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Staatskirchen
Fliehe aus “Babylon”, damit du nicht mit ihr
gerichtet wirst! Vielleicht wirst du jetzt fragen, geehrter Leser,
was in diesem Artikel mit dem Begriff “Babylon” eigentlich gemeint ist.
Eine verbindliche Auskunft darüber soll uns die Heilige Schrift geben –
das untrügliche Wort Gottes! Ausschließlich durch die Bibel belehrt Gott uns
über sämtliche geistliche Sachverhalte, welche für die Frage nach dem
ewigen Leben von entscheidender Bedeutung sind. Schon im Alten Testament
wird Babel als eine widergöttliche Metropole beschrieben. Oft ist selbst
denen, die sich eigentlich nicht mit der Bibel beschäftigen, der
Ausdruck “Turmbau zu Babel” geläufig. Die Geschichte des Turmbaues zu
Babel wird im 1. Buch Mose erzählt (Kap. 11). Als Konsequenz des sündigen Hochmuts der Menschen,
verwirrte Gott im 3. Jahrtausend v. Chr. deren ehemals einheitliche
Sprache in unzählige Sprachen und Dialekte, so dass man einander nicht
mehr verstand und die Menschheit von Babel aus über die ganze Erde
zerstreut wurde. Während des 6. Jahrhunderts v. Chr. kam es unter der
Führung des Königs Nebukadnezar (lies dazu das alttestamentliche Buch
Daniel) zur Entstehung des (Neu-)Babylonischen Weltreiches. Während
dieser politischen Blütezeit wurde Babylon erneut zur Hochburg aller nur
vorstellbaren, sündhaften Aktivitäten, die gegen den ausdrücklichen
Willen des allein wahren und lebendigen Gottes gerichtet sind. Der biblische Befund ist eindeutig: Babylon steht
als Inbegriff für alle Formen der Rebellion gegen Gott – ja, für Sünde
schlechthin. Okkulte Praktiken, wie Zauberei, Astrologie, Spiritismus,
Wahrsagerei, Magie, Götzenverehrung u.v.m. (vgl. Daniel 2; 3; 5; Jesaja
13; 47; Jeremia 50 und 51), welche Gott als Greuelsünden verabscheut,
standen auf der Tagesordnung. Die negative Vorbildwirkung Babels auf die
übrigen Nationen wird in Jeremia 51:7 wie folgt beschrieben: “...Babel war ein goldener Becher in der Hand des
HERRN, der die ganze Erde berauschte. Von seinem Wein haben die Nationen
getrunken, darum sind die Nationen wie toll geworden”. Man kann also ohne Übertreibung sagen, dass die
meisten okkulten Sünden, wie Götzendienst, Zauberei, Astrologie,
Spiritismus, Magie, Wahrsagerei etc., die unter den Völkern heute erneut
Hochkonjunktur feiern, in Babylon ihre Wurzeln haben. Nicht zuletzt
wegen ihres erbarmungslosen und kaltblütigen Vorgehens gegen das Volk
Israel (vgl. Jesaja 47:6; Jeremia 50:17) häufte man derart viel Schuld
auf, so dass Gott über Babel, der “...Wollüstige[n], die in Sicherheit
wohnt, die in ihrem Herzen sagt: Ich, und sonst gar nichts! Ich werde
nicht als Witwe sitzen noch Kinderlosigkeit kennen...” (Jesaja 47:8),
schwerste Gerichte – bis hin zur totalen Vernichtung – kommen ließ. Beispielhaft heißt es dazu in Jeremia 50:23f.: “...Wie ist Babel zum Entsetzen geworden unter den
Nationen! Ich habe dir eine Falle gestellt, und du bist auch gefangen
worden, Babel, ohne dass du es erkannt hast. Du bist gefunden und auch
gefasst, weil du Krieg mit dem HERRN angefangen hast. Der HERR hat SEINE
Rüstkammer aufgetan und die Waffen SEINES Grimmes hervorgeholt; denn
Arbeit gibt es für den Herrn, den HERRN der Heerscharen, im Lande der
Chaldäer...” Aber was haben diese historischen Fakten mit dir,
der du dich zu Jesus Christus bekennst, zu tun? Ganz einfach: Im Neuen Testament greift Gott die
Bezeichnung “Babylon” erneut auf, diesmal jedoch primär zur Beschreibung
des bis zur Unkenntlichkeit pervertierten Christentums! Das vom
Evangelium Gottes abgewichene und dadurch entartete “Christentum”,
liefert in seinen vielseitigen Erscheinungsformen sozusagen den
religiösen “Tarnanzug” für die Sünde schlechthin. Die Kapitel 17 und 18
der Offenbarung (das letzte Buch des Neuen Testaments) widmet Gott einer
ausführlichen Darstellung sowohl des von Gott abgefallenen, gesetzlosen
Charakters jedoch auch des baldigen, gnadenlosen Untergangs dieses
geistlichen “Babylons”. Babylon wird hier genannt: “...die große, die
Mutter der Huren und der Greuel der Erde ...trunken vom Blut der
Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu” (Offb. 17:5+6). Bei der “Hure Babylon” und deren Töchtern, geht es
um mehrere Fakten gleichzeitig, z.B.: Babylon – steht zuerst für die Römisch-Katholische
Kirche. Diese Sekte hat lediglich dem Namen nach etwas mit Jesus
Christus zu tun. In Wahrheit jedoch wird diese Institution von
greulichem Götzendienst beherrscht. Die Anbetung lebloser
“Heiligenbilder”, “-statuen” und “-reliquien” wird dort ebenso gelehrt
und praktiziert, wie die vermeintliche Mittlerschaft zwischen Gott und
Menschen durch eine angebliche “Himmelskönigin” namens Maria (solche hat
jedoch nichts mit der gleichnamigen Mutter Jesu gemein!). Seit ihrem
ersten “Pontifex Maximus”, dem römischen Kaiser Konstantin
(Toleranzedikt von Mailand, 312/ 13 n.Chr.), fungiert diese päpstliche
Staatssekte als Büttel der politischen Machthaber. Historiker beweisen
heute mühelos, dass durch die römisch-katholische Inquisition (=
kirchlich angeordnete Verfolgung und Tötung Andersgläubiger; bes. seit
dem 12. Jahrhundert durch Franziskaner- und Dominikanermönche aufgrund
päpstlicher Befehle durchgeführt) und Kreuzzüge mehr Menschen ermordet
wurden, als durch die beiden Weltkriege umkamen. Seit dem 16.
Jahrhundert war oft der Jesuitenorden für diese Greueltaten
verantwortlich. Auch heute sind röm.-katholische Geheimorden wie z.B.
das “Opus Dei” aktiv, um (wenn nötig mit Hilfe von Lüge, Schmeichelei,
Intrigen, Bestechung, Erpressung und Mord) die Ziele des Vatikans,
dieser Synagoge Satans, durchzusetzen. Babylon – das sind auch die “evangelischen” bzw.
“reformierten” Sekten solcher “Reformatoren” wie Martin Luther, Johannes
Calvin und Huldrych Zwingli, welche ebenfalls durch die Verfolgung
Andersgläubiger (insbesondere die sog. “Wiedertäufer” im 16. und 17.
Jahrhundert) Unmengen von Blut – zum Großteil von wahrhaften Jüngern
Jesu Christi – vergossen haben. Babylon – dies rekrutiert sich generell aus
sämtlichen “Kirchen” und Sekten, die bis heute in ihrer Liebe zur Welt
um die Gunst der politischen Machthaber buhlen. So buhlten sie in der
Vergangenheit z.B. um die Gunst der römischen Kaiser (speziell seit
Konstantin), der (deutschen) Fürsten (nicht erst seit dem 16.
Jahrhundert), der Faschisten Franco in Spanien, Mussolini in Italien und
Hitler in Deutschland ebenso, wie der kommunistischen Diktatoren
Ulbricht und Honecker in der ehemaligen DDR. Heute geht es diesen
religiösen Institutionen hauptsächlich um die Anerkennung als
gemeinnützige bzw. mildtätige Vereine (e.V.) oder als Körperschaften des
öffentlichen Rechts (KdöR). Dadurch gelangen sie in den Genuss
erheblicher Steuervorteile, sowie weiterer Förder- und Schutzgarantien
des Staates. Babylon – steht für alle pseudogeistlichen
Religionssysteme, die Heere von gut bezahlten Priestern, Pfarrern und
Pastoren unterhalten, welche den durchschnittlichen “Laien” zu einem
stummen Konsumenten ungöttlicher Weihehandlungen, oder gar zu einem
bloßen Geldautomaten degradiert haben. Die sogenannten “Gottesdienste”
dieser Kirchen sind überfüllt mit lebloser Liturgie, seelentötendem
Ritualismus, sakral-magischen Zeremonien (“Sakramente” genannt), purem
Götzendienst, seelischen Verzückungen, sowie psychotherapeutischen
Verhaltensvorschlägen. Babylon – beinhaltet auch den verderblichen Einfluß
des Modernismus, die zersetzende “Theologie”, deren Vertreter heute
bereits öffentlich Gott beispielsweise als “tot, rot und eine Frau”
(vgl. “Theologin” und Hexe Dorothee Sölle) bezeichnen. Babylon – das sind die “christlichen”
Institutionen, deren ranghöchste Würdenträger z.B. die Greuelsünde der
homosexuellen und lesbischen Unzucht als angeblich von Gott erlaubte
“Liebe” propagieren (vgl. die lutherische “Bischöfin” Maria Jepsen). Babylon – steht für sämtliche Gruppierungen des
etablierten “Christentums” (wozu auch die sog. “Freikirchen” zählen),
welche mittlerweile in verstärktem Maße dazu neigen, Gottes Gebote exakt
ins Gegenteil zu verkehren. Dabei wird immer offensichtlicher, wie sich
die kleineren Sekten im Zuge der “Ökumenischen Bewegung” (= stufenweise
Zusammenführung der verschiedenen Kirchen) auf Kosten der Wahrheit von
den großen Staatssekten gängeln lassen. Es wären bändeweise Details
aufzuzählen, die Gottes treffendes Urteil über die “Hure Babylon”
veranschaulichen würden, wenn es da u.a. heißt: “Komm her! ich will dir
das Urteil über die große Hure zeigen, die an vielen Wassern sitzt, mit
der die Könige der Erde Unzucht getrieben haben; und die Bewohner der
Erde sind trunken geworden von dem Wein ihrer Hurerei... und ich sah ein
Weib auf einem scharlachroten Tiere sitzen, das voller Lästernamen war
und sieben Köpfe und zehn Hörner hatte. Und das Weib war bekleidet mit
Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelgestein und Perlen,
und sie hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand, voller Greuel und
Unreinheit ihrer Hurerei; und sie hatte an ihrer Stirn einen Namen
geschrieben, ein Geheimnis: Babylon, die große, die Mutter der Huren und
der Greuel auf der Erde... trunken vom Blut der Heiligen und vom Blut
der Zeugen Jesu” (Offb. 17:1ff.). Ähnlich wie sich die Wiedervereinigung des
ehemaligen Römischen Reiches gegenwärtig in Form der Europäischen Union
vor unseren Augen vollzieht, kommt es auch zur Formierung und Ausreifung
dieser endzeitlichen Hurenkirche unter der Führung der
Römisch-Katholischen Papstsekte. Die “Ökumene” und die “Charismatische
Bewegung” sind ebenso Beschleunigungsfaktoren auf diesem verderblichen
Weg, wie auch die sog. “Evangelische Allianz” (Allianzgebetswoche, Jahr
der Bibel etc.), spektakuläre Veranstaltungen wie “Pro Christ”, das
“Christival” oder “Kirchen-” und “Gemeindetage (unter dem Wort)”. Die Hure Babylon reift aus! Wie sieht die biblische Bewertung dieses
Zeitgeschehens aus? In Matthäus 13 befassen sich zwei Gleichnisse des
Herrn Jesus Christus mit diesen Vorgängen: das Gleichnis vom Unkraut im
Acker (Matth. 13:24-30; 36-42) und das Gleichnis vom Netz, das ins Meer
geworfen wurde (Matth. 13:47-50). Mit dem Ausreifungsprozess der Hure
Babylon (dem Zusammenschluss der “ökumenischen” und “Allianz”sekten
unter einem Dachverband) ist das “Zusammenlesen” des “Unkrauts” (Matth.
13:36-43) bzw. das “Aussondern” der “faulen Fische” (Matth. 13:47-50)
offenbar identisch. Sowohl das “Unkraut”, als auch die “faulen Fische”
stellen die von der Sünde beherrschten, so genannten “Christen” dar, die
dem Christus Gottes in Wahrheit nicht nachgefolgt sind und deren Ende
der Feuersee, d.i. die ewige Verdammnis, sein wird! Die Hure Babylon besteht demnach aus dem zur ewigen
Verdammnis gebündelten (= in Bündnissen zusammengefassten) “Unkraut”,
bzw. den zur ewigen Verdammnis ausgesonderten “faulen Fischen”.
Demzufolge dienen solche Veranstaltungen wie “Kirchen-” und
“Gemeindetage”, sowie sämtliche interkonfessionelle Aktivitäten, der
Bündelung des “Unkrauts” i.S.v. Matth. 13:30. Dies geschieht als
Vorbereitung zu dessen “Verbrennung”, was eindeutig auf Gottes Gericht
hinweist (V. 42). Mit Hilfe eines um entscheidende Dinge verkürzten,
demnach falschen Evangeliums, wird dieses Zusammenfassen in “Bündel”
erreicht. Die absolute Verbindlichkeit, da heilsentscheidende Bedeutung
einer ungeteilten, völligen Nachfolge, die sich im praktischen Tun der
Gebote Christi überhaupt erst zeigt, werden in diesem verkürzten
“Evangelium” weggelassen. Dadurch gelingt es, breite Massen
anzusprechen, weil das “Christsein” jetzt nichts mehr kostet. So können
auf der Basis eines kleinsten gemeinsamen Nenners die ökumenischen
“Bündel” (= Bündnisse) formiert werden. Deshalb fordert der Herr Jesus
Christus alle seine wahrhaften Jünger und diejenigen, welche aufrichtig
Seine Jünger werden möchten, die sich aber noch in den babylonischen
Sekten und Vereinen befinden (röm.-katholische, lutherische, anderweitig
“reformierte”, methodistische, baptistische, griech.-, armenisch-,
russisch- oder serbisch-orthodoxe, adventistische u.a. Kirchen,
Heilsarmee, Zeugen Jehovas, sämtliche Gruppierungen, die als “e.V.” [=
eingetragener Verein] registriert sind, CVJM u.v.m.) auf, so schnell wie
möglich diesen gerichtsreifen – da antichristlichen – Systemen zu
entfliehen: “Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an
ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!
Denn ihre Sünden sind aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer
Ungerechtigkeiten gedacht...” (Offb. 18:4f.). Weiter heißt es dazu: “Und
welchen Zusammenhang [hat] der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn wir
sind der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: 'Ich will
unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie
werden mein Volk sein'. Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert
euch ab! spricht der HERR. Und rührt Unreines nicht an! Und ich werde
euch annehmen und werde euch Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und
Töchter sein, spricht der HERR, der Allmächtige” (2.Kor. 6:16ff.). |