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Felix Marcus
Antonius ( Wikipedia
Felix dürfte wie sein Bruder Marcus
Antonius Pallas, der zu den einflussreichsten Freigelassenen am Hof des
Kaisers Claudius gehörte,
ursprünglich ein Freigelassener der Antonia
minor gewesen sein.[1]
Tacitus erweckt
den Eindruck, Felix sei bereits vor dem Jahr 52 Statthalter in Samarien gewesen.
Nach schweren Auseinandersetzungen zwischen Juden und Samaritanern hätten
sich sowohl er als auch der Prokurator von
Judäa und Galiläa Ventidius
Cumanus vor dem Statthalter von Syrien Gaius
Ummidius Durmius Quadratus verantworten müssen,
wobei Cumanus abgelöst und Felix auch die Prokuratur für Judäa übertragen worden
sei.
Die Forschung[2] geht
heute davon aus, dass Felix zuvor ein Kommando über Hilfstruppen innehatte und
als Truppenführer in Judäa
und Samaria unter Cumanus diente, bevor er als dessen Nachfolger zum Prokurator
von Judäa, Galiläa, Samaria und Peräa[3] ernannt
wurde.
Tacitus beschreibt das Regiment des Felix als äußerst
despotisch.[4]
Zu seiner Zeit trat in Judäa ein falscher Prophet auf, den man „den Ägypter“
nannte.
Dieser ägyptische Jude zog mit einer großen Anhängerschar[5] zum Ölberg,
um die Römer in einem endzeitlichen Gotteskrieg zu besiegen und
ihnen die heilige Stadt Jerusalem zu
entreißen. Felix brachte dem falschen Propheten allerdings eine vernichtende
Niederlage bei.[6]
Ferner unterdrückte er messianische Aufstandsbewegungen
mit harter Hand und stand Gerüchten zufolge, die Josephus kolportiert,
in Verbindung mit dem Mord der Sikarier an
dem politisch einflussreichen früheren Hohepriester Jonathan im
Jahr 56.[7]
Die häufige Eskalation von Unruhen zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen in
Caesarea und die brutale Niederschlagung jüdischer Proteste
durch die römische Besatzung sind kennzeichnend sowohl für die sich steigernde
allgemeine Unzufriedenheit im Vorfeld des Jüdischen
Krieges
als auch für den rücksichtslosen Regierungsstil des Felix.
Die biblische
Erzählung berichtet in der Apostelgeschichte
des Lukas, Kapitel 24, dass Felix den Apostel Paulus in Caesarea
Maritima anklagen und
für zwei Jahre in Schutzhaft nehmen ließ.
Dabei soll er Paulus mehrfach im Gefängnis besucht und sich für dessen Lehre
interessiert haben, allerdings aus selbstsüchtigen Motiven, da er gehofft haben
soll,
von Paulus Bestechungsgelder für eine Freilassung zu erhalten.
Bei seiner Abberufung habe Felix den Gefangenen im Kerker zurückgelassen,
„weil er den Juden einen Gefallen erweisen wollte“ (Apostelgeschichte 24,27).
Vermutlich wollte er auf diese Weise Klagen der jüdischen Obrigkeit über seine
Amtszeit beim Kaiser abwenden, die ihm, dessen Karriere unter den neuen
politischen Verhältnissen in Rom (die Seilschaft der
Freigelassenen hatte mit der Ermordung Kaiser Claudius’ und dem Amtsantritt Neros ihren
politischen
Einfluss verloren) ohnehin beendet schien, gefährlich werden konnten.[8]
Felix war mit drei Königstöchtern verheiratet,[9] darunter
mit Drusilla,
einer Tochter von Herodes
Agrippa I. und mit Iulia Drusilla, einer Enkelin des Antonius und
der Kleopatra.
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22. Wie nach Claudius' Tod Nero den Thron bestieg,* die Regierung von
Kleinarmenien dem Aristobulus, Sohn des flerodes, übertrug, dem Gebiete des
Agrippa noch vier Städte samt den zugehörigen Bezirken hinzufügte und den
übrigen Teil von Judaea dem Landpfleger Felix unterstellte, der viele Übelthäter
kreuzigen hess und den Käuberhauptmann Eleazar, nachdem dieser zwanzig Jahre
lang das Land beunruhigt hatte, in Ketten nach Kom schickte.
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Marcus Antonius Felix war ein römischer Ritter und in den Jahren 52 bis 60 n. Chr. Prokurator von Judäa. Durch sein Eingreifen wurde Apostel Paulus von Tarsus in Schutzhaft genommen. Er ist durch seine Rolle in diesem Verfahren und durch seine Taten mit der Kirchengeschichte verbunden.
Marcus Antonius Felix ist im Prinzip das 24. Kapitel der Apostelgeschichte gewidmet.
Vor Marcus Antonius traten über fünf Tage hinweg der Hohepriester Ananias und die Ältesten, um sich über das Benehmen von Apostel Paulus zu beschweren und ihn vor das Gericht zu stellen. Der Grund hierfür war die Predigt von Paulus. [1]
Die Kläger wurden durch den Hauptmann Lysias zu Marcus Antonius Felix bestellt, sie sollten nun vor den Augen und Ohren des Landpflegers ihr Anliegen vorbringen. [2] Er ließ Paulus zu Wort kommen und er berichtete ihm über sein Erscheinen in Jerusalem, er kam nur zum Beten dort hin. [3]
Des Weiteren spricht Paulus folgende Worte:
Eigentlich ist der einzige Anklagepunkt, dass er über die Auferstehung der Toten gepredigt hat. [5] Später erzählte Paulus auch Drusilla der Ehefrau von Marcus Antonius Felix etwas über das Leben und Wirken von Jesus Christus. Er wurde 2 Jahre von ihm geschützt.
Es wird vermutet, dass er den Hohepriester Jonathan ermorden ließ. Allerdings ist unklar, ob wirklich er oder die Organisation der Sikarier hinter diesem Attentat steckt. [6] Der Hohepriester gehörte einer messianischen Aufstandsbewegung an, die er mit aller Macht zu bekämpfen versuchte.
Ein falscher Prophet namens Ägypter besetzte mit seiner Anhängerschaft von 30.000 Mann den Ölberg, es kam zu einer epochalen Schlacht, die Marcus Felix für sich entscheiden konnte.[7]
Er war mit insgesamt drei Königstöchtern verheiratet. Darunter befand sich Drusilla, eine Tochter von Herodes Agrippa I. und Iulia Drusilla, eine Enkelin von Antonius und Kleopatra. [8] Welche der beiden Drusillas in der Bibel erwähnt wurde ist allerdings unklar.
Sein Nachfolger wurde Porcius Festus. [9]