DER PREDIGER SALOMO
Verfasser: Gott
Schreiber: Salomo
Thema: Das Denken des Menschen
Datum der Niederschrift: 10. Jahrb. v. Chr.
DER PREDIGER,
dieser Titel ist von der Übersetzung des A.T. in der Septuaginta
übernommen worden und ist eine Wiedergabe des hebräischen Wortes
Koheleth,
das besagt, daß der Verfasser ein Lehrer oder Prediger ist.
Ein großer Teil des Buches ist eine Selbstbiographie, es werden
Erfahrungen Salomos «des Predigers.• und Königs in Jerusalem» (1. 1)
wiedergegeben,
die sein Thema bestätigen sollen.
«Es ist alles ganz eitel... ganz eitel» (1, 2).
Unter «eitel» versteht Salomo das. was leer ist, ohne bleibenden Wert,
alles, was zur Enttäuschung führt.
Der Prediger ist das Buch des Menschen «unter der Sonne», der über das
Leben nachdenkt.
Die Philosophie. die hier dargestellt wird, macht keinen Anspruch auf
Offenbarung, aber die göttliche Inspiration gibt uns diesen Bericht zu
unserer Belehrung über menschliches Denken.
Es wird uns hier die Weltanschauung eines der weisesten Männer der
Geschichte dargestellt, der wußte, daß es einen heiligen Gott gibt, der
über alles richten wird.
Schlüsselwörter
sind «unter der Sonne»,
«ich sah»,
«ich sagte in mei nem Herzen».
Die Stimmung in diesem Buch ist im allgemeinen Traurigkeit:
«Arbeit» kommt etwa 23 mal vor.
«Böses» 22 mal.
«betrübt im Geist» 9 mal:
besonders betonte Wörter sind «Unterdrückung». «Kummer» und «Trauer».
Das letzte Kapitel erhebt sich auf die Ebene der Furcht des Herrn und des
Gehorsams. Seinen Geboten gegenüber.
Der Prediger Salomo kann folgendermaßen eingeteilt werden:
I. Die Erfahrung des Predigers, daß die irdischen Dinge eitel sind. 1-4.
II. Ermahnungen im Licht dieser Erfahrung. S-10.
III. Die Schluß folgerungen dieser Erfahrung. 11-12.
|