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THE BEREAN CALL

P.O. Box 7019 Bend, Oregon 97708 www.thebereancall.org

August, 2002

 

Biblische Erlösung / Buße

Teil I

Dave Hunt

 

Denn sein unsichtbares [Wesen]... wird von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien; Röm 1:20

Der erste Hauptsatz der Thermodynamik besagt, daß Energie, der Stoff aus dem das Universum gemacht ist, weder geschaffen noch zerstört werden kann. Daraus folgen zwei Dinge: (1) die Gesamtenergie im Universum bleibt konstant. (2) Energie muß aus sich selbst heraus existieren und ewig sein. Genau das ist es, was die Bibel über Gott sagt. Beeilt sich nun die Wissenschaft zu sagen, Energie sei Gott?"

Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik stellt fest, daß zwar die Gesamtenergie konstant bleibt, die nutzbare Energie und die Ordnung kontinuierlich abnehmen und die Entropie (Unordnung) wächst. Die Vernunft sagt uns, daß alle Feuer irgendwann ausbrennen werden. Weder unsere Sonne noch die anderen Sterne werden ewig strahlen können. Es muß demnach eine Zeit gegeben haben, als weder die Sterne noch die Energie, aus der sie bestehen, existierte. Eindeutig hat das Universum einen Anfang, denn die Bibel erklärt: "Im Anfang..." (1 Mose 1:1).

Der Konflikt zwischen diesen beiden Hauptsätzen stellt ein ernsthaftes Problem für die Wissenschaft dar. Energie kann nicht für immer dagewesen sein, wie der erste Hauptsatz impliziert., denn sonst hätte sie schon vor langer Zeit gemäß dem zweiten Hauptsatz den Zustand maximaler Entropie erreichen müssen, was aber nicht der Fall ist. Der Gegensatz kann nur auf eine Weise aufgelöst werden; da Energie durch kein bekanntes Mittel, das der Wissenschaft bekannt ist, geschaffen werden konnte, aber nicht ewig existiert, so muß sie durch Gott geschaffen worden sein.

Materie, Leben und Intelligenz können nicht spontan aus dem Nichts entstehen. Daher wurde alles, was jetzt existiert, entweder durch eine aus sich selbst heraus existierende, ewige Energie geschaffen oder durch eine aus sich selbst heraus existierende ewige Person. Das erste ist gemäß dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik unmöglich, weil Energie und alles, was sie produziert, dem Verfall bestimmt ist. Obwohl Energie eine physikalische Größe ist, gibt es eine beweisbare nicht-physische Dimension in der menschlichen Existenz. Auch kann die "unpersönliche" Energie keine persönlichen Wesen wie den Menschen hervorbringen.

Wir sind zur Schlußfolgerung gezwungen, daß irgend Einer immer existierte, eine unendliche Person ohne Anfang oder Ende, die in der Lage ist, aus Nichts das gesamte Universum und alle Kreaturen darin, einschließlich des Menschen, zu schaffen. Unser begrenzter Verstand kann nicht begreifen, daß Gott ewig existiert. Aber wir wissen, Er muß ewig existieren oder nichts würde existieren. Und Er muß außerhalb der Zeit aus einer Reihe von Gründen heraus existieren, einschließlich dem der menschlichen Wahlfreiheit trotz Seines Vorauswissens, was wir in der Vergangenheit bewiesen haben.

Die Wissenschaft sagt, das Universum habe mit einem "Big Bang" begonnen. Aber was war die Quelle dieser Energie? Sie konnte nicht ewig existiert haben, denn (nach dem zweiten Hauptsatz) würde sie ihre maximale Entropie erreicht haben bevor der "Big Bang" stattfand. Offensichtlich entstand die Energie , aus der das Universum gemacht ist, gleichzeitig mit dem Universum vor einer endlichen Zahl von Jahren. Sie konnte durch keinen natürlichen Prozeß aus dem Nichts entstehen, somit muß ihr Ursprung übernatürlich sein. Zutreffend sagt die Bibel, "Und Gott sprach: Es werde ..." (1 Mose 1:3, 6, 9, 11, 14, 20, 24, 26); "...daß die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind..." (Heb 11:3a). Daß Gott das Universum aus nichts schuf, ist auch klar: "...so daß das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist." Die Wissenschaft hat Jahrtausende gebraucht, um auf den gleichen Kenntnisstand wie die Bibel zu kommen.

Erschuf Gott das Universum in Form eines plötzlichen Ausbruchs von Energie? Wir wissen es nicht. Wir wissen aber, daß ein "Big Bang" niemals die digital organisierte Datenbank hervorbringen konnte, die in der einzelnen Zelle enthalten ist (von der Größe des Punktes am Ende dieses Satzes), mit der jedes menschliche Leben beginnt. Dieser immens große Speicher mit selbst-replizierender Information (mit Enzymen, die auf Kopierfehler prüfen und sie korrigieren) leitet den Aufbau, die Arbeitsweise und die Differenzierung von zig-Billionen Zellen, die so unterschiedlich sind wie die von Herz und Haar. Dies ist ein unglaubliches Meisterstück, das die Wissenschaft nicht einmal in den Grundzügen enträtseln kann.

Die schriftlichen Anweisungen sind kodiert, so daß nur das richtige Protein (von denen es Zehntausende gibt), sie entschlüsseln kann. Darwin kannte keine DNS oder die Struktur und Arbeitsweise der Zelle. Der heutige Kenntnisstand darüber hätte seine Evolutionstheorie auf den Müllhaufen der Absurditäten verbannt, wohin sie von Anfang an gehörte. Wenn die einfachste Zelle in ihre chemischen Bestandteile zerlegt wäre, wären die Chancen, daß sie sich wieder richtig zusammensetzen würden wie 1 zu einer 1 mit 100.000.000 Nullen (1:10100.000.000), der menschliche Körper hat nur etwa Billionen von Zellen (1012).

Mit einer Retina, die in Bruchteilen einer Sekunde komplexe Gleichungen löst, für die ein Supercomputer 100 Jahre bräuchte, senden 100 Millionen lichtempfindliche Zellen des menschlichen Auges Information durch eine Million Leitungen des Sehnervs zum Gehirn. Wir können keine optischen Instrumente herstellen, die dem menschlichen Auge auch nur nahe kämen. Ein kürzlich entdeckter Seestern (starfish?) hat mehr als 1000 Augen. Jedes dieser Augen ist zumindest zehnmal besser als alles, was die Wissenschaft jemals gebaut hat. Sollen sich alle parallel und unabhängig durch Zufall entwickelt haben? Bitte!

Das menschliche Gehirn mit seinen 100 Milliarden Nerven Zellen, die durch ca. 390.000 Kilometer Nervenfasern und 100 Billionen Verbindungen verknüpft sind, einer Speicherkapazität Tausendmal so groß wie das eines Cray-2 Supercomputers und mehr als eine Trilliarde (1021) Rechenoperationen pro Sekunde ist noch viel bemerkenswerter als das Auge, dessen optische Impulse es in dreidimensionale Bilder umsetzen kann, worauf es zahlreiche Körperteile anweist, sofort zu reagieren. Und all das wurde durch einen "Big Bang" plus Zufall verursacht sowie sehr viel Zeit ("Ewigkeit") und das Überleben der Geeignetsten (survival of the fittest)? Aber bis Auge und Gehirn voll funktionierten, konnten sie nicht beim Überleben helfen. Somit produzierte diese "Evolution," die angeblich nötig war, um dieses unglaubliche System der Optik und Intelligenz zu herzustellen, Millionen von Zwischenzuständen in der richtigen Abfolge durch reinen Zufall ohne jeden Vorteil durch "Überleben der Geeignetsten!" Doch trotz aller Beweise für das Gegenteil wird Evolution durch die Medien als Tatsache hingestellt und obligatorisch in unseren Schulen gelehrt!

Statt eines spontanen "Big Bangs" vorher nicht vorhandener Energie, die sich plötzlich selbst schuf, stellt uns die Bibel den Schöpfer vor, einen persönlichen Gott, der immer existierte und in der Lage war, das Universum aus nichts zu erschaffen, indem er das Wort sprach. Wissenschaft und Vernunft fordern geradezu den Gott, den die Bibel vorstellt.

Im Gegensatz zu den jämmerlichen Göttern der Weltreligionen, die ihre Anhänger in Dunkelheit, Aberglaube und Furcht halten, beschreibt die Bibel Gott genauso, wie Er sein muß: aus sich selbst heraus existierend ("Ich bin, der ich bin." – 2 Mose 3:14), ewig ("Eine Zuflucht ist der Gott der Urzeit" – 5 Mose 33:27 [die KJV Version wörtlich übersetzt: Der ewige Gott ist deine Zuflucht]; "von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du, Gott" – Ps 90:2); und ein persönliches Wesen mit Willen ("Denn dies ist Gottes Wille" – 1 Thes 4:3, 5:18; "durch Gottes Willen" – Eph 1:1; Kol 1:1; 2 Tim 1:1 und viele andere Stellen), das denkt ("Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken," – Jes 55:8), das persönliche Gefühle hat ("ein Gott, der täglich [den Bösen]zürnt." Ps 7,12; "Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat" – 1 Joh 4:18; "Deshalb zürnte ich diesem Geschlecht" – Heb 3:10, etc.) und spricht ("so spricht der Herr" kommt 144 mal und "das Wort des Herrn" 258 mal vor.)

Mit Ausnahme von Gottes einzigartigen Eigenschaften (Selbstexistenz, Allwissenheit, Allgegenwart, Perfektion, Sündlosigkeit usw.) spiegelt der Mensch, obgleich nicht perfekt, die im vorangegangenen Abschnitt aufgelisteten Eigenschaften Gottes wider. "Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild..." (1 Mose 1:27), aber nicht physisch. "Gott ist Geist" (Joh 4:24). Somit muß der Mensch gleichermaßen ein Geist (geistliches Wesen) sein, das in einem physischen Körper wohnt. Es gibt keine anderen Erklärungen für die intellektuellen Fähigkeiten des Menschen (abstrakte Ideen zu formen und sie in Worte auszudrücken, usw.), da Intelligenz, Gedanken, Wille und Gefühle nicht physisch, sondern geistig sind. Diese leicht beweisbare Tatsache (die wir in der Fragen & Antworten Sektion aufgreifen werden) hat ernste Konsequenzen zur Folge, aus denen physischer Tod keinen Ausweg bietet: "Und wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht" (Heb 9:27); "Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben. Und als er im Hades seine Augen aufschlug und in Qualen war..." (Lk 16:22, 23)

Wir habe früher bewiesen, daß der Mensch eine nichtphysische Seele und Geist ist, der in einem physischen Körper lebt ("...vollständig möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden..." 1 Thes 5:23). Da Körper physisch sind, unterliegen sie dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, s.o., sie beginnen von Geburt an zu sterben, ihr Zustand verschlechtert sich und irgendwann werden sie zu Staub: "...Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren!" (1 Mose 3:19).

Aber der geistige Teil des Menschen, der denkt und seine Wahl trifft – des Menschen Seele und Geist, unsichtbar für physische Augen – unterliegt nicht der Entropie und muß ewig existieren. Paulus erklärte, "...denn das Sichtbare ist zeitlich, das Unsichtbare aber ewig." (2 Kor 4:18). Die Tatsache, daß Tod die menschliche Existenz nicht beendet, führt zu furchtbaren ewigen Konsequenzen. Gott ist vollkommen heilig und muß durch seine ihm eigene Natur die Sünde bestrafen, indem er den Sünder aus seiner Gegenwart verbannt.

Sünde wird definiert als "nicht die Herrlichkeit Gottes" erlangen (Röm 3:23). Als Adam und Eva sündigten, da erkannten sie sofort, " daß sie nackt waren..." (1 Mose 3:7a). Es ging nicht darum, daß sie realisierten, daß sie niemals Kleidung getragen hatten, sondern daß sie ihrer geistlichen Herrlichkeit beraubt waren, die sie seit ihrer Erschaffung in Gottes Bild gekleidet hatte.

Ihr Sinn für Nacktheit war ein neues und furchterregendes Bewußtsein von Gottes Heiligkeit in Gegensatz zu ihnen selbst als sündige Rebellen: "... sondern alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben" (Heb 4:13). Adam und Eva "hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich Schürze." (1 Mose 3:7b). Unfähig, ihre geistliche Nacktheit zu verbergen, "versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem Angesicht Gottes, des HERRN, mitten zwischen den Bäumen des Gartens" (1 Mose 3:8).

Gott hatte ihnen das leichteste Gebot, was möglich war, gegeben: von einem – nur einem der Tausende von Bäumen in dem Garten, in den Er sie liebend plaziert hatte, nicht zu essen. Der Geist Gottes hatte sich von ihren aufrührerischen Geistern zurückgezogen, was sofort zum geistigen Tod führte, was wiederum ihren Körper beeinflußte und schließlich in physischen Tod mündete. Diese harte Strafe wurde nicht für das "Stehlen der Frucht" sondern für ihre Rebellion gegen Gott verhängt.

Adam und Eva wurden aus dem Garten von Eden vertrieben, damit "er [der Mensch]nicht etwa seine Hand ausstrecke und auch [noch] von dem Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe" (1 Mose 3:22). Während die physische Frucht dieses speziellen Baums, wenn sie sie kontinuierlich gegessen hätten, ihren Körpern ewiges Leben verschafft hätte, konnte sie geistliches Leben nicht wiederherstellen, indem sie den Geist Gottes zurückgebracht hätte in ihren Geist. Gott wird den Menschen in seinem sündigen Zustand nicht fortbestehen lassen. Wie böse würde der Mensch noch werden, wenn er wüßte, er würde nie sterben!

Trotz der Sünde der Menschen liebte Gott sie, "... er ist langmütig euch gegenüber, da er nicht will, daß irgendwelche verloren gehen, sondern daß alle zur Buße kommen." (2 Petr 3:9). In unendlicher Liebe will er "... daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen." (1 Tim 2:4). Er wünscht für die gesamte Menschheit eine volle und ewige Wiederherstellung zu dem Ruhm, in dem Adam erschaffen wurde – und in einem neuen Universum, in dem die Sünde niemals Fuß fassen kann.

Aber wie soll das geschehen?

Gott kann nicht "... Schuld, Vergehen und Sünde ungestraft" lassen (2 Mose 34:7). Kann er nicht? (Siehe "Was ein souveräner Gott nicht tun kann" TBC Februar 2001). Ist er nicht allmächtig? Ja, er ist aber auch perfekt gerecht. Gottes Liebe, Mitleid und Gnade kann nicht seine Gerechtigkeit aufheben, die nicht zuläßt, daß Sünde ungerecht vergeben wird. Gottes Integrität wird es nicht zulassen, daß er sein Wort bricht, "...der Lohn der Sünde ist der Tod" (Röm 6:23).

Die Vergebung und Wiederherstellung des Menschen erfordern gerade die Natur sowohl von Gott als auch des Menschen. Es ist nicht nur eine Redewendung, daß der Mensch im "Bilde Gottes" erschaffen wurde. Wir haben oft den Vergleich mit einem Spiegel gebraucht, der nur zu dem Zweck existiert, ein anderes Bild zu reflektieren. Beachten sie den Unsinn der populären Verblendung, sogar unter Evangelikalen, daß wir ein "Positives Selbstbild" entwickeln müßten. Welch Eitelkeit und Stolz für einen Spiegel, sich Sorgen über sein "Selbstbild" zu machen! Eher muß der Spiegel ein getreues Abbild des einen darstellen, dessen Bild zu reflektieren er geschaffen war.

Der sündige Mensch muß mit dem heiligen Gott wieder versöhnt werden und in eine intime Beziehung zurückgebracht werden, so daß das wahre Leben Gottes wieder zum Leben des Menschen wird oder des Menschen Verderben ist ewig. Die ersten drei Kapitel der Bibel berichten von der Erschaffung des Menschen in Gottes Bild und vom Entstellen, Verunstalten und Besudeln dieses Bildes durch des Menschen Sünde und die Trennung von Gott. Der Rest der Bibel berichtet vor allem über die Aussöhnung des Menschen mit Gott.

Diese Aussöhnung kommt durch das, was die Bibel "Erlösung" und "Buße" nennt. Dies ist eine packende Liebesgeschichte von Gottes Bereitschaft, Seine Herrlichkeit zu verlassen, ein Mensch zu werden durch Jungfrauengeburt, zurückgewiesen zu werden, mißverstanden, verhaßt, falsch angeschuldigt, verspottet, gegeißelt, ans Kreuz genagelt – ja er hing dort, um auf Sich die Sünden der Welt zu nehmen, die Strafe für die ganze Menschheit zu erleiden, die durch Seine perfekte Gerechtigkeit gefordert wurde.

Diese Liebesgeschichte handelt von einem, der "der zweite Mensch... der letzte Adam" ist (1 Kor 15:45-47). Seit Adam gab es keinen, der auf dieser Erde wandelte und ein Mensch war, wie Gott es beabsichtigt hatte, bis Christus geboren wurde in Bethlehem von der Jungfrau Maria. Er ist der Vorläufer einer neuen Rasse. Er ist somit der zweite Adam. Aber da es keinen anderen jemals geben wird, wird Er der "letzte Adam" genannt.

Als Adam aus dem Garten Eden vertrieben wurde, bewachte Gott den Baum des Lebens und: "...ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim sich lagern und die Flamme des zuckenden Schwertes..." (1 Mose 3:24). Die Menschheit floh das Schwert und klagte gegen die Härte der "Todesstrafe," die von Gott über Sünde verhängt worden war. In Liebe ließ der zweite Mensch, der letzte Adam, Jesus Christus unser Erlöser und Herr, Sein eigenes Herz von dem Schwert von Gottes Gericht durchbohren. Dadurch wurde Er "der Weg, die Wahrheit und das Leben," die alleine den Menschen zurück zu Gott führen (Joh 14:6).

Wir werden das Thema Buße und Erlösung in den nächsten beiden Newslettern fortführen. Diese Studie muß zwangsläufig im Alten Testament beginnen, seine levitischen Opferungen sind Bilder von und Vorbereitung für das Opfer Christi, der von Johannes dem Täufer als "das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt" gepriesen wurde. Im Alten Testament findet man den Begriff "Redeemer - Erlöser" 18 mal, im Neuen nicht. Dort findet man "Atonement – Buße" 80 mal von insgesamt 81 Verwendungen in der ganzen Bibel. "Redeemed – erlöst" tritt dort 55 mal auf, bei insgesamt 62 Erwähnungen in der Schrift. Paulus predigte "das Evangelium Gottes, das er durch seine Propheten in heiligen Schriften vorher verheißen hat" (Röm 1:1,2).

Während dieser Studie werden wir von neuem die herrliche Wahrheit von der Liebe Gottes für die gesamte Menschheit entdecken und Seinen Plan der Erlösung für alle, die dem Evangelium glauben werden. TBC

Sein Blut muß die flammende Klinge löschen, Sein Herz muß zu deren Scheide werden. Glaubenslied, Autor unbekannt.

 

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Zitate

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Die folgende Feststellung von Charles Haddon Spurgeon zeigt, wie wenig sich geändert hat:

Wir sind erst am Beginn eines Zeitalters von Unglauben vermischt mit Fanatismus. Der Hurrikan kommt. Menschen werden nicht mehr durch das Wort geführt und behaupten, selbst Propheten zu sein. (Metropolitan Tabernacle Pulpit, 29:214)

Die neue Religion [der Glaube, daß die Bibel nicht in ihrer Gesamtheit Gottes Wort ist, sondern es enthält] setzt "Gedanken" über Offenbarung und setzt den Menschen als den obersten Richter darüber ein, was wahr sein muß. (The Sword and the Trowel, 1888, p. 43)

Wenn es an mir liegen soll zu unterscheiden und zu beurteilen, wieviel von diesem Buch wahr ist und wieviel falsch, dann muß ich selbst unfehlbar werden, was für einen Führer hätte ich sonst? (MTP, 36:10)

Wenn wir an Gottes Wort bei einer Sache zweifeln, vertrauen wir auch bei anderen Sachen wenig darauf. Ernsthafter Glaube an Gott muß alles in Gottes Wort gleich behandeln, denn der Glaube, der ein Wort Gottes akzeptiert und ein anderes zurückweist, ist offensichtlich nicht Glaube an Gott, sondern Glaube an unser eigene Urteilsfähigkeit, Glaube in unseren eigenen Geschmack. (MTP, 36:303)

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Fragen und Antworten

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Frage: James White hat Sie auf frischer Tat ertappt, wie sie Spurgeon in Ihrem Buch falsch darstellten. Sie behaupten, daß Spurgeon "das begrenzte Sühneopfer Christi zurückwies." Sie unterstützen diese Erklärung mit einem Zitat der Zurückweisung jeder "Begrenzung zum Verdienst des Blutes Jesus...." Aber Sie lassen eindeutige Feststellungen in dem gleichen Abschnitt weg, aus dem Sie zitieren, daß "der Zweck des göttlichen Ziels die Anwendung des unendlichen Opfers fixiert... wir glauben nicht, daß Christus eine wirksames Sühneopfer für diejenigen erbrachte, die für immer verdammt sind." Jeder der irgend etwas über Spurgeon weiß, weiß daß er das Begrenzte Sühneopfer lehrte. Wie lange müssen wir noch darauf warten, daß Sie Ihre unentschuldbare Mißrepräsentation von Spurgeon in gedruckter Form zugeben?

Antwort: Spurgeon wurde zwischen dem, was man "Hyperkalvinismus" nannte, und dem Wort Gottes hin- und her gerissen. In meinem Zitat sagte er sehr deutlich, "in Christi vollendetem Werk sehe ich einen Ozean von Verdienst, mein Senkblei findet keinen Grund, mein Auge entdeckt keine Küste... Wenn man einmal Unendlichkeit zuläßt, stehen Begrenzungen nicht mehr zur Debatte." Er fährt fort und verneint, "daß das Blut Christi jemals mit der Absicht vergossen wurde, die zu retten, von denen Gott vorher wußte, daß sie nie errettet werden könnten und einige von ihnen waren auch in der Hölle, als Christus, nach den Berichten einiger Menschen, starb, um sie zu retten.... Die Absicht des Göttlichen Ziels fixiert die Anwendung des unendlichen Opfers, aber verändert es nicht in eine endliches Werk."

Spurgeon scheint sich selbst zu widersprechen. Wie konnte der "Wert" der Erlösung unbegrenzt sein, wenn Christus nicht für alle starb? Wenn Er die Strafe nur für die Sünden der Erwählten bezahlte, dann ist der Wert Seines Todes endlich, beschränkt auf eine bestimmte Zahl. Was meinte er wirklich? Ich denke, ich habe guten Grund zu glauben, daß dies wieder ein weiterer typischer Fall dessen ist, was ein Historiker so erklärte: "Die... alten kalvinistischen Phrasen waren oft auf Spurgeons Lippen, aber die ursprüngliche kalvinistische Bedeutung war nicht mehr in ihnen enthalten."1) Ich denke, wir finden den Schlüssel zu Spurgeons wirklichem Glauben in seiner Opposition zu dem, was er als "Hyper-Kalvinismus" bezeichnete. Seine Predigten entzündeten die "duty-faith - Pflichtglauben" Kontroverse, in der er beschuldigt wurde, die arminianistische Richtung zu vertreten. Die Kontroverse wurde in England einige Jahre sehr heftig geführt und hatte ihre Bezeichnung von Spurgeons Lehre, daß es die "Pflicht" jedes Menschen sei, an Christi zu glauben

Wenn Spurgeon an "teilweise Erlösung" glaubte, wie obiges Zitat andeuten will, war sie von seltsamer Art. Er zwang seinen Zuhörer geradezu, an das Evangelium zu glauben: "Lese, schreibe, drucke, rufe – ‚wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.‘ Großer Erlöser, ich danke Dir für diesen Text; hilf Du mir, so darüber zu predigen, daß viele zu Dir kommen werden und ewiges Leben finden!" 2)´ Spurgeon behauptete, "ich habe alle Puritaner auf meiner Seite... ohne eine einzige Ausnahme." 3) Sogar die Synode von Dort hatte erklärt, "so viele wie durch das Evangelium gerufen werden, werden ungeheuchelt gerufen... [Gott] hat allen ernstlich ewiges Leben und Ruhe versprochen, die zu Ihm kommen und an Ihn glauben würden." Das klingt kaum wie die Besondere Erlösung, die woanders durch Dort gelehrt wurde. Solcherart sind die inneren Widersprüche des Kalvinismus, der zu behaupten versucht, Gott biete allen Errettung an, sogar denen, die er für die ewige Verdammnis vorherbestimmt hatte.

Aber die Widersprüche waren in den Predigten Spurgeons offensichtlicher, Widersprüche, die "von vielen der Particular Baptists – besonderen Baptisten als Symptome des Abfalls vom Kalvinismus angesehen wurden."4) Sein Hauptwidersacher war James Wells (den Spurgeon insgeheim als King James bezeichnete), der 30 Jahre lang der populärste und mächtigste Particular Baptist südlich der Themse war bis zur Ankunft von Spurgeon in der New Park Straße. Er griff Spurgeon heftig an um zu beweisen, daß jener ein Arminianist sei, und zwar mit solch verdammenden Zitaten wie der aus seiner Predigt "Future Bliss – künftige Glückseligkeit": "O! Geliebte Seelen... wenn Ihr an euren Christus glaubt, seid ihr auserwählt: Wer auch immer sich in die Gnade Jesu begibt... wird Gnade empfangen, wenn er darum bittet." Wells argumentierte, daß "solche Worte die Auserwählung im Stillen entkräften und die ganze Sache in den Händen der Geschöpfe liegt..."5)

Und ich soll auf frischer Tat ertappt worden sein, wie ich Spurgeon falsch darstellte? Ich denke, das ist falsch.

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Frage: Ich habe mich lange über Bileams Ausspruch über Israel gewundert: "siehe, ein Volk, das abgesondert wohnt und sich nicht zu den Nationen rechnet." (4 Mose 23:9). Wurde das bereits erfüllt oder gilt das für die Zukunft?

Antwort: Bileam ist eine der rätselhaftesten – und tragischsten – Charaktere in der Schrift. Er wurde von Gott inspiriert ("und der Geist Gottes kam über ihn." 4 Mose 24:2) und konnte echte Prophezeiungen machen. Er sagte den Stern voraus, dem weise Männer bei der Geburt Jesu folgen würden (24:17). Dennoch wurde er von Israel auf Gottes Befehl hin (31:1-3, 8, 16) getötet und ist in der Hölle (2 Petr 2:15-22; Jud 11; Off 2.14).

Seine Prophezeiung über Israel, mit der die Nationen nicht gerechnet hatten, war zuallererst eine Wiederholung dessen, was Moses hörte (2. Mose 33.16), als Gott erklärte: "Ich bin der HERR, euer Gott, der ich euch von den Völkern ausgesondert habe... um mein zu sein." (3. Mose 20:24, 26). Und als Prophezeiung ist sie wörtlich in unseren Tagen eingetroffen.

Israel ist ein Mitglied der UN seit mehr als 50 Jahren. Als einzige Demokratie im Nahen Osten verdient sie es, zumindest so gut wie die tyrannischen moslemischen Diktaturen um sie herum behandelt zu werden. Statt dessen wird sie wie eine Ausgestoßene durch die UN behandelt, die sie auch ins Leben rief. Von den 189 UN Mitgliedsstaaten können 188 (einschließlich Terroristenregimes) ihren Platz für jeweils zwei Jahre im UN Sicherheitsrat einnehmen. Syrien kam am 8.10.2001 in den Genuß. Israel ist die eine Ausnahme – der einzige Staat, der nicht zu den Nationen zählt, die diesen Dienst tun dürfen.

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Frage (Zusammenstellung aus zwei verwandten Fragestellungen): Ich erfreue mich so sehr an ihrem Magazin! Ich habe mich schon immer gefragt, warum manche Leute an Christus glauben und gewillt sind, für Gott zu leben, und andere nicht. Woher kommt dieser Wille? In der TBC Ausgabe vom Mai 2002 stellt einer Ihrer Leser die Frage: "Warum glaubte ich an Christus und ein anderer nicht?" Es kam mir so vor, daß Sie dem Problem in Ihrer Antwort auswichen.... Der Unterschied liegt entweder bei Gott oder beim Menschen. Wenn der Unterschied beim Menschen liegt, haben wir Anlaß für Prahlerei. Das wiederum wird unsere Theologie beeinflussen...

Antwort: Wir reagieren entweder als Reiz / Reaktions-Mechanismus automatisch auf verschiedene Reize in der Weise, wie wir programmiert wurden, oder wir sind autonom, mit dem Recht, eine eigene Wahl zu treffen. Wenn das erste richtig ist, dann kann man den Grund, warum die Leute auf etwas in entsprechender Weise reagieren, wissenschaftlich auf Grund ihrer chemischen und mechanischen Zusammensetzung sowie ihrer vorhergehenden Konditionierung erklären. Daß das nicht stimmt, besagt die Erfahrung des gesunden Menschenverstandes eines jeden und wird leicht bewiesen durch die Tatsache, daß Gedanken und Wahl nicht physisch sind. Die Konzepte von "Gerechtigtkeit," "Wahrheit," "Moral," – oder der eigentliche "Wille" haben weder Struktur, Geschmack, Schall oder Sichtbarkeit und haben daher keine Beziehung zum physischen Universum von Raum, Zeit oder Materie. Daher kommen Gedanken (einschließlich der Wahl) nicht vom Gehirn. Wenn sie daher kämen, wären Sie der unglückliche Gefangene ihres Gehirns nach dem Motto: Was wird mein Gehirn als nächsten Schritt festlegen?

Somit liegt die Antwort bei allen Fragen über den Willen jenseits jeder äußeren rationalen Erklärung. Der Wille hat seinen Ursprung in der nicht-physischen, denkenden Person, die im Körper lebt, d.h. in der Seele und im Geist. Warum sich die eine Person für dieses, die andere für jenes entscheidet, kann nur durch das Individuum beantwortet werden, das diese Wahl trifft. Warum ist der eine ein Atheist und ein anderer glaubt an Gott? Frage sie. Warum lebt ein Christ mehr für unseren Herrn als ein anderer? Frage sie. Sie wurden nicht durch Gott dafür programmiert, sondern haben dafür ihren eigenen Grund.

Konnte Gott solch autonome Geschöpfe erschaffen und immer noch souverän bleiben? Warum nicht? Da er allwissend ist, kannte er seit Ewigkeiten jede Entscheidung, die in Gedanken, Worten und Werken durch jede Person, die jemals existierte getroffen wurde. Verursacht die Tatsache, daß er wußte, was irgend jemand tun würde, bevor er es tat, die Ausführung? Natürlich nicht. Zeit ist Teil der physischen Welt, der Gott nicht angehört. Er erschuf alles aus dem Nichts, er selbst existiert außerhalb von Zeit, Raum und Materie. Was für uns Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist, ist dasselbe für Gott, der alles von außen betrachtet.

Sie haben recht. Entweder kontrolliert Gott alles, was wir sagen oder tun, oder wir treffen unsere eigenen Entscheidungen innerhalb des Freiraums, den er uns gegeben hat. Daß Gott uns dazu treiben kann zu machen, was er will, kann kaum bestritten werden. Er kann die Umstände so beeinflussen, daß wir keine Alternative sehen, er kann uns zwingen, etwas gegen unseren Willen zu tun. Er kann uns jedoch nicht zwingen, etwas gegen unseren Willen zu wollen, oder er würde sich gegen seinen eigenen Willen stellen, indem er den Willen zerstört, den er uns gab.

Wenn Gott eine solche Kontrolle ausübt, daß er alles kontrolliert, was der Mensch tut, dann ist Gott ohne Zweifel die Ursache aller Sünde und allen Leids. Selbst wenn Gott dem Menschen erlaubt seine eigene Wahl zu treffen, aber die Geschöpfe mit eigenem Willen veranlassen könnte, bereitwillig Seinen Willen zu tun und er würde diese Macht nicht ausüben, um das Böse zu stoppen und den Menschen zu veranlassen, nur das Gute zu tun, würde Er verantwortlich sein und somit zu tadeln sein für alle Sünde und Leid. Dem Menschen könnte dann für nichts ein Vorwurf gemacht werden, denn was immer er tat würde von Gott gewollt sein – und ob er in den Himmel oder die Hölle kommt würde durch Gott vorherbestimmt sein, ohne daß der Mensch die Wahl hätte.

Der wirkliche Gesichtspunkt ist Gottes Liebe und Charakter. Das Ende aller gelehrten Argumente der Kalvinisten und Hinweise auf Hebräisch und Griechisch ist dies: Daß Gott nicht jeden liebt, daß Christus nicht für jeden starb, sondern daß es Gott gefiel, Milliarden zu verdammen, denen er ewige Folter vorherbestimmt hat und denen er willkürlich Wiedergeburt, Gnade und Glauben vorenthielt, ohne die sie nicht errettet werden konnten. Ist das der Gott, an den Sie glauben? Das ist sicherlich nicht der Gott der Bibel. Er ist Liebe und will nicht, daß irgendeiner verloren ginge, sondern begehrt die Errettung aller.

Ich wich dem Problem nicht aus. Ich erklärte, daß entweder Gott die Wahl und Taten der Menschen kontrolliert, oder der Mensch. Sie halten das erste für richtig, machen also Gott zum Verursacher des Bösen und zur Ursache des ewigen Leidens ungezählter Milliarden in der Hölle, wie Kalvin lehrt. Ich glaube, das ist eine Beleidigung des heiligen, liebenden Gottes der Bibel, der niemals das Böse verzeihen würde, und noch viel weniger seine Ursache ist.

Der Kalvinismus wird in seine Verleumdung Gottes durch seine irrationale und unbiblische Sicht gezwungen, daß wenn der Mensch wählen kann, an Christus zu glauben, er Kontrolle über seine Bestimmung hat und damit angeben könnte, den Himmel anstatt der Hölle zu wählen. Im Gegenteil, die Tatsache, daß der Mensch willentlich die Vergebung, die Gott anbietet, annimmt, gibt ihm weder Kontrolle noch irgendeinen Grund zum Angeben. Gott kontrolliert das Schicksal aller Menschen. Dies ist sein Universum, er schuf uns und er setzte die Regeln. Er verkündete seine gerechtes Gericht über die Sünde des Menschen und er verschaffte durch Christus die volle Bezahlung der Strafe, die seine Gerechtigkeit erfordert. Auf Grundlage dieser Bezahlung bietet er Vergebung allen an, die ihre Sünde bereuen und die Vergebung und das ewige Leben annehmen, die seine Liebe und Gnade uns verschaffen.

Die Annahme des Geschenks der Vergebung und des ewigen Lebens, das uns in Christus Jesus angeboten wird, beinhaltet weder Bezahlung noch Verdienst auf Seiten des Menschen und somit nichts, womit er prahlen kann. Die Erlösung liegt nur in Gott. Auch entreißt die Möglichkeit des Menschen, eine Entscheidung zu treffen, sein Schicksal nicht aus Gottes Händen und legt es in seine. Gott legt die Regeln fest und kontrolliert somit. Der Mensch entscheidet sich, Christus zu glauben oder ihn zurückzuweisen, über die Folgen dieser Entscheidung befindet Gott alleine.

F&A Fußnoten

1 A.C. Underwood, A History of the English Baptists (Baptist Union Publications Dept., 1947), 204.

2 C.H. Spurgeon Autobiography (The Banner of Truth Trust, 1973), I:225-26.

3 C.H. Spurgeon, Metropolitan Tabernacle Pulpit, 7:148.

4 Iain H. Murray, Spurgeon v. Hyper-Calvinism (The Banner of Truth Trust, 1997), 55.

5 James Wells, Earthen Vessel (1857), 155.

 

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Alarmierende Nachrichten Associated Press, 08.07.02: Eine Gruppe moslemischer Gelehrten und Juristen besucht gerade die Vereinigten Staaten, um eine besseres Verständnis und Zusammenarbeit mit Regierungsstellen und nicht-Regierungsorganisationen zu fördern., sagte ihr Anführer am Montag.

Abdullah bin Abdul Mohsin al-Turki, Generalsekretär des moslemischen Weltverbandes sagte, die Attentate des 11. Septembers hätten Furcht und Argwohn zwischen den moslemischen Völkern und dem Westen erzeugt. Al-Turki sagte, die 16 Mitglieder seiner Gruppe wollen vermitteln, "daß wir auf eine Zusammenarbeit der beiden Seiten erpicht sind, um Sicherheit auf der Welt und eine friedliche Koexistenz zu erreichen" und daß "Religion in den Hintergrund getreten sei und angeklagt wurde, zu Gewalt und Zerstörung aufzuhetzen. Wir müssen eine Kultur des Dialogs und nicht der Konfrontation und des Mißtrauens schaffen."

Anläßlich eines Gesprächs im National Press Club sagte al-Turki, daß "es wie in anderen Glaubensrichtungen auch im Islam Extremisten gibt, aber es ist unfair, sie als repräsentativ für alle Moslems anzusehen." Er ist ein früherer Minister für islamische Angelegenheiten in Saudi-Arabien und war 16 Jahre lang Rektor der Universität. Andere Mitglieder seiner Gruppe sind Scheich Ahmed Lemo aus Nigerien, ein ehemaliger Richter, Jafar Scheich Idris aus dem Sudan, ein Akademiker, der als Berater vieler islamischer Organisationen dient und Muzammil H Siddiqui, ehemaliger Präsident der Islamischen Gesellschaft Nordamerikas. Sie besuchen Washington, um mit Kongressmitgliedern, interreligiösen Gruppen, nicht-Regierungsorganisationen und Verlegern zu sprechen, nachdem sie vorher in Chicago und New York halt gemacht hatten. Ihr nächstes Ziel ist Los Angeles.

Der moslemische Weltverband mit Sitz in Saudi-Arabien ist eine nicht-Regierungsorganisation, die den Islam fördert und falsche Anschuldigungen gegen die Religion widerlegen will.

[TBC: Wir empfehlen, die PR Tour und ihr Lob des Islam als friedlich und tolerant in Ländern zu beginnen, wo Moslems täglich Christen umbringen und christliche Kirchen niederbrennen. Südsudan, Indonesien und Nigeria sind gute Orte, um damit anzufangen.]

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Dave's Reiseweg

Sep. 6-8 Calvary Chapel, Appleton WI, +61 (920) 735-1242, Dave & T.A.

13-15 Melbourne (with Jacob Prasch) Moriel Ministries +61 3-5633-2300

15-20 Sydney Manna Australia Ministries +61 2-9624-8947, John & Robin Odell +61 2-9869-7164

21-24 Brisbane, Christian Witness +61 7-3423-1511

25-27 Adelaide (Colin Stock) +61 8-8296-7188

Oct. 3-5 Winnipeg Prophecy Conference, Winnipeg Canada, + 1 (204) 254-7843

Oct. 10-13 Israel, Islam and Roman Catholicism in the Last Days, Word of Life, Schroon Lake NY, + 1 (518) 494-6000 (800) 965-7177, Dave & T.A.

Oct. 18-Nov 3 Deutschland

Siehe Anhang am Ende des TBC Briefes

 

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Briefe

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Diesen Monat veröffentlichen wir eine kleine Auswahl der überwältigenden Rückmeldungen zu Dave’s Buch, "What Love is this."

Lieber Dave,

ich war ein standhafter Fünf Punkte Hyperkalvinist, aber durch sorgfältige Studien in den Schriften... sah ich einen der fünf Punkte nach dem anderen vor der Autorität von Gottes Wort in sich zusammenbrechen. Nach der Lektüre Ihres Buches war ich erfreut zu sehen, daß wir voll übereinstimmen, was die Schrift hinsichtlich des Kalvinismus lehrt. JM (MT)

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Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin sehr enttäuscht und betrübt, daß Mr. Dave Hunt, ein Mann, den ich sehr bewundere, sich dazu entschlossen hat, den beliebtesten und einflußreichsten Männern der Kirchengeschichte nicht zuzustimmen. Sein Buch wird die evangelikale Gemeinschaft noch stärker spalten, zumindest sehe ich es so... Ich bin sicher, Mr. Hunt handelte nach bestem Gewissen. In diesem Fall denke ich, wird es keine "Gewinner" geben, nur Verlierer. AM (CO).

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TBC:

Danke für das Buch. Denn dieser Klassiker wird Millionen von den Verwicklungen der tückischen Beengtheit des Kalvinismus... befreien. Extremer Kalvinismus erstickt den freien Willen, Gottes Liebe, Mitleid, Gerechtigkeit und Seine brennende Leidenschaft für eine verlorene Welt durch Sein Volk! Ich habe viele Bücher... über den Kalvinismus gelesen. Dave ist bei weitem der sorgfältigste... Es wird einen weltweiten Aufstand geben, garantiert! FM (MS)

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Lieber Bruder Dave:

Ich schätze, daß sie mit dem neuen Buch "den Nagel auf den Kopf treffen." Sie sehen deutlich, daß sowohl Luther als auch Kalvin viel von ihrem katholischen Erbe in allen ihren Schriften beibehielten und lehrten, daß Errettung auf Sakramente gegründet sei. Ihre Unterschiede hinsichtlich der Sakramente waren nur methodisch, d.h. Wandlung anstelle Gegenwart des Blutes Christi beim Abendmahl. Sie waren jedoch in voller Übereinstimmung mit der katholischen Kirche hinsichtlich des Ergebnisses beim Erhalt der Sakramente – der Vergebung der Sünden.... Sie glaubten und lehrten ein pervertiertes Evangelium der Werke, bis sie starben.... Luther und Kalvin waren keine Heiligen mit einigen lehrmäßigen Problemen. Sie waren nicht gerettet, wie Augustinus, Mary Baker Eddy, Charles [Taze] Russell, Joseph Smith usw. Sie waren "falsche Brüder." Wir haben keinen Grund, etwas anderes zu glauben. Aber dies stellen Sie in Ihrem Buch nicht klar. Wenn Sie voraussetzen, daß deren Evangelium Werke / Sakramente enthält, warum stellen Sie fest, daß Luther und Kalvin gerettet waren? Sie "trafen den Nagel auf den Kopf" aber schlugen ihn nicht vollständig hinein. Ich weiß, daß Sie in der Vergangenheit nicht gezögert haben, für die biblische Wahrheit gerade zu stehen, koste es was es wolle. Ich hoffe und bete, daß Sie sich anstrengen, diesen für die Ewigkeit wichtigsten Punkt künftig klarzustellen. CM (WI)

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TBC:

Ich halte Ihr Buch für sehr verwirrend. Ich muß mein bisheriges Verständnis vom Kalvinismus überdenken... Ich schätzte auch, Dave’s Antwort auf James White’s "offenen Brief zu lesen." FE (WA)

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Lieber Mr. Hunt,

ich wuchs in einer presbyterianischen Kirche und Haushalt auf, habe aber den Kalvinismus... vor vielen Jahren abgelehnt. Ich bin sehr ermutigt, daß Sie sich mit dieser sehr populären aber schädlichen Lehre befassen. Wir verstehen sehr gut, wie schwierig Ihr Dienst inmitten harscher Kritik und Zurückweisung ist, zusätzlich zu den Anforderungen, zu schreiben und sehr viel zu reisen. EG (NC)

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Lieber Dave,

Wir denken nicht, daß Sie in den Behauptungen gegen John Kalvin zu weit gingen... Weit davon entfernt, gute Nachrichten zu enthalten, ist der Kalvinismus so ziemlich die schlechteste Nachricht, die die Welt erhalten konnte.... In den 30 Jahren, die ich über unseren wunderbaren Herrn sprach oder lehrte, fand ich die größte Unterstützung für den Kalvinismus unter den quasi-frommen und den intellektuellen religiösen Eiferern einiger Bibelschulen und Seminare. Diese sind denen gleich zu setzen, die Jesus beschuldigte, Mücken zu seihen und Kamele zu verschlucken. TH (OR).

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Lieber Dave,

danke für die vollständigste und umfassendste Antwort auf den Kalvinismus, die ich je gelesen habe. Mit dem raschen Wachstum der Reform Theologie... ist ihr Buch unbedingt notwendig. RH (TN).

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TBC Notizen

RCFC Konferenz

Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, wie Sie römische Katholiken mit dem Evangelium für Christus erreichen können, besuchen Sie mit Dave und mir die RCFC Konferenz im Word of Life, Schroon Lake, NY. Das Thema in diesem Jahr ist "Israel, Islam und römischer Katholizismus in der Prophetie." Sie werden Informationen bekommen, wie Sie Katholiken in Wahrheit und Liebe dienen können. Joe Jordan, Jim McCarthy, Greg Durel und Mike Gendron werden auch sprechen. Die Konferenz findet vom 10.-14. Oktober statt. Tel.: 1 800-965-7177 (Reservierungen)

T.A. McMahon

Executive Director, TBC

Bitte besuchen Sie unseren Online Shopping Bereich bei www.tbcorders.org, um dort unseren vollständigen Katalog anzuschauen.

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Übersetzt von W. Hemmerling. Bibelzitate wurden aus der Elberfelder Bibel entnommen.

 

Tour mit Dave Hunt

18. Oktober – 3. November 2oo2

 

18. + 19.10 Geistlichen Rüstzentrum Krelingen in 29664 Walsrode

10:00 Uhr/16:30 Uhr = 1. Thema

19:30 Uhr/10:00 Uhr = 2. Thema

16:30 Uhr/19:30 Uhr = 3. Thema

7. Einheit = Frage und Antwortstunde

1. Die endzeitliche Unterwanderung der Bibel

2. Ein Leben des Glaubens heute noch möglich?

3. Wie erkennen wir als Gemeinde den antichristlichen Geist (in ihr)?

1. The attack on the bible in the last days (the devation from the fully rely on the bible)

2. Faith in the postmodern time

3. How do we as a church discern the spirit of the antichrist in our time?

 

25. + 26.10 Tebis-Gemeinde in 74321 Bietigheim-Bissingen

jeweils 20:00 Uhr

1. Die endzeitliche Unterwanderung der Bibel

1. The attack on the bible in the last days (the devation from the fully rely on the bible)

2. Wie erkennen wir als Gemeinde den antichristlichen Geist (in ihr)?

2. How do we as a church discern the spirit of the antichrist in our time?

 

26.10. Israelkonferenz in 70794 Bernhausen

10:00 Uhr

"Einsames Israel – der Feind in der Übermacht. Wo ist der Ausweg?"

- Einzigartige Stellung des Volkes Israel in der Zeit heute (wie U.S.A. zu Israel stand und heute steht)

- Israel wohin? (die letzte Wegstrecke Gottes mit Israel bzw. Israels Weg zu Gott).

Lonely Israel – the enemy is superior in numbers. Where is the way out?

- The unique position of the people of Israel in our time. (relationship of the U.S.A. and Israel and how is it today?

- Israel quo vadis? (the last part of the way of God with Israel, respectively Israels)

 

27.10. Gottesdienst in der Evangelisch Freikirchen Gemeinde, Christliche Versammlung (brother church) in 71088 Holzgerlingen

9:15 Uhr

- Die endzeitliche Unterwanderung der Bibel

- The attack on the bible in the last days (the devation from the fully rely on the bible)

 

27.10. Endzeitkompass im Bibel-Center 58339 Breckerfeld

19:00 Uhr

Die Endzeitrede Jesu und ihre Aktualität heute

The speech of the Lord Jesus about the last days and its actuality nowadays (Mat. 24+25)

 

 

29. + 30.10. Unterricht an der Freien Theologischen Fachschule in 58339 Breckerfeld,

jeweils 9:20 – 12:45 Uhr (= 4 x 45 Minuten)

Der Calvinismus – Hintergründe, Fakten, Informationen

 

30. + 31.10. Christliche Versammlung – Am Königshof 35 40822 Mettman

je 20.00 Uhr

1. Ein Leben des Glaubens heute noch möglich?

2. Wie erkennen wir als Gemeinde den antichristlichen Geist (in ihr)?

 

2. + 3.11. Israelkonferenz im Bibel-Center in 58339 Breckerfeld

10:00 Uhr

"Einsames Israel – der Feind in der Übermacht. Wo ist der Ausweg?"

- Einzigartige Stellung des Volkes Israel in der Zeit heute (wie U.S.A. zu Israel stand und heute steht)

- Israel wohin? (die letzte Wegstrecke Gottes mit Israel bzw. Israels Weg zu Gott).

Lonely Israel – the enemy is superior in numbers. Where is the way out?

- The unique position of the people of Israel in our time. (relationship of the U.S.A. and Israel and how is it today?

- Israel quo vadis? (the last part of the way of God with Israel, respectively Israels)

 

 

Infotelefon : 0 23 38 / 10 7