58   Hebräer

Hebr 1,1 Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals<O. vor alters> zu den Vätern geredet hat in den<O. durch die> Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohne<d. h. in der Person des Sohnes, nicht nur durch den Sohn; es ist bezeichnend, daß der Artikel im Griechischen fehlt>,       1. Mo 20,7; 5. Mo 18,15; Jer 7,25; Lu 24,27; 1. Petr 1,10; 2. Petr 3,2

Hebr 1,2 den er gesetzt hat zum Erben aller Dinge, durch den er auch die Welten gemacht hat;  Sohn: Mt 17,5; Mk 1,1; Joh 1,14; Joh 1,18

Erben: Mt 21,38; Ps 2,8

geschaffen: Hebr 1,10; Hebr 11,3; Joh 1,1-3; Kol 1,16

Hebr 1,3 welcher, der Abglanz<Eig. die Ausstrahlung> seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens seiend und alle Dinge durch das Wort seiner<d. h. seiner eigenen> Macht tragend, nachdem er  die Reinigung der Sünden bewirkt, sich gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe;     Ausdruck: Joh 14,9; 2. Kor 4,4

trägt: Kol 1,17

Reinigung: Hebr 9,12-14; 1. Petr 2,24

gesetzt: Hebr 1,13; Hebr 12,2; Mk 16,19

Hebr 1,4 indem er um so viel besser geworden ist als die Engel, als er einen vorzüglicheren Namen vor ihnen ererbt hat.   Eph 1,21; Phil 2,9

Hebr 1,5 Denn zu welchem der Engel hat er je gesagt: "Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt"<[Ps 2,7]>? Und wiederum: "Ich will ihm zum Vater, und er soll mir zum Sohne sein"<[1.Chr 17,13]>? Sohn: Hebr 7,28; Apg 13,33; 2. Sam 7,14; 1. Chr 17,13; Ps 2,7

Vater: Joh 10,29-30; Joh 14,9; Joh 17,1; 1. Chr 22,10

Hebr 1,6 Wenn er aber den Erstgeborenen wiederum in den Erdkreis<O. die bewohnte Erde; so auch [Kap. 2,5]> einführt, spricht er: "Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten."<[Ps 97,7]>       Erstgeb.: Kol 1,15; Offb 1,5

anbeten: Lu 2,13-14; Offb 5,11-12; Ps 97,7

Hebr 1,7 Und in Bezug auf die Engel zwar spricht er: "Der seine Engel zu Winden<Und.: zu Geistern> macht und seine Diener zu einer Feuerflamme"<[Ps 104,4]>; in Bezug auf den Sohn aber:       Ps 104,4; Da 7,10

Hebr 1,8 "Dein Thron, o Gott, ist von Ewigkeit zu Ewigkeit<W. in das Zeitalter des Zeitalters>, und ein Zepter der Aufrichtigkeit ist das Zepter deines Reiches;      Gott: Ps 45,7-8

Ewigkeit: Hebr 13,21; Lu 1,33; Gal 1,5; 1. Petr 5,11; Offb 5,13; Offb 11,15; Ps 41,14

Zepter: Jer 23,5

Hebr 1,9 du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehaßt; darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit Freudenöl über deine Genossen"<[Ps 45,6.7]>.  Gerecht.: Jes 11,5; Offb 19,11

Hebr 1,10 Und: "Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind Werke deiner Hände;   Hebr 1,2; 1. Mo 1,1

Hebr 1,11 sie werden untergehen, du aber bleibst; und sie alle werden veralten wie ein Kleid,  Mt 24,35; Ps 102,26-27; Jes 51,6

Hebr 1,12 und wie ein Gewand wirst du sie zusammenwickeln, und sie werden verwandelt werden. Du aber bist derselbe<d. h. der ewig Unveränderliche>, und deine Jahre werden nicht vergehen."<[Ps 102,25-27]>     zusamm.: Offb 6,14; Jes 34,4

bleibst: Hebr 13,8; Offb 1,18

Hebr 1,13 Zu welchem der Engel aber hat er je gesagt: "Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße"<[Ps 110,1]>?      Hebr 1,3; Hebr 10,12-13; Ps 110,1

Hebr 1,14 Sind sie nicht alle dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, welche die Seligkeit ererben sollen?       dienstb.: Ps 103,20; Da 7,10

Dienst: Apg 5,19; Apg 12,7; 1. Mo 19,15; Ps 34,8; Ps 91,11

Hebr 2,1Hebraer2 Deswegen sollen wir um so mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa abgleiten. 3,14 vgl.: Eph 4,14

Hebr 2,2 Denn wenn das durch Engel geredete Wort fest war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam gerechte Vergeltung empfing, Engel: Apg 7,53; Gal 3,19

Lohn: Hebr 10,28; Hebr 10,31; 4. Mo 15,30-31

Hebr 2,3 wie werden wir entfliehen, wenn wir eine so große Errettung vernachlässigen? welche den Anfang ihrer Verkündigung durch den Herrn empfangen hat und uns von denen bestätigt worden ist, die es gehört haben,     entfliehen: Hebr 12,25

verkündigt: Mk 1,14; Lu 4,43

bestätigt: Joh 15,27; Apg 4,12; Apg 5,32

Hebr 2,4 indem Gott außerdem mitzeugte, sowohl durch Zeichen als durch Wunder und mancherlei Wunderwerke und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.     Wundern: Mk 16,20; Röm 15,18

Austeil.: 1. Kor 12,11; Eph 4,6

Hl. Geistes: Apg 4,31; 1. Thes 1,5

Hebr 2,5 Denn nicht Engeln hat er unterworfen den zukünftigen Erdkreis, von welchem wir reden;    Da 2,44; Da 7,13-14

Hebr 2,6 es hat aber irgendwo jemand bezeugt und gesagt: "Was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, oder des Menschen Sohn, daß du auf ihn siehst?    Hi 7,17; Ps 8,5-7; Ps 144,3

Hebr 2,7 Du hast ihn ein wenig unter die Engel erniedrigt; mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt [und ihn gesetzt über die Werke deiner Hände]; Hebr 2,9

Hebr 2,8 du hast alles seinen Füßen unterworfen." Denn indem er ihm alles unterworfen, hat er nichts gelassen, das ihm nicht unterworfen wäre; jetzt aber sehen wir ihm noch nicht alles unterworfen. Füßen: Mt 28,18; 1. Kor 15,27; Eph 1,22; Ps 8,7

sehen: 1. Kor 13,12

Hebr 2,9 Wir sehen aber Jesum, der ein wenig unter die Engel wegen des Leidens des Todes erniedrigt war, mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt, – so daß er durch Gottes Gnade für alles den Tod schmeckte.   niedriger: Phil 2,6-8

gekrönt: Apg 2,36; Phil 2,8-9

alle: Joh 3,16; 2. Kor 5,14; 1. Tim 2,5-6; 1. Joh 2,2

Hebr 2,10 Denn es geziemte ihm, um deswillen alle Dinge und durch den alle Dinge sind, indem er viele Söhne zur Herrlichkeit brachte, den Urheber ihrer Errettung durch Leiden vollkommen zu machen. alles: Röm 11,36

Söhne: Röm 8,29-30; Eph 1,5

Leiden: Hebr 5,8-9; Hebr 12,2; Lu 24,26; Apg 5,31

Hebr 2,11 Denn sowohl der, welcher heiligt, als auch die, welche geheiligt werden, sind alle von einem; um welcher Ursache willen er sich nicht schämt, sie Brüder zu nennen,  heiligt: Hebr 10,10; Hebr 10,14

einem: Joh 20,17

Hebr 2,12 indem er spricht: "Ich will deinen Namen kundtun meinen Brüdern; inmitten der Versammlung will ich dir lobsingen."       inmitten: Ps 22,23; Ps 111,1

Hebr 2,13 Und wiederum: "Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen". Und wiederum: "Siehe, ich und die Kinder, die Gott mir gegeben hat."      Vertrau.: 2. Sam 22,3; Ps 16,1; Ps 25,2; Ps 91,1-2; Jes 26,3-4

gegeben: Joh 17,6; Joh 17,9; Jes 8,18

Hebr 2,14 Weil nun die Kinder Blutes und Fleisches teilhaftig sind, hat auch er in gleicher Weise daran Anteil gehabt, um durch den Tod den zunichte machte, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel,  Fleisch: Joh 1,14; Röm 8,3

Tod: 1. Kor 15,55; 2. Tim 1,10

Teufel: 1. Mo 3,15; Kol 2,15; 1. Joh 3,8

Hebr 2,15 und alle die befreite, welche durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren.    Lu 1,74-75; Lu 13,10-16; Röm 8,15; 2. Tim 1,7

Hebr 2,16 Denn er nimmt sich fürwahr nicht der Engel an, sondern des Samens Abrahams nimmt er sich an.     Apg 3,25; Röm 4,11-17; Gal 3,6-9; Gal 3,29

Hebr 2,17 Daher mußte er in allem den Brüdern gleich werden, auf daß er in den Sachen mit Gott ein barmherziger und treuer HoherHeiliger werden möchte, um die Sünden des Volkes zu sühnen; ähnlich: Gal 4,1-4; Phil 2,7

Hoherpr.: Hebr 4,15-16

sühnen: Hebr 9,11-12; Röm 3,25

Hebr 2,18 denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, vermag er denen zu helfen, die versucht werden.       Hebr 4,15-16; Hebr 5,7-10

Hebr 3,1 Daher, heilige Brüder, Genossen der himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und HohenHeiliger unseres Bekenntnisses, Jesum,     Berufung: 1. Kor 1,26; Eph 4,1; Phil 3,14

Apostel: Joh 20,21

Hohenpr.: Hebr 4,14; Hebr 7,26

Hebr 3,2 der treu ist dem, der ihn bestellt<O. dazu gemacht> hat, wie es auch Moses war in seinem ganzen Hause<Vergl. [4.Mose 12,7]>.   treu: Joh 17,4; Joh 5,19; Joh 8,29

Hebr 3,3 Denn dieser ist größerer Herrlichkeit würdig geachtet worden als Moses, insofern größere Ehre als das Haus der hat, der es bereitet hat.     Sach 6,12-13; Mt 16,18

Hebr 3,4 Denn jedes Haus wird von jemand bereitet; der aber alles bereitet hat, ist Gott. Hebr 1,2; Hebr 1,10; Röm 11,36

Hebr 3,5 Und Moses zwar war treu in seinem ganzen Hause als Diener, zum Zeugnis von dem, was hernach geredet werden sollte;     treu: 4. Mo 12,7; 5. Mo 18,15

Hebr 3,6 Christus aber als Sohn über sein Haus, dessen Haus wir sind, wenn wir anders die Freimütigkeit und den Ruhm der Hoffnung bis zum Ende standhaft festhalten.       Christus: Hebr 10,21

Haus: Joh 2,19-21; Eph 2,22; 1. Tim 3,15

festhalten: Hebr 3,14; Hebr 10,23; Hebr 10,35; Mt 24,13

Hebr 3,7 Deshalb, wie der Geist  der heilige spricht: "Heute, wenn ihr seine Stimme höret,   Heute: Hebr 4,7; 2. Kor 6,2

Stimme: Ps 95,8-11

Hebr 3,8 verhärtet eure Herzen nicht, wie in der Erbitterung, an dem Tage der Versuchung in der Wüste,      verstockt: 1. Sam 6,6; Sach 7,12

Versuchung: 2. Mo 17,1-7

Hebr 3,9 wo eure Väter mich versuchten, indem sie mich prüften, und sie sahen doch meine Werke vierzig Jahre.  prüften: 5. Mo 9,22-24

Werke: 5. Mo 8,2-4

40 Jahre: 4. Mo 14,33-34

Hebr 3,10 Deshalb zürnte ich diesem Geschlecht und sprach: Allezeit gehen sie irre mit dem Herzen; aber sie haben meine Wege nicht erkannt.   Ps 78,21; Ps 78,32

Hebr 3,11 So schwur ich in meinem Zorn: Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!"<[Ps 95,7-11]> 5. Mo 1,34-35

Hebr 3,12 Sehet zu<O. mit Einschaltung der [V. 7-11]: Deshalb [wie der Hl. Geist spricht: »Heute … eingehen werden!«] sehet zu usw>, Brüder, daß nicht etwa in jemand von euch ein böses Herz des Unglaubens sei in dem Abfallen vom lebendigen Gott,       Hebr 12,25; Jer 2,13; Jer 2,19; Jer 5,23; Jer 11,8; Jer 17,9-10

Hebr 3,13 sondern ermuntert euch selbst<O. ermahnet einander> jeden Tag, solange es "heute" heißt, auf daß niemand von euch verhärtet werde durch Betrug der Sünde.     Ermahnt: Hebr 10,25; 1. Thes 5,11

Betrug: Kol 2,8; 1. Petr 2,1

Hebr 3,14 Denn wir sind Genossen des Christus geworden, wenn wir anders den Anfang der Zuversicht bis zum Ende standhaft festhalten,     Anteil: 1. Kor 1,30; 1. Kor 6,17; 2. Petr 1,4

festhalten: Hebr 3,6; Joh 8,31; Kol 1,23; Offb 2,26

Hebr 3,15 indem<O. weil, od. solange als> gesagt wird: "Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet eure Herzen nicht, wie in der Erbitterung".  Hebr 3,7-8

Hebr 3,16 (Denn welche, als sie gehört hatten, haben ihn erbittert? Waren es aber nicht alle, die durch Moses von Ägypten ausgezogen waren?   4. Mo 14,2; 4. Mo 14,29; 4. Mo 16,1-2; 4. Mo 16,31-33

Hebr 3,17 Welchen aber zürnte er vierzig Jahre? Nicht denen, welche gesündigt hatten, deren Leiber<W. Glieder> in der Wüste fielen?    gesünd.: 4. Mo 26,64-65; Ps 95,10; 1. Kor 10,1-13

Leiber: 5. Mo 2,15-16; Jud 1,5

Hebr 3,18 Welchen aber schwur er, daß sie nicht in seine Ruhe eingehen sollten, als nur denen, die ungehorsam gewesen waren<O. nicht geglaubt hatten. Vergl. [Kap. 4,11]; [5.Mose 1,26]; [Ps 106,21-26]>? Ps 95,11; Ps 106,24-26

Hebr 3,19 Und wir sehen, daß sie nicht eingehen konnten wegen des Unglaubens.) Hebr 4,2; Hebr 11,6; Jud 1,5

Hebr 4,1 Fürchten wir uns nun, daß nicht etwa, da eine Verheißung, in seine Ruhe einzugehen, hinterlassen ist, jemand von euch scheine zurückgeblieben zu sein<O. sie nicht erreicht, od sie verfehlt zu haben>. Hebr 3,12-13; Hebr 12,15

Hebr 4,2 Denn auch uns ist eine gute Botschaft verkündigt worden, gleichwie auch jenen; aber das Wort der Verkündigung nützte jenen nicht, weil es bei denen, die es hörten, nicht mit dem Glauben vermischt war.    Hebr 3,19; Joh 10,25-26; Röm 10,16; 5. Mo 1,32; Ps 78,22

Hebr 4,3 Denn wir, die wir geglaubt haben, gehen in die Ruhe ein, wie er gesagt hat: "So schwur ich in meinem Zorn: Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!" wiewohl die Werke von Grundlegung der Welt an geworden waren.  gläubig: Hebr 10,39; Apg 9,42; Apg 11,21; Apg 14,1

Zorn: Ps 95,11

Hebr 4,4 Denn er hat irgendwo von dem siebten Tage also gesprochen: "Und Gott ruhte am siebten Tage von allen seinen Werken."<[1.Mose 2,2]>    1. Mo 2,2; 2. Mo 20,8-11

Hebr 4,5 Und an dieser Stelle wiederum: "Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!"   Hebr 3,11

Hebr 4,6 Weil nun übrigbleibt, daß etliche in dieselbe eingehen, und die, welchen zuerst die gute Botschaft verkündigt worden ist, des Ungehorsams wegen nicht eingegangen sind,     etliche: Hebr 4,9; Röm 9,27; Jes 10,22

Unglaubens: Hebr 3,19; 4. Mo 14,26-30

Hebr 4,7 so bestimmt er wiederum einen gewissen Tag: "Heute", in David nach so langer Zeit sagend, wie vorhin gesagt worden ist: "Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet eure Herzen nicht".    Hebr 3,7-8; Ps 95,8

Hebr 4,8 Denn wenn Josua<Griech.: Jesus> sie in die Ruhe gebracht hätte, so würde er danach nicht von einem anderen Tage geredet haben.    Ruhe: 5. Mo 25,19; Jos 1,13; Jos 21,43-45

Hebr 4,9 Also bleibt noch eine Sabbathruhe dem Volke Gottes aufbewahrt.   Jer 31,2; Zef 3,13

Hebr 4,10 Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ist auch zur Ruhe gelangt von seinen Werken, gleichwie Gott von seinen eigenen. 1. Mo 2,3; Jes 26,12; Offb 14,13

Hebr 4,11 Laßt uns nun Fleiß anwenden, in jene Ruhe einzugehen, auf daß nicht jemand nach demselben Beispiel des Ungehorsams falle<Vergl. Anm. [Kap. 3,18]>.     bestrebt: Mt 11,29; 2. Petr 1,10-11; Jos 18,3

Unglaubens: Hebr 3,17-19

Hebr 4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Beurteiler<O. Richter> der Gedanken und Gesinnungen des Herzens;      lebendig: 1. Petr 1,23

wirksam: 2. Kor 10,4; Jer 23,29

Schwert: Eph 6,17; Offb 1,16; Jes 49,2

Seele: Lu 2,35; 1. Thes 5,23; Jak 1,21

Richter: Joh 12,48; 1. Kor 14,24-25; Ps 58,12

Hebr 4,13 und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben.   verborg.: Joh 2,25; Ps 139,1-12; Jer 23,24

aufgedeckt: Ps 33,13-15; Ps 90,8; Offb 2,23

Hebr 4,14 Da wir nun einen großen HohenHeiliger haben, der durch die Himmel gegangen ist, Jesum, den Sohn Gottes, so laßt uns das Bekenntnis festhalten; Hohenpr.: Hebr 8,1; Hebr 9,11

Himmel: Hebr 9,12; Hebr 9,24

Sohn: Hebr 3,1; Hebr 3,6; Hebr 5,5

festhalten: Hebr 10,23; Offb 2,25

Hebr 4,15 denn wir haben nicht einen HohenHeiliger, der nicht Mitleid zu haben vermag mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem versucht worden ist in gleicher Weise wie wir, ausgenommen die Sünde. versucht: Hebr 2,18

ohne: Hebr 7,26; 2. Kor 5,21; 1. Petr 2,22

Hebr 4,16 Laßt uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zu dem Thron der Gnade, auf daß wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe.     hinzutr.: Hebr 10,19-22; Röm 5,2; Eph 2,18

Hilfe: Hebr 2,17-18; Röm 10,12; Ps 121,2; Ps 124,8

Hebr 5,1 Denn jeder aus Menschen genommene Hauptheiliger wird für Menschen bestellt in den Sachen mit Gott, auf daß er sowohl Gaben als auch Schlachtopfer für Sünden darbringe;       Hebr 2,17; Hebr 8,3; 1. Chr 23,13

Hebr 5,2 der Nachsicht zu haben vermag mit den Unwissenden und Irrenden, da auch er selbst mit Schwachheit umgeben ist;       Hebr 7,28; 3. Mo 4,3; 4. Mo 15,22-29

Hebr 5,3 und um dieser willen muß er, wie für das Volk, so auch für sich selbst opfern für die Sünden.     Hebr 7,27; 3. Mo 9,7; 3. Mo 16,6

Hebr 5,4 Und niemand nimmt sich selbst die Ehre, sondern als von Gott berufen, gleichwie auch Aaron.       2. Mo 28,1; 4. Mo 17,5; 1. Chr 23,13

Hebr 5,5 Also hat auch der Christus sich nicht selbst verherrlicht, um HoherHeiliger zu werden, sondern der, welcher zu ihm gesagt hat: "Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt."<[Ps 2,7]>       Hebr 1,5; Joh 17,1-5; Ps 2,7

Hebr 5,6 Wie er auch an einer anderen Stelle sagt: "Du bist Heiliger in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks."<[Ps 110,4]>       Hebr 6,20; Hebr 7,3; Hebr 7,17; Hebr 7,21; Ps 110,4

Hebr 5,7 Der in den Tagen seines Fleisches, da er sowohl Bitten als Flehen dem, der ihn aus dem Tode zu erretten vermochte, mit starkem Geschrei und Tränen dargebracht hat (und um seiner Frömmigkeit<O. Ehrfurcht, Furcht> willen erhört worden ist)       Bitten: Mt 16,21; Mt 17,12; Mk 8,31; Lu 22,41-44; Ps 22,7-18; Jes 53,1-5

erretten: Mt 26,53; Mk 14,33-36

erhört: Joh 11,42; Ps 22,25

Hebr 5,8 obwohl er Sohn<Siehe [V. 5]> war, an dem, was er litt, den Gehorsam lernte; Jes 50,5-6; Phil 2,8

Hebr 5,9 und, vollendet worden<O. vollkommen gemacht>, ist er allen, die ihm gehorchen, der Urheber ewigen Heils geworden,       Vollend.: Hebr 2,10; Joh 17,5

Heils: Joh 10,28; Apg 4,12; Jes 45,17

Hebr 5,10 von Gott begrüßt<O. angeredet> als HoherHeiliger nach der Ordnung Melchisedeks.    Hebr 5,6

Hebr 5,11 Über diesen haben wir viel zu sagen, und was mit Worten schwer auszulegen ist, weil ihr im Hören träge geworden seid.      Joh 13,7; Joh 16,12; 2. Petr 3,15-16

Hebr 5,12 Denn da ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, bedürfet ihr wiederum, daß man euch lehre, welches die Elemente des Anfangs der Aussprüche Gottes sind; und ihr seid solche geworden, die der Milch bedürfen und nicht der festen Speise. 1. Kor 3,1-3; 1. Kor 6,1-2; 1. Petr 2,2

Hebr 5,13 Denn jeder, der noch Milch genießt<Eig. der an Milch Anteil hat>, ist unerfahren im Worte der Gerechtigkeit, denn er ist ein Unmündiger;  Unmün.: 1. Kor 3,1; 1. Kor 13,11; 1. Kor 14,20; Eph 4,14; Jon 4,11

Hebr 5,14 die feste Speise aber ist für Erwachsene<W. Vollkommene; im Griech. für Erwachsene gebraucht>, welche vermöge der Gewohnheit geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten sowohl als auch des Bösen.  Gereiften: Eph 4,13

Untersch.: Röm 16,19; Phil 1,9-10; 1. Kö 3,9

Hebr 6,1 Deshalb, das Wort von dem Anfang des Christus lassend, laßt uns fortfahren zum vollen Wuchse<O. zur Vollkommenheit; vergl. die vorhergehende Anmerkung> und nicht wiederum einen Grund legen mit der Kehrt um von toten Werken und dem Glauben an Gott, Anfangsg.: Mk 1,1; Joh 1,1; Joh 1,14

Reife: Eph 4,13; Phil 3,15; Kol 3,14

Werken: Hebr 9,14; Jak 2,26

Glauben: Hebr 11,1; Hebr 11,6; Joh 3,16; Joh 3,36; Joh 20,30-31

Hebr 6,2 der Lehre von Waschungen und dem Händeauflegen und der Totenauferstehung und dem ewigen Gericht. Wasch.: Hebr 9,10; 4. Mo 8,7

Handaufl.: Apg 8,17

Totenauf.: 1. Kor 15,12-20

Gericht: Hebr 9,27; Joh 3,36; Joh 5,24; Joh 5,29

Hebr 6,3 Und dies wollen wir tun, wenn Gott es erlaubt.    Jak 4,15

Hebr 6,4 Denn es ist unmöglich, diejenigen, welche einmal erleuchtet waren und geschmeckt haben die himmlische Gabe, und teilhaftig geworden sind des Heiligen Geistes,     erleuchtet: Apg 28,23; 2. Kor 4,6

Gabe: Joh 4,10; 2. Kor 9,15

Hl. Geistes: Joh 16,8; Apg 5,3; Apg 5,9; Jes 63,10-11

Hebr 6,5 und geschmeckt haben das gute Wort Gottes und die Wunderwerke des zukünftigen Zeitalters,     geschm.: Mt 13,20; 1. Petr 2,3

zukünftigen: Hebr 2,4; Apg 2,43; Apg 5,12; Apg 15,12

Hebr 6,6 und abgefallen sind, wiederum zur Kehrt um zu erneuern, indem sie den Sohn Gottes für sich selbst kreuzigen und ihn zur Schau stellen<d. h. der Schmach preisgegeben>.       abgefallen: Hebr 10,26-27; Mt 12,31; Joh 15,6; 2. Petr 2,20-22

Gespött: Mt 27,39-41; Röm 2,24

Hebr 6,7 Denn das Land, welches den häufig über dasselbe kommenden Regen trinkt und nützliches Kraut hervorbringt für diejenigen<O. und Kraut hervorbringt, denen nützlich>, um derentwillen es auch bebaut wird, empfängt Segen von Gott;  Ps 65,10; Jes 55,10

Hebr 6,8 wenn es aber Dornen und Disteln hervorbringt, so ist es unbewährt und dem Fluche nahe, und sein Ende ist die<W. zur> Verbrennung.       1. Mo 3,18; Jes 5,6; Hos 10,8

Hebr 6,9 Wir aber sind in Bezug auf euch, Geliebte, von besseren und mit der Seligkeit<O. Errettung> verbundenen Dingen überzeugt, wenn wir auch also reden.    Phil 1,6

Hebr 6,10 Denn Gott ist nicht ungerecht, eures Werkes zu vergessen und der Liebe, die ihr gegen seinen Namen bewiesen, da ihr den Heiligen gedient habt und dienet. ungere.: 1. Mo 18,25; 5. Mo 32,4; Ps 58,12

dientet: Hebr 10,32-34; Mt 10,42; Mt 25,40; 1. Thes 1,2-3; Offb 2,19

Hebr 6,11 Wir wünschen aber sehr, daß ein jeder von euch denselben Fleiß beweise zur vollen Gewißheit der Hoffnung bis ans Ende,     Hebr 3,6; Hebr 3,14; 1. Kor 15,58; Offb 2,2-3

Hebr 6,12 auf daß ihr nicht träge werdet, sondern Nachahmer derer, welche durch Glauben und Ausharren die Verheißungen ererben. träge: Röm 12,11; Gal 6,9; 2. Petr 1,10

Geduld: Hebr 10,36; Jak 5,7; Jak 5,10

Hebr 6,13 Denn als Gott dem Abraham Verheißung gab, schwur er, weil er bei keinem Größeren zu schwören hatte, bei sich selbst       schwor: 1. Mo 22,16-18; Ps 105,8-9; Jes 45,23

Hebr 6,14 und sprach: "Wahrlich, reichlich<Eig. segnend> werde ich dich segnen und sehr<Eig. mehrend> werde ich dich mehren."<[1.Mose 22,17]>       mehren: 1. Mo 17,2; 1. Mo 22,16-17; 1. Mo 48,4

Hebr 6,15 Und nachdem er also ausgeharrt hatte, erlangte er die Verheißung.  1. Mo 15,4; 1. Mo 15,6; 1. Mo 21,1-5

Hebr 6,16 Denn Menschen schwören bei einem Größeren, und der Eid ist ihnen ein Ende alles Widerspruchs zur Bestätigung;       2. Mo 22,10-11

Hebr 6,17 worin<O. weshalb> Gott, da er den Erben der Verheißung die Unwandelbarkeit seines Ratschlusses überschwenglicher beweisen wollte, mit einem Eide ins Mittel getreten ist,  Erben: Hebr 11,9; Gal 3,29

Eid: Lu 1,73; Mi 7,20

Hebr 6,18 auf daß wir durch zwei unveränderliche Dinge, wobei es unmöglich war, daß Gott lügen sollte, einen starken Trost hätten, die wir Zuflucht genommen haben zum Ergreifen der vor uns liegenden Hoffnung,   lügen: 4. Mo 23,19; Tit 1,2

Hoffnung: Hebr 10,23; 2. Kor 3,12; 1. Petr 1,3

Hebr 6,19 welche wir als einen sicheren und festen Anker der Seele haben, der auch in das Innere des Vorhangs hineingeht,       Hoffnung: Apg 24,15; 1. Kor 13,13; Kol 1,27

Vorhang: 3. Mo 16,12; 3. Mo 16,15; Mt 27,51

Hebr 6,20 wohin Jesus als Vorläufer für uns eingegangen ist, welcher HoherHeiliger geworden in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.      Vorläuf.: Hebr 9,11-12; Hebr 9,24; Joh 14,2-3

Hoherpr.: Hebr 5,5-6; Hebr 8,1

Hebr 7,1 Denn dieser Melchisedek, König von Salem, Heiliger Gottes, des Höchsten, der Abraham entgegenging, als er von der Schlacht der Könige zurückkehrte, und ihn segnete,   1. Mo 14,18-19

Allerhö.: Ps 91,1-2; Da 3,26; Da 4,21; Da 7,18

Hebr 7,2 welchem auch Abraham den Zehnten zuteilte von allem; der erstlich verdolmetscht König der Gerechtigkeit heißt, sodann aber auch König von Salem, das ist König des Friedens,       Zehnten: 1. Mo 14,20; 3. Mo 27,30; Mal 3,10

Gerechtigk.: Ps 45,7-8; Jer 23,5

Friedens: Röm 15,33; Phil 4,9; Ps 76,3; Jes 9,5

Hebr 7,3 ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens habend, aber dem Sohne Gottes verglichen<O. ähnlich gemacht>, bleibt Heiliger auf immerdar.     Joh 1,1

Hebr 7,4 Schauet aber, wie groß dieser war, welchem selbst Abraham, der Patriarch, den Zehnten von der Beute gab. 1. Mo 14,20

Hebr 7,5 Und zwar haben die von den Söhnen Levi, welche das Heiligertum empfangen, ein Gebot, den Zehnten von dem Volke zu nehmen nach dem Gesetz, das ist von ihren Brüdern, wiewohl sie aus den Lenden Abrahams gekommen sind.  4. Mo 18,21-29; 2. Chr 31,4-6

Hebr 7,6 Er aber, der sein Geschlecht nicht von ihnen ableitete, hat den Zehnten von Abraham genommen und den gesegnet, der die Verheißungen hatte.    Verheiß.: Gal 3,16; 1. Mo 12,2-3; 1. Mo 13,14-17; 1. Mo 15,4-6

Hebr 7,7 Ohne allen Widerspruch aber wird das Geringere von dem Besseren gesegnet.   3. Mo 9,22-23

Hebr 7,8 Und hier zwar empfangen Menschen, welche sterben, die Zehnten, dort aber einer, von welchem bezeugt wird, daß er lebe;      Ps 110,4

Hebr 7,9 und sozusagen ist durch Abraham auch Levi, der die Zehnten empfängt, gezehntet worden,  

Hebr 7,10 denn er war noch in der Lende des Vaters, als Melchisedek ihm entgegenging.      Hebr 7,5; 1. Mo 35,11

Hebr 7,11 Wenn nun die Vollkommenheit durch das levitische Heiligertum wäre (denn in Verbindung mit demselben<O. gegründet auf dasselbe> hat das Volk das Gesetz empfangen) welches Bedürfnis war noch vorhanden, daß ein anderer Heiliger nach der Ordnung Melchisedeks aufstehe, und nicht nach der Ordnung Aarons genannt werde?    levitische: 4. Mo 18,1-7

Vollkomm.: Hebr 7,19

Hebr 7,12 Denn wenn das Heiligertum geändert wird, so findet notwendig auch eine Änderung des Gesetzes statt.   Änder.: Hebr 8,8; Hebr 9,15; Lu 22,20; Jer 31,31-34

Hebr 7,13 Denn der, von welchem dies gesagt wird, gehört zu<W. hat teilgenommen an> einem anderen Stamme, aus welchem niemand des Altars gewartet hat.    Mt 1,1-16; Lu 2,4

Hebr 7,14 Denn es ist offenbar, daß unser Herr aus Juda entsprossen<O. aufgegangen> ist, zu welchem Stamme Moses nichts in Bezug auf Heiliger geredet hat.       1. Mo 49,10; Jes 11,1; Jer 23,5; Röm 1,3-4; Offb 5,5

Hebr 7,15 Und es ist noch weit augenscheinlicher, wenn, nach der Gleichheit Melchisedeks, ein anderer Heiliger aufsteht,     Hebr 7,3; Hebr 7,11; Hebr 7,17-21

Hebr 7,16 der es nicht nach dem Gesetz eines fleischlichen<Eig. fleischernen> Gebots geworden ist, sondern nach der Kraft eines unauflöslichen Lebens.      Gesetz.: 2. Mo 28,1

unauflös.: Hebr 7,25; Röm 6,9

Hebr 7,17 Denn ihm wird bezeugt: "Du bist Heiliger in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks."<[Ps 110,4]>   Hebr 5,6; Hebr 5,10; Hebr 6,2

Hebr 7,18 Denn da ist eine Abschaffung des vorhergehenden Gebots seiner Schwachheit und Nutzlosigkeit wegen Hebr 8,7; Hebr 10,1-4; Röm 8,3

Hebr 7,19 (denn das Gesetz hat nichts zur Vollendung gebracht) und die Einführung einer besseren Hoffnung, durch welche wir Gott nahen.   Gesetz: Gal 2,16

besseren: Hebr 8,6

nahen: Hebr 4,16; Hebr 10,19-22; Röm 5,2

Hebr 7,20 Und inwiefern dies nicht ohne Eidschwur geschah, 

Hebr 7,21 (denn jene sind ohne Eidschwur Heiliger geworden, dieser aber mit Eidschwur durch den, der zu ihm<O. in Bezug auf ihn> sprach: "Der Herr hat geschworen, und es wird ihn nicht gereuen: Du bist Heiliger in Ewigkeit.     geschw.: Hebr 6,16-20

Hebr 7,22 insofern ist Jesus eines besseren Bundes Bürge geworden.     Hebr 7,19; Hebr 8,6; Hebr 12,24; Jer 31,33

Hebr 7,23 Und jener sind mehrere Heiliger geworden, weil sie durch den Tod verhindert waren zu bleiben;  Hebr 7,8; 1. Chr 6; Ne 12

Hebr 7,24 dieser aber, weil er in Ewigkeit bleibt, hat ein unveränderliches<O. unübertragbares> Heiligertum.  Hebr 13,8; Offb 1,8; Offb 1,18

Hebr 7,25 Daher vermag er auch völlig zu erretten, die durch ihn Gott nahen, indem er immerdar lebt, um sich für sie zu verwenden<O. sie zu vertreten, für sie zu bitten>.      kann: Eph 3,20; 1. Tim 4,10

kommen: Hebr 10,19-22; Joh 10,28-30; Joh 14,6; Joh 17,6; Joh 17,20-21

für immer: Hebr 9,24; Röm 8,34; Röm 8,38-39; 1. Joh 2,1

Hebr 7,26 Denn ein solcher HoherHeiliger geziemte uns: heilig<O. fromm>, unschuldig<O. arglos, ohne Trug>, unbefleckt, abgesondert von den Sündern und höher als die Himmel geworden,     Hebr 4,15; Hebr 9,14

Himmel: Hebr 4,14; Eph 4,10

Hebr 7,27 der nicht Tag für Tag nötig hat, wie die HohenHeiliger, zuerst für die eigenen Sünden Schlachtopfer darzubringen, sodann für die des Volkes; denn dieses hat er ein für allemal getan, als er sich selbst geopfert hat.     Sünden: Hebr 5,3

danach: 3. Mo 9,15; 3. Mo 16,15

Opfer: Hebr 9,26; Hebr 10,10; Hebr 10,14; Röm 6,10; 1. Joh 2,2

Hebr 7,28 Denn das Gesetz bestellt Menschen zu HohenHeiligern, die Schwachheit haben; das Wort des Eidschwurs aber, der nach dem Gesetz gekommen ist, einen Sohn, vollendet<O. vollkommen gemacht> in Ewigkeit. Schwa.: Hebr 5,2

vollkomm.: Hebr 2,10; Hebr 5,8-10

Hebr 8,1 Die Summe<O. der Hauptpunkt> dessen aber, was wir sagen, ist: Wir haben einen solchen HohenHeiliger, der sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones der Majestät in den Himmeln,      Hebr 1,3; Hebr 10,12; Eph 1,20; Offb 3,21

Hebr 8,2 ein Diener des Heiligtums und der wahrhaftigen Hütte, welche der Herr errichtet hat, nicht der Mensch.  Hebr 9,11; Hebr 9,24; Offb 21,3

Hebr 8,3 Denn jeder Hauptheiliger wird bestellt, um sowohl Gaben als auch Schlachtopfer darzubringen; daher ist es notwendig, daß auch dieser etwas habe, das er darbringe.    Hebr 5,1; Hebr 9,12; Hebr 9,14; Eph 5,2

Hebr 8,4 Wenn er nun auf Erden wäre, so wäre er nicht einmal Heiliger, weil solche da sind, die nach dem Gesetz die Gaben darbringen,   Hebr 7,11-15; 5. Mo 21,5; 2. Chr 26,18-19

Hebr 8,5 (welche dem Abbilde und Schatten der himmlischen Dinge dienen, gleichwie Moses eine göttliche Weisung empfing, als er im Begriff war, die Hütte aufzurichten; denn "siehe", spricht er, "daß du alles nach dem Muster machest, das dir auf dem Berge gezeigt worden ist"<[2.Mose 25,40]>) –.    Schatten: Hebr 9,23; Kol 2,17

Vorbild: 2. Mo 25,9; 2. Mo 25,40; 2. Mo 26,30; Apg 7,44

Hebr 8,6 Jetzt aber hat er einen vortrefflicheren Dienst erlangt, insofern er auch Mittler ist eines besseren Bundes, der aufgrund besserer Verheißungen gestiftet ist.       Dienst: 2. Kor 3,6-9

Bundes: Hebr 7,22; Hebr 9,15; Hebr 12,24

Verheiß.: 2. Petr 1,4

Hebr 8,7 Denn wenn jener erste Bund tadellos wäre, so wäre kein Raum gesucht worden für einen zweiten.     Hebr 7,18-19

Hebr 8,8 Denn tadelnd spricht er zu ihnen: "Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich in Bezug auf das Haus Israel und in Bezug auf das Haus Juda einen neuen Bund vollziehen;       neuen: Hebr 9,15; Hebr 12,24; Jer 31,31-33

Hebr 8,9 nicht nach dem Bunde, den ich mit ihren Vätern machte an dem Tage, da ich ihre Hand ergriff, um sie aus dem Lande Ägypten herauszuführen; denn sie blieben nicht in meinem Bunde, und ich kümmerte mich nicht um sie, spricht der Herr.       Bund: 2. Mo 19,4-6; 5. Mo 5,2-6

führen: 5. Mo 4,3; 5. Mo 4,34; 5. Mo 4,37

geblieben: Ps 78,10; 2. Kö 17,15-20

Hebr 8,10 Denn dies ist der Bund, den ich dem Hause Israel errichten werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Indem ich meine Gesetze in ihren Sinn gebe, werde ich sie auch auf ihre Herzen schreiben; und ich werde ihnen zum Gott, und sie werden mir zum Volke sein.    Hebr 10,16; Hes 11,19-20; Hes 36,26-28; Hes 37,26; Sach 8,8; 2. Kor 6,16

Hebr 8,11 Und sie werden nicht ein jeder seinen Mitbürger und ein jeder seinen Bruder lehren und sagen: Erkenne den Herrn! denn alle werden mich erkennen vom Kleinen<O. Geringen> bis zum Großen unter ihnen.   Jes 54,13

Hebr 8,12 Denn ich werde ihren Ungerechtigkeiten gnädig sein, und ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nie<O. durchaus nicht> mehr gedenken."<[Jer 31,31-34]>     Jes 43,25; Jer 33,8

Hebr 8,13 Indem er sagt: "einen neuen", hat er den ersten alt gemacht; was aber alt wird und veraltet, ist dem Verschwinden nahe.     neuen: Hebr 8,8; Mk 14,24; Lu 22,20; 2. Kor 3,6; Jer 31,31

verschw.: Mt 24,35; Röm 10,4; Jes 51,6

Hebr 9,1 Es hatte nun zwar auch der erste Bund Satzungen des Dienstes<O. Gottesdienstes> und das Heiligtum, ein weltliches.       erste: Hebr 8,7; Hebr 8,13; Röm 9,4

Hebr 9,2 Denn eine Hütte wurde zugerichtet, die vordere<W. die erste>, in welcher sowohl der Leuchter war als auch der Tisch und die Darstellung der Brote, welche das Heilige genannt wird;     Zelt: 2. Mo 25,8; 2. Mo 40,17; 2. Mo 40,34

Heilige: 2. Mo 26,33; 2. Mo 40,22-28

Hebr 9,3 hinter dem zweiten Vorhang aber eine Hütte, welche das Allerheiligste genannt wird,      2. Mo 26,31-33

Hebr 9,4 die ein goldenes Räucherfaß<O. viell.: einen goldenen Räucheraltar> hatte und die Lade des Bundes, überall mit Gold überdeckt, in welcher der goldene Krug war, der das Manna enthielt, und der Stab Aarons, der gesproßt hatte, und die Tafeln des Bundes; Räuchera.: 2. Mo 27,1-8; 3. Mo 16,12-13

Bundeslade: 2. Mo 25,10-18; 3. Mo 16,2

Manna: 2. Mo 16,33; Joh 6,31-35

Stab: 4. Mo 17,23-26

Tafeln: 2. Mo 34,28-29; 2. Mo 40,20; 1. Kö 8,9

Hebr 9,5 oben über derselben aber die Cherubim der Herrlichkeit, den Versöhnungsdeckel<O. Gnadenstuhl; dasselbe Wort wie [Röm. 3,25]> überschattend, von welchen Dingen jetzt nicht im einzelnen zu reden ist.      2. Mo 25,18-22; 4. Mo 7,89

Hebr 9,6 Da nun dieses also eingerichtet ist, gehen in die vordere<W. die erste> Hütte allezeit die Heiliger hinein und vollbringen den Dienst<W. die Dienstleistungen>;      Lu 1,8-10; 2. Mo 30,7-8; 2. Mo 40,31-32; 1. Chr 23,13

Hebr 9,7 in die zweite aber einmal des Jahres allein der Hauptheiliger, nicht ohne Blut, welches er für sich selbst und für die Verirrungen des Volkes darbringt;    2. Mo 30,10; 3. Mo 16,2

Hebr 9,8 wodurch der Geist der heilige dieses anzeigt, daß der Weg zum Heiligtum<O. zu dem Allerheiligsten> noch nicht geoffenbart ist, solange die vordere<W. die erste> Hütte noch Bestand hat,       Hebr 9,15; Hebr 9,24; Hebr 10,19-20; 1. Tim 2,5

Hebr 9,9 welches ein Gleichnis auf die gegenwärtige Zeit ist, nach welchem sowohl Gaben als auch Schlachtopfer dargebracht werden, die dem Gewissen nach den nicht vollkommen machen können, der den Gottesdienst übt,  Hebr 9,13; Hebr 7,19; Hebr 10,1; Hebr 10,4; Gal 3,21-22

Hebr 9,10 welcher allein in Speisen und Getränken und verschiedenen Waschungen besteht, in Satzungen des Fleisches, auferlegt bis auf die Zeit der Zurechtbringung.     Wasch.: 4. Mo 19,8; 4. Mo 19,13

Verordn.: Hebr 7,16

Ordnung: Gal 4,1-4

Hebr 9,11 Christus aber, gekommen als HoherHeiliger der zukünftigen Güter<d. i. der Segnungen, welche Christus einführen sollte>, in Verbindung mit der größeren<O. durch die größere> und vollkommneren Hütte, die nicht mit Händen gemacht (das heißt nicht von dieser Schöpfung ist)     Hoherpr.: Hebr 3,1; Hebr 4,14

Zelt: Hebr 8,2

Hebr 9,12 auch nicht mit<O. durch> Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit<O. durch> seinem eigenen Blute, ist ein für allemal in das Heiligtum eingegangen, als er eine ewige Erlösung erfunden hatte.     Böcken: Hebr 10,4; 3. Mo 16,15

eigenen: Hebr 7,27; Mk 14,24; Lu 22,20; Joh 6,51-56

Heiligtum: Hebr 9,24

Erlösung: Eph 1,7; Kol 1,13-14; 1. Petr 1,18-19; Offb 5,9-10

Hebr 9,13 Denn wenn das Blut von Böcken und Stieren und die Asche einer jungen Kuh, auf die Unreinen gesprengt, zur Reinigkeit des Fleisches heiligt,      Blut: 3. Mo 16,14-16

Asche: 4. Mo 19,9-10

Hebr 9,14 wieviel mehr wird das Blut des Christus, der durch den ewigen Geist sich selbst ohne Flecken Gott geopfert hat, euer Gewissen reinigen von toten Werken, um dem lebendigen Gott zu dienen<O. Gottesdienst darzubringen>! makell.: Hebr 7,26; 1. Petr 1,19

Opfer: Joh 10,18; Eph 5,2

Werken: Hebr 6,1

dienen: Joh 12,26; Apg 24,14; Röm 7,6; 1. Thes 1,9; Offb 7,15

Hebr 9,15 Und darum ist er Mittler eines neuen Bundes, damit, da der Tod stattgefunden hat zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bunde, die Berufenen die Verheißung des ewigen Erbes empfingen;  Mittler: Hebr 8,6; 1. Tim 2,5

Erlösung: Apg 13,38; Röm 3,24-25; Eph 1,7

Erbe: Apg 20,32; 1. Petr 1,3-4

Hebr 9,16 (denn wo ein Testament<Im Griech. dasselbe Wort wie: „Bund“> ist, da muß notwendig der Tod dessen eintreten, der das Testament gemacht hat.  

Hebr 9,17 Denn ein Testament ist gültig, wenn der Tod eingetreten ist<Eig. bei od. über Toten>, weil es niemals Kraft hat, solange der lebt, der das Testament gemacht hat;)    Gal 3,15-17

Hebr 9,18 daher ist auch der erste Bund nicht ohne Blut eingeweiht worden.    2. Mo 12,22; 2. Mo 24,8

eingeweiht: Hebr 9,14; Hebr 9,22

Hebr 9,19 Denn als jedes Gebot nach dem Gesetz von Moses zu dem ganzen Volke geredet war, nahm er das Blut der Kälber und Böcke mit Wasser und Purpurwolle und Ysop und besprengte sowohl das Buch selbst als auch das ganze Volk,      Ysop: 2. Mo 12,22; 3. Mo 14,4-7; 4. Mo 19,18

Hebr 9,20 und sprach: "Dies ist das Blut des Bundes, den Gott für euch geboten hat."<[2.Mose 24,8]> 2. Mo 24,8; Sach 9,11

Hebr 9,21 Und auch die Hütte und alle Gefäße des Dienstes besprengte er gleicherweise mit dem Blute;  Geräte: 2. Mo 29,12; 3. Mo 8,15; 3. Mo 8,19

besprengte: Hebr 12,24; 1. Petr 1,2

Hebr 9,22 und fast alle Dinge werden mit Blut gereinigt nach dem Gesetz, und ohne Blutvergießung gibt es<Eig. wird, erfolgt> keine Vergebung.   3. Mo 16,14-19; 3. Mo 17,11

Hebr 9,23 Es war nun nötig, daß die Abbilder der Dinge in den Himmeln hierdurch gereinigt wurden, die himmlischen Dinge selbst aber durch bessere Schlachtopfer als diese.    Hebr 8,5

Hebr 9,24 Denn der Christus ist nicht eingegangen in das mit Händen gemachte Heiligtum, ein Gegenbild des wahrhaftigen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt vor dem Angesicht Gottes für uns zu erscheinen;       Himmel: Hebr 1,3; Hebr 6,19-20

erscheinen: Hebr 7,25; 1. Joh 2,1

Hebr 9,25 auch nicht, auf daß er sich selbst oftmals opferte, wie der Hauptheiliger alljährlich in das Heiligtum hineingeht mit fremdem Blut;      Hebr 7,27

Jahr: Hebr 9,7

Hebr 9,26 sonst hätte er oftmals leiden müssen von Grundlegung der Welt an; jetzt aber ist er einmal in der Vollendung der Zeitalter geoffenbart worden zur Abschaffung der Sünde durch sein Opfer<Eig. Schlachtopfer>.      Welt: Gal 4,4

Aufhebung: Hebr 9,12; Da 9,24; Röm 6,10

Hebr 9,27 Und ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht,    sterben: 1. Mo 3,19; Ps 90,3; Pr 3,2; Pr 3,19; Röm 5,12

Gericht: Joh 5,22-30; Apg 17,31; Röm 2,5; Offb 14,7; Offb 16,7; Pr 12,14

Hebr 9,28 also wird auch der Christus, nachdem er einmal geopfert worden ist, um vieler Sünden zu tragen, zum zweiten Male denen, die ihn erwarten, ohne<Eig. getrennt von, od. ohne Beziehung zur; d. h. sein Kommen für die Seinen hat nichts mehr mit der Sünde zu tun. Vergl. [V. 26]> Sünde erscheinen zur Seligkeit.       einmal: Hebr 10,10; Hebr 10,12; Hebr 10,14

nehmen: 1. Petr 2,24; Jes 53,12

erscheinen: Joh 14,3; 2. Tim 4,8

warten: Phil 3,20; 1. Thes 1,10; 1. Petr 1,8-9

Hebr 10,1 Denn da das Gesetz einen Schatten der zukünftigen Güter, nicht der Dinge Ebenbild selbst hat, so kann es nimmer mit denselben Schlachtopfern, welche sie alljährlich ununterbrochen darbringen, die Hinzunahenden vollkommen machen.       Schatten: Hebr 8,5

Vollendung: Hebr 10,11; Hebr 7,19; Hebr 9,9

Hebr 10,2 Denn würde sonst nicht ihre Darbringung aufgehört haben, weil die den Gottesdienst Übenden, einmal gereinigt, kein Gewissen mehr von Sünden gehabt hätten?

Hebr 10,3 Aber in jenen Opfern ist alljährlich ein Erinnern an die Sünden; 3. Mo 16,34

Hebr 10,4 denn unmöglich kann Blut von Stieren und Böcken Sünden hinwegnehmen.    Hebr 10,11; Hebr 9,9; Mi 6,6-7

Hebr 10,5 Darum, als er in die Welt kommt, spricht er: "Schlachtopfer und Speisopfer hast du nicht gewollt, einen Leib aber hast du mir bereitet;  Hebr 2,14; Phil 2,7-8; Ps 40,7-9

Hebr 10,6 an Brandopfern und Opfern für die Sünde hast du kein Wohlgefallen gefunden.     Ps 50,13; Ps 51,18; 1. Sam 15,22

Hebr 10,7 Da sprach ich: Siehe, ich komme (in der Rolle des Buches steht von mir geschrieben) um deinen Willen, o Gott zu tun."<[Ps 40,6-8]>      Buchrolle: Joh 5,39; Ps 40,8-9

Willen: Mt 6,10; Lu 22,42; Joh 4,34; Joh 5,30; Joh 6,38

Hebr 10,8 Indem er vorher sagt: "Schlachtopfer und Speisopfer und Brandopfer und Opfer für die Sünde hast du nicht gewollt, noch Wohlgefallen daran gefunden" (die nach dem Gesetz dargebracht werden) sprach er dann:    Gesetz: 3. Mo 1 - 7

Hebr 10,9 "Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun". (Er nimmt das Erste weg, auf daß er das Zweite aufrichte.) Willen: Hebr 10,7

hebt: Hebr 7,18-19

Hebr 10,10 Durch welchen<Eig. In welchem, d. i. auf Grund welches> Willen wir geheiligt sind durch das ein für allemal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi. –      geheiligt: Hebr 10,14; Joh 17,17; Joh 17,19; 1. Kor 6,11

allemal: Hebr 9,26; Hebr 9,28; 1. Joh 2,2

Hebr 10,11 Und jeder Heiliger steht täglich da, den Dienst verrichtend und oft dieselben Schlachtopfer darbringend, welche niemals Sünden hinwegnehmen können.      täglich: Hebr 7,27; 2. Mo 29,38

hinwegn.: Hebr 10,4

Hebr 10,12 Er aber, nachdem er ein Schlachtopfer für Sünden dargebracht, hat sich auf immerdar gesetzt zur Rechten Gottes,       Hebr 1,3; Hebr 9,12; Hebr 9,24; Apg 7,55

Hebr 10,13 fortan wartend, bis seine Feinde gelegt sind zum Schemel seiner Füße. 1. Kor 15,25; Ps 110,1

Hebr 10,14 Denn mit einem Opfer hat er auf immerdar vollkommen gemacht, die geheiligt werden.  Hebr 10,10; Hebr 9,12; Hebr 9,28; Eph 5,27

Hebr 10,15 Das bezeugt uns aber auch der Geist der heilige: denn nachdem er gesagt hat:    Hebr 9,8; Mk 12,36

Hebr 10,16 "Dies ist der Bund, den ich ihnen<Eig. in Bezug auf sie> errichten werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Indem ich meine Gesetze in ihre Herzen gebe, werde ich sie auch auf ihre Sinne schreiben"; Hebr 8,10; Jer 31,33-34

Hebr 10,17 und: "Ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nie<O. durchaus nicht> mehr gedenken."<[Jer 31,33.34]> 

Hebr 10,18 Wo aber eine Vergebung derselben<W. dieser; bezieht sich auf [V. 17]> ist, da ist nicht mehr ein Opfer für die Sünde.   Hebr 10,2; Hebr 10,10; Hebr 10,14; Röm 8,1-4; Röm 8,31-32

Hebr 10,19 Da wir nun, Brüder, Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum durch das Blut Jesu, Hebr 9,8; Eph 2,18; Eph 3,12

Hebr 10,20 auf dem neuen und lebendigen Wege, welchen er uns eingeweiht hat durch den Vorhang hin, das ist sein Fleisch,       Weg: Joh 10,9

Vorhang: Mt 27,51

Fleisch: 1. Tim 3,16; 1. Joh 4,2

Hebr 10,21 und einen großen Heiliger über das Haus Gottes,       Hebr 3,1; Hebr 3,6

Hebr 10,22 so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in voller Gewißheit des Glaubens, die Herzen besprengt und also gereinigt vom bösen Gewissen, und den Leib gewaschen mit reinem Wasser.   hinzutr.: Hebr 4,16

wahrhaft.: Joh 4,24; Ps 32,2; Ps 51,12

Glaubens: Hebr 11,6

Bespreng.: Hebr 9,14; 1. Petr 1,2; 1. Joh 1,7

Wasser: Eph 5,26; Hes 36,25

Hebr 10,23 Laßt uns das Bekenntnis der Hoffnung unbeweglich festhalten, (denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat) –;       festhalt.: Hebr 4,14

treu: 1. Kor 1,9; 1. Thes 5,24; 2. Thes 3,3

Hebr 10,24 und laßt uns aufeinander achthaben zur Anreizung zur Liebe und zu guten Werken,    Hebr 3,12-13; 1. Joh 4,7

Werken: Eph 2,10; Kol 1,10; 1. Tim 6,18; Tit 2,7; Tit 2,14; Tit 3,8

Hebr 10,25 indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen<O. aufgeben>, wie es bei etlichen Sitte ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, je mehr ihr den Tag herannahen sehet.     verlass.: 2. Tim 3,14; Spr 18,1

Tag: Röm 13,11; Jak 5,8

Hebr 10,26 Denn wenn wir mit Willen sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig,    Hebr 6,4-6; 4. Mo 15,30-31

Hebr 10,27 sondern ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher verschlingen wird<Eig. das im Begriff steht … zu verschlingen>.       2. Thes 1,8; Mal 3,19

Hebr 10,28 Jemand, der das Gesetz Moses' verworfen hat, stirbt ohne Barmherzigkeit auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen;       5. Mo 17,6; Mt 18,16

Hebr 10,29 wieviel ärgerer Strafe, meinet ihr, wird der wertgeachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch welches er geheiligt worden ist, für gemein<O. unrein> geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?   Sohn: Hebr 6,6

Blut: 1. Kor 11,27-29

geheiligt: Hebr 10,10; Hebr 10,14

Geist: Mt 12,31-32

Hebr 10,30 Denn wir kennen den, der gesagt hat: "Mein ist die Rache, ich will vergelten, spricht der Herr". Und wiederum: "Der Herr wird sein Volk richten."<[5.Mose 32,35.36]> Rache: Röm 12,19; 5. Mo 32,35-36; Ps 94,1; Nah 1,2

Hebr 10,31 Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!       Lu 12,5; Offb 20,11-15; 5. Mo 32,41

Hebr 10,32 Gedenket aber der vorigen Tage, in welchen ihr, nachdem ihr erleuchtet worden, viel Kampf der Leiden erduldet habt;      Erinnert: 5. Mo 8,2

erleuchtet: Hebr 6,4

Leiden: Phil 1,29-30; 1. Thes 2,14

Hebr 10,33 indem ihr einerseits sowohl durch Schmähungen als Drangsale zur Schau gestellt wurdet, und anderseits Genossen derer wurdet, welche also einhergingen.       Hebr 10,34; Hebr 13,3; 1. Kor 4,9

Hebr 10,34 Denn ihr habt sowohl den Gefangenen Teilnahme bewiesen, als auch den Raub eurer Güter mit Freuden aufgenommen, da ihr wisset, daß ihr für euch selbst eine bessere und bleibende Habe besitzet.   Ketten: 2. Tim 1,8; 2. Tim 1,16

Freuden: Jak 1,2; 1. Petr 4,13

bleibendes: Hebr 11,26; Mt 6,20

Hebr 10,35 Werfet nun eure Zuversicht<O. Freimütigkeit> nicht weg, die eine große Belohnung hat.       Zuvers.: Hebr 3,14

Belohnung: Offb 2,10

Hebr 10,36 Denn ihr bedürfet des Ausharrens, auf daß ihr, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt, die Verheißung davontraget. Ausharr.: Röm 2,7; Röm 5,3-5; Offb 1,9; Offb 13,10

erlangt: Hebr 6,12; Hebr 6,15

Hebr 10,37 Denn noch über ein gar Kleines, und der Kommende wird kommen und nicht verziehen.  Jak 5,7-8; Hab 2,3

Hebr 10,38 "Der Gerechte aber wird aus Glauben<d. h. auf dem Grundsatz des Glaubens> leben"<[Hab 2,4]>; und: "Wenn jemand<O. er> sich zurückzieht, so wird meine Seele kein Wohlgefallen an ihm haben."    Glauben: Röm 1,17; Hab 2,4

zurückw.: Gal 3,1-4; Hes 18,23-24

kein: 1. Kor 10,5

Hebr 10,39 Wir aber sind nicht von denen, die sich zurückziehen zum Verderben, sondern von denen, die da glauben zur<W. nicht vom Zurückziehen zum Verderben, sondern vom Glauben zur> Errettung der Seele.   1. Petr 1,9

Hebr 11,1 Der Glaube aber ist eine Verwirklichung<O. Zuversicht, feste Überzeugung> dessen, was man hofft, eine Überzeugung<O. ein Überführtsein> von Dingen, die man nicht sieht.     hofft: Röm 8,24-25

Tatsachen: Lu 20,37-38; Joh 1,18; 1. Tim 6,15-16

sieht: 2. Kor 4,18; 2. Kor 5,7; 1. Joh 3,2

Hebr 11,2 Denn in diesem<d. h. in der Kraft dieses Glaubens> haben die Alten Zeugnis erlangt.     Hebr 11,39

Hebr 11,3 Durch Glauben verstehen wir, daß die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so daß das, was man sieht, nicht aus Erscheinendem<d. h. aus Dingen, die mit den Sinnen wahrgenommen werden können> geworden ist.  1. Mo 1,1; Ps 33,6; Ps 33,9

Hebr 11,4 Durch Glauben brachte Abel Gott ein vorzüglicheres<O. größeres> Opfer<Eig. Schlachtopfer> dar als Kain, durch welches<O. welchen, d. i. Glauben> er Zeugnis erlangte, daß er gerecht war, indem Gott Zeugnis gab zu seinen Gaben; und durch diesen<O. dieses; O. welchen (Glauben)>, obgleich er gestorben ist, redet er noch. gerecht: 1. Mo 4,4-5; Mt 23,35

redet: Hebr 12,24

Hebr 11,5 Durch Glauben ward Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sehen sollte, und er wurde nicht gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor der Entrückung hat er das Zeugnis gehabt, daß er Gott wohlgefallen habe.  1. Mo 5,24; Jud 1,14-15

Hebr 11,6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muß glauben, daß er ist, und denen, die ihn suchen, ein Belohner ist. Glauben: Hebr 4,2-3; 4. Mo 14,11; Ps 78,21-22

ist: Hebr 13,8; Röm 9,5; Offb 1,4; Offb 1,8; Offb 4,9-11; Offb 10,6; Offb 22,5; Ps 90,1-2

belohnen: 1. Mo 15,1; Lu 6,23; 1. Kor 3,8; Offb 11,18; Offb 22,12

suchen: 1. Chr 28,9; Ps 34,11; Jer 29,11-13

Hebr 11,7 Durch Glauben bereitete Noah, als er einen göttlichen Ausspruch über das, was noch nicht zu sehen war, empfangen hatte, von Furcht bewegt, eine Arche zur Rettung seines Hauses, durch welche<O. dieses; O. welchen (Glauben)> er die Welt verurteilte und Erbe der Gerechtigkeit wurde, die nach dem Glauben ist.  1. Mo 6,11-22

Rettung: 1. Petr 3,20; Apg 16,31

Welt: 2. Petr 2,5

Glaubens: 1. Mo 15,6; Röm 3,28; Röm 4,18

Hebr 11,8 Durch Glauben war Abraham, als er gerufen wurde, gehorsam, auszuziehen an den Ort, den er zum Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er komme. 1. Mo 12,1-4; Apg 7,2-5

Hebr 11,9 Durch Glauben hielt er sich auf in dem Lande der Verheißung, wie in einem fremden, und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung; Land: 1. Mo 17,8; Jos 24,3

Zelten: 1. Mo 18,1; 1. Mo 26,25

Miterben: 1. Mo 35,11-12; Ps 105,6-12

Hebr 11,10 denn er erwartete die Stadt, welche Grundlagen hat, deren Baumeister und Schöpfer<O. Werkmeister> Gott ist.       Stadt: Hebr 11,16; Hebr 12,22; Hebr 13,14; Offb 3,12; Offb 21,2; Offb 22,14

Gott: 2. Kor 5,1; Offb 21,10

Hebr 11,11 Durch Glauben empfing auch selbst Sara Kraft, einen Samen zu gründen<O. schwanger zu werden>, und zwar über die geeignete Zeit des Alters hinaus, weil sie den für treu achtete, der die Verheißung gegeben hatte. schwang.: 1. Mo 21,1-2

verheißen: Röm 4,19-21

Hebr 11,12 Deshalb sind auch von einem, und zwar Gestorbenen, geboren worden gleichwie die Sterne des Himmels an Menge, und wie der Sand am Ufer des Meeres, der unzählig ist.   1. Mo 22,17; 5. Mo 1,10; 1. Kö 4,20

Hebr 11,13 Diese alle sind im Glauben<O. dem Glauben gemäß> gestorben und haben die Verheißungen nicht empfangen, sondern sahen sie von ferne und begrüßten sie und bekannten, daß sie Fremdlinge und ohne Bürgerschaft auf der Erde<O. im Lande> seien.    gesehen: Joh 8,56

Fremdlinge: 1. Mo 23,4; 1. Chr 29,15; 1. Petr 2,11

Bürgerrecht: Phil 3,20

Hebr 11,14 Denn die solches sagen, zeigen deutlich, daß sie ein Vaterland suchen<O. begehren>.    Spr 27,8; Phil 3,20

Hebr 11,15 Und wenn sie an jenes gedacht hätten, von welchem sie ausgegangen waren, so hätten sie Zeit gehabt zurückzukehren.  Sinn: 1. Mo 24,6-8

Hebr 11,16 Jetzt aber trachten sie nach einem besseren, das ist himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden, denn er hat ihnen eine Stadt bereitet. himml.: Phil 3,20

genannt: Hebr 2,11-13; 2. Mo 3,6; 2. Mo 3,15

Stadt: Hebr 11,10

Hebr 11,17 Durch Glauben hat Abraham, als er versucht wurde, den Isaak geopfert, und der, welcher die Verheißungen empfangen hatte, brachte den Eingeborenen dar,      1. Mo 22; Jak 2,21-22

Hebr 11,18 über welchen gesagt worden war: "In Isaak soll dein Same genannt werden"<[1.Mose 21,12]>;    1. Mo 17,17-19; 1. Mo 21,12; Röm 9,7

Hebr 11,19 indem er urteilte, daß Gott auch aus den Toten zu erwecken vermöge, von woher er ihn auch im Gleichnis empfing.       imstande: 1. Mo 17,1

wieder: 1. Mo 22,10-14; Röm 4,22

Hebr 11,20 Durch Glauben segnete Isaak, in Bezug auf zukünftige Dinge, den Jakob und den Esau.    1. Mo 27,27-40

Hebr 11,21 Durch Glauben segnete Jakob sterbend einen jeden der Söhne Josephs und betete an über der Spitze seines Stabes<d. h. sich darüber hinbeugend>.       segnete: 1. Mo 48,5-20

betete: 1. Mo 47,28-31

Hebr 11,22 Durch Glauben gedachte Joseph sterbend<W. sein Leben beschließend> des Auszugs der Söhne Israels und gab Befehl wegen seiner Gebeine. 1. Mo 50,25; 2. Mo 13,19; Jos 24,32

Hebr 11,23 Durch Glauben wurde Moses, als er geboren wurde, drei Monate von seinen Eltern verborgen, weil sie sahen, daß das Kindlein schön war; und sie fürchteten das Gebot des Königs nicht.     2. Mo 2,1-2; Apg 7,20

Gebot: 2. Mo 1,22

Hebr 11,24 Durch Glauben weigerte sich Moses, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter Pharaos zu heißen,  2. Mo 2,10; 2. Mo 2,15

Hebr 11,25 und wählte lieber, mit dem Volke Gottes Ungemach zu leiden, als die zeitliche Ergötzung der Sünde zu haben,    1. Joh 2,17

Hebr 11,26 indem er die Schmach des Christus für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er schaute auf die Belohnung.   Schmach: Hebr 13,13; Röm 15,3

Reichtum: 1. Petr 4,14

Belohnung: Hebr 10,35; Mt 5,12; 2. Kor 4,17

Hebr 11,27 Durch Glauben verließ er Ägypten und fürchtete die Wut des Königs nicht; denn er hielt standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren.      Glauben: 2. Mo 12,51; 2. Mo 13,3; 2. Mo 13,9

Wut: 2. Mo 2,14-15; 2. Mo 10,28-29

sähe: 2. Kor 4,18; Ps 16,8

Hebr 11,28 Durch Glauben hat er das Passah gefeiert und die Besprengung des Blutes, auf daß der Zerstörer der Erstgeburt sie nicht antaste.       2. Mo 12,11-13

Hebr 11,29 Durch Glauben gingen sie durch das Rote Meer wie durch trockenes Land, welches die Ägypter versuchten und verschlungen wurden. 2. Mo 14,21-31

Hebr 11,30 Durch Glauben fielen die Mauern Jerichos, nachdem sie sieben Tage umzogen waren.    Jos 6,20

Hebr 11,31 Durch Glauben kam Rahab, die Hure, nicht mit den Ungläubigen<O. Ungehorsamen> um, da sie die Kundschafter in<W. mit> Frieden aufgenommen hatte.      Jos 6,25; Jak 2,25

Hebr 11,32 Und was soll ich noch sagen? Denn die Zeit würde mir fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon und Barak und Simson und Jephta, und David und Samuel und den Propheten,       Gideon: Ri 6 - 8

Barak: Ri 4,6-16

Simson: Ri 13 - 16

Jephta: Ri 11

David: 1. Sam 16,13 - 31,13; 2. Sam 1

Samuel: 1. Sam 1,20 - 25,1

Hebr 11,33 welche durch Glauben Königreiche bezwangen, Gerechtigkeit wirkten, Verheißungen<d. h. das was ihnen verheißen war> erlangten, der Löwen Rachen verstopften,       bezwang.: 2. Sam 8,1-6

Gerechtigk.: 2. Sam 8,15

erlangten: Hebr 6,12; 2. Sam 7,16; 1. Chr 17,27

verstopften: Da 6,22-23

Hebr 11,34 des Feuers Kraft auslöschten, des Schwertes Schärfe entgingen, aus der Schwachheit Kraft gewannen, im Kampfe stark wurden, der Fremden Heerscharen zurücktrieben.     Feuers: Da 3,25-27

entkommen: 2. Kö 6,16-17

Kraft: 2. Kö 20,5

Kampf: 2. Chr 20,12-15; 2. Chr 20,22-25

gejagt: 2. Chr 32,1-21

Hebr 11,35 Weiber erhielten ihre Toten wieder durch Auferstehung; andere aber wurden gefoltert, da sie die Befreiung nicht annahmen, auf daß sie eine bessere Auferstehung erlangten.     wieder: 1. Kö 17,22; 2. Kö 4,35

Befreiung: Jer 20,1-2; Jer 38,4-6; Jer 40,4

bessere: Mt 16,25; 2. Tim 2,11

Hebr 11,36 Andere aber wurden durch Verhöhnung und Geißelung<Eig. Verhöhnungen und Geißeln> versucht und dazu durch Bande und Gefängnis.    Spott: Jer 20,7-8

Gefängnis: Jer 37,15

Hebr 11,37 Sie wurden gesteinigt, zersägt, versucht, starben durch den Tod des Schwertes, gingen umher in Schafpelzen, in Ziegenfellen, hatten Mangel, Drangsal, Ungemach,    gestein.: 2. Chr 24,21

erlitten: 1. Kö 19,10

Hebr 11,38 (deren die Welt nicht wert war) irrten umher in Wüsten und Gebirgen und Klüften und den Höhlen der Erde.  1. Kö 18,13; 1. Kö 19,7-10

Hebr 11,39 Und diese alle, die durch den Glauben ein Zeugnis erlangten, haben die Verheißung nicht empfangen,    Zeugnis: Hebr 11,2

erlangt: Mt 13,17; Mt 12,22-24; 1. Petr 1,10-12; Offb 6,11

Hebr 11,40 da Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, auf daß sie nicht ohne uns vollkommen gemacht würden.      

Hebr 12,1 Deshalb nun, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns<Eig. uns umlagernd> haben, laßt auch uns, indem wir jede Bürde und die leicht umstrickende Sünde ablegen<Eig. abgelegt haben>, mit Ausharren laufen den vor uns liegenden Wettlauf,       Zeugen: Hebr 11,4-39

Last: Lu 11,46; Röm 13,12; Ps 68,20; Jes 9,3

laufen: 1. Kor 9,24; Phil 3,14; 2. Tim 4,7

Hebr 12,2 hinschauend auf Jesum<Eig. wegschauend [von allem anderen] auf Jesum hin>, den Anfänger<Zugleich: Urheber, Anführer; einer, der in einer Sache den ersten Schritt tut und anderen vorangeht> und Vollender des Glaubens, welcher, der Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.       hinschau.: Mt 17,8; Joh 1,29; 1. Petr 2,21; Ri 7,17; Ps 123,2

erduldete: Lu 9,23

gesetzt: Hebr 1,3; Apg 7,56

Hebr 12,3 Denn betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, auf daß ihr nicht ermüdet, indem ihr in euren Seelen ermattet. 1. Kor 1,22-23; Gal 6,9; 1. Petr 2,19-24

Hebr 12,4 Ihr habt noch nicht, wider die Sünde ankämpfend, bis aufs Blut widerstanden,     Hebr 12,2-3; Phil 1,29-30

Hebr 12,5 und habt der Ermahnung<O. Ermunterung> vergessen, die zu euch als zu Söhnen spricht: "Mein Sohn! Achte nicht gering des Herrn Züchtigung, noch ermatte, wenn du von ihm gestraft<O. zurechtgewiesen> wirst;    Hi 1,20-21; Hi 2,10; Hi 5,17; Ps 94,12

Hebr 12,6 denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er geißelt aber jeden Sohn, den er aufnimmt"<[Spr 3,11-12]>.    5. Mo 8,5; Spr 3,11-12; Spr 19,18; Spr 29,17; Offb 3,19

Hebr 12,7 Was ihr erduldet, ist zur Züchtigung<d. h. geht nicht aus Zorn von seiten Gottes hervor>: Gott handelt mit euch als mit Söhnen; denn wer ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?  Spr 13,24

Hebr 12,8 Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, welcher alle teilhaftig geworden sind, so seid ihr denn Bastarde und nicht Söhne.   1. Petr 5,9-10; Ps 73,15-17

Hebr 12,9 Zudem hatten wir auch unsere Väter nach dem Fleische<W. die Väter unseres Fleisches> zu Züchtigern und scheuten sie; sollen wir nicht viel mehr dem Vater der Geister unterwürfig sein und leben?     scheuten: 3. Mo 19,3

Geister: Offb 22,6; Sach 12,1

leben: Joh 14,19; Gal 2,20; Offb 2,7; Offb 2,10

Hebr 12,10 Denn jene freilich züchtigten uns für wenige Tage nach ihrem Gutdünken, er aber zum Nutzen, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden.       1. Kor 11,32; Eph 4,24; 1. Thes 3,13

Hebr 12,11 Alle Züchtigung aber scheint für die Gegenwart nicht ein Gegenstand der Freude, sondern der Traurigkeit zu sein; hernach aber gibt sie die friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt sind.      Traurigk.: 1. Petr 1,6

Frucht: Gal 5,22; Jak 3,18; 1. Petr 1,6-9

Hebr 12,12 Darum "richtet auf die erschlafften Hände und die gelähmten Knie"<[Jes 35,3]>,  Hi 4,3-4; Jes 35,3

Hebr 12,13 und "machet gerade Bahn für eure Füße!"<[Spr 4,26]>, auf daß nicht das Lahme vom Wege abgewandt, sondern vielmehr geheilt werde.     Spr 4,26-27

Hebr 12,14 Jaget dem Frieden nach mit allen und der Heiligkeit<Eig. dem Geheiligtsein>, ohne welche niemand den Herrn schauen wird;   Frieden: Röm 12,18; Ps 34,15

Heiligung: 2. Kor 7,1; 1. Thes 4,3; 1. Petr 1,15

sehen: Mt 5,8; Offb 21,27

Hebr 12,15 indem ihr darauf achtet, daß nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leide<O. von … zurückbleibe>, daß nicht irgend eine Wurzel der Bitterkeit aufsprosse und euch beunruhige, und viele<O. nach and. Les.: die Vielen, d. i. die große Menge> durch diese verunreinigt werden;    Gnade: Hebr 2,1; 2. Kor 6,1

bittere: 5. Mo 29,17; Apg 8,23; Jak 3,11; Jak 3,14

befleckt: Gal 5,7-9; 2. Tim 2,17

Hebr 12,16 daß nicht jemand ein Hurer sei oder ein Ungöttlicher wie Esau, der für eine Speise sein Erstgeburtsrecht verkaufte,       Unzücht.: 1. Kor 10,14; Eph 5,3

verkaufte: 1. Mo 25,33

Hebr 12,17 denn ihr wisset, daß er auch nachher, als er den Segen ererben wollte, verworfen wurde (denn er fand keinen Raum für die Kehrt um) obgleich er ihn<d. i. den Segen; vergl. [1.Mose 27,34-38]> mit Tränen eifrig suchte. 1. Mo 27,34-37

Hebr 12,18 Denn ihr seid nicht gekommen zu dem, der betastet werden konnte, und zu dem entzündeten Feuer<O. und der vom Feuer entzündet war>, und dem Dunkel und der Finsternis und dem Sturm,   2. Mo 19,12-19; 5. Mo 4,11-12

Hebr 12,19 und dem Posaunenschall<O. Trompetenschall>, und der Stimme der Worte, deren Hörer baten<O. es ablehnten, abwiesen; wie [V. 25]>, daß das Wort nicht mehr an sie gerichtet würde,   2. Mo 20,19; 5. Mo 5,22-24; 5. Mo 18,16

Hebr 12,20 (denn sie konnten nicht ertragen, was geboten wurde: "Und wenn ein Tier den Berg berührt, soll es gesteinigt werden."<[2.Mose 19,13]> 2. Mo 19,13

Hebr 12,21 Und so furchtbar war die Erscheinung, daß Moses sagte: "Ich bin voll Furcht und Zittern")   2. Mo 19,16; 5. Mo 9,19

Hebr 12,22 sondern ihr seid gekommen zum Berge Zion und zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem; und zu Myriaden von Engeln, Zion: 1. Kö 8,1; Ps 2,6; Ps 48,2; Ps 87,5

Jerusalem: Gal 4,26; Offb 3,12

Zehntaus.: Offb 5,11; Ps 68,18; Da 7,10

Hebr 12,23 der allgemeinen Versammlung; und zu der Versammlung der Erstgeborenen, die in den Himmeln angeschrieben sind; und zu Gott, dem Richter aller; und zu den Geistern der vollendeten Gerechten;      Erstgeb.: Jak 1,18; Offb 14,4; 2. Mo 4,22

angeschr.: Lu 10,20; Offb 3,5

Richter: Apg 10,42; 1. Mo 18,25; Jes 33,22

Hebr 12,24 und zu Jesu, dem Mittler eines neuen Bundes; und zu dem Blute der Besprengung, das besser<O. Besseres> redet als Abel.      Mittler: Hebr 8,6; 1. Tim 2,5

Blut: Lu 22,20; 1. Petr 1,2

redet: Hebr 11,4; 1. Mo 4,10

Hebr 12,25 Sehet zu, daß ihr den nicht abweiset, der da redet! Denn wenn jene nicht entgingen, die den abwiesen, der auf Erden die göttlichen Aussprüche gab: wieviel mehr wir nicht, wenn<Eig. die> wir uns von dem abwenden, der von den Himmeln her redet!       Hebr 2,1-3

Hebr 12,26 Dessen Stimme damals die Erde erschütterte; jetzt aber hat er verheißen und gesagt: "Noch einmal werde ich nicht allein die Erde bewegen, sondern auch den Himmel."<[Hagg. 2,6]>      2. Petr 3,10; 2. Mo 19,18; Ps 68,9; Hagg 2,6

Hebr 12,27 Aber das "noch einmal" deutet die Verwandlung der Dinge an, die erschüttert werden als solche, die gemacht sind, auf daß die, welche nicht erschüttert werden, bleiben.      Da 2,44; Jes 51,6; Jes 51,8

Hebr 12,28 Deshalb, da wir ein unerschütterliches Reich empfangen, laßt uns Gnade haben, durch welche<O. laßt uns dankbar sein [Dankbarkeit hegen], wodurch> wir Gott wohlgefällig dienen mögen mit Frömmigkeit<O. Ehrfurcht, Furcht> und Furcht.       unersch.: Mt 16,18

wohlgef.: Röm 12,1

Ehrfurcht: Hebr 11,7; Phil 2,12-13; 1. Petr 1,17; Ps 2,11

Hebr 12,29 "Denn auch unser Gott ist ein verzehrendes Feuer."<[5.Mose 4,24]>     2. Mo 24,17; 5. Mo 4,24; Jes 26,11; Jer 5,14; Zef 1,18

Hebr 13,1 Die Bruderliebe bleibe.    1. Thes 4,9; 1. Petr 1,22; 1. Petr 3,8

Hebr 13,2 Der Gastfreundschaft vergesset nicht, denn durch dieselbe haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt.       Gastfr.: Röm 12,13; 5. Mo 10,19

Engel: 1. Mo 18,2

Hebr 13,3 Gedenket der Gefangenen, als Mitgefangene; derer, die Ungemach leiden, als solche, die auch selbst im Leibe sind.       Gefang.: Hebr 10,34; Mt 25,36; Hi 6,14; 2. Kö 6,22-23

Hebr 13,4 Die Ehe sei geehrt in allem<O. unter allen>, und das Bett unbefleckt; Hurer aber und Ehebrecher wird Gott richten.       Ehe: Mt 19,1-9; Eph 5,31-33; 5. Mo 22,22-24; Spr 5,15-21

Unzücht.: Eph 5,5; 1. Thes 4,3-5; Offb 21,8; Offb 21,27

Hebr 13,5 Der Wandel sei ohne Geldliebe; begnüget euch<o. indem ihr euch begnüget> mit dem, was vorhanden ist, denn er hat gesagt: "Ich will dich nicht versäumen, noch dich verlassen"<[5.Mose 31,6]; [Jos 1,5]>;    Geldliebe: 1. Tim 6,10; Spr 23,4

Begnügt: Phil 4,11

verlassen: Jos 1,5; Ps 37,28; Jes 54,7-8

Hebr 13,6 so daß wir kühn sagen mögen: "Der Herr ist mein Helfer, und ich will mich nicht fürchten; was wird mir ein Mensch tun?"<[Ps 118,6]>      zuvers.: Ps 27,1-2; Ps 118,6

Hebr 13,7 Gedenket eurer Führer, die das Wort Gottes zu euch geredet haben, und, den Ausgang ihres Wandels anschauend, ahmet ihren Glauben nach.      Führer: Hebr 13,17

Ende: Offb 14,13

Glauben: Hebr 6,12; 1. Thes 1,6-7

Hebr 13,8 Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit<W. in die Zeitalter>.   1. Kor 3,11; Offb 1,8

Hebr 13,9 Laßt euch nicht fortreißen durch mancherlei und fremde Lehren; denn es ist gut, daß das Herz durch Gnade befestigt werde, nicht durch Speisen, von welchen keinen Nutzen hatten, die darin wandelten.   Lehren: Eph 4,14

Gnade: 2. Kor 12,9; 2. Tim 2,1; Jes 26,3-4

Speisen: Hebr 9,9-10; Röm 14,17; 1. Kor 8,8

Hebr 13,10 Wir haben einen Altar, von welchem kein Recht haben zu essen, die der Hütte dienen.       3. Mo 6,23

Hebr 13,11 Denn von den Tieren, deren Blut für die Sünde in das Heiligtum<O. in das Allerheiligste> hineingetragen wird durch den HohenHeiliger, werden die Leiber außerhalb des Lagers verbrannt.     3. Mo 4,12; 3. Mo 4,21; 3. Mo 16,27

Hebr 13,12 Darum hat auch Jesus, auf daß er durch sein eigenes Blut das Volk heiligte, außerhalb des Tores gelitten.   heiligen: Joh 17,19; 1. Petr 1,15; 1. Petr 1,19

gelitten: Joh 19,17

Hebr 13,13 Deshalb laßt uns zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, seine Schmach tragend.     Mt 5,11; 1. Petr 4,14

Hebr 13,14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen<O. begehren> wir.     Hebr 11,16; Phil 3,20

Hebr 13,15 Durch ihn nun laßt uns Gott stets ein Opfer des Lobes darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen<O. segnen>.     Ps 50,23; Hos 14,3; Mal 1,11

Hebr 13,16 Des Wohltuns aber und Mitteilens vergesset nicht, denn an solchen Opfern hat Gott Wohlgefallen.   Wohlzu.: Gal 6,9-10; 1. Tim 6,18

gefallen: 2. Kor 9,7; Phil 4,18

Hebr 13,17 Gehorchet euren Führern und seid unterwürfig; denn sie wachen über eure Seelen (als die da Rechenschaft geben sollen) auf daß sie dies mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn dies wäre euch nicht nützlich. fügt: 1. Thes 5,12

Rechensch.: Apg 20,26-27; Hes 3,20

Freuden: Ps 100,2; Ne 8,10

Hebr 13,18 Betet für uns; denn wir halten dafür, daß wir ein gutes Gewissen haben, da wir in allem ehrbar zu wandeln begehren.       Betet: Eph 6,18; Kol 4,3

Gewissen: Apg 24,16; 2. Kor 1,12

Hebr 13,19 Ich bitte euch aber um so mehr, dies zu tun, auf daß ich euch desto schneller wiedergegeben werde.  Phil 1,24-26; Phim 1,22

Hebr 13,20 Der Gott des Friedens aber, der aus den Toten wiederbrachte<Eig. der Wiederbringer aus den Toten; eine charakteristische Bezeichnung Gottes> unseren Herrn Jesus, den großen Hirten der Schafe, in dem<d. h. in der Kraft des> Blute des ewigen Bundes<Vergl. [Hes 37,26]>,     Friedens: Röm 15,33; Röm 16,20; Phil 4,9; 1. Thes 5,23

heraufgef.: 1. Petr 1,21

Hirten: Joh 10,11; Joh 10,14; 1. Petr 2,25; Ps 23; Jes 40,11

Bundes: Mt 26,28; Jes 55,3; Jer 32,40

Hebr 13,21 vollende euch in jedem guten Werke, um seinen Willen zu tun<Eig. getan zu haben>, in euch schaffend, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesum Christum, welchem die Herrlichkeit sei von Ewigkeit zu Ewigkeit<W. in die Zeitalter der Zeitalter>! Amen. Werk: Eph 2,10; 2. Thes 2,17

Willen: Mt 6,10; Mt 7,21

wirkt: Phil 2,13; Phil 4,13

Ehre: Röm 11,36; Phil 2,11; 2. Petr 3,18

Hebr 13,22 Ich bitte euch aber, Brüder, ertraget das Wort der Ermahnung; denn ich habe euch auch mit kurzen Worten geschrieben. Hebr 3,13; 2. Kor 6,1; 1. Petr 5,12

Hebr 13,23 Wisset, daß unser Bruder Timotheus freigelassen ist, mit welchem, wenn er bald<Eig. bälder> kommt, ich euch sehen werde.   Timoth.: Apg 16,1-3; 1. Kor 4,17; Phil 2,19; 2. Tim 1,2

Hebr 13,24 Grüßet alle eure Führer und alle Heiligen. Es grüßen euch die von Italien.   Röm 16,1-16; Phil 4,21; Tit 3,15

Hebr 13,25 Die Gnade sei mit euch allen! Amen. 1. Kor 16,24; Phil 4,23