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1160  Entrückungstermin by D. Hunt

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THE BEREAN CALL

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Oktober, 2003

Entrückung – vor oder nach der Trübsalszeit

Dave Hunt

Ihr Heuchler, das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr beurteilen; wie kommt es aber, daß ihr diese Zeit nicht beurteilt? Lk 12,56

Bei der Entrückung der Gemeinde werden alle Gläubigen in den Himmel geholt – diejenigen, die gerade von den Toten auferstanden sind, zusammen mit denen, die zu dieser Zeit leben (1 Thes 4,13-18). Wenn die Entrückung am Anfang der Trübsalszeit stattfindet, dann ist Christi Zweites Kommen an ihrem Ende – mit dem Ziel, Israel inmitten von Armageddon zu retten – eindeutig ein anderes Ereignis. Nach Sacharja 14,3-5 müssen "alle Heiligen" Christus zurück zur Erde begleiten. Aber wenn die Entrückung am Ende der Trübsalszeit stattfindet, muß sie simultan mit dem Zweiten Kommen sein, es ist dann ein Ereignis. Was ist nun richtig: Zwei Ereignisse getrennt durch sieben Jahre, oder ein Ereignis mit zwei unterschiedlichen Zielen?

Obwohl diese Frage nichts mit dem Evangelium der Erlösung zu tun hat, spaltet sie einen Großteil der evangelikalen Gemeinde. Zum Glück kann sie ziemlich leicht beantwortet werden. Die Schilderung der Entrückung und des Zweiten Kommens in der Schrift ist in so vielen Details so unterschiedlich, daß sie unmöglich dasselbe Geschehen beschreiben kann. Wir können nicht alle Unterscheidungsmerkmale beschreiben, aber hier sind einige wenige:

1. Bei der Entrückung kehrt Christus nicht auf die Erde zurück, sondern holt die Gläubigen zu sich hoch. Sie begegnen Ihm über der Erde und Er nimmt sie direkt mit sich in den Himmel: "Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin." (Joh 14,3). "Entrückt werden... zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit" (1 Thes 4,17).

Bei dem Zweiten Kommen kehrt Christus dagegen zur Erde zurück, um Israel und die Welt vom Thron Davids in Jerusalem zu regieren: "Und seine Füße werden an jenem Tag auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem nach Osten zu liegt" (Sach 14,4). "Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben; und er wird regieren über das Haus Jakobs in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben" (Lk 1,32.33). "Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß... und die Heere im Himmel folgten ihm nach... aus seinem Mund geht ein scharfes Schwert hervor, damit er die Heidenvölker mit ihm schlage, und er wird sie mit eisernem Stab weiden" (Off 19,11-15).

2. Bei der Entrückung stehen alle Gläubigen, die bis zu diesem Zeitpunkt gestorben sind, von den Toten auf: "Die Toten werden auferweckt werden unverweslich" (1 Kor 15,52.53). "Und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen" (1 Thes 4,16).

Im Gegensatz dazu gibt es beim Zweiten Kommen keine Auferstehung, bis der Antichrist geschlagen ist, er und der falsche Prophet, "die beiden wurden lebendig in den Feuersee geworfen" (Off 19,20) und Satan gebunden ist im "Abgrund... bis die 1 000 Jahre vollendet sind" (Off 20,3) – nichts davon steht nur in geringster Beziehung zur Entrückung der Gläubigen in den Himmel. Dann wird zur "ersten Auferstehung", die bei der Entrückung geschah, eine einzigartige Gruppe zugefügt: "Die Seelen derer, die enthauptet worden waren um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen, und die das Tier nicht angebetet hatten noch sein Bild, und das Malzeichen weder auf ihre Stirn noch auf ihre Hand angenommen hatten; und sie wurden lebendig und regierten die 1 000 Jahre mit Christus" (Off 20,4).

3. Bei der Entrückung werden die Leiber der lebendigen Gläubigen (wie auch die der Toten, die auferstehen), verändert werden in unsterbliche: "Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden... die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Denn dieses Verwesliche muß Unverweslichkeit anziehen, und dieses Sterbliche muß Unsterblichkeit anziehen." (1 Kor 15,51-53). "Danach werden wir, die wir leben... zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft [was eindeutig unverwesliche Leiber erfordert]" (1 Thes 4,17).

Dagegen kehren beim Zweiten Kommen alle Heiligen mit Christus vom Himmel zurück und müssen daher bereits zur Unsterblichkeit verwandelt worden sein: "Dann wird der HERR, mein Gott, kommen, und alle Heiligen mit dir" (Sach 14,5). "Und ich sah den Himmel geöffnet... und er ist bekleidet mit einem Gewand, das in Blut getaucht ist... und die Heere im Himmel folgten ihm nach auf weißen Pferden, und sie waren bekleidet mit weißer und reiner Leinwand. Und aus seinem Mund geht ein scharfes Schwert hervor, damit er die Heidenvölker mit ihm schlage" (Off 19,11-15).

4. Die Entrückung geschieht während Zeiten relativen Friedens und Wohlstands, wenn die Welt das Gericht Gottes nicht erwartet:

"Und wie es in den Tagen Noahs zuging [am wenigsten erwarteten sie Gottes Gericht]... sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten... [so ging es auch] in den Tagen Lots zu: Sie aßen, sie tranken, sie kauften und verkauften, sie pflanzten und bauten... Gerade so wird es sein an dem Tag, da der Sohn des Menschen geoffenbart wird" (Lk 17,26-30).

Vollständig im Gegensatz dazu ereignet sich das Zweite Kommen inmitten des schlimmsten Krieges, den die Welt je gesehen hat, nach der größten Zerstörung, den dieser Planet je erlitten hat oder erleiden wird: "Denn dann wird eine große Drangsal sein, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird. Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden" (Mt 24,21.22). "Ein fahles Pferd, und der darauf saß, dessen Name ist »der Tod«; und das Totenreich folgt ihm nach. Und ihnen wurde Vollmacht gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit dem Schwert und mit Hunger... ein großes Erdbeben entstand... alle Berge und Inseln wurden von ihrem Ort weggerückt... [Menschen] verbargen sich in den Klüften und in den Felsen der Berge... Denn der große Tag seines Zorns ist gekommen, und wer kann bestehen?" (Off 6,8-17). "Und die vier Engel wurden losgebunden... den dritten Teil der Menschen zu töten" (9,15). "Das Meer... es wurde zu Blut wie von einem Toten, und alle lebendigen Wesen starben im Meer. Und die Flüsse und die Wasserquellen... sie wurden zu Blut... Und der vierte Engel goß seine Schale aus auf die Sonne; und... die Menschen wurden versengt von großer Hitze... und ein großes Erdbeben geschah, wie es dergleichen noch nie gegeben hat, seit es Menschen gab auf Erden... Und jede Insel entfloh, und es waren keine Berge mehr zu finden. Und ein großer Hagel mit zentnerschweren Steinen kam aus dem Himmel auf die Menschen herab" (Off 16,3-21). "Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt »Der Treue und der Wahrhaftige«... Und die Heere im Himmel folgten ihm nach auf weißen Pferden, und sie waren bekleidet mit weißer und reiner Leinwand... Und ich sah das Tier [Antichrist] und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd sitzt, und mit seinem Heer. 20 Und das Tier wurde ergriffen und mit diesem der falsche Prophet... die beiden wurden lebendig in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt..." (19,11-21).

5. Die Entrückung ereignet sich, wenn die Bedingungen in der Welt anscheinend darauf hinweisen, daß alles in Ordnung ist, wenn nur sehr wenige erwarten, daß Christus zurückkehrt und Er sogar die Gemeinde überraschend zu sich holt: "Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand... denn der Sohn des Menschen kommt zu einer Stunde, da ihr es nicht meint." (Mt 24,36.44).

Im Gegensatz dazu ist nicht einmal der Antichrist vom Eintreten des Zweiten Kommens überrascht – die vielen sichtbaren Zeichen alarmieren jeden, daß Christi Kommen unmittelbar bevorsteht: "Also auch ihr, wenn ihr dies alles seht, so erkennt, daß er nahe vor der Türe ist" (Mt 24,33). "Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd sitzt, und mit seinem Heer" (Off 19,19).

6. Die Entrückung tritt ein, wenn die Gemeinde schläft, und kaum die Rückkehr des Herrn erwartet: "Als nun der Bräutigam auf sich warten ließ, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein" (Mt 25,5). "So wacht nun!... damit er nicht, wenn er unversehens kommt, euch schlafend findet" (Mk 13,35,36).

Im Gegensatz dazu findet das Zweite Kommen am Ende der Trübsalszeit inmitten von weltweiter Verwüstung und hoffnungslosem Elend statt. Der Antichrist und seine Armeen greifen Israel an, und ein großer Teil Jerusalems ist bereits erobert, (Sach 14,1.2). Israel steht am Rande der Vernichtung. Es ist unvorstellbar, daß die Gemeinde, wenn sie noch da wäre, in Selbstzufriedenheit schlummern würde und unter der Täuschung leben würde, daß "Christus sicherlich jetzt nicht kommt!"

7. Da die Entrückung uns augenblicklich aus dieser Welt der Sünde, des Schmerzes und der Sorgen wegnimmt, ohne daß wir sterben, um für immer mit Christus zu sein und Ihm ähnlich, wobei wir Ihn nie mehr bekümmern, wird sie auch die "glückselige Hoffnung" genannt. "Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus" (Ti 2,13). "Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat..." (1 Joh 3,3).

Im Gegensatz dazu kann das Zweite Kommen (oder eine Entrückung nach der Trübsalszeit zu diesem Zeitpunkt) kaum eine "gesegnete Hoffnung" genannt werden. Nur sehr wenige Christen (wenn die Gemeinde noch da wäre) hätten überlebt, um sie zu erleben. Wenn sie sich geweigert hätten, das Zeichen 666 des Tieres "auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn" anzunehmen und dadurch nicht "kaufen oder verkaufen" konnten. Außerdem folgt, "daß alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten" (Off 13,15-17). Wenn man im geheimen aus genügend Mülleimern essen kann um den Hungertod zu vermeiden und nur knapp einen Schritt vor den Todesschwadronen der Weltpolizei des Antichristen bleiben kann, macht es keinen Sinn, darauf hinzuweisen "Gesegnete Hoffnung! Man wird bei Armageddon entrückt!"

8. Die frühe Gemeinde wurde zweifellos gelehrt, die Entrückung jeden Moment zu erwarten und eifrig zu wachen, zu warten und sich nach Christi Rückkehr umzusehen, bei der Er alle Gläubige in Seines Vaters Haus entrücken wird, damit sie ewig bei Ihm sind: "Eure Lenden sollen umgürtet sein und eure Lichter brennend; und seid Menschen gleich, die ihren Herrn erwarten..." (Lk 12,35.36). "Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus erwarten als den Retter, der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird, so daß er gleichförmig wird seinem Leib der Herrlichkeit" (Phil 3,20.21). "... wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen, und um seinen Sohn aus dem Himmel zu erwarten... Jesus, der uns errettet vor dem zukünftigen Zorn." (1 Thes 1,9.10). "Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten" (Ti 2,13). "... zum zweitenmal denen erscheinen, die auf ihn warten, nicht wegen der Sünde, sondern zum Heil" (Heb 9,28). Man wacht, wartet und schaut nicht jeden Tag auf etwas, was vor dem Auftreten des Antichristen oder dem Ende der sieben Jahre Trübsalszeit nicht passieren kann. Somit muß es ein Kommen Christi geben, das jeden Moment eintreten kann.

Dagegen kann das Zweite Kommen, so wie in der Schrift beschrieben, nicht jeden Moment erwartet werden. Daher trifft keine der gerade zitierten Schriftstellen hinsichtlich Wachen, Warten und nach dem Herrn Ausschau halten auf das Zweite Kommen oder einer Entrückung der Gemeinde nach der Trübsalszeit zu. Diese Schriftstellen können sich daher nur auf eine Entrückung vor der Trübsalszeit beziehen.

9. Die Entrückung vor der Trübsalszeit hat eine mächtige, reinigende Wirkung auf diejenigen, die diese Hoffnung auf Ihn haben. Die Tatsache, daß sie jeden Moment eintreten könnte, kann nur bedeuten, daß sie vor der Offenbarung des Antichristen stattfinden muß und vor der Trübsalszeit. Wenn Christus in jedem Moment kommen kann, dann darf man keine Zeit verschwenden, das Zeugnis geben nicht verzögern, zu keiner Zeit sich der Sünde hingeben, verbunden mit der Vorstellung, daß man seine Wege später bereuen und ändern könne: "Und nun, Kinder, bleibt in ihm, damit wir Freudigkeit haben, wenn er erscheint, und uns nicht schämen müssen vor ihm bei seiner Wiederkunft" (1 Joh 2,28). "Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist" (3,3).

Die Erwartung des Zweiten Kommens dagegen (oder einer Entrückung nach der Trübsalszeit) kann kaum eine reinigende Wirkung haben, weil sie nicht vor dem Verlauf der sieben Jahre eintreten kann – viel Zeit um das Zeugnis zu verzögern wie auch mit dem Herrn ins reine zu kommen und ein Leben in Heiligung auf später zu verschieben. Tatsächlich sagte der Herr, die Annahme, er könne nicht jeden Moment kommen, würde auf jeden Fall den gegenteiligen Effekt von Reinigung haben: "Wenn aber jener Knecht in seinem Herzen spricht: Mein Herr säumt zu kommen! und anfängt, die Knechte und die Mägde zu schlagen, auch zu essen und zu trinken und sich zu berauschen, so wird der Herr jenes Knechtes an einem Tag kommen, da er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt" (Mt 24,48.49; Lk 12,45.46).

10. Die Entrückung ist nicht nur ein Ereignis, das wir jeden Moment erwarten und eifrig erhoffen sollen, sondern wir sollen unseren Herrn auch bitten, sofort zu kommen. Unsere Bibel endet so: "Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Ja, ich komme bald! Amen. – Ja, komm, Herr Jesus" (Off 20,17.20).

Wesen und Ablauf des Zweiten Kommens sind im Gegensatz dazu nicht so beschaffen, daß wir Christus bitten können, es gerade jetzt auszuführen. Da Christus offensichtlich nicht vor dem Ende der Trübsal zur Erde zum Gericht zurückkehren kann, um Israel zu retten, die Zerstörung von Armageddon zu stoppen und den Antichristen zusammen mit seinem Reich und seinen Armeen zu zerstören, wäre unser Rufen zu Christus "Komm Herr Jesus!" so ähnlich wie die Forderung, eine Schuld zu begleichen, die erst nach sieben Jahren fällig ist. Dennoch rufen "der Geist und die Braut" aus, "Komm Herr Jesus." Daraus können wir nur den Schluß ziehen, daß es ein Kommen Christi geben muß, das jeden Moment erfolgen kann. Es kann nicht das Zweite Kommen sein oder eine Entrückung nach der Trübsal. Es kann nur eine Entrückung vor der Trübsal sein.

11. Es gibt zumindest zwei Ereignisse, die im Himmel stattfinden. Daher muß die Gemeinde dort gegenwärtig sein, und sie können nicht vor der Entrückung eintreten: Der Richterstuhl Christi und die Hochzeit des Lammes mit Seiner Braut. "Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse." (2 Kor 5,10). "Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereit gemacht. Und es wurde ihr gegeben, sich in feine Leinwand zu kleiden, rein und glänzend [als Ergebnis der Reinigung am Richterstuhl Christi]" (Off 19,7.8). Diese beiden Ereignisse geschehen vor der Rückkehr Christi zur Erde und erfordern somit eine vorherige Entrückung.

Es ist klar, daß das Zweite Kommen nicht stattfinden kann, bevor diese beiden entscheidenden Ereignisse, welche die Gegenwart der Gemeinde im Himmel erfordern, eingetreten sind. Erst nachdem das Lamm mit Seiner Braut verheiratet ist, begleitet sie Ihn zurück zur Erde, um Israel zu erretten und den Antichristen und seine Armeen zu zerstören: "Und die Heere im Himmel folgten ihm nach auf weißen Pferden, und sie waren bekleidet mit weißer und reiner Leinwand" (Off 19,14).

Wir wissen nicht, warum der Bräutigam zögert, aber genau wie Er es vorhersagte, schläft die Gemeinde. In diesem Zusammenhang sagte unser Herr auch: "Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht aus, ihm entgegen" (Mt 25,6). Möge jeder von uns eifrig nach diesem Ruf des Heiligen Geistes in unserem Herzen lauschen. Tatsächlich sollten wir es laut aussprechen, denn der Herr könnte jeden Moment kommen, um uns zu Sich aufzunehmen. Laßt uns wachen, warten und Ausschau halten nach Ihm in eifriger Vorfreude – und andere ermutigen, das gleiche zu tun. Es wird eine reinigende Wirkung auf unser Leben haben.

TBC

Glückselig ist jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, bei solchem Tun finden wird. Mt 24,46

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Zitate

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Als ich aufwuchs, glaubte ich an diesen [Evolutions] Mythos... Aber dieser Mythos selbst verlangt zu glauben, daß Verstand schlicht das unvorhergesehene und unbeabsichtigte Nebenprodukt eines geistlosen Prozesses ist... Der Mythos entfernt unter mir den einzigen Grund und Boden, aufgrund dessen ich möglicherweise glauben könnte, er sei wahr. Wenn mein eigener Verstand ein Produkt des Irrationalen ist, wie sollte ich meinem Verstand vertrauen, wenn er mir über Evolution berichtet?

C.S. Lewis, Christian Reflections, p. 89

Wir können in den fünf Klassikern des Konfuzianismus, den Veden der Hindus, der Zend Avesta der Zoroaster oder dem Koran des Islam keine logische und adäquate Lösung für die Sündenfrage finden. Als Joseph Cook... bei dem [ersten] Parlament der [Welt] Religionen in Chicago [1893] die Priester der alten Religionen herausforderte, Lady Macbeth Frage zu beantworten. "Wie soll diese blutrote, rechte Hand rein gewaschen werden," blieben alle Priester stumm.

Henry Clarence Thiessen, Introduction to the New Testament, p. 84

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F & A

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Frage: Ein Neurochirurg, den Sie oft zitieren, legte Elektroden an das Gehirn an... Tat er das bei bestimmten Bereichen, kamen ganze Erinnerungssequenzen hoch, [sogar] ein vertrautes Lied, das so deutlich klang, daß der Patient dachte, es würde im Operationssaal gespielt... Es scheint, daß die Erinnerung physisch ist, dennoch sagen Sie, daß sogar Gedanken über physische Dinge nichtphysisch sind... Wenn Erinnerung Teil des Gehirns ist, dann kann ich nicht verstehen, warum auch Gedanken nicht Teil des Gehirns sind... Wenn das Gedächtnis nichtphysisch ist und eine physische Quelle hat, dann verstehe ich nicht, warum Gedanken nicht auch eine physische Quelle haben (d.h. das Gehirn).

Antwort: Zunächst muß sogar die Erinnerung an ein physisches Ereignis von der Beobachtung durch eine nichtphysische Intelligenz herrühren, sonst würde es keine Erinnerung geben, die im Gehirn eingeprägt ist, das von selbst weder beobachtet, denkt noch versteht. Das Erinnerungsvermögen ist, wie viele andere Ideen, mit Gedanken verbunden, und Gedanken sind eindeutig nichtphysisch, weil sie nichtphysische Ideen wie Wahrheit, Gerechtigkeit, Perfektion usw. einschließen. Verblüffend ist, daß aufgrund der mysteriösen Verbindung des Verstandes zum Gehirn das, was der Verstand denkt, im Gehirn aufgezeichnet wird.

Offensichtlich schafft kein Ereignis von sich aus Erinnerungen. Auch ist der Mechanismus (wer immer er sein mag, zum Beispiel eine Video Kamera), durch den die Erinnerung aufgezeichnet wird, nicht die Quelle des Ereignisses wie auch der Erinnerung daran. Weder sind Video, DVD, Kassette oder Computer Quellen der Bilder und Klänge, die physikalisch auf ihnen gespeichert werden, noch ist das Gehirn die Quelle von Erinnerungen, die ebenfalls physikalisch in ihm gespeichert sind.

Dr. Wilder-Penfield, auf den Sie sich beziehen, beschrieb das Gehirn als "einen Computer, der durch etwas von ihm Unabhängigen programmiert wird, den Verstand." Daß ein Computer (oder das Gehirn) auf seinen physikalischen Strukturen "Erinnerungen" an Ideen oder Ereignisse eingepflanzt haben mag, bedeutet nicht, daß der Computer (oder das Gehirn) solche Ideen oder Ereignisse hervorbrachte. So wie eine Intelligenz, die außerhalb und unabhängig vom Computer existiert, das eingegeben haben muß, was er als "Erinnerung" haben mag, so ist es der Verstand (die unabhängige Intelligenz), die Erinnerungen ins Gedächtnis einprägt. Einfache Logik sagt uns, wenn Gedanken aus dem Gehirn entstünden, dann würde die Person, die in diesem Körper lebt, nicht das Denken erledigen, sondern ist dem Gehirn ausgeliefert – und wer wird das Gehirn beaufsichtigen, um zu sehen, ob seine Gedanken richtig sind?

Das physikalische Gehirn führt viele wesentliche Funktionen aus, aber in allen diesen ist es entweder vom Verstand geleitet oder arbeitet als integrierter Teil eines autonomen Körpersystems. Das Gehirn ist keine Intelligenz. Die Tatsache, daß Erinnerungen in bestimmten Teilen des Gehirns physikalisch aufgezeichnet und durch elektrische Reize solcher Bereiche aufgerufen werden können, bedeutet nicht, daß das Gehirn diese Erinnerungen verursachte oder gar von ihrer Bedeutung weiß. Im Fall, daß ein Ereignis beobachtet wurde, erfordert sowohl das Bewußtsein des Ereignisses und das Verstehen seiner Bedeutung einen nichtphysischen Verstand. Eine Erinnerung existiert nicht ohne den Verstand, der sie erkennen und Bedeutung zuordnen kann.

Frage: In der F&A Sektion im Juli sagten Sie, "der eingeborene Sohn Gottes erbte keine sündigen Gene!" Die Schwangerschaft erfolgt durch das Ei der Frau und das Sperma des Mannes. In diesem Fall sieht es so aus, daß Maria das Ei zur Verfügung stellen würde und ihre Hälfte der Gene und der Heilige Geist würde übernatürlich die andere Hälfte der Gene übertragen, um Jesus zu einen vollständigen, menschlichen Mann wie auch zum vollständigen Gott zu machen. Wenn es wahr ist, daß die Hälfte von Marias Genen einbezogen waren, und wenn Sünde in den Genen vererbt wird, dann würde Jesus eine sündige Natur haben. Wir wissen, daß das nicht stimmt. Somit ist die einzige andere Schlußfolgerung, daß Sünde durch die Gene des Vaters, die auch die Blutgruppe bestimmen, kommt... Es ist offensichtlich, daß die Gene, mit denen Vater und Mutter zum Körper beitragen, nichts mit dem Geist und der Seele zu tun haben, die der Heilige Geist in jedem Körper schafft, der durch Gottes Erlaubnis geboren wird. In Jesaja 53,10 wird uns gesagt, daß Jesus Seele ein Sündenopfer darstellt, aber Hebräer 10,10 sagt, daß wir ein für allemal geheiligt werden durch die Opferung des Leibes Jesus Christi. In 2. Kor 5,21 heißt es, daß Jesus für uns zur Sünde gemacht wurde, damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Gottes würden. Und 1 Petr. 2,24 besagt, Jesus hat unsere Sünden selbst an seinem Leib getragen. Ich glaube, daß Jesus meine Sünden am Kreuz entfernte, aber wenn ich das jemandem zu erklären versuche, wird es verwirrend, wenn ich erzähle, daß Gott nicht sündigen kann aufgrund Seiner heiligen Natur.

Antwort: Sie sagen zurecht, "die Gene, mit denen Vater und Mutter zum Leib beitragen, haben nichts zu tun mit dem Geist und der Seele, den der Heilige Geist in jedem Leib bei der Empfängnis erschafft". Aber im Falle Christi, haben wir keinen Grund überhaupt zu glauben, daß Marias Gene beteiligt waren, viel weniger, daß der Grund für Seine Geburt von einer Jungfrau war, wie Sie andeuten, daß "Sünde durch die Gene des Vaters, die auch die Blutgruppe bestimmen, kommt." Sie nehmen an, daß "Maria das Ei lieferte und ihre Hälfte der Gene und der Heilige Geist würde übernatürlich die andere Hälfte der Gene übertragen..." Die Schrift sagt das nicht so. Ja, zweimal wird der Ausdruck "Empfängnis" gebraucht, aber schlicht als allgemeiner Begriff, nicht um den Vorgang zu erklären.

Jesus wird als "der zweite Mensch" (1 Kor 15,47) bezeichnet und der "letzte Adam" (v. 45). So wie Adam keine Mutter brauchte, um zur "Hälfte seiner Gene" beizutragen, so auch Christus nicht. Der "erste Mensch" wurde ohne Vater und Mutter von Gott geschaffen. Es ist daher angemessen, folgenden Schluß zu ziehen: Obwohl Marias Gebärmutter und Blut zur Ernährung und Wachstum des Einen beitrugen, den sie gebar, hatte sie nichts mit dem physikalischen Ursprung des Körpers dieses "zweiten Menschen" zu tun. Er wurde in ihrer Gebärmutter erschaffen, so wie Gott Adam erschuf.

Einerseits ist es so, wie Sie sagen, "Gott kann keinen Teil an der Sünde haben," was andererseits Christi Opfer für Sünde betrifft, hindert es Ihn nicht, Gottes Gericht über die Sünde der ganzen Menschheit zu tragen. Ja, die Schrift spricht sowohl von Seinem Leib wie auch Seiner Seele, die für Sünde geopfert wurden. Gottes Gericht über die Menschheit, ewig im Feuersee zu sein, wird nicht so sehr physisch, als viel mehr geistlich sein – eine Tatsache, die wir in Christi Ertragen dieses Gerichts am Kreuz sehen. Unsere Erlösung kommt nicht bloß dadurch zustande, daß Er an ein Kreuz genagelt wurde, in Erfüllung bemerkenswerter und spezifischer Prophetien, sondern in dem was Jesaja uns sagt: "... der HERR warf unser aller Schuld auf ihn. Aber dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen; er ließ ihn leiden. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat..." (Jes 53,6.10).

Die Tatsache, daß "die Sünde von uns allen" auf Ihn gelegt wurde, bedeutet nicht, daß Er in irgendeiner Weise "teilhatte" an unsere Sünde. Der Satz "der HERR warf unser aller Schuld auf ihn" kann nicht bedeuten, daß Christus im wörtlichen Sinne selbst "Sünde" wurde, denn Sünde ist kein Ding oder Sache, die Christus "werden" kann. Sünde ist die vorsätzliche Handlung der Leute. 2. Korinther 5,21 kann nur bedeuten, daß Christus bestraft wurde, als ob Er die Sünde selbst wäre, das heißt, Er ertrug das vollständige Gericht, das Sein eigenes heiliges und gerechtes Gesetz für alle Sünden jeder Person, die jemals lebte oder leben wird, verlangte. Christus hatte in keiner Weise Anteil an dieser Sünde, wurde nicht sündig, sondern ertrug die gerechte Strafe dafür und sagte, "es ist vollbracht" – d.h. die Strafe ist vollständig bezahlt.

Frage: Was ist Ihre Meinung zu "Generationssünden" wie sie Bill Gothard vertritt? Diese Lehre spaltet unsere Gemeinde. Können Sie helfen?

Antwort: Eine Anzahl populärer Autoren und Redner wie Neil Anderson und andere, die in "Deliverance – Erlösungs" Diensten engagiert sind, fördern verschiedenartige Formen dieser Lehre. Ein Teil des sogenannten "Erlösungs" Prozesses beinhaltet das Erforschen der Vergangenheit, um "Zusammenhänge" herauszufinden und die Person von den angeblichen okkulten Bindungen seiner Vorfahren zu "erlösen."

Einfache Logik sagt einem, daß das Erforschen der Vergangenheit, um "verlorene Erinnerung" an frühere seelische Erschütterungen aufzudecken, wie in der Psychotherapie oder in der christlichen Abart, die als "inner healing – innere Heilung" bekannt ist, ein vergebliches Streben ist. Dies aus zwei Gründen: 1. Man kann sich nie der Genauigkeit solcher Erinnerungen sicher sein, da ihre Richtigkeit nicht objektiv nachgewiesen werden kann. 2. Wenn eine "verlorene Erinnerung" solch beträchtlichen Einfluß auf das Denken, die Gefühle und das Verhalten der Person hat, wer mag sagen, daß es nicht noch andere "Erinnerungen" gleicher oder größerer Bedeutung gibt, die auf die gleiche Art ans Licht gebracht und endlos "durchgearbeitet" werden müssen? Außerdem verletzt diese Praxis eindeutig den ausdrücklichen Befehl in der Bibel, "Ich vergesse, was dahinten ist" (Phil 3,13) und verhindert die Jagd "auf das Ziel zu, den Kampfpreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus" (v. 14).

So verhält es sich mit Generationsflüchen. Wenn sie tatsächlich existieren, dann sehen wir uns vor der hoffnungslosen Aufgabe, alle auszugraben. Wie weit zurück müssen wir versuchen zu gehen? Sicherlich gibt es verborgene Sünden in der Ahnenreihe eines jeden. Mein Vater kam aus England und meine Mutter, obgleich Kanadierin, hatte ähnliche Vorfahren. Wer weiß, welche Verstrickung mit Druiden in meiner Abstammung verborgen liegt. Der Vater meiner Mutter kommt aus Norwegen, so muß die Verehrung nordischer Dämonen auch meinen Hintergrund durchdringen. Ich könnte all das nie aufdecken. Die allgemeine "Befreiung" von dem, was unbekannt ist, erscheint sowohl bizarr als auch unecht.

Überdies ist die Verletzung der Schrift hier ebenso eindeutig wie bei der inneren Heilung. Nach okkulten Einflüssen in der Vergangenheit zu suchen, als ob sie Macht über einem hätten, von der man befreit werden müsse, ist dieselbe Verletzung von "Ich vergesse, was dahinten ist." Außerdem verneint all das oben Aufgeführte die grundlegende Tatsache, daß die Sünden des Christen auf Christus gelegt und von Ihm bezahlt wurden. Er wurde durch den Glauben an Christus wiedergeboren, "das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden" (2 Kor 5,17). Laßt uns daher "zur vollen Reife übergehen, wobei wir nicht nochmals den Grund legen mit der Buße von toten Werken..." (Heb 6,1).

Frage: Der Koran erwähnt Noah, Abraham, Ismael, Moses, Jesus, Johannes den Täufer und andere biblische Persönlichkeiten, wie auch viele Ereignisse, die in der Bibel aufgezeichnet sind. Aber die Bibel wurde bis etwa 40 Jahre nach der Niederschrift des Korans nicht ins Arabische übersetzt. Würde dies die göttliche Inspiration des Korans beweisen?

Antwort: Nein, aus verschiedenen Gründen beweist es das nicht. Der Islam erhebt bereits den Anspruch, daß der Koran ein Wunderbuch sei, inspiriert von Allah durch den Engel Gabriel, weil Mohammed angeblich Analphabet war und die Bibel nicht gelesen haben konnte, sogar wenn sie auf arabisch vorgelegen hätte. Die Wahrheit ist, daß Mohammed viele Juden und "Christen" aus unterschiedlichen Sekten kannte. Welch biblische Geschichten und Persönlichkeiten auch immer im Koran auftauchen, er erfuhr sie durch Erzählungen – nicht durch göttliche Inspiration.

Überdies hat Mohammed im Koran beinahe alles falsch verstanden. Einige der Geschichten, die ihm erzählt wurden, waren falsch, einige waren entstellt. Er brachte es fertig, sie sogar noch mehr durcheinander zu bringen. Somit steht der Koran nicht nur in der Lehre, sondern auch in der Geschichte im Widerspruch zur Bibel.

Zum Beispiel hatte Noah im Koran einen vierten Sohn, der sich weigerte, in die Arche zu gehen und der in der Flut versank (Sure 11,42.43). Unglaublicherweise sagt der Koran, daß Abraham Ismael und nicht Isaak opfern solle. Abraham und Ismael bauten die Kaaba, einen heidnischen Tempel, in Mekka. Moses wurde durch die Frau des Pharaos adoptiert, anstatt durch seine Tochter. Das goldene Kalb wurde durch einen Samariter gemacht (sieben Jahrhunderte, bevor Samariter existierten). Die Geschichte der roten Kuh in 4. Mose 19 wird zur phantastischen Erzählung von einer gelben Kuh in Sure 2,67-71. Maria bringt Jesus unter einer Palme zur Welt (19,21-27) und sie wird verwechselt mit Miriam, der Schwester von Aaron und Moses: "Oh Schwester von Aaron!" (19,28). Der Koran leugnet, daß Christus gekreuzigt wurde und sagt, daß er lebendig in den Himmel aufgenommen wurde (4, 157,158).

Dies sind nur einige wenige Widersprüche zwischen dem Koran und der Bibel, die zeigen, daß der Koran sicherlich nicht göttlich inspiriert ist! Nichtsdestoweniger kniete sich am 14. Mai 1999 Papst Johannes Paul II nieder und küßte eine Kopie des Korans, die ihm von führenden irakischen Schiiten und Sunniten gereicht wurde, während einer Audienz im Vatikan mit Rafael I Bidawid von Bagdad, Patriarch der Chaldäer (einem aramäisch sprechenden Zweig der römischen Katholiken mit östlicher Liturgie).

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Alarmierende Nachrichten

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(AP) 8.9.2003: Der Dalai Lama weihte am Sonntag einen Tempel für alle Glaubensrichtungen ein und forderte seine mehrere Tausend Personen zählende Zuhörerschaft auf, religiös zu sein und einen Glauben zu wählen.

"Religion... sollte Teil unseres Lebens sein," sagte der im Exil lebende geistliche Führer der Tibeter während des zweiten Haltes seiner 16-tägigen US Rundreise. "Wenn... Leute nicht viel Interesse für Religion haben, ist das schlecht für sie," sagte er.

Der Dalai Lama, Träger Friedensnobelpreises 1989 für seinen gewaltlosen Kampf gegen die chinesische Herrschaft seines Heimatlandes, besuchte Bloomington, um einen Tempel im tibetanischen Kulturzentrum einzuweihen, das durch seinen Bruder geleitet wird, dem emeritierten Professor Thubten Norbu.

Der Chamtse-Ling Tempel (übersetzt: Gebiet des Mitleids) ist ein $1,2 Millionen teures, 929 m² großes Zentrum, das der Förderung des Weltfriedens und der Weltharmonie gewidmet ist. Unter den Gästen war... Muhammed Ali, ein Moslem. Nach der Einsegnung dankte der Dalai Lama dem früheren Schwergewichtsboxer für seine Teilnahme.

"Es war mir eine große Freude, Muhammed Ali in Person zu sehen," sagte er. "Ich habe seine Boxkämpfe gesehen. In meinem Fall, wenn ich in den Ring steigen müßte, würde ich durch den ersten Schlag niedergestreckt," sagte er, wobei er kicherte und lautes Gelächter in der Zuhörerschaft bewirkte.

Ali, der an der Parkinsonkrankheit leidet, gab seine Kommentare schriftlich. Seine Tochter Hana las sie laut vor. Seine Bemerkungen bezogen sich auf das Thema der vielfältigen Glaubensrichtungen, das auch der Dalai Lama nachdrücklich betonte. "Flüsse, Brücken, Seen und Ströme haben alle verschiedene Namen, aber sie enthalten alle Wasser," sagte Ali. "Auch die verschiedenen Religionen enthalten alle Wahrheit."

Repräsentanten von 15 verschiedenen Glaubensrichtungen nahmen teil und trugen Gebete in ihrer Sprache vor. Ein Moslem stellte ein kleines Buch vor mit dem Titel "Die Bedeutung des Korans," ein jüdischer Rabbi übergab ein Widderhorn und ein religiöser Führer der Navajoindianer überbrachte eine Muschel, gefüllt mit Salbei, die Land und Wasser repräsentieren sollten.

Die Rundreise des Dalai Lama durch die USA begann am Samstag in Kalifornien, wo er einen Ehrentitel an der von Jesuiten geführten Universität von San Francisco erhielt.

[TBC: Finden Sie heraus, wieviel Ironie und Irrationalität in diesem Artikel enthalten sind. Zum Beispiel: ein nicht gewalttätiger Dalai Lama hat Freude daran, wenn Ali seine Gegner KO schlägt.]

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TBC Extra

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Denken wie Gott es tut.

Von William MacDonald

Ein Christ sollte lernen, Gottes Gedanken nach Seinem Vorbild zu denken. Das erfordert, die Standards der Welt zurückzuweisen und die des Königreiches anzunehmen. Der einzige gültige Test für alle Dinge ist der, zu schauen, wie es mit den Augen des Herrn Jesus aussieht. Oder, um die Worte Jesu zu verwenden, "denn was bei den Menschen hoch angesehen ist, das ist ein Greuel vor Gott" (Lk 16,15).

Die Armen: Unser Herr beruft nicht viele weise, mächtige oder edle Leute. Statt dessen liebt er die Armen, um Seine Ziele zu erlangen. Salomon vertrat den entgegengesetzten Standpunkt der Welt, daß "Geld alle Dinge beantwortet." Wenn man nur genug Geld hat, kann man alles machen. Diese Idee hat sich in die Gemeinde eingeschlichen. Uns wird erzählt, daß der größte Bedarf in der Arbeit Gottes heute Geld ist. Aber das ist falsch. Gott ist kein Sozialhilfeempfänger. Er bezahlt für das, was er bestellt, ohne Notwendigkeit für starke, die Tränen treibende Appelle. Wenn arme Leute Großtaten für Jesus vollbringen, ist klar, daß aller Verdienst an den Herrn geht. Er erhält den Ruhm. Hudson Taylor lag richtig, als er sagte: was wir sehr fürchten müssen, ist nicht zuwenig Geld, sondern zuviel Geld, das den falschen Zwecken gewidmet ist.

Die Schwachen. Gottes Stärke wird perfekt in Schwachheit. Was könnte schwächer sein als die ans Kreuz genagelten Hände – und – Füße eines Mannes? Denkt doch an die Millionen, die durch diese Schwäche vom ewigen Gericht gerettet wurden. Der scheinbare Widerspruch wird durch Whitlock Gandy gut beschrieben:

Durch Schwäche und Niederlage

Gewann er die ruhmreiche Krone

Trat alle Seine Feinde unter seine Füße nieder

Indem Er zertrampelt wurde.

Er überwältigte Satans Macht

Zur Sünde gemacht besiegte Er Sünde

Zum Grab gebeugt, zerstörte Er sie so,

Und den Tod, indem er gemordet starb.

Die Minderwertigen. Das sind die Leute, die von geringem Stand oder Stellung sind. Sie sind auf den unteren Sprossen der sozialen Leiter. John Bunyan war ein Kesselflicker. Aber Gott erhob ihn, um das Buch "Pilgrims Progress – Pilgerfahrt" zu schreiben. Jahrelang war es nach der Bibel der meistverkaufte Titel. Wir lasen von ungebildeten schottischen Bergleuten, die am Ende des Arbeitstages aus der Grube kamen, nach Hause gingen, sich wuschen, zu Abend aßen und ihre Bibeln studierten. Sie predigten das Evangelium mit Macht und konnten auf ihren Knien mehr sehen, als viele Gelehrte auf ihren Zehenspitzen. Sie verherrlichten Gott auf wunderbare Weise.

Die Verachteten. Hier ist ein hingebungsvoller Christ eines verschmähten Dienste, der ein Reklameschild in die Innenstadt trägt mit der Warnung, "Bereitet euch vor, eurem Gott zu begegnen." Passanten grinsen entweder oder bedauern ihn. Oder dort ist ein Wanderevangelist, der auf einem Universitätscampus predigt. Einige Zähne fehlen ihm. Wie Paulus trägt er auf seinem Leib die "Male des Herrn Jesus." Verachtet ihn nicht. Er ist einer der auserlesenen Diener des Herrn, der nicht die persönliche Ehre sucht, sondern nur den Ruhm des Herrn Jesus.

Ich sah die Begegnung von Christen in Wohnzimmern, Portierslogen und gemieteten Ladenfronten. Die Leute machten sich über sie lustig. Dort waren keine Orgelpfeifen, Buntglasfenster oder gepolsterte Kirchenbänke. Aber der Herr war dort und der Heilige Geist wirkte vollmächtig.

Dinge, die nicht sind. Gott hat eine besondere Freude daran, Dinge zu verwenden, die von der Welt als nutzlos angesehen werden und völlig unbedeutende Leute (Niemande), wie die Spurgeons, die Tozers und die Ironsides. Ich spreche von Menschen, die nie große Titel innehatten, die keinen Rang im Sport hatten, und die nie überschwengliche Einführungen über sich ergehen lassen mußten. Sie waren Menschen, die wie Charles Wesley beteten:

Halte mich klein und unbekannt

Geliebt und geschätzt von Christus alleine.

Torheit. Für Menschen ist das Evangelium ausgesprochener Unsinn. Die Idee, daß eine Person durch Glauben an Christus errettet werden kann, ganz ohne gute Werke irgendwelcher Art, ist lächerlich.

Die Wahrheit ist, das die Guten Nachrichten die Weisheit Gottes sind. Es ist die Weisheit der Welt, die Torheit ist. Das Evangelium ist die Kraft Gottes, durch die sündige Menschen verwandelt werden. Was wie Gottes Torheit aussieht, funktioniert in der Tat, indem es die rettet, die glauben. Was wie Torheit aussieht, ist weiser als Menschen und was wie Schwäche aussieht, ist stärker als Menschen.

Glauben und Schauen. Hier ist ein weiteres Beispiel, daß Gott anders denkt als die Welt. Die Welt sagt, "Sehen heißt glauben." Gott sagt, "Glauben ist sehen."

Jesus sagte zu Martha, "Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?" (Jh 11,40).

Am Kreuz riefen die Menschen, "Der Christus, der König von Israel, steige nun vom Kreuz herab, damit wir sehen und glauben" (Mk 15,32). Aber Jesus wußte, sie würden nicht glauben, sogar wenn Er von den Toten aufersteht (Lk 16,31).

Später sagte der auferstandene Herr zu Thomas, "du glaubst, weil du mich gesehen hast; glückselig sind, die nicht sehen und doch glauben" (Jh 20,29). Unser Herr war nicht sehr erfreut über den Glauben, der Sehen erfordert.

Leitung. Eine andere schockierende Art und Weise, bei der Gott anders als der Mensch denkt, ist die Sache der Leitung. So erklärt der Herr den Unterschied: "Ihr wißt, daß die Fürsten der Völker sie unterdrücken, und daß die Großen Gewalt über sie ausüben. Unter euch aber soll es nicht so sein; sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener, und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht, gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele" (Mt 20,25-28).

Es liegt ein Vorwurf darin, das christliche Leben nach Christi Lehren zu leben. Die Leute denken, Sie sind seltsam. Sie werden Sie nicht mögen, da Sie anders als sie sind. Sie werden es Ihnen übelnehmen, daß Sie sich nicht in allen ihren Aktivitäten engagieren. Sie werden Sie verspotten.

Das ist Ihre große Gelegenheit, "zu ihm hinaus[zu]gehen, außerhalb des Lagers, und seine Schmach [zu] tragen" (Hebr 13,13). Denken Sie, wie Gott es tut.

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Dave's Reiseweg

Oct. 1-3, Winnipeg Prophecy Conference, (204) 254-7843

Oct. 4-5, Cornerstone Baptist Church, Fargo ND, (701) 232-5869

Oct 16-18, Reaching Catholics for Christ, Schroon Lake NY, (800) 937-6638, TA & Dave

Oct. 22-25, Prophecy Conference, Chamada da Meia-Noite, Serra Negra, Brazil

Oct 27-30, Campina Grande, Brazil, Info for both, 0300-789-5152, www.chamada.com.br

Nov. 8-9, Calvary Chapel, Auburn CA, (530) 885-6332

Nov. 12, Calvary Chapel Golden Springs, Diamond Bar CA, (909) 396-1884

Nov. 13, Mission Valley Christian Fellowship, San Diego CA, (619) 683-7729, ext. 110

Nov. 16 am & afternoon, Horizon Christian Fellowship, San Diego CA, (858) 277-4991

Nov. 16 pm, Calvary Chapel, Redlands CA, (909) 793-8744 Nov. 19 pm, Calvary Chapel Bend, Bend OR, (541) 383-5097  

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Briefe

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Liebes TBC, der Gedanke, den TBC Rundbrief nicht jeden Monat zu empfangen, ist so, wie das Licht in einem sehr dunklen Raum auszuschalten. OE (Südafrika)

TBC: Bitte streichen Sie mich von Ihrer Versandliste... Ihre eklatante Ablehnung des reformierten Glaubens geht zu weit. Es ist eine Sache, unhöflich zu widersprechen, eine ziemlich andere ist es, unbegründete Verleumdungen auf den Glauben einer geschichtlichen Christenheit zu gießen – den Gründern all dessen, was protestantisch ist, den Glauben der Puritaner, der großen Mehrheit der großen Missionare der ersten und ernsthaftesten Großen Erweckung. Und noch wichtiger, des Glaubens, welcher der Schrift getreu sein will, die er so gewissenhaft hochhält und verkündet. SS (TX)

TBC: Die Existenz dieses Dienstes hat mich seit beinahe 20 Jahren unglaublich gesegnet! Wenn ich mich von der Welt und denen, die "ein anderes Evangelium" wählen, geprügelt fühle, helfen mir die Materialien / Lehren, die Sie anbieten, wieder auf unseren Wunderbaren Ratgeber zu schauen und Seine Stärke, Liebe und Wahrheit wiederzuerlangen, um sie anderen weiterzugeben. DY (FL)

Lieber Dave & Belegschaft, ein Aspekt ihres monatlichen Rundbriefes, den ich sehr schätze, ist die Literatur, die sie verkaufen. Wahrscheinlich haben Sie andere Leser, die wenig Zeit zum Lesen haben. Viele der Bücher in Ihrem Angebot sind eher "Bücher mit Querverweisen."... Ich lese gerade Emma und Andrew. Als Ehefrau und Mutter dient es als gute Gedächtnishilfe für den Teil, den ich beim Prägen meiner Familie einnehmen kann. JE (CA)

Liebes TBC, danke für solch gut verfaßten Artikel (September 03). Es ist unglaublich für mich, daß die christliche Kirche sich täuschen läßt, diesen Lebensstil akzeptiert und Pastoren Angst haben, die Wahrheit von Gottes Wort hinsichtlich [Homosexualität] zu predigen. BW (AR)

TBC, wenn man schwere Konflikte und persönliche Anschuldigungen durchstehen muß, zeigt sich, ob eine Person entweder die gleichen Mittel zur Verteidigung ergreift oder den Herrn und Seinen Charakter verkörpert. Ihre Vorgeschichte zeigt, daß für Sie das letztere zutrifft und ich lobe Sie dafür. LW (OR)

Liebe Beröer Belegschaft, immer seit ich errettet wurde, habe Sie mich vor unheimlichen Begegnungen bewahrt. Es gab immer eine Bestätigung in Ihrem Papier hinsichtlich dessen, was ich in meinem Herzen empfand. AA (MN)

An den Berean Call, ich danke Ihnen und möge Gott weiterhin den Dienst von TBC in diesen letzten Tagen segnen. In den späten dreißiger Jahren, erhielt mein Vater eine polnische Bibel... [Er] konnte nicht aufhören, in der Heiligen Schrift zu lesen. Uns wurde gesagt, [wenn wir] die Bibel lesen, könnten wir unseren Verstand verlieren. Dann lasen wir, daß die Bibel uns ermutigt zu lesen und sagt, wie wir ewiges Leben in Christus finden. Mein Vater war überrascht, daß die Bibel von Bildern sprach, die nicht sprechen oder sich bewegen können und durch Menschenhände gemacht wurden – dieselben Bilder, die wir anbeteten und verehrten. Wir danken Gott für die Bibel, die uns von der Erlösung durch eine Person (Christus) berichtet, nicht durch eine Religion. EJ (SC)

Lieber Dave, obgleich ich das [Bibel] Seminar besuchte, hatte ich erst kürzlich die Streitfragen hinsichtlich des Kalvinismus studiert. Ich habe Ihr Buch "Welche Liebe ist das?" halb gelesen und finde es sehr hilfreich... Wie der freie Wille eines Menschen und die Souveränität Gottes zusammenpassen ist irgendwie ein Geheimnis für mich, aber ich sehe sehr große Probleme in der Position der Kalvinisten. Ich möchte ein biblischer Christ sein, nicht ein Kalvinist, Lutheraner, Wesleyaner, Arminianer, MacArthurianer oder Huntianer oder irgend etwas anderes davon, indem ich einem Mann oder einem menschlichen System der Theologie folge. Danke für Ihr Engagement, dasselbe zu tun und alles anhand der Schrift zu prüfen. TM (IN)

Lieber David, ich habe gerade Ihr exzellentes Buch [Welche Liebe ist das?] fertig gelesen... ich [war in] einer reformierten Gemeinde. Dort habe ich die kalvinistische Lehre vor etwa 37 Jahren angenommen. Es gab immer Aspekte des Kalvinismus, die mich beunruhigten. Nach der Lektüre ihres Buches kann ich auch verstehen, warum. Die kalvinistische Lehre scheint gerade in Mode zu sein... Ihr Buch erinnert mich an ein Buch von Thomas Kuhn... mit dem Titel "Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen" (University of Chicago Press, London). Es mag unerheblich erscheinen, aber Kuhn stellt eine Theorie über Glauben / Religionen auf und nennt diese ein Paradigma. Der Glaube, so zeigt er, wird allgemein geteilt und wird eingeführt durch einen hervorragenden Wissenschaftler, Theologen, usw. Die Meisten... werden das Paradigma glauben, sogar wenn die Beweislage dagegen spricht – indem sie argumentieren, daß der Fehler an ihrem Mangel an Verständnis liegt und nicht an der Theorie. Das Paradigma wird weitergehen, bis eine Wasserscheide erreicht ist und ein anderes Paradigma an seine Stelle tritt. Es scheint mir, daß es hier so kommen könnte. MW (UK)

TBC Notizen

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Wie läuft es mit Ihrer Bibelstunde

Ich hoffe, daß Sie eine Bibelstunde besuchen und im Herrn wachsen. Wir machen uns Sorgen, weil wir immer mehr Briefe von unseren Lesern erhalten, die darüber klagen, daß sie keine Gemeinschaft im Herrn finden können. Die meisten Gemeinden in ihrem Gebiet haben vor unbiblischen Trends oder offensichtlichen Häresien kapituliert. Ihre kaum lebensfähige Alternative ist, zu Hause zu bleiben, eine Lösung, die sie der Gemeinschaft mit anderen Gläubigen beraubt, die zu haben aber die Schrift uns ermahnt (Heb 10,25).

Wir ermutigen alle miteinander, nach einer Bibel lehrenden Gemeinde mit solider Lehrgrundlage Ausschau zu halten. In der Zwischenzeit machen sie das Studium der Schrift und Beten mit anderen zu Ihrer Priorität. Wenn Sie keine Bibelstunde finden können, beginnen Sie selbst eine. Sie werden gesegnet sein – und auch ein Segen für andere.

T.A. McMahon Executive Director --------------------------------------------------

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Übersetzt von W. Hemmerling. Bibelzitate wurden aus der Schlachter Bibel 2000 entnommen.