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Ehescheidung in  Mt 19

Elberfelder 1905

 

Mt 19,1 Und es geschah, als Jesus diese Reden vollendet hatte, begab er sich von Galiläa hinweg und kam in das Gebiet von Judäa, jenseit des Jordan.

Lu 9,51

Worte: Mt 7,28; Mt 26,1

Judäa: Joh 10,40

Mt 19,2 Und es folgten ihm große Volksmengen, und er heilte sie daselbst.

Mt 4,23-25; Mk 6,55-56

Mt 19,3 Und die Pharisäer kamen zu ihm, versuchten ihn und sprachen: Ist es einem Manne erlaubt, aus jeder Ursache sein Weib zu entlassen?

versucht.: Lu 11,53-54; Joh 8,6

entlassen: Mal 2,16

Mt 19,4 Er aber antwortete und sprach [zu ihnen]: Habt ihr nicht gelesen, daß der, welcher sie schuf, von Anfang sie Mann und Weib<Eig. männlich und weiblich> schuf<O. welcher sie von Anfang machte, sie Mann und Weib machte; vergl. [1.Mose 1,27]; [5,2]>

1. Mo 1,27; 1. Mo 2,21-22

Mt 19,5 und sprach: "Um deswillen wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und es werden die zwei ein Fleisch sein"<[1.Mose 2,24]>;

Eph 5,31; 1. Kor 6,16; 1. Mo 2,24

Mt 19,6 so daß sie nicht mehr zwei sind, sondern ein Fleisch? Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.

1. Kor 7,10

Mt 19,7 Sie sagen zu ihm: Warum hat denn Moses geboten, einen Scheidebrief zu geben und [sie] zu entlassen?

5. Mo 24,1-4; Jes 50,1

Mt 19,8 Er spricht zu ihnen: Moses hat wegen eurer<Eig. in Hinsicht auf eure> Herzenshärtigkeit euch gestattet, eure Weiber zu entlassen; von Anfang aber ist es nicht also gewesen.

Härtigkeit: Sach 7,12; Mk 3,5; Jer 17,9

Mt 19,9 Ich sage euch aber, daß, wer irgend sein Weib entlassen wird, nicht wegen Hurerei, und eine andere heiraten wird, Ehebruch begeht; und wer eine Entlassene heiratet, begeht Ehebruch.

Lu 16,18; Röm 7,2-3

Mt 19,10 Seine Jünger sagen zu ihm: Wenn die Sache des Mannes mit dem Weibe also steht, so ist es nicht ratsam zu heiraten.

Spr 21,9

Mt 19,11 Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern denen es gegeben ist;

1. Kor 7,7-12; 1. Kor 7,17

gegeben: Mt 13,11

Mt 19,12 denn es gibt Verschnittene, die von Mutterleibe also geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von den Menschen verschnitten worden sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Reiches der Himmel willen. Wer es zu fassen vermag, der fasse es.

1. Kor 7,32

 

Zu Vers 1.
Der Herr Jesus hat soeben seine  4. Rede vollendet:

Die 5 Reden sind:
→ 7.28
→ 13.1
→ 13.53
→ 19.1
→ 26.1
Ordnung: Analog  der  5 Mose Bücher und der 5 Psalmbücher

Und ER geht nun in Mt nach Judäa

zu Vers 2
wo ER seinen  Dienst  als  Erretter weiter  ausführte

zu Vers 3
Da kamen die Pharisäer zu IHN wie schon in
12.1
12.38
15.1
19.2
22.35
um IHN  zu πειράζω (peirazo) : versuchen  

  1. {{im bösen Sinn: versuchen etw. von jmdm. herausbekommen um ihn dann damit zu Fall zu bringen. Mt 16,1; Mk 8,11; Joh 8,6; ua. d. Charakter oder Glauben von jmdm. testen indem man ihn zur Sünde anreizt (von d.}}
    Es gab mehrere Gruppen unter den Pharisäern, 2 bekannte: →   die Hillel - Anhänger und die Schammai Anhänger.
    Die Hillel Anhänger vetraten die gottlose Meinung, dasss man eine Frau aus  jedem Grude, also grundlos  entlassen kann.

    zu Vers 4  
    Der Herr antwortete  ihenen wie  dem Teufel mit  dem Wort Gottes.

    zu Vers 5
    habt ihr nicht gelesen:↓↓↓
    zu Vers 6; 7; 8;9.

    Mt 12,3
    Er aber sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David tat, als ihn und die, die bei ihm waren, hungerte?
    Mt 12,5 Oder habt ihr nicht in dem Gesetz gelesen, dass am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entheiligen und doch schuldlos sind?
    Mt 19,4 Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen, dass der, der sie schuf, sie von Anfang an als Mann und Frau<W. männlich und weiblich.> machte<Vgl. 1. Mose 1,27; 5,2.>
    Mt 21,16 und sprachen zu ihm: Hörst du, was diese sagen? Jesus aber spricht zu ihnen: Ja, habt ihr nie gelesen: „Aus dem Mund der Unmündigen und Säuglinge hast du dir Lob bereitet.“<Psalm 8,3.>?
    Mt 21,42 Jesus spricht zu ihnen: Habt ihr nie in den Schriften gelesen: „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein<W. Haupt der Ecke.> geworden. Von dem Herrn her ist er dies geworden, und er<O. es.> ist wunderbar in unseren Augen.“<Psalm 118,22.23.>?
    Mt 22,31 Was aber die Auferstehung der Toten betrifft – habt ihr nicht gelesen, was zu euch geredet ist von Gott, der spricht


    Die Ehe ist nach den Gedanken Gottes: siehe →→1.
    Mose 1.27 Bis dass der Tod Euch scheidet
    Das Verb für »zusammengefügt« ist synzeugnymi, wörtlich »zusammenjochen«. Das ist ein Werk Gottes, das nicht aufgelöst werden durfte.
    Nur der Tod konnte das Band lösen; jede vorher eingegangen neue Verbindung wäre Ehebruch (Röm 7,1-3; 5Mo 25,5; Mt 22,24-26; 1Kor 7,39).



    1. Mose 2.24

    Er sagte:
    »Von Anfang aber ist es nicht also gewesen«,
     gab Er zu verstehen, dass der von Ihm genannte Grundsatz auf dem beruhte,
    was vor der Gabe des Gesetzes galt.
    Er beruhte auf dem unveränderlichen Maßstab Gottes, und darum konnte auch der Maßstab, der für die Ehe galt, nicht verändert werden.
    Die Herzenshärtigkeit der unbekehrten Menschen ist keine Entschuldigung und rechtfertigt solche Sünde nicht.
    Das Brechen dieses Gebotes hatte jedoch so viele böse Folgen, dass das Gesetz als ein Akt göttlichen Erbarmens diese Folgen regulierte,
     weil sonst Familienprobleme entstanden wäre, die niemand mehr hätte unter Kontrolle bringen können.
    Daher gestattete es Mose »eure Weiber zu entlassen«.

    Beachte:
       der Herr Jesus hat  auf Erden nie zu erretteten  Christen  gesprochen.
      Errettete Christen habe nie das Problem der verlorenen Israeliten in der alten sündigen Natur.

    Erretlete Ehepaare bekennen einander ihre  Vergehungen und vergegen  einander ihre Vergehungen.
    Punkt. 

    Vers 10  Die Jünger hatten begriffen dass es keine Ehescheidung gib,t aber sie waren noch fleischlich darum wollten sie lieber gar  nicht  heiraten.