erde entstehen ließ und zur
Zeit Noahs das Weltgeschehen veränderte.
Und durch „dasselbe Wort“ wird auch das Gericht über Himmel und Erde
gebracht werden.
Es liegt auf der Hand, dass es nicht diegleichen gesprochenen Worte
Gottes waren.
Bei der Schöpfung sprach Gott andere Worte als bei der Sintflut oder bei
dem zukünftigen Gericht über diese Erde.
Aber es war dergleiche Gott, der sprach, und es war die gleiche
Heiligkeit, die in seinen Worten lag.