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a) Hat Judas sich erhängt (Mt 27,5), oder ist er gestürzt (Eingeweide herausquellen; Apg 1,18)?
b) Wer hat das Stück Land für die 30 Silberstücke gekauft - er selbst (Apg 1,18) oder die Hohenpriester (Mt 27,7)?
c) Hat er vor seinem Tod den Verrat an Jesus Christus bereut (Mt 27,4) oder nicht (in Apg 1, 18 wird darüber nichts gesagt)?

Bibelstelle(n): Matthäus 27,3-10; Apostelgeschichte 1,18-19

Als Judas bemerkte, dass die Hohenpriester Jesus umbringen wollten, bereute er seinen Verrat und wollte ihn wieder aus der Hand der Hohenpriester befreien, indem er das für die Überlieferung erhaltene Geld – 30 Silberstücke – zurückbrachte.
Diese jedoch lehnten ab, das Geld anzunehmen, und noch viel mehr natürlich, den Herrn wieder freizugeben.
Sie hatten es endlich erreicht, ihn gefangen zu nehmen und waren in ihrem Hass fest davon eingenommen, ihn umzubringen.

Judas wirft daraufhin das Geld in den Tempel und bringt sich voller Verzweiflung über seine Tat selbst um, indem er sich erhängt.
Die Hohenpriester überlegten derweil, was sie mit dem Geld anfangen könnten, weil sie es ja nicht in den Tempelschatz geben konnten, sonst hätten es diesen verunreinigt.
 Sie zeigen eine ungeheuerliche Selbstgerechtigkeit:
Sie waren es, die Judas das Geld für die Überlieferung gegeben hatten, aber sie meinten, die Schuld läge in diesen Geldstücken.
Dass sie selbst sich eine ungeheure Schuld vor Gott aufgeladen hatten, indem sie den unschuldigen Sohn Gottes gefangen nehmen ließen, kam ihnen dabei gar nicht in den Sinn.

Sie verwenden das Geld also, um einen Stück Land, den so genannten „Acker des Töpfers“, zu kaufen, das von da an als Grabstätte für Fremde verwendet wurde.

Wie passt nun die Stelle in Apostelgeschichte 1 in diesen Zusammenhang?
Dort heißt es, dass Judas sich den Acker erworben hat und kopfüber darauf gestürzt ist, so dass sein Körper durch den Aufschlag zerrissen wurde und die Eingeweide herausgequollen sind. Mit der Aussage, dass er sich den Acker erworben hat ist genau das gemeint, was im Matthäus-Evangelium berichtet wird.

Es war das Geld des Judas, mit dem die Hohenpriester den Acker kauften, demnach war es in gewissen Sinn sogar sein Acker.
In Apostelgeschichte 1 wird dies implizit ausgedrückt. Beachte auch, dass es heißt, dass er sich den Acker „erworben“ hat, und nicht, dass er ihn „gekauft“ hat.

Nun zu dem Stürzen und Zerbersten: die Bibel sagt nicht klar, wie sich dies abgespielt hat.
Es heißt aber in Apostelgeschichte 1 nicht, dass Judas noch am Leben gewesen sei.
Die Hohenpriester hatten den Acker wahrscheinlich auch erst nach seinem Tod gekauft, denn während Judas sich selbst umbrachte,
waren sie ja noch mit der Kreuzigung des Herrn beschäftigt.
Die Vermutung liegt nahe, dass Judas, nachdem er tot an dem Baum hängend aufgefunden wurde, wegen seines unehrenhaften Todes auf diesen Blutacker geworfen wurde. Wenn man den Überlieferungen Glauben schenkt, dann lag dieser Blutacker südlich von Jerusalem an einem Abhang.
Nun braucht man nicht viel Phantasie um sich vorzustellen, wie es wohl verlaufen ist,
wenn Judas von diesem Abhang herunter auf den Acker geworfen wurde, und wie er dabei aufgerissen wurde und seine Eingeweide herausgequollen sind.

Zusammenfassend:

zu a): Er starb an seinem Selbstmord durch Erhängen.

zu b): Es waren die Hohenpriester, die den Acker mit Judas' Geld kauften.

zu c): Er hat wohl seine Tat bereut. Das Nichterwähnen in Apostelgeschichte 1 sagt diesbezüglich nichts aus, höchstens, dass er bereits tot war, bevor er auf den Acker geworfen wurde.

 

Zu Johannes 15.
Johannes 15 ist im weitesten Sinne eine Erklärung von dem, was in Joh 14 geschehen ist.
Judas Iskarioth war ein Jünger Jesu, ja sogar ein Apostel.

Er war ein Auserwählter → hat immer mit Stellung zu tun, nie mit Rettung oder Verdammnis!

Er konnte Wunder und Zeichen ausführen
und Predigte die Botschaft des Reiches der Himmel.
Aber jedes mal auch wenn der Apostel genannt wurde, steht ein Beisatz, der offenbar macht, was er wirklich war.
Einer der Mitläufer, von dem Alle meinet, ausser dem Herrn natürlich dass er wer weiss was war.

Ich kenne Prediger des Evangeliums die nicht bekehrt sind. Häufig meinen solche, die aus Kreisen der Kindertäufer kommen, die "Taufe" gebe ihnen ewiges Leben.

Dann kommt der grosse Absturz und man meint, sie gehen wieder verloren, aber die Wahrheit ist, sie waren nie errettet.

Ich kenne Menschen, die sich bei den "grossen Evangelisten" "Bekehrt" haben, -
aber von Gott nicht errettet wurden,
- weil sie gar nicht Umkehrten
- und nicht an den Herrn Jesus glauben
- ihre Werke machen sie offenbar.

Andere meinen und schreiben es sogar, dass Gott sie wider ihren Willen gerettet habe.
Es wird eben viel gemeint in der Christenheit.
Es kann einer das ganze Evangelium auswendig aufsagen, alle Literatur kennen, aber in seinen Werken verrät er sich, dass er nicht Wiedergeboren durch Wasser und Geist ist.
--> "Sie kamen nicht in der Nacht zum Herrn" (Nikodemus)
Dann schau im Zusammenhang gesehen folgende Wörter in Joh 15 an: 
Ihr und jemand

Der Herr konnte diese erst in Joh 15 sagen, als der Bekenner (Judas) bereits abgefallen war.
Judas war nicht wiedergeboren, aber ein bekennender Mitläufer.

Alle anderen Jünger wurden später mit dem Heiligen Geist getauft versiegelt und gesalbt.
Wer versiegelt ist , ist auf welchen Tag hin versiegelt?

Dann zum Wort in Vers 2: "nimmt er weg".
Besser würde man das Verb "airo" mit hochbinden übersetzen.
Leider ist die Elberfelder hier auch der Luther Pfusch- "Bibel.." auf dem Leim gekrochen, wie übrigens auch die Schlachter 2000.
(Wer schreibt eigentlich wem ab?)
Ich möchte doch liebend gern mal einem richtigen Übersetzer zuschauen.
Ich würde ihn einsperren und ihm keine deutsche Bibel zum abspicken lassen, ganz gewiss, so würde ich es machen...

Also:
Hochbinden, das macht der Weingärtner mit Schossen, die in Gefahr stehen, mit dem Erdboden in Verbindung zu kommen. (Hat auch ein prophetischen Aspekt, siehe das wuchern des Rebstockes Israel in Jes.

Von "Ihnen" wird von "bleiben gesprochen.
Aber ich bin überzeugt, dass so mancher vermeintliche "Christ" durch das lesen von Joh 15 zur wirklichen Busse und Glauben und dadurch zur Errettung geführt wurde.

NB.:
Hast Du irgend etwas von "wiederverloren" gehen in Johannes 15 gelesen?

Hast du in der ganzen Bibel je etwas von "wiederverloren" gehen können gelesen?
Ich habe schon mal einen Preis ausgesetzt deswegen, und hocke noch auf demselben.