Zeugen Jehova packen aus

Die Uni Zürich hat 424 ehemalige Zeugen Jehovas aus dem deutschsprachigen Raum zu den Themen Gesundheit und Wohlbefinden befragt.

Die Studie ergab, dass die befragten ehemaligen Zeugen Jehovas, insbesondere die Frauen, durchschnittlich 13 Jahre nach Verlassen der Gemeinschaft im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung eine tiefere Lebensqualität und ein höheres Stresslevel aufwiesen.

«Die schlechte Gesundheit dürfte nicht nur mit der erfahrenen Ächtung, sondern auch mit dem Aufwachsen und Leben in der Glaubensgemeinschaft in Zusammenhang stehen», heisst es in der Studie.

Darum gehts

Gründe für den Beitritt

Als Beitrittsgrund zu den Zeugen Jehovas gaben die Befragten unter anderem folgende Gründe an:



Die Folgen des Ausstiegs

«Die befragten ehemaligen Zeugen Jehovas, insbesondere die Frauen, weisen durchschnittlich 13 Jahre nach Verlassen der Gemeinschaft im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung eine tiefere Lebensqualität und ein höheres Stresslevel auf», wird aus der Studie zitiert. Auch werde eine schlechtere Gesundheit festgestellt als bei der Allgemeinbevölkerung.

Die Angaben sind in Prozent.

Die Angaben sind in Prozent.

«Die schlechte Gesundheit dürfte nicht nur mit der erfahrenen Ächtung, sondern auch mit dem Aufwachsen und Leben in der Glaubensgemeinschaft in Zusammenhang stehen», heisst es in der Studie.