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Weihnachten


Weihnachten - was es ist, was es bringt und was es nimmt

Was sagt ihr, wenn ein bekehrter Moslem wieder in eine Mosche geht?
Was sagt ihr, wenn ein bekehrter Hindu wieder zu einem Schrein geht.?
Was sagt ihr, wenn ein Bekehrter wieder einen Astarotbaum in seiner Wohnung hat?

Johannes, der Cousin von Jesus, war 6 Monate älter als Jesus.

Zachariah, Johannes’ Vater, war ein jüdischer Priester im Jerusalemer Tempel von der Abteilung/Mishmar Aveeyah.

Der jüdische Priester hatte 24 Wachen zu halten gemäss Chronik 24:7-20. Jede Wache dauerte eine Woche und wurde von Nissan an gerechnet, dem ersten Monat des Jahres, der um unseren März/April herum fällt.

In Chronik 24:10 steht, dass die Mishmar Aveeyah zur achten Stunde geschah (von 24 Stunden), zwischen dem 25. Jar und dem 5. Shivan, was der Zeit zwischen dem 1. und 8. Juni entspricht.

Die Schrift teilt uns mit, dass Zachariah’s Frau Elisheva (Elisabet) nach der Wache des Zachariahs zu dieser Zeit schwanger wurde (Lk. 1:23-24). Wenn wir neun Monate zu diesem Monat dazurechnen (8. Juni), gelangen wir etwa zum 8. April.

Wenn wir wissen, dass Johannes 6 Monate älter als Jesus war, bekommen wir ein wahrscheinliches Datum um die Zeit des Jom Kipur (Versöhnungstag; Tag, an dem das Opfer gebracht wurde), was ein Teil des 3. grossen Festes Sukkot (Laubhüttenfest, etwa Ende September) ist; denn er ist „das Lamm Elohims, der kam, um für die Sünden der Welt zu büssen“; und das ist der exakte Tag, an dem Elohim Seinem Volk Vergebung erteilte (Hesekiel 16; Jeremia 2).

Der Ursprung der Weihnacht - Symbole

(Diese Informationen stammen aus Quellen von feministischen Neu-Heidinnen, die die grosse Göttin verehren.)

Mittwinter, die Zeit der Wintersonnenwende ist ein Fest, das fast in allen Kulturen gefeiert wird. Obwohl die Zeit Astrologisch genau festlegbar ist, dauerten die großen Feste immer über mehrere Tage an. Weihe-Nächte. Rauhnächte werden sie gerne im Norden genannt. Das Jahr fing bei mehreren Alten Völkern mit der Dunkelheit an (Samhain = Neujahr) und zur Yule Zeit kehrt das Licht zurück. Dies erinnert stark an Initiationsriten, wo der Initiierte oft von der Dunkelheit ans Licht geführt wird. Um diese Zeit des Jahres, die gerade für die Völker, die den Wechsel der Jahreszeiten in der Natur bemerken wichtig ist, ranken sich eine Vielzahl von Bräuche und Überlieferung, die wir auch heute noch Feiern und deren Bedeutung oft vergessen wurde. Die Sonne ist eine Grundlage unseres Leben, ihre Rückkehr muss gebührend gefeiert werden. In der südlichen Hemisphäre wird Mittwinter am 21.6. gefeiert. (und obwohl es nicht so ist, wäre es wohl klüger, die ganzen Bräuche würden sich auch umkehren, der Saison entsprechend). Daran erkennt man auch, dass die Menschen früher ein qualitatives Gespür der Zeit hatten.

Der Weihnachtsbaum
Zu Mittwinter dekorierten die Druiden Eichen mit Äpfel und zündeten Kerzen an. Die Kerzen zu Ehren des Sonnengottes Balder und die Äpfel für Odin. Um nicht zu vergessen, dass die Natur nur schläft, wurden Wintergrüne Sträucher gerne ins Haus genommen und arrangiert. Die Römer schnitten und schmückten Bäume an den Saturnalien.
Zum Fest der Isis (späte Dezemberwochen) wurden Palmblätter in die ägyptischen Häuser gebracht.
Der Christliche Ursprung erzählt, dass der später genannte St. Bonifacius in Deutschland versuchte die Heiden zu missionieren. Er stoppte an Weihnachten die Opferung eines Jungen für den Gott Odin indem er die Eiche mit seinem Finger fällte und an dessen Stelle ein Tannenbaum erschien.
Es gibt noch ein paar andere Erzählungen. Der erste schriftlich belegte Tannenbaum kommt aus dem Jahr 1604 in Deutschland. Die Spitze der Tanne zeigt auf die Sonne und ursprünglich wurde der Tannenbaum mit dem Stamm an die Decke gehängt, so dass seine Spitze auf die Sonne zeigt, die nach manchen Völkern sich dann im Meer befand. Zum Beispiel die Kelten dachten so und Wasser, welches aus an Mittwinter aus einer Quelle geschöpft wird, hat magische und heilende Wirkungen, vor allem die Wirkung der Erneuerung wird um nachgesagt, da es von der Sonne gewärmt wurde.

Die Kerzen
Schon vor Jesus´Geburt wurden Kerzen im ganzen Haus zu dieser Zeit angezündet: In Skandinavien um den Frost zu vertreiben, in Persien zu Ehren von Mithras dem Gott des Lichtes. Bei den Saturnalien entzündeten die Römer Kerzen an Bäumen. Die Druiden entzündeten Kerzen für ihren Sonnengott Balder. Für alle Alten Völker bedeutet ein neues Licht neues Leben. Im Mittelalter stellten die Leute Kerzen in der Nacht vor Weihnachten an die Fenster, damit das Christkind den Weg findet. In den Rauhnächten sollte das Licht, die Frau Percht (Frau Holle) die Winterkönigin zurück führen. Vor allem nach Mittwinter bis zum Lichterfest sollte das Licht der Kerzen die Sonne unterstützen - also umgekehrt wie bei uns jetzt, wo die Lichter vor allem vor den Weihenächten überall in den Straßen glänzen und danach abgehängt werden.

Sankt Nikolaus
Sankt Nikolaus entstand aus mehreren archetypischen Göttern. Odin ritt um die Mittwinterzeit auf seinem Pferd Sleipnir und brachte entweder Belohnungen oder Strafe. Thor dagegen, in rot gekleidet, kämpfte an Mittwinter gegen die Frostgeister. Und der Wode ritt mit seinen Scharen von 13 Reitern durch die Winternächte auf der Suche nach seiner Perchta und vertrieb die bösen Geister. Wer ihm half wurde von ihm oder Ruprecht, einem seiner Reiter belohnt. Hertha stieg auf die Erde hinab und brachte Geschenke. Die Italienische Befana bringt den Kindern Geschenken zu dieser Zeit. Auch vom Eichenkönig, der zu Mittwinter regiert hat der Nikolaus vieles übernommen. Dieser trägt ein grünes Gewand und einen Kranz aus Stechpalmen mit ihren roten leuchtenden Beeren. (ja, aus dieser Form der alten Gottheiten wurde dann der grüne Jäger, der im christlichen Glauben den Teufel darstellt). Später wurde aus all diesern Gottheiten Sankt Nikolaus - der angeblich existiert haben soll, so wie alle Heilige die den früheren Göttern ähneln.

Geschenke
An Mittwinter selbst wurden keine Geschenke verteilt. An vielen späteren Festen ist dies jedoch üblich. In der Matrux Nox wurden in Rom die Mütter beschenkt. Später, im römischen Reich wurde an den Saturnalien die Armen großzügig von den Reichen beschenkt. Die Armen hingegen schenkten Lorbeerblätter oder Disteln. Die jungen Leute beschenkten sich ebenfalls gegenseitig. Dass die Kirche einen so alten Brauch nicht missbilligte ist logisch, allerdings konnte sie nichts dagegen ausrichten. In sehr katholischen Ländern ist es so, dass die Geschenke einen Tag später kommen, weil Weihnachten selbst ein heiliger Tag ist.

Weihnachts-Stern
Alte Völker erschufen Mythen um die Sterne herum. Einige betrachteten sie als Götter. Sie stellen für viele Künstler eine Quelle der Inspiration dar. Die Ägypter glaubten, dass bestimmte Götter die Sterne lenken. In China wurden die Sternbilder angebetet. Babylonier schrieben drei Sterne wenn sie Gottheit schreiben wollten. Die Schwarzfußindianer glauben, dass jeder Stern früher einmal ein Mensch war. Wie verstehen wir jetzt aber den Weihnachtsstern, der die drei Weisen zur Krippe führen sollte? Studien belegen, dass Jesus nicht im Jahre 1 geboren wurde, sonder im Frühling 6 B.C. (before common time - before Christ). Zu dieser Zeit waren die Planeten Mars, Jupiter und Saturn einander sehr nahe und formten ein Triangel im Zeichen der Fische.
Die Weisen waren Astrologen und studierten die Bewegungen der Sterne. Sie wussten wohl auch, dass ein paar Jahre vor Moses Geburt. Das Sternzeichen der Fische besass für die Juden eine sehr wichtige bedeutung. (Zur Zeit der Christenverfolgung malten sie einen Fisch als Erkennungszeichen - ob sie das wohl getan hätten, wenn sie den Ursprung dieses Zeichen gekannt hätten? Der Fisch ist nämlich das Symbol der Göttin Yoni, eine Göttin der sexuellen Lust).
Es ist also wahrscheinlicher, dass die Weisen den Planeten folgten, die ein wichtiges Ereigniss ankündigen sollten. In vielen Traditionen wird das Fest erst begonnen, wenn der erste Stern am Himmel leuchtet. Manch andere setzen die Weisen jedoch mit der dreifaltigen Göttin gleich.

Warum wird Weihnachten überhaupt gefeiert? Läßt sich dieses Fest biblisch sicher begründen? Was wissen wir eigentlich über den Ursprung des Weihnachtsbaumes, vom Brauchtum des Nikolaus, des Adventkranzes, dem Mistelzweig und dem Brauchtum gegenseitigen Beschenkens? Der vorliegende Artikel wird einige interessante Tatsachen aufdecken.

Den einfachsten Ausgangspunkt für die Frage, was Weihnachten überhaupt ist, bietet das Wort selbst. In einem Herkunftswörterbuch heißt es dazu:  „Die Form Weihnachten beruht auf einem alten Dativ Plural mittelhochdeutsch zu wihen nahten ‘in den heiligen Nächten’. Damit waren ursprünglich die schon in germanischer zeit als heilig gefeierten Mittwinternächte gemeint”.

Weihnachten wurde demnach von den Germanen schon in vorchristlicher Zeit gefeiert, was bedeutet, dass es eigentlich gar nichts mit der Geburt des CHRISTUS zu tun hat: man feierte die Mittwinternächte (Windersonnenwende).

Da das Weihnachtsfest von der katholischen Kirche über die gesamte Erde verbreitet wurde, sollte man doch davon ausgehen können, daß sie sicherlich kompetent genug ist, als Informationsquelle herangezogen zu werden. Sehen wir uns daher einmal die Catholic Encyclopaedia an, ein Werk, das von dieser Kirche im Jahre 1911 herausgegeben wurde. Unter der Überschrift Christmas [Weihnachten] ist zu lesen: „Weihnachten zählte nicht zu den Festen der frühen Kirche... erste Nachweise für das Fest kommen aus Ägypten“. Und weiter heißt es: „Heidnische Bräuche, die sich zeitlich um die Zeit des Januars bewegten, wurden zu Weihnachten gemacht“.

Im evangelischen Kirchenlexikon, 1959, 3. Band, steht auf Seite 1742 folgendes geschrieben: „Die Kirche der Märtyrerzeit lehnte ein solches Fest entschieden ab mit Hinblick auf die heidnischen Feste von Geburtstagen der Götter nebst den Kulthandlungen, die mit diesen Festen verbunden waren”.

In Religion in Geschichte und Gegenwart, 3. Auflage, heißt es zum Thema Weihnachten: „Weihnachten ist der deutsche Name für das Fest der Geburt Christi. Dieser Name ist wahrscheinlich heidnischen Ursprungs... und bezeichnet die geweihten Nächte um die Wintersonnenwende... Die Weihnachtsfeier, die am 25. Dezember begangen wird, wurde erst im zweiten Drittel des vierten Jahrhunderts regelmäßig beobachtet. Bis ins vierte Jahrhundert war der Widerstand zum Teil sehr stark, da man es für eine heidnische Sitte hielt, die Geburtstage der Könige festlich zu begehen. Widerstand boten unter anderem Männer wie Origenes, Arnobius, Clemens Alexander und Epiphanius“. „Trotzdem hat sich die Feier von Christi Geburt rasch durchgesetzt, und zwar offenbar aus dogmatischen Gründen. Denn Weihnachten als Menschwerdung des göttlichen Logos eignete sich gut zur Abwehr der arianischen wie auch artverwandten Häresien“.

Der Ursprung des Weihnachtsfestes verweist auf die Kirche Roms. Daß der römische Bischof den 25. Dezember zur Feier der Geburt Christi bestimmt hatte, hat seinen möglichen Grund darin, daß der Kaiser Aurelian [270-275] diesen Tag zum Fest der Sonne ausersehen hatte. Dagegen wurde nun Christus, der die wahre Sonne darstellte, dem heidnischen Kult entgegengesetzt, um auf Ihn als den wahren Sieger zu verweisen”.

Fassen wir zusammen: Diese anerkannten Quellen bestätigen, daß Weihnachten während der ersten Jahrhunderte nicht gefeiert wurde. Im vierten Jahrhundert fand die Feier ihren Eingang in die katholische Kirche. Erst im fünften Jahrhundert ordnete die Kirche dieses Fest als festen Bestandteil ihrer Liturgie an.

Dementsprechend lernen heutzutage Schulkinder schon im 2. Grundschuljahr in einem Deutsch-Lesebuch: „Weißt du, warum wir Weihnachten Plätzchen backen? Viele Weihnachtsbräuche stammen aus vorchristlicher Zeit und gehen auf alten Geisterglauben zurück. Vor allem die langen Nächte zur Mittwinterzeit dachten sich die Menschen erfüllt mit dem Spuk böser Geister. Sie stellten sich ein Heer wilder Geister vor, das durch die Lüfte jagte. Sie malten sich Schreckgestalten aus mit zottigem Pelz, mit langen Krallen, glühenden Augen, mit Höckern und Hörner. Um sich davor zu schützen, mußte man Zaubersprüche oder Zaubermittel anwenden und Opfer bringen. Zum Beispiel hat man Opferbrote gebacken für die Götter oder die Naturgewalten. Diese Brote wurden in den Wind gehängt, ins Feuer gelegt oder ins Wasser geworfen, um Umheil abzuwenden. In christlicher Zeit wurden die Opferbrote dann zu Weihnachtsbroten. Unter Christstollen wird bis auf den heutigen Tag in Brotform gebacken. Außer solchen Broten wurde den Göttern von jeher Früchte und Tiere geopfert. Es gab Zeiten, in denen die Menschen aber auch Backwerk in Tiergestalt anfertigten und den Göttern darbrachten. Auf diese Weise konnten sie ihre wertvollen Tiere behalten, und die Götter waren auch mit den Tiergebilden zufrieden! Tierbilder haben sich in der Bäckerei über Jahrhunderte erhalten. Und auch bei den Weihnachtsplätzchen finden wir neben Sternen, Herzen und Engeln immer wieder Tierformen, die wahrscheinlich eine Erinnerung an die alten Opfertiere sind.” („Mein Lesebuch 2 B”, Bayer. Schulbuchverlag, München 1989, S. 191).

Hiermit wird den Kindern heutiger Tage nicht nur der heidnische Hintergrund eines Weihnachtsbrauches erklärt, sondern sie werden im weiteren sogar suggestiv zur Nachahmung des heidnischen Aberglaubens animiert, indem es in demselben Lehrbuch nur einige Blätter weiter heißt: „Gibt es bei euch zu Hause auch eine Schweinchen-Form? Wann werden bei euch die gebackenen Schweinchen geschlachtet, die Kamele und Schäfchen? Weißt du, warum Weihnachtsplätzchen in solchen Formen gebacken werden?” (Ebd. S. 220).

Da Weihnachten also schon immer in den Mittwinternächten gefeiert wurde, ist auch das Datum rein heidnischen Ursprungs und hat ganz und gar nicht mit der Geburt des CHRISTUS zu tun. Hinsichtlich der tatsächlichen Geburtszeit unseres Erlösers muß man sagen, daß Dieser nicht annähernd im Dezember geboren sein kann! Als der Erlöser geboren wurde, waren Hirten auf dem freien Feld, die während der Nachtwache über die Herden zu wachen hatten (Lk.2:8). In der Zeit um den Dezember wird Israel mit starken Regenfällen konfrontiert, deshalb befinden sich die Hirten mit ihren Herden zu dieser Zeit nicht auf freiem Feld. Adam Clark schreibt dazu: „Da diese Schafhirten ihre Herden noch nicht in die Ställe zurückgebracht hatten, ist es sehr wahrscheinlich, daß zu diesem Zeitpunkt der Oktober noch nicht begonnen haben kann und daß folgerichtig am 25. Dezember der Messias auch nicht geboren worden war. Aus diesem Grund sollte der Dezember als Geburtsmonat Jesu aufgegeben werden“ (Clarke’s Commentary, Bd. 5, S. 370, Lukas).

Wenn uns die Bibel das Geburtsdatum des Erlösers auch nicht ausdrücklich mitteilt, so gibt es doch Anzeichen, daß dieses Ereignis im Herbst gewesen sein dürfte. Bekannt, ist, daß der Messias im Frühjahr, zur Zeit des Passahs (Joh.18:39), gekreuzigt wurde.

Davon ausgehend, daß der Predigerdienst unseres Erlösers etwa dreieinhalb Jahre gedauert hatte, würde dies bedeuten, daß Er Seinen Dienst zur Zeit des Herbstes, der Zeit des Laubhüttenfestes, im Alter von 30 Jahren (4.Mos.4:3) etwa aufgenommen haben dürfte (Lk.3,23). Zum Zeitpunkt der Geburt gingen Joseph und Maria nach Bethlehem, um sich dort einschreiben und registrieren zu lassen (Lk.2:1-5). Es gibt keine Aufzeichnungen darüber, daß die Registrierung mitten im Winter geschehen sein könnte. Wahrscheinlich aber ist, daß der Aufruf zur Einschreibung nach der Erntezeit erfolgt sein dürfte. Diese Zeit würde ebenso auch mit der Zeit des Laubhüttenfestes übereinstimmen. Das würde auch erklären, warum in Bethlehem selbst keine Unterkunft mehr zu erhalten war (Lk.2,7).  Nach dem jüdischen Historiker Josephus war Jerusalem normalerweise eine Stadt mit etwa 120.000 Einwohnern gewesen. Während der Feste konnte diese Stadt durchaus auf die Zahl von 2 Millionen Juden anwachsen. Diese Menschenmassen waren nicht nur allein in Jerusalem unterzubringen. Die benachbarten Städte wie auch das 8 Kilometer entfernte Bethlehem boten den Reisenden entsprechende Unterkunftsmöglichkeiten an. Sollte die Reise von Maria und Joseph tatsächlich dazu gedient haben, neben der Einschreibung auch dem Herbstfest beizuwohnen, läge der Schluß durchaus nahe, daß der HERR JESUS in jenem Herbst zur Welt gekommen war.

Wenn der Allmächtige Schöpfer beabsichtigt hätte, den Geburtstag feierlich zu beobachten, dann hätte Er uns mit Sicherheit das korrekte Datum wissen lassen!

Josef zog mit Maria etwa vier Wochen vor der Geburt nach Jerusalem, um noch vor den hohen jüdischen Festen (Jom Kippur und Laubhüttenfest) dort zu sein. Denn für jeden männlichen Israeliten war es Pflicht, zu den Festen im Tempel zu erscheinen. Gleichzeitig konnten sie damit ihre Registrierung bei der Volkszählung verbinden. Der Weg von Jerusalem nach Bethlehem ist nicht weit. Vielmehr hat die römische Kirche einst das Datum des 25. Dezember einfach von den Heiden übernommen, da auch die Römer wie viele andere Heiden, die vor der Erscheinung des CHRISTUS Sonne, Mond und Sterne noch unmittelbar anbeteten, die Windersonnenwende zu Ehren ihres Sonnengottes „sol” (= Sonne) feierten (der 25. Dezember wurde schon im Jahre 46 vor Christi Geburt von Julius Cäsar als Wintersonnenwendetag im Julianischen Kalender festgesetzt). Dasselbe Fest wurde bereits bei den alten Babyloniern gefeiert und war dort dem Gott „Bel” gewidmet. Dies kann man sogar in einem gewöhnlichen Lexikon nachlesen:  „Sol (lat. Sonne), der vom griechischen Helios entsprechende römische Sonnengott, dem ein Tempel auf dem Quirinal (einer der sieben Hügel Roms, Sitz des Königs) geweiht war. Kaiser Aurelian setzte 273 n.Chr. den babylonischen Bel unter dem Namen Sol invictus („die unbesiegare Sonne”) als Reichsgott ein. Sein Fest war am 25.12.” (nach dtv-Lexikon 1977).

Im Großen Brockhaus, 16. Auflage, lesen wir unter dem Stichwort Weihnachten: „Das Fest der Geburt des Messias; es hat sich erst im 4. Jahrhundert gegen starke Widerstände eingebürgert und geht vom Sonnenjahr aus... Bei der Entstehung des Weihnachtsfestes haben die heidnischen Feiern des Sol Invictus Pate gestanden. Andererseits wurde der 25. Dezember als Tag der Wintersonnenwende auf das in dem Messias angebrochene Weltenlicht gedeutet und so die Symbolik des Sol Invictus auf den Erlöser übertragen“.

Und was ist unter Sol Invictus zu verstehen? In der 17. Auflage des Großen Brockhauses heißt es dazu: „Sol Invictus [lat.: die unbesiegbare Sonne], Name, unter dem Kaiser Aurelian im Jahre 274 n.Chr. den babylonischen Bel als Reichsgott einsetzte. Sein Fest war am 25. Dezember”.

Der Bischof von Rom setzte erstmals die Feier der „Geburt Christi” im Jahre 354 n. Chr. auf den 25. Dezember fest. Zuvor wurden die Christen unter Kaiser Konstantin im Jahre 313 n. Chr. gleichberechtigt neben anderen Religionen anerkannt. Auf dem Konzil zu Nicäa wurden 325 n. Chr. von den Kirchenvätern die kirchlichen Feiertage bewußt von den jüdischen Feiertagen getrennt. Die Kirche begann ihre Machtposition auszubauen. Doch die innerliche Distanz zum Judentum begann schon früher.

Weihnachten hat also ursprünglich tatsächlich nichts mit dem lebendigen GOTT und der Geburt CHRISTI zu tun.

Gleicherweise findet sich auch der Weihnachtsbaum bereits in einer alttestamentlichen, also vorchristlichen Aufzählung heidnischer Kultgegenstände. Der Weihnachtsbaum hieß in dem kanaanitischen Götzendienst „Aschera”. Das Vorwort einer älteren Bibelübersetzung erläutert dazu: „Astoreth (Griech. Astarte) = eine weibliche Gottheit, welche von den semitischen Völkern als Mondgöttin oder Königin des Himmels (auch Liebesgöttin) verehrt wurde ... Aschera (Mehrzahl Ascherim, seltener Ascheroth) = ein zu Ehren der Astoreth in die Erde gepflanzter Baumstamm ohne Wurzeln aber mit stehengelassenen Zweigen, welcher gewöhnlich neben den Altären des Baal aufgerichtet wurde. - Baal (Herr) = die höchste männliche Gottheit der semitischen Völker, der Sonnengott.“ (Elberfelder Übersetzung Brockhaus Verlag, Wuppertal 1980, S. VII).

Nun ist klar, warum auch in den Kirchen am Weihnachtsabend neben dem Altar abgeschlagene Bäume mit stehen gelassenen Zweigen aufgestellt sind. Ebenso klar ist damit, dass jeder, der einen Weihnachtsbaum schmückt oder ehrt oder seine Kinder solches tun lässt, jemand ist, der noch dem alten Aschera-Kult bzw. Baalsdienst anhängt. GOTT hingegen hat in der Bibel ausdrücklich und oftmals gesagt, dass ER solche Bäume hasst und abgeschafft haben will, und zwar besonders auch dann, wenn man IHN damit ehren wollte:

 „Du sollst dir keine Aschera pflanzen, irgend ein Holz neben dem Altar JHWH, deines GOTTES, den du dir machen wirst” (5. Mose 16,21; vgl. Auch 2. Mose 34,14; 5. Mose 7,5; 12,13; Ri. 3,7; 6,25; 1. Kön. 14,15; 15,13; 16,33; 18,19; 2. Kön. 13,6; 17,16; 18,4; 23,4; 2. Chr. 19,3; 24,18; Jes. 17,8; 27,9; Micha 5,13 usw.).

GOTT will nämlich niemals mit irgendwelchen heidnischen Bräuchen verehrt werden, weshalb man auch gemäß dem 3. Gebot (Anm.: In der Bibel ist es das dritte Gebot, in den kirchlichen Katechismen das zweite, da die Kirchen das zweite Gebot der Bibel (Bilderverbot) betrügerisch unterschlagen haben, da dieses Gebot die GOTT gleiche oder -ähnliche Verehrung jeglicher menschlicher Produkte untersagt, wodurch nämlich nicht nur die Altarbilder in den Kirchen samt Kruzifix, sondern auch die Anbetung von Brot und Wein (Sakramentalismus) als Götzendienst verboten ist) niemals den Namen GOTTES mit anderen Religionen oder mit deren Gebräuchen vermischen darf, wie es z. B. Beim „Christstollen” und „Christbaum” geschieht, oder wenn man einen heidnischen Götzenfesttag zum „christlichen Feiertag” umfunktioniert, indem man einen alten Götzendienst einfach mit der Geburt des CHRISTUS legitimiert.

Der HERR JESUS CHRISTUS ist dazu geboren worden, dass ER die Menschen gänzlich von dem Götzendienst wegbringe (1. Joh. 3,8) und zum wahren Gottesdienst hinführe (vgl. Luk. 4,8). Wie willst du ernsthaft Seine  Geburt feiern, indem du dieselbe zur Rechtfertigung des alten Götzendienstes missbrauchst und damit ins Gegenteil vekehrst?

Weihnachten ist also ein uralter heidnischer Götzendienst, der, wie viele andere heidnischen Bräuche, durch die römische Kirche in das sog. Christentum mitgeschleppt wurde. Indem die röm. Kirche grundsätzlich jeden herrschenden Götzendienst übernahm, hat sie ihm lediglich ein pseudochristliches Mäntelchen umgehängt, indem sie ihn mit der Bibel rechtfertigte. So wurde z. B. der alte Mittwinternachts-Götzendienst einfach zur Feier der Geburt des CHRISTUS erklärt, der germanisch-heidnische Ostara-Kult zum Fest der Auferstehung des CHRISTUS („Ostara” ist eine germanische Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin), die gottgleiche Verehrung der kanaanitischen „Königin des Himmels” (vgl. Jer. 7,18) wurde auf Maria übertragen, und aus den vielen anderen Göttern der Heiden wurden einfach die katholischen Heiligen gemach, die deren angebliche Schutzfunktionen übernehmen sollen und deshalb ebenfalls anzubeten seien (z. B. Christopherus, Florian usw.) Selbst die „Katholische Enzyklopädie“ berichtet: „Weihnachten gehörte nicht zu den ersten Festen der Kirche, Irenäus und Tertullian hatten es nicht auf der Liste der Feste.“ (The Catholic Encyclopedia, Bd.3, S.724, Art.: Christmas).

In Wahrheit jedoch hatte Tertullian „Weihnachten“ nicht nur „nicht auf der Liste der Feste“, sondern er verurteilte das Feiern dieses Festes ganz entschieden als heidnischen Götzendienst. So schrieb er: „Den Juden macht der Heilige Geist ihre Feste zum Vorwurf (Jesaja 1,13)....Von uns Christen aber, denen die...ehemals wohlgefälligen Tage nichts angehen, werden Saturnalien, Brumalien und Wintersonnwenden gefeiert...Da verfährt der heidnische Glaube gegen seine Leute besser. Der nimmt keinen christlichen Feiertag für sich in Anspruch...denn sie würden fürchten, für Christen gehalten zu werden. Wir aber scheuen uns nicht, uns als Heiden bezeichnen zu lassen...“ (Über den Götzendienst Bd. I, Kp. 14).

Wie war es möglich gewesen, daß dieser heidnische Brauch vom Christentum aufgenommen werden konnte? Die New Schaff-Herzog Encyclopedia of Religious Knowledge gibt zu Weihnachten folgende Erklärung: „Die heidnischen Saturnalien und Brumalia waren zu tief mit den Bräuchen der Bevölkerung verwurzelt gewesen, als daß sie durch den christlichen Einfluß hätten beseitigt werden können. Die heidnischen Feste mit ihrem Rummel und ihrem Frohsinn waren so beliebt gewesen, daß die Christen froh gewesen waren, nun eine Entschuldigung gefunden zu haben, diese Feste auch weiterhin zu feiern, auch wenn dem Geist und der Form nach geringfügige Änderungen vorgenommen worden waren“.

 

Adventkranz, Mistelzweig und Julklotz

Woher stammt nun der Brauch, zu Weihnachten ebenso auch Mistelzweige aufzuhängen? Unter den heidnischen Völkern des Altertums war der Mistelzweig ein Sinnbild des Festes der Wintersonnenwende gewesen, weil er wegen seiner angeblichen übernatürlichen Heilkräfte der Sonne geweiht gewesen war.

Die heidnische Sitte, sich unter dem Mistelzweig zu küssen, leitete die Nacht der lauten Trinkgelage ein, eine Feier zum Tode der alten Sonne sowie zur Geburt der neuen Sonne am Tag der Wintersonnenwende. In Wirklichkeit ist der Mistelzweig nichts weiter als ein pflanzlicher Parasit. Ebenso wurden aber auch die Zweige und Beeren der Stechpalme (Ilex) dem Sonnengott geweiht.

Der Julklotz ist in Wahrheit ein Sonnenklotz. Jul bedeutet soviel wie Rad, ein heidnisches Symbol für die Sonne.

Selbst das Anzünden von Feuern und Kerzen als christliche Zeremonie ist lediglich eine Fortsetzung der heidnischen Sitten mit anderen Mitteln, um den abnehmenden Sonnengott zu ermutigen, aus der tiefsten südlichen Himmelsposition wieder hervorzutreten.

Im Meyers Konversationslexikon, 4. Auflage, heißt es: „Die, wie es scheint, schon aus altkeltischen Zeiten stammende und in England noch heute bestehende Sitte, das Haus zur Julzeit mit grünen Mistelbüschen zu schmücken, und verschiedene Zeremonien, die sich ehemals im ganzen nördlichen Europa bis nach Frankreich und den slavischen Ländern an den brennenden Julblock knüpften [den man zusammen mit den gelöschten Zweigen als Lebens- und Fruchtbarkeitssymbol bis zum nächsten Julfest aufbewahrte], deuten darauf hin, daß der brennende Baum [der Weihnachtsbaum] ursprünglich als ein Symbol der zu Weihnachten neugeborenen Sonne und Naturkraft galt. In den christlichen Zeiten wurde derselbe dann zum Symbol des neugeborenen Heils; daher die im germanischen Märchen in der Weihnachtszeit blühenden Apfelbäume [zur Erinnerung an die durch den Apfelbaum in die Welt gekommene und durch den Heiland [sic] getilgte Sünde]”.

 

Nikolaus und der Weihnachtsmann

Der gute alte Nikolaus wird doch nicht auch etwa heidnischen Überlieferungen zu verdanken sein, werden Sie jetzt vielleicht sagen? Genau das aber ist der Fall, wie Sie im Weiteren gleich sehen werden.

Nikolaus war ein römisch-katholischer Bischof des 5. Jahrhunderts gewesen. In der Encyclopedia Britannica, 11. Ausgabe, Bd. 19, S. 468-699 ist folgendes über ihn zu lesen: „St. Nikolaus, Bischof von Myra, ein am 6. Dezember von Griechen und Römern verehrter Heiliger... Einer Legende zufolge, soll er drei armen Töchtern eines armen Bürgers heimlich mit Gegenständen geholfen haben, die diese dann als ihre Mitgift benutzen konnten. Mit dieser Schenkung soll angeblich der Tag des Beschenkens, der Nikolaustag, [der 6. Dezember], als Vorgeschmack des bevorstehenden Weihnachtsfestes, eingeführt worden sein“.

Hier haben Sie die Verbindung zwischen Weihnachten und dem Nikolaus. Das ganze Jahr hindurch reglementieren und bestrafen die Eltern möglicherweise ihre Kinder, sofern man sie der Lüge überführen konnte, treten jedoch selber als Lügner auf, wenn es um Weihnachten und den Nikolaus geht. Ist es dann verwunderlich, daß die gleichen Kinder als Jugendliche die biblischen Wahrheiten ablehnen, in der Meinung, daß der Schöpfer ebenso eine Figur aus dem Bereich des Mythos sein muß?

Ist es im Sinne der Bibel, Kindern mit Mythen und Unwahrheiten zu versorgen? In der Schrift heißt es dazu: „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten” (2.Mose 20:16).

Bei vielen Menschen mag sich noch nicht einmal Unrechtbewußtsein einstellen, wenn sie dergleichen tun. Sie finden es geradezu harmlos und korrekt, so zu handeln. Doch unser Schöpfer sagt unmißverständlich: „Manchem scheint ein Weg recht; aber zuletzt bringt er ihn zum Tode” (Spr.16,25).

Zweifelsohne mag die Weihnachtszeit für viele Menschen die schönste und stimmungsvollste Zeit des Jahres sein. Aber genau darin liegt auch das Trügerische wie auch das Verführerische. Satan versteht es, sich als Engel des Lichtes zu verstellen, um die Menschen zu verführen (2.Kor.11:14; Offb.12:9). Dabei versteht er sich auf äußerst raffinierte Weise, sich der Gefühle der Menschen zu bedienen! Nach Lage der Dinge gibt es gar keinen Zweifel, daß mit Weihnachten einer Tradition entsprochen wird, der nicht nur jegliche biblische Basis fehlt, überdies wird mit diesem Fest auch einer heidnischen Sitte gefrönt, welches seine Ursprünge bis nach Babylon  zurückverfolgen kann!

 

Das weihnachtliche Beschenken

Was den wichtigsten Aspekt des Weihnachtsfestes anbelangt, das Schenken und Beschenkt zu werden, so wird so mancher einwenden, kann doch sicherlich nicht gegen die Bibel gerichtet sein. Hatten nicht schon die Weisen aus dem Morgenland zur Geburt des Erlösers Geschenke dabei gehabt?

Eine weitere Überraschung steht Ihnen hiermit bevor.

Sehen wir uns zunächst einmal den Ursprung gegenseitigen  Beschenkens an. Anschließend lassen wir die Bibel zu Worte kommen. Nachfolgendes Zitat stammt aus der Bibliotheca Sacra, Bd. 12, S. 153-155: „Das gegenseitige Beschenken unter Freunden ist für das Weihnachtsfest wie für die Saturnalien gleichermaßen charakteristisch und muß von den Christen aus dem Heidentum übernommen worden sein, wie den mahnenden Aussagen Tertullians klar zu entnehmen ist”.

Tatsache ist, daß dieser tief verwurzelte Brauch gegenseitigen Beschenkens unter Freunden und Angehörigen zur Weihnachtszeit NICHTS mit der Geburt unseres HERRN zu tun hat. Mit den Geschenken wird weder der Geburtstag CHRISTI geehrt noch einer anderen Sache gedacht.

Hier ein Beispiel dazu. Nehmen wir einmal an, eine Ihnen nahestehende Person hätte nun Geburtstag. Sie möchten dieser Person eine Freude bereiten.

Würden Sie etwa jetzt hingehen, sich ausgiebig mit Geschenken eindecken, um andere Menschen statt des Gratulanten zu beschenken bzw. sich selbst von anderen beschenken zu lassen? Eine absurde Geschichte, oder? Doch genau das spielt sich jedes Jahr zu Weihnachten ab! Abgesehen davon ist es noch nicht einmal der Geburtstag unseres HERRN JESUS CHRISTUS, den ohnehin niemand von uns kennt.

Nun zur Bibel. Wir lesen: „Da der Erlöser geboren war zu Bethlehem im jüdischen Lande zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise vom Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden?... und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten Ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe” (Mt.2:1-11).

Zu beachten ist, daß die Weisen nach dem Erlöser als dem neugeborenen König der Juden forschten. Warum brachten sie Ihm Geschenke dar? Um seinen Geburtstag etwa zu feiern? Keineswegs. Sie kamen etliche Wochen vor, wenn nicht sogar nach Seiner Geburt, um Ihn aufzusuchen. Und reichten sie ihre Geschenke, um uns ein Beispiel zu geben? Auch das kann nicht zutreffen. Sie tauschten nämlich die Geschenke nicht untereinander aus, sondern brachten Gold, Weihrauch und Myrrhe Ihm dar. Und mit welcher Absicht taten sie dies? Dazu nun von Adam Clarke in dem Commentary, Bd. 5, S. 46: „Bei den Völkern des Ostens nähert man sich Königen oder hochgestellten Persönlichkeiten nie, ohne ihnen ein Geschenk zu überreichen. Diese Sitte ist oft auch im Alten Testament erwähnt und hat sich im Osten und im Gebiet der Südsee-Inseln bis heute erhalten“.

An keiner Stelle ist hier von einem neuen biblischen Brauch die Rede, um den Geburtstag des Erlösers nun zum Anlaß zu nehmen, sich gegenseitig zu beschenken. Die Weisen folgten lediglich einer Sitte, um einen König zu beschenken. Der Brauch des gegenseitigen Beschenkens zu Weihnachten ist biblisch nicht begründet.

Nachfolgend nun ein Argument, das gerne vorgebracht wird, um das Feiern eines solchen Festes am Ende doch noch zu rechtfertigen:

„Na schön, es mag durchaus seine Richtigkeit haben, daß Weihnachten ursprünglich ein heidnischer Brauch gewesen ist; doch heute feiern wir dieses Fest nicht mehr im Sinne des Sonnenkultes, um einen Götzen gar zu ehren, sondern begehen dieses Fest im Sinne der Liebe und der Versöhnung, um unseren Erlöser nur zu ehren“.

Die Bibel sagt aber folgendes zu einer solchen Geisteshaltung: „... so hüte dich, daß du dich nicht verführen läßt, es ihnen [den Heiden] nachzutun... und daß du nicht fragst nach ihren Götzen und sprichst: Wie haben die Völker ihren Götzen gedient? Ebenso will auch ich es tun! So sollst du JHWH, deinem Schöpfer, nicht dienen; denn sie haben ihren Götzen alles getan, was dem Schöpfer JHWH ein Greuel ist und was er haßt...” (5.Mose 12:30-31).

Der allmächtige Schöpfer macht in Seinem Anleitungsbuch, der Bibel, unmißverständlich klar, daß diese Art der Ehrung Ihm vollends verpönt und geradezu abscheulich ist, selbst wenn der Mensch in guten Absichten gewillt ist, Ihn auf Heidenart zu ehren!

Weihnachten ist dem himmlischen Vater ebenso ein Greuel! Dieses Fest ehrt nicht Ihn, sondern lediglich heidnische Götzen bzw. Dämonen! Unser GOTT wünscht es nicht, daß der Mensch sich eigener Maßstäbe bedient, wie Ihm zu dienen ist! Der Messias sagte einst:

GOTT ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten” (Joh.4:24).

Und was ist die Wahrheit? Des Schöpfers Wort, die Bibel, ist die Wahrheit (Joh.17:17). Und hier erfahren Sie auch, daß der HERR Sich grundsätzlich von einer Anbetung distanziert, die unter dem Deckmantel heidnischer Bräuche und Götzendienste vollzogen wird.

Bei anderer Gelegenheit sagte der HERR JESUS: „Vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts als Menschengebote sind” (Mt.15,9).

Das Feiern der Weihnachtstage ist ausschließlich menschlichen Traditionen zu verdanken. Das Wort GOTTES verbietet eine Beobachtung solcher Tage. Weiter sagte nämlich der Messias:

Gar fein hebt ihr GOTTES Gebot auf, auf daß ihr eure Satzungen haltet” (Mk.7:9).

Die Zürcher Bibel gibt diesen Vers wie folgt wieder:

Prächtig verwerft ihr das Gebot GOTTES, um Überlieferungen zu befolgen”.

Millionen Menschen verhalten sich genau in dieser Richtung und mißachten das klare und deutliche Wort GOTTES, sich heidnischer Sitten und Gebräuche zu enthalten. Die meisten Menschen messen diesem Gebot ohnehin keine Bedeutung mehr bei, sondern folgen einzig und allein menschlichen Traditionen oder ihren eigenen Vorstellungen. Täuschen Sie sich nicht. GOTT hat zwar den Menschen mit einem freien Willen ausgestattet und erlaubt ihm sogar, daß er sich Ihm widersetzen kann. Ebenso wird Er auch nicht einschreiten, wenn Sie der Menge zu falschen Zwecken folgen werden (2.Mos.23:2), um menschlichen Traditionen nachzugehen. Doch nach wie vor gilt immer noch die Aussage, daß Sie genau das ernten werden, was von Ihnen ausgesät wurde! Jeder wird vor dem Richterstuhl nach den biblischen Maßstäben eines Tages beurteilt werden. Dabei wird die persönliche Meinung von völlig untergeordneter Bedeutung sein. Hinsichtlich des Weihnachtsfestes und dessen Beobachtung  handelt es sich nicht um eine Banalität, wie man meinen könnte. Vielmehr geht es darum, ob Sie ebenfalls gewillt sind, Ihrem GOTT Glauben und Gehorsam auch dann schenken zu wollen, selbst wenn Ihnen einige Seiner Entscheidungen nicht immer einsichtig erscheinen mögen.

Da wir nun wissen, was Weihnachten ist, lässt es sich auch leicht sagen, was es bringt und was es nimmt.

Jeder Götzendienst bringt in erster Linie denen etwas, die die Götzen machen bzw. Für deren Verehrung sorgen; das sind im Falle „Weihnachten” vor allem die Kirchen und die Geschäftsleute. Da man bei jedem Götzendienst die Autorität des wahren GOTTES auf die Götzenmacher zu übertragen sucht (vgl. das Papsttum), bringt auch der Weihnachts-Gottesdienst in erster Linie seinen oberen Götzenpriestern Macht und Einfluss. So hat die röm. Kirche ursprünglich durch den Etikettenschwindel, in welchem ein altes heidnisches Fest als Fest der Geburt des CHRISTUS ausgegeben wurde, den Heiden einen nahtlosen Übergang in das kirchliche sog. Christentum geschaffen, wodurch die röm. Kirche schließlich Staatskirche im Römischen Reich werden konnte und dementsprechend an Macht und Einfluß gewann. So konnten nämlich die Heiden ihren alten Götzendienst weiterbetreiben, während sie von der röm. Kirche gerechtfertigt und als „Christen” anerkannt wurden, die dafür zunehmend über den Glauben der Heiden und schließlich über die Menschen selbst herrschen konnte.

Mit demselben Etikettenschwindel hatten einst schon die Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten ihren Götzendienst bei der Anbetung des goldenen Kalbes betrieben, indem nämlich dieser alte Götzendienst, den sie aus Ägypten mitgeschleppt hatten, als ein „Fest dem HERRN” ausgegeben wurde (2. Mo. 32,4.5): Der Name GOTTES wurde einfach als Etikett und Legitimation für den Götzendienst missbraucht. Dabei wurde Moses als gottgemäßer Führer des Volkes abgesetzt und der Götzenmacher Aaron als neuer Führer eingesetzt.

Noch heute dienst der alte heidnische Weihnachts-Götzendienst, der wie ehedem als ein „Fest des HERRN” ausgegeben wird, dazu, den staatlichen Kirchen ihre Kirchengebäude zu füllen, womit die staatlichen Kirchen ihren Einfluß auf die Menschen und ihre politische Macht zu erhalten suchen, indem nämlich auch sie den CHRISTUS als Führer des Volkes GOTTES abgesetzt und ihre Kirchenobersten als neue Führer eingesetzt haben. Und weil es wohl nichts gibt was mehr Geld bringt als die Ausnutzung einer religiösen Motivation, eignet sich besonders der Weihnachts- Götzendienst aufgrund seiner großen Beliebtheit vorzüglich dazu, sowohl die Kirchen- als auch die Geschäftskassen zu füllen.

Den religiösen Vertretern eines Götzendienstes bringt also ihr Götzendienst vor allem Macht, den materiellen Vertretern desselben Geld. Die Masse des Volkes hingegen lebt in und von den Illusionen, die ihnen die Götzenpriester und Geschäftsleute beschert (suggeriert) haben, nämlich: Ein „christliches Fest” (Fest dem HERRN) gefeiert und ein sichtbares Zeichen von Liebe (obligatorische Geschenke an Verwandte und Bekannte) gegeben zu haben, während sie mit Tannenduft, Glöckchengebimmel, leise rieselndem Schnee (wenigstens dem Liedtext nach), Lebkuchen und Festessen tagelang in fleischlichen Lüsten und Sentimentalitäten vor sich hinschwelkt.

Da wir nun wissen was Weihnachten ist und was es bringt, ist nur noch die Frage offen, was es nimmt. Als erstes ist hier zu sagen, daß Weihnachten dem Menschen den Blick für die Wahrheit GOTTES nimmt, da er schon im Kindesalter durchschaut, daß dieses angeblich „christliche Fest” nur auf einer Lüge (vom Weihnachtsmann bzw. „Christkindlein”, das die Geschenke bringe), beruht. Ist dem Kind der Weihnachtsmann u. Ä. Als Lüge offenbar, so wird es auch bald den HERRN, dem dieses Fest vorgeblich gewidmet ist, als Märchen abtun. Da auch ideologisch geschulte Menschen diesen Zusammenhang leicht durchschauen, haben selbst die Parteifunktionäre im ehemaligen Ostblock am Weihnachtsfest festgehalten, da sie die Menschen als erklärte Atheisten bewußt zur GOTT- losigkeit erziehen wollten.

 Im weiteren verhindert das Weihnachtsfest den Frieden. So heißt es nämlich schon im Alten Testament bzgl. der Weihnachtsbäume (Ascherim):

 „Und sie verließen das Haus JHWH, des GOTTES ihrer Väter, und dienten den Ascherim und den Götzenbildern. Da kam ein Zorn über Juda und Jerusalem, um dieser ihrer Verschuldung willen” (2. Chr. 24,18).

Wer meint, daß er heute in Frieden mit GOTT leben kann, während er götzendienerische Bräuche übt und gegen den erklärten Willen GOTTES handelt, der irrt. Denn auch der HERR JESUS sagt ausdrücklich, daß der Zorn GOTTES auf demjenigen bleibt, der IHM nicht gehorcht (Joh. 3,36), wobei es keine mildernde Umstände und keine Rechtfertigung gibt, wenn man sich dabei „Christ” oder gar „wiedergeborener Christ” nennt - im Gegenteil. Wer meint, im Glauben zu stehen, der wird durch diesen Götzendienst fallen (vgl. 1. Kor. 10,7.11.12). Hat man aber keinen echten Frieden mit GOTT, so hat man ihn auch nicht mit seinen Mitmenschen. Daran ändert sich auch dann nichts, wenn du dir jedes jahr von einem staatlichen Religionsbeamten vorlesen läßt: „Ich verkündige euch eine große Freude....euch ist heute der Heiland geboren.....”. Der „Heiland” ist dazu geboren, die Menschen von ihren Sünden zu heilen (= zu erretten, Mt. 1,12). Wann willst du dich endlich von dem Weihnachts- Götzendienst heilen lassen?

Würde es den Sohn Gottes damit verherrlichen, Seinen Geburtstag (der völlig unbekannt ist) zu feiern, so würde auch der Auftrag dazu im Neuen Testament zu finden sein, denn alles, was den Sohn Gottes verherrlicht, hat der Heilige Geist hier mitgeteilt!

(Johannes 16,13.14). Christen sind Priester Gottes (1. Petrus. 2,5-9), deshalb dürfen sie vor GOTT auch nur mit heiligem Feuer hintreten! Wer mit fremdem Feuer, „das Er ihnen nicht geboten hat“, vor ihn tritt, lästert GOTT! (3. Mose 10,1-3ff). Die Heiden verehrten ihren Sonnengott, indem sie dessen Geburtstag feierten. – GOTT aber sagt: „Hüte dich, ihnen nachzutun... ein Greuel ist es”! (5. Mose 12,30 f. ).

Weihnachten bringt schlussendlich das Verderben. Laß also lieber beizeiten ab von allem Götzendienst und Mißbrauch des Namens GOTTES. Heuchle nicht länger mit der Masse, sondern sei dem Evangelium des HERRN JESUS CHRISTUS gehorsam.